-
Die
Erfindung geht aus von einer Elektrohandwerkzeugmaschine nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
-
Bei
Elektrohandwerkzeugmaschinen dient der über das außen am Gehäuse greifbare Betätigungsglied
schwenkbare Schaltring zum Umschalten der Drehrichtung eines das
Werkzeug antreibenden, reversierbaren Elektromotors, der als Kommutatormotor
ausgeführt
ist. Üblicherweise
ist mit dem Schaltring der Bürstenhalter
des Motors gekoppelt, um bei der Drehrichtungsumschaltung durch Schwenken
des Schaltrings auch den Bürstenhalter zu
schwenken, damit der Bürstenversatz
der Kommutatorbürsten,
die zur Verbesserung der Kommutierung aus der Neutralstellung heraus
um einen Drehwinkel verschoben sind, der sich ändernden Drehrichtung des Rotors
angepasst ist.
-
Bekannte
Elektrohandwerkzeugmaschinen (
DE 101 53 574 A1 ,
DE 102 27 782 A1 ) weisen
ein topfförmiges
Gehäuse
mit angeformtem Pistolengriff auf. Der Pistolengriff ist von hinten
mit einem Griffdeckel abgedeckt. Der im Gehäuse aufgenommene, drehrichtungsumschaltbare
Kommutatormotor ragt mit seinem Rotor durch den Topfboden hindurch,
und ein den Kommutator ringförmig
umschließender Bürstenhalter
mit diametral angeordneten Kommutatorbürsten ist an der Außenseite
des Topfbodens um die Kommutatorachse schwenkbeweglich gehalten. Am
Bürstenhalter
und auf dem Topfboden sind Kontakte und Leiterbahnen zur Umschaltung
der Statorwicklung des Kommutatormotors bei Schwenken des Bürstenhalters
angeordnet. Das Schwenken des Bürstenhalters
wird mit einem Umschalthebel bewirkt, der an der Unterseite des
Gehäuses
greifbar ist und mit einer Schaltgabel einen am Bürstenhalter
angeformten Zapfen umgreift.
-
Bei
Elektrohandwerkzeugmaschinen ist auch eine sog. kombinierte Topf/Schalen-Bauweise bekannt,
bei weicher an das topfförmige
Maschinengehäuse
ein aus zwei Griffschalen zusammengesetzter Griff angeschraubt ist.
Der Griff wird vormontiert, indem die eine Griffschale in einer
der Griffschale angepasste Montageform eingelegt und mit den Komponenten
Ein-/Ausschalter, Netzanschlussleitung, Tülle, Zugentlastung und erforderlichen
Verbindungsleitungen – auch
zum Maschinengehäuse
hin – ausgestattet
und verschaltet wird, anschließend
die zweite Griffschale auf die erste Griffschale aufgelegt wird
und die Griffschalen über
in beiden Griffschalen ausgebildete, miteinander fluchtende Verbindungsdome
miteinander verschraubt werden. Der so vormontierte Griff wird axial
an das Gehäuse
angesetzt und über
in den Griffschalen und im Gehäuse
ausgeformte, axial ausgerichtete Verbindungsdome an dem Gehäuse verschraubt.
Der Schaltring mit Betätigungsglied
und der damit verbundene Bürstenhalter sind
im Gehäuse
montiert und das Betätigungsglied ist
in der Trennebene von Gehäuse
und Griff aus dem Maschineninnere herausgeführt.
