DE102005016772A1 - Steuerungsverfahren für Backvorrichtung - Google Patents

Steuerungsverfahren für Backvorrichtung Download PDF

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    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B7/00Baking plants

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung einer automatischen Backvorrichtung in einem Verkaufsgeschäft, mit einem Backofen, einer Zufuhrvorrichtung für die Zufuhr von Backrohlingen und einer Transportvorrichtung für den Transport der Backrohlinge von der Zufuhrvorrichtung durch den Innenraum des Backofens zu einer Abgabestation, an der die fertigen Backwaren für Kunden bereitgestellt werden. DOLLAR A Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines einfachen und zuverlässigen Steuerungsverfahrens für den Betrieb einer automatischen Backvorrichtung. DOLLAR A Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Backvorrichtung über eine Steuerungseinheit programmiert wird, so daß sie zu einem bestimmten Zeitpunkt dazu veranlaßt wird, eine bestimmte Menge mindestens einer bestimmten Backware zu backen und in der Abgabestation bereitzustellen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung einer automatischen Backvorrichtung in einem Verkaufsgeschäft, mit einem Backofen, einer Zufuhrvorrichtung für die Zufuhr von Backrohlingen und einer Transportvorrichtung für den Transport der Backrohlinge von der Zufuhrvorrichtung durch den Innenraum des Backofens zu einer Abgabestation, an der die fertigen Backwaren für Kunden bereitgestellt werden.
  • Ein derartiges Verfahren geht z.B. aus dem Dokument EP 1 433 381 A1 hervor. Hier werden Füllstandsdetektoren vorgeschlagen, die zur Regelung des Füllstands der Abgabestation eingesetzt werden. Es wird vorgeschlagen, den Backvorgang fortzusetzen, bis die Füllstandserkennung ein definiertes Schaltniveau erreicht hat.
  • Derartige Füllstandsdetektoren erfordern zusätzliche Sensorik in der Backvorrichtung, die fehleranfällig sein kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines einfachen und zuverlässigen Steuerungsverfahren für den Betrieb einer automatischen Backvorrichtung.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Backvorrichtung über eine Steuerungseinheit programmiert wird, so daß sie zu einem bestimmten Zeitpunkt dazu veranlaßt wird, eine bestimmte Menge mindestens einer bestimmen Backware zu backen und in der Abgabestation bereitzustellen.
  • Das feste Vorprogrammieren der Bereitstellung bestimmter Chargen hat den Vorteil, daß die Backvorrichtung mit sehr einfachen und robusten Zufuhrmitteln betrieben werden kann, die die Backrohlinge chargenweise abgeben. Außerdem erfordert es nicht die komplexe Sensorik und Steuerungselektronik, die zur konstanten Füllstandsüberwachung erforderlich ist.
  • In der Praxis kann die Zufuhrvorrichtung für die Zufuhr mehrerer verschiedener Backwaren ausgelegt sein, die nach dem Durchlaufen des Backofens in verschiedenen Sektionen der Abgabestation bereitgestellt werden. Dabei kann die Steuerungseinheit derart programmiert werden, daß die Backvorrichtung jeweils bestimmte Mengen der verschiedenen Backwaren bäckt und in den jeweiligen verschiedenen Sektionen der Abgabestation bereitstellt.
  • Es können gemäß dem Verfahren der Erfindung Zufuhrvorrichtungen zur Einzelzufuhr mit Zufuhrvorrichtungen mit chargenweiser Zufuhr kombiniert werden. Die Abfrage der Backrohlinge aus den verschiedenen Zufuhrvorrichtungen erfolgt gemäß den vorgegebenen Mengen an herzustellenden Backwaren.
