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Die
Erfindung betrifft einen Erntevorsatz zur Anbringung an einer selbst
fahrenden Erntemaschine, mit einem pendelnd an einem Einzugskanal
der Erntemaschine anbringbaren Mittelteil und Seitenteilen, die
gegenüber
dem Mittelteil durch Verstellmittel zwischen einer Betriebsstellung,
in der sie jeweils an einer Seite des Mittelteils angeordnet sind,
und einer angehobenen Transportstellung bewegbar sind, und mit Verriegelungsmitteln
zum Unterbinden einer Pendelbewegung des Erntevorsatzes gegenüber dem Einzugskanal
während
eines Transports.
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Die
DE 100 36 029 A beschreibt
eine landwirtschaftliche Mähmaschine
mit mehreren seitlich nebeneinander angeordneten Mäheinheiten.
Ein Trägerfahrzeug
trägt einen
sich quer zur Fahrtrichtung erstreckenden Träger, an dem eine erste Mäheinheit befestigt
ist. Eine zweite, äußere Mäheinheit
ist schwenkbar am Träger
befestigt. Die Mäheinheiten werden
in eine Außerbetriebsstellung
verbracht, indem der Träger
durch einen ersten Hydraulikzylinder um eine in Fahrtrichtung weisende
Achse gegenüber der
Erntemaschine nach oben verschwenkt wird und die erste Mäheinheit
mitführt,
während
gleichzeitig durch einen zweiten Hydraulikzylinder die zweite Mäheinheit
um eine ebenfalls in Fahrtrichtung weisende Achse nach innen verschwenkt
wird. Die Mäheinheiten
können
während
des Mähbetriebs
frei um die erwähnten
Achsen pendeln. Während
des Transports werden die Mäheinheiten
durch die Hydraulikzylinder in ihrer Lage fixiert.
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In
der
DE 35 39 064 A wird
eine selbst fahrende Erntemaschine mit einem am Schrägförderer pendelnd
aufgehängten
Erntevorsatz beschrieben. Um während
einer Transportfahrt unerwünschte
Bewegungen des Erntevorsatzes um die Pendelachse zu vermeiden, ist
ein Hydraulikzylinder vorgesehen, der eingerichtet ist, den Erntevorsatz
gegen einen Anschlag zu ziehen. Hier ist zur Arretierung des Erntevorsatzes
ein separater Hydraulikzylinder vorgesehen, so dass ein relativ
hoher Aufwand getrieben wird.
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Es
sind auch pendelnd an einer Erntemaschine angebrachte Erntevorsätze bekannt,
die zum Transport auf einer Straße manuell mit dem Einzugskanal
der Erntemaschine zu verbinden sind, indem Riegelelemente oder dgl.
angebracht werden. Als nachteilig ist dabei anzusehen, dass der
Fahrer aus der Kabine der Erntemaschine heruntersteigen muss, um
die Verriegelung anzubringen. Es besteht auch die Gefahr, dass das
Verriegeln für
die Straßenfahrt
vergessen wird.
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Aufgabe der
Erfindung
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Die
der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird darin gesehen, einen
Erntevorsatz bereitzustellen, der sich auf wenig aufwändige Weise
zum Transport gegen eine Pendelbewegung gegenüber der Erntemaschine sichern
lässt.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Lehre des Patentanspruchs 1 gelöst,
wobei in den weiteren Patentansprüchen Merkmale aufgeführt sind,
die die Lösung
in vorteilhafter Weise weiterentwickeln.
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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Erntevorsatz mit einem Mittelteil,
der um eine sich in Vorwärtsrichtung
und zumindest näherungsweise
horizontal erstreckende Achse pendelnd an einem Einzugskanal einer
selbst fahrenden Erntemaschine befestigt ist, beispielsweise an
einem Mähdrescher oder
einem Feldhäcksler.
Die Pendelachse kann eine reale Achse sein, um die der Erntevorsatz
pendelt, oder es ist eine imaginäre
Achse, um die herum der Erntevorsatz eine Drehbewegung durchführen kann. Der
Erntevorsatz umfasst den am Einzugskanal lösbar befestigten Mittelteil
und zwei Seitenteile, die in ihrer Betriebsstellung jeweils an einer
Seite des Mittelteils angebracht sind. Die Seitenteile sind durch Verstellmittel
in eine Transportstellung verbringbar, in der sie gegenüber der Betriebsstellung
nach oben hin angehoben sind, insbesondere um 90° in eine vertikale Stellung
oder um 180° in
eine flach auf dem Mittelteil liegende horizontale Stellung verschwenkt sind.
