DE102005013106A1 - Kohlebürstenanordnung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kohlebürstanordnung (10) mit einer Kohlebürste (18) mit zumindest zwei senkrecht zur Lauffläche gegeneinander elektrisch isolierten Riegeln (12, 14, 16) sowie einer die Kohlebürste aufnehmenden Halterung (20). Um eine konstruktive Vereinfachung bei der Herstellung zu erzielen, ohne die Vorteile einer Mehrschicht-Kohlebürste zu verlassen, wird vorgeschlagen, dass die Riegel (12, 14, 16) über zumindest einen Luftspalt (13, 15) beabstandet zueinander auf der Halterung (20) befestigt sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Kohlebürstenanordnung mit einer Kohlebürste mit zumindest zwei senkrecht zur Lauffläche gegeneinander elektrisch isolierten Riegeln sowie einer die Kohlebürste aufnehmenden Halterung.
  • Mehrschicht-Kohlebürsten bestehen aus gegeneinander über Isolierschichten elektrisch isolierten Kohleriegeln, die häufig für kleinere reversierbare Methoden wie z. B. Waschmaschinenmotoren verwendet werden. Die Isolierschicht kann dabei aus einer Folie oder aus isolierendem Klebstoff bzw. synthetischem Harz, einem oder mehreren Pulverharzen bestehen. Durch den höheren Querwiderstand wird der Strom, der zwischen den beiden von der Kohlebürste überdeckten Lamellen eines Kommutators fließt, reduziert und somit die Kommutierung verbessert.
  • Die bekannten Mehrschicht-Kohlebürsten zuvor beschriebener Art werden üblicherweise derart hergestellt, dass zunächst temperaturbehandelte Kohlenstoffplatten zueinander ausgerichtet werden, um zwischen diesen sodann eine Folie einzubringen. Anschließend erfolgt eine mechanische Bearbeitung, eine Maßbearbeitung und Einbringen der Seile oder Litzen.
  • Es sind auch als Mehrschicht-Kohlebürste bezeichnete Kohlebürsten bekannt, bei denen die Schichten jeweils elektrisch leitend sind, jedoch gegebenenfalls unterschiedliche mechanische Eigenschaften aufweisen. Eine entsprechende Kohlebürste ist dem DE 91 06 977 U1 zu entnehmen. Die verschiedenen Schichten – auch Zonen genannt –, die unterschiedliche Materialzusammensetzungen aufweisen, können dadurch ausgebildet werden, dass vor dem Pressen der Kohlebürsten nacheinander zwei Ausgangsschichten mit unterschiedlichen Materialzusammensetzungen in eine Pressform eingebracht und zusammen miteinander verpresst werden. Dabei kann eine Zone einen höheren Kupferanteil als die andere aufweisen.
  • Eine als Vielschicht-Schleifkontakt bezeichnete Kohlebürste nach der DE 44 30 745 weist Schichten auf, die jeweils aus leitendem Pulver bestehen. Zur Herstellung des Vielschicht-Schleifkontaktes werden in eine Form gleichzeitig zwei leitende Pulver eingefüllt, um nach einem Kompressionsschritt eine Wärmebehandlung durchzuführen. Neben dem Ausbilden von Schichten durch gleichzeitiges Einbringen von Pulver in eine Form können zusätzlich Schichten dadurch ausgebildet werden, dass elektrisch leitendes Pulver nacheinander der Form zugeführt wird.
  • In der DE-C-835 428 wird ein hochglanzpolierter Steinkohleformkörper als kunstgewerblicher Gegenstand und ein Verfahren zu seiner Herstellung beschrieben. Hierzu wird in eine Pressform Kohle eingebracht, gepresst, zunächst vorgesintert und sodann spanabhebend bearbeitet, um vor dem Hochsintern den Körper mit öl- oder fetthaltigen Pasten zu überziehen bzw. zu tränken.
  • Aus der DE-C-636 540 ist ein Verfahren zur Herstellung mehrschichtiger Kohlebürsten bekannt. Fertige Kohleschichten werden glatt geschliffen und zwischen zwei fertige Kohleschichten dickflüssiges Kunstharz mit Isolierstoff angeordnet, um sodann die Kohleschichten in einem geeigneten Presswerkzeug einzuspannen, um eine Trocknung in einem Ofen zu ermöglichen.
  • Ein Verfahren zum Herstellen eines Schichtstoffes aus Kohlenstoff ist der DE 33 07 090 A1 zu entnehmen. Zur Erzielung gewünschter Endkörper werden durch Pressen und Wär mebehandlung zwischen übereinander anordbaren Kohlenstoffschichten wie Kohlestofffilzschichten Folien aus einem thermoplastischen Kunststoff angeordnet, um sodann gewünschten Drücken und Temperaturen ausgesetzt zu werden.
  • Die DE 199 02 938 A1 bezieht sich auf eine Kohlebürste, die aus Abschnitten unterschiedlicher Stoffzusammensetzungen besteht. Die Kohlebürste wird dabei in einem Pressvorgang hergestellt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zu Grunde, eine Kohlebürstenanordnung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass eine konstruktive Vereinfachung bei der Herstellung erzielbar ist, ohne die Vorteile einer Mehrschicht-Kohlebürste zu verlassen.
  • Zur Lösung des Problems sieht die Erfindung im Wesentlichen vor, dass die Riegel beabstandet zueinander auf der Halterung befestigt sind.
  • Abweichend vom vorbekannten Stand der Technik wird die Isolierung zwischen den einzelnen Riegeln nicht durch eine Schicht realisiert, sondern durch einen Luftspalt zwischen den einzelnen Riegeln, der vorzugsweise eine Breite zwischen 0,1 mm und 0,3 mm aufweist. Somit sind die nach dem Stand der Technik aufwendigen Verfahrensweisen nicht erforderlich, um eine funktionstüchtige Mehrschicht-Kohlebürste auszubilden.
  • In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die zueinander beabstandeten Riegel stoffschlüssig mit der Halterung verbunden sind. Hierdurch ergibt sich ein präzises Ausrichten der Riegel zueinander, so dass die einzuhaltenden Abstände sichergestellt sind.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass die Riegel mit dem Träger durch Löten oder Schweißen oder mittels elektrisch leitendem Kleber stoffschlüssig verbunden sind. Hierzu ist insbesondere vorgesehen, dass der Riegel trägerseitig metallisiert wie verzinnt, vernickelt und/oder verkupfert ist.
  • Um ein sicheres Anschweißen der Riegel an den Träger zu ermöglichen, sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, dass die Riegel trägerseitig eine Metallschicht aufweisen, über die der Stofffluss erfolgt.
  • In Weiterbildung ist – wie bei Mehrschicht-Kohlebürsten bekannt – vorgesehen, dass zumindest einige der Riegel voneinander abweichenden Materialeigenschaften aufweisen. Auch besteht die Möglichkeit, dass zumindest ein Riegel mehrschichtig ausgebildet ist. Voneinander abweichenden Materialeigenschaften kann ein Riegel auch in Bezug auf seinen Längs- und/oder Querschnitt aufweisen.
  • Ist bevorzugter Weise eine stoffschlüssige Verbindung zwischen dem Riegel und dem Träger gegeben, so kann auch eine klemmende Fixierung erfolgen, um die Kohlehalteranordnung erfindungsgemäß auszubilden.
  • Weiterbildungen insbesondere in Bezug auf den Verlauf der Luftspalte, der Anordnung der Riegel und deren Geometrien ergeben sich aus den Ansprüchen.
  • Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den in diesen zu entnehmenden Merkmalen – für sich und/oder in Kombination –, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines der Zeichnung zu entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispiels.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer Kohlebürstenanordnung,
  • 2 einen Schnitt durch eine auf einen Kommutator abgestützte Kohlebürstenanordnung,
  • 3 eine Ansicht in Richtung A der 2 und
  • 48 Schnittdarstellungen von verschiedenen Ausgestaltungen von Kohlebürsten.
  • In 1 ist eine Kohlebürstenanordnung 10 dargestellt, die aus einer im Ausführungsbeispiel drei Riegel 12, 14, 16 umfassende Kohlebürste 18 sowie einer Halterung 20 besteht. Die Riegel 12, 14, 16 sind über Luftspalte zueinander beabstandet, so dass die Riegel 12, 14, 16 in Bezug auf ihre gegenüber liegenden Längsseiten zueinander elektrisch isoliert sind. Der Abstand, also der Spalt 13, 15 zwischen den Kohleriegeln 12, 14 bzw. 14, 16 sollte in der Größenordnung zwischen 0,1 mm und 0,3 mm, vorzugsweise im Bereich von 0,2 mm liegen, ohne dass hierdurch die Erfindung eingeschränkt wird.
  • Die Riegel 12, 14, 16 liegen mit ihrer der jeweiligen Lauffläche 16 gegenüberliegenden Rückseite auf einem Abschnitt 22 des Trägers 22 auf und sind seitlich vorzugsweise über aus dem Trägerabschnitt 22 freigeschnittene und herausgebogene Halte- oder Führungsabschnitte 24, 26, 28 fixiert. An den äußeren Kohlebürsten 12, 14 können des Weiteren ebenfalls freigeschnittene und herausgebogene lappenförmige Abschnitte 30, 32, 34 anliegen, wodurch nicht nur eine Fixierung, sondern insbesondere eine eindeutige Positionierung ermöglicht wird, die letztendlich sicherstellt, dass die Kohlebürstenriegel 12, 14, 16 im erforderlichen Abstand zueinander bei Einhaltung des gewünschten Spaltes 13, 15 auf dem Trägerabschnitt 22 und somit auf dem Träger 20 fixierbar sind.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass die Riegel 12, 14, 16 stoffschlüssig mit dem Trägerabschnitt 22 verbunden sind. Hierzu kann ein elektrisch leitender Kleber benutzt werden. Insbesondere sind die Riegel 12, 14, 16 jedoch auf dem Trägerabschnitt 22 mit ihrer jeweiligen Rückseitenfläche durch Löten oder Schweißen stoffschlüssig verbunden. Dabei liegen die Rückseitenflächen der Riegel 12, 14, 16 plan an dem Trägerabschnitt 22 bzw. der von diesem aufgespannten Fläche auf. Der jeweilige trägerseitige, also rückseitige Abschnitt des Kohlebürstenriegels 12, 14, 16 ist zum Beispiel durch Verzinnen, Vernickeln oder Verkupfern metallisiert, um die stoffschlüssige Verbindung zu verbessern. Erfolgt ein Verschweißen zwischen den Riegeln 12, 14, 16 und dem Trägerabschnitt 22, so sollte der Riegel 12, 14, 16 rückseitig einen Metallabschnitt aufweisen.
  • Die zueinander über die Spalte 13, 15 beabstandeten Kohleriegel 12, 14, 16 können folglich die Funktion einer Schichtkohlebürste ausüben, ohne dass zwischen diesen eine diese verbindende Isolierschicht verläuft, wie dies nach dem Stand der Technik der Fall ist. Vielmehr wird die bekannte körperliche Isolierschicht durch den Luftspalt 13, 15 realisiert, so dass infolge dessen die Funktion einer Mehrschicht-Kohlebürste gegeben ist, die in Bezug auf die Kommutierung Vorteile zeigt.
  • Die Riegel 12, 14, 16 können aus gleichen Materialien oder unterschiedlichen Materialien bestehen. Auch besteht die Möglichkeit, dass zumindest einer der Riegel 12, 14, 16 über dessen Höhe unterschiedliche Materialeigenschaften aufweist, die auf den Einsatzbereich der erfindungsgemäßen Kohlebürste 18 ausgelegt sind.
  • Sind in dem Ausführungsbeispiel drei Riegel 12, 14, 16 dargestellt, die die Kohlebürste 18 bilden und untereinander durch die Luftspalte 13, 15 getrennt sind, so besteht selbstverständlich die Möglichkeit, dass die erfindungsgemäße Lehre auch für Kohlebürsten gilt, die zwei oder mehr als drei Riegel aufweisen.
  • Weiter bevorzugte Ausführungsbeispiele von aus über Luftspalte zueinander beabstandeten Riegeln bestehenden Kohlebürsten sind den 2 bis 8 zu entnehmen.
  • In 2 ist eine Kohlebürstenanordnung 36 im Schnitt dargestellt, die über Luftspalte 38, 40 beabstandete Kohleriegeln 42, 44, 46 aufweist, die sich auf einem Kommutator 37 abstützen. Die Kohleriegel 42, 44, 46 weisen kopfseitig, also in ihren der jeweiligen Lauffläche gegenüberliegenden Enden Metallschichten 48, 50, 52 auf, die mit einer Halterung 54 verschweißt sind.
  • Des Weiteren besteht die Möglichkeit, im Kopf- also Rückseitenbereich spezielle Widerstandsschichten einzubringen bzw. auszubilden, um die aus den Riegeln 42, 44, 46 bestehende Kohlebürste den Einsatzanforderungen entsprechend auslegen zu können.
  • Um die Kommutatoroberfläche 56, also die Lamellen des Kommutators 37 optimal durch die Laufflächen der Kohleriegel 42, 44, 46 abzudecken, sind entsprechend der Darstellung in 3 die Riegel 42, 44, 46 versetzt zueinander angeordnet, wobei sich der Riegel 44 über die gesamte Breite des Kommutators 37 erstreckt, wohingegen die Riegel 42, 46 nur jeweils eine Hälfte, so dass diese in Vorderansicht sich nicht überlappen. Des Weiteren ist aus der 2 ersichtlich, dass die Breite der Spalte 38, 40 gleich Breite der Isolierung 41 zwischen den Lamellen des Kommutators 37 ist, also deren Abstand.
  • Den 4, 5 und 8 sind Kohlebürsten 58, 60, 62 zu entnehmen, die aus zwei Riegeln 64, 66 oder drei Riegeln 68, 70, 72 bzw. 74, 76, 78 bestehen, die ihrerseits untereinander jeweils durch einen Luftspalt zueinander beabstandet sind. Die Spalte sind mit den Bezugszeichen 80, 82, 84, 86 und 88 gekennzeichnet. Die Kohlebürsten 58, 60, 62 selbst weisen im Schnitt eine Kreisform, also körperlich eine Zylindergeometrie auf.
  • Eine der 6 zu entnehmende Kohlebürste 90 besteht aus drei Riegeln 92, 94, 96, die über Spalte 98, 100 beabstandet sind, die nicht parallel zueinander verlaufen, sondern sich unter einem vorzugsweise spitzen Winkel schneiden. Hierdurch bedingt ergeben sich Geometrien für die Riegel 92, 96 in Form von Dreieckssäulen und für den von den äußeren Riegeln 92, 94 umgebenen mittleren Riegel 94 eine Trapezoidform. Andere Geometrien sind gleichfalls möglich.
  • Schließlich ist der 7 eine Kohlebürste 102 zu entnehmen, die aus Riegeln 104, 106 besteht, die über einen Luftspalt 108 zueinander beabstandet sind, der schräg zu den Seitenflächen der eine Quaderform aufweisenden Kohlebürste 102 verläuft. Hierdurch ergibt sich für den Riegel 104 eine Geometrie einer Dreikantsäule und für den Riegel 106 die eines ungleichschenkligen Trapezoids. Selbstverständlich könnte der Luftspalt 108 auch entlang der Diagonalen der Kohlebürste 102 verlaufen.
  • Durch die erfindungsgemäße Lehre können die die Kohlebürsten bildenden Riegel in gewünschter geometrischer Anordnung zueinander ausgerichtet werden, um optimale Einsatz- und Nutzungsmöglichkeiten zu bieten. Auch ergibt sich eine optimale Nutzung der Fläche, auf der sich die Kohlebürste abstützt, wie dies anhand der 2 und 3 rein prinzipiell verdeutlicht worden ist.

Claims (20)

  1. Kohlebürstanordnung (10) mit einer Kohlebürste (18, 58, 60, 62, 90, 102) mit zumindest zwei senkrecht zur Lauffläche gegeneinander elektrisch isolierten Riegeln (12, 14, 16, 42, 44, 46, 64, 66, 68, 70, 72, 74, 76, 78, 92, 94, 96, 104, 106) sowie einer die Kohlebürste aufnehmenden Halterung (20, 54) dadurch gekennzeichnet, dass die Riegel (12, 14, 16, 42, 44, 46, 64, 66, 68, 70, 72, 74, 76, 78, 92, 94, 96, 104, 106) über zumindest einen Luftspalt (13, 15, 38, 40, 80, 82, 84, 86, 88, 98, 100, 108) beabstandet zueinander auf der Halterung (20, 54) befestigt sind.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die über einen Luftspalt (13, 15, 38, 40, 80, 82, 84, 86, 88, 98, 100, 108) zueinander beabstandeten Riegel (12, 14, 16, 42, 44, 46, 64, 66, 68, 70, 72, 74, 76, 78, 92, 94, 96, 104, 106) einen Abstand d mit vorzugsweise 0,1 mm ≤ d ≤ 0,3 mm aufweisen.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zueinander beabstandeten Riegel (12, 14, 16, 42, 44, 46, 64, 66, 68, 70, 72, 74, 76, 78, 92, 94, 96, 104, 106) mit der Halterung (20, 54) stoffschlüssig verbunden.
  4. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (12, 14, 16, 42, 44, 46, 64, 66, 68, 70, 72, 74, 76, 78, 92, 94, 96, 104, 106) trägerseitig metallisiert wie verzinnt, vernickelt und/oder verkupfert ist.
  5. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (12, 14, 16, 42, 44, 46, 64, 66, 68, 70, 72, 74, 76, 78, 92, 94, 96, 104, 106) trägerseitig eine Metallschicht aufweist, über die der Riegel mit dem Träger (20, 54) verschweißt ist.
  6. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige der Riegel (12, 14, 16, 42, 44, 46, 64, 66, 68, 70, 72, 74, 76, 78, 92, 94, 96, 104, 106) voneinander abweichende Materialeigenschaften aufweisen.
  7. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Riegel (12, 14, 16, 42, 44, 46, 64, 66, 68, 70, 72, 74, 76, 78, 92, 94, 96, 104, 106) mehrschichtig ausgebildet ist.
  8. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Riegel (12, 14, 16, 42, 44, 46, 64, 66, 68, 70, 72, 74, 76, 78, 92, 94, 96, 104, 106) über seinen Längs- und/oder Querschnitt voneinander abweichende Materialeigenschaften aufweist.
  9. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (12, 14, 16, 42, 44, 46, 64, 66, 68, 70, 72, 74, 76, 78, 92, 94, 96, 104, 106) klemmend auf der Halterung (20, 54) fixiert ist.
  10. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegel (42, 44, 46) versetzt zueinander angeordnet sind.
  11. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (64, 66, 68, 70, 72, 74, 76, 78) Abschnitte eines Zylinders ist.
  12. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (92, 96, 104) die Geometrie einer Dreikantsäule aufweist.
  13. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (94, 106) eine Trapezoidgeometrie aufweist.
  14. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegel mit ihren Mittelpunkten auf sich schneidenden Geraden angeordnet sind.
  15. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegel mit ihren Mittelpunkten auf einem Kreisabschnitt angeordnet sind.
  16. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegel (42, 44, 46) kopfseitig eine Widerstandsschicht aufweisen.
  17. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegel (42, 44, 46) mit ihren Laufflächen in axialer Richtung eines Kommutators betrachtet auf zumindest abschnittsweise zueinander beabstandeten Bereichen der Kommutatoroberfläche abgestützt sind.
  18. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegel (42, 44, 46) einen Abstand zueinander aufweisen, der dem Abstand der Lamellen des Kommutators entspricht.
  19. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die Riegel (42, 44, 46) beabstandenden Luftspalte (38, 40) parallel zu den zwischen den Lamellen des Kommutators verlaufenden Isolierungen verlaufen.
  20. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegel (92, 94, 96) über Spalte (98, 100) beabstandet sind, die sich unter einem Winkel α mit 0 < α < 180°, insbesondere 0° < α ≤ 90° schneiden.
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