DE102005010045A1 - Rollbares Dachentlüftungselement - Google Patents

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Oliver Schmid
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Schmid Baukunststoffe GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/17Ventilation of roof coverings not otherwise provided for
    • E04D13/174Ventilation of roof coverings not otherwise provided for on the ridge of the roof
    • E04D13/176Ventilation of roof coverings not otherwise provided for on the ridge of the roof formed by flexible material suitable to be rolled up

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  • Architecture (AREA)
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Abstract

Um bei einem rollbaren Dachentlüftungselement den Eintrag von Sprühregen oder Flugschnee in das Dach sicher zu vermeiden, ohne die Entlüftungswirkung zu behindern, wird vorgeschlagen, das Dachentlüftungselement mit einer bandförmigen Trägerschicht auszubilden. Die Trägerschicht weist zumindest an ihren Außenrandbereichen ein dehn- und formbares, aber formstabiles Material auf, welches sich leicht und spannungsfrei an Dacheindeckungsplatten mit beliebiger Form, insbesondere mit gewölbter, z. B. pfannenförmiger Oberfläche anpassen lässt. Zumindest zwischen den Außenrandbereichen ist die Trägerschicht luftdurchlässig ausgebildet, um den ungehinderten Luftdurchtritt aus dem Firstbereich ins Freie zu gestatten. Jeder Außenrandbereich der Trägerschicht weist eine Faltung auf, welche eine Spoilerlippe zum Abweisen von aufsteigendem Regen bei starkem Wind, Sprühregen oder Schnee bildet und gleichzeitig als Abstandshalter für Firststeine dient.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein rollbares Dachentlüftungselement für die Belüftung des Firstbereichs von geneigten Dächern. Ein derartiges Dachentlüftungselement ist aus der DE 198 21 035 B4 bekannt.
  • Zum luftdurchlässigen Abdichten von First- und Gratsteinen an geneigten Gebäudedächern werden Dachentlüftungselemente am Markt angeboten, die aus einem luftdurchlässigen bandförmigen Trägermaterial bestehen, das an seinen Rändern auf der Unterseite Selbstklebestreifen aufweist. Das bandförmige Trägermaterial wird über die First- oder Gratlatte längsmittig gelegt und mit seinen Selbstklebestreifen an die angrenzenden Dacheindeckungsplatten angeklebt. Da Dacheindeckungsplatten meist keine ebene, sondern eine gewölbte, z.B. pfannenförmige Oberfläche aufweisen, wird entweder das bandförmige Trägermaterial über seine gesamte Breite wie ein Ziehbalg plissiert (gewellt) oder es werden nur die anzuklebenden Außenrandbereiche plissiert. Anschließend werden die First- oder Gratsteine über dem fertig verlegten Entlüftungselement aufgesetzt und mittels Klammern gehalten.
  • Bei einem aus der DE 198 21 035 B4 bekannten, rollbaren Dachentlüftungselement sind die Außenrandbereiche aus selbstklebendem, plastisch verformbaren Kautschukmaterial ausgebildet und an das dazwischen liegende, bandförmige Trägermaterial angeklebt, das aus luftdurchlässiger Kautschuk- oder Kunststofffolie oder aus mit Kautschuk getränktem oder beschichtetem Gewebeband besteht. Um das Kautschukmaterial der Außenrandbereiche gegen Zerstörung durch UV-Strahlung zu schützen, sind ist es auf seiner frei liegenden Oberseite mit einer dünnen Schicht aus einer plastisch verformbaren Kunststofffolie bedeckt.
  • Bei allen bekannten, rollbaren Dachentlüftungselementen hat sich jedoch gezeigt, dass bei ungünstigen Windlagen Sprühregen oder Flugschnee über das Entlüftungselement in das Dachinnere eingetragen wird, was auf die Dauer zu unerwünschten Durchfeuchtungen der Dachisolation führen kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, ein rollbares Dachentlüftungselement zu schaffen, welches den Eintrag von Sprühregen oder Flugschnee in das Dach sicher verhindert, ohne die Entlüftungswirkung zu behindern.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung ein rollbares Dachentlüftungselement mit einer bandförmigen Trägerschicht vor, welche zumindest an ihren Außenrandbereichen ein dehn- und formbares, aber formstabiles Material aufweist, welches sich leicht und spannungsfrei an Dacheindeckungsplatten mit beliebiger Form, insbesondere mit gewölbter, z.B. pfannenförmiger Oberfläche anpassen lässt. Die Trägerschicht ist zumindest in einem Mittelabschnitt zwischen den Außenrandbereichen luftdurchlässig ausgebildet, um den ungehinderten Luftdurchtritt aus dem Firstbereich ins Freie zu gestatten. Jeder Außenrandbereich der Trägerschicht weist eine Faltung auf, welche eine Spoilerlippe zum Abweisen von aufsteigendem Regen bei starkem Wind, Sprühregen oder Schnee bildet und gleichzeitig als Abstandshalter für Firststeine dient.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dachentlüftungselementes ist zumindest für die Außenrandbereiche (2) der Trägerschicht (1) als dehn- und formbares Material eine Streckmetallfolie vorgesehen. Alternativ ist zumindest für die Außenrandbereiche (2) der Trägerschicht (1) als dehn- und formbares Material eine gewellte Weichmetallfolie vorgeseher.
