DE102005015144A1 - Snowboard - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/04Structure of the surface thereof
    • A63C5/0405Shape thereof when projected on a plane, e.g. sidecut, camber, rocker
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/03Mono skis; Snowboards

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Abstract

Das erfindungsgemäße Snowboard (Schneegleitbrett) besitzt zwischen seinen schaufelartig aufgebogenen Längsenden und einem in Draufsicht taillierten Mittelbereich Übergangszonen mit zur Längsachse des Snowboards parallelen Längsrändern bzw. -kanten.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Snowboard (Schneegleitbrett) mit in Seitenansicht schaufelartig aufwärts gebogenen Längsenden sowie einem die Längsenden verbindenden, bei unbelastetem Snowboard in Seitenansicht unterseitig konkaven Mittelbereich, welcher auf seiner Oberseite in Längsrichtung des Snowboards hintereinander angeordnete, voneinander beabstandete Montagezonen für Bindungen und/oder Aufstandszonen für die Füße bzw. Schuhe des Snowboardfahrers aufweist und mit in Draufsicht auf das Snowboard bogenförmig taillierten Längsrändern bzw. -kanten versehen ist, so dass das Snowboard in einer Längsmittelzone eine geringere Breite als an den Übergängen zwischen dem Mittelbereich und den Längsenden besitzt.
  • Ein derartiges Snowboard ist Gegenstand der EP 1 226 848 A1 . Nach dieser Druckschrift ist des weiteren vorgesehen, dass das vordere Längsende des Snowboards eine größere Breite als das hintere Längsende aufweist, wobei das vordere Längsende darüber hinaus zusätzlich auch eine größere Länge als das hintere Längsende haben kann. Durch diese Konfiguration be sitzt das Snowboard gute Fahreigenschaften im Tiefschnee bei Vorwärtsfahrt.
  • Grundsätzlich sind jedoch auch Snowboards bekannt, bei denen die vorderen und hinteren Längsenden eine sehr ähnliche Form und Größe haben. Dadurch können Fahrtricks, insbesondere solche mit Rückwärtsfahrten erleichtert werden.
  • Im übrigen ist es aus der eingangs angegebenen Druckschrift bekannt, dass sich vergleichsweise kurze Snowboards relativ leicht bei Luftsprüngen um ihre zur Snowboardebene vertikale Hochachse drehen lassen, während längere Snowboards sich durch besonders gute Fahreigenschaften im Tiefschnee auszeichnen, d.h. nur geringfügig in den Schnee einsinken.
  • Durch die Taillierung des Mittelbereiches werden Kurvenfahrten auf den Längskanten des Snowboards erleichtert. Bei dieser auch als Carving-Technik bezeichneten Fahrweise greift das Snowboard im wesentlichen nur mit seiner kurveninneren Längskante in den Untergrund, wobei diese Kante aufgrund der Belastung des Snowboards längs eines Bogens in den Untergrund einschneidet.
  • Aus der AT 387 147 B sind Ski bekannt, die relativ lange vordere und hintere Längsendbereiche mit zur Skilängsachse parallelen Längskanten aufweisen. Zwischen diesen Längsendbereichen ist ein ausgeprägt taillierter Mittelbereich vorgesehen. Durch diese Konfiguration der Ski soll erreicht werden, dass bei Kurvenfahrt mit ausgeprägtem Kanteneinsatz nur die kurveninneren Längskanten des Mittelbereiches in den Untergrund eingreifen, während die Längsendbereiche von der Piste abheben. Auf diese Weise soll eine im Vergleich zur Länge der Ski große Kurvenfreudigkeit erreicht werden.
  • Grundsätzlich ähnliche Ski werden in der DE 41 12 950 A1 dargestellt.
  • Snowboardfahrer lieben trickreiche Fahrmanöver mit Sprüngen. Allerdings bereitet vielen Snowboardfahrern die Aufsetzphase am Ende eines Sprungs Schwierigkeiten, insbesondere wohl deshalb, weil das Snowboard den Untergrund zunächst mit mehr oder weniger großer Seitwärtsneigung berührt und damit eine Weiterfahrt in Sprungrichtung erschwert.
  • Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung, ein Snowboard zu schaffen, welches einerseits kurvenfreudig ist und sich andererseits durch gutmütiges Verhalten beim Aufsetzen des Snowboards auf den Untergrund nach einem Sprung auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Snowboard der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, dass das Snowboard an den Übergängen zwischen dem Mittelbereich und den Längsenden in Draufsicht im wesentlichen zur Längsachse parallele Längsränder bzw. -kanten aufweist.