  • Die Erfindung ermöglicht insbesondere die Durchführung eines Nachtbackprogramms. Bisher war es bei professionellen Backöfen möglich, die Einschaltzeit vorzuprogrammieren. Die Backöfen wurden z.B. 30 Minuten vor der Öffnung der Backstube angeschaltet, so daß sie beim Eintreffen des Personals vorgeheizt und einsatzbereit waren und keine unnötigen Wartezeiten entstanden. Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es bei Verwendung einer automatischen Ladenbackstation möglich, den vollständigen Backvorgang, einschließlich Vorheizen des Ofens, Zufuhr der Backrohlinge und deren Transport von der Zufuhrvorrichtung durch den Innenraum des Backofens zur Abgabestation abzuschließen, bevor das Verkaufsgeschäft geöffnet wird. Der Zeitpunkt für den Beginn des Backvorgangs wird um einen bestimmten Zeitraum vor der Öffnung des Verkaufsgeschäfts gewählt, so daß bis zur Öffnung des Verkaufsgeschäfts die bestimmte(n) Menge(n) einer oder mehrerer Backware(n) in der Abgabestation bereitstellt sind. Für das Backen von Backrohlingen in automatischen Backstationen eignen sich insbesondere tiefgefrorene Backrohlinge, die nach der Entnahme aus dem Kühlraum noch über einen Zeitraum von 48 Stunden verarbeitet werden können. Es bereitet daher keine Probleme, die Backrohlinge am Abend des Geschäftsschlusses in die Zufuhrvorrichtung einzufüllen und die Steuerungseinheit so zu programmieren, daß am nächsten Morgen die Backrohlinge dem vorgegebenen Backprogramm folgend gebacken werden. Selbst wenn ein Tag, an dem das Geschäft geschlossen ist, zwischen dem Einfüllen der Backrohlinge und der Geschäftsöffnung liegt, sind die Backrohlinge bei Beginn des Backvorgangs noch verarbeitbar.
  • In der Steuerungseinheit können festgelegte oder dynamisch bestimmte Kombinationen von Mengenangaben für die verschiedenen Backwaren abgespeichert werden. Z.B. kann der Hersteller eine sinnvolle und häufig verwendete Kombination vorgeben. Beispielsweise werden 70 normale Brötchen, 35 Vollkornbrötchen und 12 Baguettes vorgegeben. Diese Kombination braucht nicht manuell eingegeben zu werden, sondern kann durch einen Tastendruck aktiviert werden.
  • Die Steuerungseinheit kann auch die jeweils abgerufene Kombination von Mengenangaben für die verschiedenen Backwaren in der Steuerungseinheit abspeichern und statistisch auswerten. Die am häufigsten verwendeten Kombinationen können dann ebenfalls über Funktionstasten mit einem einzigen Knopfdruck aktiviert werden.
  • Zusätzlich kann die durchschnittlich gewählte Kombination von Mengenangaben für die verschiedenen Backwaren über die Steuerungseinheit durch eine Funktionstaste abrufbar sein.
  • Die vor der Öffnung des Verkaufsgeschäfts gewählten Kombinationen können getrennt berücksichtigt werden, so daß auch hier die häufigste oder durchschnittliche Kombination von Mengenangaben für die verschiedenen Backwaren über die Steuerungseinheit über eine Schnelleingabe oder eine Funktionstaste abrufbar ist.
  • Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die Zeichnungen zeigen in:
  • 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Backvorrichtung;
  • 2 eine Seitenansicht des geschlossenen Gehäuses der Backvorrichtung und
  • 3 eine vergrößerte Eingabe eines Eingabebildschirm der Backvorrichtung.
  • Die in 1 dargestellte Backvorrichtung umfaßt einen Backofen 1 zum Backen von Backrohlingen oder Teiglingen, welche meist angetaut, aufgetaut oder tiefgefroren und/oder vorgebacken automatisch dem Backraum des Backofens 1 zugeführt werden. Der Backofen 1 ist thermisch isoliert und weist auf der in 1 erkennbaren Seite 1 ein Sichtfenster auf. Zur besseren Übersichtlichkeit ist die Seitenwand des Backofens 1 transparent dargestellt. Die Backrohlinge sind in 1 nicht dargestellt.
