DE102005018926A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Charakterisierung einer Oberfläche eines Werkstückes - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Charakterisierung einer Oberfläche eines Werkstückes, bei dem ein atmosphärischer Plasmastrahl erzeugt wird und auf die Oberfläche gerichtet wird, bei dem das in dem Plasmastrahl im Bereich der beaufschlagten Oberfläche entstehende Licht analysiert wird und bei dem die Lichtintensität in mindestens einem Spektralbereich als Maß für die Konzentration mindestens eines von der Oberfläche des Werkstückes durch Beaufschlagung mit dem atmosphärischen Plasmastrahl abgelösten Stoffes bestimmt wird. Das Verfahren kann zur Analyse der Oberfläche selbst oder die Qualität der Behandlung der Oberfläche durch den Plasmastrahl angewendet werden.
Des Weiteren betrifft die Erfindung auch eine Vorrichtung zur Charakterisierung einer Oberfläche eines Werkstückes mittels eines atmosphärischen Plasmastrahls sowie eine Plasmadüse mit einer zuvor genannten Vorrichtung.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Charakterisierung einer Oberfläche eines Werkstückes, die mit einem atmosphärischen Plasmastrahl beaufschlagt wird.
  • Bei der Plasmabeaufschlagung oder auch bei einer Palsmabehandlung wird ein atmosphärischer Plasmastrahl erzeugt und auf eine Oberfläche gerichtet. Durch eine Wechselwirkung des Plasmastrahls mit der Oberfläche wird die Plasmabehandlung hervorgerufen.
  • Plasmabehandlungen mit einem atmosphärischen Plasmastrahl haben aufgrund der Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten einen großen Stellenwert in der industriellen Fertigung. Denn neben einer Oberflächenreinigung mit Säuberung und Aktivierung der Oberfläche können auch Plasmabeschichtungen und Oberflächenumwandlungen für ein anschließendes stoffschlüssiges Verbinden von Bauteilen mittels dieser Technologie durchgeführt werden.
  • Die Energiezufuhr für die Plasmabehandlung wird bevorzugt mit einer Plasmaquelle bzw. Plasmadüse erzeugt, bei der mittels einer unter Anlegen einer hochfrequenten Hochspannung in einem Düsenrohr zwischen zwei Elektroden mittels einer nicht-thermischen Entladung aus einem Arbeitsgas ein Plasmastrahl erzeugt wird. Dabei steht das Arbeitsgas vorzugsweise unter Atmosphärendruck, man spricht daher auch von einem atmosphärischen Plasma.
  • Der Plasmastrahl tritt aus der Düsenöffnung aus, wobei eine der beiden Elektroden im Bereich der Düsenöffnung angeordnet ist. Der nicht-thermische Plasmastrahl weist bevorzugt außerhalb der Plasmadüse bei einer geeignet eingestellten Strömungsrate keine elektrischen Streamer auf, also Entladungskanäle der elektrischen Entladung, so dass nur der energiereiche, aber niedrig temperierte Plasmastrahl auf die Oberfläche gerichtet wird. Ein solcher atmosphärischer Plasmastrahl wird auch als potentialfreier Plasmastrahl bezeichnet. Die Spannungsdifferenz zwischen der Düsenöffnung und dem Werkstück liegt dabei bevorzugt unterhalb von 100 V.
  • Zur Charakterisierung der Gaseigenschaften des Plasmastrahls wird von einer hohen Elektronentemperatur und einer niedrigen Ionentemperatur gesprochen. Die hohe Elektronentemperatur bewirkt eine hohe Reaktivität des Plasmagases oder Plasmagasgemisches. Die niedrige Ionentemtemperatur dagegen bewirkt eine geringe Wärmeenergie, die beim Auftreffen des Plasmastrahls auf der Oberfläche auf diese übertragen wird.
  • Aus dem Stand der Technik der EP 0 761 415 A1 und der EP 1 335 641 A1 sind derartige Plasmaquellen an sich bekannt. Für einen großflächigere Anwendung des Plasmastrahls eignen sich die aus der WO 99/52333 und der WO 01/43512 bekannten Rotationsdüsen.
  • In bevorzugter Weise wird der Plasmastrahl mit Hilfe einer atmosphärischen Entladung in einem Sauerstoff enthaltenden Arbeitsgas erzeugt. Dadurch wird die Reaktivität des Plasmastrahls erhöht. In bevorzugter Weise wird Luft als Arbeitsgas verwendet. Ebenso kann ein Arbeitsgas aus einer Mischung aus Wasserstoff und Stickstoff eingesetzt werden, ein sogenanntes Formiergas. Als Arbeitsgas kommt auch nur Stickstoff in Frage.
  • Die nicht-thermische Plasmaentladung erfolgt insbesondere unter Anwendung einer hochfrequenten Hochspannung, wobei eine Folge von Entladungen zwischen zwei Elektroden der Plasmadüse erzeugt wird und das Arbeitsgas zu einem aus der Plasmadüse austretenden Plasma angeregt wird. Gerade die hochfrequente Folge der Entladungen gewährleistet, dass kein thermisches Gleichgewicht im Entladungsraum entsteht. Somit kann auch im Dauerbetrieb das Ungleichgewicht zwischen Elektronentemperatur und Ionentemperatur aufrecht gehalten werden.
  • Die Effektivität der Plasmabehandlung hängt natürlich von der Wahl des Prozessgases, der Leistung, der Behandlungsdauer und des Anlagenkonzeptes ab und es können je nach Anforderung Anpassungen vorgenommen werden. Insbesondere stellen die Spannungswerte Frequenz und Amplitude geeignete Mittel dar, um die Effektivität der Plasmabehandlung zu beeinflussen.
  • Beim Stand der Technik der DE 37 33 492 erfolgt das Erzeugen des atmosphärischen Plasmastrahls mittels einer Koronaentladung durch eine Ionisation eines Arbeitsgases, bspw. Luft. Die Vorrichtung besteht aus einem Keramikrohr, das an der äußeren Wandung mit einer äußeren Elektrode umgeben ist. Mit wenigen Millimetern Abstand zur Innenwandung des Keramikrohres ist eine innere Elektrode als Stab angeordnet. Durch den Spalt zwischen der Innenwandung des Keramikrohres und der inneren Elektrode wird ein ionisierbares Gas wie Luft oder Sauerstoff geleitet. An die beiden Elektroden wird ein hochfrequentes Hochspannungsfeld angelegt, wie es bei einer Koronavorbehandlung von Folien eingesetzt wird. Durch das Wechselfeld wird das durchgeführte Gas ionisiert und tritt am Rohrende aus.