  • Die Trägerschicht (1) kann entweder zur Gänze aus dem dehn- und formbaren Material (Streckmetallfolie oder gewellte Weichmetallfolie) bestehen oder alternativ in ihrer Längsmitte ein luftdurchlässiges Gewebe-, Vlies- oder Kunststoffband aufweisen, welches mit den durch Streckmetall- oder gewellte Weichmetallfolien gebildeten Außenrandbereichen (2) verbunden ist.
  • Vorzugsweise sind die beiden Außenrandbereiche der Trägerschicht wenigstens auf freiliegenden Abschnitten der Oberseite mit einer elastischen oder plastisch verformbaren Kunststoffschicht, beispielsweise aus Poly-Isobutylen, beschichtet. Alternativ kann die elastische Kunststoffschicht sowohl auf der Oberseite als auch auf der Unterseite der beiden Randbereiche der Trägerschicht aufgebracht sein.
  • In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dachentlüftungselementes ist vorgesehen, dass die aus Weichmetallfolie bestehende Trägerschicht an ihren Randstreifen im Bereich der Spoilerlippe derart gewellt ist, dass jeweils ein Wellenberg in einer Vorderflanke der Spoilerlippe im Wesentlichen mit einem Wellental in der Rückflanke der Spoilerlippe zusammentrifft.
  • Ferner ist die Wellung der Weichmetallfolie in der Außenzone jedes Außenrandbereichs versetzt zur Wellung der an die Außenzone angrenzenden Vorderflanke der Spoilerlippe ausgebildet, derart, dass jeweils ein Wellenberg in der Außenzone im wesentlichen mit einem Wellental in der Vorderflanke der Spoilerlippe zusammentrifft.
  • Vorzugsweise kann die Wellung der Weichmetallfolie in der an die Rückflanke der Spoilerlippe angrenzenden Innenzone jedes Außenrandbereichs abgeplattet sein.
  • Die in einer Streckmetallfolie ausgebildeten Spoilerlippen können aufgrund der hohen Biegsamkeit des Streckmetalls unter einem Winkel bis zu etwa 90 Grad aufgefaltet werden. Demgegenüber lassen sich die in einer gewellten Weichmetallfolie als Trägerschicht ausgebildeten Spoilerlippen nur in einem Winkel zwischen etwa 45 Grad und etwa 75 Grad auffalten, um Knickbrüche an der Basis und am Scheitel der Spoilerlippe zu vermeiden.
  • Es ist günstig, wenn auf der Unterseite der Außenrandbereiche Selbstklebestreifen zum beidseitigen Ankleben des Dachentlüftungselementes an benachbarte Dacheindeckungsplatten aufgebracht sind.
  • In vorteilhafter Weise weist die Trägerschicht in ihrer Längsmitte eine Markierung, beispielsweise einen Aufdruck oder ein Klebeband auf, um die Verlegung des Dachentlüftungselementes auf einer Firstlatte des geneigten Daches zu erleichtern.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Dachentlüftungselementes mit einer Trägerschicht, die zur Gänze aus Streckmetall besteht;
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Dachentlüftungselementes mit einer Trägerschicht, die zur Gänze aus Streckmetall besteht, und
  • 3 einen Längsschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Dachentlüftungselementes mit einer Trägerschicht, die in ihrer Längsmitte ein luftdurchlässiges Gewebe-, Vlies- oder Kunststoffband aufweist, welches mit den durch Metallfolien gebildeten Außenrandbereichen verbunden ist.
