DE102005019386B4 - Gerät zum Polymerisieren von polymerisierbarem Dentalmaterial sowie Verfahren zur Bestimmung des Polymerisationsgrades - Google Patents

Gerät zum Polymerisieren von polymerisierbarem Dentalmaterial sowie Verfahren zur Bestimmung des Polymerisationsgrades Download PDF

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Abstract

Gerät zum Polymerisieren von polymerisierbarem Dentalmaterial (14), mit einer Licht- und/oder Wärmequelle (18; 20), mit welcher das Dentalmaterial (14) beaufschlagbar ist, mit einer Steuervorrichtung (26) für die Licht- und/oder Wärmequelle (18; 20) und mit wenigstens einem an die Steuervorrichtung (26) angeschlossenen Sensor (24), dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (26) von dem Dentalmaterial (14) abgegebene Strahlung (Eigenstrahlung) einer vorgegebenen Wellenlänge erfasst, wobei die Eigenstrahlung einen Wellenlängenbereich zwischen 800 und 10.000 nm, insbesondere zwischen 3.000 und 5.000 nm, oder einen Unterbereich dieses Wellenlängenbereichs umfasst, und wobei die Wellenlängenbereiche der Polymerisationsstrahlung und der von dem Dentalmaterial abgegebenen Eigenstrahlung mindestens teilweise voneinander verschieden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Polymerisieren von polymerisierbarem Dentalmaterial, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie ein entsprechendes Verfahren gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 6.
  • Aus der DE 43 30 061 C1 ist ein Verfahren zur Bestimmung des Zeitpunkts für das Einbringen einer polymerisierbaren Masse in einer Form bekannt, bei dem das von der Oberfläche der Masse reflektierte Licht erfasst und das Messergebnis als Basis für die Bestimmung des Fortschritts der Polymerisation herangezogen wird. Nachteilig hierbei ist, dass die Eigenstrahlung nicht erfasst werden kann, sondern lediglich ein Teil der Strahlung, mit der die Oberfläche beaufschlagt wird.
  • Aus der DE 42 00 741 C2 ist eine Einrichtung zum Erkennen von Karies an den Zähnen bekannt, bei der Strahlung in einem speziellen Wellenlängenbereich ausgesendet und die durchgelassene Strahlung zur Karieserkennung ausgewertet wird. Hierbei wird die Tatsache ausgenutzt, dass kariotische Bereiche Floureszensstrahlung erzeugen.
  • Ferner ist aus der EP 0 511 554 A1 ein dentales Härteerfahren bekannt, bei dem spezielle hochgefüllte Dentalmaterialien verwendet werden, wobei für die Härtung eine Leistung von mehr als 200 Watt erforderlich ist. Der dort verwendete Sensor dient insofern auch dem Schutz des Polymerisationsmaterials vor zu intensiver Energiebeaufschlagung.
  • Ferner ist seit längerem bekannt, Materialien mit geeigneter Strahlung, beispielsweise Wärmestrahlung, zu beaufschlagen und über einen Sensor die von dem betreffenden Material reflektierte Lichtmenge, zu erfassen. Ein Beispiel hierfür ist die aus der DE 92 04 621 U1 bekannte Lösung. Nachteilig bei dieser Lösung ist es, dass die Lichterfassung stark von der Oberflächenbeschaffenheit des Materials abhängt. Eine derartige Lösung ist für die Beaufschlagung von Dentalmaterialien nicht geeignet, denn allein schon der gerade vorliegende Feuchtigkeitsgrad des Dentalmaterials würde den Reflektionsgrad stark beeinflussen und insofern zu Meßwertverfälschungen führen.
  • Um bei Dentalmaterialien jedenfalls eine zuverlässige Erfassung der Energiebeaufschlagung, also der Beaufschlagung mittels Licht- und/oder Wärmequelle vorzunehmen, ist aus der DE 196 18 542 A1 die Verwendung eines Sensors als Lichtsensor bekannt. Der Sensor ist außerhalb des eigentlichen Bestrahlungsbereichs angeordnet und misst praktisch die Helligkeit und/oder Wärme im Umfeld des Dentalmaterials, so dass die Nachteile der vorstehend genannten Lösung vermeidbar sind.