  • Ebenso ist das Erzeugen eines atmosphärischen Plasmastrahls durch Anwendung eines hochfrequenten Spannungsfeldes, beispielsweise eines Mikrowellenfeldes, in einem Arbeitsgas bekannt. Diese Anregungsart kommt ohne das Erzeugen einer Gasentladung aus und ist somit weniger effizient als die zuerst beschriebene Plasmaquelle.
  • Letztlich kommt es aber auf die Art der Anregung des Arbeitsgases zur Plasmaerzeugung nicht an, solange eine ausreichende Intensität eines Plasmastrahls erzeugt werden kann.
  • Die Plasmabehandlung von Oberflächen kommt auch in sehr sensitiven Bereichen zur Anwendung. Beispielsweise wird diese Technologie im Flugzeugbau eingesetzt, um Oberflächen von Verbundwerkstoffen zu reinigen. So können nach Lackierarbeiten Klebstoffreste von Abklebungen an der Oberfläche haften bleiben, die für die nachfolgende Verarbeitung, bspw. für das nachfolgende Verkleben der Bauteile nachteilig sind. Hier kann mittels eines atmosphärischen Plasmastrahls die Oberfläche sehr sorgfältig gereinigt werden.
  • Dabei tritt das Problem auf, dass der Grad der Reinigung nicht eindeutig vom Bearbeiter festgestellt werden kann, der die Plasmaquelle bedient. Um sicher zu gehen, wird der Bearbeiter daher oft eine zu lange Plasmabeaufschlagungszeit wählen. Diese ist sowohl technisch als auch wirtschaftlich nicht sinnvoll.
  • Auch bei anderen Arten der Reinigung von Verschmutzungen von Werkstücken, beispielsweise eine Verschmutzung mit Ölen kann der Grad der Reinigung mittels eines atmosphärischen Plasmas nicht überprüft werden.
  • Eine weitere Anwendung der Plasmabehandlung besteht in der Plasmabeschichtung, wie sie aus der WO 01/32949 bekannt ist. Auch hier stellt sich das Problem, das nicht einwandfrei bestimmt werden kann, wann eine Plasmabeschichtung abgeschlossen ist, also wann beispielsweise eine vollständige Schichtdicke erreicht worden ist.
  • Des Weiteren ist kann eine Oberflächenschicht aus hydratisiertem Aluminiumoxid vor einem Verkleben umgewandelt werden, indem durch eine Plasmabeaufschlagung die Aluminiumoxidschicht dehydratisiert und somit verfestigt wird. Auch bei diesem Prozess kann im Behandlungsprozess nicht genau festgestellt werden, wann die Plasmabehandlung beendet werden kann.
  • Der Erfindung liegt daher das technische Problem zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, die eine Charakterisierung einer Oberfläche eines Werkstückes und darüber hinaus eine Überwachung einer Plasmabehandlung ermöglichen.
  • Das zuvor aufgezeigte technische Problem wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zur Charakterisierung einer Oberfläche eines Werkstückes nach Anspruch 1 gelöst, bei dem ein atmosphärischer Plasmastrahl erzeugt wird und auf die Oberfläche gerichtet wird, bei dem das in dem Plasmastrahl im Bereich der beaufschlagten Oberfläche entstehende Licht analysiert wird und bei dem die Lichtintensität in mindestens einem Spektralbereich als Maß für die Konzentration mindestens eines von der Oberfläche des Werkstückes durch Beaufschlagung mit dem atmosphärischen Plasmastrahl abgelösten Stoffes bestimmt wird.
  • Dieser Lösung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass das Plasma in dem Bereich, in dem es mit der Oberfläche des Werkstückes in Kontakt steht, Stoffe enthält, die durch das Plasma von der Oberfläche abgelöst worden sind. Diese Stoffe sind zudem durch die im Plasma enthaltene Energie angeregt und emittieren Licht. Da diese Stoffe ein charakteristisches wellenlängenabhängiges Emissionsverhalten aufweisen, lässt sich die Konzentration des Stoffes im Plasma anhand einer wellenlängenselektiven Analyse des vom Plasma abgestrahlten Lichtes bestimmen.
  • Daher kann das zuvor beschriebene Verfahren auch als Plasmaemissionspektroskopie bezeichnet werden. Denn das Plasma dient nicht nur zum Ablösen des Stoffes aus der Oberfläche, sondern auch als Anregungsquelle für die von diesem Stoff erzeugte Emission.
  • Mit dem zuvor beschriebenen Verfahren kann also die Oberfläche des Werkstückes in ihrer Zusammensetzung zumindest teilweise charakterisiert werden, indem die Konzentrationen der interessierenden Stoffe im Plasma gemessen werden. Hierbei kommt es also auf eine Zustandsbestimmung und nicht auf eine Plasmabehandlung an.
  • In bevorzugter Weise wird die Lichtintensität in dem mindestens einen Wellenlängenbereich mit der Lichtintensität eines anderen Wellenlängenbereiches verglichen wird, insbesondere indem die Differenz bestimmt wird oder eine Normierung durchgeführt wird. Wenn die Lichtintensität im anderen Wellenlängebereich von der Emission des zu analysierenden Stoffes unabhängig ist, dann wird die Lichtintensität in dem mindestens einen Wellenlängenbereich durch die Lichtintensität des anderen Wellenlängenbereich in Relation gesetzt und normiert. Schwankungen der Plasmaintensität, die nicht durch eine Schwankung der Konzentration des zu analysierenden Stoffes hervorgerufen werden, können somit eliminiert werden.
  • Darüber hinaus ist es möglich, die zeitliche Entwicklung der Lichtintensität in dem mindestens einen Spektralbereich zu bestimmen, mit oder ohne Normierung mit der Lichtintensität in einem anderen Wellenlängenbereich. Ändert sich die Lichtintensität nicht oder nur geringfügig, dann kann daraus eine konstante Intensität des Stoffes im Plasma geschlossen werden. Insbesondere bei der Charakterisierung der Oberflächenzusammensetzung kann dieses Verfahren zu besonders stabilen Messergebnissen führen.
