DE4008347C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE4008347C2 DE4008347C2 DE4008347A DE4008347A DE4008347C2 DE 4008347 C2 DE4008347 C2 DE 4008347C2 DE 4008347 A DE4008347 A DE 4008347A DE 4008347 A DE4008347 A DE 4008347A DE 4008347 C2 DE4008347 C2 DE 4008347C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- balls
- outer ring
- bearing
- bearing cage
- projections
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C41/00—Other accessories, e.g. devices integrated in the bearing not relating to the bearing function as such
- F16C41/04—Preventing damage to bearings during storage or transport thereof or when otherwise out of use
- F16C41/045—Devices for provisionally retaining needles or rollers in a bearing race before mounting of the bearing on a shaft
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C19/00—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
- F16C19/02—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows
- F16C19/14—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for both radial and axial load
- F16C19/16—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for both radial and axial load with a single row of balls
- F16C19/163—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for both radial and axial load with a single row of balls with angular contact
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/30—Parts of ball or roller bearings
- F16C33/38—Ball cages
- F16C33/3837—Massive or moulded cages having cage pockets surrounding the balls, e.g. machined window cages
- F16C33/3843—Massive or moulded cages having cage pockets surrounding the balls, e.g. machined window cages formed as one-piece cages, i.e. monoblock cages
- F16C33/385—Massive or moulded cages having cage pockets surrounding the balls, e.g. machined window cages formed as one-piece cages, i.e. monoblock cages made from metal, e.g. cast or machined window cages
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C43/00—Assembling bearings
- F16C43/04—Assembling rolling-contact bearings
Description
Die Erfindung betrifft ein Schrägkugellager sowie ein Verfahren zur Montage eines sol
chen Kugellagers.
Aus der DE 33 07 845 A1 ist ein Schrägkugellager mit einem Außenring, einem Innen
ring und einem Lagerkäfig bekannt, bei dem der Lagerkäfig in Umfangsrichtung in re
gelmäßigem Abstand mit radial außerhalb des Lagerteilkreises liegenden zylindrischen
Kammern zur Aufnahme der Kugeln versehen ist und mit seiner Außenumfangsfläche
am Außenring geführt wird. Radial innen an die zylindrischen Kammern anschließende
Bereiche des Lagerkäfigs sind als Rippen ausgebildet, die radial einwärts über den La
gerteilkreis hinausreichen und die bei zusammengebautem Schrägkugellager die Kugeln
entlang von begrenzten Strecken berühren, welche auf dein Lagerteilkreis liegen. Dabei
können die Kammern gegebenenfalls zusätzlich in nicht näher erläuterter Weise mit
Vorsprüngen versehen sein, welche die Kugeln im Käfig zurückhalten.
Ein Schrägkugellager mit einem so gestalteten Lagerkäfig aus Kunstharz läßt sich leicht
zusammenbauen, indem der Lagerkäfig in den Außenring eingepaßt wird, die Kugeln
radial von innen her in die Taschen gedrückt werden und der Innenring dann in dem
von den Kugeln umschriebenen Raum montiert wird. Wenn jedoch ein
Schrägkugellager mit einem aus Kunststoff gefertigten Lagerkäfig mit hoher Drehzahl
rotiert, neigt der Lagerkäfig aufgrund eines Temperaturanstieges in dem Lager zu
Verformungen in Bereichen, wo der Lagerkäfig mit dem Außenring und den Kugeln in
Kontakt steht, weil durch den Temperaturanstieg die Festigkeit des Käfigs herabgesetzt
wird.
Viele bekannte Wälzlager, die für einen Einsatz bei hohen Drehzahlen geeignet sind,
werden daher mit einem Lagerkäfig ausgestattet, der durch spanabhebende Bearbeitung
einstückig aus einem metallischen Werkstoff, beispielsweise einer Kupferlegierung,
gefertigt wird. Weil jedoch ein durch spanabhebende Bearbeitung eines metallischen
Werkstoffes hergestellter Lagerkäfig kaum zu einer elastischen Verformung in der Lage
ist, ist es extrem schwierig, Kugeln in den Lagerkäfig von innen einzusetzen. Wenn Ku
geln gewaltsam in die Kammern eingepreßt werden, können die Kugeln an ihrer Ober
fläche aufgrund eines Metall/Metall-Abriebes beschädigt werden. Derart beschädigte
Kugeln behindern nicht nur eine leichtgängige Drehung des Lagers, sondern sie verkür
zen auch dessen Lebensdauer.