-
Vorteile der
Erfindung
-
Die
erfindungsgemäße Elektrohandwerkzeugmaschine
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass durch die
konstruktive Ausbildung von Verbindungsdomen und Zentriermittel
eine einfache und kostengünstige
Montage der Maschine erreicht wird. Die Griffschalten lassen sich
einzeln passgenau an das Gehäuse
ansetzen, wobei die zuerst angesetzte Gehäuseschale bereits endmontiert werden
kann und bei Montage der zweiten Gehäuseschale keiner Korrektur
mehr unterliegt. Dadurch wiederum kann die zuerst montierte Gehäuseschale mit
den Griffkomponenten, wie Ein-/Ausschalter, Netzanschlussleitung,
Tülle,
Zugentlastung und Verbindungsleitungen zu dem Maschinengehäuse, bestückt und
diese Komponenten miteinander verdrahtet werden. Die Gehäuseschale
braucht bei dieser Bestückung
zwecks Fixierung nicht mehr in eine Montageschale eingelegt zu werden,
da sie bereits am Gehäuse
befestigt ist. Damit wird eine sonst üblicherweise erforderliche
Montageschale eingespart. Die passgenau ansetzbare zweite Gehäuseschale ergibt
dann mit ersten Gehäuseschale
den geschlossenen Handgriff. Darüber
hinaus wird auch die Servicefreundlichkeit der Maschine wesentlich
verbessert, da z.B. zum Wechseln der Kommutatorbürsten nur die eine, zuletzt
montierte Griffschale abgenommen werden muss. Verbindungsdome und
Zentriermittel lassen sich einfach beim Spritzgießen der
Gehäuseschale
mit anformen, so dass nur ein minimaler Zusatzaufwand für die Spritzgussformen
erforderlich ist.
-
Durch
die in den weiteren Ansprüchen
aufgeführten
Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch
1 angegebenen Elektrohandwerkzeugmaschine möglich.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung umfassen die Zentriermittel der einen ersten Griffschale
und dem Gehäuse
zugeordnete axiale Zentriermittel, die zum Führen und Positionieren der
ersten Griffschale beim axialen Ansetzen an das Gehäuse ausgebildet
sind, und der anderen zweiten Griffschale und dem Gehäuse zugeordnete radiale
Zentriermittel, die zum Führen
und Positionieren der zweiten Griffschale beim quer zur Gehäuseachse
erfolgenden Ansetzen an die erste Griffschale ausgebildet sind.
Diese unterschiedliche Konfiguration der Zentriermittel vereinfacht
zusätzlich
die Montage der Elektrohandwerkzeugmaschine.
-
Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung ist zumindest das Betätigungsglied, vorzugsweise
Betätigungsglied
mit Schaltring, im Griff gegenüber
der Trennebene zwischen Griff und Gehäuse zurückversetzt platziert. Das hat
den Vorteil, dass ein fertigungstechnisch einfaches Herausführen des
Betätigungsglied
aus dem Maschineninneren möglich
ist, da eine dazu erforderliche Wandaussparung sich in den Gehäuseschalen
einfacher darstellen lässt
als in dem Motor und Getriebe aufnehmenden, topfförmigen Gehäuse. Das
Betätigungsglieds
kann unabhängig
von der Platzierung von Schaltring und Bürstenhalter am Gehäuse frei wählbar in
einer ergonomisch vorteilhaften Lage für den Benutzer angeordnet werden,
was das sog. Handling der Maschine verbessert. Darüber hinaus vereinfacht
sich die Montage von Bürstenhalter, Schaltring
und Betätigungsglied,
da der Montageort dieser Komponenten auf dem Topfboden allseits
frei zugänglich
liegt. Mit Montage des Griffs an das Gehäuse werden dann Bürstenhalter,
Schaltring und Betätigungsglied
vom Griff abgedeckt.
-
Zeichnung
-
Die
Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
-
1 ausschnittweise
eine perspektivische Darstellung einer Elektrohandwerkzeugmaschine
mit einem topfförmigen
Gehäuse
(ausschnittweise dargestellt) und einem zweischaligen Griff,
-
2 ausschnittweise
einen Schnitt längs der
Linie II-II in 1,
-
3 eine
Draufsicht der dem Griff zugekehrten Stirnseite des Gehäuses,
-
4 eine
perspektivische Darstellung der einen Griffschale des Griffs im
Ausschnitt IV in 1,
-
5 eine
perspektivische Ansicht der dem Griff zugekehrten Stirnseite des
ausschnittweise dargestellten Gehäuses,
-
6 eine
perspektivische Ansicht der dem Gehäuse zugekehrten Stirnseite
der ausschnittweise dargestellten einen (sonnenseitigen) Griffschale
des Griffs,
-
7 eine
perspektivische Ansicht der dem Gehäuse zugekehrten Stirnseite
der ausschnittweise dargestellten anderen (schattenseitigen) Griffschale des
Griffs.