  • Das in den 1 bis 3 dargestellte Dachentlüftungselement 10 weist eine bandförmige, rollbare Trägerschicht 1 auf, welche zumindest in ihrem Mittelabschnitt 4 zwischen ihren beiden Außenrandbereichen 2 luftdurchlässig ist. Die Trägerschicht 1 besteht im Falle des Ausführungsbeispiels nach 1 zur Gänze aus einem dehn- und formbaren, aber formstabilem Material, beispielsweise aus einer Streckmetallfolie, die auf Grund seiner Maschen von Hause aus luftdurchlässig ist. Streckmetall aus einem nicht rostenden Stahl oder aus Aluminium ist hier besonders geeignet, da es den harten Einsatzbedingungen auf dem Dach bestehen kann und über eine hohe Standzeit verfügt. Anstelle von Streckmetall kann auch ein formbares, aber formstabiles Kunststoffnetz aus beispielsweise Polypropylen (PP) oder Polystyrol (PS) vorgesehen werden.
  • Im Falle des Ausführungsbeispiels nach 2 besteht die Trägerschicht 1 zur Gänze aus einer gewellten Weichmetallfolie, die zumindest in ihrem Mittelabschnitt 4 zwischen den beiden Außenrandbereichen 2 perforiert ist. Die Weichmetallfolie besteht vorzugsweise aus Aluminium, das durch die Wellung sehr formstabil ist und sich dennoch gut biegen lässt. Ferner bilden die Wellungen der Weichmetallfolie eine Längenreserve beim Anpassen der beiden Außenrandbereiche 2 an Dacheindeckungsplatten mit gewölbter, z.B. pfannenförmiger Oberfläche.
  • Die Perforation der gewellten Metallfolie wie auch die Maschenweite der Streckmetallfolie muss so groß sein, um einerseits eine ausreichende Entlüftung des Dachinneren über das Entlüftungselement 10 zu gewährleisten und muss andererseits so klein sein, um das Eindringen von Insekten und Ungeziefer in das Dachinnere zu verhindern.
  • Alternativ ist es bei dem Ausführungsbeispiel nach 3 auch möglich, das dehn- und formbare, aber formstabile Material nur an den beiden Außenrandbereichen 2 der Trägerschicht 1 vorzusehen und den dazwischen liegenden Mittelabschnitt 4 des Trägermaterials 1 aus einem nicht-metallischen Rollenmaterial auszubilden. Als nicht-metallisches Rollenmaterial kommen eine perforierte Kautschuk- oder Kunststofffolie, ein mit Kautschuk getränktes oder beschichtetes, perforiertes Gewebeband, ein luftdurchlässiges Vlies oder ein luftdurchlässiges Kunststoffgewebe (wie es beispielsweise für Kartoffelsäcke verwendet wird) in Betracht. Die aus dehn- und formbarer Metallfolie bestehenden Außenrandbereiche 4 sind bei der Alternative nach 3 in geeigneter Weise mit dem Rollenmaterial des Mittelbereichs 4 verbunden. Diese Verbindung kann durch Kleben, Heften, Klammern, Nähen oder durch Kombinationen der vorgenannten Verbindungsarten erfolgen.
  • Das Metallfolienmaterial an den Außenrandbereichen 2 ist jedenfalls bei Verwendung von Streckmetall (1) an der Oberseite (Sichtseite) mit einer Kunststoff-Beschichtung 5a und wahlweise auch an der Unterseite mit einer Kunststoff-Beschichtung 5b versehen (1). Als Beschichtungen 5a, 5b ist ein elastisches oder plastisch dehnbares Kunststoffmaterial, beispielsweise aus Poly-Isobutylen, vorgesehen. Das Aufbringen jeder Beschichtung 5a, 5b erfolgt beispielsweise durch Heißwalzen des Kunststoffs auf die Metallfolie oder durch Hochfrequenzerwärmung der Metallfolie. Das elastische oder plastisch dehnbare Material der Beschichtung 5a auf der Oberseite der Außenrandbereiche 2 dichtet die Streckmetallfolie gegen Feuchtigkeit durch Regen oder Schnee ab, während die Beschichtung 5b auf der Unterseite der Außenrandbereiche 2 eine gute Anformung bzw. Anschmiegung der Streckmetallfolie an die benachbarten Dacheindeckungsplatten und damit auch eine gute Abdichtung des Dachentlüftungselementes 10 gegen Kriechfeuchtigkeit gewährleistet. Ferner kann das Material für die Beschichtungen 5a, 5b in jeder gewünschten Dachflächenfarbe eingefärbt werden, so dass das erfindungsgemäße Dachentlüftungselement 10 mit den benachbarten Dacheindeckungsplatten farblich gut zusammenpasst.
