DE4140182A1 - Vorrichtung zum ueberwachen der laserbearbeitung eines werkstuecks - Google Patents
Vorrichtung zum ueberwachen der laserbearbeitung eines werkstuecksInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überwa
chen von bei der Laserbearbeitung, insbesondere beim
Laserschweißen, an der Bearbeitungsstelle eines Werk
stücks entstehenden lichtemittierenden Vorgängen,
insbesondere Plasmalicht, wobei das von einem Bear
beitungslaser abgegebene Bearbeitungslaserlicht über eine
insbesondere eine Lichtleitfaser enthaltende Licht
energieübertragungsstrecke auf die Bearbeitungsstelle ge
lenkt wird.
Der Begriff "Laserbearbeitung" soll hier jegliche Be
arbeitung benennen, bei der mit Hilfe eines Laser
strahls auf ein Werkstück derart eingewirkt wird,
daß sich die Struktur des Werkstücks an der Oberflä
che bei gleichzeitiger Lichtemission an der Bearbei
tungsstelle ändert. Im folgenden soll vereinfacht
und als Beispiel lediglich von "Laserschweißen" die
Rede sein.
Beim Laserschweißen, speziell beim Mikroschweißen
von dünnen Drähten oder Blechen entsteht Plasmalicht,
welches eine Wellenlänge von ca. 400 bis ca. 600 nm
besitzt. Die Intensität oder Helligkeit des an der
Bearbeitungsstelle entstehenden Plasmalichts ist re
präsentativ für die Qualität der Schweißung.
Man kann nun daran denken, in der Nähe der Bearbei
tungsstelle einen Lichtdetektor anzuordnen, der die
in dem die Bearbeitungsstelle umgebenden Raum statt
findenden Plasmalichterscheinungen erfaßt, um anhand
der ermittelten Intensität des Plasmalichts ein
Signal zu erzeugen, mit welchem auf den Schweißvor
gang eingewirkt wird. So beispielsweise kann man
bei zu schwachem oder zu starkem Plasmalicht, d. h.
bei zu geringer oder zu hoher Energie, den Laser beein
flussen, zum Beispiel ausschalten.
Die Anbringung einer speziellen Detektoreinheit in
der Nähe der Bearbeitungsstelle, d. h. auch, in der
Nähe des den Laserstrahl auf die Bearbeitungsstelle
fokussierenden Bearbeitungsobjektivs, ist jedoch
aus konstruktiven, räumlichen Gründen und auch
deshalb, weil erhebliche Justierarbeiten erforder
lich sind, unerwünscht.
Die Anbringung eines speziellen Detektors in der
Nähe des Bearbeitungsobjektivs ist dann besonders
problematisch, wenn das Bearbeitungslaserlicht
von einem entfernt von der Bearbeitungsstelle be
findlichen Bearbeitungslaser über eine Lichtleit
faser und das Bearbeitungsobjektiv auf die Bearbei
tungsstelle geführt wird. Das Bearbeitungsobjektiv
allein läßt sich nämlich relativ leicht und bequem
handhaben. Eine zusätzliche Detektoreinheit an die
ser Stelle würde diese Vorteile erheblich beein
trächtigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung der eingangs genannten Art anzugeben, die
bei sehr geringem konstruktiven Aufwand eine empfind
liche Überwachung der lichtemittierenden Vorgänge an
der Bearbeitungsstelle des Werkstücks gestattet.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch einen
Detektor, dem aus der Lichtenergieübertragungsstrecke
von der Bearbeitungsstelle stammendes, zu überwa
chendes Licht zugeführt wird.
Die Lichtenergieübertragungsstrecke enthält eine insbe
sondere, aber nicht unbedingt, Lichtleitfaser, und diese
Lichtleitfaser dient außer zur Übertragung des für die
Laserschweißung vorgesehenen Bearbeitungslaserlichts auch
zur Rückübertragung des Plasmalichtsignals auf den Detek
tor. Dabei wird in vorteilhafter Weise das relativ groß
bemessene Bearbeitungsobjektiv dazu genutzt, das Plasma
licht zu kollimieren. Das Plasmalichtsignal läuft dann
entgegengesetzt zum Licht des Bearbeitungslasers.