Weiterhin sind Verriegelungsmittel bereitgestellt, um während eines
Transports eine Pendelbewegung des Erntevorsatzes gegenüber dem
Einzugskanal zu unterbinden. Es wird vorgeschlagen, dass die Verstellmittel,
die zum Verschwenken der Seitenteile zwischen der Betriebsstellung
und der Transportstellung vorgesehen sind, auch dazu dienen, die
Verriegelungsmittel zu aktivieren.
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Auf
diese Weise erreicht man, dass die Verriegelungsmittel den Erntevorsatz
am Einzugskanal festsetzen, wenn die Seitenteile sich in der Transportstellung
befinden. Die Verriegelungsmittel werden außerdem selbsttätig gelöst, wenn
die Seitenteile sich in ihrer Betriebsstellung befinden. Ein versehentliches
Vergessen der Anbringung der Verriegelung vor einer Transportfahrt
ist nicht mehr möglich, wie
es auch nicht mehr möglich
ist, das Lösen
der Verriegelung vor der Aufnahme des Erntebetriebs zu vergessen.
Der Aufwand zur Realisierung der Erfindung ist relativ gering, da
er nur aus der Bereitstellung einer Antriebsverbindung zwischen
den im Stand der Technik bereits vorhandenen Verstellmitteln und
den ebenfalls bereits vorhandenen Verriegelungsmitteln besteht.
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Die
soeben erwähnte
Antriebsverbindung kann auf verschiedene Weisen hergestellt werden. Eine
denkbare Möglichkeit
wäre es,
durch Gestänge, Hebel,
Seilzüge
oder dgl. eine Bewegung von den Verstellmitteln auf einen Riegel
zu übertragen,
der durch diese Bewegung in eine Rastposition verbracht wird, in
der er den Einzugskanal der Erntemaschine und den Mittelteil des
Erntevorsatzes aneinander verriegelt. Eine andere Möglichkeit
liegt darin, ein flexibles Zugmittel zu verwenden, beispielsweise
ein Seil und/oder eine Kette, das an einem Ende mit einem Seitenteil
und am anderen Ende mit einem mit dem Einzugskanal verbundenen Element
gekoppelt sind. Die Verbindung zwischen dem Mittelteil und dem Einzugskanal
wird dann über
den Seitenteil und das Zugmittel bereitgestellt. Ein Vorteil liegt
darin, dass die Verstellmittel den Erntevorsatz, wenn erforderlich,
selbsttätig
um die Pendelachse in eine Mittelstellung verschwenken können.
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Die
Erfindung kann an beliebigen Typen von Erntevorsätzen verwendet werden. Beispiele
sind Maisgebisse mit Mäh-
und Einzugseinrichtungen oder mehrteilige Pick-Ups zur Verwendung
an selbst fahrenden Feldhäckslern,
Maispflücker
mit Pflückeinrichtungen
zur Verwendung an selbst fahrenden Mähdreschern oder Feldhäckslern,
Schneidwerke für die
Getreideernte und Sonnenblumenschneidwerke zur Verwendung an selbst
fahrenden Mähdreschern oder
zur Erzeugung von Ganzpflanzensilage an Feldhäckslern.
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In
den Zeichnungen ist ein nachfolgend näher beschriebenes Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
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1 einen
Feldhäcksler
mit einem Erntevorsatz,
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2 eine
Draufsicht auf den Erntevorsatz,
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3 eine
Ansicht des Pendelrahmens und des Tragrahmens des Erntevorsatzes
von vorn,
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4 eine
Vorderansicht des Tragrahmens des Erntevorsatzes in der Transportstellung,
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5 eine
Vorderansicht des Tragrahmens des Erntevorsatzes in der Betriebsstellung,
und
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6 eine
Vorderansicht des Tragrahmens des Erntevorsatzes in einer aus der
Horizontalen heraus gependelten Stellung.