Außerdem war es bei bekannten Lagerkäfigen schwierig, die Größe und Form der an
der Innenseite der Kammern ausgebildeten Vorsprünge zu beherrschen. Diese Vor
sprünge konnten mit den zwischen dem Außenring und dem Innenring geführten
Kugeln leicht in Kontakt kommen. Ein solcher Kontakt behindert das leichtgängige
Rotieren der Kugeln. Außerdem kann dadurch ein auf der Oberfläche der Kugeln
vorhandener Ölfilm in den betreffenden Kontaktbereichen abgestreift werden, was zu
einem Festfressen der Kugeln führen kann.
Ähnliche Probleme treten auch bei Kugellagern auf, bei denen die zur Aufnahme der
Kugeln bestimmten Kammern des Lagerkäfigs sphärisch (DE-AS 10 07 571) oder in
Radialrichtung trapezförmig (DE-OS 14 50 057) ausgebildet sind und bei denen der
Durchmesser des Umkreises der Kugeln großer als der kleinste Innendurchmesser des
Außenringes ist, wenn die Kugeln an den verengten Teilen der Kammerwandungen an
liegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schrägkugellager zu schaffen, das den
bei einem spanabhebend aus Metall gefertigten Lagerkäfig vorliegenden Anforderungen
gerecht wird, d. h. bei dem die Kugeln in die Kammern des Lagerkäfigs eingesetzt wer
den können, ohne sie mit Gewalt einpressen zu müssen, und bei dem die Vorsprünge an
den Kammern außer Kontakt mit den Kugeln gehalten werden, die zwischen dem
Außenring und dem Innenring geführt werden.
Ferner soll ein Verfahren zur Montage eines solchen Schrägkugellagers geschaffen wer
den, das es erlaubt, die Einzelteile des Kugellagers einfach und genau zusammenzu
passen.
Erfindungsgemäß ist ein Schrägkugellager ausgestattet mit einem Außenring, einem In
nenring und einem Lagerkäfig, der in Umfangsrichtung in regelmäßigem Abstand mit
zylindrische Kammern versehen ist zur Aufnahme der Kugeln, wobei der Lagerkäfig mit
seiner Außenumfangsfläche am Außenring geführt wird und die radial innen an die zy
lindrischen Kammern anschließenden Bereiche des Lagerkäfigs als Vorsprünge ausge
bildet sind, die sich nach radial innen sowie in Umfangsrichtung erstrecken, so daß ein
Herausrutschen der Kugeln nach radial innen aus den Kammern verhindert wird, wobei
der Durchmesser des Umkreises der Kugeln gleich dem oder kleiner als der kleinste
Innendurchmesser des Außenringes ist, wenn die Kugeln an den Vorsprüngen anliegen,
und wobei die Kugeln außer Anlagekontakt mit den Vorsprüngen stehen, wenn die Ku
geln in den Kammern des Lagerkäfigs sitzen und der Außenring sowie der Innenring mit
dem Lagerkäfig zusammengebaut sind.
Ein zur Montage eines solchen Schrägkugellagers bestimmtes Verfahren ist erfindungs
gemäß gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- - Einsetzen der Kugeln in die Kammern des Lagerkäfigs,
- - Einpassen des Lagerkäfigs in den Außenring,
- - Einsetzen einer nachgiebigen Hülse mit am Außenumfang zwei axial vonein ander beabstandet angeordneten Vorsprüngen derart, daß die Hülse im Be reich zwischen den Vorsprüngen zur Anlage an die Kugeln gebracht wird, wo durch die Kugeln gegen die Kugellauffläche des Außenringes angedrückt und in dieser Stellung gehalten werden, Anlegen des Innenringes gegen eine Stirnfläche der Hülse, axiales Einschieben des Innenringes, wodurch die nachgiebige Hülse in Axial richtung aus dem Lager geschoben und der Innenring mit den Kugeln in Ein griff gebracht wird.
