DE102005015807B3 - Analog/Digital-Wandler mit Korrektur eines Umschaltfehlers und eines Verstärkungsfehlers seines digitalen Ausgangswertes - Google Patents

Analog/Digital-Wandler mit Korrektur eines Umschaltfehlers und eines Verstärkungsfehlers seines digitalen Ausgangswertes Download PDF

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Abstract

Der erfindungsgemäße Analog/Digital-Wandler weist mindestens eine Wandlerstufe auf, die für ein empfangenes analoges Eingangssignal zumindest jeweils einen digitalen Wandlerausgangswert bereitstellt, wobei für zumindest eine der Wandlerstufen eine Korrekturvorrichtung vorgesehen ist, die zumindest aufweist: DOLLAR A - einen ersten Speicher, in welchem für eine jede Kondensatoreinheit der Wandlerstufe, deren addierte Ausgangswerte den digitalen Wandlerausgangswert ausbilden, zumindest einen Gewichtungskorrekturwert abgelegt ist; DOLLAR A - einen zweiten Speicher, in welchem für jeden digitalen Wandlerausgangswert ein Summengewichtungskorrekturwert abgelegt ist, der jeweils einer Summe der Gewichtungskorrekturwerte derjenigen Kondensatoreinheiten entspricht, die mittels des jeweiligen Wandlerausgangswertes angesteuert werden; DOLLAR A - eine erste Verschiebevorrichtung, welche zur Ausbildung eines ideal gewichteten digitalen Wandlerausgangswertes den digitalen Wandlerausgangswert vervielfacht; und DOLLAR A - eine Verknüpfungsvorrichtung, welche den Summengewichtungskorrekturwert und den verdoppelten digitalen Wandlerausgangswert zu einem korrigierten Ausgangswert verknüpft.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Analog/Digital-Wandler, insbesondere einen Pipeline-Wandler mit Korrektur eines Umschaltfehlers und eines Verstärkungsfehlers seines digitalen Ausgangswertes.
  • Analog/Digital-Wandler dienen zur Umsetzung eines analogen Eingangssignals in ein digitales Ausgangssignal. Die Analog/Digital-Wandlung erfolgt in der Regel durch Vergleich eines unbekannten Analogsignals mit einem bekannten Referenzwert. Für die Analog/Digital-Wandlung gibt es eine Reihe unterschiedlicher Wandlungsverfahren, bei denen entweder das Analogsignal verstärkt, d.h. mit einem vorgegebenen Gewichtungsfaktor multipliziert, oder das Referenzsignal geteilt, d.h. mit einem vorgegebenen Gewichtungsfaktor geteilt wird.
  • Die Patentschrift DE 102 55 354 B3 der Anmelderin beschreibt einen Analog/Digital-Wandler, welcher eine Kalibriereinrichtung aufweist, mit der ein Umschaltfehler berechenbar ist, der sich aus den Signalverstärkungsdifferenzen der DAC-Stufen des Wandlers ergibt. Des Weiteren ist ein Verstärkungsfehler innerhalb jeder Wandlerstufe bekannt. Dieser Verstärkungsfehler ergibt sich aus der Differenz der tatsächlichen Verstärkung des Verstärker der Wandlerstufe und der idealen Verstärkung des Verstärkers, welche dem jeweiligen Bitgewicht der entsprechenden Wandlerstufe entspricht.
  • Eine Implementierung des oben bezeichneten Analog/Digital-Wandlers ist kostenintensiv, da für die ständige Berechnung des Umschaltfehlers und des Verstärkungsfehlers eine komplexe Logikschaltung vorzusehen wäre. Nachteiligerweise würden solche Berechnungen jeweils viel Zeit in Anspruch nehmen, so dass bei erforderlichen hohen Wandlergeschwindigkeiten eine Echtzeitfähigkeit des Systems nicht mehr gewährleistet werden könnte. Außerdem wäre zur Ansteuerung der DAC-Kondensatoren für deren Kalibrierung ein teurer Multiplexer vorzusehen.
  • Die Druckschrift US 6,255,970 B1 beschreibt einen Analog/Digital-Wandler, bei dem in einem Speicher Korrekturwerte oder Summenkorrekturwerte abgelegt werden. Die Korrekturwerte bzw. Summenkorrekturwerte werden mit dem digitalen Wandlerausgangswert verknüpft.
  • Die Druckschrift US 4,399,426 zeigt einen Analog-/Digital-Wandler mit Speicherung von Korrekturwerten und Summenkorrekturwerten, bei dem die Erzeugung des korrigierten Wertes durch Summation im analogen Signalpfad erfolgt und der korrigierte Ausgangswert mittels des Registers SAR ausgelesen werden kann.
  • Weiterhin beschreiben die Druckschriften US 6,232,898 B1 und US 5,047,772 Analog-/Digital-Wandler, bei welchen Korrekturwerte in Speichern abgelegt werden.
  • Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen kostengünstigen Analog/Digital-Wandler bereitzustellen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Analog/Digital-Wandler bereitzustellen, der einen korrigierten Ausgangswert bereitstellt, bei welchem der Umschaltfehler und der Verstärkungsfehler korrigiert sind.