  • Ändert sich dagegen die Lichtintensität und nimmt beispielsweise ab, dann kann auf eine abnehmende Konzentration des Stoffes geschlossen werden. Somit kann die Abnahme der Lichtintensität einen Hinweis über den Grad der Vollständigkeit einer Plasmabehandlung geben: Denn während der Plasmabehandlung kann es durch den jeweiligen Oberflächenprozess einen bestimmten Stoff im Plasma geben, dessen abnehmende Konzentration ein Maß für die Qualität und Vollständigkeit der Plasmabehandlung darstellt. Ebenso ist es denkbar, dass die gemessene Lichtintensität zunimmt, vorzugsweise asymptotisch zunimmt, wenn der nachgewiesene Stoff aus der Oberfläche erst nach der Behandlung austreten kann.
  • In bevorzugter Weise wird sich die Konzentration des Stoffes asymptotisch einem Grenzwert nähern. Somit kann dann, wenn für mindestens ein Paar von aufeinander folgenden Messungen der Lichtintensität die Differenz der Messwerte einen vorgegebener Grenzwert unterschreitet, ein Kriterium für die Qualität der Plasmabehandlung angenommen werden. Diese Methode ist insbesondere deswegen gut geeignet, da die Lichtintensität durch Strahlung in dem gleichen Wellenlängenbereich durch andere, von der Konzentration des zu analysierenden Stoffes unabhängige Prozesse überlagert wird.
  • Wird also während der Plasmabehandlung kontinuierlich oder in zeitlichen Abständen die Lichtintensität in den interessierenden Spektralbereichen gemessen und ggf. das zeitliche Verhalten der Messwerte mit einem vorgegebenen Referenz- oder Schwellenwert verglichen, so kann eine Bedingung aufgestellt werden, ab der festgestellt werden kann, dass die Behandlung in dem aktuellen Oberflächenbereich abgeschlossen ist bzw. abgeschlossen werden kann.
  • Bei einer bevorzugten Anwendung wird die Oberfläche durch den Plasmastrahl gereinigt und die Lichtintensität in dem mindestens einen Wellenlängenbereich wird als Maß für den Grad der Reinigung ermittelt. Soll also beispielsweise eine Oberfläche von Resten eines Silikonklebstoffes gesäubert werden, dann können charakteristische Emissionslinien von Silizium im Spektrum des abgestrahlten Lichtes analysiert werden. Der Grad der Reinigung einer Ölverschmutzung oder der Grad einer Entfettung kann beispielsweise durch eine Analyse von charakteristischen Banden im Spektrum des betreffenden Öls analysiert und bestimmt werden.
  • Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung des Verfahrens besteht darin, dass der auf der Oberfläche anhaftende und die Oberfläche verschmutzende Stoff mit einem Botenstoff angereichert wird und bei dem die durch den Botenstoff erzeugte Lichtintensität analysiert wird. Diese Maßnahme kann zu einer verbesserten Analyse führen. Das Hinzufügen eines Botenstoffes ist gerade dann möglich, wenn die Verschmutzung der Oberfläche durch einen vorgelagerten Prozess unter Einsatz des Stoffes hervorgerufen wird. Der Botenstoff kann dann dem Stoff vor dem vorgelagerten Prozess zugefügt werden, um dann beim Entfernen von der Oberfläche nachgewiesen werden zu können. Somit ist es möglich, gezielt einen Stoff mit einem markanten Emissionsverhalten einzusetzen. Markant bedeutet dabei, dass sich die Emissionslinien oder Emissionsbanden deutlich gegenüber dem restlichen Spektrum des aus dem Plasma abgestrahlten Lichtes unterscheiden und dass somit der Nachweis des Botenstoffes vereinfacht wird.
  • Eine Plasmabehandlung der Oberfläche führt in der Regel auch zu einer Oberflächenaktivierung, die für eine bessere Benetzbarkeit mit Flüssigkeiten angestrebt wird. Dieses spielt insbesondere für ein Lackieren oder für einen Klebstoffauftrag eine große Rolle. Dabei ist vor allem das Maß der Aktivierung wichtig, da erst ab einem bestimmten Aktivierungsgrad eine Benetzung mit einer bestimmten Flüssigkeit möglich ist. Die Verbesserung der Benetzbarkeit ist insbesondere bei Kunststoffen interessant, da diese oftmals eine schlechte Benetzbarkeit besitzen.
  • Während der Aktivierung der Oberfläche werden bestimmte Stoffe aus der Oberfläche herausgelöst oder durch chemische Umwandlung erzeugt. Beispiele dafür sind OH-Gruppen, Carboxylgruppen oder Carbonylgruppen. Weitere Beispiele solcher Stoffe sind extern zugeführte Trennmittel oder interne Additive, die bei Beaufschlagung mit einem Plasmastrahl aus dem Werkstück und somit aus der Oberfläche abgelöst werden. Durch Bestimmmung des zeitlichen Verlaufes der Konzentration eines solchen Stoffes im Plasma in der zuvor erläuterten Weise kann ein Maß der Aktivierung der Oberfläche bestimmt werden.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Anwendung des Verfahrens kann die Oberfläche durch den Plasmastrahl plasmabeschichtet werden und die Lichtintensität in dem mindestens einen Wellenlängenbereich als Maß für den Grad der Beschichtung ermittelt werden. Bei einer Plasmabeschichtung, beispielsweise einer Plasmapolymerisation, kann als Maß für die Vollständigkeit der Beschichtung die Emissionsintensität eines Stoffes herangezogen werden, der aus der noch nicht beschichteten Oberfläche austritt. Denn die Intensität des atmosphärischen Plasmas kann so eingestellt werden, dass Stoffe aus der Oberfläche des Werkstückes herausgelöst werden. Dieses erfolgt nur so lange, wie die Oberfläche noch nicht vollständig beschichtet worden ist. Ist die Beschichtung abgeschlossen, so tritt der interessierende Stoff nicht mehr aus der Oberfläche aus und die charakteristischen Linien oder Banden sind nicht mehr im Spektrum des analysierten Lichtes vorhanden.
  • Des Weiteren kann die Oberfläche durch den Plasmastrahl modifiziert werden, wobei die Lichtintensität in dem mindestens einen Wellenlängenbereich als Maß für den Grad der Modifikation ermittelt wird. Denn bei einer Plasmastrahlbehandlung zur Oberflächenmodifikation, beispielsweise bei der oben genannten Dehydratisierung einer Aluminiumoxidschicht, tritt bei der Umwandlung ein Stoff aus, beispielsweise Wassermoleküle, dessen spektrale Charakteristik im Spektrum als Maß für die Vollständigkeit der Modifikation herangezogen werden kann.