  • Andererseits hängt die Polymerisation des verwendeten Dentalmaterials stark von zahlreichen Faktoren ab. Beispielsweise polymerisieren typischerweise Oberflächenschichten schneller als tiefliegende Schichten des Dentalmaterials, das beispielsweise für Dentalrestaurationen eingesetzt wird.
  • Für die Erfassung, welche Polymerisationszeit günstig ist, ist es bereits vorgeschlagen worden, die Masse des Polymerisationsmaterials zu erfassen und in Abhängigkeit hiervon die Polymerisationszeit einzustellen. Auch sind zahlreiche weitere Maßnahmen vorgeschlagen worden, um zu verhindern, dass es durch unvollständige Polymerisation zur Freisetzung von Monomeren mit freien Radikalen kommt, aber auch andererseits, dass durch eine allzu lange Polymerisationszeit die gefürchtete Randspaltenbildung der Dentalrestauration auftritt.
  • Nicht nur unterschiedliche Dentalmaterialien, sondern auch beispielsweise im Einzelfall liegende Parameter, wie beispielsweise die Lagerzeit des Dentalmaterials vor der Applikation beeinflussen offenbar den Polymerisationsvorgang. Um ein optimales Polymerisationsergebnis zu erzielen müsste man praktisch mit genau der gleichen Form aus der gleichen Charge des Polymerisationsmaterials eine Probepolymerisation realisieren, diese dann aufschneiden und versuchen festzustellen, wie die Polymerisationszeit eingestellt werden sollte. Dieses Verfahren ist natürlich nicht praxistauglich.
  • Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zum Polymerisieren von polymerisierbarem Dentalmaterial gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie ein entsprechendes Verfahren gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 6 bereitzustellen, das ein optimiertes Polymerisationsergebnis bietet, ohne dass ein besonderer Zusatzaufwand erforderlich wäre.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Anspruch 1 bzw. 6 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Erfindungsgemäß ist es besonders günstig, dass die vom Dentalmaterial selbst abgegebene Strahlung erfasst wird. Damit sind Fehler durch Reflektionen und dergleichen von vorneherein ausgeschlossen, wobei es sich versteht, dass durch geeignete Wahl der optischen Achsen der Erfassungsstrahlung und der Beaufschlagungsstrahlung dafür Sorge getragen werden kann, dass nicht durch andere Strahlungseffekte, wie beispielsweise Interferenzen oder dergleichen, Verfälschungen des Messergebnisses auftreten.
  • Erfindungsgemäß ist es besonders günstig, dass die Wahl der Wellenlängen und Wellenlängenbereiche der Erfassungsstrahlung und der Beaufschlagungsstrahlung in weiten Bereichen an die Erfordernisse anpassbar ist. Beispielsweise kann die Beaufschlagungsstrahlung den Bereich des ultravioletten Lichts abdecken, während der Wellenlängenbereich der vom Sensor erfassten Strahlung beispielsweise über 3000 nm liegen kann, so dass ein deutlicher Abstand zwischen den Wellenlängen bzw. Frequenzen vorliegt.
  • Erfindungsgemäß ist es besonders günstig, dass sich durch die photothermische Erfassung des Polymerisationsmaterials der Polymerisationsgrad exakt bestimmen lässt, und zwar je musterspezifisch, also in Abhängigkeit von der aktuell beaufschlagten Dentalmasse. Damit ist es trotz des Verzichts auf eine Probepolymerisation möglich, den Polymerisationsgrad festzustellen und damit den Abschaltzeitpunkt und/oder den Polymerisationszyklus, also den zeitlichen Ablauf der Energiebeaufschlagung für die Polymerisation exakt festzulegen.
  • Die Energiebeaufschlagung mit der Polymerisationsstrahlung kann in weiten Bereichen an die Erfordnisse oder die erwünschten Polymerisationsergebnisse angepasst werden. Beispielsweise kann die Licht- oder Wärmequelle im zeitlichen Verlauf mit einem Rechteckpulssignal moduliert angesteuert werden, wie es mit LED- oder Laserdioden ohne weiteres darstellbar ist.