  • Erfindungsgemäß wird zumindest eine der gestellten Aufgaben durch einen Analog/Digital-Wandler mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß werden der Verstärkungsfehler und der Umschaltfehler als solche nicht differenziert betrachtet, sondern es wird ein tatsächlicher Gewichtungswert verwendet, welcher beide Fehler beinhaltet. Mittels der Differenz zwi schen dem tatsächlichen Gewichtungswert und dem idealen Gewichtungswert der Wandlerstufe wird für jede Kondensatoreinheit der Wandlerstufe ein Gewichtungskorrekturwert bereitgestellt. Vorteilhafterweise wird der berechnete Gewichtungskorrekturwert für jede Kondensatoreinheit in dem ersten Speicher gespeichert, so dass dieser für alle nachfolgenden Zeitpunkte bereitsteht. Vorteilhafterweise wird die Generierung des korregierten Ausgangswertes des zweiten Speichers beschleunigt, der für jeden digitalen Wandlerausgangswert einen Summengewichtungskorrekturwert bereitstellt. Somit muss der jeweilige Summengewichtungskorrekturwert nicht immer neu berechnet werden.
  • Vorteilhafterweise ist durch das Vorsehen des ersten und des zweiten Speichers eine echtzeitfähige Wandelgeschwindigkeit mit einer Korrektur des Umschaltfehlers und des Verstärkungsfehlers gewährleistet.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung entspricht der Gewichtungskorrekturwert einer Differenz zwischen dem tatsächlichen Gewichtungswert und einem idealen Gewichtungswert der Wandlerstufe.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist eine erste Summationsvorrichtung vorgesehen, welche die digitalen Wandlerausgangswerte der Wandlerstufen zu einem digitalen Ausgangswert addiert.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist zumindest eine der Wandlerstufen auf:
    • – eine Sample & Hold-Schaltung zum Abtasten des analogen Eingangssignals;
    • – eine Komparatoreinheit, welche das analoge Eingangssignal mit einem Referenzwert zum Erzeugen des digitalen Wandlerausgangswerts vergleicht;
    • – einen Digital/Analog-Wandler, welcher den digitalen Wandlerausgangswert mittels der Kondensatoreinheiten in ein analoges DA-Wandlerausgangssignal umwandelt;
    • – eine Subtraktionsvorrichtung, welche das von dem Digital/Analog-Wandler abgegebene, analoge DA-Wandlerausgangssignal von dem abgetasteten Eingangssignal subtrahiert; und
    • – eine Verstärkungsvorrichtung, welche das von der Subtraktionsvorrichtung ausgegebene Ausgangssignal mit einem vorbestimmten Verstärkungsfaktor zur Ausbildung des analogen Ausgangssignals verstärkt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung codiert die Komparatoreinheit den digitalen Wandlerausgangswert gemäß eines Thermometercodes.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weisen die Kondensatoreinheiten jeweils eine vorbestimmte Anzahl von Einheitskondensatoren auf. Vorteilhafterweise wird durch die Verwendung von Einheitskondensatoren die Herstellung des Analog/Digital-Wandlers als integrierte Schaltung vereinfacht und damit kostengünstiger.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist der tatsächliche Gewichtungswert durch das mit dem tatsächlichen Verstärkungsfaktor der Verstärkungsvorrichtung verstärkte DA-Wandlerausgangssignal ausgebildet.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist ein Zufallsgenerator vorgesehen, welcher einen Zufallswert generiert.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist eine Steuervorrichtung vorgesehen, welche jeweils einen Gewichtungskorrekturwert eines Einheitskondensators mittels des Zufallswertes, der in den Signalpfad des Analog/Digital-Wandlers eingespeist wird, kalibriert und den jeweiligen, in dem ersten Speicher gespeicherten zugehörigen Gewichtungskorrekturwert des Einheitskondensators mittels des kalibrierten Gewichtungskorrekturwertes aktualisiert.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist eine Zählvorrichtung vorgesehen, welche jeweils einen Zeiger bereitstellt, der dem von der Steuervorrichtung zu kalibrierenden Einheitskondensator eindeutig zugeordnet ist, wobei die Zählvorrichtung den Zeiger zusammen mit dem Zufallssignal in den Signalpfad des Analog/Digital-Wandlers einspeist und der Steuervorrichtung eingangsseitig bereitstellt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung aktualisiert die Steuervorrichtung den in dem ersten Speicher gespeicherten Gewichtungskorrekturwert des aktuell zu kalibrierenden Einheitskondensators mittels des eingangsseitig empfangenen Zeigers und des kalibrierten Gewichtungskorrekturwertes.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung generiert die Steuervorrichtung den kalibrierten Gewichtungskorrekturwert des Einheitskondensators, der jeweils durch den aktuellen Zeiger festgelegt ist, mittels des Zufallswertes und des digitalen Ausgangswertes.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung empfängt der erste Speicher den aktuellen Zeiger von der Steuervorrichtung und stellt den Gewichtungskorrekturwert für den jeweiligen Einheitskondensator bereit, auf den der empfangene aktuelle Zeiger zeigt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist eine zweite Verschiebevorrichtung vorgesehen, welche zur Ausbildung eines vervielfachten Zufallswertes den aktuellen Zufallswert verdoppelt, wobei die Vervielfachung üblicherweise einer binären Gewichtung entspricht.