  • Wie bereits erwähnt worden ist, wird vorzugsweise das Plasma mittels einer Emissionsspektroskopie analysiert. Dabei handelt es sich um spontane Emissionsvorgänge der im Plasma enthaltenen und von diesem Plasma angeregten Atome und/oder Moleküle. Aufgrund des hohen Anregungsgrades treten diese Emissionen in großer Intensität auf. Die Analyse des emittierten Lichtes wird dann mittels eines Spektrographen durchgeführt, der mittels Beugung oder Brechung das einfallende Licht spektral auflöst und wellenlängenselektiv aufnimmt. Die so erhaltenen Spektren können dann in einzelnen Wellenlängenabschnitten überwacht werden, um die für den zu analysierenden Stoff charakteristischen Linien oder Banden im Wellenlängenspektrum zu identifizieren und zu vermessen.
  • Als Referenzwert für einen Vergleich mit den zu messenden Lichtintensitäten kann zuvor die Intensität des Spektrums in dem interessierenden Spektralbereich ohne das Vorhandensein des Stoffes bestimmt werden. Bei Vorhandensein des Stoffes ist in dem interessierenden Spektralbereich dann eine erhöhte Intensität festzustellen, die mit dem Referenzwert bzw. mit der Referenzintensität verglichen wird. Zur Bestimmung der Intensität wird üblicher Weise das Integral über mehrere Messpunkte bzw. Spektralbereiche durchgeführt, um den Messfehler gering zu halten. Jedoch kann bei einer geringen Wellenlängenauflösung auch nur der Messwert eines Messkanals ausgewertet werden.
  • Bevorzugt wird zur Bestimmung der Spektren die Optische Emissionsspektroskopie (OES) eingesetzt, die eine weit verbreitete Technologie darstellt. Diese Spektroskopie besteht darin, einen Lichtstrahl mittels eines Beugungsgitters spektral zu zerlegen und anschließend mittels einer Zeilenkamera oder CCD-Kamera aufzuzeichnen. Die so ermittelten Spektren zeigen eine Intensitätsverteilung in Abhängigkeit von der Wellenlänge, so dass eine wellenlängenselektive Analyse des aus dem Plasma gewonnenen Lichtes ermöglicht wird. Selbstverständlich können auch andere Spektroskopen verwendet werden.
  • Zuvor ist das Verfahren dahingehend beschrieben worden, dass die durch das Plasma selbst angeregten Emissionsspektren analysiert werden. Dabei dient das Plasma selber als Anregungsquelle. Dagegen ist es auch möglich, den im Plasma enthaltenen Stoff mittels einer separaten Quelle anzuregen und die dadurch hervorgerufene Emission zu analysieren. Dazu wird mittels einer separaten Anregungsquelle, bevorzugt mittels eines Laserstrahls eine gezielte Anregung des nachzuweisenden Stoffes durchgeführt, die zu einer Emission von Licht mit einer bestimmten spektralen Verteilung führt. Diese Technologie ist auch also laserinduzierte Fluoreszenz (LIF) bekannt. Das aufgenommene Spektrum zeigt dann eine in den Bereichen der LIF-Linien erhöhte Intensität, die als Nachweis des interessierenden Stoffes dient.
  • Ist die Behandlung weitgehend abgeschlossen, so wird die Differenz zwischen der Lichtintensität zu einem Referenzwert oder zu einem zuvor aufgenommenen Messwert sehr klein und kann schließlich nicht mehr festgestellt werden. In diesem Fall kann ein Kontrollsignal erzeugt werden, das einem Benutzer der Plasmadüse anzeigt, dass die zuvor behandelte Fläche fertig behandelt worden ist. Der Benutzer kann dann zu einem anderen Abschnitt der Oberfläche übergehen und somit systematisch die zu bearbeitende Oberfläche mit dem Plasma behandeln.
  • Ebenso ist es möglich, eine automatisch ablaufende Plasmabehandlung in Abhängigkeit von dem Kontrollsignal zu steuern. Beispielsweise kann der Vortrieb oder die Verstellgeschwindigkeit der Plasmadüse relativ zur zu behandelnden Oberfläche verändert werden. Dazu erzeugen die Kontrollmittel in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal der Analysemittel ein Kontroll- und Steuersignal, das der Steuerung der Plasmabehandlungsanlage zugeleitet wird.
  • Das oben aufgezeigte technische Problem wird auch durch eine Vorrichtung zur Charakterisierung einer Oberfläche eines Werkstückes mit den Merkmalen des Anspruches 11 sowie durch eine Plasmadüse zum Erzeugen eines atmosphärischen Plasmastrahls mit einer Vorrichtung zur Charakterisierung einer Oberfläche eines Werkstückes nach Anspruch 20 gelöst. Weitere Ausgestaltungen dieser Vorrichtungen sind in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen wird. In der Zeichnung zeigen
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die an einer ersten Ausgestaltung einer Plasmadüse befestigt ist,
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die an einer zweiten Ausgestaltung einer Plasmadüse befestigt ist,
  • 3 ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die in einer dritten Ausgestaltung einer Plasmadüse befestigt ist, und
  • 4 das zweite Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die an einer vierten Ausgestaltung einer Plasmadüse befestigt ist, und
  • 5-8 Diagramme zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Bevor auf die Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Charakterisierung einer Oberfläche mittels eines atmosphärischen Plasmastrahls eingegangen wird, wird zunächst auf die Funktionsweise von bevorzugten Plasmadüsen zum Erzeugen eines atmosphärischen Plasmastrahls eingegangen.
  • Die in 1 gezeigte Plasmadüse 10 weist ein Düsenrohr 12 aus Metall auf, das sich konisch zu einer Auslassöffnung 14 verjüngt. Am der Auslassöffnung 14 entgegengesetzten Ende weist das Düsenrohr 12 einen Einlass 16 für ein Arbeitsgas auf, beispielsweise für Druckluft. Eine Zwischenwand 18 des Düsenrohres 12 weist einen Kranz von schräg in Umfangsrichtung angestellten Bohrungen 20 auf und bildet so eine Dralleinrichtung für das Arbeitsgas. Der stromabwärtige, konisch verjüngte Teil des Düsenrohres wird deshalb von dem Arbeitsgas in der Form eines Wirbels 22 durchströmt, dessen Kern auf der Längsachse des Düsenrohres verläuft.