Zwar ist es bereits bekannt, das Bearbeitungsobjektiv
dazu zu verwenden, beispielsweise eine photografische
Aufnahme von der Bearbeitungsstelle zu einer Kamera
in der Nähe des Bearbeitungslasers zu übertragen,
jedoch geschah dies bislang nur in solchen Systemen,
in denen das Licht des Bearbeitungslasers nicht über
eine Lichtleitfaser übertragen wurde, sondern ledig
lich über freie Strahlengänge mit Umlenkspiegeln und
dergleichen. Es hat sich hier jedoch gezeigt, daß
auch die Rückübertragung von Plasmalichtsignalen ent
gegengesetzt der Richtung des Bearbeitungslichts
durch die Lichtleitfaser hindurch zu brauchbaren
Ergebnissen führt.
Damit der Detektor praktisch ausschließlich das
Plasmalicht erfaßt, sieht die Erfindung vor, daß
dem Detektor eine auf die Wellenlänge des zu über
wachenden Lichts abgestimmte Filteranordnung und eine
Fokussieroptik vorgeschaltet sind.
In einer speziellen Ausführungsform macht die Erfin
dung Gebrauch von der gesamten Lichtübertragungs
strecke für das Licht des Bearbeitungslasers. Diese
Lichtenergieübertragungsstrecke umfaßt:
- a) eine Einkoppeloptik, die den von dem Bearbeitungs laser kommenden Laserstrahl fokussiert auf
- b) die laserseitige Stirnfläche der Lichtleitfaser, von deren werkstückseitiger Stirnfläche das Bear beitungslaserlicht auf
- c) ein Bearbeitungsobjektiv gegeben wird, welches das Bearbeitungslaserlicht auf die Bearbeitungs stelle des Werkstücks fokussiert.
Erfindungsgemäß befindet sich nun zwischen der Ein
koppeloptik und dem Bearbeitungslaser ein dikroiti
scher Spiegel, der das zu überwachende, entgegen der
Richtung des Bearbeitungslaserlichts aus der Ein
koppeloptik austretende Licht aus dem Strahlengang
des Bearbeitungslaserlichts abtrennt.
Die erfindungsgemäße Überwachungsvorrichtung enthält
also zu dem Detektor und der erwähnten Filteranordnung
mit Fokussieroptik lediglich den dikroitischen Spiegel,
der in den Strahlengang des Bearbeitungslasers einge
fügt wird. Zusätzlich kann noch ein weiterer Umlenk
spiegel vorgesehen sein, der zwischen dem dikroiti
schen Spiegel und der Filteranordnung liegt. Dies
hängt von der räumlichen Anordnung des Detektors ab.
Eine besonders bevorzugte Anwendung der Erfindung fin
det bei solchen Lasersystemen statt, die mit einer
Lichtleiterfaser-Justiereinrichtung betrieben werden.
Eine solche Justierlaserhilfe ist bei praktisch sämt
lichen Laseranlagen vorhanden, bei denen mit Licht
leitfasern zur Übertragung des Bearbeitungslaser
lichts gearbeitet wird.
Demgemäß schafft die Erfindung eine Vorrichtung in
Verbindung mit einer Laserbearbeitungsanlage, die eine
Justiereinrichtung mit folgenden Merkmalen aufweist:
- - einen Justierlaser, der einen (Laser-)Justierstrahl erzeugt, und
- - eine Spiegelanordnung, die den Justierstrahl kolli near zu dem Bearbeitungslaserstrahl in die Licht übertragungsstrecke einkoppelt, wobei die Spiegel anordnung einen Umlenkspiegel im Ausgangsstrahlen gang des Justierlasers und einen im Ausgangsstrahlen gang des Bearbeitungslasers dem Umlenkspiegel nach geordneten dikroitischen Spiegel umfaßt. Für den Betrieb werden der Bearbeitungslaserstrahl und der Justierstrahl kollinear ausgerichtet, beide Strah len werden auf die laserseitige Einkoppelfläche der Lichtleitfaser eingestellt, und am Werkstück wird die Bearbeitungsstelle mit Hilfe des - sichtbaren - Justierstrahls eingestellt (die üblichen Bearbei tungslaser arbeiten im Bereich des nicht-sichtbaren Spektrums).
Bei einer solchen Anlage läßt sich die erfindungsgemäße
Überwachungsvorrichtung aus den im folgenden näher
erläuterten Gründen besonders vorteilhaft einsetzen,
nämlich dergestalt, daß zwischen dem Justierlaser
und dem Umlenkspiegel ein Ablenkspiegel für das rück
übertragene, von dem dikroitischen Spiegel abgetrenn
te, zu überwachende Licht angeordnet ist, und der
Ablenkspiegel und der Detektor Bestandteil einer
mechanischen Einheit sind.