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weist die Verknüpfungsvorrichtung eine zweite Summationsvorrichtung auf, welche den Summengewichtungskorrekturwert und den verdoppelten Wandlerausgangswert addiert.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weist die Verknüpfungsvorrichtung eine erste Subtraktionsvorrichtung auf, welche den verdoppelten Zufallswert von der Summe des Summengewichtungskorrekturwertes und des verdoppelten Wandlerausgangswerts subtrahiert.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist eine Multiplikationsvorrichtung vorgesehen, welche den von dem ersten Speicher bereitgestellten Gewichtungskorrekturwert mit dem Zufallswert des Zufallsgenerators multipliziert.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weist die Verknüpfungsvorrichtung eine zweite Subtraktionsvorrichtung auf, welche den mit dem Zufallswert multiplizierten Gewichtungskorrekturwert der Multiplikationsvorrichtung von der Differenz zwischen der Summe des Summengewichtungskorrekturwertes und des verdoppelten Wandlerausgangswerts und des verdoppelten Zufallwertes subtrahiert.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weist der Digital/Analog-Wandler einen Kalibrierungskondensator zur Kalibrierung der Gewichtungskorrekturwerte der Einheitskondensatoren der Kondensatoreinheiten auf, welcher selbst als ein Einheitskondensator ausgebildet ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung speichert der erste Speicher die Gewichtungskorrekturwerte der Einheitskondensatoren der Kondensatoreinheiten entsprechend der Thermometercodierung des digitalen Ausgangswertes nachfolgend dem Gewichtungskorrekturwert des Kalibrierungskondensators geordnet ab.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung speichert der zweite Speicher die Summengewichtungskorrekturwerte der Kondensatoreinheiten entsprechend der Thermometercodierung des digitalen Ausgangswertes nachfolgend dem Summengewichtungskorrekturwert des Kalibrierungskondensators geordnet ab, wobei jeder Summengewichtungskorrekturwert durch die Summe der Gewichtungskorrekturwerte der entsprechenden Kondensatoreinheit und des vorgeordneten Summengewichtungskorrekturwertes ausgebildet ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung sind mindestens zwei Wandlerstufen vorgesehen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist der Analog/Digital-Wandler volldifferentiell aufgebaut.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung sind der erste Speicher und der zweite Speicher jeweils als ein RAM-Speicher ausgebildet.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren der Zeichnung angegebenen Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein schematisches Blockschaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Analog/Digital-Wandlers;
  • 2 ein schematisches Blockschaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Wandlerstufe gemäß 1;
  • 3 ein schematisches Blockschaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des ersten Speichers gemäß 1; und
  • 4 ein schematisches Blockschaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des zweiten Speichers gemäß 1.
  • In allen Figuren sind gleiche bzw. funktionsgleiche Elemente und Signale – sofern nichts anderes angegeben ist – mit denselben Bezugszeichen versehen worden.
  • 1 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Analog/Digital-Wandlers 1. Beispielsweise weist der erfindungsgemäße Analog/Digital-Wandler 1 vier Wandlerstufen 2124 auf. Die erste Wandlerstufe 21 stellt für ein empfangenes analoges Eingangssignal ain einen digitalen Wandlerausgangswert dig1 und ein verstärktes, mit einem Gewichtungswert tatG gewichtetes, abgetastetes analoges Ausgangssignal out1 bereit. Für jede Wandlerstufe 2124 ist eine Korrekturvorrichtung 3 vorgesehen.
  • In 1 ist nur die Korrekturvorrichtung 3 für die erste Wandlerstufe 21 dargestellt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die Korrekturvorrichtungen für die übrigen Wandlerstufen 2224 nicht abgebildet.
  • Die Korrekturvorrichtung 3 weist einen ersten Speicher 31, einen zweiten Speicher 32, eine erste Verschiebevorrichtung 33 und eine Verknüpfungsvorrichtung 4 auf. Der erste Speicher 31 stellt für eine jede Kondensatoreinheit K1-K16 (vergleiche 3) der Wandlerstufe 21, deren addierte Ausgangswerte den digitalen Wandlerausgangswert dig1 ausbilden, zumindest einen Gewichtungskorrekturwert Gkor bereit, der einer Differenz zwischen dem tatsächlichen Gewichtungswert tatG und einem idealen Gewichtungswert idG der Wandlerstufe 21 entspricht. Gkor = tatG – idG (1)
  • Der zweite Speicher 32 stellt für jeden digitalen Wandlerausgangswert dig1 einen Summengewichtungskorrekturwert ΣG bereit, der einer Summe der Gewichtungskorrekturwerte Gkor der Kondensatoreinheiten K1-K16 entspricht, die mittels des jeweiligen Wandlerausgangswertes dig1 angesteuert werden (vergleiche 4).