  • Zum Transport der Backrohlinge in den Backofen 1 ist eine Transportvorrichtung vorgesehen, welche ein Paar im Abstand und parallel zueinander umlaufender Förderketten 2 aufweist. Wiederum aus Gründen der Übersichtlichkeit ist der Verlauf der in der Seitenansicht hintereinander liegenden Förderketten 2 in der 1 nur durch eine dünne Linie eingezeichnet. Da die Förderketten 2 auch durch den beheizten Backraum des Backofens 1 laufen, sind sie vorzugsweise aus hitzefesten Materialien, insbesondere aus Stahl, hergestellt.
  • Ferner umfaßt die Backvorrichtung aus 1 eine Zufuhrvorrichtung 3, welche aus mehreren Elementen besteht. Es sind zwei Beschickungswagen 4 und 5 zu erkennen, auf denen Backrohlinge, insbesondere vorgebackene Brötchen, in verschiedenen Lagen angeordnet werden können. Die Beschickungswagen 4, 5 werden nachfolgend im Detail erläutert. Unterhalb der Beschickungswagen 4 und 5 ist eine Wanne 6 angeordnet, deren Bodenfläche eine geneigte Rutschfläche 7 bildet.
  • Die Beschickungswagen 4 und 5 dienen dazu, Backrohlinge für Brötchen zur Backvorrichtung zu transportieren, die auf die Rutschfläche 7 abgeworfen werden. An der dem Backofen 1 zugewandten Seite des Beschickungswagens mit dem Bezugszeichen 5 ist ferner ein Vorratsmagazin 8 für Backrohlinge von länglichen Backwaren, insbesondere Stangeweißbroten (Baguettes), angeordnet. Diese Backrohlinge werden unmittelbar auf Tragmittel 9 abgeworfen, die durch den Backofen 1 laufen.
  • Die Tragmittel 9 sind quer verlaufend zwischen den Förderketten 2 angeordnet. Die Tragmittel 9 nehmen die Backrohlinge auf und transportieren sie in den Backraum des Backofens 1. In dem Backraum des Backofens 1 verlaufen die zueinander parallelen Transportketten 2 mäanderförmig, so daß die Tragmittel 9 für eine ausreichend lange Zeit innerhalb des Backraums des Backofens 1 verweilen. Die Tragmittel 9 sind nach Art einer Gondel an dem Förderkettenpaar befestigt. Hierzu sind sie um eine quer zum Förderkettenpaar 2 verlaufende Achse schwenkbar angehängt. Aufgrund ihres unterhalb der Schwenkachse liegenden Schwerpunkts verharren sie ohne äußere Einwirkung in der in 1 dargestellten Position, in der ihre Auflagefläche im wesentlichen waagerecht verläuft oder gegebenenfalls um einen kleinen Winkel zur in 1 rechten Seite hin nach unten geneigt ist.
  • Das Bezugszeichen 11 bezeichnet die Übergabestelle, an der die Backrohlinge von der Wanne 6 auf ein Tragmittel 9 übergeben werden. Es ist zu erkennen, daß das Tragmittel 9 nahe an der Wanne von unten nach oben vorbeiläuft. Dabei kämmen Zinken (nicht dargestellt) des Tragmittels 9 mit Schlitzen in der Wanne 6. Die Backrohlinge, die in dem geschlitzten Bereich der Wanne liegen, werden dabei von den Zinken des Tragmittels 9 angehoben.
  • Am Austritt aus dem Backraum des Backofens 1 ist eine Abgabestation 10 vorgesehen, an der die fertig gebackenen Backwaren von den Tragmitteln 9 entfernt werden.
  • Ferner ist in 1 ein Antriebsritzel 15 dargestellt, welches mit der Förderkette 2 kämmt und durch einen Antriebsmotor 16 angetrieben wird. Der Antriebsmotor 16 treibt an der gegenüberliegenden Seite ein entsprechendes Ritzel in gleicher Drehrichtung für die zweite Kette des Förderkettenpaars an. Der Antriebsmotor 16 ist mit einer Stromversorgung innerhalb eines Steuerungskastens 14 verbunden. In der Praxis kann der Antriebsmotor und das angetriebene Ritzel auch an jeder anderen Stelle der Förderkette 2 vorgesehen sein. Beispielsweise eignet sich auch das im Bereich der Abgabestation 10 dargestellte große Ritzel zum Antreiben der Förderkette 2.