  • Erfindungsgemäß besonders günstig ist es, dass Störungseffekte, die unterschiedliche Polymerisationsergebnisse erzeugen können, erfindungsgemäß kompensiert werden können: Wenn beispielsweise in einer feuchten Oberfläche die Oberfläche des Dentalmaterials stärker für die Beaufschlagungsstrahlung reflektierend ist, so dass die im Dentalmaterial ankommende Polymerisationsstrahlung eine geringere Intensität aufweist, ist die von dem Dentalmaterial abgegebene Erfassungsstrahlung in entsprechender Weise ebenfalls geringer, so dass insofern erstmals unmittelbar der tatsächliche Polymerisationsgrad in situ bestimmbar ist.
  • Die Erfassungsstrahlung kann in beliebiger geeigneter Weise dem Sensor zugeleitet werden. Bei Verwendung eines Handgeräts bietet sich an, sowohl die Beaufschlagungsstrahlung als auch die Erfassungsstrahlung durch einen Lichtleitstab durchzuleiten und dann mit einer geeigneten Trennvorrichtung wie einem besonderem Spiegel, der im Winkel von etwa 45° geneigt ist und für die Beaufschlagungsstrahlung durchlässig, für die Erfassungsstrahlung hingegen reflektierend ist, eine Strahlaufspaltung vorzunehmen. Bei dem Aufbau stationärer Geräte ist es günstig, die Licht- und/oder Wärmequelle oder die -quellen an einem gegenüber dem Sensor oder den Sensoren räumlich versetzten Ort anzuordnen. Beispielsweise kann ein Sensor senkrecht zur Oberfläche ausgerichtet sein, während zwei Strahlungsquellen die Oberfläche des Dentalmaterials im Winkel von beispielsweise 30° beaufschlagen.
  • Es versteht sich, dass es günstig ist, wenn der Sensor von Störeinflüssen abgeschirmt ist, oder diese kompensiert sind. Bei druckempfindlichen Sensoren kann beispielsweise ein nicht von der Erfassungsstrahlung beaufschlagter Referenzsensor vorgesehen sein, der beispielsweise in einer Messbrücke zusammen mit dem aktiven Sensor angeordnet ist, um so Fehlmessungen zu verhindern. Auch versteht es sich, dass der Sensor in geeigneter Weise kalibriert werden kann, wenn exakte Ergebnisse erwünscht sind.
  • Erfindungsgemäß besonders günstig ist es, dass die Polymerisation als exotherme Reaktion exakt erfassbar ist und dass sich dieser Effekt in erfindungsgemäß überraschend einfacher Weise zur Bestimmung des Polymerisationsgrades ausnutzen lässt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass mit dem Sensor Licht in einem Wellenlängenbereich zwischen 800 nm und 10.000 nm, insbesondere zwischen 800 und 6.000 nm, bevorzugt zwischen 3.000 und 5.000 nm, oder in einem Unterbereich dieses Wellenlängenbereichs erfassbar ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass die Wellenlängenbereiche der Polymerisationsstrahlung und der von dem Dentalmaterial abgegebenen Erfassungsstrahlung mindestens teilweise voneinander verschieden sind.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass die von der Licht- und/oder Wärmequelle auf das Dentalmaterial abgegebene Polymerisationsstrahlung mindestens teilweise in einem Wellenlängenbereich zwischen 350 nm und 550 nm liegt und dass die Sensorstrahlung während eines Polymerisationszyklusses erfassbar ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass mit dem Sensor die Temperatur der Erfassungsstrahlung erfassbar ist und von der Steuervorrichtung ihr zeitlicher Verlauf, insbesondere die Temperaturzunahme und/oder die