  • An der Unterseite der Zwischenwand 18 ist mittig eine Elektrode 24 angeordnet, die koaxial in den verjüngten Abschnitt des Düsenrohres 12 hineinragt. Die Elektrode 24 wird durch einen rotationssymmetrischen, an der Spitze abgerundeten Stift gebildet, beispielsweise aus Kupfer, der durch einen Isolator 26 elektrisch gegenüber der Zwischenwand 18 und den übrigen Teilen des Düsenrohres 12 isoliert ist. Über einen isolierten Schaft 28 wird an die Elektrode 24 eine hochfrequente Wechselspannung angelegt, die von einem Hochfrequenztransformator 30 erzeugt wird.
  • Die Spannung ist variabel regelbar und beträgt beispielsweise 500 V oder mehr, vorzugsweise 2 – 5 kV, insbesondere mehr als 5 kV. Die Frequenz liegt beispielsweise in der Größenordnung von 0,5 kHz bis 50 kHz, vorzugsweise im Bereich von 15 bis 30 kHz, und ist vorzugsweise ebenfalls regelbar. Durch eine gezielte Variation der Frequenz und/oder der Amplitude der Spannung können die Eigenschaften des Plasmas beeinflusst werden.
  • Der Schaft 28 ist mit dem Hochfrequenztransformator 30 über ein flexibles Hochspannungskabel 32 verbunden. Der Einlass 16 ist über einen nicht gezeigten Schlauch mit einer Druckluftquelle mit variablem Durchsatz verbunden, die vorzugsweise mit dem Hochfrequenzgenerator 30 zu einer Versorgungseinheit kombiniert ist. Die Plasmadüse 10 lässt sich so mühelos mit der Hand oder mit Hilfe eines Roboterarms bewegen. Das Düsenrohr 12 und die Zwischenwand 18 sind geerdet. Durch eine gezielte Variation des Durchflusses können ebenfalls die Eigenschaften des Plasmas beeinflusst werden.
  • Durch die angelegte Spannung wird eine Hochfrequenzentladung in der Form einer Bogenentladung 34 zwischen der Elektrode 24 und dem Düsenrohr 12 erzeugt. Aufgrund der drallförmigen Strömung des Arbeitsgases wird dieser Lichtbogen jedoch im Wirbelkern auf der Achse des Düsenrohres 12 kanalisiert, so dass er sich erst im Bereich der Auslassöffnung 14 zur Wand des Düsenrohres 12 verzweigt. Das Arbeitsgas, das im Bereich des Wirbelkerns und damit in unmittelbarer Nähe des Lichtbogens 34 mit hoher Strömungsgeschwindigkeit rotiert, kommt mit dem Lichtbogen in innige Berührung und wird dadurch zum Teil in den Plasmazustand überführt, so dass ein Strahl 36 eines verhältnismäßig kühlen atmosphärischen Plasmas aus der Auslassöffnung 14 der Plasmadüse 10 austritt.
  • 2 zeigt im Unterschied zur 1 eine Plasmadüse, die geeignet ist eine Plasmapolymerisation durchzuführen. Dabei beizeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Bauteile und Merkmale, wie sie zuvor anhand der 1 beschrieben worden sind.
  • Zusätzlich zur Düsen- und Elektrodenanordnung ist bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel im Bereich der Düsenöffnung eine Lanze 40 vorgesehen, durch die während des Betriebes der Plasmadüse 10 ein Precursor eingelassen wird. Das Precursormaterial wird im Plasmastrahl 36 durch Energiezufuhr angeregt und zur Reaktion gebracht. Mindestens eines der Reaktionsprodukte wird dann auf der Oberfläche als Plasmabeschichtung abgelagert.
  • 3 zeigt eine Plasmadüse, die zur in 1 dargestellten Plasmadüse sehr ähnlich ist, der Unterschied zwischen beiden Figuren besteht im Wesentlichen in der Art der Anordnung und Befestigung eines Lichtleiters.
  • 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Plasmadüse 10, die einen rotierenden Plasmastrahl 36 erzeugt. Dazu ist das Düsenrohr 12 mittels eines Lagers 80 drehbar gelagert und kann über ein Zahnrad 82 angetrieben werden. Das Mundstück 84 ist über ein Gewinde 86 mit dem Düsenrohr 12 verbunden und weist einen von der Achse weggerichteten Kanal 88 auf. Der Kanal erzeugt somit einen schräg zur Achse verlaufenden Plasmastrahl 36, der bei einer Drehung des Düsenrohres 12 eine Kreisbewegung durchführt und somit einen vergrößerten Bereich der Oberfläche 54 erfasst.
  • Die Drehbarkeit des Mundstückes 84 kann auch dadurch erreicht werden, dass das Mundstück 84 gegenüber dem Düsenrohr 12 drehbar gelagert ist und unabhängig vom Düsenrohr 12 die Drehbewegung ausführt. Durch eine geringe tangentiale Kippung des Auslasses des Mundstückes 84 kann darüber hinaus der austretende Plasmastrahl 36 auch für einen Antrieb der Drehbewegung genutzt werden.
  • Im Folgenden werden die verschiedenen Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Charakterisierung einer Oberfläche eines Werkstückes mittels eines atmosphärischen Plasmastrahls erläutert.
  • Zunächst ist ein Spektrometer 50 vorgesehen, das der Spektralanalyse dient. Dazu weist das Spektrometer 50 ein das einfallende Licht beugendes oder brechendes Element, wie beispielsweise ein Beugungsgitter auf, so dass das Licht in seine spektralen Bestandteile zerlegt wird. Des Weiteren weist das Spektrometer 50 ein eine Vielzahl von photoempfindlichen Messzellen auf, die die unterschiedlichen Wellenlängenbereiche erfassen. Beispiele solche Messzellenanordnungen sind Zeilenkameras oder CCD-Kameras.
  • Des Weiteren weist die Vorrichtung als optisches Mittel einen Lichtleiter in Form einer Faser oder eines Faserbündels 52 zum Leiten eines Teils des Lichtes auf, das aus dem mit der Oberfläche 54 des behandelten Werkstückes 56 in Berührung kommenden Plasma 36 abgestrahlt wird. Der Lichtleiter 52 leitet das aufgenommene Licht zum Spektrometer 50, wo es dann spektral analysiert wird. Anstelle einer Faser oder eines Faserbündels kann auch eine Linsenoptik vorgesehen sein. Jedoch ist der Einsatz einer Faser bzw. eines Faserbündels bevorzugt.
