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Die Erfindung betrifft streckbares Dichtungsband aus einem wenigstens eine Tragschicht und eine Deckschicht aufweisenden Bahnmaterial, das zumindest abschnittweise eine Vielzahl von Falten aufweist, deren Kanten in Querrichtung zum Dichtungsband verlaufen.
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Aus der
EP 1 284 330 A1 ist ein derartiges streckbares Dichtungsband zum Abdecken und Entlüften eines First- oder Gratbereichs eines Daches bekannt. Bei diesem Dichtungsband ist auf seiner Unterseite benachbart zum ersten Längsrand ein Polster aus verformbarem selbstklebendem Material angeordnet, dessen freiliegende Oberfläche mit einer abziehbaren Folie abgedeckt ist. Das Dichtungsband weist einen Mittelstreifen und zwei Seitenstreifen auf, wobei der auf einer Firstlatte auflegbare Mittelstreifen durch ein zusätzliches Abdeckband abgedeckt ist. Dieses ist nur mit dem Mittelstreifen verbunden, so dass die Seitenstreifen nach unten abgeklappt und an die Oberseite von Dachsteinen angeformt werden können. Beiderseits der Firstlatte sind in den Seitenstreifen Lüftungsöffnungen vorgesehen, die mit einem an den Längsrändern des Abdeckbandes und an den Seitenstreifen unterhalb der Lüftungsöffnungen befestigten luftdurchlässigen Abschirmvlies gegen das Eindringen von Regen oder Flugschnee geschützt sind. Im aufgerollten Zustand des Dichtungsbandes ist das Abschirmvlies mit aufeinanderliegenden Falten zwischen dem Abdeckband und den Seitenstreifen angeordnet. Nach dem Ausrollen auf der Firstlatte und dem Abwinkeln der Seitenstreifen entfaltet sich das Abschirmvlies zieharmonikaartig.
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Aus der
DE 102 30 552 A1 ist streckbares Bahnmaterial bekannt, das aufgrund der Streckbarkeit an strukturierte Flächen mit Unebenheiten, Krümmungen oder sphärischen Wölbungen anschmiegbar ist ohne dabei undicht zu werden. Das Bahnmaterial weist eine Tragschicht auf, die Fasern aus organischem Material enthält und weist eine Vielzahl von Mikrofalten auf. Diese werden in die zuvor glatte zweischichtige Bahn eingeprägt, wobei das Material entgegen oder schräg zur Streckrichtung gestaucht wird. Das Maß der Stauchung bestimmt die später mögliche Streckung. So kann beispielsweise eine auf ihre halbe ursprüngliche Länge gestauchte Bahn später auf knapp die doppelte Länge gestreckt werden. Das für die Streckung benötigte zusätzliche Material ist in den Mikrofalten gespeichert, die beim Strecken flach ausgezogen werden. Es versteht sich, dass die maximale Streckung in rechtwinklig zu den Kanten der Mikrofalten verlaufender Streckrichtung erreichbar ist. Erfolgt die Streckung in schräger Richtung zu den Kanten der Mikrofalten, so kann das Bahnmaterial außerdem in einer zweiten Richtung gestreckt werden. Erfolgt beispielsweise die erste Streckung in einem Winkel von 45° zu den Kanten der Mikrofalten, so ist außerdem eine zweite Streckung im Winkel von 90° zur Richtung der ersten Streckung möglich. Dabei kann gegenüber der Ebene des ungestreckten Bahnmaterials beispielsweise eine kalottenförmige Beule oder Vertiefung ausgeformt werden.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es ein preiswertes stabiles leicht anzubringendes streckbares Dichtungsband aus dem eingangs geschilderten Bahnmaterial zur Verfügung zu stellen, das insbesondere zur Abdichtung eines überdeckten Randes eines mit profilierten Dacheindeckungsplatten abgedeckten Dachs geeignet ist, wobei einerseits das Eindringen von Treibwasser und Flugschnee verhindert wird und andererseits eine Lüftung ermöglicht ist.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Tragschicht aus nichtmetallischem Werkstoff besteht, und dass die Deckschicht eine Metallfolie aufweist,
dass die Falten als Mikrofalten ausgebildet sind
dass das Bahnmaterial am ersten Längsrand des Dichtungsbands zur Unterseite hin U-förmig zu einem doppellagigen Randbereich umgefaltet ist,
dass im doppellagigen Randbereich benachbart zum ersten Längsrand des Dichtungsbands ein Polster aus verformbarem selbstklebendem Material eingebettet ist,
dass in der unteren Lage des doppellagigen Randbereichs Durchlassöffnungen vorgesehen sind, durch die das selbstklebende Material zur Unterseite hin austreten kann,
dass die freiliegende Oberfläche des selbstklebenden Materials im Bereich der Durchlassöffnungen mit einer abziehbaren Schutzfolie abgedeckt ist und
dass das Dichtungsband zum zweiten Längsrand hin eine parallel zu diesem verlaufende in zusammen gefaltetem Zustand einen dreilagigen Abschnitt bildende Z-förmige Faltung aufweist, von deren mittlerem Schenkel ein Streifen aus luftdurchlässigem Bandmaterial ausgeht, dessen freier Rand sich an die Unterseite eines Dachbauteils dichtend anlegen kann.
