DE102005019481A1 - Kegelrollenlager - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Kegelrollenlager (1) mit einem Innenring (2) und einem Außenring (3), zwischen denen Kegelrollen (4) angeordnet sind. Um bei relativ geringen Lagerbelastungen eine kostengünstige Lösung zu schaffen, ist das Kegelrollenlager erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Ringe (2, 3) aus zwei Teilen (5, 6, 7, 8) besteht, wobei der eine Teil (5, 7) durch einen Laufbahnring für den Anlauf der Kegelrollen (4) gebildet wird, der zumindest abschnittsweise kegelförmig ausgebildet ist, und wobei der andere Teil (6, 8) durch einen Stützring gebildet wird, der eine der Form des Laufbahnrings (5, 7) angepasste Aufnahmefläche (9) für den Laufbahnring (5, 7) aufweist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Kegelrollenlager mit einem Innenring und einem Außenring, zwischen denen Kegelrollen angeordnet sind.
- Kegelrollenlager dieser Art sind im Stand der Technik hinlänglich bekannt und werden für eine Vielzahl von Lageranwendungen eingesetzt. Der Kegelrollenlagerinnenring bzw. -außenring ist dabei zumeist als Massivteil ausgebildet, d. h. der Ring besteht aus einem Stahlteil, das am radial außenliegenden oder innenliegenden Umfang zylindrisch ausgebildet und zur Aufnahme in einer zylindrischen Gehäusebohrung oder auf einem zylindrischen Wellenabschnitt vorgesehen ist, während der andere innenliegende bzw. außenliegende Umfang kegelförmig ausgebildet ist und die Laufbahn für die Kegelrollen bildet.
- Bei relativ geringer Lagerbelastung ist damit das Kegelrollenlager häufig überdimensioniert. Dies hat nicht nur Nachteile in Bezug auf das Gewicht des Lagers; auch die Herstellkosten sind entsprechend hoch.
- Dasselbe gilt mit Blick auf die Präzision der Lagerung. Massiv ausgebildete und präzise gefertigte Kegelrollenlagerringe können eine Welle relativ zu einem Gehäuse zwar sehr präzise lagern. Allerdings geht dies mit entsprechenden Herstellkosten einher, die in vielen Fällen nicht gerechtfertigt sind.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lageranordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich insbesondere bei relativ geringen Anforderungen an die aufzunehmende Belastung und/oder Präzision der Lagerung dadurch auszeichnet, dass das Lager sehr leicht ist. Weiterhin sollen die Herstellkosten gering sein, so dass sich das Lager auch und insbesondere für die Großserienfertigung eignet.
- Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Ringe aus zwei Teilen besteht, wobei der eine Teil durch einen Laufbahnring für den Anlauf der Kegelrollen gebildet wird, der zumindest abschnittsweise kegelförmig ausgebildet ist, und wobei der andere Teil durch einen Stützring gebildet wird, der eine der Form des Laufbahnrings angepasste Aufnahmefläche für den Laufbahnring aufweist.
- Der Laufbahnring ist bevorzugt aus einem Blech konstanter Dicke geformt. Der Laufbahnring des Innenrings ist dabei bevorzugt so ausgeformt, dass er einen axialen Anschlag für die Kegelrollen bildet.
- Die Stützringe weisen bevorzugt neben der kegelförmig ausgebildeten Aufnahmefläche für den Laufbahnring eine radial innenliegende oder außenliegende zylindrische Fläche auf.
- Der Laufbahnring und der Stützring können miteinander bleibend verbunden sein. Bevorzugt ist dabei der Stützring durch einen Spritzgießprozess hergestellt, bei dem er an den Laufbahnring in-situ angespritzt ist. Hiernach wird also der Laufbahnring (aus Stahl) in ein Spritzgießwerkzeug eingelegt und der Stützring an diesen Ring angespritzt.
- Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass der Stützring und der Laufbahnring mit einem Verbindungselement miteinander verbunden sind. Das Verbindungselement kann durch eine einen axialen Hinterschnitt bildende Einformung am Stützring gebildet werden, wobei die Einformung so ausgeformt und angeordnet ist, dass der Laufbahnring mit einem seiner axialen Endbereiche in die Einformung einschnappen kann.
- Möglich ist auch eine Lösung, bei der der Laufbahnring zumindest an einem seiner axialen Enden eine scharfe Kante aufweist, die sich bei Hinterschnittfreiem Stützring bei der Montage von Laufbahnring und Stützring in letzteren eingräbt. D. h. dass sich das Verbindungselement hiernach durch eine plastische oder elastische Verformung im Stützring ausbildet, durch die der Laufbahnring relativ zum Stützring axial fixiert wird.
- Das Verbindungselement kann auch durch einen Schweißpunkt oder eine Schweißnaht gebildet werden, die in einem axialen Endbereich des Stützrings oder des Laufbahnrings zwischen den Ringen angeordnet ist. Weiterhin kann das Verbindungselement durch eine Verstemmung gebildet werden, die in einem axialen Endbereich des Stützrings oder des Laufbahnrings an einem der Ringe angeordnet ist. Der Stützring und der Laufbahnring können auch miteinander verklebt, verlötet oder beim Spritzgießen in-situ miteinander verbunden sein. In letzterem Falle kommt ein Anvulkanisieren, also ein chemisches Anbinden, als Verbindungstechnik in Frage.
- Gemäß einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kegelrollenlagers sind die axiale Breite des Laufbahnrings und die Breite des mit ihm zusammenwirkenden Stützrings gleich groß. Vorgesehen kann aber auch werden, dass die axiale Breite des Laufbahnrings kleiner ist als die Breite des mit ihm zusammenwirkenden Stützrings. Der Stützring kann dabei den Laufbahnring zumindest einseitig, vorzugsweise beidseitig, umfassen. Möglich ist es aber auch, dass die axiale Breite des Laufbahnrings größer ist als die Breite des mit ihm zusammenwirkenden Stützrings.
- Gemäß einer weiteren Fortbildung kann der Stützring mindestens ein Verstärkungselement aufweisen, das von dem Material des Stützrings zumindest teilweise ummantelt ist. Das Verstärkungselement kann dabei aus Metall bestehen. Es kann als Kugel oder als Ring ausgebildet sein; insbesondere kann es als Federelement ausgebildet sein. Bevorzugt erstreckt sich dabei das Verstärkungselement vom Laufbahnring bis zur zylindrischen Fläche des Stützrings. Um beim Umspritzen bzw. Anspritzen des Materials des Stützrings einen guten Schmelzefluss sicherzustellen, kann das Verstärkungselement mindestens eine Ausnehmung, insbesondere einen Schlitz oder eine Durchbrechung, aufweisen.
- Der mindestens eine Laufbahnring kann aus Stahlblech gefertigt sein. Er kann durch einen Tiefziehvorgang, durch einen Kaltwalzvorgang, durch einen Drückwalzvorgang, durch einen Rolliervorgang und/oder durch einen Fließpressvorgang hergestellt werden. Weiterhin kann er einer Wärmebehandlung, insbesondere einem Härtevorgang, möglicherweise unter Schutzgas, unterzogen sein. Bevorzugt hat er eine Oberflächenhärte von mindestens 50 HRC.
- Der Stützring kann aus Kunststoff, insbesondere aus thermoplastischem oder duroplastischem Kunststoff, bestehen. Er kann aber auch aus Leichtmetall, insbesondere aus Aluminium, aus Magnesium oder aus Zink, bestehen. Weiterhin kann der Stützring aus Sintermetall oder Sinterkeramik bestehen. Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass der Stützring aus Kunststoff besteht, der zur Verstärkung mit Metall- oder Keramikpulver gefüllt ist.