Da Bearbeitungslaser und Justierlaser bereits notwen
digerweise justiert sind, braucht die als mechanische
Einheit ausgebildete Anordnung aus Detektor, Filter
anordnung und Ablenkspiegel nur in den Strahlengang
des Justierlaserstrahls eingefügt zu werden, so daß
das von dem dikroitischen Spiegel separierte, zurück
geleitete Plasmalichtsignal auf die Filteranordnung
und mithin den Detektor gelenkt wird.
Der Ablenkspiegel kann entweder als Klappspiegel oder
als feststehender Strahlteiler (dikroitischer Spie
gel) ausgebildet sein. Im erstgenannten Fall wird
der Klappspiegel bei Bedarf in den Strahlengang
des Justierstrahls geschwenkt, so daß ein Detektor
signal erfaßt werden kann, welches repräsentativ
für das Plasmalicht an der Bearbeitungsstelle ist.
Im zweitgenannten Fall, also im Fall eines Strahl
teilers, lenkt dieser Strahlteiler lediglich Licht
der interessierenden Wellenlängen (Plasmalicht im
Wellenlängenbereich zwischen 400 und 600 nm) auf
den Detektor.
Die Einzelheiten des Detektors sollen hier nicht
näher erläutert werden, weil sie dem Fachmann be
kannt sind. Der Detektor enthält zum Beispiel ein
lichtempfindliches Bauelement, zum Beispiel eine
flächige Photodiode, und eine elektronische Schal
tung, die aus dem Ausgangssignal der Photodiode
ein bewertetes Signal erzeugt, welches zum Beispiel
ein Abschaltsignal für den Bearbeitungslaser gene
riert.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich die
Lichtemission an der Bearbeitungsstelle während der
Laserbearbeitung überwachen. Durch Verwendung des
großlinsigen Bearbeitungsobjektivs ist eine hohe
Empfindlichkeit des Detektors gewährleistet.
Man kann den Detektor im Multiplexbetrieb betreiben,
so daß der Detektor von mehreren Bearbeitungsobjek
tiven zeitlich gestaffelt Plasmalichtsignale empfängt
und auswertet. Direkt an der Bearbeitungsstelle ent
steht kein zusätzlicher Platzbedarf für eine spezielle
Detektoreinheit. Das Bearbeitungsobjektiv wird nicht
mit zusätzlichem Gewicht belastet. Es sind keine wei
teren Leitungen erforderlich. Speziell bei Anlagen
mit Justiereinrichtung ist eine aufwendige Justie
rung der Detektorvorrichtung überflüssig. Zusätzlich
zu der ohnehin erforderlichen Detektoreinheit ist le
diglich ein dikroitischer Spiegel bzw. ein (klappba
rer) Umlenkspiegel erforderlich.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfin
dung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer
Laserschweißanlage mit Justierein
richtung und Detektorvorrichtung
zum Überwachen des an der Bearbei
tungsstelle entstehenden Plasma
lichts, und
Fig. 2 eine Abwandlung der in Fig. 1 dar
gestellten Ausführungsform, verwend
bar bei einer Laserbearbeitungsanla
ge ohne Justiereinrichtung.
Anhand von Fig. 1 sollen zunächst die an sich bekann
ten Elemente einer Laserschweißanlage beschrieben wer
den.
Ein rechts in Fig. 1 dargestellter Bearbeitungslaser
2 gibt einen Bearbeitungslaserstrahl, hier dargestellt
durch einen durchgezogenen Pfeil B, durch einen dikroi
tischen Spiegel 4 hindurch auf eine Einkoppeloptik 6,
die den Bearbeitungslaserstrahl B auf die laserseiti
ge Stirnfläche 10 einer Lichtleitfaser 8 fokussiert.
Das Bearbeitungslaserlicht tritt an der werkstücksei
tigen Stirnseite 12 der Lichtleitfaser 8 aus und wird
von einem Bearbeitungsobjektiv 14 auf eine Bearbei
tungsstelle 16 eines Werkstücks W fokussiert. Auch
hier ist in der Zeichnung das Bearbeitungslaserlicht
mit dem durchgehenden Pfeil B angedeutet. Durch die
Konzentration des Laserlichts auf die Bearbeitungs
stelle 16 entsteht dort Plasmalicht mit einer Wellen
länge zwischen 400 und ca. 600 nm, welches in der
Figur durch das Bezugszeichen 18 angedeutet ist.
Die Wellenlänge des Bearbeitungslaserlichts B liegt
im nicht-sichtbaren Bereich des Spektrums. Zur Ein
stellung des Lasers auf die Bearbeitungsstelle 16
wird von einem Justierstrahl J Gebrauch gemacht,
der von einem rechts in Fig. 1 dargestellten Ju
stierlaser 20 erzeugt wird.