Während bei dem Schrägkugellager nach der Erfindung die Kugeln zwischen dem
Außenring und dem Innenring geführt werden, wirken sie mit einer Kugelabwälzflache
großen Durchmessers zusammen, die an der Innenumfangsfläche des Außenringes aus
gebildet ist, und der Lagerkäfig wird entlang der Innenumfangsfläche des Außenringes
geführt. Infolgedessen werden Spalte zwischen den Vorsprüngen an den Taschen und
den Kugeln gebildet; ein gegenseitiger Anlagekontakt zwischen den Vorsprüngen und
den Kugeln wird verhindert.
Weil der Durchmesser des Umkreises der in die Kammern des Lagerkäfigs eingesetzten
Kugeln gleich dem oder kleiner als der kleinste Innendurchmesser des Außenringes ist,
besteht die Gefahr, daß die Kugeln sich von dem Außenring lösen, nachdem sie in den
Außenring eingesetzt sind. Um dies zu verhindern, wird bei der Montage des Schrägku
gellagers nach der Erfindung die nachgiebige Hülse von innen mit den in den Außen
ring eingesetzten Kugeln in Eingriff gebracht, so daß die Kugeln unter dem Einfluß der
elastischen Eigenschaften der nachgiebigen Hülse mit der Kugelabwälzfläche des
Außenringes in Eingriff kommen. Auf diese Weise werden die Kugeln an einem
Herausfallen gehindert. Die nachgiebige Hülse wird dann mittels des Innenringes
herausgeschoben, während der Innenring mit den Kugeln in Eingriff gebracht wird.
Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten und montierten Schrägkugellager lassen sich
die Kugeln in die Kammern des Lagerkäfigs einsetzen, ohne daß die Gefahr einer Be
schädigung der Kugeln besteht. Das Schrägkugellager hat hervorragende Laufeigen
schaften und eine lange Lebensdauer, weil die Kugeln während des Rotierens außer
Kontakt mit den Vorsprüngen an den Kammern gehalten werden.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt des Lagerkäfigs des Schrägkugellagers,
Fig. 2 einen Querschnitt des Lagerkäfigs nach Fig. 1,
Fig. 3 bis 6 Teilschnitte, welche die Montage des erfindungsgemäßen Schrägku
gellagers erkennen lassen;
Fig. 7 einen Längsschnitt durch die bei der Montage benutzte nachgiebige
Hülse, und
Fig. 8 einen Schnitt des Schrägkugellagers nach der Erfindung.
Der in den Fig. 1 und 2 veranschaulichte Lagerkäfig 1 wird durch spanabhebende Be
arbeitung eines metallischen Werkstoffes, beispielsweise einer Kupferlegierung, erhal
ten, und er weist Kammern 2 auf, die zur Aufnahme von Kugeln 5 in Umfangsrichtung
in regelmäßigem Abstand angeordnet sind.
Jede Kammer 2 weist eine Innenwandfläche 3 auf, die derart zylindrisch ausgebildet ist,
daß sie parallel zu der zugehörigen Mittellinie OA verläuft. Einander gegenüberlie
gende Vorsprünge 4 sind an der Innenwandfläche 3 jeder Kammer im Bereich des in
nenliegenden Endabschnittes ausgebildet, um ein Herausfallen der Kugeln zu verhin
dern.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind die Vorsprünge 4 in den Kammern 2 so angeordnet, daß
dann, wenn die Kugeln 5 an den Vorsprüngen 4 anliegen, der Durchmesser D des Uni
kreises der Kugeln gleich dem oder geringfügig kleiner als der kleinste Innendurchmesser d (Fig. 8)
eines Außenringes 7 ist. Der Umkreisdurchmesser D kann gegebenenfalls auch um so
viel größer als der Innendurchmesser d des Außenringes sein, als dies eine elastische
Verformung der Vorsprünge 4 zuläßt.
Der Käfig 1 hat einen Außendurchmesser, der geringfügig kleiner als der Innendurch
messer d des Außenringes 7 ist, so daß, wenn das Kugellager montiert ist, der Käfig 1
entlang einer Innenumfangsfläche 7a (Fig. 3) des Außenringes 7 durch Kontakt zwi
schen seiner Außenumfangsfläche und der Innenumfangsfläche 7a geführt wird.
Entsprechend den Fig. 5 und 8 weist der Außenring 7 im mittleren Bereich seiner In
nenumfangsfläche eine Kugellauf- oder Abwälzfläche 9 auf, deren Durchmesser größer
als der der Innenumfangsfläche 7a ist. Ein in dem Außenring 7 sitzender Innenring 6
trägt an seiner Außenumfangsfläche eine Kugellauffläche 8 sowie eine zylindrische Flä
che 10, deren Außendurchmesser größer als der Durchmesser des Inkreises der Kugeln
5 ist. Die Kugeln werden zwischen den Kugellaufflächen 8 und 9 gehalten, die an dem
Außenring 7 bzw. dem Innenring 6 ausgebildet sind.
Wenn bei dem erläuterten Aufbau des Käfigs 1 die Kugeln 5 an den an der Innenseite
der Kammern 2 ausgebildeten Vorsprüngen 4 anliegen, ist der Durchmesser des Um
kreises der Kugeln 5 kleiner als der Innendurchmesser des Außenringes 7. Der Käfig
läßt sich infolgedessen ohne Schwierigkeiten in den Außenring 7 einpassen.
Wenn die Kugeln 5 zwischen den Kugellaufflächen 8 und 9 des Außenringes 7 und des
Innenringes 6 gehalten sind, kommen die Kugeln 5 mit der Kugellauffläche 9 des
Außenringes 7 in Kontakt, während der Käfig 1 von der Innenumfangsfläche 7a des
Außenringes 7 geführt wird. Dadurch werden die Kugeln 5 und die Vorsprünge 4 außer
Kontakt miteinander gehalten.
Die Fig. 3 bis 6 zeigen, wie das Schrägkugellager unter Verwendung des erläuterten
Käfigs 1 montiert wird.
Bei der Montage des Kugellagers wird der Käfig 1, in dessen Kammern 2 die Kugeln 5
eingesetzt sind, in den Außenring 7 entsprechend Fig. 3 eingepaßt. In diesem Zustand
ist der Durchmesser D des Umkreises der Kugeln 5 gleich dem oder Heiner als der In
nendurchmesser d des Außenringes 7. Die Kugeln 5 könnten daher aus dem Außenring
7 herausfallen. Um dies zu verhindern, wird eine nachgiebige Hülse 11 entsprechend
Fig. 4 von innen zur Anlage an den Kugeln 5 gebracht.
Wie aus Fig. 7 hervorgeht, hat die nachgiebige Hülse 11 einen Außendurchmesser A
der im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser B des Innenringes 6 ist. Durch Ein
setzen dieser nachgiebigen Hülse 11 werden die Kugeln 5 gegen die Kugellauffläche 9
des Außenringes 7 angedrückt und in dieser Stellung gehalten.
Die Hülse 11 ist im Bereich ihres Außenumfangs an beiden Enden mit Vorsprüngen 12
versehen, die eine axiale Bewegung der Kugeln 5 begrenzen. Die Vorsprünge 12 haben
einen Außendurchmesser C, der größer als der Durchmesser des Inkreises der Kugeln
ist. Nachdem der Käfig 1 zusammen mit den Kugeln 5 und die nachgiebige Hülse 11 in
den Außenring 7 eingesetzt sind, wird die Anordnung in einem Wellengehäuse 13 mon
tiert, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Dann wird der auf einer Welle 14 sitzende Innen
ring 6 von oben abgesenkt, während die Achse des Außenringes 7 in lotrechter Richtung
verläuft. Dadurch wird die nachgiebige Hülse 11 von der Stirnfläche des Innenringes 6
nach unten geschoben; die Hülse 11 fällt nach unten; der Innenring 6 wird von innen mit
den Kugeln 5 in Eingriff gebracht.
Weil aufgrund der Elastizität der Hülse 11 die Kugeln 5 gegen die Kugellauffläche 9 des
Außenringes 7 angedrückt werden, kann der Innenring 6 in den von den Kugeln be
grenzten Innenraum eingeschoben werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Ku
geln herausfallen (Fig. 6).