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Das Dichtungsband ist besonders gut geeignet für den Anschluss eines Dachfensters, eines im Dach montierten Photovoltaik- oder Solarthermie-Bauteils oder eines Firsts oder eines Grats. Dabei wird das Dichtungsband mit seinem zweiten Rand an der Dachunterkonstruktion befestigt, die vom Kragen des Dachfensters oder anderen Bauteils bzw. von First- oder Gratpfannen überdeckt ist. Der erste Rand tritt darunter hervor und wird an die darunter verlegten Dacheindeckungsplatten angeschmiegt. Aufgrund von deren Profilierung wird der doppellagige Abschnitt in Längsrichtung des Dichtungsbandes gestreckt. Die U-förmige Faltung am ersten Rand verhindert besonders wirksam das Einreißen. Daher ist das erfindungsgemäße Dichtungsband wesentlich widerstandsfähiger als ein einlagiges Dichtungsband.
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In dem doppellagigen Randbereich ist das Polster aus verformbarem selbstklebendem Material eingebettet. Durch in der unteren Lage des doppellagigen Randbereichs vorgesehene Durchlassöffnungen kann das selbstklebende Material zur Unterseite hin austreten und das Dichtungsband mit der Unterlage, insbesondere mit einer Dacheindeckung, verbinden. Das selbstklebende Material hat vorzugsweise eine pastenartige Konsistenz.
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Das Polster aus verformbarem selbstklebendem Material beschwert und stabilisiert den auf der Dacheindeckung aufliegenden Bereich des Dichtungsbandes. Zur Beschwerung kann das selbstklebende Material Partikel aus spezifisch schweren Metallen oder Mineralien enthalten. Das Verkleben des aufgerollten Dichtungsbandes mit sich selbst wird verhindert, weil die freiliegende Oberfläche des selbstklebenden Materials im Bereich der Durchlassöffnungen mit einer abziehbaren Schutzfolie abgedeckt ist.
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Die Z-förmige Faltung weist zwei parallel zueinander in Längsrichtung des Dichtungsbands verlaufende gegensinnige Falten auf, von denen eine zur Oberseite hin und die andere zur Unterseite hin abgewinkelt ist. Im aufgerollten Anlieferungszustand des Dichtungsbandes ist der die Z-förmige Faltung aufweisende zwischen den beiden Längsfalten liegende Abschnitt, der mittlere Schenkel, einen dreilagigen Abschnitt bildend flach zusammengedrückt. Der vom mittleren Schenkel ausgehende Streifen aus luftdurchlässigem Bandmaterial liegt flach auf dem Dichtungsband auf. Bei der Montage wird das Dichtungsband nach Befestigen der zweiten Randes geringfügig in Querrichtung gestreckt, so dass sich aus dem die Z-förmige Faltung ausweisenden Abschnitt eine Stufe ausbildet und sich der zwischen den gegensinnigen Falten liegende Schenkel etwa senkrecht aufstellt. Dadurch wird der Streifen aus luftdurchlässigem Bandmaterial aufgerichtet und steht weit aus der Fläche des Dichtungsband hervor.
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Eine auch bei starkem Sturm sichere Lage des Dichtungsbandes am Dach wird erreicht, wenn das selbstklebende Material nach Montage des Dichtungsbandes aushärtet. Im Anlieferungszustand kann die Aushärtung langzeitig verhindert werden, wenn die Rollen des im Anlieferungszustand aufgerollten Dichtungsbandes eingekapselt sind.
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Der Streifen aus luftdurchlässigem Bandmaterial legt sich nach dem Aufrichten an die Unterseite einer Überdeckung an, wenn er von der Oberseite des Dichtungsbandes ausgeht. Das luftdurchlässige Bandmaterial kann beispielsweise aus einem Vlies, einem Gewebe, einem Gewirke, einem offenporigen Schaumstoff oder einem feinmaschigen Gitter bestehen, das stabilisiert oder gehärtet sein kann und Wassertropfen abweisend präpariert ist. Beim nachfolgenden Auflegen von First- oder Grat-Pfannen oder dem Kragen eines Dachfensters, eines Photovoltaik-Bauteils oder eines Solarthermie-Elements legt sich der aufgerichtete Streifen an die Unterseite des überdeckenden Bauteils an und verhindert somit den Durchtritt von Treibwasser und Flugschnee, ermöglicht aber das Ablüften und den Austritt von feuchter Luft.
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Eine zusätzliche Lüftung des unter dem Dichtungsband liegenden Raumes ist möglich, wenn im Dichtungsband zwischen dem dreilagigen Abschnitt und dem zweiten Längsrand Lüftungsöffnungen vorgesehen sind.
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Eine besonders preiswerte Ausführung des Dichtungsbandes ist möglich, wenn die Tragschicht des Bahnmaterials als Kunststoff-Folie ausgebildet ist. Sehr bewährt hat sich Polyesterfolie mit einer Dicke von etwa 7 μm bis 19 μm. Diese Folie wird vor dem Einbringen der Mikrofalten mit der Deckschicht verklebt.
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In alternativen Ausführungen kann die Tragschicht des Bahnmaterials auch als textile Fläche ausgebildet sein, beispielsweise als Vlies, als Gewebe oder als Gewirke. Als Werkstoff kommt sowohl Naturfaser wie Wolle oder Seide als auch Kunststoff in Frage, wobei chemische Zusammensetzung dem Verwendungszweck des Bahnmaterials optimal angepasst werden können. Als geeignet wird auch Folie aus Polyethylen, Polypropylen, Polyacrylnitril oder Polyamid empfohlen.
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Die Folie der Deckschicht soll plastisch verformbar sein und keine Rückstellkräfte erzeugen, so dass das Dichtungsband beispielsweise nach dem Anschmiegen an einen unebenen Untergrund nicht bestrebt ist in seine vorherige Form zurückzukehren. Das Dichtungsband federt nach der Montage nur wenig zurück, wenn die Deckschicht des Bahnmaterials aus einer duktilen Metallfolie besteht. Besonders geeignet ist eine Folie aus weichgeglühtem Aluminium. Bei einer Aluminiumfolie mit einer Dicke von 7 μm können etwa 30 Mikrofalten pro cm angebracht werden, bei einer Aluminiumfolie von 20 μm Dicke sind etwa 15 Mikrofalten pro cm optimal. Eine ausreichende Streckbarkeit wird bereits erreicht, wenn das Bahnmaterial nur abschnittweise Mikrofalten aufweist. Nach einem kurzen Abschnitt mit Mikrofalten kann ein längerer glatter Abschnitte folgen. Die glatten Abschnitte können in Längs- und Querrichtung unterbrochen sein, so dass sie ähnlich wie Inseln auf der Fläche des Bahnmaterials verteilt sind.
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Das Bahnmaterial ist besonders witterungsbeständig, wenn es zusätzlich eine Schutzschicht aus plastisch oder thermoplastisch verformbarem Material aufweist, beispielsweise einen Lack. Die Schutzschicht kann dem vorgesehenen Verwendungszweck des Bahnmaterials optimal angepasst sein und beispielsweise durchsichtig, durchscheinend oder lichtdicht insbesondere in einer bestimmten Farbe ausgebildet sein. Vorzugsweise weist die Schutzschicht die Farbe des vom Dichtungsband abzudeckenden Baustoffs auf. Die Schutzschicht kann beispielsweise aus Bitumen, Polyisobutylen, Acrylat, Polyurethan oder einem Schaumstoff bestehen, vorzugsweise einem solchen mit hohem Erholungsvermögen. Vorzugsweise ist die Schutzschicht auf die Deckschicht aufgebracht, kann jedoch auch auf die Tragschicht sowie beidseitig aufgebracht sein. Da das Bahnmaterial selbst bereits dicht ist, genügt bereits eine sehr dünne Schutzschicht, um besondere Oberflächeneigenschaften zu erzielen, beispielsweise eine Schutzschicht aus Acryl-Lack mit ca. 7 g/m2 in getrocknetem Zustand.
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Die Befestigung des zweiten Randes an der Dach-Unterkonstruktion ist besonders einfach, wenn Dichtungsband an seinem zweiten Längsrand einen Streifen aus dehnbarem selbstklebendem Material aufweist.
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Zum Abdecken eines Firsts oder Grats ist für jede Seite ein Dichtungsband erforderlich. Die Verlegung in einem Arbeitsgang ist möglich, wenn zwei der vorstehend beschriebenen streckbaren Dichtungsbänder spiegelbildlich zueinander an ihren zweiten Längsrändern miteinander verbunden sind.
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Damit sich der Streifen auch im Bereich der Stufe zwischen überdeckter und überdeckender Firstpfanne dicht an die Kontur von deren der Unterseiten anpassen kann, weist der Streifen von seinem freien Rand ausgehende Einschnitte in Querrichtung auf, so dass er etwa kammartig ausgebildet ist. Es versteht sich, dass auch eine bürstenartige Ausbildung des Streifens möglich ist.
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Die Fertigung eines Dichtungsbands für einen First oder Grat ist besonders rationell, wenn das Bahnmaterial einstückig ausgeführt ist. Mit anderen Worten wird Bahnmaterial von doppelter Breite eingesetzt und an beiden Rändern U-förmig umgefaltet, mit zwei Z-Faltungen versehen und im übrigen wie zuvor beschrieben ausgeführt.
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Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen, für sich und/oder in Kombination, sondern auch aus der nachstehenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Aufführungsbeispiels.
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Es zeigen:
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1 das erfindungsgemäße Dichtungsband schematisch im Querschnitt in zusammengefaltetem Zustand,
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2 das Dichtungsband aus 1 in aufgefaltetem Zustand und
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3 ein Dichtungsband für einen First oder Grat schematisch im Querschnitt in montiertem Zustand.
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In 1 ist schematisch im Querschnitt das erfindungsgemäße Dichtungsband 10 in zusammen gefaltetem Zustand dargestellt, wie es nach dem Abwickeln der angelieferten Rolle vorliegt. Das 15 cm breite Dichtungsband 10 enthält Bahnmaterial 12, das eine aus einer 7 μm dicken Polyester-Folie bestehende Tragschicht 14 und eine mit dieser verbundene Deckschicht 16 aus 20 μm dicker weichgeglühter Aluminiumfolie aufweist. Tragschicht 14 und Deckschicht 16 sind *vollflächig miteinander verklebt. Auf die Deckschicht 16 ist eine Schutzschicht 18 aus Acryl-Lack aufgebracht, die in getrocknetem Zustand ein Flächengewicht von 7 g/m2 besitzt. Das Bahnmaterial 12 ist in zahlreichen unregelmäßigen Mikrofalten 20 gefaltet, deren Kanten in Querrichtung des Dichtungsbandes 10 verlaufen. Dadurch ist das Dichtungsband 10 in Längsrichtung streckbar, wobei die Mikrofalten 20 auseinander gezogen werden. Im ungestreckten Zustand besitzt das Bahnmaterial 12 durchschnittlich 15 Mikrofalten 20 pro cm.
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An seinem ersten Längsrand 22 des Dichtungsbandes 10 ist das Bahnmaterial 12 zur Unterseite hin U-förmig zu einem etwa 80 mm breiten doppellagigen Randbereich 24 umgefaltet. In der unteren Lage 26 des doppellagigen Randbereichs 20 sind Durchlassöffnungen 28 vorgesehen, durch die im doppellagigen Randbereich 24 eingebettetes selbstklebendes Material 30 zur Unterseite hin austreten kann. Die Durchlassöffnungen 28 sind im Anlieferungszustand des Dichtungsbands 10 mit einer Schutzfolie 29 abgedeckt, um ein Verkleben des Dichtungsbands 10 im aufgerollten Zustand zu verhindern. Das Dichtungsband 10 weist zum zweiten Längsrand 32 hin eine parallel zu diesem verlaufende Z-förmige Faltung 34 auf, die in zusammen gefaltetem Zustand einen dreilagigen Abschnitt 36 bildet. Vom etwa 1 cm breiten mittleren Schenkel 38 der Z-förmigen Faltung 34 geht ein 3 cm breiter Streifen 40 aus offenporigem bandförmigem Schaumstoff aus, der im zusammen gefalteten Zustand des Dichtungsbandes 10 auf dessen Oberseite auf der Schutzschicht 18 aufliegt. Zwischen der Z-förmigen Faltung 34 und dem zweiten Längsrand 32 des Dichtungsbandes 10 sind Lüftungsöffnungen 42 in Form von in Reihen angeordneten Löchern mit 4 mm Durchmesser vorgesehen.
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In 2 ist schematisch im Querschnitt das Dichtungsband 10 aus 1 in ausgefaltetem Zustand dargestellt, wie es nach dem Anschmiegen an eine profilierte Dachpfanne 44 vorliegt. Der doppellagige Randbereich 24 liegt sowohl im Bereich des Wasserlaufs 46 der profilierten Dachpfanne 44 als auch auf deren Rippe 48 auf, wobei das selbstklebende Material 30 auf der Oberfläche der profilierten Dachpfanne 44 festklebt. Beim Anschmiegen des Dichtungsbands 10 ist dieses in Querrichtung etwas gereckt worden, so dass sich der mittlere Schenkel 38 der Z-förmigen Faltung 34 eine Stufe bildend aufgestellt hat. Dabei ist der Streifen 40 aufgerichtet worden und steht etwa rechtwinklig aus der Oberseite des Dichtungsbandes 10 hervor. Der freie Rand des Streifens 40 kann sich an die Unterseite des Kragens eines später darüber montierten Dachbauteils dichtend anlegen.
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3 zeigt schematisch im Querschnitt den symmetrisch zur Längsachse 50 ausgebildeten Firstbereich eines Schrägdachs. Auf einer Firstlatte 52 liegt ein 30 cm breites First-Grat-Dichtungsband 54 auf. Das Bahnmaterial 12 ist einstückig ausgebildet. Das First-Grat-Dichtungsband 54 entspricht in seiner Form zwei der vorstehend beschriebenen spiegelbildlich im Bereich ihrer ursprünglichen Längsränder 32 miteinander verbundenen Dichtungsbänder 10. Der First ist mit einander überdeckenden Firstpfannen 56, 58 abgedeckt, wobei die überdeckende Firstpfanne 56 endseitig auf einer überdeckten Firstpfanne 58 aufliegt. Der freie Rand des Streifens 40 liegt an der Unterseite der Firstpfannen 56, 58 an. Der Streifen 40 weist von seinem freien Rand ausgehende Einschnitte in Querrichtung auf, so dass er etwa kammartig ausgebildet ist. Daher kann sich der Streifen 40 auch im Bereich der Stufe zwischen überdeckter Firstpfanne 58 und überdeckender Firstpfanne 56 dicht an die Kontur der Unterseiten der Firstpfannen 56, 58 anpassen.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- streckbares Dichtungsband
- 12
- Bahnmaterial
- 14
- Tragschicht
- 16
- Deckschicht
- 18
- Schutzschicht
- 20
- Mikrofalten
- 22
- erster Längsrand
- 24
- doppellagiger Randbereich
- 26
- untere Lage des doppellagigen Randbereichs
- 28
- Durchlassöffnungen
- 29
- Schutzfolie
- 30
- selbstklebendes Material
- 32
- zweiter Längsrand
- 34
- Z-förmige Faltung
- 36
- dreilagiger Abschnitt
- 38
- mittlerer Schenkel des dreilagigen Abschnitts
- 40
- Streifen aus luftdurchlässigem Bandmaterial
- 42
- Lüftungsöffnungen
- 44
- profilierte Dachpfanne
- 46
- Wasserlauf der profilierten Dachpfanne
- 48
- Rippe der profilierten Dachpfanne
- 50
- Längsachse
- 52
- Firstlatte
- 54
- First-Grat-Dichtungsband
- 56
- überdeckende Firstpfanne
- 58
- überdeckte Firstpfanne