  • Die erste Verschiebevorrichtung 33 verdoppelt den digitalen Wandlerausgangswert dig1 zur Ausbildung eines ideal gewichteten digitalen Wandlerausgangswerts 2dig1. Eine ideale Bitgewichtung um den Faktor 2 entspricht im Binären einer Verschiebung des digitalen Wandlerausgangswerts dig1 um eine Bitstelle nach links.
  • Die Verknüpfungsvorrichtung 4 verknüpft den Summengewichtungskorrekturwert ΣG und den verdoppelten digitalen Wandlerausgangswert 2dig1 zu einem korregierten Ausgangswert KW.
  • Mittels des erfindungsgemäßen korrigierten Ausgangswertes KW wird der digitale Ausgangwert dout um den Verstärkungsfehler und um den Umschaltfehler korrigiert.
  • Vorzugsweise weist der Analog/Digital-Wandler 1 eine erste Summationsvorrichtung 13 auf, welche die digitalen Wandlerausgangswerte dig1-dig4 der Wandlerstufen 2124 zu dem digitalen Ausgangswert dout addiert.
  • Vorzugsweise weist der Analog/Digital-Wandler 1 auch einen Zufallsgenerator 11 auf, welcher einen digitalen Zufallswert PSR generiert.
  • Weiter ist vorzugsweise eine Steuervorrichtung 10 vorgesehen, welche jeweils einen Gewichtungskorrekturwert Gkor eines Einheitskondensators C0-C64 (vergleiche 3) mittels des Zufallswertes PSR, der in den Signalpfad des Analog/Digital-Wandlers 1 eingespeist wird, kalibriert und den jeweiligen, in dem ersten Speicher 31 gespeicherten zugehörigen Gewichtungskorrekturwert Gkor des Einheitskondensators C0-C64 mittels des kalibrierten Gewichtungskorrekturwertes kalGkor aktualisiert.
  • Außerdem weist vorzugsweise der erfindungsgemäße Analog/Digital-Wandler 1 eine Zählvorrichtung 12 auf, die jeweils einen Zeiger Z bereitstellt, der eindeutig dem von der Steuervorrichtung 10 zu kalibrierenden Einheitskondensator C0-C64 zugeordnet ist. Die Zählvorrichtung 12 speist den Zeiger Z zusammen mit dem Zufallssignal PSR in den Signalpfad des Analog/Digital-Wandlers 1 bzw. in die erste Wandlerstufe 21 ein. Des Weiteren stellt die Zählvorrichtung 12 den Zeiger Z der Steuervorrichtung 10 eingangsseitig bereit.
  • Vorzugsweise aktualisiert die Steuervorrichtung 10 den in dem ersten Speicher 31 gespeicherten Gewichtungskorrekturwert Gkor des aktuell zu kalibrierenden Einheitskondensators C0- C64 mittels des eingangsseitig empfangenen Zeigers Z und des kalibrierten Gewichtungskorrekturwertes kalGkor.
  • Beispielsweise generiert die Steuervorrichtung 10 den kalibrierten Gewichtungskorrekturwert kalGkor des Einheitskondensators C0-C64, der jeweils durch den aktuellen Zeiger Z festgelegt ist, mittels des Zufallswertes PSR und des digitalen Ausgangswertes dout.
  • Der erste Speicher 31 empfängt ebenfalls den aktuellen Zeiger Z von der Steuervorrichtung 10 und stellt den Gewichtungskorrekturwert Gkor(Z) für den jeweiligen Einheitskondensator C0-C64 bereit, auf den der empfangene aktuelle Zeiger Z zeigt.
  • Außerdem ist vorzugsweise eine zweite Verschiebevorrichtung 34 vorgesehen, welche zur Ausbildung eines verdoppelten Zufallswertes 2PSR den aktuellen Zufallswert PSR verdoppelt, wobei die Verdoppelung einer Multiplikation mit dem idealen Gewichtungswert idG entspricht. Der ideale Gewichtungswert idG ist vorzugsweise 2 und die zweite Verschiebevorrichtung 34 verdoppelt den aktuellen Zufallswert PSR durch ein Verschieben um eine Bitstelle nach links.
  • Die Verknüpfungsvorrichtung 4 weist vorzugsweise eine zweite Summationsvorrichtung 14 auf, welche den Summengewichtungskorrekturwert ΣG und den verdoppelten Wandlerausgangswert 2dig1 addiert. Weiter weist die Verknüpfungsvorrichtung 4 vorzugsweise eine erste Subtraktionsvorrichtung 15 auf, welche den verdoppelten Zufallswert 2PSR von der Summe des Summengewichtungskorrekturwertes ΣG und des verdoppelten Wandlerausgangswerts 2dig1 subtrahiert.