Der sichtbare Justierstrahl J, in der Zeichnung durch
einen strichpunktierten Pfeil angedeutet, gelangt
von dem Justierlaser 20 über einen Umlenkspiegel 22
auf den dikroitischen Spiegel 4 und von dort über
die Einkoppeloptik 6 in die Lichtleiterfaser 8.
Der Bearbeitungslaserstrahl B und der Justierstrahl
J sind kollinear, beide Laserstrahlen werden so
eingestellt, daß sie exakt auf die laserseitige
Stirnfläche 10 der Lichtleiterfaser 8 auftreffen.
Damit gelangt der Justierstrahl J ebenfalls über
das Bearbeitungsobjektiv 14 auf die Bearbeitungs
stelle 16. Der dort entstehende Lichtfleck kenn
zeichnet die Stelle, auf die auch der Bearbeitungs
laserstrahl auftrifft.
In Fig. 1 ist in einem durch eine gestrichelte Linie
gekennzeichneten Bereich eine Überwachungsvorrichtung
gemäß der Erfindung vorgesehen. Die Überwachungsvor
richtung enthält einen Klappspiegel 32, eine Filter
anordnung, die nur Licht im Wellenbereich zwischen
etwa 400 und 600 nm durchläßt, eine Fokussierlinse
36 und einen Detektor 38.
Der Detektor 38 enthält in an sich bekannter Weise
ein lichtempfindliches Element und eine Elektronik,
die ein für die Intensität des einfallenden Lichts
repräsentatives Signal erzeugt und dieses Signal
gegebenenfalls bewertet, um Signale zu erzeugen,
mit denen der Betrieb des Bearbeitungslasers 2 be
einflußbar ist.
Die zu der Überwachungsvorrichtung 30 gehörigen Ele
mente 32, 34, 36 und 38 bilden eine mechanische Ein
heit, in der die einzelnen Elemente vorjustiert sind.
Diese Einheit braucht zum Zwecke der Überwachung
des an der Bearbeitungsstelle 16 entstehenden Plas
malichts 18 lediglich mit dem Spiegel 32 in den
Strahlengang des Justierstrahls J eingefügt zu wer
den.
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung arbeitet, was
die Bearbeitung und die Justierung des Justierlaser
strahls J angeht, in an sich bekannter Weise.
Die Überwachung des an der Bearbeitungsstelle 16 ent
stehenden Plasmalichts 18 geschieht folgendermaßen:
Das Plasmalicht 18 wird über das Bearbeitungsobjektiv
14 auf die werkstückseitige Stirnfläche 12 der Licht
leiterfaser 8 fokussiert. Unterhalb des Bearbeitungs
objektivs 14 ist das Plasmalicht durch einen punktier
ten Pfeil P angedeutet.
Das Plasmalicht gelangt dann durch die Lichtleitfa
ser entgegen der Richtung des Bearbeitungslaser
lichts von der "Rückseite" auf die Einkoppeloptik 6
und trifft auf den dikroitischen Spiegel 4.
Der dikroitische Spiegel 4 lenkt das Plasmalicht P
auf den Umlenkspiegel 22 ab. Das auf den Klappspie
gel 32 gelangende Plasmalicht P wird über die Filter
anordnung 36 und die Fokussierlinse 36 auf den Detek
tor 38 geleitet.
Wenn keine Überwachung erforderlich ist, hingegen eine
Justierung stattfinden soll, wird der Klappspiegel
32 aus dem Strahlengang des Justierstrahls J wegge
klappt.
Anstelle des Klappspiegels 32 kann auch ein Strahl
teiler vorgesehen werden, ähnlich dem dikroitischen
Spiegel 4. Ein solcher dikroitischer Spiegel lenkt
lediglich das interessierende Licht im Wellenlängen
bereich zwischen 400 und 600 nm auf den Detektor 38.
Die oben beschriebene, bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung findet Anwendung bei einer Laser
schweißanlage, die mit einer Justiereinrichtung aus
gestattet ist.
Die erfindungsgemäße Detektorvorrichtung läßt sich
aber auch unabhängig von der Justiereinrichtung ein
setzen, wie schematisch in Fig. 2 gezeigt ist.
In Fig. 2 befindet sich an der Stelle des in Fig. 1
dargestellten dikroitischen Spiegels 4 ein dikroi
tischer Spiegel 4′, der das Bearbeitungslaser
licht auf die Einkoppeloptik 6 durchläßt und fer
ner das zurückübertragene Plasmalichtsignal P über
eine Filteranordnung 34 und eine Fokussierlinse 36
auf einen Detektor 38 lenkt. Die Elemente 34, 36 und
38 sind mit den in Fig. 1 dargestellten, mit glei
chen Bezugszeichen versehenen Elementen identisch.