Die nachgiebige Hülse 11 sollte aus einem Werkstoff gefertigt sein, der einer Beschädi
gung der Kugeln während der Montage des Lagers entgegenwirkt. Vorzugsweise besteht
die Hülse 11 aus einem Kunstharz wie Polyethylen.
Falls keine Gefahr besteht, daß die nachgiebige Hülse 11 die Kugeln und den Außen
ring beim Einsetzen beschädigt, sollte sie einen Außendurchmesser E haben, der größer
als der Durchmesser des Inkreises der Kugeln ist, um auf diese Weise die Elastizitätsei
genschaften zu nutzen. Besteht dagegen die Gefahr, daß die Hülse 11 beim Einsetzen
die Kugeln und/oder den Außenring beschädigen könnte, sollte der Außendurchmesser
E kleiner als der Durchmesser des Inkreises der Kugeln sein, um das Einführen der
Hülse zu erleichtern. An Stelle der Hülse 11 kann auch ein anderes nachgiebiges
Bauteil vorgesehen werden, beispielsweise ein aus Gummi gefertigter massiver
Rundstab.
Claims (2)
1. Schrägkugellager mit einem Außenring (7), einem Innenring (6) und einem Lager
käfig (1), der in Umfangsrichtung in regelmäßigem Abstand mit zylinderischen
Kammern (2) versehen ist zur Aufnahme der Kugeln (5), wobei der Lagerkäfig (1)
mit seiner Außenumfangsfläche am Außenring (7) geführt wird und die radial innen
an die zylindrischen Kammern (2) anschließenden Bereiche des Lagerkäfiges (1) als
Vorsprünge (4) ausgebildet sind, die sich nach radial innen sowie in Umfangsrich
tung erstrecken, so daß ein Herausrutschen der Kugeln (5) nach radial innen aus
den Kammern (2) verhindert wird, wobei der Durchmesser (D) des Umkreises der
Kugeln gleich dem oder kleiner als der kleinste Innendurchmesser (d) des Außen
ringes (7) ist, wenn die Kugeln (5) an den Vorsprüngen (4) anliegen, und wobei die
Kugeln (5) außer Anlagekontakt mit den Vorsprüngen (4) stehen, wenn die Kugeln
(5) in den Kammern (2) des Lagerkäfiges (1) sitzen und der Außenring (7) sowie
der Innenring (6) mit dem Lagerkäfig (1) zusammengebaut sind.
2. Verfahren zur Montage eines Schrägkugellagers gemäß Anspruch 1 gekennzeichnet
durch folgende Schritte:
- - Einsetzen der Kugeln (5) in die Kammern (2) des Lagerkäfiges (1),
- - Einpassen des Lagerkäfiges (1) in den Außenring (7),
- - Einsetzen einer nachgiebigen Hülse (11) mit am Außenumfang zwei axial von einander beabstandet angeordneten Vorsprüngen (12) derart, daß die Hülse (11) im Bereich zwischen den Vorsprüngen (12) zur Anlage an die Kugeln (5) gebracht wird, wodurch die Kugeln (5) gegen die Kugellauffläche (9) des Außenringes (7) angedrückt und in dieser Stellung gehalten werden,
- - Anlegen des Innenringes (6) gegen eine Stirnfläche der Hülse (11),
- - axiales Einschieben des Innenringes (6), wodurch die nachgiebige Hülse (11) in Axialrichtung aus dem Lager geschoben und der Innenring (6) mit den Ku geln (5) in Eingriff gebracht wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1066798A JP2549434B2 (ja) | 1989-03-17 | 1989-03-17 | アンギュラ玉軸受 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4008347A1 DE4008347A1 (de) | 1990-09-20 |
DE4008347C2 true DE4008347C2 (de) | 1993-03-25 |
Family
ID=13326251