  • Die Unterseite (nicht sichtbare Seite) der Trägerschicht 1 an den Außenrandbereichen 2 kann nach dem Aufbringen der Beschichtung 5b mit einem dauerhaft klebenden Selbstklebestreifen 3, beispielsweise einem Butyl-Klebeband, versehen werden, welcher durch eine nicht dargestellte Abziehfolie geschützt ist. Bei einem Verzicht auf die Beschichtung 5b wird der Selbstklebestreifen 3 direkt auf die Unterseite der Trägerschicht 1 aufgebracht. Mit den Selbstklebestreifen 3 lässt sich das Dachentlüftungselement 10 nach dem Auflegen auf die Firstlatte des geneigten Daches schnell und bequem an die oberste Reihe der Dacheindeckungsplatten ankleben. Diese Verklebung stellt nicht nur einen sicheren Halt des Dachentlüftungselementes 10 am Dach her, sondern sie verhindert auch das Eindringen von aufsteigendem Wasser von der Dachfläche her unter das Dachentlüftungselement und damit in das Dachinnere.
  • Um die Verlegung des Dachentlüftungselementes 10 auf einer Firstlatte des geneigten Daches zu erleichtern, kann die Trägerschicht 1 in ihrer Längsmitte eine Markierung, beispielsweise einen Aufdruck oder ein Klebeband aufweisen.
  • Erfindungsgemäß ist jeder Außenrandbereich 2 der Trägerschicht 1 mit einer in Längsrichtung des Dachentlüftungselementes 10 verlaufenden Faltung versehen, welche eine Spoilerlippe 21 zum Abweisen von aufsteigendem Regen bei starkem Wind, von Sprühregen oder von Schnee bildet. Die Spoilerlippe 21 verhindert somit sehr wirkungsvoll das Eindringen von Nässe von Außen über den luftdurchlässigen Mittelabschnitt 4 der Trägerschicht 1 in das Dachinnere. Gleichzeitig dient die Spoilerlippe 21 als Abstandshalter für einen Firststein (nicht gezeigt) beim Verlegen des Dachentlüftungselementes 10 auf der Firstlatte des geneigten Daches.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach 1 mit einer Streckmetallfolie als Trägerschicht 1 können die Spoilerlippen 21 bis zu einem Winkel von 90° und einer variablen Höhe von bis etwa 2 cm aufgefaltet sein. Der Winkel kann in vorteilhafter Weise bei der Verlegung des erfidungsgemäßen Dachentlüftungselementes 10 von dem Monteur durch entsprechendes Biegen eingestellt werden, um die Spoilerlippe 21 an die jeweiligen baulichen Gegebenheiten anzupassen. Die Streckmetallfolie hat für die Ausbildung der Spoilerlippe 21 den Vorteil, dass sie sich einerseits gut verformen und ohne die Gefahr eines Knickbruchs oftmals biegen lässt und andererseits sehr formstabil ist, so dass sich ein einmal eingestellter Winkel nicht mehr verändert. Auf der Außenflanke der Spoilerlippe 21 ist die Beschichtung 5a auf jeden Fall vorhanden; auf der Rückflanke der Spoilerlippe 21 kann gegebenenfalls bereits die Metallfolie sichtbar sein, was aus Kostengründen günstig ist.
  • Bei einer aus gewellter Metallfolie bestehenden Spoilerlippe 21 (2) sind die Wellungen in der Vorderflanke der Spoilerlippe 21 gegenüber den Wellungen in deren Rückflanke derart versetzt, dass jeweils ein Wellenberg in der einen Flanke im Wesentlichen mit einem Wellental in der anderen Flanke der Spoilerlippe 21 zusammentrifft. Auf diese Weise lässt sich die gewellte Metallfolie am Übergang von der einen zur anderen Flanke, also am Scheitel der Spoilerlippe 21, leicht und ohne Gefahr eines Knickbruches bis zu einem Winkel von etwa 75 ° biegen. In gleicher Weise ist die Wellung in der Außenzone 22 jedes Randbereichs 2 versetzt zur Wellung der an die Außenzone 22 angrenzenden Vorderflanke der Spoilerlippe 21 ausgebildet, derart, dass jeweils ein Wellenberg in der Außenzone 22 im Wesentlichen mit einem Wellental in der Vorderflanke der Spoilerlippe 21 zusammentrifft. Ab der Innenzone 23 jedes Außenrandbereichs 2 ist die Wellung der Weichmetallfolie abgeplattet. Diese Abplattung ist vorteilhaft, um im Falle des Ausführungsbeispiels nach 2 (bei welchem die gewellte Metallfolie zur Gänze die Trägerschicht 1 bildet) einen möglichst glatten (und damit leicht rollbaren) Mittelabschnitt 4 der Trägerschicht 1 sowie im Falle des Ausführungsbeispiels nach 3 eine möglichst glatte Verbindung mit dem Rollenmaterial des Mittelbereichs 4 der Trägerschicht 1 zu schaffen.