  • Vorzugsweise weist der Analog/Digital-Wandler 1 weiter eine Multiplikationsvorrichtung 21 auf, die den von dem ersten Speicher 31 bereitgestellten Gewichtungskorrekturwert Gkor(Z) mit dem Zufallswert PSR des Zufallsgenerators 11 multipliziert.
  • Die Verknüpfungsvorrichtung 4 beinhaltet vorzugsweise auch eine zweite Subtraktionsvorrichtung 16, welche den mit dem Zufallswert PSR multiplizierten Gewichtungskorrekturwert Gkor(Z) der Multiplikationsvorrichtung 21 von der Differenz zwischen der Summe des Summengewichtungskorrekturwertes ΣG und des verdoppelten Wandlerausgangswerts 2dig1 und des verdoppelten Zufallswertes 2PSR subtrahiert.
  • Die dritte Verschiebevorrichtung 17 und die vierte Verschiebevorrichtung 18 verdoppeln den binären Wert des digitalen Wandlerausgangswerts dig2 der zweiten Wandlerstufe 22 beziehungsweise den digitalen Wert des digitalen Wandlerausgangswerts dig3 der dritten Wandlerstufe 23. Die dritte und vierte Summationsvorrichtung 19 und 20 addieren die verdoppelten Wandlerausgangswerte dig2 und dig3 und den Wandlerausgangswert dig4 zum digitalen Wandlerausgangswert dout des Analog/Digital-Wandlers 1.
  • Vorzugsweise sind mindestens zwei Wandlerstufen 21, 22 vorgesehen und der Analog/Digital-Wandler 1 ist volldifferentiell aufgebaut.
  • 2 stellt ein schematisches Blockschaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Wandlerstufe gemäß 1 dar. Gemäß 2 ist die erste Wandlerstufe 21 der 1 abgebildet. Für die weiteren Wandlerstufen 2224 gilt allerdings Analoges. Die erste Wandlerstufe 21 weist eine Sample & Hold-Schaltung 5, eine Komparatoreinheit 6, einen Digital/Analog-Wandler 7, eine Subtraktionsvorrichtung 8 und eine Verstärkungsvorrichtung 9 auf.
  • Die Sample & Hold-Schaltung 5 tastet das analoge Eingangssignal ain ab und stellt damit ein abgetastetes analoges Eingangssignal a bereit.
  • Die Komparatoreinheit 6 vergleicht das analoge Eingangssignal ain mit einem Referenzwert Ref zum Erzeugen des digitalen Wandlerausgangswerts dig1. Der Digital/Analog-Wandler 7 wandelt den digitalen Wandlerausgangswert dig1 mittels der Kondensatoreinheiten K1-K16 (siehe 3 und 4) in ein analoges DR-Wandlerausgangssignal BS.
  • Figure 00130001
  • Der Parameter b bezeichnet die Anzahl der Komparatoren der Komparatoreinheit. b ist beispielsweise 16.
  • Vorzugsweise weist der Digital/Analog-Wandler 7 einen Kalibrierungskondensator C0 zur Berechnung der Gewichtungskorrekturwerte Gkor der Einheitskondensatoren C1-C64 der Kondensatoreinheiten K1-K64 auf (nicht gezeigt), der als ein Einheitskondensator ausgebildet ist.
  • Die Subtraktionsvorrichtung 8 subtrahiert das von dem Digital/Analog-Wandler 7 abgegebene analoge DA-Wandlerausgangssignal BS von dem abgetasteten Eingangssignal a. Die Verstärkungsvorrichtung 9 verstärkt das von der Subtraktionsvorrichtung 8 ausgegebene Ausgangssignal mit einem vorbestimmten Verstärkungsfaktor V', welcher dem realen Verstärkungsfaktor der Verstärkungsvorrichtung 9 entspricht, zur Ausbildung des analogen Ausgangssignals out1.
  • Figure 00130002
  • Vorzugsweise kodiert die Komparatoreinheit 6 den digitalen Wandlerausgangswert dig1 gemäß eines Thermometercodes und die Kondensatoreinheiten K1-K6 weisen jeweils eine vorbestimmte Anzahl von Einheitskondensatoren C1-C64 auf. Damit vereinfacht sich die Herstellung der Kondensatoreinheiten und des Kalibrierungskondensators erheblich.
  • Der tatsächliche Gewichtungswert tatG wird durch das mit dem tatsächlichen Verstärkungsfaktor V' der Verstärkungsvorrichtung 9 verstärkte analoge DA-Wandlerausgangssignal BS ausgebildet (siehe Gleichung 5).
  • Figure 00140001
  • Wie oben ausgeführt, entspricht der Gewichtungskorrekturwert Gkor der Differenz zwischen dem tatsächlichen Gewichtungswert tatG und dem idealen Gewichtungswert idG. Gkor = tatG – idG (1)
  • Ist beispielsweise der ideale Gewichtungswert gleich 2, so ergibt sich aus den obigen Gleichungen (1) und (5) die unten stehende Gleichung für den Gewichtungskorrekturwert Gkor:
    Figure 00140002
  • 3 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des ersten Speichers 31 gemäß 1.