-
Beschreibung
des Ausführungsbeispiels
-
Die
in 1 perspektivisch und in 2 im Längsschnitt
jeweils ausschnittweise dargestellte Elektrohandwerkzeugmaschine
hat ein topfförmiges Gehäuse 11 mit
einem Topfmantel 111 und einem Topfboden 112 und
einen am Gehäuse 11 axial
angesetzten und am Gehäuse 11 befestigten,
zweischaligen Griff 12, wobei die beiden spiegelsymmetrisch geformten
Griffschalen 121, 122 in einer in der Gehäuseachse
liegenden Ebene aneinandergesetzt sind. Im Gehäuse 11 ist ein drehrichtungsumschaltbarer
Kommutatormotor aufgenommen, von dem in 3, die eine
Draufsicht auf den Topfboden 112 des Gehäuses 11 zeigt,
strichliniert der Kommutator 13 angedeutet ist, der drehfest
an einem durch den Topfboden 112 hindurchgehenden Anker
oder Rotor des Kommutatormotors sitzt. Außen auf dem Topfboden 112 ist
ein den Kommutator 13 konzentrisch umgebender Bürstenhalter 14 mit
zwei am Bürstenhalter 14 diametral
angeordneten Kommutatorbürsten 15 angeordnet,
wobei die Bürsten
zur Verbesserung der Kommutierung um einen Drehwinkel α (3)
aus der Neutralstellung versetzt sind. Der Bürstenhalter 14 ist
schwenkbar am Topfboden 112 gehalten und kann aus der in 3 dargestellten
Position um den Winkel 2α gegen
Uhrzeigersinn gedreht werden. Mit dem Bürstenhalter 14 ist
ein Schaltring 16 starr gekoppelt, der über ein Betätigungsglied 17 von
Hand geschwenkt werden kann. Das Betätigungsglied 17 umfasst
einen am Schaltring 16 angeformten, radial abstehenden,
gabelförmigen
Arm 19 mit zwei angeformten, voneinander beabstandeten,
parallelen Stegen 191 und ein außen am Gehäuse 11 von Hand greifbares
Griffelement 18, das mit den Stegen 191 einstückig verbunden
ist. Der Schaltring 16 dient zur Umschaltung der Drehrichtung
des Kommutatormotors, wozu am Schaltring 16 und/oder an
dem mit ihm drehfest verbundenen Bürstenhalter 14 hier
nicht dargestellte Kontaktelemente angeordnet sind, die beim Schwenken
von Schaltring 16 und Bürstenhalter 14 aus
der z.B. in 3 gezeigten einen Endposition
in die andere Endposition eine Umpolung der Ankerwicklung des Kommutatormotors
vornehmen. Die dabei erfolgende Verdrehung des Bürstenhalters 14 stellt
sicher, dass auch in der neuen Drehrichtung des Kommutatormotors
eine ausreichend gute Kommutierung gewährleistet ist. Schaltring 16 und
Betätigungsglied 17 sind
konstruktiv so ausgeführt,
dass sie im Griff 12 gegenüber der Trennebene 10 zwischen
Gehäuse 11 und
Griff 12 axial zurückversetzt platziert
sind. Dabei treten die Stege 191 des Betätigungsglieds 17 durch
ein im Griff 12 quer zur Gehäuseachse verlaufendes Fenster 20 hindurch,
und das Griffelement 18 liegt außen am Griff 12 in
einer im Griff 12 ausgeformten Mulde 21 ein. Fenster 20 und Mulde 21 sind
je zur Hälfte
in den beiden Griffschalen 121, 122 ausgespart
bzw. eingeformt.
