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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Wärmetauscher zum Bewirken eines
Wärmeaustauschs
zwischen einem durch Rohre strömenden
Fluid und einem durch Rippenbereiche strömenden Heißgas, welche zwischen den Rohren
zwischenliegend angeordnet sind, und welcher zur Verwendung als
ein Wärmetauscher
einer Heißwasser-Zuführeinheit
geeignet ist.
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2. Beschreibung der bekannten
Technik
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Ein
herkömmlicher
Wärmetauscher,
wie er im Patentdokument 1 beschrieben ist, ist bekannt (12, 13).
Bei diesem Wärmetauscher
sind Rippen 120 zwischen Rohren 110, welche in
mehreren Schichten laminiert sind, zwischenliegend angeordnet, und
es wird ein Wärmeaustausch
zwischen einem durch die Rippen 110 strömenden Fluid und einem Verbrennungsgas
bewirkt, welches nach unten von oben in einen Bereich strömt, in welchem
die Rippen 120 angeordnet sind.
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Bei
dem herkömmlichen
Wärmetauscher sind
herausragende Teile auf der Oberfläche des Rohres 110 vorgesehen,
so dass die herausragenden Teile einzeln mit Räumen 6 dazwischen
in der Strömungsrichtung
von Verbrennungsgas angeordnet sind. Insbesondere wird als die Rippe 120 beispielsweise
eine Rippe vom Versatz-Typ verwendet, und die Rippe besteht aus
Segmenten 124, in welchen die vorstehend genannten herausragenden
Teile in einem gestaffelten Muster angeordnet sind.
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Infolgedessen
wird ein Film aus Kondensat, welches aus dem Verbrennungsgas während der Zeitperiode
des Wärmetauschs
erzeugt wird, fein durch den Raum 6 unterteilt, und deshalb
ist es möglich,
die Filmdicke des an dem Segment 124 anhaftenden Kondensats
daran zu hindern, sich zu vergrößern, und
eine Vergrößerung des
thermischen Widerstands, welcher durch das Kondensat bewirkt wird,
zu verhindern.
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[Patentdokument
1] Japanische ungeprüfte Patentanmeldung
(Kokai) Nr. 2002-115916
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Da
die Rippe 120 in dem Bereich vorgesehen ist, welcher in
dem planaren Teil der Oberfläche des
Rohres 110 enthalten ist, besteht jedoch ein Problem dahingehend,
dass das Kondensat, welches die Rippe 120 verlässt, dazu
neigt, einen Film auszubilden, welcher sich von dem unteren Ende
der Rippe 120 zu dem oberen Ende des benachbarten Rohres 110 erstreckt,
um ein Verstopfen zu bewirken (der untere Teil in 12).
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Das
vorstehend genannte Problem betrachtend, ist es Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen Wärmetauscher
bereitzustellen, welcher in der Lage ist, ein Verstopfen durch Kondensat
zu verhindern, welches während
der Zeitperiode eines Wärmetausches
an dem unteren Ende einer Rippe erzeugt wird.
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Um
die vorstehend genannte Aufgabe zu lösen, werden die folgenden technischen
Mittel verwendet.
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Ein
Wärmetauscher
ist gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung gekennzeichnet durch: Umfassen
einer Mehrzahl von Rohren (110), welche sowohl in Schichten
angeordnet sind, als auch Fluidpfade innerhalb der Rohre (110)
ausbilden, und Umfassen von Rippen (120), welche zwischen der
Mehrzahl von Rohren (110) zwischenliegend angeordnet sind,
und einen Wärmeübertragungsbereich
vergrößern; und
dadurch, dass dieser nicht nur fühlbare
Wärme sondern
auch latente Wärme
von Kondensation aus einem Heißgas
zum Erhitzen eines Niedrigtemperatur-Fluids wiedergewinnt, indem das
Dampf enthaltende Heißgas
veranlasst wird, von oben nach unten in einen Bereich der Rippen
(120) zu strömen,
und das Niedrigtemperatur-Fluid, welches hinsichtlich der Temperatur
niedriger als das Heißgas
ist, veranlasst wird, durch die Fluidpfade der Rohre (110)
zu strömen,
wobei Erstreckungsteile (121), welche nicht mit den Oberflächen der
Rohre (110) in Kontakt stehen, und welche sich nach unten erstrecken,
an Heißgas-Auslassseiten
der Rippen (120) vorgesehen sind, und die Erstreckungsteile (121)
mit herausragenden Teilen (122, 123) versehen sind,
welche von Oberflächen
der Rippen (120) herausragen.