  • Ein mit dem Steuerungskasten 14 verbundener Bewegungssensor 17 enthält eine Spule und arbeitet induktiv. Jedesmal, wenn ein Tragmittel 9, welches aus Stahlblech besteht, in geringem Abstand an dem Bewegungssensor 17 vorbeiläuft, gibt dieser ein Signal ab, welches über ein Signalkabel zum Steuerungskasten 14 geleitet wird. So kann eine Auswerteelektronik innerhalb des Steuerungskastens 14 den ordnungsgemäßen Betrieb der Förderkette 2 überwachen.
  • Ferner sind Lichtschranken 12 und 19 in den Bewegungsbahnen der Tragmittel 9 bzw. der Backrohlinge angeordnet, die einer Steuerung und Überwachung der Backvorrichtung dienen. Die Lichtschranke 12 wirkt mit Durchtrittsöffnungen 13 zusammen. Derartige Durchtrittsöffnungen 13 sind an allen Tragmitteln vorhanden, aber ausschließlich an dem Tragmittel 9 hinter der Lichtschranke 12 eingezeichnet. Sobald das Tragmittel 9 in den Bereich der Lichtschranke 12 kommt, wird die Lichtschranke 12 unterbrochen und das Signal des Empfängers der Lichtschranke 12 verändert sich. Dieses Signal wird einer Auswerteeinheit in dem Steuerungskasten 14 zugeführt, welche dem Signal entnimmt, daß ein Tragmittel 9 an der Lichtschranke vorbeibewegt wurde. Wenn sich das Tragmittel 9 weiterbewegt, empfängt bei einem leeren Tragmittel der Empfänger an den beiden Durchtrittsöffnungen 13 wieder das Licht der Lichtschranke 12. Ist das Tragmittel 9 befüllt, so bleibt der Empfänger an mindestens einer der Durchtrittsöffnungen 13 dunkel.
  • Das Signal der Lichtschranke 12 gibt also sowohl den Durchlauf eines Tragmittels 9 wieder als auch das Aufliegen eines Backrohlings auf dem Tragmittel 9.
  • Wenn beim weiteren Transport durch die Förderkette 2 ein leeres Tragmittel 9 unter die Abwurföffnung des Vorratskarussells 8 transportiert wird, kann ein Abwurf eines Backrohlings aus diesem Vorratskarussell 8 ausgelöst werden. Dabei ermittelt die Lichtschranke 19 unterhalb des Vorratskarussells 8, ob tatsächlich ein Backrohling auf das Tragmittel 9 fällt. Ist dies nicht der Fall, wird durch die Steuerungselektronik im Steuerungskasten 14 das Vorratskarussell erneut aktiviert, bis tatsächlich ein Backrohling auf das Tragmittel 9 fällt. Die Vortriebsgeschwindigkeit der Tragmittel ist aufgrund der Tatsache, daß sie mehrere Minuten in dem Backraum des Backofens 1 verweilen, hinreichend klein, so daß mehrere Abwurfvorgänge durch das Vorratskarussell 8 durchgeführt werden können, während sich das Tragmittel 9 unterhalb der Abwurföffnung befindet.
  • Die beschriebene Backvorrichtung ist über die Steuerungseinheit 14 derart programmierbar, daß sie bestimmte Chargen Backwaren herstellt. Bei jedem der beiden Beschickungswagen 4 und 5 sind sechs übereinanderliegende Fächer vorgesehen, deren Fachböden einzeln und nacheinander geöffnet werden können. In 1 sind jeweils die unteren zwei rechten Fachböden 20 des linken Beschickungswagens 4 und 21 des rechten Beschickungswagens 5 geöffnet dargestellt. Bei dem großen Beschickungswagen 4 sind auf jedem Fachboden 20, der sich über die Hälfte des Faches erstreckt, fünfunddreißig Brötchen angeordnet. Bei dem kleinen Beschickungswagen 5, der beispielsweise für Vollkornbrötchen vorgesehen ist, sind auf jedem Fachboden 21 zwanzig Backrohlinge angeordnet. Die Backrohlinge für die Baguettes aus dem Vorratskarussell 8 können einzeln jeweils dann zugeführt werden, wenn festgestellt wird, daß ein leeres Tragmittel 9 sich unterhalb der Abwurföffnung des Vorratskarussells 8 befindet.