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4008347A Granted DE4008347A1 (de) | 1989-03-17 | 1990-03-15 | Schraegkugellager und verfahren zur montage eines solchen kugellagers |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5026179A (de) |
JP (1) | JP2549434B2 (de) |
DE (1) | DE4008347A1 (de) |
FR (1) | FR2644533B1 (de) |
GB (1) | GB2229501B (de) |
Families Citing this family (22)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH07305728A (ja) * | 1994-05-11 | 1995-11-21 | Ntn Corp | 転がり軸受 |
JPH09291942A (ja) * | 1996-02-26 | 1997-11-11 | Nippon Seiko Kk | ラジアル転がり軸受 |
US5816713A (en) * | 1996-09-03 | 1998-10-06 | The Torrington Company | Bearing cage with T-shaped pitoling pads |
GB0214207D0 (en) * | 2002-06-19 | 2002-07-31 | Sarnatech Bnl Ltd | Improved bearing |
JP4188666B2 (ja) * | 2002-11-15 | 2008-11-26 | Ntn株式会社 | 転がり軸受用樹脂保持器 |
JP4453465B2 (ja) | 2004-07-08 | 2010-04-21 | 株式会社ジェイテクト | 玉軸受用保持器および玉軸受 |
US7533946B2 (en) * | 2005-08-25 | 2009-05-19 | Knape & Vogt Manufacturing Company | Closing device for drawers |
US8909370B2 (en) * | 2007-05-08 | 2014-12-09 | Massachusetts Institute Of Technology | Interactive systems employing robotic companions |
JP4917110B2 (ja) * | 2009-01-07 | 2012-04-18 | Ntn株式会社 | 転がり軸受の潤滑構造 |
US20110299805A1 (en) * | 2009-02-16 | 2011-12-08 | The Timken Company | Prong Cage for an Angular Contact Ball Bearing and Method for Assembling an Angular Contact Ball Bearing |
DE102010023521A1 (de) * | 2010-06-11 | 2011-12-15 | Aktiebolaget Skf | Käfig für ein Wälzlager und Schrägkugellager |
DE102012211891B4 (de) | 2012-07-09 | 2018-02-22 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Wälzlager für einen Turbolader |
JP2014209006A (ja) * | 2013-04-16 | 2014-11-06 | 日本精工株式会社 | アンギュラ玉軸受用保持器 |
CN104265767A (zh) * | 2014-09-12 | 2015-01-07 | 西北轴承股份有限公司 | 新型四点接触球轴承保持架 |
CN104863965A (zh) * | 2015-05-27 | 2015-08-26 | 洛阳Lyc轴承有限公司 | 自带双锁点保持架的加工方法 |
JP2016053424A (ja) * | 2016-01-22 | 2016-04-14 | 日本精工株式会社 | 転がり軸受用保持器 |
TW201819790A (zh) * | 2016-11-16 | 2018-06-01 | 日商日本精工股份有限公司 | 滾動軸承用保持器及滾動軸承 |
CN107795591A (zh) * | 2017-09-14 | 2018-03-13 | 江苏省宜兴丁蜀中等专业学校(江苏省宜兴丁蜀职业高级中学) | 一种角接触轴承维修辅助装置 |
US20190249719A1 (en) * | 2018-02-15 | 2019-08-15 | United Technologies Corporation | Bearing installation tool |
CN111022486B (zh) * | 2019-12-16 | 2021-11-26 | 中国航发哈尔滨轴承有限公司 | 一种不易散套且可灵活拆卸的双半内圈角接触球轴承 |
CN110826162B (zh) * | 2019-12-16 | 2023-04-07 | 中国航发哈尔滨轴承有限公司 | 双半内圈球轴承内外双锁结构保持架设计方法 |
DE102020102047A1 (de) | 2020-01-29 | 2021-07-29 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Wälzlageranordnung |
Family Cites Families (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH16770A (fr) * | 1898-04-12 | 1899-02-15 | M Foidart | Outil pour le montage et le démontage des boîtes à billes |
DE1007571B (de) * | 1952-01-18 | 1957-05-02 | Kugelfischer G Schaefer & Co | Verfahren zur Herstellung einteiliger Kugelkaefige fuer Waelzlager |
US3285099A (en) * | 1963-10-21 | 1966-11-15 | United Shoe Machinery Corp | Harmonic drive bearings |
US3486212A (en) * | 1966-04-08 | 1969-12-30 | Textron Inc | Method of making a ball-bearing retainer |
CA931688A (en) * | 1968-08-02 | 1973-08-07 | C. Carlson Robert | Sulfonated aromatic polyisocyanates and preparation of stable anionic polyurethane or polyurea latices therefrom |