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Eine
in der 1 gezeigte Erntemaschine 10 in der Art
eines selbst fahrenden Feldhäckslers
baut sich auf einem Rahmen 12 auf, der von angetriebenen
vorderen Rädern 14 und
lenkbaren rückwärtigen Rädern 16 getragen
wird. Die Bedienung der Erntemaschine 10 erfolgt von einer
Fahrerkabine 18 aus, von der aus ein zur Ernte stängelartiger
Pflanzen geeigneter Erntevorsatz 20 einsehbar ist. Mittels
des Erntevorsatzes 20, der in der dargestellten Ausführungsform
ein reihenunabhängig
arbeitendes Maisgebiss ist, vom Boden aufgenommenes Gut, z. B. Mais,
Getreide oder dergleichen, wird durch obere Vorpresswalzen 30 und
untere Vorpresswalzen 32 einer Häckseltrommel 22 zugeführt, die
es in kleine Stücke
häckselt
und es einer Fördervorrichtung 24 aufgibt.
Das Gut verlässt
die Erntemaschine 10 zu einem nebenher fahrenden Anhänger über eine
in ihrer Position verstellbare Austrageinrichtung 26. Zwischen
der Häckseltrommel 22 und
der Fördervorrichtung 24 erstreckt
sich eine Nachzerkleinerungsvorrichtung 28, durch die das
zu fördernde
Gut der Fördervorrichtung 24 tangential
zugeführt
wird.
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Der
Erntevorsatz 20 ist am Einzugskanal 36 der Erntemaschine 10,
in dem sich die oberen Vorpresswalzen 30 und unteren Vorpresswalzen 32 befinden,
lösbar
befestigt. Ein Pendelrahmen 38 weist an seiner Oberseite
Haken 40 auf, die an der Oberseite des vorderen Endes des
Einzugskanals 36 nach oben überstehende Elemente 42 übergreifen. Zusätzlich kann
der Pendelrahmen 38 auch an der Unterseite des Einzugskanals 36 verriegelt
sein. Ein Tragrahmen 44, der den eigentlichen Erntevorsatz 20 abstützt, ist
gegenüber
dem Pendelrahmen 38 um eine virtuelle, sich etwa in Vorwärtsrichtung
erstreckende Achse 46 schwenkbar gelagert und erlaubt es
dem Erntevorsatz 20, der sich während des Erntebetriebs durch
Kufen (nicht eingezeichnet) auf dem Erdboden abstützt, gegenüber dem
Einzugskanal 36 um die Achse 46 zu pendeln. Der
Aufbau des Pendelrahmens 38 ist in der 3 dargestellt
und wird weiter unten erläutert.
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Am
Tragrahmen 44 des in der 2 in einer Draufsicht
dargestellten Erntevorsatzes 20 sind seitlich nebeneinander
vier Mäh-
und Einzugseinrichtungen 48, 50, 52, 54 befestigt.
Die Mäh-
und Einzugseinrichtungen 48 bis 54 setzen sich jeweils
aus einer unteren, in Drehung versetzbaren Schneidscheibe und koaxial
darüber
angeordneten, in Drehung versetzbaren Förderscheiben 56 zusammen.
Die Schneidscheiben sind am Rand mit scharfen Zähnen ausgestattet oder anderweitig
geschärft,
um die Pflanzenstängel
von dem im Boden verbleibenden Stumpf abzutrennen. Die Stängel finden
in Ausbuchtungen 58 der Förderscheiben 56 Aufnahme
und werden wie unten beschrieben zur Erntemaschine 10 transportiert.
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Zwischen
den Mäh-
und Einzugseinrichtungen 48 bis 54 befinden sich
jeweils Stängelteiler 60, um
die Pflanzen seitlich abzulenken und in den Eingriffsbereich der
Mäh- und
Einzugseinrichtungen 48 bis 54 zu verbringen,
wenn erforderlich. An den beiden äußeren Seiten der Maschine 10 befinden
sich antreibbare Stängelheberschnecken 62 (s. 1). An
den Vorderseiten der Mäh-
und Einzugseinrichtungen 48 bis 54 sind kleinere
Stängelteiler 64 angeordnet.
An der Vorderseite der inneren, der Längsmittelebene 66 benachbarten
Mäh- und
Einzugseinrichtungen 50, 52 befindet sich ein
Vordruckbügel 68, dessen
Aufgabe darin besteht, die Pflanzen nach vorn zu drücken, damit
sie von den Mäh-
und Einzugseinrichtungen 50, 52 aufgenommen werden
können. Ähnliche
Vordruckbügel 70 befinden
sich auch oberhalb der äußeren Mäh- und Einzugseinrichtungen 48 und 54 und
hinter den mittleren Mäh-
und Einzugseinrichtungen 50, 52. Die Arbeitsbreite
der Mäh- und
Einzugseinrichtungen 48 bis 54 entspricht jeweils
zwei Reihen, d. h. etwa 1,5 m. Der Erntevorsatz 20 kann
somit 8 Reihen Mais gleichzeitig ernten.