-
Zum
Verbinden von Griff 12 und Gehäuse 11 sind im Trennebenenbereich
von Gehäuse 11 und Griff 12 Verbindungsdome
zur Aufnahme von Verbindungsmitteln und zum lagerichtigen Ansetzen
des Griffs 12 an das Gehäuse 11 den Verbindungsdomen zugeordnete
Zentriermittel vorgesehen. Die gehäuseseitigen Verbindungsdome 22, 24 sind
in 3 und 5 und die griffseitigen Verbindungsdome 23, 25 in 6 und 7 zu
sehen. Die gehäuseseitigen
Verbindungsdome 22, 24 sind jeweils mit einem zentralen
Sackloch 28 versehen, während
die griffseitigen Verbindungsdome 23, 25 Durchsteckkanäle 29 zum Einführen von
in den Sacklöchern 28 sich einschneidenden
Befestigungsschrauben aufweisen. An den Verbindungsdomen 23 der
einen ersten Griffschale 121 (7), im folgenden
zur einfachen Unterscheidung sonnenseitige Griffschale 121 genannt, und
an den diesen Verbindungsdomen 23 zugeordneten Verbindungsdomen 22 im
Gehäuse 11 (3 und 5)
sind miteinander korrespondierende axiale Zentriermittel zum Führen und
Positionieren der sonnenseitigen Griffschale 121 beim axialen
Ansetzen an das Gehäuse 11 ausgebildet,
während
an den Verbindungsdomen 25 der anderen zweiten Griffschale 122 (6),
im folgenden zur Unterscheidung schattenseitige Griffschale 122 genannt,
und an den diesen Verbindungsdomen 25 zugeordneten Verbindungsdomen 24 im
Gehäuse 11 (3 und 5) miteinander
korrespondierende radiale Zentriermittel zum Führen und Positionieren der
schattenseitigen Griffschale 122 beim quer zur Gehäuseachse
erfolgenden Ansetzen dieser Griffschale 122 an das Gehäuse 11 und
an die sonnenseitige Griffschale 121 ausgebildet sind.
Wie in 3 und 5 einerseits und 7 andererseits,
die jeweils eine trennebenseitige Ansicht von Gehäuse 11 und
sonnenseitiger Griffschale 121 zeigen, dargestellt ist,
weisen die axialen Zentriermittel den griffseitigen Verbindungsdomen 23 zugeordnete
Schalensegmente 30 auf. Jedes Schalensegment 30 steht
axial über
die Stirnfläche
des Verbindungsdoms 23 vor und schiebt sich beim axialen
Ansetzen der sonnenseitigen Griffschale 121 an das Gehäuse 11 formschlüssig auf
die Mantelfläche 221 des
zugeordneten Verbindungsdoms 22 am Gehäuse 11 auf. Den beiden
gehäuseseitigen
Verbindungsdomen 22 sind Fixierelemente 31 mit
axial sich erstreckenden Abstützschultern 311 zugeordnet,
die in einem solchen Abstand vom jeweiligen Verbindungsdom 22 am
Gehäuse 11 angeordnet
sind, dass die auf die Mantelflächen 221 der
Verbindungsdome 22 sich aufschiebenden Schalensegmente 30 mit
ihrer Außenfläche an den
Abstützschultern 311 anliegen.
Dem in 5 unteren Verbindungsdom 22 sind zwei
solcher Fixierelemente 31 zugeordnet, die derart angeordnet
sind, dass die Abstützschultern 311 etwa
rechtwinklig zueinander verlaufen, in der Zeichnung der 5 also
einmal vertikal und einmal horizontal. Dem oberen Verbindungsdom 22 ist
nur ein Fixierelement 31 mit etwa vertikal verlaufender
Abstützschulter 311 zugeordnet.