  • Die Kondensatoreinheiten K1-K16 weisen jeweils eine vorbestimmte Anzahl von Einheitskondensatoren C1-C64 auf. Beispielsweise weist jede Kondensatoreinheit K1-K16 vier Einheitskondensatoren C1-C64 auf. Demnach weist die erste Kondensatoreinheit K1 die Einheitskondensatoren C1, C2, C3, C4 auf. Der Einheitskondensator C0 stellt den Kalibrierungskondensator dar.
  • Der erste Speicher 31 speichert die Gewichtungskorrekturwerte Gkor1-Gkor64 der Einheitskondensatoren C1-C64 der Kondensa toreinheiten K1-K16 entsprechend der Thermometercodierung des digitalen Ausgangswertes dig1 nachfolgend dem Gewichtungskorrekturwert Gkor0 des Kalibrierungskondensators C0 geordnet ab.
  • In 4 ist ein schematisches Blockschaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des zweiten Speichers 32 gemäß 1 abgebildet. Der zweite Speicher 32 speichert die Summengewichtungskorrekturwerte ΣG1-ΣG16 der Kondensatoreinheiten K1-K16 entsprechend der Thermometercodierung des digitalen Ausgangswertes dig1 nachfolgend dem Summengewichtungskorrekturwert ΣG0 des Kalibrierungskondensators C0 geordnet ab. Dabei ist jeder Summengewichtungskorrekturwert ΣG1-ΣG16 durch die Summe der Gewichtungskorrekturwerte Gkor1-Gkor64 der entsprechenden Kondensatoreinheit K1-K16 und des vorgeordneten Summengewichtungskorrekturwertes ΣG0-ΣG15 ausgebildet. Beispielsweise ist der Summengewichtungskorrekturwert ΣG2 der zweiten Kondensatoreinheit K2 ausgebildet durch die Summe
    Figure 00150001
  • Vorzugsweise sind der erste Speicher 31 und der zweite Speicher 32 jeweils als ein RAM-Speicher ausgebildet.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend anhand der bevorzugten Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Art und Weise modifizierbar. Beispielsweise ist die Anordnung der Gewichtungskorrekturwerte in dem ersten Speicher gemäß der Thermometercodierung nur beispielhaft. Jede andere Codierung ist ebenfalls denkbar und kann sich entsprechend dem jeweiligen Einsatzgebiet auch als vorteilhaft erweisen. Des Weiteren ist die Anzahl der Wandlerstufen des Analog/Digital-Wandlers beliebig und an die entsprechenden Rahmenbedingungen anpassbar.
  • 1
    Analog/Digital-Wandler
    21
    erste Wandlerstufe
    22
    zweite Wandlerstufe
    23
    dritte Wandlerstufe
    24
    vierte Wandlerstufe
    3
    Korrekturvorrichtung
    31
    erster Speicher
    32
    zweiter Speicher
    33
    erste Verschiebevorrichtung
    34
    zweite Verschiebevorrichtung
    4
    Verknüpfungsvorrichtung
    5
    Sample & Hold-Schaltung
    6
    Komparatoreinheit
    7
    Digital/Analog-Wandler
    8
    Subtraktionsvorrichtung
    9
    Verstärkungsvorrichtung
    10
    Steuervorrichtung
    11
    Zufallsgenerator
    12
    Zählvorrichtung
    13
    erste Summationsvorrichtung
    14
    zweite Summationsvorrichtung
    15
    erste Subtraktionsvorrichtung
    16
    zweite Subtraktionsvorrichtung
    17
    dritte Verschiebevorrichtung
    18
    vierte Verschiebevorrichtung
    19
    dritte Summationsvorrichtung
    20
    vierte Summationsvorrichtung
    ain
    analoges Eingangssignal
    a
    abgetastetes analoges Eingangssignal
    b
    Anzahl der Komparatoren der Komparatoreinheit
    BS
    analoges DA-Wandlerausgangssignal
    C0
    Kalibrierungskondensator
    C1-C64
    Einheitskondensator
    dig1
    digitaler Wandlerausgangswert der ersten Wandler
    stufe
    dig2
    digitaler Wandlerausgangswert der zweiten Wandler
    stufe
    dig3
    digitaler Wandlerausgangswert der dritten Wandler
    stufe
    dig4
    digitaler Wandlerausgangswert der vierten Wandler
    stufe
    dout
    digitaler Ausgangswert
    Gkor
    Gewichtungskorrekturwert
    Gkor0
    Gewichtungskorrekturwert des Kalibrierungskondensa
    tors
    Gkor1-Gkor64
    Gewichtungskorrekturwert des entsprechenden Einheitskondensators
    ΣG
    Summengewichtungskorrekturwert
    ΣG0
    Summengewichtungskorrekturwert des Kalibrierungskondensators
    ΣG1-ΣG16
    Summengewichtungskorrekturwert der entsprechenden
    Kondensatoreinheit
    idG
    idealer Gewichtungswert
    K1-K16
    Kondensatoreinheit
    kalGkor
    kalibrierter Gewichtungskorrekturwert
    KW
    korregierter Ausgangswert
    out1
    analoges Ausgangssignal der ersten Wandlerstufe
    out2
    analoges Ausgangssignal der zweiten Wandlerstufe
    out3
    analoges Ausgangssignal der dritten Wandlerstufe
    PSR
    Zufallswert
    2PSR
    verdoppelter Zufallswert
    Ref
    Referenzwert
    tatG
    tatsächlicher Gewichtungswert
    V'
    tatsächlicher Verstärkungsfaktor

Claims (21)

  1. Analog/Digital-Wandler (1) mit mindestens einer Wandlerstufe (2124), die für ein empfangenes analoges Eingangssignal (ain) zumindest jeweils einen digitalen Wandlerausgangswert (dig1-dig4)) bereitstellt, wobei für zumindest eine der Wandlerstufen (2124) eine Korrekturvorrichtung (3) vorgesehen ist, die zumindest aufweist: (b1) einen ersten Speicher (31), in welchem für eine jede Kondensatoreinheit (K1-K16) der Wandlerstufe (21), deren addierte Ausgangswerte den digitalen Wandlerausgangswert (dig1) ausbilden, zumindest ein Gewichtungskorrekturwert (Gkor) abgelegt ist; (b2) einen zweiten Speicher (32), in welchem für jeden digitalen Wandlerausgangswert (dig1) ein Summengewichtungskorrekturwert (ΣG) abgelegt ist, der jeweils einer Summe der Gewichtungskorrekturwerte (Gkor) derjenigen Kondensatoreinheiten (K1-K16) entspricht, die mittels des jeweiligen Wandlerausgangswertes (dig1) angesteuert werden; (b3) eine erste Verschiebevorrichtung (33), welche zur Ausbildung eines ideal gewichteten digitalen Wandlerausgangswertes (2dig1) den digitalen Wandlerausgangswert (dig1) vervielfacht; und (b4) eine Verknüpfungsvorrichtung (4), welche den Summengewichtungskorrekturwert (ΣG) und den vervielfachten digitalen Wandlerausgangswert (2dig1) zu einem Korrigierten Ausgangswert (KW) verknüpft.
  2. Analog/Digital-Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtungskorrekturwert (Gkor) einer Differenz zwischen dem tatsächlichen Gewichtungswert (tatG) und einem idealen Gewichtungswert (idG) der Wandlerstufe (21) entspricht.
  3. Analog/Digital-Wandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Summationsvorrichtung (13) vorgesehen ist, welche die digitalen Wandlerausgangswerte (dig1-dig4) der Wandlerstufen (2124) zu einem digitalen Ausgangswert (dout) addiert.
  4. Analog/Digital-Wandler nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Wandlerstufen (2124) aufweist: (a1) eine Sample & Hold-Schaltung (5) zum Abtasten des analogen Eingangssignals (ain); (a2) eine Komparatoreinheit (6), welche das analoge Eingangssignal (ain) mit einem Referenzwert (Ref) zum Erzeugen des digitalen Wandlerausgangswerts (dig1) vergleicht; (a3) einen Digital/Analog-Wandler (7), welcher den digitalen Wandlerausgangswert (dig1) mittels der Kondensatoreinheiten (K1-K16) in ein analoges DA-Wandlerausgangssignal (BS) umwandelt; (a4) eine Subtraktionsvorrichtung (8), welche das von dem Digital/Analog-Wandler (7) abgegebene, analoge DA-Wandlerausgangssignal (BS) von dem abgetasteten Eingangssignal subtrahiert; und (a5) eine Verstärkungsvorrichtung (9), welche das von der Subtraktionsvorrichtung (8) ausgegebene Ausgangssignal mit einem vorbestimmten Verstärkungsfaktor (V') zur Ausbildung eines analogen Ausgangssignals (out1) verstärkt.
  5. Analog/Digitalwandler nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Komparatoreinheit (6) den digitalen Wandlerausgangswert (dig1) gemäß eines Thermometercodes codiert.
  6. Analog/Digitalwandler nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kondensatoreinheiten (K1-K16) jeweils eine vorbestimmte Anzahl von Einheitskondensatoren (C1-C64) aufweisen.
  7. Analog/Digitalwandler nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der tatsächliche Gewichtungswert (tatG) durch das mit dem tatsächlichen Verstärkungsfaktor (V') der Verstärkungsvorrichtung (9) verstärkte analoge DA-Wandlerausgangssignal (BS) ausgebildet ist.
  8. Analog/Digitalwandler nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zufallsgenerator (11) vorgesehen ist, welcher einen Zufallswert (PSR) generiert.
  9. Analog/Digitalwandler nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuervorrichtung (10) vorgesehen ist, welche jeweils einen Gewichtungskorrekturwert (Gkor) eines Einheitskondensators (C0-C64) mittels des Zufallswertes (PSR), der in den Signalpfad des Analog/Digital-Wandlers (1) eingespeist wird, kalibriert und den jeweiligen, in dem ersten Speicher (31) gespeicherten zugehörigen Gewichtungskorrekturwert (Gkor) des Einheitskondensators (C0-C64) mittels des kalibrierten Gewichtungskorrekturwertes (kalGkor) aktualisiert.