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Infolgedessen
strömt
Kondensat, welches aus dem Heißgas
auf der Oberfläche
der Rippe (120) während
der Zeitperiode des Wärmeaustauschs
erzeugt wird, einfach auf der Oberfläche der Rippe (120)
nach unten zu dem Erstreckungsteil (121) der Rippe (120),
und deshalb ist es unwahrscheinlich, dass ein Film ausgebildet wird,
welcher sich von dem Erstreckungsteil (121) zu dem Rohr
(110) erstreckt, mit welchem der Erstreckungsteil (121)
nicht in Kontakt ist.
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Das
Kondensat wird dann daran gehindert, an dem Erstreckungsteil (121)
anzuhaften und einen Film in dem Erstreckungsteil (121)
auszubilden, da das Kondensat in Kontakt mit den herausragenden Teilen
(122, 123) an einem Punkt oder entlang einer Linie
kommt, und das glatte Abtropfen des Kondensats ein Verstopfen durch
das Kondensat verhindert. Deshalb ist es möglich, eine Vergrößerung des
Strömungswiderstands
des Heißgases
zu verhindern, und eine Verschlechterung des Wärmetausch-Wirkungsgrades zu
verhindern.
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Der
herausragende Teil (122, 123) gemäß dem ersten
Aspekt kann einfach als ein Kühllamellenschlitz
(122) ausgebildet werden, wie er in einem zweiten Aspekt
der vorliegenden Erfindung gezeigt wird.
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Darüber hinaus
kann der herausragende Teil (122, 123) ein geschnittener
und aufgerichteter Teil (123) sein, welcher durch Schneiden
und Aufrichten der Oberfläche
der Rippe (120) ausgebildet wird, wie in einem dritten
Aspekt der vorliegenden Erfindung gezeigt wird.
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Wie
in einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung gezeigt wird,
ist der vorliegende Wärmetauscher
für die
Verwendung als ein Wärmetauscher
(100) einer Heißwasser-Zuführeinheit
geeignet, welche ein Heißgas
als ein Verbrennungsgas und ein Niedrigtemperatur-Fluid als zuzuführendes Heißwasser,
verwendet, um das zuzuführende
Heißwasser
zu erhitzen.
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Die
Symbole in Klammern, welche an jedes der vorstehend beschriebenen
Mitteln angefügt
sind, bezeichnen eine Entsprechung mit spezifischen Mitteln in den
nachfolgend zu beschreibenden Ausführungsformen.
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Die
vorliegende Erfindung kann aus der nachfolgend ausgeführten Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung zusammen mit den begleitenden Zeichnungen vollständiger verstanden
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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In
den Zeichnungen stellen dar:
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1 eine
Seitenansicht, welche einen Wärmetauscher
gemäß einer
ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine
Ansicht (obere Draufsicht) in der Richtung von A in 1 gesehen;
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3 eine
Ansicht (linke Seitenansicht) in der Richtung von B in 1 gesehen;
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4 eine
Querschnittsansicht an dem C-C-Teil in 3;
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5 eine
Ansicht in der Richtung von D in 4 gesehen;
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6 eine
Graph, welcher eine Wirkung der ersten Ausführungsform auf den Strömungswiderstand
von Verbrennungsgas gegen die Geschwindigkeit der Verbrennungsgasströmung in
einem Kernteil zeigt;
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7 ein
Graph, welcher eine Wirkung der ersten Ausführungsform auf die Wärmeübertragungsrate
gegen die Geschwindigkeit von Verbrennungsgasströmung in dem Kernteil zeigt;
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8 eine
Querschnittsansicht, welche eine zweite Ausführungsform derselben bei dem
C-C-Teil in 3 zeigt;
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9 eine
Perspektivansicht, welche eine Rippe in der zweiten Ausführungsform
zeigt;
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10 eine
Querschnittsansicht, welche eine andere Ausführungsform 1 bei dem C-C-Teil
in 3 zeigt;
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11 eine
Querschnittsansicht, welche eine andere Ausführungsform 2 bei dem C-C-Teil
in 3 zeigt;
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12 eine
Querschnittsansicht, welche Rohre und Rippen in einem Wärmetauscher
gemäß einer
bekannten Technik zeigt; und
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13 eine
Ansicht (obere Draufsicht) in der Richtung von E in 12 gesehen.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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(Erste Ausführungsform)
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Eine
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 7 nachfolgend
beschrieben. 1 ist eine Seitenansicht, welche
einen Wärmetauscher 100 zeigt, 2 ist
eine Ansicht (obere Draufsicht), gesehen in der Richtung A in 1, 3 ist
eine Ansicht (linke Seitenansicht), gesehen in der Richtung B in 1, 4 ist
eine Querschnittsansicht bei dem C-C-Teil in 3, 5 ist
eine Ansicht, gesehen in der Richtung D in 4, 6 ist
ein Graph, welcher eine Wirkung der ersten Ausführungsform auf den Gasströmungswiderstand
gegen die Geschwindigkeit von Verbrennungsgasströmung in einem Kernteil 100a zeigt,
und 7 ist ein Graph, welcher eine Wirkung der vorliegenden
Ausführungsform
auf die Wärmeübertragungsrate
gegen die Geschwindigkeit von Verbrennungsgasströmung in dem Kernteil 100a zeigt.
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Der
Wärmetauscher 100 gemäß der vorliegenden
Erfindung wird in einer Heißwasser-Zuführeinheit
verwendet, welche hier nicht gezeigt ist, und ist in einem Gehäuseelement
angeordnet. In dem Wärmetauscher 100 wird
ein Wärmeaustausch zwischen
einem Verbrennungsgas (entsprechend einem Heißgas der vorliegenden Erfindung),
welches durch den Kernteil 100a des Wärmetauschers 100 strömt, und
einem Heißwasser,
welches der Heißwasser-Zuführeinheit
zuzuführen
ist (nachfolgend als "zuzuführendes
Heißwasser" bezeichnet) (entsprechend
einem Niedrigtemperaturfluid in der vorliegenden Erfindung), welches
durch den Wärmetauscher 100 (Rohr 110)
strömt,
bewirkt wird, wodurch das zuzuführende
Heißwasser
geheizt wird.
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Ein
Primärwärmetauscher
ist in der Heißwasser-Zuführeinheit
vorgesehen und der Wärmetauscher 100 ist
bei dem oberen Teil des Primärwärmetauschers
angeordnet und funktioniert als ein Sekundärwärmetauscher. Mit anderen Worten
wird das durch einen Gasbrenner erzeugte und durch den Primärwärmetauscher
durchge tretene Verbrennungsgas in das Gehäuseelement eingeleitet und
dem Wärmetauscher 100 zugeführt, und
das zuzuführende
Heißwasser
wird dem Primärwärmetauscher
zugeführt,
nachdem dieses den Wärmetauscher 100 passiert
hat. Als ein Ergebnis wird das zuzuführende Heißwasser in dem Wärmetauscher 100 vorerhitzt und
wird in dem Primärwärmetauscher
zur Verwendung als Heißwasser
weiter erhitzt. Das durch den Wärmetauscher 100 durchgeströmte Verbrennungsgas
wird aus dem Gehäuseelement
durch einen Gasabgabeauslass abgegeben, welcher auf dem Hauptrumpf
der Heißwasser-Zuführeinheit
vorgesehen ist.
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Der
Wärmetauscher 100 ist
ein Wärmetauscher
vom so genannten gezogenen Bechertyp (drawn-cup type), welcher durch
Laminieren einer Mehrzahl von Rohren 100 miteinander mit äußeren Rippen
(nachfolgend als Rippen bezeichnet) 120 aufgebaut ist,
wie in den 1 bis 4 dargestellt
ist. Für
jeweilige Elemente (welche nachfolgend zu beschreiben sind), die
den Wärmetauscher 100 bilden, werden
rostfreie Stahlmaterialien verwendet, und nachdem die jeweiligen
Elemente in den Wärmetauscher 100 eingesetzt
sind, werden alle Elemente miteinander durch Löten verbunden.