  • Das Spektrometer 54 ist mit Auswertemitteln 58 zum Analysieren der gemessenen Intensitätsverteilung des Lichtes und mit Kontrollmitteln zum Kontrollieren der Plasmabehandlung verbunden.
  • Der Lichtleiter 52 ist eingangsseitig auf den Oberflächenbereich gerichtet, der mit dem Plasma 36 beaufschlagt ist. Dadurch wird sichergestellt, dass genau der Bereich beobachtet wird, dessen Grad an Plasmabehandlung bestimmt werden soll.
  • Wie 2 zeigt, kann der Lichtleiter 52 eingangsseitig mit einer Sammeloptik 60 versehen sein, um den Erfassungsbereich zu vergrößern. Im dargestellten Beispiel weist die Sammeloptik 60 zwei Linsen auf, jedoch ist die Zahl der Linsen der Sammeloptik 60 nicht vorgegeben.
  • 1 zeigt, dass der Lichtleiter 52 mit der den Plasmastrahl erzeugenden Plasmadüse 10 über eine Halterung 62 verbunden und somit seitlich an der Plasmadüse 10 befestigt ist. Dadurch wird sichergestellt, dass die Beobachtung der Plasmabehandlung immer auf den gleichen Raumwinkel unterhalb der Düsenöffnung 14 gerichtet ist. Bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel hält die Halterung 62 die Sammeloptik 60.
  • Bei dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Lichtleiter 52 in einer innerhalb der Plasmadüse 10 angeordneten Führung 64 angeordnet. Die Führung 64 erstreckt sich durch die gesamte Düsenanordnung und besteht in bevorzugter Weise aus einem nicht leitenden Material, beispielsweise aus Keramik. Die Führung 64 kann auch kürzer ausgebildet sein und beispielsweise innerhalb des Düsenrohres 12 enden. Das Plasma wird somit um die Halterung 64 herum erzeugt, ohne dass die Intensität des Plasmas dadurch wesentlich eingeschränkt wird. Der besondere Vorteil dieser Anordnung des Lichtleiters 52 ist, dass der Lichtleiter 52 axial auf den Beaufschlagungsbereich des Plasmas 36 auf der Oberfläche 56 gerichtet ist, unabhängig davon in welchem Abstand die Oberfläche von der Plasmadüse angeordnet ist.
  • Die innerhalb der Plasmadüse 10 angeordnete Halterung 64 muss nicht zwingend axial ausgerichtet sein. Wenn es die Anwendung erfordert, kann die Halterung 64 in einer anderen Ausrichtung innerhalb des Düsenrohres 12 angeordnet sein.
  • Gemäß 4 ist der Lichtleiter 52 mit Sammeloptik 60 wie beim Ausführungsbeispiel gemäß 2 ausgeführt, jedoch ich mit dem rotierenden Düsenrohr 12 verbunden. Die Darstellung in 4 soll verdeutlichen, dass die Messung des Lichtes nicht nur kontinuierlich durchgeführt wird, sondern auch in zeitlichen Abständen erfolgen kann. Denn die Drehbewegung der rotierenden Düsenrohres 12 bzw. des rotierenden Mundstückes 84 ist so schnell, dass es bevorzugt ist, die Optik nicht mitzuführen. Daher beobachtet der Lichtleiter 52 mit der Sammeloptik 60 einen Bereich der Oberfläche, der bei jedem Umlauf der Rotation einmal durchlaufen wird. Das Messsignal ist also ein periodisches Signal. Die Messung der Lichtintensität erfolgt dann bevorzugt nur in dem Zeitintervall der Rotation, in dem der Plasmastrahl 36 den beobachteten Bereich der Oberfläche durchläuft. Durch eine einzelne Messung bzw. bevorzugt durch Aufsummieren einer Mehrzahl von Messungen kann dann ein aussagekräftiges Spektrum gewonnen werden.
  • Zuvor ist anhand von vier Ausführungsbeispielen die Anordnung eines Lichtleiters 52 beschrieben worden. Die Erfindung ist aber nicht auf die Verwendung von nur einem Lichtleiter 52 beschränkt, denn es können auch mehrere Lichtleiter oder Lichtleiterbündel eingesetzt werden, um das zu analysierende Licht einzusammeln.
  • 3 zeigt darüber hinaus, dass ein Laser 66 zum Anregen eines Teils des Plasmas vorgesehen ist. Der Laser 66 erzeugt einen Laserstrahl 67 mit einer definierten Wellenlänge, um eine gezielte Anregung eines der Stoffe im Plasmastrahl – über die bereits im Plasmastrahl vorhandene Anregung hinaus – zu erzielen. Der Laserstrahl 67 ist in 3 leicht aufgeweitet dargestellt um anzudeuten, dass der Laserstrahl 67 ein ausreichend großes Volumen innerhalb des zu untersuchenden Plasmas durchstrahlt. Die durch das Laserlicht in den Atomen oder Molekülen des zu untersuchenden Stoffes hervorgerufene laserinduzierte Fluoreszenz kann dann gezielt bei der Analyse des gemessenen Spektrums ausgenutzt werden. Anstelle eines Lasers können auch andere Mittel zur Anregung eingesetzt werden. Beispielsweise können Mikrowellenanregungen oder UV-Licht-Anregungen eingesetzt werden.
  • Zuvor ist das Spektrometer 50 derart beschrieben worden, dass ein das Licht beugendes oder brechendes Element, beispielsweise ein Beugungsgitter vorhanden ist. Dieser Aufbau kann alternativ durch zwei verschiedene Farbfilter ersetzt werden, hinter denen jeweils ein lichtempfindliches Element, beispielsweise eine Photodiode angeordnet ist. Ein Filter weist eine ggf. schmalbandige Durchlasscharakteristik auf, die das Licht der zu beobachtenden Strahlung durchlässt, während der andere Filter bevorzugt das Licht einer Referenzlinie oder Referenzbande durchlässt. Denn es ist in der Regel nicht erforderlich, das gesamte Spektrum aufzunehmen, sondern es reicht dagegen aus, die lediglich interessierenden Wellenlängenbereiche zu beobachten. Der dafür erforderliche Aufbau ist kompakter als bei der Anwendung eines Beugungsgitters.