  • Die Erfindung geht davon aus, dass Snowboards bei Beendigung eines Sprunges den Boden zunächst nahe eines Längsendes berühren bzw. berühren sollen. Sollte nun das Snowboard in dieser Phase eine Seitwärtsneigung aufweisen, greift es aufgrund der erfindungsgemäßen Form zunächst mit einem geraden, längsachsenparallelen Abschnitt des Längsrandes in den Schnee, so dass das Snowboard geradeaus in Snowboardlängsrichtung geführt wird. Dies ist gleichbedeutend damit, dass das Snowboard in dieser Fahrphase keine Tendenz zur Kurvenfahrt oder Kurvengierigkeit hat.
  • Erst wenn der Mittelbereich des Snowboards auf dem Untergrund aufliegt und das Snowboard für einen ausgeprägten Kanteneingriff seitwärts geneigt wird, sucht das Snowboard entsprechend seiner Taillierung und dem Krümmungsradius des taillierten Mittelbereiches eine Kurve zu fahren. Dies entspricht regelmäßig dem Wunsch des Snowboardfahrers, der sich zur Kurveninnenseite neigt und dabei das Snowboard entsprechend willentlich verkantet.
  • Durch entsprechende Bemessung der Länge der längsachsenparallelen Längsränder bzw. -kanten lässt sich die Auslegung der Fahreigenschaften des Snowboards verändern. Die Gutmütigkeit, d.h. die Neigung des Snowboards zu einem Geradeauslauf in der Aufsetzphase nach einem Sprung wird prinzipiell durch eine größere Länge der vorgenannten Längsränder bzw. -kanten erhöht.
  • Versuche haben ergeben, dass gute Allround-Eigenschaften erzielt werden, wenn die Länge jedes längsachsenparallelen Längsrandes bzw. jeder derartigen Längskante bei etwa 1 bis 10 % der Längsabmessung des Snowboards liegt, wobei das größere relative Maß insbesondere bei relativ kurzen Snowboards zweckmäßig sein kann.
  • Desweiteren hat die Bemessung der bei unbelastetem Snowboard auftretenden Konkavität der Unterseite des Mittelbereiches des Snowboards Einfluss auf dessen Fahrverhalten.
  • Diese Konkavität ist in der Regel so ausgebildet, dass das unbelastet auf eine ebene Fläche aufgelegte Snowboard diese Fläche mit Kontaktzonen berührt, die innerhalb des Bereiches der die längsachsenparallelen Ränder bzw. Kanten aufweisenden Abschnitte des Snowboards liegen.
  • Statt dessen ist es jedoch auch möglich, die vorgenannte Konkavität so auszubilden, dass die vorgenannten Kontaktzonen außerhalb der vorgenannten Abschnitte liegen, und zwar entweder an beiden Abschnitten längsendseitig oder an beiden Abschnitten mittelbereichsseitig.
  • Durch den Längsabstand der vorgenannten Kontaktzonen wird im wesentlichen die Länge und damit die Fläche bestimmt, mit der das belastete Snowboard auf dem Schnee bzw. der Piste aufliegt, wobei eine relativ kurze Auflagefläche zu einem kurvenfreudigen Fahrverhalten und eine längere Auflagefläche tendenziell zu großer Fahrstabilität bei Geradeausfahrt führt.
  • Hierbei ist allerdings zu berücksichtigen, dass der Snowboardfahrer einen gewissen Einfluss auf die Länge der Auflage fläche des belasteten Snowboards nehmen kann Da die Füße des Snowboardfahrers üblicherweise jeweils schräg zur Längsrichtung des Snowboards in Längsrichtung des Snowboards hintereinander auf dem Snowboard stehen und angebunden sind, kann die Länge der Auflagefläche dadurch vergrößert werden, dass der Snowboardfahrer den Zehenbereich des Vorderfußes und den Fersenbereich des Hinterfußes niederdrückt. Umgekehrt kann eine Verkürzung der Länge der Auflagefläche erreicht werden, wenn der Zehenbereich des Vorderfußes und der Fersenbereich des Hinterfußes angehoben werden.
  • Im übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale der Erfindung auf die Ansprüche sowie die nachfolgende Erläuterung der Zeichnung verwiesen, anhand der besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung näher beschrieben werden.
  • Schutz wird nicht nur für ausdrücklich angegebene oder dargestellte Merkmalskombinationen sondern prinzipiell für beliebige Unterkombinationen der in der Anmeldung angegebenen oder dargestellten Merkmalskombinationen beansprucht.
  • In der Zeichnung zeigt
  • 1 eine Draufsicht auf ein herkömmliches Snowboard,
  • 2 eine schematisierte Seitenansicht dieses Snowboards im unbelasteten Zustand,
  • 3 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Snowboard und
  • 4 verschiedene Seitenansichten eines derartigen Snowboards bei unterschiedlicher Ausbildung der Wölbung des Mittelbereiches des Snowboards.
  • Die 1 und 2 zeigen ein herkömmliches Snowboard 1 mit einem schaufelförmig aufwärts gebogenen Vorderende 2, auch Spitze genannt, und einem aufwärts gebogenen Hinterende 3, auch Ferse genannt. Zwischen den Enden 2 und 3 erstreckt sich ein Mittelbereich 4, der in Draufsicht eine taillierte Form mit bogenförmigen Seitenrändern bzw. Kanten aufweist und im unbelasteten Zustand des Snowboards 1 eine unterseitig konkave Wölbung bildet. Dementsprechend berührt das unbelastet auf eine ebene Fläche 5 (vgl. 2) aufgelegte Snowboard 1 diese Fläche an im wesentlichen linienförmigen Kontaktzonen 6. Diese Kontaktzonen liegen typischerweise in den Grenzzonen zwischen Vorderende 2 bzw. Hinterende 3 und Mittelbereich 4.
  • Auf der Oberseite des Mittelbereiches 4 sind Montagezonen 7 für nicht näher dargestellte Snowboardbindungen vorgesehen, mit denen die Schuhe bzw. Füße des Snowboardfahrers in der aus 1 ersichtlichen Weise mehr oder weniger schräg zur Längsrichtung des Snowboards 1 und in mehr oder weniger großem Abstand in Längsrichtung des Snowboards am Snowboard 1 fixiert werden.
  • Bei normaler Geradeausfahrt liegt das Snowboard aufgrund der Belastung durch den Snowboardfahrer mit seiner gesamten Unterseite zwischen den Kontaktzonen 6 auf dem Schnee bzw. der Piste auf, wobei der Snowboardfahrer die Bodendruckverteilung des Snowboards variieren kann, indem er stärker den in Fahrtrichtung vorderen Fuß oder den in Fahrtrichtung hinteren Fuß belastet. Darüber hinaus kann eine erhöhte Belastung der Längsmitte des Snowboards 1 dadurch erreicht werden, dass der Snowboardfahrer die Fußspitze des Vorderfußes und den Fersenbereich des Hinterfußes anzuheben sucht. Umgekehrt kann ein erhöhter Bodendruck nahe den Kontaktzonen 6 erreicht werden, indem der Snowboardfahrer die Fußspitze des Vorderfußes und den Fersenbereich des Hinterfußes nach Abwärts drückt.
  • Bei normaler Kurvenfahrt verlagert der Snowboardfahrer sein Gewicht mehr oder weniger ausgeprägt zur Kurveninnenseite, gleichzeitig wird das Snowboard 1 verkantet, derart, dass es im wesentlichen nur noch mit seinem kurveninnenseitigen Längsrand bzw. seiner kurveninnenseitigen Längskante in den Untergrund eingreift. Gleichzeitig wird das Snowboard aufgrund der Belastung durch den Snowboardfahrer und Zentrifugalkräfte mehr oder weniger weit durchgebogen, so dass die Snowboardunterseite eine konvexe Wölbung bildet. Im Ergebnis schneiden damit der kurveninnenseitige Längsrand bzw. die kurveninnenseitige Längskante des Snowboards 1 längs einer bogenförmigen Bahn, deren Krümmungszentrum auf der Kurveninnenseite liegt, in den Untergrund ein, so dass eine dieser Bogenbahn entsprechende Kurve gefahren werden kann.
  • Im Beispiel der 1 und 2 ist das Snowboard 1 im wesentlichen symmetrisch zu einer die Längsmitte des Snowboards 1 durchsetzenden Querachse ausgebildet. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft und erwünscht, wenn trickreiche Figuren mit Sprüngen, insbesondere Drehsprüngen, gefahren werden sollen und/oder auch längere Phasen mit Rückwärtsfahrt auftreten können.
  • Erfahrungsgemäß ist es für einen Snowboardfahrer vergleichsweise schwierig, ein Snowboard in der Endphase eines Sprunges zu beherrschen. In dieser Endphase wird das Snowboard in der Regel zunächst mit nur einer Längshälfte, in der Regel der hinteren Längshälfte in Fahrtrichtung gesehen, gegen den Boden angedrückt, d.h. beim Aufsprung berührt das Snowboard 1 den Boden relativ weit außerhalb seiner Längsmitte.
  • An sich soll in dieser Phase das Snowboard 1 vom Snowboardfahrer so gehalten werden, dass es ohne jede Querneigung den Boden berührt. Erst in einer anschließenden Phase soll das Snowboard für eventuelle Kurvenfahrten seitwärts geneigt werden.
  • Tatsächlich gelingt es nur wenigen, geübten Snowboardfahrern, das Snowboard nach einem Sprung zunächst querneigungsfrei auf den Boden aufzudrücken. In der Regel hat das Snowboard eine mehr oder weniger große Querneigung. Wenn nun davon ausgegangen wird, dass das Snowboard nach einem Sprung zunächst mit seinem hinteren Bereich, jedoch mit Querneigung auf den Boden aufgelegt wird, so bedeutet dies, dass das Snowboard 1 zunächst beispielsweise nur mit dem Längsrand- bzw. Längskantenbereich 8 mehr oder weniger ausgeprägt in den Untergrund einschneidet. Da dieser Längskantenbereich 8 schräg zur Längsrichtung des Snowboards 1 ausgerichtet ist, sucht das Snowboard 1 in dieser Phase eine für den Snowboardfahrer unerwünschte Seitwärtsbewegung auszuführen, die die Beherrschung des Snowboards 1 bei Beendigung eines Sprunges offenbar erheblich erschwert.
  • Das in den 3 und 4 dargestellte erfindungsgemäße Snowboard 10 unterscheidet sich von dem vorangehend beschriebenen Snowboard 1 im wesentlichen dadurch, dass zwischen dem Mittelbereich 4 und dem Vorderende 2 sowie dem Hinterende 3 jeweils eine Übergangszone 11 mit zur Snowboardlängsachse in etwa parallelen Längsrändern bzw. -kanten 12 angeordnet ist.
  • Diese Ausformung hat zur Folge, dass das Snowboard 10, wenn es am Ende einer Sprungphase mit einer Längshälfte gegen den Boden angedrückt wird und dabei eine mehr oder weniger ausgeprägte Querneigung aufweist, mit einem der zur Snowboardlängsachse parallelen Längsrändern bzw. einer der zur Snowboardlängsachse parallelen Längskanten 12 in den Boden einschneidet, wobei das Snowboard 10 in einer zu seiner Längsachse parallelen Richtung geführt wird, ohne Tendenz zu einer für den Snowboardfahrer schwer beherrschbaren Querbewegung.
  • Das erfindungsgemäße Snowboard 10 verhält sich also in der Landephase nach einem Sprung besonders „gutmütig", wenn das Snowboard mit an sich fehlerhafter Querneigung zur Landung kommt.
  • Gemäß 2 kann die Wölbung des Mittelbereiches 4 des Snowboards 10 bei unbelastetem Snowboard 10 unterschiedlich ausgebildet sein, derart, dass die Kontaktzonen 6 entweder innerhalb der Übergangszonen 11 oder beide längsendseitig der Übergangszonen 11 oder beide mittelbereichsseitig der Übergangszonen 11 liegen.
  • Der Längsabstand der Kontaktzonen 6 voneinander hat nur einen geringen Einfluss auf das Fahrverhalten des Snowboards 10 in der Landephase nach einem Sprung. Dagegen beeinflusst der Längsabstand der Kontaktzonen 6, wie es oben im Zusammenhang mit dem herkömmlichen Snowboard 1 dargestellt wurde, das „normale" Fahrverhalten des Snowboards 10. Bei großem Längsabstand der Kontaktzonen 6 liegt das Snowboard 10 bei normaler Fahrt mit großer, langer Fläche auf dem Untergrund auf, so dass insgesamt ein geringer mittlere Bodendruck erreicht wird und das Snowboard gut über weichen Schnee gleitet. Darüber hinaus wird die Stabilität des Snowboards 10 bei Geradeausfahrt erhöht.
  • Wenn dagegen der Längsabstand zwischen den Kontaktzonen 6 gering ist, liegt das Snowboard 10 bei normaler Geradeausfahrt nur innerhalb eines vergleichsweise kurzen Längsbereiches und damit mit relativ geringer Fläche auf dem Untergrund auf. Damit wird insbesondere das Durchfahren enger Kurven erleichtert, weil das in diesem Falle mit Querneigung gefahrene Snowboard 10 nur innerhalb seines Mittelbereiches 4 mit dem kurveninneren Längsrand bzw. der kurveninneren Längskante in den Schnee eingreifen kann, während die kurveninneren Längsränder bzw. -kanten 12 keinen oder allenfalls vernachlässigbaren Bodenkontakt erhalten.
  • Abweichend von der in 3 zeichnerisch dargestellten Ausführungsform der Erfindung können die gemäß Hauptanspruch im wesentlichen zur Längsachse des Snowboards bzw. Schneegleitbrettes parallelen Längsränder bzw. -kanten 12 in Draufsicht auf das Snowboard bzw. Schneegleitbrett relativ zu dessen Längsachse um einen kleinen Winkel von bis zu etwa ± 5° geneigt sein, so dass sich die Übergangszonen 11 zur Längsmitte des Snowboards bzw. Schneegleitbrettes hin in Draufsicht verbreitern oder – in der Regel – verjüngen. Durch diese Ausformung wird eine Anpassung des Snowboards bzw. Schneegleitbrettes an unterschiedliche, gegebenenfalls auch an sich fehlerhafte Sprung- bzw. Fahrstile des Benutzers möglich, indem das Snowboard bzw. Schneegleitbrett eine schwache Tendenz zu einer Seitwärtsbewegung hat, wenn ein Übergangsbereich beim Bodenkontakt bzw. Aufsprung mit Querneigung geführt wird.

Claims (11)

  1. Snowboard (Schneegleitbrett) mit in Seitenansicht schaufelartig aufwärts gebogenen Längsenden (2, 3) sowie einem die Längsenden verbindenden, bei unbelastetem Snowboard in Seitenansicht unterseitig konkaven Mittelbereich (4), welcher auf seiner Oberseite in Längsrichtung des Snowboards hintereinander angeordnete, voneinander beabstandete Montagezonen (7) für Bindungen und/oder Aufstandszonen für die Füße oder Schuhe des Snowboardfahrers aufweist und mit in Draufsicht auf das Snowboard bogenförmig taillierten Längsrändern bzw. -kanten versehen ist, so dass das Snowboard in einer Längsmittelzone eine geringere Breite als an den Übergängen zwischen dem Mittelbereich (4) und den Längsenden (2, 3) besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass das Snowboard (10) an den Übergängen (11) in Draufsicht im wesentlichen zur Längsachse parallele Längsränder bzw. -kanten (12) aufweist.
  2. Snowboard nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die längsachsenparallelen Längsränder bzw. -kanten (12) an den Übergängen (11) jeweils eine Länge von etwa 1 % bis 10 % der Längsabmessung des Snowboards (10) aufweisen.
  3. Snowboard nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge bei etwa 5 % bis 8 % der Längsabmessung liegt.
  4. Snowboard nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die schaufelförmigen Enden (2,3) jeweils eine Länge von etwa 10 % bis 20 % der Längsabmessung des Snowboards (10) aufweisen.
  5. Snowboard nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das unbelastet auf eine ebene Fläche (5) aufgelegte Snowboard (10) diese Fläche mit Kontaktzonen (6) berührt, die im Bereich oder nahe der die längsachsenparallelen Längsränder bzw. -kanten (12) aufweisenden Übergangszonen (11) des Snowboards liegen.
  6. Snowboard nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktzonen (6) längsendseitig der Übergangszonen (11) liegen.
  7. Snowboard nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktzonen (6) mittelbereichsseitig der Übergangszonen (11) liegen.
  8. Snowboard nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktzonen (6) innerhalb der Übergangszonen (11) liegen.
  9. Snowboard nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Form des Snowboards (10) zu einer die Längsmitte des Snowboards (10) durchsetzenden vertikalen Querebene im wesentlichen, zumindest in Draufsicht, symmetrisch ausgebildet ist.
  10. Snowboard nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Snowboard (10) zu einer die Längsmitte durchsetzenden vertikalen Querebene in Seitenansicht im wesentlichen symmetrisch geformt ist.
  11. Snowboard nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die in Draufsicht im wesentlichen zur Längsachse parallelen Längsränder bzw. -kanten (12) zumindest teilweise um einen kleinen Winkel bis zu etwa ± 5° geneigt sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2452728A1 (de) 2010-11-16 2012-05-16 The Burton Corporation Gleitbrett mit verbesserter Reaktion auf Reiter-Input

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