Temperaturzunahme, auswertbar ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass die optischen Achsen der Quelle und des Sensors sich in einem von Null verschiedenen Winkel zueinander, bezogen auf das Dentalmaterial, erstrecken und insbesondere im intraoralen Bereich empfindlich und auf das Dentalmaterial ausgerichtet ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass der Sensor und/oder die Steuervorrichtung in das Gerät integriert ist und dass das Gerät mehrere Polymerisationsbereiche aufweist, in denen Dentalmaterial polymerisiert werden kann und dass ein Sensor, insbesondere mehrere Sensoren, auf jeden Polymerisationsbereich ausgerichtet ist bzw. sind.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass Polymerisationsbereiche räumlich voneinander getrennt sind und dass in jedem Polymerisationsbereich wenigstens eine Licht- und/oder Wärmequelle angeordnet ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass zwischen wenigstens einem Sensor und dem Dentalmaterial wenigstens ein Lichtleitelement angeordnet ist, mit dem Erfassungsstrahlung aus dem Dentalmaterialbereich zum Sensor und/oder mit dem Beaufschlagungsstrahlung von der Licht- und/oder Wärmequelle zum Dentalmaterial leitbar ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass sich wenigstens eine Lichtleitfaser über einen Teil der Gesamtlänge des Lichtleitelementes erstreckt und insbesondere einen zur Seite weisenden Lichtauslass aufweist, der dem Sensor zugewandt ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass das zwischen dem Dentalmaterial und dessen Polymerisationsbereich einerseits und dem Sensor und/oder der Licht- und/oder Wärmequelle andererseits angeordnete Lichtleitelement wenigstens eine Lichtleitfaser aufweist, die sich über die Gesamtlänge des Lichtleitelements erstreckt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass das Lichtleitelement wenigstens eine Lichtleitfaser aufweist, mit der die Erfassungsstrahlung leitbar ist, und dass die Erfassungs-Lichtleitfaser insbesondere im zentralen Bereich oder im peripheren Bereich des Lichtleitelements angeordnet ist und dass das Lichtleitelement mehrere Lichtleitfasern aufweist, und dass mit mindestens einer Lichtleitfaser die Erfassungsstrahlung leitbar ist, und dass die Erfassungs-Lichtleitfaser insbesondere im peripheren Bereich des Lichtleitelements angeordnet ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass das Lichtleitelement wenigstens eine Lichtleitfaser aufweist, die im Wellenlängenbereich der Beaufschlagungsstrahlung, insbesondere im Wellenlängenbereich von 350 bis 550 nm, durchlässig sind und dass das Lichtleitelement wenigstens eine Lichtleitfaser aufweist, die im Wellenlängenbereich der Erfassungsstrahlung von 800 nm bis 10000 nm insbesondere von 3000 nm bis 5000 nm durchlässig ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass das Lichtleitelement in Form eines Lichtleitstabes ausgebildet ist, der sich zwischen der Lichtquelle und dem Dentalmaterial erstreckt und dass das Gerät als Handgerät ausgebildet ist und mit einer externen Stromversorgungsquelle verbindbar ist, und/oder dass das Gerät eine austauschbare Stromversorgungsquelle aufweist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass die Licht- und/oder Wärmequelle von wenigstens einer Halbleiter-Energiequelle gebildet ist.