  • Ein Aufbau des Spektrometers mit nur einem Farbfilter ist ebenso möglich. Beispielsweise kann das asymptotische Verhalten der Intensität auch nur damit bestimmt werden, dass die Intensität des durch den einen Farbfilter durchgelassenen Lichtes im interessierenden Wellenlängenbereich bestimmt und ausgewertet wird.
  • Als Filter für den zuvor genannten Aufbau kommen vor allem Bandfilter in Frage, die Licht nur mit Wellenlängen durchlassen, die zwischen zwei Grenzwellenlängen liegen. Andersfarbiges Licht wird oberhalb und unterhalb der Grenzwellenlängen nicht durchgelassen.
  • Unter einem Spektroskop im Rahmen dieser Beschreibung ist also jede Vorrichtung zu verstehen, die eine spektrale Analyse des beobachteten Lichtes in mindestens zwei unterschiedlichen Wellenlängenbereichen ermöglicht. Ein Beugungsgitter, das ein weit verbreitetes Bauteil eines Spektroskopes ist, ist nicht erforderlich.
  • 1 zeigt weiterhin, dass Anzeigemittel 68 zum Anzeigen eines Kontrollsignals vorgesehen sind, die mit an der Plasmadüse 10 angeordneten Leuchtdioden 69 versehen sind. Dadurch ist es möglich ein optisches Signal zuerzeugen, das anzeigt, ob die Plasmabehandlung der Oberfläche beendet werden soll oder nicht. Beispielsweise kann die Ansteuerung einer roten Leuchtdiode anzeigen, dass die Oberflächebehandlung noch nicht abgeschlossen ist, und eine grüne Leuchtdiode kann anzeigen, dass die Behandlung des gerade behandelten Oberflächenabschnittes fertig gestellt ist.
  • 2 und 4 zeigen, dass die Kontrollmittel 58 mit Steuermitteln 70 verbunden sind, die eine automatische Bewegung der Plasmadüse 10 relativ zum Werkstück 56 steuert. In Abhängigkeit vom Kontrollsignal der Kontrollmittel 58 kann somit der Bewegungsantrieb (nicht dargestellt) der Plasmadüse 10 gesteuert werden. Insbesondere können die Antriebsmittel in ihrer Verstellgeschwindigkeit beeinflusst werden.
  • 3 zeigt schließlich, dass die Kontrollmittel 58 mit einer Kontrollvorrichtung 72 mit einem Display 74 verbunden ist. Somit können über eine binäre Information mittels der beiden Leuchtdioden 69 hinaus detailliertere Informationen dargestellt werden. Beispielsweise könnte mit Hilfe einer Balkendarstellung die Entwicklung der Plasmabehandlung im aktuell behandelten Bereich der Oberfläche dargestellt werden.
  • Die Plasmabehandlung kann zum einen so durchgeführt werden, dass Überschläge der in der Plasmadüse erzeugten Entladungen auf die Werkstückoberfläche vermieden werden, um eine Beschädigung einer empfindlichen Oberfläche zu vermeiden. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes potentialfreies Plasma. Zum anderen kann ein elektrisch leitendes Werkstück geerdet werden, so dass gezielt elektrische Entladungen auf das Werkstück herüber gezogen werden. Wenn es dadurch nicht zu einer ungewollten Beeinflussung der Oberfläche 54 kommt, können höhere Bearbeitungsgeschwindigkeiten und gleichzeitig deutlich größere Lichtintensitäten erreicht werden.
  • In den 5 bis 8 sind Versuchsergebnisse dargestellt, die eine Detektion von Silizium-Emissionen zum Gegenstand haben, die sich durch eine Verunreinigung der Oberfläche durch Silikone und deren Abtragen durch die Plasmabehandlung ergeben. In Abhängigkeit vom Abreinigungserfolg wurden die unterschiedlichen Emissionenintensitäten untersucht.
  • Die Siliziumatome weisen ein Emissionsspektrum auf, das unter anderem Spektrallinien bei Wellenlängen von 251 nm und 288 nm aufweist. Die Spektrallinien liegen also im Ultraviolettbereich des Spektrums.
  • In den 4 und 5 sind die optischen Emissionsspektren (Emission in Abhängigkeit von der Wellenlänge in nm) in unterschiedlicher Intensitätsskalierung dargestellt. Die Spektren sind während einer Plasmabehandlung eines Kunststoffpaneels mit siliziumhaltigen Rückständen auf der Oberfläche aufgenommen worden. Mit den mit a und b bezeichneten Linien sind die Emissionswellenlängen des Siliziums bei 251 und 288 nm gekennzeichnet.
  • Von unten nach oben sind jeweils fünf Spektren des Paneels bei mehrmaliger Behandlung gezeigt. Zu diesem Zweck wurde die gleiche Strecke auf dem Paneel fünf Mal nacheinander abgefahren. Auf diese Weise wurde der reinigende Einfluss des Plasmas auf die Oberfläche untersucht und in wie weit sich dieses auf die Emissionsspektren auswirkte. In 4 und 5 ist jeweils die Anzahl der Behandlungen rechts durch Zahlen zwischen 1 und 5 angegeben.
  • Insbesondere aus der vergrößerten Darstellung der 5 wird deutlich, dass die Intensität der Siliziumlinien bei a und b in Abhängigkeit von der Anzahl der Behandlungen asymptotisch abnimmt. Im Spektrum der einfachen Behandlung sind die Linien noch deutlich zu erkennen, während nach 5 Behandlungen die Linien nicht mehr aus dem übrigen Spektrum herausragen.
  • 6 und 7 zeigen jeweils den Verlauf der Intensitäten des optischen Spektrums bei der Wellenlänge 251 nm und 288 nm über fünf nacheinanderfolgende Behandlungsschritten. Es ist ein deutlicher abnehmender Trend der Intensität zu erkennen, der sich asymptotisch einem Grenzwert bei einer Intensität von 100 Einheiten (7) bzw. bei ca. 60 Einheiten (8) annähert. Dieser Trend ist auf die Abnahme des Siliziumanteils auf der Oberfläche des Paneels auf Grund der reinigenden Wirkung des Plasmas zurückzuführen. Der asymptotische Verlauf führt zu einer immer geringer werdenden Differenz zwischen jeweils zwei aufeinander folgenden Messwerten. Liegt beispielsweise die Differenz unterhalb eines Grenzwertes, so kann das zum Auslösen des Kontrollsignals dienen um anzuzeigen, dass die Plasmabehandlung der Oberfläche in dem behandelten Bereich abgeschlossen werden kann.