-
Wie
in 3 und 5 einerseits und in 6 andererseits,
die jeweils eine trennebenenseitige Ansicht von Gehäuse 11 und
schattenseitiger Griffschale 122 zeigen, dargestellt ist,
weisen die radialen Zentriermittel den beiden griffseitigen Verbindungsdomen 25 zugeordnete
Schalensegmente 32 auf, die jeweils über die Stirnflächen der
Verbindungsdome 25 axial vorstehen. Diese Schalensegmente 32 korrespondieren
mit den Mantelflächen 241 der
beiden zugeordneten gehäuseseitigen
Verbindungsdome 24 und legen sich beim Ansetzen der schattenseitigen
Griffschale 122 quer zur Gehäuseachse an diese Mantelflächen 241 formschlüssig an. An
den beiden gehäuseseitigen
Verbindungsdomen 24 sind über deren Stirnflächen vorstehende
Abstützelemente 33 ausgebildet,
an denen sich die Mantelflächen 251 der
griffseitigen Verbindungsdome 25 der schattenseitigen Griffschale 122 quer
zur Gehäuseachse
abstützen.
-
Zur
Verbindung der beiden Griffschalen 121, 122 miteinander
sind in den beiden Griffschalen 121, 122 quer
zur Gehäuseachse
ausgerichtete Verbindungsdome vorgesehen, die bei zum Griff 12 zusammengesetzten
Griffschalen 121, 122 stirnseitig aufeinanderliegen.
Von diesen Verbindungsdomen sind in 4 lediglich
die in der sonnenseitigen Griffschale 121 angeordneten
Verbindungsdome 26 zu sehen. In diesen Verbindungsdomen 26 sind
wiederum Sacklöcher 28 eingeformt,
während
die Verbindungsdome in der schattenseitigen Griffschale 122 mit
in 1 zu sehenden Durchsteckkanälen 29 versehen sind,
in die Befestigungsschrauben eingeführt und in die Sacklöcher 28 der
Verbindungsdome 26 eingedreht werden. Außerdem sind
an den aneinanderliegenden Schalenrändern der beiden Griffschalen 121, 122 Feder-Nut-Anordnungen ausgebildet,
die ebenfalls radiale Zentriermittel darstellen und die beiden Griffschalen 121, 122 aufeinander
zentrieren. In 2 sind von den Feder-Nut-Anordnungen die
an der sonnenseitigen Griffschale 121 ausgebildeten Federn 34 zu
sehen.
-
Die
Montage von Gehäuse 11 und
Griff 12 erfolgt wie folgt:
An dem komplett mit Kommutatormotor,
Bürstenhalter 14 und
Schaltring 16 mit Betätigungsglied 17 vormontierten
Gehäuse 11 wird
das Betätigungsglied 17 in
die in 3 dargestellte Position geschwenkt, in der das
Betätigungsglied 17 einen
maximalen Abstand von den gehäuseseitigen
axialen Zentriermitteln aufweist und vollständig aus dem Aufsetzbereich der
sonnenseitigen Griffschale 121 am Gehäuse 11 ausgeschwenkt
ist. In dieser Stellung des Betätigungsglieds 17 wird
die sonnenseitige Griffschale 121 axial an das Gehäuse 11 angesetzt,
und zwar so, dass die in 5 und 7 mit "A" gekennzeichneten Stirnflächen von
Gehäuse 11 und
sonnenseitiger Griffschale 121 einander zugekehrt sind.