  • Die 2 zeigt eine Seitenansicht des Gehäuses 22 der Backvorrichtung aus 1. Ein berührungsempfindlicher Bildschirm 23, auch Touchscreen genannt, ist für die Eingabe von Steuerbefehlen vorgesehen, die an die Steuerungseinheit 14 (1) weitergeleitet werden. Der berührungsempfindliche Bildschirm 23 ist in der 3 vergrößert dargestellt. Er umfaßt einen Rahmen 24, eine Funktionstastenleiste 25 mit einzelnen Funktionstasten 25 und ein berührungsempfindliches Eingabefeld 27, bei dem über die elektrische Leitfähigkeit die Berührung mit einem Stift oder mit einem Finger festgestellt wird. Das Eingabefeld 27 ist transparent, und dahinter ist ein TFT-Bildschirm angeordnet, der in Abhängigkeit von der Eingabe angesteuert wird. Die Datenverarbeitungseinheit, welche die Eingabe über das Eingabefeld 27 sowie die Anzeige über den dahinter liegenden Anzeigemonitor steuert, ist ebenfalls in dem Steuerungskasten 14 aufgenommen.
  • In der 3 ist auf dem Bildschirm ein typisches Backprogramm für einen Nachtback-Auftrag wiedergegeben. Es sollen siebzig normale Brötchen, vierzig Vollkornbrötchen und elf Baguettes hergestellt werden. Hierfür sind zwei Fachböden 20 des großen Beschickungswagens 4 aus 1 zu öffnen und die dadurch herausfallenden Backrohlinge der Brötchen zu backen und an der Abgabestation 10 einem entsprechenden Entnahmebehälter zuzuführen. Nach Beendigung dieser Backaufgabe öffnen zwei Fachböden 21 des kleinen Beschickungswagens 5, der mit Vollkornbrötchen bestückt ist. Sobald über die Lichtschranke 12 festgestellt wird, daß die Tragmittel keine Vollkornbrötchen mehr tragen, wird das Vorratskarussell dazu veranlaßt, Backrohlinge für Stangenweißbrote (Baguettes) abzuwerfen.
  • Auf dem berührungsempfindlichen Eingabefeld 27 sind durch die Anzeige bestimmte Bereiche 2830 abgegrenzt, welche spezifischen Eingabefunktionen zugeordnet sind. Hierdurch kann der eingegebene Back-Job geändert werden.
  • Ebenfalls können die Funktionstasten 26 zur Änderung des Back-Jobs eingesetzt werden.
  • Die Startzeit für den Back-Job ist auf 7:30 Uhr gesetzt. Bis zur üblichen Öffnungszeit eines Lebensmittel-Verkaufsgeschäfts um 9:00 Uhr verbleiben somit 90 Minuten zum Aufheizen des Backofens und Abbacken der in dem Back-Job zusammengefaßten Backaufträge. Wenn das Verkaufsgeschäft um 9:00 Uhr öffnet, stehen die am Vorabend abgeforderten Backwaren zur Entnahme durch die Kunden bereit. Am Vorabend muß lediglich – wie beschrieben – der Back-Job eingegeben werden und die erforderliche Menge Backrohlinge über die Zufuhrvorrichtung 3 der Backvorrichtung bereitgestellt werden.
  • Eine Funktionstaste 26, z.B. die Funktionstaste F5, kann dem Abschalten der Backvorrichtung in einen Bereitschaftszustand dienen. Hierbei werden alle Antriebsmotoren und alle Heizeinrichtungen über den Steuerungskasten 14 von der Stromzufuhr getrennt. Lediglich die elektronische Datenverarbeitungseinheit innerhalb der Steuerungsvorrichtung wird so weit mit Strom versorgt, daß ihr Zeitmesser (Timer) überwacht wird und um 7:30 h das Backprogramm aktiviert. In diesem Moment wird automatisch die Backvorrichtung eingeschaltet und nach Aufheizen des Backofens 1 die Zufuhrvorrichtung 3 aktiviert.