- Mit dem Erfindungsvorschlag wird ein einfach aufgebautes und kostengünstiges Kegelrollenlager geschaffen, das sich insbesondere für die Großserienfertigung eignet. Das Lager ist relativ leicht und weist für einfachere Anwendungen eine hinreichende Präzision auf.
- In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
-
1 ein Kegelrollenlager im Radialschnitt, -
2 eine zu1 alternative Ausführungsform des Kegelrollenlagers, -
3 eine weitere zu1 alternative Ausführungsform des Kegelrollenlagers, -
4 eine weitere zu1 alternative Ausführungsform des Kegelrollenlagers, -
5 eine weitere zu1 alternative Ausführungsform des Kegelrollenlagers, -
6 eine weitere zu1 alternative Ausführungsform des Kegelrollenlagers und -
7 eine weitere zu1 alternative Ausführungsform des Kegelrollenlagers. - In
1 ist ein Kegelrollenlager1 dargestellt, das einen Innenring2 und einen Außenring3 aufweist, wobei zwischen den Ringen2 ,3 Kegelrollen4 angeordnet sind. Die Kegelrollen4 werden in üblicher Weise von einem Käfig18 geführt. - Jeder der beiden Ringe
2 ,3 ist zweiteilig ausgebildet. Der Innenring2 hat einen Laufbahnring5 , der die Anlauffläche für die Kegelrollen4 aufweist. Weiterhin hat der Innenring2 einen Stützring6 . Der Stützring6 hat eine kegelförmig ausgebildete Aufnahmefläche9 , an der der Laufbahnring5 anliegt. Entsprechend hat der Außenring3 einen Laufbahnring7 , der an der kegelförmig ausgebildeten Aufnahmefläche9 des Stützrings8 anliegt. Vorliegend sind sowohl beim Innenring2 als auch beim Außenring3 die axialen Erstreckungen (Breiten) des Laufbahnrings5 bzw.7 und des zugehörigen Stützringes6 bzw.8 gleich groß. Die Laufbahnringe5 bzw.7 sind dabei durch einen spanlosen Herstellprozess, nämlich durch einen Umformprozess, aus einem Blech im wesentlichen konstanter Dicke d hergestellt. - Der Laufbahnring
5 des Innenrings2 weist einen axialen Anschlag10 für den Anlauf der Kegelrollen4 auf. - Um das Kegelrollenlager
1 in üblicher Weise mit dem Außenring3 in ein Gehäuse einbauen zu können bzw. es mit dem Innenring2 auf eine Welle montieren zu können, weisen die beiden Ringe2 ,3 jeweils zylindrische Flächen11 am Innenring2 bzw.12 am Außenring3 auf. - Die in
2 dargestellte Lösung zeigt ein Kegelrollenlager1 , bei dem vorgesehen ist, dass sowohl der Stützring6 des Innenrings2 als auch der Stützring8 des Außenrings3 breiter ausgebildet sind als die zugehörigen Laufbahnringe5 des Innenrings2 bzw.7 des Außenrings3 . Die (axiale) Breite des Stützrings8 des Außenrings3 ist mit BS angegeben und größer als die (axiale) Breite des Laufbahnrings7 des Außenrings3 , der mit BL eingetragen ist. Der Stützring6 bzw.8 umgibt dabei beidseitig den jeweiligen Laufbahnring5 bzw.7 . Hierdurch wird ein Verbindungselement in Form eines Hinterschnitts13 bzw.14 realisiert, was für eine axiale Festlegung des Laufbahnrings5 ,7 relativ zum Stützring6 ,8 sorgt. - Dabei kann sowohl ein Einschnappen des Laufbahnrings
5 ,7 in den Stützring6 ,8 vorgesehen werden, aber auch ein Umspritzen des Laufbahnrings5 ,7 mit dem Material des Stützringes6 ,8 bei dessen Herstellung im Spritzgießverfahren. Beim Spritzgießen von Kunststoff kann das Material des Stützrings beim Abkühlen so stark schrumpfen, dass es sinnvoll ist, den Stützring axial zu schlitzen, um eine ausreichende Verbindung zwischen Laufbahnring und Stützring sicherzustellen. - Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
3 ist der Laufbahnring7 des Außenrings3 breiter ausgebildet als der Stützring8 des Ringes3 . Der Laufbahnring7 überragt hierbei den Stützring8 einseitig axial. - Indes sind die Laufbahnringe
5 ,7 bei der Ausführung gemäß4 schmaler als die Stützringe6 ,8 . - In
5 ist eine Lösung dargestellt, bei der beide Stützringe6 ,8 am Ende der Aufnahmefläche9 einen Hinterschnitt13 bzw.14 aufweisen, d. h. eine diesen Hinterschnitt13 ,14 bildende Einformung. Die Laufbahnringe5 ,7 können damit durch axiales Einschieben in die entsprechenden Stützringe6 ,8 durch Einschnappen in die Hinterschnitte13 ,14 nach Art einer Clip-Verbindung relativ zu ihrem Stützring6 ,8 festgelegt werden. Demgemäß werden die Laufbahnringe5 ,7 und die Stützringe6 ,8 separat hergestellt und anschließend in der genannten Weise zusammengefügt. - Eine Verbindung bzw. Festlegung des Laufbahnrings
5 ,7 am Stützring6 ,8 kann auch – wie in6 skizziert ist – durch einen Schweißpunkt oder eine Schweißnaht bzw. durch eine Verstemmung15 realisiert werden. Ist der Stützring6 ,8 aus Kunststoff geformt, kann eine Verstemmung als Verpressung unter punktueller Erwärmung des Materials erfolgen. Beim Verstemmen ist eine Mehrpunkt- oder eine Ringverstemmung möglich. - Um dem Stützring
6 ,8 insbesondere dann, wenn er aus Kunststoff gefertigt wird, eine hinreichende Festigkeit zu verleihen, können Festigkeits-steigernde Maßnahmen ergriffen werden, wie es aus7 hervorgeht. - Hier sind im Außenring
3 Stahlkugeln als Verstärkungselemente16 vorgesehen, deren Durchmesser so gewählt ist, dass sie von der zylindrischen Fläche12 des Außenrings3 bis zum Laufbahnring7 reichen. Die Kugeln können beim Anspritzen des Stützrings8 durch Spritzgießen ins Werkzeug zusammen mit dem Laufbahnring7 eingelegt und umspritzt werden. Statt Kugeln kann auch ein (geschlitzter) Stahlring mit kreisförmigem Querschnitt zum Einsatz kommen. - Als alternative Ausgestaltung zeigt der Innenring
2 in7 , dass hier Verstärkungselemente16 in Form von tellerfederartigen Stahlteilen realisiert sind. Damit beim Spritzen des Stützrings6 die Schmelze die Verstärkungselemente16 gut umströmen kann, weisen diese hier Ausnehmungen17 in Form von Durchbrüchen auf. Neben tellerfederartigen Verstärkungselementen können auch konische Schraubenfedern oder mäanderförmig ausgebildete Stahldrähte zum Einsatz kommen. - Die Anzahl und Anordnung der Verstärkungselemente werden in Abhängigkeit der benötigten Festigkeit des Stützrings festgelegt.
- Die Laufbahnringe
5 ,7 werden nach dem vorzugsweise spanlosen Herstellen keiner weiteren spanenden Bearbeitung an den Laufbahnen unterzogen, d. h. es erfolgt bevorzugt kein Schleifen und/oder Honen. Die Dicke d des Blechs, aus dem die Ringe5 ,7 geformt sind, ist bevorzugt konstant, wobei allerdings auch leichte Verjüngungen über die axiale Erstreckung des Rings möglich sind. - Die Laufbahnen der Ringe
5 ,7 , können gerade, ballig oder logarithmisch gekrümmt ausgebildet sein, wobei große Balligkeits- bzw. Krümmungsradien vorgesehen werden können. Die zum Einsatz kommenden Kegelrollen (bevorzugt aus durchgehärtetem Wälzlagerstahl) und Käfige (aus Stahlblech oder Kunststoff) entsprechen den ansonsten bei Kegelrollenlagern üblichen Ausführungen. Hinsichtlich des Materials ist anzumerken, dass übliche Maßnahmen zur Veredelung des Materials zum Einsatz kommen können. Bewährt hat sich korrosionsarmes bzw. korrosionsbeständiges Material und eine korrosionsvermindernde bzw. korrosionsbeständige Beschichtung einschließlich Nitrieren, Carbonitieren etc. - Wie bereits erwähnt, ist sowohl eine in-situ-Herstellung des Stützrings als auch eine separate Herstellung von Stützring und Laufbahnring mit anschließender Zusammenfügung beider Ringe möglich.
-
- 1
- Kegelrollenlager
- 2
- Innenring
- 3
- Außenring
- 4
- Kegelrollen
- 5
- Laufbahnring des Innenrings
- 6
- Stützring des Innenrings
- 7
- Laufbahnring des Außenrings
- 8
- Stützring des Außenrings
- 9
- Aufnahmefläche
- 10
- axialer Anschlag
- 11
- zylindrische Fläche des Innenrings
- 12
- zylindrische Fläche des Außenrings
- 13
- Verbindungselement (Hinterschnitt bildende Einformung)
- 14
- Verbindungselement (Hinterschnitt bildende Einformung)
- 15
- Verbindungselement (Schweißpunkt oder Schweißnaht)
- 16
- Verstärkungselement
- 17
- Ausnehmung
- 18
- Käfig
- d
- Dicke
- BL
- axiale Breite des Laufbahnrings
- BS
- axiale Breite des Stützrings
Claims (29)
- Kegelrollenlager (
1 ) mit einem Innenring (2 ) und einem Außenring (3 ), zwischen denen Kegelrollen (4 ) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Ringe (2 ,3 ) aus zwei Teilen (5 ,6 ,7 ,8 ) besteht, wobei der eine Teil (5 ,7 ) durch einen Laufbahnring für den Anlauf der Kegelrollen (4 ) gebildet wird, der zumindest abschnittsweise kegelförmig ausgebildet ist, und wobei der andere Teil (6 ,8 ) durch einen Stützring gebildet wird, der eine der Form des Laufbahnrings (5 ,7 ) angepasste Aufnahmefläche (9 ) für den Laufbahnring (5 ,7 ) aufweist. - Kegelrollenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Laufbahnring (
5 ,7 ) aus einem Blech konstanter Dicke (d) geformt ist. - Kegelrollenlager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Laufbahnring (
5 ) des Innenrings (2 ) so ausgeformt ist, dass er einen axialen Anschlag (10 ) für die Kegelrollen (4 ) bildet. - Kegelrollenlager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Stützringe (
6 ,8 ) neben der kegelförmig ausgebildeten Aufnahmefläche (9 ) für den Laufbahnring (5 ,7 ) eine radial innenliegende oder außenliegende zylindrische Fläche (11 ,12 ) aufweist. - Kegelrollenlager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Laufbahnring (
5 ,7 ) und der Stützring (6 ,8 ) miteinander bleibend verbunden sind. - Kegelrollenlager nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützring (
6 ,8 ) durch einen Spritzgießprozess hergestellt ist, bei dem er an den Laufbahnring (5 ,7 ) in-situ angespritzt ist. - Kegelrollenlager nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützring (
6 ,8 ) und der Laufbahnring (5 ,7 ) mit einem Verbindungselement (13 ,14 ,15 ) miteinander verbunden sind. - Kegelrollenlager nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (
13 ,14 ) durch eine einen axialen Hinterschnitt bildende Einformung am Stützring (6 ,8 ) gebildet wird, wobei die Einformung so ausgeformt und angeordnet ist, dass der Laufbahnring (5 ,7 ) mit einem seiner axialen Endbereiche in die Einformung einschnappen kann. - Kegelrollenlager nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (
15 ) durch einen Schweißpunkt oder eine Schweißnaht gebildet wird, die in einem axialen Endbereich des Stützrings (6 ,8 ) oder des Laufbahnrings (5 ,7 ) zwischen den Ringen (5 ,6 ,7 ,8 ) angeordnet ist. - Kegelrollenlager nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (
15 ) durch eine Verstemmung gebildet wird, die in einem axialen Endbereich des Stützrings (6 ,8 ) oder des Laufbahnrings (5 ,7 ) an einem der Ringe (5 ,6 ,7 ,8 ) angeordnet ist. - Kegelrollenlager nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützring (
6 ,8 ) und der Laufbahnring (5 ,7 ) miteinander verklebt, verlötet oder beim Spritzgießen in-situ miteinander verbunden sind. - Kegelrollenlager nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Breite (BL) des Laufbahnrings (
5 ,7 ) und die Breite (BS) des mit ihm zusammenwirkenden Stützrings (6 ,8 ) gleich groß sind. - Kegelrollenlager nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Breite (BL) des Laufbahnrings (
5 ,7 ) kleiner ist als die Breite (BS) des mit ihm zusammenwirkenden Stützrings (6 ,8 ). - Kegelrollenlager nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützring (
6 ,8 ) den Laufbahnring (5 ,7 ) zumindest einseitig, vorzugsweise beidseitig, umfasst. - Kegelrollenlager nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Breite (BL) des Laufbahnrings (
5 ,7 ) größer ist als die Breite (BS) des mit ihm zusammenwirkenden Stützrings (6 ,8 ). - Kegelrollenlager nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützring (
6 ,8 ) mindestens ein Verstärkungselement (16 ) aufweist, das von dem Material des Stützrings (6 ,8 ) zumindest teilweise ummantelt ist. - Kegelrollenlager nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (
16 ) aus Metall besteht. - Kegelrollenlager nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (
16 ) eine Kugel ist. - Kegelrollenlager nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (
16 ) ein Ring ist. - Kegelrollenlager nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (
16 ) ein Federelement ist. - Kegelrollenlager nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Verstärkungselement (
16 ) vom Laufbahnring (5 ,7 ) bis zur zylindrischen Fläche (11 ,12 ) des Stützrings (6 ,8 ) erstreckt. - Kegelrollenlager nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (
16 ) mindestens eine Ausnehmung (17 ), insbesondere einen Schlitz oder eine Durchbrechung, aufweist. - Kegelrollenlager nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Laufbahnring (
5 ,7 ) aus Stahlblech gefertigt ist. - Kegelrollenlager nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Laufbahnringe (
5 ,7 ) durch einen Tiefziehvorgang, einen Kaltwalzvorgang, durch einen Drückwalzvorgang, durch einen Rolliervorgang und/oder durch einen Fließpressvorgang hergestellt ist. - Kegelrollenlager nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Laufbahnring (
5 ,7 ) einer Wärmebehandlung, insbesondere einem Härtevorgang, unterzogen ist. - Kegelrollenlager nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Laufbahnring (
5 ,7 ) eine Oberflächenhärte von mindestens 50 HRC aufweist. - Kegelrollenlager nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Stützring (
6 ,8 ) aus Kunststoff, insbesondere aus thermoplastischem oder duroplastischem Kunststoff, besteht. - Kegelrollenlager nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Stützring (
6 ,8 ) aus Leichtmetall, insbesondere aus Aluminium, aus Magnesium oder aus Zink, besteht. - Kegelrollenlager nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Stützring (
6 ,8 ) aus Sintermetall oder Sinterkeramik besteht.
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