  10. Analog/Digitalwandler nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zählvorrichtung (12) vorgesehen ist, welche jeweils einen Zeiger (Z) bereitstellt, der dem von der Steuervorrichtung zu kalibrierenden Einheitskondensator (C0-C64) eindeutig zugeordnet ist, wobei die Zählvorrichtung (12) den Zeiger (Z) zusammen mit dem Zufallssignal (PSR) in den Signalpfad des Analog/Digital-Wandlers (1) einspeist und der Steuervorrichtung (10) eingangsseitig bereitstellt.
  11. Analog/Digitalwandler nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (10) den in dem ersten Speicher (31) gespeicherten Gewichtungskorrekturwert (Gkor) des aktuell zu kalibrierenden Einheitskondensators (C0-C64) mittels des eingangsseitig empfangenen Zeigers (Z) und des kalibrierten Gewichtungskorrekturwertes (kalGkor) aktualisiert.
  12. Analog/Digitalwandler nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (10) den kalibrierten Gewichtungskorrekturwert (kalGkor) des Einheitskondensators (C0-C64), der jeweils durch den aktuellen Zeiger (Z) festgelegt ist, mittels des Zufallswertes (PSR) und des digitalen Ausgangswertes (dout) generiert.
  13. Analog/Digitalwandler nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Speicher (31) den aktuellen Zeiger (Z) von der Steuervorrichtung (10) empfängt und den Gewichtungskorrekturwert (Gkor(Z)) für den jeweiligen Einheitskondensator (C0-C64) bereitstellt, auf den der empfangene aktuelle Zeiger (Z) zeigt.
  14. Analog/Digitalwandler nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Verschiebevorrichtung (34) vorgesehen ist, welche zur Ausbildung eines vervielfachten Zufallswertes (2PSR) den aktuellen Zufallswert (PSR) vervielfacht.
  15. Analog/Digitalwandler nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verknüpfungsvorrichtung (4) eine zweite Summationsvorrichtung (14) aufweist, welche den Summengewichtungskorrekturwert (ΣG) und den verdoppelten Wandlerausgangswert (2dig1) addiert.
  16. Analog/Digitalwandler nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verknüpfungsvorrichtung (4) eine erste Subtraktionsvorrichtung (15) aufweist, welche den verdoppelten Zufallswert (2PSR) von der Summe des Summengewichtungskorrekturwertes (ΣG) und des verdoppelten Wandlerausgangswerts (2dig1) subtrahiert.
  17. Analog/Digitalwandler nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Multiplikationsvorrichtung (21) vorgesehen ist, welche den von dem ersten Speicher (31) bereitgestellten Gewichtungskorrekturwert (Gkor(Z)) mit dem Zufallswert (PSR) des Zufallsgenerators (11) multipliziert.
  18. Analog/Digitalwandler nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verknüpfungsvorrichtung (4) eine zweite Subtraktionsvorrichtung (16) aufweist, welche den mit dem Zufallswert (PSR) multiplizierten Gewichtungskorrekturwert (Gkor(Z)) der Multiplikationsvorrichtung (21) von der Differenz zwischen der Summe des Summengewichtungskorrekturwertes (ΣG) und des verdoppelten Wandlerausgangswerts (2dig1) und des verdoppelten Zufallwertes (2PSR) subtrahiert.
  19. Analog/Digitalwandler nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Digital/Analog-Wandler (7) einen Kalibrierungskondensator (C0) zur Kalibrierung der Gewichtungskorrekturwerte (Gkor) der Einheitskondensatoren (C1-C64) der Kondensatoreinheiten (K1-K64) aufweist, der als ein Einheitskondensator ausgebildet ist.
  20. Analog/Digitalwandler nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Speicher (31) die Gewichtungskorrekturwerte (Gkor1-Gkor64) der Einheitskondensatoren (C1-C64) der Kondensatoreinheiten (K1-K16) entsprechend der Thermometercodierung des digitalen Ausgangswertes (dig1) nachfolgend dem Gewichtungskorrekturwert (Gkor) des Kalibrierungskondensators (C0) geordnet abspeichert.
  21. Analog/Digitalwandler nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Speicher (32) die Summengewichtungskorrekturwerte (ΣG1-ΣG16) der Kondensatoreinheiten (K1-K16) entsprechend der Thermometercodierung des digitalen Ausgangswertes (dig1) nachfolgend dem Summengewichtungskorrekturwert (ΣG0) des Kalibrierungskondensators (C0) geordnet abspeichert, wobei jeder Summengewichtungskorrekturwert (ΣG1-ΣG16) durch die Summe der Gewichtungskorrekturwerte (Gkor1-Gkor64) der entsprechenden Kondensatoreinheit (K1-K16) und des vorgeordneten Summengewichtungskorrekturwertes (ΣG0-ΣG15) ausgebildet ist.
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