  • Die Erfassung einer Steilheit einer Erwärmungskurve kann durch den Sensor erkannt werden. Ist diese steil, so könnte das Signal den Sensor auch dazu verwendet werden die Lichtleistung noch während des Polymerisationszyklus zu reduzieren. Ist diese flach, so könnte man bei einem entsprechenden Signal des Sensors die Lichtleistung anheben.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass der Sensor ein Signal an die Steuerorrichtung abgibt, wenn der Gradient des Zustandsparameters des Dentalmaterials sich ändert, insbesondere die Erwärmung abnimmt und dass die Steuervorrichtung das Ausgangssignal des Sensors verarbeitet und zur Steuerung des Geräts, insbesondere zur Steuerung der Licht- und/oder Wärmequelle, aufbereitet.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass ein von der Steuervorrichtung abgegebenes Steuersignal ein Abschaltsignal ist, mit welchem das Gerät ausgeschaltet und der Polymerisationsvorgang beendet wird und dass der Sensor eine vom Dentalmaterial abgegebene Strahlung mit einer Wellenlänge von 800 nm bis 10000 nm, inbesondere von 3000 nm bis 5000 nm erfasst.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass zur Erfassung der vom Dentalmaterial abgegebenen Strahlung die Licht- und/oder Wärmequelle während eines Polymerisationszykluses von der Steuervorrichtung mindestens einmal kurzfristig abgeschaltet wird.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Geräts zum Polymerisieren von polymerisierbarem Dentalmaterial;
  • 2 eine weitere Ausführungsform des Geräts gemäß 1;
  • 3 eine Darstellung der Emissionsmaxima der Beaufschlagungsstrahlung und der Empfindlichkeitskurve des Sensors;
  • 4 ein Diagramm des zeitlichen Verlaufs der erfindungsgemäßen Steuerung;
  • 5 ein Diagramm zur Darstellung einer modifizierten erfindungsgemäßen Steuerung;
  • 6 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Geräts;
  • 7 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Geräts;
  • 8 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Geräts;
  • 9 eine Darstellung eines Teils eines erfindungsgemäßen Lichtleitelements;
  • 10 die Anordnung der Beaufschlagungs-Lichtleitfasern in einem erfindungsgemäßen Lichtleitstab;
  • 11 die Anordnung der Erfassungs-Lichtleitfasern in einem erfindungsgemäßen Lichtleitstab; und
  • 12 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Geräts als Handgerät.
  • Das in 1 dargestellte Gerät 10 weist ein Gehäuse 12 auf, das für die Aufnahme von Dentalmaterial 14 bestimmt ist, die auf einem Lagersockel 16 erfolgt.
  • Für die Polymerisation des Dentalmaterials 14 in einem Polymerisationsbereich, der sich frei und mit Strahlung beaufschlagbar darbietet, sind eine Mehrzahl von Lichtquellen 18 und/oder Wärmequellen 20 vorgesehen, die in der dargestellten Ausführungsform den Polymerisationsbereich mit elektromagnetischen Wellen der entsprechenden Frequenzbereiche bestrahlen. Sowohl die Lichtquellen 18 als auch die Wärmequellen 20 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel an der Seitenwand des Gehäuses 12 innen angebracht. Damit trifft die von diesen Quellen emittierte Strahlung nicht senkrecht auf die Oberfläche des Dentalmaterials 14 auf, sondern schräg seitlich von oben. Durch die schräge Beaufschlagung wird zugleich vermieden, dass der Poly merisationswirkungsgrad der abgegebenen Strahlung durch Reflektionen stark reduziert wird.
  • In vielen Fällen ist die Oberfläche des Polymerisationsbereichs des Dentalmaterials nicht eben, also horizontal, sondern beispielsweise gewölbt oder hat eine beliebige andere Form. Durch die Anordnung mehrerer Quellen kann verhindert werden, dass durch Reflektionen das Polymerisationsergebnis stark negativ beeinflusst wird.
  • Auch wenn in 1 im dargestellten Prinzipschnitt lediglich an zwei Seiten des Gehäuses, nämlich recht und links, Wärmequellen 20 und Lichtquellen 18 dargestellt sind, versteht es sich, dass tatsächlich eine Mehrzahl von Quellen ringsum verteilt vorgesehen sein kann, und zwar in beliebiger geeigneter Verteilung. Eine Darstellung einer derartigen Verteilung ist aus der DE 196 18 542 A1 , auf die vollinhaltlich Bezug genommen wird, ersichtlich.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Sensor 24 oberhalb des Dentalmaterials 14 aufgehängt. Der Sensor 24 ist mit einer Steuervorrichtung 26 verbunden, die dazu bestimmt ist, das Gerät 10 zu steuern und insbesondere festzulegen, wann die Quellen 18 und 20 abgeschaltet werden bzw. wann ihre Leistung reduziert werden soll.
  • Hierzu erfasst der Sensor 24 die von dem Dentalmaterial 14 abgegebene Erfassungsstrahlung 28. Um eine Beeinflussung durch die Quellen 18 und 20 zu verhindern, ist den Sensor umgebend eine Abschirmung 30 nach der Art einer Schürze vorgesehen, wobei es sich versteht, dass die Abschirmung 30 den Zutritt der Beaufschlagungsstrahlung zu dem Polymerisationsbereich nicht behindern sollte.