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Beim
Erntebetrieb drehen sich die Mäh-
und Einzugseinrichtungen 48 bis 54 in den durch
die Pfeile angedeuteten Richtungen. Die der Längsmittelebene 66 benachbarten,
inneren Mäh-
und Einzugseinrichtungen 50, 52 fördern die
Pflanzen somit zunächst
nach außen
und nach hinten, während
die äußeren Mäh- und Einzugseinrichtungen 48, 54 sich
zu den ihnen jeweils benachbarten Mäh- und Einzugsrichtungen 50, 52 gegensinnig
drehen. Wie anhand der 2 erkennbar ist, übergeben
die äußeren Mäh- und Einzugseinrichtungen 48, 54 ihr
Erntegut etwa in der Mitte zwischen den Drehachsen der Mäh- und Einzugseinrichtungen 48, 50 bzw. 52, 54 an
die inneren Mäh-
und Einzugseinrichtungen 50, 52, wozu Ausräumer 72 vorgesehen
sind. An der Rückseite der
inneren Mäh-
und Einzugseinrichtungen 50, 52 wird das Erntegut
durch weitere Ausräumer 74 aus den
Ausbuchtungen 58 herausgehoben und an Schrägfördertrommeln 76 übergeben,
die um leicht nach vorn geneigte Achsen rotieren und den Höhenunterschied
zwischen dem Boden des Erntevorsatzes 20 und den nachfolgenden
Einzugswalzen 30, 32 des Einzugskanals 36 der
Erntemaschine 10 überwinden.
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Der
Tragrahmen 44 umfasst einen sich horizontal und quer zur
Vorwärtsrichtung
erstreckenden mittleren Abschnitt 78, der sich am Pendelrahmen 38 abstützt, sowie
sich in der Betriebsstellung, wie sie in der 2 dargestellt
ist, parallel zum mittleren Abschnitt 78 erstreckende äußere Abschnitte 80,
die sich jeweils an den seitlichen Enden des mittleren Abschnitts 78 anschließen. Der
mittlere Abschnitt 78 trägt die Schrägfördertrommeln 76 und
die mittleren Mäh-
und Einzugseinrichtungen 50, 52 und bildet mit ihnen
einen Mittelteil 75 des Erntevorsatzes 20. Die äußeren Abschnitte 80 des
Tragrahmens 44 tragen jeweils eine der äußeren Mäh- und Einzugseinrichtungen 48 und 54 und
bilden mit ihnen je einen Seitenteil 77 des Erntevorsatzes 20.
Die äußeren Abschnitte 80 sind
gegenüber
dem mittleren Abschnitt 78 um sich horizontal und in Vorwärtsrichtung
erstreckende Achsen 82 nach oben in eine Transportstellung
verschwenkbar, in der sie sich etwa vertikal nach oben erstrecken.
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Die 3 zeigt
den Pendelrahmen 38 und den daran befestigten Teil des
Tragrahmens 44 in einer Frontansicht. Der Pendelrahmen 38 umfasst
einen sich horizontal an der Oberseite des Einzugskanals 36 quer
zur Vorwärtsrichtung
erstreckenden Träger 82,
der rückseitig
an der Vorderseite des Einzugskanals 36 anliegt. Der Träger 82 haltert
zwei um ihre sich in Vorwärtsrichtung
erstreckende Achsen drehbare Rollen 84. Auf den Rollen 84 liegen
gekrümmte
Stangen 86 oder Rohre auf, die mit sich schräg nach unten
und außen
erstreckenden Streben 88 verbunden sind. Die Streben 88 sind
an ihren unteren Enden mit Flanschen 90 verbunden, die
wiederum rückseitig
am mittleren Abschnitt 78 des Tragrahmens 44 befestigt
sind. Es könnten
auch weitere Rollen an der Unterseite des Pendelrahmens 38 befestigt
sein, an denen Elemente des Tragrahmens 44 befestigt sind
und ihn nach oben hin abstützen.