  • Das erfindungsgemäße Dachentlüftungselement wird vorzugsweise endlos als Rollenware gefertigt, eine Rolle kann beispielsweise eine Länge von 5 Metern aufweisen.

Claims (12)

  1. Rollbares Dachentlüftungselement (10) für die Belüftung des Firstbereichs von geneigten Dächern, mit einer bandförmigen Trägerschicht (1), welche zumindest an ihren Außenrandbereichen (2) ein dehn- und formbares Material aufweist und zumindest in einem Mittelabschnitt (12) zwischen den Außenrandbereichen (2) luftdurchlässig ausgebildet ist, um den Luftdurchtritt aus dem Firstbereich ins Freie zu gestatten, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Außenrandbereich (2) der Trägerschicht (1) eine Faltung aufweist, welche eine Spoilerlippe (21) zum Abweisen von aufsteigendem Regen bei starkem Wind, Sprühregen oder Schnee bildet und gleichzeitig als Abstandshalter für Firststeine dient.
  2. Dachentlüftungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest für die Außenrandbereiche (2) der Trägerschicht (1) als dehn- und formbares Material eine Streckmetallfolie vorgesehen ist.
  3. Dachentlüftungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest für die Außenrandbereiche (2) der Trägerschicht (1) als dehn- und formbares Material eine gewellte Weichmetallfolie vorgesehen ist.
  4. Dachentlüftungselement nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschicht (1) in ihrer Längsmitte ein luftdurchlässiges, nicht metallisches Rollenband aufweist, beispielsweise aus perforierter Kautschuk- oder Kunststofffolie, aus einem mit Kautschuk getränkten oder beschichteten, perforiertes Gewebe, aus einem luftdurchlässigen Vlies oder aus einem luftdurchlässigen Kunststoffgewebe, wobei das Rollenband mit den durch Streckmetall- oder gewellte Weichmetallfolien gebildeten Außenrandbereichen (2) verbunden ist.
  5. Dachentlüftungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Außenrandbereichen (2) der Trägerschicht (1) wenigstens auf freiliegenden Abschnitten der Oberseite eine elastische oder plastisch verformbare Kunststoffschicht (4), beispielsweise aus Poly-Isobutylen, aufgebracht ist.
  6. Dachentlüftungselement nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Weichmetallfolie im Bereich der Spoilerlippen (21) derart gewellt ist, dass jeweils ein Wellenberg in einer Vorderflanke der Spoilerlippe (21) im Wesentlichen mit einem Wellental in der Rückflanke der Spoilerlippe (21) zusammentrifft.
  7. Dachentlüftungselement nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellung der Weichmetallfolie in der Außenzone (22) jedes Außenrandbereichs (2) versetzt zur Wellung der an die Außenzone (22) angrenzenden Vorderflanke der Spoilerlippe (21) ausgebildet, derart, dass jeweils ein Wellenberg in der Außenzone (22) im Wesentlichen mit einem Wellental in der Vorderflanke der Spoilerlippe (21) zusammentrifft.
  8. Dachentlüftungselement nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die die Wellung der Weichmetallfolie in der an die Rückflanke der Spoilerlippe (21) angrenzenden Innenzone (23) jedes Außenrandbereichs (2) abgeplattet ist.
  9. Dachentlüftungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Streckmetallfolie ausgebildeten Spoilerlippen (21) unter einem Winkel von etwa 90° aufgefaltet sind.
  10. Dachentlüftungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die in der gewellten Weichmetallfolie ausgebildeten Spoilerlippen (21) unter einem Winkel im Bereich zwischen etwa 45 Grad und etwa 75 Grad aufgefaltet sind.
  11. Dachentlüftungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Unterseite der Außenrandbereiche (11) sind Selbstklebestreifen (3) zum beidseitigen Ankleben des Dachentlüftungselementes (10) an benachbarte Dacheindeckungsplatten aufgebracht sind.
  12. Dachentlüftungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschicht (1) in ihrer Längsmitte eine Markierung, beispielsweise ein Aufdruck oder ein Klebeband, aufweist.
DE200510010045 2005-03-04 2005-03-04 Rollbares Dachentlüftungselement Withdrawn DE102005010045A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2221164A1 (de) * 2009-02-20 2010-08-25 Casaproof GmbH First- und Gratrolle mit verschweißter Naht

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EP2221164A1 (de) * 2009-02-20 2010-08-25 Casaproof GmbH First- und Gratrolle mit verschweißter Naht

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