  • Das Gerät 10 ist über einen an sich bekannten Stromversorgungsanschluß 32 angeschlossen, und die dargestellte Ausführungsform bildet ein stationäres Gerät 12. Alternativ ist es auch möglich, einen Energiespeicher in dem Gerät 12, beispielsweise einen Akkumulator, vorzusehen, der dann über den Stromversorgungsanschluß 32 wiederaufladbar ist.
  • 2 zeigt eine modifizierte Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Geräts 10. Hier wie auch in den weiteren Figuren bezeichnen die gleichen Bezugszeichen gleiche oder entsprechende Teile und bedürfen keiner weiteren Erläuterung. Bei der Lösung gemäß 2 sind eine Vielzahl von Lagersockeln 16 mit entsprechenden Dentalmaterialien und Polymerisationsbereichen 14 nebeneinander vorgesehen, oberhalb derer je wenigstens ein Sensor 24 angeordnet ist.
  • Je seitlich oberhalb jedes Sensors 24 ist je eine Lichtquelle 18 angeordnet. Bei dieser Anordnung geht keine Abschirmung oder Schürze entsprechend der Abschirmung 30 gemäß 1 erforderlich, jedoch sind die einzelnen Polymerisationsbereiche 24 über Zwischenwände 40 voneinander abgeschirmt.
  • Es versteht sich, dass anstelle der linearen Anordnung mit drei Zwischenwänden in der Praxis auch eine zweidimensionale Anordnung möglich ist, so dass beispielsweise insgesamt 16, also vier mal vier, Dentalrestaurationen zugleich polymerisiert werden können.
  • Für die Lichtquellen 18 und die Sensoren 24 kann über eine einzige zentrale Steuervorrichtung 26 die Abschaltung in Abhängigkeit von dem je vorliegenden Polymerisationsgrad realisiert werden.
  • Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, den Polymerisationsgrad des zu polymerisierenden Dentalmaterials während der Polymerisation kontinuierlich zu überwachen. Die Abschaltung oder die Reduktion der Strahlung, die dem Polymerisationsbereich zugeführt wird, wird in Abhängigkeit davon gesteuert, wie weit die Polymerisation fortgeschritten ist. Für die Messung des Polymerisationsgrads lässt sich überraschend in besonders einfacher Weise die Eigenstrahlung des Dentalmaterials während der Polymerisation ausnutzen.
  • Wenn beispielsweise Polymethylmetacrylat (PMMA) als Hauptbestandteil des zu polymerisierenden Dentalmaterials eingesetzt wird, handelt es sich bei der Polymerisation um eine stark exotherme Reaktion, die insofern leicht überwacht werden kann. Bei einem derartigen Dentalmaterial entsteht eine Erwärmung also, eine Abgabe von Wärmestrahlung im Infrarotbereich, die mit dem erfindungsgemäßen Sensor erfassbar ist.
  • In 3 ist ein Diagramm zur beispielhaften Darstellung der verwendeten Wellenlängen dargestellt. Das aus den Lichtquellen 18 austretende Licht hat in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Emissionsmaximum 36 bei etwa 400 nm, liegt also im UV-Bereich. Demgegenüber hat die von den Wärmequellen 20 abgegebene Wärmestrahlung ein Emissionsmaximum 38 von beispielsweise 800 nm, liegt also insofern im Infrarotbereich. Die maximale spektrale Empfindlichkeit des verwendeten Sensors liegt hingegen in dem dargestellten Ausführungsbeispiel bei etwa 3000 nm, also noch im erheblich langwelligeren Infrarotbereich. Bei dieser Wahl der verwendeten Wellenlängen entsteht eine Frequenzentzerrung, so dass nur ein sehr geringer Überlappungsbereich zwischen der Emissionskurve der Wärmequellen 20 und der Empfindlichkeitskurve des Sensors 24 besteht.
  • Aus 4 ist ersichtlich, wie das Ausgangssignal 40 des Sensors für die Steuerung der Steuervorrichtung 26 verwendet werden kann. Über die Zeit ist die Lichtbeaufschlagung durch die Lichtquelle 18 eingetragen, ebenso wie die von dem Sensor erfasste Strahlung, die das Ausgangssignal 40 erzeugt.
  • Mit dem Einschalten der Lichtquelle 18 steigt das Sensorsignal bis zum Zeitpunkt t1 an. Bis zu diesem Zeitpunkt wird die Polymerisation bei gleichmäßigem Polymerisationsfortschritt durchgeführt, so dass die Eigenstrahlung gleichmäßig zunimmt. In Abhängigkeit von der verwendeten Masse des Dentalmaterials erfolgt jedoch früher oder später eine geringere Zunahme bis zum Maximum der Eigenstrahlung und dem maximalen Ausgangssignal 40 des Sensors 24, zum Zeitpunkt t2. Anschließend hieran nimmt das Sensorsignal 40 wieder ab, und sobald dies beim Zeitpunkt t3 festgestellt wird, erfolgt ein Abschalten der Lichtquelle 18.
  • Eine modifizierte Steuerung durch die Steuervorrichtung 26 ist aus 5 ersichtlich. Bei dieser Lösung erfolgt die Abschaltung bereits beim Maximum des Sensorsignals 40, also zum Zeitpunkt t2, und damit kurz nachdem der Gradient des Sensorssignals 40 abnimmt.
  • Aus 6 ist eine weiter modifizierte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Geräts 10 ersichtlich. Bei dieser Lösung ist eine Lichtquelle 18 zentral oberhalb des Dentalmaterials 14 angeordnet, während Sensoren 24 seitlich und schräg im Winkel hierzu oberhalb des Dentalmaterials 14 angeordnet sind. Ein Winkel 42 zwischen den optischen Achsen von Sensor und Lichtquelle lässt sich in weiten Bereichen an die Erfordernisse anpassen.
  • Aus 7 und 8 sind modifizierte Ausführungsformen erfindungsgemäßer Geräte ersichtlich, die zusätzlich Lichtleitelemente aufweisen. Bei der Ausführungsform gemäß 7 ist ein Lichtleitelement 44 vorgesehen, das wenigstens eine Lichtleitfaser aufweist. Zum Lichtleitelement gehört auch eine aus 7 nicht dargestellte Sammellinse, die die von der Lichtquelle 18 abgegebene Strahlung sammelt und dem Lichtleitstab 46 zuleitet. Hier kann auch in an sich bekannter Weise zusätzlich ein Kantenfilter zur Abschirmung langwelliger Strahlung vorgesehen sein.
  • Der Lichtleitstab 46 besteht aus einer Vielzahl nebeneinander angeordneter Lichtleitfasern (vgl. 10 und 11). Während die Beaufschlagungs-Lichtleitfasern 50 sich axial durch den Lichtleitstab 46 hindurch erstrecken und das Dentalmaterial 14 mit Lichtstrahlung beaufschlagen, sind Erfassungs-Lichtleitfasern 52 seitlich abgebogen, und zwar etwa in der Mitte des Lichtleit stabs 46. Dort bilden sie einen Lichtauslass 54, über den die Erfassungsstrahlung dem Sensor 24 zugeleitet wird.
  • Im Unterschied zu der Ausführungsform gemäß 7 sind die Erfassungs-Lichtleitfasern 52 bei der Ausführungsform gemäß 8 vollständig durch den Lichtleitstab hindurch gezogen. Die Erfassungsstrahlung 56 gelangt bei dieser Ausführungsform dementsprechend vom Polymerisationsbereich 14 durch den Lichtleitstab 46 hindurch und trifft auf die Sensoren 24, die dem Aussenumfang des Lichtleitstabs 46 benachbart, jedoch oberhalb der Lichtquelle 18 angeordnet sind.