Beim axialen Aneinandersetzen schieben sich die an den griffseitigen
Verbindungsdomen 23 angeordneten Schalensegmente 30 auf
die Mantelfläche 221 der
beiden gehäuseseitigen
Verbindungsdome 22 auf. Beim Weiterschieben in Axialrichtung
legen sich dann die Schalensegmente 30 mit ihren Außenflächen an
den Abstützschultern 311 der
Fixierelemente 31 an. Damit liegen die griffseitigen Verbindungsdome 23 passgenau
auf den gehäuseseitigen
Verbindungsdomen 22 auf. In die Durchsteckkanäle 29 der
griffseitigen Verbindungsdome 23 werden Befestigungsschrauben
eingeführt
und in die Sacklöcher 28 der gehäuseseitigen
Verbindungsdome 22 eingedreht. Die sonnenseitige Griffschale 121 wird
nunmehr in horizontaler Lage mit den vorgesehenen Bauteilen, wie
Ein-/Ausschalter, Netzanschlussleitung mit Tülle, Zugentlastung und den
erforderlichen Verbindungsleitungen bestückt und diese Bauteile auch
mit den gehäuseseitigen
Komponenten verschaltet. Dann wird das Betätigungsglied 17 in
seine andere Endposition geschwenkt, wodurch die Stege 191 des
Betätigungsglieds 17 in
die in der sonnenseitigen Griffschale 121 ausgesparte Hälfte des
Fensters 20 hineinschwenkt (2) und das
Betätigungsglied 17 damit
aus dem Aufsetzbereich der schattenseitigen Griffschale 122 am
Gehäuse 11 ausgeschwenkt
ist. Bezogen auf 3 beträgt der Schwenkwinkel des Betätigungsglieds 17 bis
zu dieser zweiten Endposition 2α.
In dieser neuen Schwenkposition des Betätigungsglieds 17 wird
die schattenseitige Griffschale 122 so an das Gehäuse 11 angesetzt,
dass die in 5 und 6 mit "B" gekennzeichneten Stirnflächen von
Gehäuse 11 und
schattenseitiger Griffschale 122 einander zugekehrt sind,
und quer zur Gehäuseachse
auf die zuvor montierte sonnenseitige Griffschale 121 aufgesetzt,
wobei die an den griffseitigen Verbindungsdomen 25 der
Griffschale 122 ausgebildeten Schalensegmente 32 sich
auf den zylindrischen Mantelflächen 241 der
zugeordneten gehäuseseitigen
Verbindungsdome 25 formschlüssig zentrieren. Darüber hinaus
zentriert sich die Griffschale 122 mit ihren Nuten an den
Federn 34 an der sonnenseitigen Griffschale 121.
Die beiden Griffschalen 121, 122 werden durch
Befestigungsschrauben miteinander verbunden, die durch die Durchsteckkanäle 29 in den
quer zur Gehäuseachse
ausgerichteten Verbindungsdomen der schattenseitigen Griffschale 122 (1)
hindurchgeführt
und in die Sacklöcher 28 der Verbindungsdome 26 in
der sonnenseitigen Griffschale 121 (4) eingedreht
werden. In der verschraubten Position stützen sich die Mantelflächen 251 der
Verbindungsdome 25 in der schattenseitigen Griffschale 122 an
den Abstützelementen 33 im
Gehäuse 11 quer
zur Gehäuseachse
ab, so dass die schattenseitige Griffschale 122 zusätzlich gegen
radiale Krafteinwirkung fixiert ist. Als letztes werden Befestigungsschrauben
in die Durchsteckkanäle 29 der griffseitigen,
axial ausgerichteten Verbindungsdome 26 in der schattenseitigen
Griffschale 122 eingeführt und
in die Sacklöcher 28 der
zugeordneten gehäuseseitigen
Verbindungsdome 24 eingedreht, so dass die schattenseitige
Griffschale 122 auch axial am Gehäuse 11 verspannt ist.
Bei der Montage ist es selbstverständlich möglich, die beiden letzten Schritte
in ihrer Reihenfolge zu vertauschen, so dass die schattenseitige
Griffschale 122 zuerst axial am Gehäuse 11 verspannt wird
und dann die beiden Griffschalen 121, 122 miteinander
verschraubt werden.