DE102005013020B4 - Rückenlehne für einen Fahrzeugsitz - Google Patents

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Rückenlehne für einen Fahrzeugsitz, die mindestens aufweist: einen ersten Lehnenteil (2) mit einer in Querrichtung vorstehenden unteren Verlängerung (8),
einen neben dem ersten Lehnenteil (2) angeordneten und an dessen unteren Verlängerung (8) angelenkten zweiten Lehnenteil (6), der seitlich in einer Verriegelungseinrichtung (10) an dem ersten Lehnenteil (2) verriegelbar und nach Entriegelung um eine Schwenkachse (4) vorklappbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen einem unteren Bereich des zweiten Lehnenteils (6) und der unteren Verlängerung (8) des ersten Lehnenteils (2) eine Crash-Verriegelungseinrichtung (15) vorgesehen ist, die bei langsamen Vorklappen des zweiten Lehnenteils (6) nicht aktiviert und bei schnellem Vorklappen oder schnellem nach vorne Verwinden des zweiten Lehnenteils (6) bei einem Frontal-Crash aktiviert ist,
die Crash-Verriegelungseinrichtung (15) ein am zweiten Lehnenteil (6) vorgesehenes Arretierungsmittel (18) aufweist, wobei das Arretierungsmittel (18)
– in der aufrechten Gebrauchslage des zweiten Lehnenteils (6) angehoben und hinter einem Arretierungsteil (8.1) der unteren Verlängerung...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rückenlehne für einen Fahrzeugsitz gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Eine derartige Rückenlehne ist z.B. aus der DE 102 14 380 C1 bekannt und weist eine unsymmetrische Unterteilung, z.B. 60 : 40 auf, wobei der größere Lehnenbereich sich aus einem äußeren ersten Lehnenteil und einem an diesem vorklappbar angelenkten zweiten Lehnenteil – z.B. einer Durchlade – zusammensetzt. Ein dritter Lehnenteil, der sich entsprechend über z.B. 40 % der Gesamtbreite der Fondlehnen erstreckt, schließt sich seitlich an den zweiten Lehnenteil an. Somit ergibt sich eine 40 : 20 : 40-Unterteilung in die drei Lehnenteile.
  • Der erste Lehnenteil weist eine sich unter den zweiten Lehnenteil erstreckende unteren Verlängerung auf, an der der zweite Lehnenteil angelenkt ist. Zwischen dem ersten und dem zweiten Lehnenteil ist eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen, die z.B. durch ein an einem Lehnenteil vorgesehenes Drehfallenschloss und einen am anderen Lehnenteil vorgesehenen Verriegelungsbolzen gebildet sein kann. Das zweite Lehnenteil kann nach Entriegelung separat um eine erste Schwenkachse vorgeklappt werden und hierbei als Durchlade vom hinteren Laderaum her dienen oder eine Ablagemöglichkeit oder Armlehne für die Benutzer darstellen. Im verriegelten Zustand kann der zweite Lehnenteil zusammen mit dem ersten Lehnenteil als größerer Lehnenbereich um eine zweite Schwenkachse vorgeklappt werden, die vorteilhafterweise oberhalb der Klappachse des zweiten Lehneteils liegt.
  • Die DE 100 30 822 A1 , DE 198 46 633 C1 , DE 197 01 775 A1 und DE 197 35 253 C1 beschreiben weitere Rückenlehnenanordnungen mit mehreren klappbaren Lehnenteilen. Durch die seitliche Verriegelung zwischen dem ersten und zweiten Lehnenteil ist der zweite Lehnenteil in seiner Gebrauchsposition im Allgemeinen hinreichend arretiert. Bei einem Frontal-Crash kann jedoch ein hinter der Durchlade stehendes Gepäckstück das nur oben einseitig angebundene zweite Lehnenteil verwinden und gegebenenfalls passieren.
  • Die PA-JP 2000 006 696 A zeigt bei einer unterteilen Rückenlehne die Möglichkeit einer Sicherung gegenüber einem von hinten drückenden Gepäckstück durch einen im Laderaum angelenkten Stab, der nach vorne und oben verläuft und an seinem Ende in die Rückseite eines Lehnenteils eingehängt werden kann. Derartige zusätzliche Verriegelungen sind jedoch aufwendig und verkleinern den effektiv nutzbaren Gepäckraum. Weiterhin hat der Benutzer eine derartige zusätzliche Sicherung zunächst ergänzend zu lösen, wozu er gegebenenfalls in den Gepäckraum hineinlangen muss.
  • Die DE G 13 074 AZ zeigt einen Fahrzeugsitz mit einem Sitzteil und einer kippbaren, geteilten Rückenlehne, die mit Mitteln ausgerüstet ist, die ein unbeabsichtigtes nach vorn Kippen der Rückenlehne verhindern. Als derartige Mittel sind drehbar gelagerte, frei schwingende Verriegelungsteile vorgesehen, die auf Verzögerungen des Fahrzeugs ansprechen und nur bei Einwirkung von Verzögerungskräften eine Verriegelung der kippbaren Rückenlehne bewirken. Die Verriegelungsmittel reagieren hierbei insbesondere auf plötzliches Bremsen.
  • Die DE 1 428 579 A zeigt eine Sicherheitsverriegelung für in Fahrzeugen bewegbar angeordnete Teile, wie z.B. kippbare Rückenlehnen, bei der ein schwenkbar befestigtes Sicherungsteil im Normalfall durch die Schwerkraft von einem Eingriff mit einem zweiten Sicherungsteil freigehalten wird und bei einer Bewegungsänderung des Fahrzeugs durch ihr Beharrungsvermögen geschwenkt wird und mit dem zweiten Sicherungsteil zum Eingriff kommt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rückenlehne zu schaffen, die ein vom Benutzer mit geringem Aufwand zu entriegelndes und nach Entriegelung wahlweise vorklappbares zweites Lehnenteil aufweist, das eine hohe Sicherheit, insbesondere auch eine Sicherheit bei einem Frontal-Crash, gewährleistet. Diese Aufgabe wird durch eine Rückenlehne nach Anspruch 1 gelöst. Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen.
  • Erfindungsgemäß ist somit zwischen den beiden Lehnenteilen zusätzlich zu der seitlichen Verriegelungseinrichtung eine Crash-Verriegelungseinrichtung zwischen der unteren Verlängerung des ersten Lehnenteils und dem zweiten Lehnenteil vorgesehen, die bei einer langsamen Vorklappung des zweiten Lehnenteils nicht aktiviert und bei schnellem Vorklappen – wie es bei einem Frontal-Crash bei von hinten drückendem Gepäckstück auftritt – aktiviert ist.
  • Um die Aktivierung nur bei schnellem Vorklappen auszulösen, ist vorteilhafterweise am zweiten Lehnenteil ein Arretierungsmittel, z.B. eine nach hinten abstehende Klinke mit nach oben weisendem Haken, vorgesehen, das in der verriegelten Gebrauchslage des zweiten Lehnenteils angehoben und zumindest teilweise hinter einem Arretierungsteil der unteren Verlängerung des ersten Lehnenteils, z.B. einem Bügel, positioniert ist. Bei einer Vorklappbewegung des zweiten Lehnenteils fällt das Arretierungsmittel aufgrund seines Eigengewichtes nach unten. Bei langsamem Vorklappen ist sein Fallweg hinreichend groß, so dass es an dem Arretierungsteil vorbei gelangt; bei schnellem Vorklappen ist sein Fallweg hinreichend klein, so dass es das Arretierungsteil erfasst und einfängt.
  • Zum Anheben des Arretierungsmittels kann vorteilhafterweise ein am zweiten Lehnenteil angelenkter Schwenkhebel dienen, der in der verriegelten Gebrauchslage des zweiten Lehnenteils an der unteren Verlängerung anliegt und hierdurch mit Kraft beaufschlagt ist. Die Anbindung des Schwenkhebels an der Klinke erfolgt vorteilhafterweise über eine Langloch-Bolzen-Führung, die bereits bei leichter Entlastung des Schwenkhebels ein hinreichendes Abfallen der Klinke ermöglicht.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen an einer Ausführungsform näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Vorderansicht eines Fondlehnenbereichs mit linkem Lehnenteil und einer Durchlade in ihrer verriegelten aufrechten Lehnenposition;
  • 2 eine Ansicht des Fondlehnenbereichs aus 1 von schräg hinten;
  • 3 eine Seitenansicht der Durchlade in verriegelter Gebrauchslage;
  • 4 die Durchlade aus 3 bei Einleitung der Vorklappung;
  • 5 die Durchlade aus 3, 4 bei Fortsetzung der Vorklappung;
  • 6 die Durchlade in verriegelter Gebrauchslage bei Frontal-Crash.
  • Eine in den Figuren lediglich mit ihren Strukturteilen gezeigte Fondrückenlehne 1 weist einen sich in seinem oberen Bereich über z.B. 40 % und in seinem unteren Bereich über z.B. 60 % der gesamten Fordrückenlehne 1 erstreckenden linken Lehnenteil 2, eine an dem linken Lehnenteil 2 in einer Schwenkachse 4 klappbar gelagerte, sich über z.B. 20 % der Fondrückenlehne 1 erstreckende Durchlade 6 und ein hier nicht gezeigtes, sich über z.B. 40 % der Fondrückenlehne 1 erstreckendes rechtes Lehnenteil auf. Das linke Lehnenteil 2 erstreckt sich hierbei in einer unteren Verlängerung 8 bis unterhalb der Durchlade 6. Das linke Lehnenteil 2, die Durchlade 6 und das rechte Lehnenteil liegen somit z.B. im Verhältnis 40 : 20 : 40, wobei das linke Lehnenteil 2 mit verriegelter Durchlade 6 als 60 %- Lehnenbereich über seitliche, nicht dargestellte Rastbeschläge verriegelbar und nach deren Entriegelung um eine gemeinsame Schwenkachse 9 nach vorne klappbar ist. Vorteilhafterweise ist auch das nicht gezeigte rechte Lehnenteil um diese Schwenkachse 9 nach vorne klappbar. Die Schwenkachse 4, um die die Durchlade 6 mit ihren beiden Beinen 6.1, 6.2 im nicht verriegelten Zustand gegenüber dem linken Lehnenteil 2 vorklappbar ist, liegt unterhalb der gemeinsamen Schwenkachse 9.
  • Zur Verriegelung der Durchlade 6 an dem linken Lehnenteil 2 ist eine Verriegelungseinrichtung 10 vorgesehen, die aus einem in einem oberen seitlichen Bereich der Durchlade 6 vorgesehenen Drehfallenschoss 12 und einem an dem linken Lehnenteil 2 fest vorgesehenen Verriegelungsbolzen 13 gebildet wird. Das Drehfallenschloss 12 kann durch manuelle Betätigung des Benutzers zum Vorklappen der Durchlade 6 gelöst werden.
  • Erfindungsgemäß ist zwischen der unteren Verlängerung 8 des linken Lehnenteils 2 und dem rechten Bein 6.1 der Durchlade 6 eine zusätzliche Crash-Verriegelungseinrichtung 15 vorgesehen, die bei normalem Gebrauch sowohl in der aufrechten Gebrauchslage gemäß den 1 bis 3 als auch beim langsamen Vorklappen der entriegelten Durchlade 6 gemäß 4, 5 nicht aktiviert und bei einem Frontal-Crash gemäß 6 aktiviert ist. Die Crash-Verriegelungseinrichtung 15 weist einen von der unteren Verlängerung 8 des linken Lehnenteils 2 in Fahrtrichtung F nach vorne ragenden Bügel 8.1, eine am rechten Bein 6.1 der Durchlade 6 in einer Schwenkachse 16 angelenkte, nach hinten ragende und an ihrem Ende nach oben abgewinkelte Klinke 18 mit einem Langloch 20 und einen am rechten Bein 6.1 in einer Schwenkachse 22 oberhalb der Schwenkachse 16 angelenkten Schwenkhebel 24 auf, der einen nach oben und hinten abstehenden oberen Hebelarm 24a und einen nach unten verlaufenden unteren Hebelarm 24b aufweist, an dessen unterem Ende ein in Querrichtung vorstehender Bolzen 26 vorgesehen ist, der in dem Langloch 20 der Klinke 18 geführt ist. Die beiden Beine 6.1, 6.2 der Durchlade 6 sind gegenüber dem oberen Teil der Durchlade 6 in Fahrtrichtung F nach vorne abgewinkelt und geben hierdurch unterhalb des oberen Bereichs der Durchlade 6 einen Freiraum frei, in den der Bügel 8.1 ragt.
  • Die horizontal nach hinten vorragende Klinke 18 ragt mit ihrem Haken 18.1 hinter den Bügel 8.1, wobei sie aufgrund ihres Eigengewichtes mit ihrem nach hinten schräg abfallenden Langloch 20 den Bolzen 26 nach vorne drückt, so dass der Schwenkhebel 24 ein in 3 im Uhrzeigersinn gerichtetes Drehmoment erfährt. In der verriegelten Gebrauchlage der Durchlade 6 gemäß den 1, 2 liegt der obere Hebelarm 24a des Schwenkhebels 24 an dem Bügel 8.1 an und wird von diesem gehalten, d.h. in 3 im Gegenuhr zeigersinn mit Kraft beaufschlagt. Somit hält der Bügel 8.1 die Klinke 18; hierbei liegt die Klinke 18 vorteilhafterweise jedoch nicht an dem Bügel 8.1 an, um den fertigungstechnischen Toleranzen Rechnung zu tragen und eine Verspannung der Bauteile bzw. eine nicht gewollte Aktivierung der Crash-Verriegelungseinrichtung 15 zu verhindern. Grundsätzlich ist jedoch auch z.B. eine leichte Anlage der Klinke 18 an dem Bügel 8.1 bereits in der Gebrauchsstellung möglich.
  • Nach Entriegelung der Verriegelungseinrichtung 10 zwischen der Durchlade 6 und dem linken Lehnenteil 2 wird gemäß 4 die Vorklappung der Durchlade 6 eingeleitet. Hierdurch verringert sich die von dem Bügel 8.1 auf den oberen Hebelarm 24a ausgeübte Kraft, so dass der Schwenkhebel 24 etwas im Uhrzeigersinn nachgibt und entsprechend der Bolzen 26 am unteren Ende des unteren Hebelarm 24b nach links, d.h. nach vorne wandert und sich von dem rechten Anschlag des Langlochs 20 entfernt. Hierdurch kann die Klinke 18 etwas absinken, so dass ihr Haken 18.1 nicht mehr hinter den Bügel 8.1 ragt. Beim nachfolgenden Vorklappen der Durchlade 6 fällt die Klinke 18 gemäß 5 weiter ab, so dass der Haken 18.1 gemäß 5 nicht den Bügel 8.1 hintergreift. Somit wird die normale Vorklappung der Durchlade 6 durch die Crash-Verriegelungseinrichtung 15 nicht behindert.
  • Im Falle eines Frontal-Crashes wird die Durchlade 6 schnell in Fahrtrichtung F nach vorne beschleunigt. Die Beschleunigung wird insbesondere durch ein sich hinter der Durchlade 6 im Laderaum befindendes Gebäckstück, das gegen die Durchlade 6 drückt, vergrößert. In ihrem linken oberen Bereich ist die Durchlade 6 zwar in der Verriegelungseinrichtung 10 am linken Lehnenteil 2 verriegelt. Aufgrund dieser einseitigen Verriegelung verwindet sie sie jedoch zunächst ein wenig, so dass ihr rechtes Bein 6.1 nach vorne beschleunigt wird. Auch bei dieser schnellen Bewegung gelangt der obere Hebelarm 24a des Schwenkhebels 24 zwar außer Kontakt mit dem Bügel 8.1 des linken Lehnenteils 2; aufgrund ihrer Massenträgheit fällt die Klinke 18 jedoch nur unwesentlich nach unten und fängt somit mit ihrem Haken 18.1 das untere Ende des Bügels 8.1, so dass die Klinke 18 in dem Bügel 8.1 arretiert. Der etwas nach vorne ragende Haken 18.1 bewirkt hierbei eine sichere Aufnahme des Bügels 8.1, so dass die Klinke 18 erst bei Nachlassen der Beschleunigung und Entspannung der Verwindung der Durchlade 6 weiter nach unten fallen kann.
  • In 6 ist die Crash-Verriegelungseinrichtung 15 somit verriegelt, so dass die Durchlade 6 an ihrem linken oberen Teil durch die Verriegelungseinrichtung 10 und ihrem rechten unteren Bein 6.1 durch die Crash-Verriegelungseinrichtung 15 gehalten wird.

Claims (10)

  1. Rückenlehne für einen Fahrzeugsitz, die mindestens aufweist: einen ersten Lehnenteil (2) mit einer in Querrichtung vorstehenden unteren Verlängerung (8), einen neben dem ersten Lehnenteil (2) angeordneten und an dessen unteren Verlängerung (8) angelenkten zweiten Lehnenteil (6), der seitlich in einer Verriegelungseinrichtung (10) an dem ersten Lehnenteil (2) verriegelbar und nach Entriegelung um eine Schwenkachse (4) vorklappbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem unteren Bereich des zweiten Lehnenteils (6) und der unteren Verlängerung (8) des ersten Lehnenteils (2) eine Crash-Verriegelungseinrichtung (15) vorgesehen ist, die bei langsamen Vorklappen des zweiten Lehnenteils (6) nicht aktiviert und bei schnellem Vorklappen oder schnellem nach vorne Verwinden des zweiten Lehnenteils (6) bei einem Frontal-Crash aktiviert ist, die Crash-Verriegelungseinrichtung (15) ein am zweiten Lehnenteil (6) vorgesehenes Arretierungsmittel (18) aufweist, wobei das Arretierungsmittel (18) – in der aufrechten Gebrauchslage des zweiten Lehnenteils (6) angehoben und hinter einem Arretierungsteil (8.1) der unteren Verlängerung (8) angeordnet ist, – bei langsamen Vorklappen des entriegelten zweiten Lehnenteils (6) aufgrund seines Eigengewichts abfällt in eine nicht aktivierte Stellung, – bei schnellem Vorklappen oder schnellem sich nach vorne Verwinden des zweiten Lehnenteils (6) bei einem Frontal-Crash an dem Arretierungsteil (8.1) der unteren Verlängerung (8) arretiert.
  2. Rückenlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Lehnenteil (2) mit dem verriegelten zweiten Lehnenteil (6) nach Entriegelung seitlicher Verriegelungsbeschläge um eine gemeinsame Schwenkachse (9), die oberhalb der Schwenkachse (4) des zweiten Lehnenteils (6) liegt, vorklappbar ist.
  3. Rückenlehne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Lehnenteil (6) in mindestens zwei Beinen (6.1, 6.2) an der unteren Verlängerung (8) des ersten Lehnenteils (2) angelenkt ist und die Crash-Verriegelungseinrichtung (15) zwischen der unteren Verlängerung (8) und dem von der Verriegelungseinrichtung (10) weiter entfernt angeordneten Bein (6.1) vorgesehen ist.
  4. Rückenlehne nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierungsmittel (18) eine am zweiten Lehnenteil (6) angelenkte, in der verriegelten Gebrauchlage des zweiten Lehnenteils (6) nach hinten abstehende Klinke (18) mit einem Haken (18.1) ist, die bei langsamen Vorklappen des zweiten Lehnenteils (6) aufgrund ihres Eigengewichts um ihre Schwenkachse (16) nach unten schwenkt.
  5. Rückenlehne nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Crash-Verriegelungseinrichtung (15) einen am zweiten Lehnenteil (6) angelenkten Schwenkhebel (24) aufweist, der – in der aufrechten Gebrauchlage des zweiten Lehnenteils (6) an der unteren Verlängerung (8) anliegt und von dieser mit Kraft beaufschlagt ist, und – in der aufrechten Gebrauchlage des zweiten Lehnenteils (6) mit dem Arretierungsmittel (18) gekoppelt ist und dieses in dessen angehobener Stellung hält und – bei Vorklappen des zweiten Lehnenteils (6) das Arretierungsmittel (18) für eine Fallbewegung freigibt.
  6. Rückenlehne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebel (24) in der verriegelten Gebrauchslage des zweiten Lehnenteils (6) mit seinem oberen Hebelarm (24a) an dem Arretierungsteil (8.1) der unteren Verlängerung (8) anliegt und von diesem mit Kraft beaufschlagt ist und mit seinem unteren Hebelarm (24b) über eine Bolzen-Langloch-Führung (20, 26) mit dem Arretierungsmittel (18) gekoppelt ist.
  7. Rückenlehne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem unteren Hebelarm (24b) ein in Querrichtung vorstehender Bolzen (26) vorgesehen ist, der in der verriegelten Gebrauchslage an einem vorderen Anschlag eines Langlochs (20) des Arretierungsmittels (18) anliegt und bei langsamen Vorklappen des zweiten Lehnenteiles (6) in dem Langloch (20) nach hinten gleitet und hierdurch ein Absinken des Arretierungsmittels (18) zulässt.
  8. Rückenlehne nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass beim Zurückklappen des gegenüber dem ersten Lehnenteil (1) vorgeklappten zweiten Lehnenteils (6) der Schwenkhebel (24) wieder zur Anlage an dem Arretierungsteil (8.1) gelangt und hierdurch das Arretierungsmittel (18) wieder in seine Position hinter dem Arretierungsteil (8.1) anhebt
  9. Rückenlehne nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierungsteil (8.1) ein nach vorne vorste hender Bügel (8.1) der unteren Verlängerung (8) des ersten Lehnenteils (2) ist.
  10. Rückenlehne nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Crash-Verriegelungseinrichtung (15) frei von Federn ist.
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