  • In 9 ist dargestellt, in welcher Weise die Beaufschlagungs-Lichtleitfasern 50 und die Erfassungs-Lichtleitfasern 52 in dem Lichtleitstab parallel zueinander verlaufen können. Es ist je eine Vielzahl von entsprechenden Lichtleitfasern in geeigneter Verteilung vorgesehen, wobei die 10 und 11 die Anordnung der Beaufschlagungs-Lichtleitfasern 50 und der Erfassungs-Lichtleitfasern 52 schematisch darstellen. Es versteht sich, dass die Anordnung dieser Lichtleitfasern in einem gemeinsamen Lichtleitstab bevorzugt ist, obwohl grundsätzlich auch die Ausbildung von zwei Lichtleitstäben möglich ist.
  • Aus 12 ist ersichtlich, dass die erfindungsgemäße Lösung auch bei Realisierung des Geräts 10 als Handgerät möglich ist. Auch bei dieser Lösung ist ein Sensor 24 oberhalb einer Lichtquelle 18 angeordnet, wobei der Lichtleitstab 46 in an sich bekannter Weise Erfassungs- und Beaufschlagungslichtleitfasern aufweist. Über das abgekröpfte Ende des Lichtleitstabs lässt sich Dentalmaterial 14 beaufschlagen, sobald das Handgerät 10 über den Einschalttaster 60 eingeschaltet wird. Im Handgriff 62 des Handgeräts 10 aufgenommene Akkumulatoren 64 versorgen die Lichtquelle 18 in an sich bekannter Weise mit Energie, und die Abschaltung erfolgt, sobald in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Sensors 24 festgestellt wird, das die Polymerisation vollständig vorgenommen ist.

Claims (8)

  1. Gerät zum Polymerisieren von polymerisierbarem Dentalmaterial (14), mit einer Licht- und/oder Wärmequelle (18; 20), mit welcher das Dentalmaterial (14) beaufschlagbar ist, mit einer Steuervorrichtung (26) für die Licht- und/oder Wärmequelle (18; 20) und mit wenigstens einem an die Steuervorrichtung (26) angeschlossenen Sensor (24), dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (26) von dem Dentalmaterial (14) abgegebene Strahlung (Eigenstrahlung) einer vorgegebenen Wellenlänge erfasst, wobei die Eigenstrahlung einen Wellenlängenbereich zwischen 800 und 10.000 nm, insbesondere zwischen 3.000 und 5.000 nm, oder einen Unterbereich dieses Wellenlängenbereichs umfasst, und wobei die Wellenlängenbereiche der Polymerisationsstrahlung und der von dem Dentalmaterial abgegebenen Eigenstrahlung mindestens teilweise voneinander verschieden sind.
  2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Licht- und/oder Wärmequelle (18; 20) auf das Dentalmaterial (14) abgegebene Polymerisationsstrahlung mindestens teilweise in einem Wellenlängenbereich zwischen 350 nm und 550 nm liegt.
  3. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorstrahlung (18; 20) während eines Polymerisationszyklusses erfasst wird.
  4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät (10) als Handgerät ausgebildet ist.
  5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät mit einer externen Stromversorgungsquelle verbindbar ist, und/oder dass das Gerät eine austauschbare Stromversorgungsquelle (64) aufweist.
  6. Verfahren zur Bestimmung des Polymerisierungsgrades von polymerisierbaren Dentalmaterialien, bei dem eine Licht- und/oder Wärmequelle Dentalmaterial in einem Polymerisationsbereich eines Gerätes (10) polymerisiert, und bei welchem eine Steuervorrichtung die Licht- und/oder Wärmequelle basierend auf dem Ausgangssignal eines Sensors (24) steuert, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (24) auf den Polymerisationsbereich gerichtet ist und einen Zustandsparameter des Dentalmaterials (14), insbesondere dessen Temperatur, erfasst, wobei die vom Dentalmaterial (14) abgegebene Strahlung eine Wellenlänge von 800 nm bis 10.000 nm, inbesondere von 3.000 nm bis 5.000 nm umfasst.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (24) ein Signal an die Steuervorrichtung abgibt, wenn der Gradient des Zustandsparameters des Dentalmaterials (14) sich ändert, insbesondere die Erwärmung abnimmt.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung das Ausgangssignal des Sensors (24) verarbeitet und zur Steuerung des Geräts (10), insbesondere zur Steuerung der Licht- und/oder Wärmequelle, aufbereitet.
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