  • 1
    Backofen
    2
    Förderkette
    3
    Zufuhrvorrichtung
    4
    Beschickungswagen
    5
    Beschickungswagen
    6
    Wanne
    7
    Rutschfläche
    8
    Vorratskarussell
    9
    Tragmittel
    10
    Abgabestation
    11
    Übergabestelle
    12
    Lichtschranke
    13
    Durchtrittsöffnung
    14
    Steuerungskasten
    15
    Antriebsritzel
    16
    Antriebsmotor
    17
    Bewegungssensor
    18
    Bildschirm
    19
    Lichtschranke
    20
    Fachboden
    21
    Fachboden
    22
    Gehäuse
    23
    berührungsempfindlicher Bildschirm
    24
    Rahmen
    25
    Funktionstastenleiste
    26
    Funktionstasten
    27
    Eingabefeld
    28
    Eingabebereich
    29
    Eingabebereich
    30
    Eingabebereich

Claims (10)

  1. Verfahren zur Steuerung einer automatischen Backvorrichtung in einem Verkaufsgeschäft, mit einem Backofen, einer Zufuhrvorrichtung für die Zufuhr von Backrohlingen und einer Transportvorrichtung für den Transport der Backrohlinge von der Zufuhrvorrichtung durch den Innenraum des Backofens zu einer Abgabestation, an der die fertigen Backwaren für Kunden bereitgestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Backvorrichtung über eine Steuerungseinheit programmiert wird, so daß sie zu einem bestimmten Zeitpunkt dazu veranlaßt wird eine bestimmte Menge mindestens einer bestimmen Backware zu backen und in der Abgabestation bereitzustellen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrvorrichtung für die Zufuhr mehrerer verschiedener Backwaren ausgelegt ist, die nach dem Durchlaufen des Backofens in verschiedenen Sektionen der Abgabestation bereitgestellt, wobei die Steuerungseinheit derart programmiert wird, daß die Backvorrichtung jeweils bestimmte Mengen verschiedener Backwaren bäckt und in den jeweiligen verschiedenen Sektionen der Abgabestation bereitstellt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitpunkt einen bestimmten Zeitraum vor der Öffnung des Verkaufsgeschäfts gewählt wird, so daß bis zur Öffnung des Verkaufsgeschäfts die bestimmte(n) Menge(n) einer oder mehrerer Backware(n) in der Abgabestation bereitstellt sind.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Zeitraums der Backofen vorgeheizt, die Zufuhrvorrichtung und die Transportvorrichtung aktiviert, der die Backwaren durch den Backofen transportiert und die Abgabestation befüllt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuerungseinheit eine festgelegte Kombination von Mengenangaben für die verschiedenen Backwaren abgespeichert sind.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die Steuerungseinheit eine Kombination von Mengenangaben für die verschiedenen Backwaren manuell eingebbar ist.
  7. Verfahren nach vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuerungseinheit die jeweils abgerufene Kombination von Mengenangaben für die verschiedenen Backwaren in der Steuerungseinheit abgespeichert und statistisch ausgewertet wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die am häufigsten gewählte Kombination von Mengenangaben für die verschiedenen Backwaren über die Steuerungseinheit abrufbar ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die durchschnittlich gewählte Kombination von Mengenangaben für die verschiedenen Backwaren über die Steuerungseinheit abrufbar ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die am häufigsten vor der Öffnung des Verkaufsgeschäfts gewählte Kombination von Mengenangaben für die verschiedenen Backwaren über die Steuerungseinheit abrufbar ist.
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DE20302346U1 (de) * 2003-02-13 2003-04-17 Rewe Zentral Ag Backofen
DE10358541A1 (de) * 2003-06-10 2005-01-05 Werner & Pfleiderer Lebensmitteltechnik Gmbh Beschickungsvorrichtung für einen Backofen sowie Backanlage mit einer derartigen Beschickungsvorrichtung und einem Backofen

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