  • Es wurden darüber hinaus Untersuchungen gleicher Art mit unterschiedlichen Behandlungsdauern bzw. Behandlungsgeschwindigkeiten der einzelnen Plasmabehandlungen durchgeführt. Diese ergaben das zu erwartende Resultat, dass je langsamer und somit intensiver die einzelnen Behandlungsschritte gewesen sind, desto schneller die Intensität der Siliziumlinien in den einzelnen aufeinander folgenden Spektren abnahm.
  • Bei einer Definition von Grenzwerten für die Differenzbildung oder für die asymptotischen Intensitäten für die Emissionen bei 251 nm und 288 nm kann somit eine Qualitätssicherung bezüglich der Reinigung von siliziumhaltigen Rückständen auf der Oberfläche erfolgen.
  • Zuvor ist das erfindungsgemäße Verfahren anhand eines Beispiels einer siliziumhaltigen Oberflächenverunreinigung erläutert worden. Wenn andere Verunreinigungen wie Öle, Fette oder andere organische Stoffe von der Oberfläche abgereinigt werden sollen, dann müssen die gemessenen Spektren anhand der für diese Stoffe charakteristischen Spektrallinien oder Spektralbanden ausgewertet werden.
  • Wird eine Plasmapolymerisationsbehandlung durchgeführt, so kann ein Stoff, der aus dem Material des zu beschichtenden Werkstückes durch das Plasma herausgelöst wird, zur Analyse herangezogen werden. Bei einer Oberflächenmodifikation wiederum kann ein während der Modifikation aus der Oberfläche austretender Stoff zur Analyse herangezogen werden.
  • Soll dagegen nur die Oberfläche analysiert und nicht behandelt, modifiziert oder beschichtet werden, dann kann durch das Plasma ein Stoff oder können mehrere Stoffe aus dem Material des Werkstückes abgelöst werden, die in ihrer Konzentration mittels des beschriebenen Verfahrens bestimmt werden.
  • Unabhängig von den zuvor erläuterten Ausführungsbeispielen gilt für alle Messungen, dass, da die Intensität des Plasmas selbst schwankt, auch die Gesamtintensität der optischen Emission schwankt. Daher werden in bevorzugter Weise die relevanten zu beobachtenden Emissionslinien auf mindestens eine weitere Referenzlinie bzw. Referenzbande bezogen, die sich nicht auf Grund von Änderungen an der Oberfläche ändert, so dass der Einfluss von Schwankungen der optischen Gesamtintensität ausgeschaltet werden kann.
  • Welche Referenzlinie bzw. Referenzbande für diesen Zweck geeignet ist, muss in Abhängigkeit des zu untersuchenden Gesamtsystems festgelegt werden, um so sicherzustellen, dass Schwankungen in der Intensität dieser Referenzlinie bzw. Referenzbande wirklich nur durch Prozessschwankungen und nicht durch Änderungen in der Oberfläche zustande kommen.

Claims (20)

  1. Verfahren zur Charakterisierung einer Oberfläche eines Werkstückes, – bei dem ein atmosphärischer Plasmastrahl erzeugt wird und auf die Oberfläche gerichtet wird, – bei dem das in dem Plasmastrahl im Bereich der beaufschlagten Oberfläche entstehende Licht analysiert wird und – bei dem die Lichtintensität in mindestens einem Spektralbereich als Maß für die Konzentration mindestens eines von der Oberfläche des Werkstückes durch Beaufschlagung mit dem atmosphärischen Plasmastrahl abgelösten Stoffes bestimmt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Lichtintensität in dem mindestens einen Wellenlängenbereich mit der Lichtintensität eines anderen Wellenlängenbereiches verglichen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die zeitliche Entwicklung der Lichtintensität in dem mindestens einen Spektralbereich bestimmt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Lichtintensität in dem mindestens einen Wellenlängenbereich als Maß für den Grad einer Behandlung der Oberfläche ermittelt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem die Oberfläche durch den Plasmastrahl gereinigt wird und bei dem die Lichtintensität in dem mindestens einen Wellenlängenbereich als Maß für den Grad der Reinigung ermittelt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem der auf der Oberfläche anhaftende und die Oberfläche verschmutzende Stoff mit einem Botenstoff angereichert wird und bei dem die durch den Botenstoff erzeugte Lichtintensität analysiert wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem die Oberfläche durch den Plasmastrahl plasmabeschichtet wird und bei dem die Lichtintensität in dem mindestens einen Wellenlängenbereich als Maß für den Grad der Beschichtung ermittelt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem die Oberfläche durch den Plasmastrahl modifiziert wird und bei dem die Lichtintensität in dem mindestens einen Wellenlängenbereich als Maß für den Grad der Modifikation ermittelt wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem das Plasma mittels einer durch das Plasma angeregten Emissionsspektroskopie analysiert wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem das Plasma mittels einer Anregungsquelle angeregten Emissionsspektroskopie analysiert wird.
  11. Vorrichtung zur Charakterisierung einer Oberfläche eines Werkstückes, – mit einem Spektrometer (50), – mit optischen Mitteln (52) zum Leiten eines Teils des Lichtes, das aus dem mit der Oberfläche in Berührung kommenden Plasma abgestrahlt wird, zum Spektrometer (50), – mit Auswertemitteln (58) zum Analysieren der Intensitätsverteilung des Lichtes und – mit Kontrollmitteln zum Kontrollieren der Plasmabehandlung.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die optischen Mittel (52) eingangsseitig auf den Oberflächenbereich gerichtet sind, der mit dem Plasma beaufschlagt ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass als optisches Mittel mindestens ein Lichtleiter (52) vorgesehen ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (52) eingangsseitig mit einer Sammeloptik versehen ist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die optischen Mittel (52) mit einer den Plasmastrahl erzeugenden Plasmadüse (10) verbunden sind.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die optischen Mittel (52) seitlich an der Plasmadüse (10) befestigt sind.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die optischen Mittel (52) in einer innerhalb der Plasmadüse (10) angeordneten Führung (64) angeordnet sind.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Anregen eines Teils des Plasmas vorgesehen sind, insbesondere ein Laser (66).
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrollmittel Anzeigemittel (68, 72) zum Anzeigen eines Kontrollsignals aufweisen.
  20. Plasmadüse zum Erzeugen eines atmosphärischen Plasmastrahls mit einer Vorrichtung zur Charakterisierung einer Oberfläche eines Werkstückes nach einem der Ansprüche 11 bis 19.
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