Die beschriebene Anordnung ermöglicht
es dem Tragrahmen 44, frei um die virtuelle Achse 46 zu
pendeln.
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Wie
anhand der 4 erkennbar ist, in welcher
der vollständige
Tragrahmen 44 und der Pendelrahmen 38 ebenfalls
in einer Frontansicht dargestellt sind, sind an den äußeren Abschnitte 80 des
Tragrahmens 44 jeweils Halterungen 92 befestigt,
die sich nach oben und innen, in Richtung auf die Längsmittelebene 66 zu,
erstrecken. An den Halterungen 92 sind Lagerschenkel 94 starr
befestigt. Die Lagerschenkel 94 sind um sich horizontal
und in Vorwärtsrichtung
erstreckende Achsen 96 gegenüber Halterungen 98 schwenkbar,
die ihrerseits mit dem mittleren Abschnitt 78 des Tragrahmens 44 verbunden sind.
Als Verstellmittel dienende Hydraulikzylinder 104 erstrecken
sich jeweils zwischen den Halterungen 92 und dem mittleren
Abschnitt 78 und ermöglichen
es, die äußeren Abschnitte 80 zwischen
der in den 2 und 5 gezeigten
Betriebsstellung und der in der 4 gezeigten
Transportstellung zu verschwenken, in der aufgrund der verringerten
Breite des Erntevorsatzes 20 ein problemloses Fahren auf öffentlichen
Straßen
mit einem an der Vorderseite der Erntemaschine 10 verbleibenden
Erntevorsatz 20 möglich
ist.
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Um
eine Pendelbewegung des Erntevorsatzes 20 um die Achse 46 während des
Transports zu unterbinden, ist in der Transportstellung jeweils
eine Verbindung zwischen den äußeren Abschnitten 80 und
dem Pendelrahmen 38 vorgesehen. Diese Verbindung wird durch
Ketten 100 realisiert, die an ihren jeweils ersten Enden
an den Anbringungsstellen der Lagerschenkel 94 an den Halterungen 92 befestigt und
dort mit einem der äußeren Abschnitte 80 verbunden
sind. Die jeweils zweiten Enden der Ketten 100 sind an
Befestigungsstellen 102 an den unteren Ecken des rechteckförmigen Pendelrahmens 38 befestigt.
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Die
Ketten 100 sind demnach über den Pendelrahmen 38 starr
mit dem Einzugskanal 36 verbunden. Die Anbringungsstellen
der Lagerschenkel 94 an den Halterungen 92, an
der die Ketten 100 außerdem
befestigt sind, sind in der Transportstellung ( 4)
weiter von den Befestigungsstellen 102 der zweiten Enden
der Ketten 100 entfernt als in der Betriebsstellung (5).
Die Ketten 100 sind in ihrer Länge derart bemessen, dass sie
in der Transportstellung (4) gestrafft
sind und demnach eine Verbindung zwischen dem (starr am Einzugskanal 36 befestigten)
Pendelrahmen 38 und den äußeren Abschnitten 80 realisieren.
Da die zum Verschwenken der äußeren Abschnitte 80 gegenüber dem
mittleren Abschnitt 78 um die Achsen 96 dienenden
Hydraulikzylinder 104 die äußeren Abschnitte 80 gegenüber dem
mittleren Abschnitt 78 festhalten, ist eine durchgehende
Verbindung hergestellt, die zum Einen ggf. beim Hochschwenken der äußeren Abschnitte 80 durch
ein sukzessives Straffen der Ketten 100 der um die Achse 46 nach
unten gependelten äußeren Abschnitte 80 bewirkt,
dass sich der mittlere Abschnitt 78 parallel zur Unter-
und Oberseite des Einzugskanals 36 ausrichtet, und zum
Anderen den ganzen Erntevorsatz 20 gegen eine Pendelbewegung
um die Achse 46 sichert und arretiert. Werden die seitlichen Abschnitte 80 heruntergeschwenkt,
entspannen sich die Ketten 100 und die Arretierung des
Erntevorsatzes 20 löst
sich selbsttätig.
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Die
Längen
der Ketten 100 sind derart bemessen, dass der Trägerrahmen 44 bei
in der Betriebsstellung befindlichen äußeren Abschnitten 80 eine
durch die Länge
der Ketten 100 begrenzte Pendelbewegung um die Achse 46 durchführen kann, wie
in der 6 dargestellt.