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Das
Rohr 110 umfasst ein Paar von Rohrplatten 111 und 112,
und sowohl die Rohrplatten 111 als auch 112 kommen
in Berührung
mit Flanschteilen 111a und 112a, welche an Umfängen derselben
vorgesehen sind, und werden an diesen miteinander verbunden. Beide
Enden der Rohrplatten 111 und 112 sind in Längsrichtung
unter Verwendung eines Ziehverfahrens in einer Form ausgebildet,
welche tiefer als die Form der mittleren Bereiche derselben sind,
und dadurch wird ein flacher Rohrteil 110a in dem mittleren
Bereich des Rohres 110 ausgebildet, und ein erster Tankteil 110b und
ein zweiter Tankteil 110c werden jeweils an beiden Enden
davon ausgebildet.
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Innere
Rippen 160 (4), welche einen Querschnitt
mit Erhebungen und Vertiefungen zur Verleihung einer Turbulenzwirkung
in dem Heißwasser
aufweisen, welches zu dem Inneren des flachen Rohrteils 110a des
Rohres 110 (einem Fluidpfad der vorliegenden Erfindung
entsprechend) zuzuführen
ist und welches durch dieses strömt,
wobei die inneren Rippen 160 zur Erhöhung der Wärmeübertragungsfläche dienen,
sind in das Innere derselben eingesetzt. Die inneren Rippen sind
Rippen vom Versatztyp, welche Erhöhungen und Vertiefungen in
deren Querschnitt aufweisen, und welche derart ausgebildet sind,
dass die Erhöhungen
und Vertiefungen einer Rippe in versetztem Zustand bezüglich denen
der nächsten
Rippe angeordnet sind.
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Die
Mehrzahl von Rohren 110 wird dann so laminiert, dass die
ersten Tankteile 110b miteinander kommunizierend in Verbindung
stehen, und die zweiten Tankteile 110 kommunizierend miteinander
in Verbindung stehen. Als ein Ergebnis stehen die Mehrzahl von flachen
Rohrteilen 110a miteinander über jeweilige erste Tankteile 110b und
die jeweiligen zweiten Tankteile 110c miteinander kommunizierend in
Verbindung.
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Die
Rippe 120 ist eine Wellrippe, deren Querschnitt in Wellenform
ausgebildet ist, und deren Wärme-Dissipationsoberfläche mit
einer Mehrzahl von Kühllamellenschlitzen 122 versehen
ist, und die Rippe 120 wird zwischen die flachen Rohrteile 110a der
jeweiligen Rohre 110 zwischengelegt. Der flache Rohrteil 110a und
die Rippe 120 bilden dann den Kernteil (Wärme tauschender
Teil) 110a. In der vorliegenden Erfindung weist die Form
der Rippe 120 Merkmale auf, welche nachfolgend genauer
beschrieben werden.
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Ein
Heißwasser-Zuführeinlass 130 und
ein Heißwasser-Zuführauslass 140 sind
an einem Ende der Laminierungsrichtung der Rohre 110 vorgesehen,
und der Heißwasser-Zuführeinlass 130 ist
dahingehend angeschlossen, dass dieser mit dem ersten Tankteil 110b kommunizierend
in Verbindung steht, und der Heißwasserauslass 140 dahingehend angeschlossen,
dass dieser mit dem zweiten Tankteil 110c kommunizierend
in Verbindung steht. Ferner sind Verstärkungsplatten 150 auf
beiden Enden in der Laminierungsrichtung der Rohre 110 und
den Bereichen entsprechend den ersten Tankteilen 110b und
den zweiten Tankteilen 110c der Rohre 110 vorgesehen.
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Der
Wärmetauscher 100 wird
in einer Stellung verwendet, in welcher die Laminierungsrichtung und
die Längsrichtung
der Rohre 110 im Wesentlichen horizontal sind, und das
Verbrennungsgas nach unten von oben in dem Bereich der Rippe 120 zugeführt wird
(1, 3). Bei der vorliegenden Erfindung
sind Erstrekkungsteile 121, welche nicht in Berührung mit
der Oberfläche
des Rohres 110 stehen und sich nach unten erstrecken, an
der Auslassseite des Verbrennungsgases der Rippen 120 vorgesehen,
und ferner sind die Kühllamellenschlitze 122, welche
die herausragenden Teile der vorliegenden Erfindung bilden, auf
den Erstrekkungsteilen 121 ausgebildet. Die Erstreckungsteile 121 erstrecken sich
sogar weiter nach unten als die unteren Enden der Flanschteile 111a und 112a des
Rohres 110.
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Als
nächstes
wird der Betrieb und die Funktion und die Wirkung des Wärmetauschers 100 auf
der Grundlage des vorstehend genannten Aufbaus nachfolgend beschrieben.
Das zuzuführende
Heißwasser strömt in den
ersten Tankteil 110b aus dem Heißwasser-Zuführeinlass 130 des
Wärmetauschers 100, strömt durch
den flachen Rohrteil 110a jedes Rohres 110, und
strömt
aus dem zweiten Tankteil 110c durch den Heißwasserauslass 140 hindurch.
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Andererseits
wird Verbrennungsgas (das Verbrennungsgas bei etwa 200 °C nach dem
Durchtritt durch den Primärwärmetauscher)
in das Gehäuseelement
eingeleitet, welches nicht gezeigt ist, strömt von oben nach unten durch
den Kernteil 100a des Wärmetauschers 100,
und wird nach außen durch
den Gasabgabeauslass der Heißwasser-Zuführeinheit
abgegeben.
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Das
Verbrennungsgas bewirkt einen Wärmetausch
mit dem Heißwasser,
welches zuzuführen
ist, während
es durch den Kernteil 110a hindurchtritt, und erwärmt somit
das zuzuführende
Heißwasser. Gleichzeitig
sinkt die Temperatur des Verbrennungsgases unterhalb der Soll-Temperatur
(beispielsweise 30 bis 50 °C)
zumindest an der Auslassseite des Kernteils 100a, um eine
Kondensation zu ermöglichen.
Mit anderen Worten, ist es dem Wärmetauscher 100 ermöglicht,
nicht nur fühlbare
Wärme des Verbrennungsgases
sondern auch die abgegebene Laten zwärme zu absorbieren, wenn das
Verbrennungsgas kondensiert, um so das zuzuführende Heißwasser zu erhitzen.
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In
der vorliegenden Erfindung strömt
das hauptsächlich
auf der Oberfläche
der Rippe 120 während
der Zeitperiode des Wärmetauschs
aus dem Verbrennungsgas erzeugte Kondensat einfach nach unten entlang
der Oberfläche
der Rippe 120 und erreicht den Erstreckungsteil 121 der
Rippe 120, und deshalb ist es unwahrscheinlich, dass ein
Film zwischen dem Erstreckungsteil 121 und dem Rohr 110 ausgebildet
wird, welcher nicht in Kontakt mit dem Erstreckungsteil 121 ist.
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Das
Kondensat wird dann daran gehindert, an dem Erstreckungsteil 121 anzuhaften,
und wird daran gehindert, einen Film auszubilden, weil das Kondensat
in Kontakt mit den Kühllamellenschlitzen 122 an
einem Punkt oder entlang einer Linie in dem Erstreckungsteil 121 tritt,
wie in 5 gezeigt, und das glatte Abtropfen des Kondensats
verhindert ein Verstopfen seitens des Kondensats. Deshalb ist es möglich zu
verhindern, dass der Strömungswiderstand
desselben ansteigt und der Wärmetauschwirkungsgrad
sich verschlechtert, wenn das Verbrennungsgas durch den Kernteil 100a strömt.
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6 ist
ein Graph, welcher einen Vergleich des Strömungswiderstands des Verbrennungsgases gegen
die Geschwindigkeit der Verbrennungsgasströmung in dem Kernteil 100a zwischen
einer bekannten Technik, welche nicht den Erstrekkungsteil 121 auf
der Rippe 120 aufweist, und der vorliegenden Erfindung
zeigt, in welcher der Erstreckungsteil 121 (die Länge des
Erstreckungsteils 121 ist hier auf 14 mm eingestellt) und
die Kühllamellenschlitze 122 auf dem
Erstreckungsteil 121 vorgesehen sind, und 7 ist
ein Graph, welcher einen Vergleich der Wärmeübertragungsrate des Kernteils 100a gegen die
Geschwindigkeit von Verbrennungsgasströmung dazwischen zeigt. In der
vorliegenden Erfindung kann der Strömungswiderstand des Verbrennungsgases
um 40 % reduziert werden, und die Wärmeübertragungsrate kann um 44
% in einem normalen Betriebsbereich (die Geschwindigkeit von Verbrennungsgasströmung ist
2,9 m/sec) verbessert werden.
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(Zweite Ausführungsform)
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Eine
zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird in den 8 und 9 gezeigt. In
der zweiten Ausführungsform
sind die Spezifikationen der Rippe 120, die Form des herausragenden Teils,
und die Länge
des Erstreckungsteils 121 gegenüber denen der ersten Ausführungsform
modifiziert.
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Die
Rippe 120 basiert hier aus einer geraden Rippe, deren Querschnitt
in einer Erhöhungs-
und Vertiefungsform ausgebildet ist, und ein geschnittener und aufgerichteter
Teil (nachfolgend als Flügel bezeichnet) 123,
welcher in dreieckiger Form durch Schneiden und Aufrichten der Oberfläche der
Rippe 120 ausgebildet ist, welche in Kontakt mit dem Rohr 110 kommt,
ist auf der Rippe 20 vorgesehen (9).
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Dann
werden, wie in der vorstehend genannten ersten Ausführungsform,
die Erstreckungsteile 121 vorgesehen und die Flügel (entsprechend
dem herausragenden Teil der vorliegenden Erfindung) 123 werden
auf dem Erstreckungsteil 121 ausgebildet. Die Position
des unteren Endes des Erstreckungsteils 121 ist mit der
Position des unteren Endes der Flanschteile 111a und 112a des
Rohres 110 ausgerichtet (die Länge des Erstreckungsteils 121 ist 6
mm).
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Infolgedessen
wird das Kondensat daran gehindert, die Rippe 120 zu verstopfen,
dies wie in der vorstehend genannten ersten Ausführungsform, und die Verschlechterung
des Wärmetausch-Wirkungsgrades
kann verhindert werden. Darüber
hinaus wird es, da die Position des unteren Endes der Rippe 120 mit
der des Rohres 110 ausgerichtet ist, einfacher, die Position
der Rippe 120 bezüglich
des Rohres 110 auszurichten, und der Aufbau bzw. das Zusammenbauen
desselben wird vereinfacht.
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(Andere Ausführungsformen)
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Entgegen
der vorstehend genannten ersten und zweiten Ausführungsformen kann die Rippe 120 mit
einem Erstreckungsteil 121a versehen werden, welches sich
zu dem Verbrennungsgas-Einlass hin erstreckt, d.h. nach oben, wie
es in 10 und 11 gezeigt
ist. Die Position des unteren Endes des Erstreckungsteils 121 ist
mit der des oberen Endes der Flanschteile 111a und 112a des
Rohres 110 ausgerichtet, und die Position des oberen Endes
des Erstreckungsteils 121a ist mit dem des oberen Endes der
Flanschteile 111a und 112a ausgerichtet.
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Infolgedessen
kann die Wärme-Dissipationsfläche der
Rippe 120 vergrößert werden
und die Wärmetauschleistung
kann verbessert werden, und gleichzeitig wird es einfacher, die
Position der Rippe 120 bezüglich der des Rohres 110 auszurichten.
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Obwohl
vorstehend eine Erläuterung
auf der Annahme durchgeführt
wurde, dass der Wärmetauscher 100 in
der Heißwasser-Zuführeinheit
in den jeweiligen Ausführungsformen
verwendet wird, ist die Anmeldung nicht auf die vorstehend genannten
Ausführungsformen
begrenzt, und der Wärmetauscher 100 kann
in verschiedensten Bereichen weiträumig verwendet werden.
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Während die
Erfindung unter Bezugnahme auf spezifische Ausführungsformen beschrieben wurde,
welche zum Zwecke der Darstellung ausgewählt wurden, sollte ersichtlich
sein, dass vielfältige Modifikationen
an dieser durch Fachleute ausgeführt werden
können,
ohne von dem grundlegenden Konzept und dem Bereich der Erfindung
abzuweichen.