Zusätzlich zu der in Fig. 2 gezeigten Anordnung
kann auch noch ein weiterer Umlenkspiegel, ähnlich
dem Umlenkspiegel 22 in Fig. 1, vorgesehen sein,
wobei dann der Detektor 38 sich etwa an einer Stel
le befindet, die der Stelle des Justierlasers 20
in Fig. 1 entspricht.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Überwachen von bei der Laser
bearbeitung, insbesondere beim Laserschweißen, an
der Bearbeitungsstelle (16) eines Werkstücks (W)
entstehenden lichtemittierenden Vorgängen, insbe
sondere Plasmalicht (18), wobei das von einem
Bearbeitungslaser (2) abgegebene Bearbeitungslaser
licht (B) über eine, insbesondere eine Lichtleitfaser (8)
enthaltende Lichtenergieübertragungsstrecke (6, 8,
14) auf die Bearbeitungsstelle (16) gelenkt wird,
gekennzeichnet durch
einen Detektor (38), dem aus der Lichtenergieüber
tragungsstrecke (6, 8, 14) von der Bearbeitungs
stelle stammendes, zu überwachendes Licht (P)
zugeführt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtübertragungsstrecke umfaßt:
- a) eine Einkoppeloptik (6), die den von dem Bearbei tungslaser (2) kommenden Laserstrahl (B) fokussiert auf
- b) die laserseitige Stirnfläche (10) der Lichtleitfa ser (8), von deren werkstückseitiger Stirnfläche (12) das Bearbeitungslaserlicht (8) auf
- c) ein Bearbeitungsobjektiv (14) gegeben wird, wel ches das Bearbeitungslaserlicht (B) auf die Bear beitungsstelle (16) des Werkstücks (W) fokussiert,
und daß sich zwischen der Einkoppeloptik (6) und dem
Bearbeitungslaser (2) ein dikroitischer Spiegel (4, 4′)
befindet, der das zu überwachende, entgegen der Rich
tung des Bearbeitungslichts (B) aus der Einkoppelop
tik (6) austretende Licht (P) aus dem Strahlengang
des Bearbeitungslaserlichts abtrennt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Detektor (38) eine auf die Wellenlänge des
zu überwachenden Lichts (P) (z. B. 400 . . . 600 nm)
abgestimmte Filteranordnung (34) und eine Fokussier
optik (36) vorgeschaltet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3
in Verbindung mit einer Laserbearbeitungsanlage,
die eine Justiereinrichtung mit folgenden Merkmalen
aufweist:
- - einen Justierlaser (20), der einen (Laser-)Justier strahl (J) erzeugt, und
- - eine Spiegelanordnung (4, 22), die den Justierstrahl (J) kollinear zu dem Bearbeitungslaserstrahl (B) in die Lichtübertragungsstrecke (6, 8, 14) einkoppelt, wobei die Spiegelanordnung einen Umlenkspiegel (22) im Ausgangsstrahlengang des Justierlasers (20) und einen im Ausgangsstrahlengang des Bearbeitungslasers, dem Umlenkspiegel nachgeordneten dikroitischen Spie gel umfaßt,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Justierlaser (20) und dem Umlenkspie
gel (22) ein Ablenkspiegel (32) für das rückübertrage
ne, von dem dikroitischen Spiegel (4) abgetrennte,
zu überwachende Licht (P) angeordnet ist, und daß
der Ablenkspiegel (32) und der Detektor (38) Bestand
teile einer mechanischen Einheit (30) sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ablenkspiegel als Klappspiegel (32) ausgebil
det ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ablenkspiegel als feststehender Strahlteiler
ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4140182A DE4140182A1 (de) | 1991-12-05 | 1991-12-05 | Vorrichtung zum ueberwachen der laserbearbeitung eines werkstuecks |
Applications Claiming Priority (1)
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DE4140182A DE4140182A1 (de) | 1991-12-05 | 1991-12-05 | Vorrichtung zum ueberwachen der laserbearbeitung eines werkstuecks |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4140182A1 true DE4140182A1 (de) | 1993-06-09 |
Family
ID=6446387
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4140182A Ceased DE4140182A1 (de) | 1991-12-05 | 1991-12-05 | Vorrichtung zum ueberwachen der laserbearbeitung eines werkstuecks |
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