US3598459A (en) * | 1969-02-12 | 1971-08-10 | Textron Inc | Retainer ring for roller bearing |
US3624815A (en) * | 1970-01-27 | 1971-11-30 | Textron Inc | Ball retainer and bearing |
CA950650A (en) * | 1970-10-26 | 1974-07-09 | Joseph K. Bailey (Jr.) | Bearing cage and method of manufacture |
US4166660A (en) * | 1978-10-10 | 1979-09-04 | The Torrington Company | Roller assembly with roller retention spring |
JPS56104625U (de) * | 1980-01-14 | 1981-08-15 | ||
DE3307845A1 (de) * | 1983-03-05 | 1984-09-13 | GMN Georg Müller Nürnberg GmbH, 8500 Nürnberg | Kaefig fuer radial-kugellager |
IT8454107V0 (it) * | 1984-12-04 | 1984-12-04 | Riv Officine Di Villar Perosa | Gabbia distanziatrice per le sfere di un cuscinetto a sfere |
JPS626532U (de) * | 1985-06-28 | 1987-01-16 | ||
JPS63132124U (de) * | 1987-02-23 | 1988-08-30 |
-
1989
- 1989-03-17 JP JP1066798A patent/JP2549434B2/ja not_active Expired - Lifetime
-
1990
- 1990-03-13 GB GB9005644A patent/GB2229501B/en not_active Expired - Lifetime
- 1990-03-14 US US07/493,161 patent/US5026179A/en not_active Expired - Lifetime
- 1990-03-15 DE DE4008347A patent/DE4008347A1/de active Granted
- 1990-03-16 FR FR9003402A patent/FR2644533B1/fr not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2644533A1 (fr) | 1990-09-21 |
GB2229501A (en) | 1990-09-26 |
GB2229501B (en) | 1993-02-24 |
JPH02245516A (ja) | 1990-10-01 |
JP2549434B2 (ja) | 1996-10-30 |
US5026179A (en) | 1991-06-25 |
DE4008347A1 (de) | 1990-09-20 |
GB9005644D0 (en) | 1990-05-09 |
FR2644533B1 (fr) | 1996-02-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4008347C2 (de) | ||
DE19807514B4 (de) | Spielfreies Radialkugellager | |
DE3503215C2 (de) | ||
EP2606248B1 (de) | Doppelkammkäfig für ein zweireihiges zylinderrollenlager mit massenausgleich | |
EP3494318B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur montage eines schrägrollenlagers | |
EP2724039B1 (de) | Wälzlagerkäfig | |
DE4007775C1 (de) | ||
DE102005019481A1 (de) | Kegelrollenlager | |
EP3332134A1 (de) | Schrägrollenlager sowie verfahren und vorrichtung zu dessen montage | |
DE102017100123A1 (de) | Kegelwälzlager | |
DE4244091A1 (de) | Zylinderrollenlager | |
DE19602372C2 (de) | Rollenlager | |
DE19604681A1 (de) | Kammkäfig für Wälzlager, insbesondere für Zylinderrollenlager | |
DE102009032715A1 (de) | Radialnadellager, insbesondere zur spielfreien Lagerung der Lenkwelle im Lenkrohr eines Kraftfahrzeuges | |
CH636936A5 (de) | Kugelbuechse zur laengskugelfuehrung einer welle in einer gehaeusebohrung. | |
DE1575608B2 (de) | Wälzlager für Längsbewegungen | |
EP3746668B1 (de) | Kugellager-käfig und kugellager | |
DE2750054C3 (de) | Vorrichtung zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine Längsbewegung und umgekehrt | |
DE10240282B4 (de) | Radialwälzlager | |
DE2832744C2 (de) | Kugelbüchse | |
DE102008016798B4 (de) | Wälzlager sowie Lenkgetriebe mit einem derartigen Wälzlager | |
DE102006004728B4 (de) | Dünnringlager | |
DE69918079T2 (de) | Wälzlagerkäfig, und Wälzlager mit diesem Käfig | |
EP0218775B1 (de) | Drehschwingungsdämpfer | |
DE102004050728A1 (de) | Dünnringlager |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |