DE102005011662B3 - Vorrichtung zur Strahlungsmessung - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Vorrichtung zur Messung der während einer bestimmten Bestrahlungsdauer auf eine strahlungsempfindliche Diode (1) fallenden Strahlungsmenge offenbart. Durch die Strahlung wird an der Kathode der strahlungsempfindlichen Diode im Sperrzustand eine entsprechende negative Ladungsmenge erzeugt. Es ist eine Rücksetzschaltung zum Zuführen einer der erzeugten negativen Ladungsmenge entsprechenden positiven Ladungsmenge zu der Kathode nach Ablauf der bestimmten Bestrahlungsdauer vorgesehen. Die Rücksetzschaltung besteht aus einer mit der Kathode der strahlungsempfindlichen Diode kathodenseitig gekoppelten Diode (2) und einer mit der Kathode der strahlungsempfindlichen Diode gekoppelten Rücksetzkapazität (4). Zum Einleiten des Rücksetzens wird das Potential der Kathode der strahlungsempfindlichen Diode über die Rücksetzkapazität abgesenkt, bis die Rücksetzdiode in dem leitenden, eine Zuführung positiver Ladungen bewirkenden Zustand gelangt. Nach einer vorgegebenen Zeitspanne nach Erreichen des leitenden Zustands wird zum Beenden des Rücksetzens das Potential der Kathode der strahlungsempfindlichen Diode über die Rücksetzkapazität auf den Wert vor der Absenkung angehoben.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1.
  • Bekannte Vorrichtungen zum Erfassen von auf sie auftreffender Strahlung sind beispielsweise in der DE 39 40 164 A1 und der US 2003/0183750 A1 gezeigt. Ferner sind in Tänzer, M. et al.: Design and Evaluation of Current-Mode Image Sensors in CMOS-Technology. IEEE Transactions on Circuits and Systems – II: Express Briefs, Vol 51, No. 10, Oktober 2004, Seiten 566–570, verschiedene Strukturen bekannter Vorrichtungen beschrieben. Einen Schaltkreis für den Betrieb einer bekannten Vorrichtung zeigt die US 5,168,154 .
  • Die bekannten Vorrichtungen zum Erfassen von auf sie auftreffender Strahlung enthalten mindestens eine sog. Pixelschaltung mit einem Strahlungssensorelement in Form einer strahlungsempfindlichen Diode, einer Rücksetzschaltung und einer Ausleseschaltung. Die Rücksetzschaltung besteht üblicherweise aus einem Feldeffekttransistor, der in Reihe mit der strahlungsempfindlichen Diode geschaltet ist und zum Zurücksetzen von dieser, d.h. zum Abführen der durch die Bestrahlung akkumulierten Ladung, in den leitenden Zustand versetzt wird, so dass der Anfangszustand wieder hergestellt wird. Die Verwendung von Feldeffekttransistoren als Schaltelemente für die Rücksetzschaltung hat jedoch verschiedene Nachteile.
  • Ein wesentlicher Nachteil besteht darin, dass Feldeffekttransistoren generell einen Leckstrom aufweisen, der mit fortschreitender Technologieentwicklung bisher im Mittel immer größer wurde. Dieser Leckstrom, auch Dunkelstrom genannt, fließt entgegengesetzt zu dem durch die Strahlung hervorgerufenen Signalstrom und ist diesem überlagert, so dass es zu einer erheblichen, insbesondere bei kleinen Signalströmen unannehmbaren Herabsetzung der Empfindlichkeit der gesamten Strahlungssensorvorrichtung kommt.
  • Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, dass, wenn wie üblich nMOS-Feldeffekttransistor zum Rücksetzen der strahlungsempfindlichen Diode verwendet wird, zur Verhinderung eines Image-Lags für die angelegte Spannung ein Wert gewählt werden muss, der etwa eine Schwellenspannung unterhalb seiner Gatespannung liegt. Diese Forderung gilt auch für ein möglichst rauscharmes Rücksetzen der strahlungsempfindlichen Diode. Dadurch wird der für die Integration mögliche Pegelhub, d.h. der Messbereich für die Strahlungsmenge um diese Schwellenspannung vermindert. Verwendet man stattdessen einen pMOS-Feldeffekttransistor als Rücksetzschalter, tritt der Image-Lag nicht auf, jedoch benötigt man dann eine zusätzliche Wanne in der Halbleiterschaltung mit entsprechend vergrößertem Flächenbedarf.
  • Der Image-Lag, Fehler durch Ladungseinkopplungen beim Schalten sowie die Einflüsse des Rauschens können auch durch zusätzliche schaltungstechnische Maßnahmen wie eine korrelierte Doppelabtastung verringert werden. Dies bedeutet jedoch eine Erhöhung des Schaltungsaufwandes, verbunden mit zusätzlichem Flächenbedarf. Die Herabsetzung der Empfindlichkeit durch die Leckströme der Schalttransistoren wird hierdurch allerdings nicht gemildert.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Messung der während einer bestimmten Bestrahlungsdauer auf eine strahlungsempfindliche Diode fallenden Strahlungsmenge, durch die an der Kathode der strahlungsempfindlichen Diode im Sperrzustand eine entsprechende negative Ladungsmenge erzeugt wird, mit einer Rücksetzschaltung zum Zuführen einer erzeugten negativen Ladungsmenge entsprechenden positiven Ladungsmenge zu der Kathode nach Ablauf der bestimmten Bestrahlungsdauer, dahingehend zu verbessern, dass einerseits die Messempfindlichkeit erhöht wird und andererseits der Schaltungsaufwand und damit auch der Flächenbedarf gering gehalten werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Dadurch, dass die Rücksetzschaltung aus einer mit der Kathode der strahlungsempfindlichen Diode kathodenseitig gekoppelten Diode und einer mit der Kathode der strahlungsempfindlichen Diode gekoppelten Rücksetzkapazität derart besteht, dass zum Einleiten des Rücksetzens das Potential der Kathode der strahlungsempfindlichen Diode über die Rücksetzkapazität absenkbar ist, bis die Rücksetzdiode in den leitenden, eine Zuführung positiver Ladungen bewirkenden Zustand gelangt, und dass nach einer vorgegebenen Zeitspanne nach Erreichen des leitenden Zustands zum Beenden des Rücksetzens das Potential der Kathode der strahlungsempfindlichen Diode über die Rücksetzkapazität auf den Wert vor der Absenkung anhebbar ist, wird ein Schaltelement verwendet, dass keinen den Signalstrom überlagernden Leckstrom aufweist. Auch die anderen, bei der Verwendung von Feldeffekttransistoren auftretenden Nachteile bestehen nicht.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 die Grundschaltung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 2 eine Schaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit zusätzlichem Auslesetransistor,
  • 3 eine Schaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer MOS-Kapazität als Rücksetzkapazität,
  • 4 eine weitere Schaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Form einer Stromspeicherzelle,
  • 5 eine Matrixanordnung aus mehreren Pixelzellen,
  • 6 bis 7 jeweils eine in einer Matrixanordnung verwendbare Pixelzelle und
  • 9 die Schaltung eines helligkeitsgesteuerten Oszillators.
  • Die Schaltung (Pixelzelle) nach 1 besteht aus einer strahlungsempfindlichen Diode 1, einer mit dieser zwischen einem Potential Vref und Erdpotential entgegengesetzt in Reihe geschalteten Rücksetzdiode 2 und einer mit der Verbindung zwischen der Diode 1 und der Rücksetzdiode 2 an einen Knoten 3 verbundenen Rücksetzkapazität 4.
  • Wenn die strahlungsempfindliche Diode 1 während eines Messvorgangs bestrahlt (elektromagnetische Strahlung, Teilchenstrahlung) wird, liegt die Spannung VDres an der Rücksetzdiode 2 im normalen integrierenden Betrieb deutlich unterhalb ihrer Schwellenspannung, zum Beispiel 0 V nach dem Rücksetzen. Durch die auf die Diode 1 einwirkende Strahlung wird jedoch der Strom IPh Hervorgerufen, der ein Absinken des Potentials am Knoten 3 verursacht. Der Knoten 3 ist auch mit dem Ausgang der Schaltung verbunden. Dessen Potential VOut wird möglichst hochohmig abgegriffen und durch Vergleichen des Potentials nach einem Rücksetzvorgang einerseits und vor dem darauffolgenden Rücksetzvorgang, d.h. Ermittlung der am Knoten 3 durch die Bestrahlung der Diode 1 während dieser Zeitspanne akkumulierten Ladung wird die Strahlungsmenge gemessen.
  • Zum Rücksetzen der Schaltung, d.h. Wiederherstellen des Ladungszustands am Knoten 3 vor der Bestrahlung, wird das Potential VSetC am Eingang 5 nach einer bestimmten Bestrahlungszeit von einem Wert VSetC,0 auf einen niedrigeren Wert VSetC,1 abgesenkt. Die bestimmte Bestrahlungszeit wird so gewählt, dass die Spannung VDres an der Rücksetzdiode 2 während der Bestrahlung nicht deren Schwellenwert erreichen kann. Das Absinken des Potentials VSetC wirkt sieh auf das Potential am Knoten 3 derart aus, dass dieses über den kapazitiven Spannungsteiler aus den pn-Kapazitäten der Dioden 1 und 2 und der tatsächlichen Kapazität 4 zu nächst unter Beibehaltung der Ladung auf dem Knoten 3 bzw. der Kathode der Diode 1 entsprechend absinkt. Nachdem dieses so weit gesunken ist, dass die Differenz aus dem festen Potential Vref am Eingang 6 und dem Potential am Knoten 3 die Schwellenspannung der Rücksetzdiode 2 überschreitet, kommt zu einem signifikanten Stromfluss IDres durch die Rücksetzdiode 2. Nach einer bestimmten Zeit T01 wird das Potential VSetC wieder auf den Wert VSecC,0 angehoben. Die positive Ladung, die sich während der Zeit T01 durch den Strom IDres auf dem Knoten 3 angesammelt hat, bewirkt wiederum durch kapazitiven Spannungsteiler aus den pn-Kapazitäten der Dioden 1 und 2 sowie der Rücksetzkapazität 4 einen Rücksetzwert des Potentials VOut am Knoten 3, durch den die Rücksetzdiode 2 wieder gesperrt wird. Die Größe der durch den Strom IDres zugeführten positiven Ladung ergibt sich für konstante Werte von VSetC,0 und Vref aus der Zeit T01, der Strom/Spannungs-Kennlinie der Rücksetzdiode 2 und dem Potential VSetC,0.
  • Nach dem Ende der Rücksetzphase wird die Ladung auf dem Knoten 3 durch den bei Bestrahlung der Diode 1 auftretenden Strom IPh bis zur erneuten Rücksetzung wieder verringert, und die während dieses Intervalls aufgetroffene Strahlungsmenge kann anhand des Absinkens des Potentials VOut ermittelt werden.
  • 2 zeigt eine Schaltung (Pixelzelle) aus der strahlungsempfindlichen Diode 1, der Rücksetzdiode 2 und der Rücksetzkapazität 4, die, wie in 1 dargestellt, miteinander verbunden sind. Zusätzlich ist ein Auslese-Feldeffekttransistor 7 vorgesehen, dessen Wannengebiet gleichzeitig die Diode 1 bildet. Durch die sog. Backgate-Ansteuerung über die Wannenspannung, d.h. das Potential des Knotens 3, ist es mög lich, den Strom IDPh durch den Feldeffekttransistor 7 zu beeinflussen. Der Arbeitspunkt des Feldeffekttransistors 7 wird über dessen Gatepotential VGPh eingestellt. Der Ausgangsstrom IDPh ist abhängig von dem Potential am Punkt 3 und somit ein Maß für die zu messende Strahlungsmenge. Weiterhin bildet die parasitäre Source-Wannen-Diode des Feldeffekttransistors 7 die Rücksetzdiode 2.
  • Wird für das Potential VSPh am Eingang 6 (Source-Anschluss) ein entsprechender Wert wie für Vref in 1 gewählt und weiterhin über den Gateanschluss 8 des Auslese-Feldeffekttransistors 7 ein geeignetes Gatepotential VGPh eingestellt, so kann aus dem Drainanschluss 9, der auf einem niedrigeren Potential als VSPh liegt, der Strom IDPh entnommen werden. Dieser Strom ist im Arbeitspunkt mit dem Potential am Wannenknoten 3 über die Backgate-Verstärkung verbunden. Im integrierenden Betrieb, d.h. Messbetrieb bei Bestrahlung, erfolgt ein hochohmiges und verstärkendes Auslesen der Spannung über der strahlungsempfindlichen Diode 1.
  • Für das Zurücksetzen der Pixelzelle erfolgt eine Ansteuerung für VSetC über den Eingang 5 wie anhand von 1 beschrieben. Wird hierbei während des Zurücksetzens am Anschluss 9 ein höheres Potential VDPh als das Potential VSPh am Eingang 6 gewählt, dann entspricht dies aufgrund der Symmetrie des Feldeffekttransistors 7 einem Vertauschen von Source und Drain und die parasitäre Diode 2.1 dient als Rücksetzdiode.
  • Ebenfalls ist eine Begrenzung des durch die Rücksetzdiode 2 bzw. 2.1 fließenden Stroms möglich durch Vorsehen einer Stromquelle. Hierdurch kann ein gezieltes Rücksetzen mit einer exakten Rücksetzzeit T01 er reicht werden.
  • Für eine Schaltung mit einem Feldeffekttransistor umgekehrter Polarität (n-Kanal) ergeben sich die zu den in 2 dargestellten umgekehrten Potentialverhältnisse.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach 3 ist die Rücksetzkapazität 4 in 2 durch eine MOS-Kapazität dargestellt. Dabei ist es möglich, jedoch nicht erforderlich, den hierzu verwendeten Feldeffekttransistor gemeinsam mit der strahlungsempfindlichen Diode 1 und dem Auslese-Feldeffekttransistor 7 in einer Wanne anzuordnen. Die MOS-Kapazität 4 kann auch aus mehreren parallelen Einzelkapazitäten bestehen, die über verschiedene Potentiale VSetC ansteuerbar sind. In 3 ist jedoch nur eine Kapazität 4 mit einem Steuereingang 5 dargestellt.
  • Das Ausführungsbeispiel nach 4 zeigt eine Pixelzelle 10 nach 3, die durch eine Außenbeschaltung aus einer linearen oder nichtlinearen Kapazität 11, einem Schalter 12, einem wahlweise vorsehbaren Cascode-Transistor 13 und einer Cascode-Stromquelle 14 zu einer Stromspeicherzelle ergänzt ist. Diese Zelle ermöglicht es, anstelle eines Potentials VGPh einen entsprechenden Strom IBias vorzugeben und somit den Arbeitspunkt des Auslese-Feldeffekttransistors 7 einzustellen. Dadurch ist es möglich, die Pixelzelle zu kalibrieren. Der Schalter 12 ist entweder als einfacher oder beispielsweise als Dummy-kompensierter Transistorschalter ausgebildet.
  • Das Einspeichern des Stroms IBias erfolgt, während der Schalter 12 geschlossen ist. Hierbei stellt sich bei entsprechender Ladung des internen Knotens 3 ein zu gehöriges Potential VGPh der Pixelzelle 10 ein, das erhalten bleibt, wenn der Schalter 12 wieder geöffnet wird. Mit zunehmender akkumulierter Ladung auf dem Knoten 3 steigt über die Backgate-Verstärkung der Strom IDPh aus der Pixelzelle 10. Die Differenz aus diesem Strom und dem Strom aus der Stromquelle 14 kann am Ausgang 15 ausgelesen werden. Die Schaltung nach 4 wird als Pixelzelle 16 bezeichnet.
  • 5 zeigt eine beispielhafte Matrix aus strahlungserfassenden Pixelzellen 10 nach 3 mit den jeweiligen Anschlussleitungen. Weitere in einer Matrix versenkbare Pixelzellen sind in 6 und 7 dargestellt. Diese weisen für den Betrieb in einer Matrix zusätzliche Schalter 17, 18 und 19 auf, die es ermöglichen, die Anschlüsse des Auslese-Feldeffektransistors 7 oder die Rücksetzkapazitäten 4 einzelzeilen- oder spaltenweise auszuwählen. Außerdem ist es möglich, auf den hochohmigen Knoten der Kapazitäten 20 (7) und 4 einen Spannungswert abzuspeichern.
  • In 8 ist ein zusätzlicher Kondensator 21 mit einem parallelen Schalter 22 zum Überbrücken bzw. Rücksetzen des Kondensators 21 eingefügt. Dieses bildet während des Rücksetzvorgangs gemeinsam mit den in der Pixelzelle vorhandenen Kapazitäten der Dioden 1 und 2 sowie der Kapazität 4 einen kapazitiven Spannungsteiler. Dadurch ist es wie bei dem Einsatz mehrerer unterschiedlich großer Rücksetzkapazitäten 4 möglich, die beim Rücksetzen zugeführte Ladung fein zu dosieren. Auch hier sind mehrere Kondensatoren mit jeweils zugehörigem Schalter in Reihen- bzw. Parallelschaltung möglich. Auch kann dieser zusätzliche Kondensator statt mit der Source mit dem Drain des Feldeffekttransistors 7 verbunden sein.
  • Der Transistor 13 in 4 ist als Cascode-Transistor ausgeführt, jedoch in den 6, 7 und 8 als Schalter 17. Diese Darstellung ist beabsichtigt, da die Ansteuerung des Schalters einen Betrieb als Cascode einschließt. Darüber hinaus muss ein Schalter (aus/aus oder Cascode/aus) unter Umständen aufgrund von möglichen Ladungseinkopplungen z.B. mittels Dummy-Transistor kompensiert werden.
  • Die in 4 wiedergegebene Pixelzelle 16 bildet den Grundbaustein eines in 9 dargestellten helligkeitsgesteuerten Oszillators. Ergänzend zu dieser Pixelzelle 16 sind drei Schalter 23.1, 23.2 und 23.3 jeweils für die Zuführung von Bezugspotentialen VRes, VCal und einem Potential VInt für die Integrationszeit zu dem Eingang 5 der Pixelzelle 16, ein Komparator 24, ein Speicher-Flipflop 25 und eine Logik 26 hinzugefügt. Dabei steuert die Logik 26 der Reihe nach die Schalter 23.1 bis 23.3 an, so dass sich folgender Zyklus ergibt.
  • Beim Start des Rücksetzens der Pixelzelle 16 wird der Schalter 23.1 geschlossen, so dass das im Vergleich zu VCal und VInt niedrigste Potential VRes am Eingang VSetC anliegt. Hierdurch wir die interne strahlungsempfindliche Diode 1 der Pixelzelle 16 zurückgesetzt. Nach einer bestimmten Zeit werden, angesteuert durch die Logik 26, der Schalter 23.1 geöffnet und der Schalter 23.2 geschlossen. Die Rücksetz-Ladungsakkumulation wird abgebrochen, da das Potential am Eingang 5 auf den Wert VCal gestiegen ist. Außerdem wird für das entsprechende Potential des Knotens 3 unter Vorgabe des Stroms IBias durch Schließen des Schalters 12 ein Arbeitspunkt eingestellt. Das Steuersignal zum Schließen und Öffnen der Schalter 12 und 23.2 nach einer bestimmten Zeit liefert ebenfalls die Logik 26. Im Anschuss daran schaltet die Steuerung in den Integrationsmodus, wodurch sie den Schalter 23.3 schließt und das Speicher-Flipflop 25 zurücksetzt. Das Potential VInt, dass das höchste der drei Potentiale VRes, VCal und VInt ist, bewirkt einen Strom IDPh, der erheblich kleiner ist als IBias. Dies führt aufgrund des hochohmigen Auslesens von VOut mittels des Komparators 24 zu einem niedrigen Wert von VOut. Je nach Bestrahlungsstärke erreicht VOut nach einer gewissen Integrationszeit TOsc den Wert VRef und der Komparator 24 schaltet das Flipflop 25 und dieses wiederum die Logik 26 in den Rücksetz-Modus um. Das Flipflop 25 und die Logik 26 werden über das Taktsignal Clock synchronisiert, so dass der gesamte Oszillator taktsynchrone Impulse am Ausgang 27 liefert. Neben dieser synchronen Realisierung ist auch eine freilaufende mit einer in die Logik 26 eingebauten Zeitbasis denkbar.

Claims (12)

  1. Vorrichtung zur Messung der während einer bestimmten Bestrahlungsdauer auf eine strahlungsempfindliche Diode (1) fallenden Strahlungsmenge, durch die an der Kathode der strahlungsempfindlichen Diode (1) im Sperrzustand eine entsprechende negative Ladungsmenge erzeugt wird, mit einer Rücksetzschaltung zum Zuführen einer der erzeugten negativen Ladungsmenge entsprechenden positiven Ladungsmenge zu der Kathode nach Ablauf der bestimmten Bestrahlungsdauer, wobei die Rücksetzschaltung aus einer mit der Kathode der strahlungsempfindlichen Diode (1) kathodenseitig gekoppelten Rücksetzdiode (2) und einer mit der Kathode der strahlungsempfindlichen Diode (1) gekoppelten Rücksetzkapazität (4) derartig besteht, dass zum Einleiten des Rücksetzens das Potential der Kathode der strahlungsempfindlichen Diode (1) über die Rücksetzkapazität (4) absenkbar ist, bis die Rücksetzdiode (2) in den leitenden, eine Zuführung positiver Ladungen bewirkenden Zustand gelangt, und dass nach einer vorgegebenen Zeitspanne nach Erreichen des leitenden Zustands zum Beenden des Rücksetzens das Potential der Kathode der strahlungsempfindlichen Diode (1) über die Rücksetzkapazität (4) auf den Wert vor der Absenkung anhebbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Auslese-Feldeffekttransistor (7) durch das Potential des mit der Kathode der strahlungsempfindlichen Diode (1) verbundenen Backgates steuerbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitspunkt des Auslese-Feldeffekttransistors (7) durch ein an seinen Gateanschluss angelegtes Potential steuerbar ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rücksetzdiode (2) durch den zwischen Source oder Drain und dem Wannengebiet liegenden pn-Übergang des von dem Potential an der Kathode der strahlungsempfindlichen Diode (1) steuerbaren Auslese-Feldeffekttransistors (7) gebildet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Potential des Gateanschlusses des Auslese-Feldeffekttransistors (7) durch einen Vorspannstrom einstellbar ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rücksetzkapazität (4) durch die MOS-Kapazität eines Feldeffekttransistors gebildet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Strom durch die Rücksetzdiode (2) durch eine Stromquelle begrenzbar ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapazität der Rücksetzdiode (2) durch Reihenschaltung mit einer zusätzlichen Kapazität (21) einstellbar ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rücksetzkapazität (4) durch wahlweise Reihen- und/oder Parallelschaltung verschiedener Kapazitäten einstellbar ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie Teil einer Strahlungssensormatrix ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie in der Strahlungssensormatrix individuell für eine Messung und/oder Rücksetzung aktivierbar ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie in einem strahlungsgesteuerten Oszillator eingesetzt ist.
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