DE102005013020B4 - Rückenlehne für einen Fahrzeugsitz - Google Patents
Rückenlehne für einen Fahrzeugsitz Download PDFInfo
- Publication number
- DE102005013020B4 DE102005013020B4 DE200510013020 DE102005013020A DE102005013020B4 DE 102005013020 B4 DE102005013020 B4 DE 102005013020B4 DE 200510013020 DE200510013020 DE 200510013020 DE 102005013020 A DE102005013020 A DE 102005013020A DE 102005013020 B4 DE102005013020 B4 DE 102005013020B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- backrest part
- backrest
- locking
- lower extension
- crash
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/24—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
- B60N2/32—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use
- B60N2/36—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use into a loading platform
- B60N2/366—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use into a loading platform characterised by the locking device
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2205/00—General mechanical or structural details
- B60N2205/30—Seat or seat parts characterised by comprising plural parts or pieces
- B60N2205/35—Seat, bench or back-rests being split laterally in two or more parts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Seats For Vehicles (AREA)
Abstract
Rückenlehne
für einen
Fahrzeugsitz, die mindestens aufweist: einen ersten Lehnenteil (2)
mit einer in Querrichtung vorstehenden unteren Verlängerung (8),
einen neben dem ersten Lehnenteil (2) angeordneten und an dessen unteren Verlängerung (8) angelenkten zweiten Lehnenteil (6), der seitlich in einer Verriegelungseinrichtung (10) an dem ersten Lehnenteil (2) verriegelbar und nach Entriegelung um eine Schwenkachse (4) vorklappbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen einem unteren Bereich des zweiten Lehnenteils (6) und der unteren Verlängerung (8) des ersten Lehnenteils (2) eine Crash-Verriegelungseinrichtung (15) vorgesehen ist, die bei langsamen Vorklappen des zweiten Lehnenteils (6) nicht aktiviert und bei schnellem Vorklappen oder schnellem nach vorne Verwinden des zweiten Lehnenteils (6) bei einem Frontal-Crash aktiviert ist,
die Crash-Verriegelungseinrichtung (15) ein am zweiten Lehnenteil (6) vorgesehenes Arretierungsmittel (18) aufweist, wobei das Arretierungsmittel (18)
– in der aufrechten Gebrauchslage des zweiten Lehnenteils (6) angehoben und hinter einem Arretierungsteil (8.1) der unteren Verlängerung...
einen neben dem ersten Lehnenteil (2) angeordneten und an dessen unteren Verlängerung (8) angelenkten zweiten Lehnenteil (6), der seitlich in einer Verriegelungseinrichtung (10) an dem ersten Lehnenteil (2) verriegelbar und nach Entriegelung um eine Schwenkachse (4) vorklappbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen einem unteren Bereich des zweiten Lehnenteils (6) und der unteren Verlängerung (8) des ersten Lehnenteils (2) eine Crash-Verriegelungseinrichtung (15) vorgesehen ist, die bei langsamen Vorklappen des zweiten Lehnenteils (6) nicht aktiviert und bei schnellem Vorklappen oder schnellem nach vorne Verwinden des zweiten Lehnenteils (6) bei einem Frontal-Crash aktiviert ist,
die Crash-Verriegelungseinrichtung (15) ein am zweiten Lehnenteil (6) vorgesehenes Arretierungsmittel (18) aufweist, wobei das Arretierungsmittel (18)
– in der aufrechten Gebrauchslage des zweiten Lehnenteils (6) angehoben und hinter einem Arretierungsteil (8.1) der unteren Verlängerung...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Rückenlehne für einen Fahrzeugsitz gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
- Eine derartige Rückenlehne ist z.B. aus der
DE 102 14 380 C1 bekannt und weist eine unsymmetrische Unterteilung, z.B. 60 : 40 auf, wobei der größere Lehnenbereich sich aus einem äußeren ersten Lehnenteil und einem an diesem vorklappbar angelenkten zweiten Lehnenteil – z.B. einer Durchlade – zusammensetzt. Ein dritter Lehnenteil, der sich entsprechend über z.B. 40 % der Gesamtbreite der Fondlehnen erstreckt, schließt sich seitlich an den zweiten Lehnenteil an. Somit ergibt sich eine 40 : 20 : 40-Unterteilung in die drei Lehnenteile. - Der erste Lehnenteil weist eine sich unter den zweiten Lehnenteil erstreckende unteren Verlängerung auf, an der der zweite Lehnenteil angelenkt ist. Zwischen dem ersten und dem zweiten Lehnenteil ist eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen, die z.B. durch ein an einem Lehnenteil vorgesehenes Drehfallenschloss und einen am anderen Lehnenteil vorgesehenen Verriegelungsbolzen gebildet sein kann. Das zweite Lehnenteil kann nach Entriegelung separat um eine erste Schwenkachse vorgeklappt werden und hierbei als Durchlade vom hinteren Laderaum her dienen oder eine Ablagemöglichkeit oder Armlehne für die Benutzer darstellen. Im verriegelten Zustand kann der zweite Lehnenteil zusammen mit dem ersten Lehnenteil als größerer Lehnenbereich um eine zweite Schwenkachse vorgeklappt werden, die vorteilhafterweise oberhalb der Klappachse des zweiten Lehneteils liegt.
- Die
DE 100 30 822 A1 ,DE 198 46 633 C1 ,DE 197 01 775 A1 undDE 197 35 253 C1 beschreiben weitere Rückenlehnenanordnungen mit mehreren klappbaren Lehnenteilen. Durch die seitliche Verriegelung zwischen dem ersten und zweiten Lehnenteil ist der zweite Lehnenteil in seiner Gebrauchsposition im Allgemeinen hinreichend arretiert. Bei einem Frontal-Crash kann jedoch ein hinter der Durchlade stehendes Gepäckstück das nur oben einseitig angebundene zweite Lehnenteil verwinden und gegebenenfalls passieren. - Die PA-JP 2000 006 696 A zeigt bei einer unterteilen Rückenlehne die Möglichkeit einer Sicherung gegenüber einem von hinten drückenden Gepäckstück durch einen im Laderaum angelenkten Stab, der nach vorne und oben verläuft und an seinem Ende in die Rückseite eines Lehnenteils eingehängt werden kann. Derartige zusätzliche Verriegelungen sind jedoch aufwendig und verkleinern den effektiv nutzbaren Gepäckraum. Weiterhin hat der Benutzer eine derartige zusätzliche Sicherung zunächst ergänzend zu lösen, wozu er gegebenenfalls in den Gepäckraum hineinlangen muss.
- Die DE G 13 074 AZ zeigt einen Fahrzeugsitz mit einem Sitzteil und einer kippbaren, geteilten Rückenlehne, die mit Mitteln ausgerüstet ist, die ein unbeabsichtigtes nach vorn Kippen der Rückenlehne verhindern. Als derartige Mittel sind drehbar gelagerte, frei schwingende Verriegelungsteile vorgesehen, die auf Verzögerungen des Fahrzeugs ansprechen und nur bei Einwirkung von Verzögerungskräften eine Verriegelung der kippbaren Rückenlehne bewirken. Die Verriegelungsmittel reagieren hierbei insbesondere auf plötzliches Bremsen.
- Die
DE 1 428 579 A zeigt eine Sicherheitsverriegelung für in Fahrzeugen bewegbar angeordnete Teile, wie z.B. kippbare Rückenlehnen, bei der ein schwenkbar befestigtes Sicherungsteil im Normalfall durch die Schwerkraft von einem Eingriff mit einem zweiten Sicherungsteil freigehalten wird und bei einer Bewegungsänderung des Fahrzeugs durch ihr Beharrungsvermögen geschwenkt wird und mit dem zweiten Sicherungsteil zum Eingriff kommt. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rückenlehne zu schaffen, die ein vom Benutzer mit geringem Aufwand zu entriegelndes und nach Entriegelung wahlweise vorklappbares zweites Lehnenteil aufweist, das eine hohe Sicherheit, insbesondere auch eine Sicherheit bei einem Frontal-Crash, gewährleistet. Diese Aufgabe wird durch eine Rückenlehne nach Anspruch 1 gelöst. Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen.
- Erfindungsgemäß ist somit zwischen den beiden Lehnenteilen zusätzlich zu der seitlichen Verriegelungseinrichtung eine Crash-Verriegelungseinrichtung zwischen der unteren Verlängerung des ersten Lehnenteils und dem zweiten Lehnenteil vorgesehen, die bei einer langsamen Vorklappung des zweiten Lehnenteils nicht aktiviert und bei schnellem Vorklappen – wie es bei einem Frontal-Crash bei von hinten drückendem Gepäckstück auftritt – aktiviert ist.
- Um die Aktivierung nur bei schnellem Vorklappen auszulösen, ist vorteilhafterweise am zweiten Lehnenteil ein Arretierungsmittel, z.B. eine nach hinten abstehende Klinke mit nach oben weisendem Haken, vorgesehen, das in der verriegelten Gebrauchslage des zweiten Lehnenteils angehoben und zumindest teilweise hinter einem Arretierungsteil der unteren Verlängerung des ersten Lehnenteils, z.B. einem Bügel, positioniert ist. Bei einer Vorklappbewegung des zweiten Lehnenteils fällt das Arretierungsmittel aufgrund seines Eigengewichtes nach unten. Bei langsamem Vorklappen ist sein Fallweg hinreichend groß, so dass es an dem Arretierungsteil vorbei gelangt; bei schnellem Vorklappen ist sein Fallweg hinreichend klein, so dass es das Arretierungsteil erfasst und einfängt.
- Zum Anheben des Arretierungsmittels kann vorteilhafterweise ein am zweiten Lehnenteil angelenkter Schwenkhebel dienen, der in der verriegelten Gebrauchslage des zweiten Lehnenteils an der unteren Verlängerung anliegt und hierdurch mit Kraft beaufschlagt ist. Die Anbindung des Schwenkhebels an der Klinke erfolgt vorteilhafterweise über eine Langloch-Bolzen-Führung, die bereits bei leichter Entlastung des Schwenkhebels ein hinreichendes Abfallen der Klinke ermöglicht.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen an einer Ausführungsform näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine Vorderansicht eines Fondlehnenbereichs mit linkem Lehnenteil und einer Durchlade in ihrer verriegelten aufrechten Lehnenposition; -
2 eine Ansicht des Fondlehnenbereichs aus1 von schräg hinten; -
3 eine Seitenansicht der Durchlade in verriegelter Gebrauchslage; -
4 die Durchlade aus3 bei Einleitung der Vorklappung; -
5 die Durchlade aus3 ,4 bei Fortsetzung der Vorklappung; -
6 die Durchlade in verriegelter Gebrauchslage bei Frontal-Crash. - Eine in den Figuren lediglich mit ihren Strukturteilen gezeigte Fondrückenlehne
1 weist einen sich in seinem oberen Bereich über z.B. 40 % und in seinem unteren Bereich über z.B. 60 % der gesamten Fordrückenlehne1 erstreckenden linken Lehnenteil2 , eine an dem linken Lehnenteil2 in einer Schwenkachse4 klappbar gelagerte, sich über z.B. 20 % der Fondrückenlehne1 erstreckende Durchlade6 und ein hier nicht gezeigtes, sich über z.B. 40 % der Fondrückenlehne1 erstreckendes rechtes Lehnenteil auf. Das linke Lehnenteil2 erstreckt sich hierbei in einer unteren Verlängerung8 bis unterhalb der Durchlade6 . Das linke Lehnenteil2 , die Durchlade6 und das rechte Lehnenteil liegen somit z.B. im Verhältnis 40 : 20 : 40, wobei das linke Lehnenteil2 mit verriegelter Durchlade6 als 60 %- Lehnenbereich über seitliche, nicht dargestellte Rastbeschläge verriegelbar und nach deren Entriegelung um eine gemeinsame Schwenkachse9 nach vorne klappbar ist. Vorteilhafterweise ist auch das nicht gezeigte rechte Lehnenteil um diese Schwenkachse9 nach vorne klappbar. Die Schwenkachse4 , um die die Durchlade6 mit ihren beiden Beinen6.1 ,6.2 im nicht verriegelten Zustand gegenüber dem linken Lehnenteil2 vorklappbar ist, liegt unterhalb der gemeinsamen Schwenkachse9 . - Zur Verriegelung der Durchlade
6 an dem linken Lehnenteil2 ist eine Verriegelungseinrichtung10 vorgesehen, die aus einem in einem oberen seitlichen Bereich der Durchlade6 vorgesehenen Drehfallenschoss12 und einem an dem linken Lehnenteil2 fest vorgesehenen Verriegelungsbolzen13 gebildet wird. Das Drehfallenschloss12 kann durch manuelle Betätigung des Benutzers zum Vorklappen der Durchlade6 gelöst werden. - Erfindungsgemäß ist zwischen der unteren Verlängerung
8 des linken Lehnenteils2 und dem rechten Bein6.1 der Durchlade6 eine zusätzliche Crash-Verriegelungseinrichtung15 vorgesehen, die bei normalem Gebrauch sowohl in der aufrechten Gebrauchslage gemäß den1 bis3 als auch beim langsamen Vorklappen der entriegelten Durchlade6 gemäß4 ,5 nicht aktiviert und bei einem Frontal-Crash gemäß6 aktiviert ist. Die Crash-Verriegelungseinrichtung15 weist einen von der unteren Verlängerung8 des linken Lehnenteils2 in Fahrtrichtung F nach vorne ragenden Bügel8.1 , eine am rechten Bein6.1 der Durchlade6 in einer Schwenkachse16 angelenkte, nach hinten ragende und an ihrem Ende nach oben abgewinkelte Klinke18 mit einem Langloch20 und einen am rechten Bein6.1 in einer Schwenkachse22 oberhalb der Schwenkachse16 angelenkten Schwenkhebel24 auf, der einen nach oben und hinten abstehenden oberen Hebelarm24a und einen nach unten verlaufenden unteren Hebelarm24b aufweist, an dessen unterem Ende ein in Querrichtung vorstehender Bolzen26 vorgesehen ist, der in dem Langloch20 der Klinke18 geführt ist. Die beiden Beine6.1 ,6.2 der Durchlade6 sind gegenüber dem oberen Teil der Durchlade6 in Fahrtrichtung F nach vorne abgewinkelt und geben hierdurch unterhalb des oberen Bereichs der Durchlade6 einen Freiraum frei, in den der Bügel8.1 ragt. - Die horizontal nach hinten vorragende Klinke
18 ragt mit ihrem Haken18.1 hinter den Bügel8.1 , wobei sie aufgrund ihres Eigengewichtes mit ihrem nach hinten schräg abfallenden Langloch20 den Bolzen26 nach vorne drückt, so dass der Schwenkhebel24 ein in3 im Uhrzeigersinn gerichtetes Drehmoment erfährt. In der verriegelten Gebrauchlage der Durchlade6 gemäß den1 ,2 liegt der obere Hebelarm24a des Schwenkhebels24 an dem Bügel8.1 an und wird von diesem gehalten, d.h. in3 im Gegenuhr zeigersinn mit Kraft beaufschlagt. Somit hält der Bügel8.1 die Klinke18 ; hierbei liegt die Klinke18 vorteilhafterweise jedoch nicht an dem Bügel8.1 an, um den fertigungstechnischen Toleranzen Rechnung zu tragen und eine Verspannung der Bauteile bzw. eine nicht gewollte Aktivierung der Crash-Verriegelungseinrichtung15 zu verhindern. Grundsätzlich ist jedoch auch z.B. eine leichte Anlage der Klinke18 an dem Bügel8.1 bereits in der Gebrauchsstellung möglich. - Nach Entriegelung der Verriegelungseinrichtung
10 zwischen der Durchlade6 und dem linken Lehnenteil2 wird gemäß4 die Vorklappung der Durchlade6 eingeleitet. Hierdurch verringert sich die von dem Bügel8.1 auf den oberen Hebelarm24a ausgeübte Kraft, so dass der Schwenkhebel24 etwas im Uhrzeigersinn nachgibt und entsprechend der Bolzen26 am unteren Ende des unteren Hebelarm24b nach links, d.h. nach vorne wandert und sich von dem rechten Anschlag des Langlochs20 entfernt. Hierdurch kann die Klinke18 etwas absinken, so dass ihr Haken18.1 nicht mehr hinter den Bügel8.1 ragt. Beim nachfolgenden Vorklappen der Durchlade6 fällt die Klinke18 gemäß5 weiter ab, so dass der Haken18.1 gemäß5 nicht den Bügel8.1 hintergreift. Somit wird die normale Vorklappung der Durchlade6 durch die Crash-Verriegelungseinrichtung15 nicht behindert. - Im Falle eines Frontal-Crashes wird die Durchlade
6 schnell in Fahrtrichtung F nach vorne beschleunigt. Die Beschleunigung wird insbesondere durch ein sich hinter der Durchlade6 im Laderaum befindendes Gebäckstück, das gegen die Durchlade6 drückt, vergrößert. In ihrem linken oberen Bereich ist die Durchlade6 zwar in der Verriegelungseinrichtung10 am linken Lehnenteil2 verriegelt. Aufgrund dieser einseitigen Verriegelung verwindet sie sie jedoch zunächst ein wenig, so dass ihr rechtes Bein6.1 nach vorne beschleunigt wird. Auch bei dieser schnellen Bewegung gelangt der obere Hebelarm24a des Schwenkhebels24 zwar außer Kontakt mit dem Bügel8.1 des linken Lehnenteils2 ; aufgrund ihrer Massenträgheit fällt die Klinke18 jedoch nur unwesentlich nach unten und fängt somit mit ihrem Haken18.1 das untere Ende des Bügels8.1 , so dass die Klinke18 in dem Bügel8.1 arretiert. Der etwas nach vorne ragende Haken18.1 bewirkt hierbei eine sichere Aufnahme des Bügels8.1 , so dass die Klinke18 erst bei Nachlassen der Beschleunigung und Entspannung der Verwindung der Durchlade6 weiter nach unten fallen kann. - In
6 ist die Crash-Verriegelungseinrichtung15 somit verriegelt, so dass die Durchlade6 an ihrem linken oberen Teil durch die Verriegelungseinrichtung10 und ihrem rechten unteren Bein6.1 durch die Crash-Verriegelungseinrichtung15 gehalten wird.
Claims (10)
- Rückenlehne für einen Fahrzeugsitz, die mindestens aufweist: einen ersten Lehnenteil (
2 ) mit einer in Querrichtung vorstehenden unteren Verlängerung (8 ), einen neben dem ersten Lehnenteil (2 ) angeordneten und an dessen unteren Verlängerung (8 ) angelenkten zweiten Lehnenteil (6 ), der seitlich in einer Verriegelungseinrichtung (10 ) an dem ersten Lehnenteil (2 ) verriegelbar und nach Entriegelung um eine Schwenkachse (4 ) vorklappbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem unteren Bereich des zweiten Lehnenteils (6 ) und der unteren Verlängerung (8 ) des ersten Lehnenteils (2 ) eine Crash-Verriegelungseinrichtung (15 ) vorgesehen ist, die bei langsamen Vorklappen des zweiten Lehnenteils (6 ) nicht aktiviert und bei schnellem Vorklappen oder schnellem nach vorne Verwinden des zweiten Lehnenteils (6 ) bei einem Frontal-Crash aktiviert ist, die Crash-Verriegelungseinrichtung (15 ) ein am zweiten Lehnenteil (6 ) vorgesehenes Arretierungsmittel (18 ) aufweist, wobei das Arretierungsmittel (18 ) – in der aufrechten Gebrauchslage des zweiten Lehnenteils (6 ) angehoben und hinter einem Arretierungsteil (8.1 ) der unteren Verlängerung (8 ) angeordnet ist, – bei langsamen Vorklappen des entriegelten zweiten Lehnenteils (6 ) aufgrund seines Eigengewichts abfällt in eine nicht aktivierte Stellung, – bei schnellem Vorklappen oder schnellem sich nach vorne Verwinden des zweiten Lehnenteils (6 ) bei einem Frontal-Crash an dem Arretierungsteil (8.1 ) der unteren Verlängerung (8 ) arretiert. - Rückenlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Lehnenteil (
2 ) mit dem verriegelten zweiten Lehnenteil (6 ) nach Entriegelung seitlicher Verriegelungsbeschläge um eine gemeinsame Schwenkachse (9 ), die oberhalb der Schwenkachse (4 ) des zweiten Lehnenteils (6 ) liegt, vorklappbar ist. - Rückenlehne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Lehnenteil (
6 ) in mindestens zwei Beinen (6.1 ,6.2 ) an der unteren Verlängerung (8 ) des ersten Lehnenteils (2 ) angelenkt ist und die Crash-Verriegelungseinrichtung (15 ) zwischen der unteren Verlängerung (8 ) und dem von der Verriegelungseinrichtung (10 ) weiter entfernt angeordneten Bein (6.1 ) vorgesehen ist. - Rückenlehne nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierungsmittel (
18 ) eine am zweiten Lehnenteil (6 ) angelenkte, in der verriegelten Gebrauchlage des zweiten Lehnenteils (6 ) nach hinten abstehende Klinke (18 ) mit einem Haken (18.1 ) ist, die bei langsamen Vorklappen des zweiten Lehnenteils (6 ) aufgrund ihres Eigengewichts um ihre Schwenkachse (16 ) nach unten schwenkt. - Rückenlehne nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Crash-Verriegelungseinrichtung (
15 ) einen am zweiten Lehnenteil (6 ) angelenkten Schwenkhebel (24 ) aufweist, der – in der aufrechten Gebrauchlage des zweiten Lehnenteils (6 ) an der unteren Verlängerung (8 ) anliegt und von dieser mit Kraft beaufschlagt ist, und – in der aufrechten Gebrauchlage des zweiten Lehnenteils (6 ) mit dem Arretierungsmittel (18 ) gekoppelt ist und dieses in dessen angehobener Stellung hält und – bei Vorklappen des zweiten Lehnenteils (6 ) das Arretierungsmittel (18 ) für eine Fallbewegung freigibt. - Rückenlehne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebel (
24 ) in der verriegelten Gebrauchslage des zweiten Lehnenteils (6 ) mit seinem oberen Hebelarm (24a ) an dem Arretierungsteil (8.1 ) der unteren Verlängerung (8 ) anliegt und von diesem mit Kraft beaufschlagt ist und mit seinem unteren Hebelarm (24b ) über eine Bolzen-Langloch-Führung (20 ,26 ) mit dem Arretierungsmittel (18 ) gekoppelt ist. - Rückenlehne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem unteren Hebelarm (
24b ) ein in Querrichtung vorstehender Bolzen (26 ) vorgesehen ist, der in der verriegelten Gebrauchslage an einem vorderen Anschlag eines Langlochs (20 ) des Arretierungsmittels (18 ) anliegt und bei langsamen Vorklappen des zweiten Lehnenteiles (6 ) in dem Langloch (20 ) nach hinten gleitet und hierdurch ein Absinken des Arretierungsmittels (18 ) zulässt. - Rückenlehne nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass beim Zurückklappen des gegenüber dem ersten Lehnenteil (
1 ) vorgeklappten zweiten Lehnenteils (6 ) der Schwenkhebel (24 ) wieder zur Anlage an dem Arretierungsteil (8.1 ) gelangt und hierdurch das Arretierungsmittel (18 ) wieder in seine Position hinter dem Arretierungsteil (8.1 ) anhebt - Rückenlehne nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierungsteil (
8.1 ) ein nach vorne vorste hender Bügel (8.1 ) der unteren Verlängerung (8 ) des ersten Lehnenteils (2 ) ist. - Rückenlehne nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Crash-Verriegelungseinrichtung (
15 ) frei von Federn ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200510013020 DE102005013020B4 (de) | 2005-03-22 | 2005-03-22 | Rückenlehne für einen Fahrzeugsitz |
DE200510041008 DE102005041008B4 (de) | 2005-03-22 | 2005-08-29 | Rückenlehne für einen Fahrzeugsitz |
DE200610004531 DE102006004531B3 (de) | 2005-03-22 | 2006-02-01 | Rückenlehne für einen Fahrzeugsitz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200510013020 DE102005013020B4 (de) | 2005-03-22 | 2005-03-22 | Rückenlehne für einen Fahrzeugsitz |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102005013020A1 DE102005013020A1 (de) | 2006-10-05 |
DE102005013020B4 true DE102005013020B4 (de) | 2007-03-08 |
Family
ID=36998693
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200510013020 Expired - Fee Related DE102005013020B4 (de) | 2005-03-22 | 2005-03-22 | Rückenlehne für einen Fahrzeugsitz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102005013020B4 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2925561B1 (de) | 2012-11-30 | 2019-03-13 | Adient Luxembourg Holding S.à r.l. | Fahrzeugsitz |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005041008B4 (de) * | 2005-03-22 | 2007-05-24 | Faurecia Autositze Gmbh | Rückenlehne für einen Fahrzeugsitz |
DE102006009613B3 (de) * | 2006-03-02 | 2007-09-20 | Faurecia Autositze Gmbh | Rückenlehne für einen Fahrzeugsitz |
DE102009052774B4 (de) | 2009-11-11 | 2017-11-23 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum Verriegeln zweier um ein gemeinsames Gelenk schwenkbarer Bauteile |
DE102014202239B3 (de) * | 2013-10-23 | 2014-12-11 | Johnson Controls Components Gmbh & Co. Kg | Fahrzeugsitz |
DE102014218022B4 (de) | 2014-09-09 | 2024-01-18 | Brose Sitech Gmbh | Crash-Verriegelungsvorrichtung, insbesondere für ein Durchlade-Lehnenteil einer Hintersitzanlage |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1428579A1 (de) * | 1963-03-08 | 1968-12-12 | Ford Werke Ag | Sicherheitsverriegelung |
DE10214380C1 (de) * | 2002-03-30 | 2003-10-23 | Faurecia Autositze Gmbh & Co | Rückenlehne für ein Fahrzeug |
-
2005
- 2005-03-22 DE DE200510013020 patent/DE102005013020B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1428579A1 (de) * | 1963-03-08 | 1968-12-12 | Ford Werke Ag | Sicherheitsverriegelung |
DE10214380C1 (de) * | 2002-03-30 | 2003-10-23 | Faurecia Autositze Gmbh & Co | Rückenlehne für ein Fahrzeug |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE G 13 074 AZ |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2925561B1 (de) | 2012-11-30 | 2019-03-13 | Adient Luxembourg Holding S.à r.l. | Fahrzeugsitz |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE102005013020A1 (de) | 2006-10-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1165342B1 (de) | Kraftfahrzeugsitz | |
DE3726711C2 (de) | ||
DE10256514B4 (de) | Fahrzeugsitz, insbesondere Sitz einer hinteren Sitzreihe eines Fahrzeugs | |
DE102005039540B4 (de) | Vorverlagerbarer Fahrzeugsitz mit einem Untergestell und einer vorklappbaren Rückenlehne | |
DE102005013020B4 (de) | Rückenlehne für einen Fahrzeugsitz | |
DE102004005695A1 (de) | Nicht zurückfahrende aktive Kopfstütze | |
WO2001056829A1 (de) | Kopfstütze für einen fahrzeugsitz | |
DE19725365A1 (de) | Fahrzeugsitz mit vorverlagerbarer Rückenlehne und vorverlagerbarem Sitzträger | |
DE102010039465A1 (de) | Fahrzeugsitz mit einem Easy-Entry-Mechanismus | |
DE102013216721A1 (de) | Verriegelungsvorrichtung mit redundanter Anfederung eines Sperrelements | |
DE19531018A1 (de) | Gelenkbeschlag für Fahrzeugsitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze | |
EP1392545B1 (de) | Kraftfahrzeugsitz | |
DE102010023546B4 (de) | Kraftfahrzeugsitz | |
DE102007059641A1 (de) | Fahrzeugsitz für ein Kraftfahrzeug | |
DE102008033326B4 (de) | Armauflagevorrichtung für Fahrzeugsitze | |
DE102006004531B3 (de) | Rückenlehne für einen Fahrzeugsitz | |
DE102004007863A1 (de) | Fahrzeugsitz, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einer klappbaren Lehne und einer klappbaren Sitzbasis und Verfahren | |
WO2019072847A1 (de) | Fahrzeugsitz mit einem easy-entry-mechanismus | |
DE19918785C1 (de) | Beschlag für einen Fahrzeugsitz | |
DE3222273C2 (de) | ||
DE102008030275B4 (de) | Funktionsmodul für einen Fahrzeugsitz | |
DE102005025002B4 (de) | Beschlag für einen Fahrzeugsitz | |
DE102004025179B4 (de) | Fahrzeugsitz | |
DE112013001759T5 (de) | Schanieranordnung für einen Fahrzeugsitz | |
DE102013112390B4 (de) | Kraftfahrzeugsitz |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FAURECIA AUTOSITZE GMBH, 31655 STADTHAGEN, DE |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |