DE102005009902A1 - Sockel für eine Lampe - Google Patents
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Abstract
Description
- Technisches Gebiet
- Die Erfindung betrifft einen Sockel gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und eine mit einem derartigen Sockel versehene Lampe nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 18.
- Der erfindungsgemäße Sockel kann prinzipiell bei einer Vielzahl einseitig gesockelter Lampen Verwendung finden. Das Hauptanwendungsgebiet des Sockels dürfte jedoch bei Entladungslampen für Scheinwerfer, insbesondere für Fahrzeugscheinwerfer liegen, die von einem Außenkolben umgeben und einseitig in einen Sockel eingesetzt sind.
- Eine Entladungslampe mit einem derartigen Sockel wird beispielsweise auf der Internetdomain www.osram.de unter der Produktbezeichnung "XENARC®" beschrieben. Bei diesen herkömmlichen Lampen findet ein Sockel vom Typ P32d Verwendung. Dieser hat steckerseitig zwei diametral zueinander angeordnete zapfenförmige Verbindungselemente, die an einem Außendurchmesser des Sockelgrundkörpers angebracht sind. Diese Zapfen dienen zur Aufnahme und lösbaren Fixierung eines Kontaktierungselements, beispielsweise eines Kontaktsteckers, am Sockel. Zur Montage des Kontaktsteckers an dem Sockel hat dieser vier um jeweils 90° versetzte Führungsnuten, in die die Zapfen des Sockels einführbar sind. Nach dem vollständigen Einschieben des Kontaktsteckers kann dieser von seiner Entriegelungsstellung über eine Drehbewegung in eine Verriegelungsstellung verdreht werden, wobei sich die Zapfen über Verriegelungselemente des Kontaktsteckers hinwegbewegen und bajonettartig verrasten – mit anderen Worten – die Zapfen des Sockels bilden zusammen mit den Verriegelungselementen des Kontaktsteckers einen Bajonettverschluss, der eine Montage des Kontaktsteckers auf dem Sockel in axialer Richtung und eine Arretierung bzw. ein Lösen durch Drehen um die Längsachse des Steckers ermöglichen, wobei der Kontaktstecker in seiner Verriegelungsstellung am Sockel gehalten ist und die elektrische Kontaktierung der Entladungslampe durchführt. Aufgrund der Anordnung und Anzahl der Führungsnuten sind vier um jeweils 90° versetzte Montagepositionen des Kontaktsteckers auf dem Lampensockel und damit vier Abgangsposition für das radial aus dem Kontaktstecker austretende Anschlusskabel möglich, so dass die Handhabung des Kontaktsteckers im Scheinwerfer erleichtert ist.
- Nachteilig bei derartigen Sockeln ist zum Einen, dass es aufgrund fehlender Unterscheidungsmerkmale am Sockel zu einer Verwechslung der Lampentypen und dadurch zu einem fehlerhaften Lampeneinbau kommen kann. Ein fehlerhafter Lampeneinbau führt zu einer verminderten Lebensdauer und zur Zerstörung der Lampe, da beispielsweise quecksilberfreie Entladungslampen andere elektronische Eigenschaften als herkömmliche Entladungslampen aufweisen und deshalb zum Betrieb andere Vorschaltgeräte und Zündeinrichtungen benötigen. Des Weiteren ist nachteilig, dass die mechanische Belastung der Zapfen aufgrund der für eine sichere Kontaktierung und Dichtfunktion zwischen Sockel und Kontaktstecker notwendigen mechanischen Steckerkräfte Materialien mit einer hohen Festigkeit erfordern. Dadurch sind derartige Sockel in der Herstellung teuer.
- Derstellung der Erfindung
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sockel für eine Lampe, insbesondere für eine Entladungslampe sowie eine mit einem derartigen Sockel ausgerüstete Lampe zu schaffen, bei denen gegenüber herkömmlichen Lösungen eine Kodierung bei minimalem vorrichtungstechnischem Aufwand und eine verbesserte Halterung des Kontaktsteckers am Sockel ermöglicht ist.
- Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Sockels durch die Merkmalskombination des Anspruchs 1 und hinsichtlich der Lampe durch die Merkmale des Anspruchs 18 gelöst. Besonders vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
- Der erfindungsgemäße Sockel für eine Lampe, insbesondere für eine Entladungslampe, hat Verbindungselemente zum Verbinden des Sockels mit zumindest einem Kontaktierungselement, die derart angeordnet sind, dass eine Relativbewegung zwischen Kontaktierungselement und Sockel eine mechanische und/oder elektrische Verbindung zwischen Sockel und Kontaktierungselement herstellt. Erfindungsgemäß hat der Sockel zumindest drei Verbindungselemente zur Verbindung mit dem Kontaktierungselement. Diese Lösung ermöglicht aufgrund der mechanischen Kodierung mittels des dritten Verbindungselements eine eindeutige Unterscheidung zu herkömmlichen Sockeln, beispielsweise vom Typ P32d. Dadurch wird eine Verwechslung der Lampentypen und ein fehlerhafter Anschluss des Kontaktsteckers am Sockel wirkungsvoll verhindert. Erfindungsgemäß reduziert sich durch die Verwendung von zumindest drei Verbindungselementen weiterhin die mechanische Belastung der einzelnen Verbindungselemente, so dass auf die Verwendung von hochfesten Sockelmaterialien, wie sie bei herkömmlichen Lösungen mit zwei Verbindungselementen erforderlich sind, verzichtet werden kann. Dadurch können erfindungsgemäß preiswertere Kunststoffe mit bisher unzureichenden mechanischen Eigenschaften Verwendung finden und die Herstellungskosten des Sockels gegenüber der Eingangs genannten Lösung verringert werden.
- Gemäß einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Verbindungselemente um 120° zueinander versetzt an dem Sockel angeordnet. Die symmetrische Anordnung der Verbindungselemente ermöglicht eine einfache Bauteilgestaltung des Sockels und des Kontaktsteckers, wobei sich die Herstellung des Sockels bei verringerten Herstellungskosten weiter vereinfacht.
- Vorzugsweise sind die Verbindungselemente an einer Außenumfangsfläche eines Befestigungsabschnittes des Sockels angeordnet.
- Der Sockel greift vorzugsweise über die umfangsseitig vorstehenden Verbindungselemente in Ausnehmungen des Kontaktierungselements ein und ist dort über diese festlegbar.
- Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind die Verbindungselemente als im Wesentlichen zylinderförmige Zapfen ausgebildet. Diese können einstückig, beispielsweise im Spritzgussverfahren, mit dem Sockel ausgebildet sein und sind aufgrund ihrer Formgebung fertigungstechnisch einfach herstellbar.
- Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn das Kontaktierungselement relativ zu den Verriegelungselementen drehbar und mittels eines Bajonettverschlusses an dem Sockel lösbar festlegbar ist.
- Vorzugsweise ist das Kontaktierungselement als Kontaktstecker ausgebildet und mittels der Verbindingselemente an dem Sockel gehalten.
- Der Sockel hat vorzugsweise zwei diametral zueinander angeordnete schlitzförmige Ausnehmungen, die sich axial zu einer Längsachse des Sockels erstrecken und eine Positionierung der Lampe im Sockel ermöglichen.
- Die Lampe, beispielsweise eine Entladungslampe, ist vorzugsweise über die Ausnehmungen in zumindest einer definierten Drehstellung in den Sockel einführbar und dort drehfest festlegbar.
- Zur Verbindung des Sockels mit der Lampe sind im Bereich eines Aufnahmeabschnittes des Sockels Halteelemente, insbesondere Federlaschen angeordnet.
- Bei einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel sind im Bereich des Aufnahmeabschnittes des Sockels vier Halteelemente angeordnet, die in den Aufnahmeabschnitt hineingebogen sind und zwischen denen die Lampe mittelbar oder unmittelbar aufnehmbar und festlegbar ist.
- Vorzugsweise ist eine erste Stromzuführung der Lampe über eine Stromrückführung mit einer Kontaktfläche und eine zweite Stromzuführung mit einem Kontaktstift des Sockels elektrisch verbunden.
- Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Sockel in einen Scheinwerfer, insbesondere in einen Fahrzeugscheinwerfer eingesetzt. Hierzu ist der Sockel vorzugsweise über einen im Wesentlichen ringförmigen Flansch mit dem Scheinwerfer in Anlage bringbar.
- Um die lagerichtige Montage der Lampe im Scheinwerfer zu gewährleisten, können am Flansch Positionierelemente vorgesehen sein. Diese sind vorzugsweise als Ausnehmungen am Außenumfang des Flansches ausgebildet, in die Vorsprünge des Scheinwerfers eingreifen.
- Bei einer erfindungsgemäßen Variante hat der Flansch eine im Wesentlichen rechteckförmige Ausnehmung und eine etwa halbrunde Ausnehmung.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Nachstehend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine schematische Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Sockels mit eingesetzter Entladungslampe; -
2 eine dreidimensionale Einzeldarstellung des Sockels aus1 ; -
3 eine andere Perspektive des Sockels aus2 ; -
4 eine dreidimensionale Darstellung des Sockels aus2 mit Kontaktierungselement und -
5 eine weitere dreidimensionale Darstellung des Sockels aus2 . - Bevorzugte Ausführung der Erfindung
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer einseitig gesockelten Entladungslampe für einen Fahrzeugscheinwerfer erläutert. Wie bereits eingangs erwähnt, ist der erfindungsgemäße Sockel jedoch keinesfalls auf derartige Lampentypen beschränkt.
-
1 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Sockels1 mit einer in diesen eingesetzten quecksilberfreien Hochdruckentladungslampe2 . Diese besitzt ein Entladungsgefäß4 aus Quarzglas mit einem Innenraum6 und zwei diametral angeordneten, abgedichteten Endabschnitten8 ,10 , die jeweils eine Stromdurchführung12 ,14 aufweisen. In den Innenraum6 ragen zwei diametral angeordnete Elektroden16 ,18 , die jeweils mit einer der Stromdurchführungen12 ,14 verbunden sind und zwischen denen sich während des Lampenbetriebs eine Gasentladung ausbildet. In dem Innenraum6 des Entladungsgefäßes4 ist eine ionisierbare Füllung eingeschlossen, die aus hochreinem Xenongas und mehreren Metallhalogeniden besteht. Das Entladungsgefäß4 ist von einem Außenkolben20 umgeben, der aus Quarzglas besteht, das mit Ultraviolettstrahlung absorbierenden Dotierstoffen versehen ist. Der Sockel1 trägt die beiden Lampengefäße4 ,20 und ist mit den elektrischen Anschlüssen der Lampe verbunden. Die Stromdurchführung12 des sockelfernen Endabschnittes8 des Entladungsgefäßes4 ist über eine Stromrückführung22 und eine Kontaktplatte23 (siehe3 ) mit einem ersten, als Kontaktring ausgebildeten elektrischen Anschluss24 verbunden, während die andere Stromdurchführung14 mit einem als Kontaktstift ausgebildeten zweiten elektrischen Anschluss26 (siehe5 ) des Sockels1 elektrisch leitend verbunden ist. Die Stromrückführung22 ist zusätzlich von einer Isolierhülse28 umgeben. - Gemäß
2 , die eine dreidimensionale Einzeldarstellung des Sockels1 aus1 zeigt, hat dieser einen zumindest abschnittsweise zylinderförmigen Grundkörper30 , der lampenseitig einen Aufnahmeabschnitt32 mit einer Aufnahmebohrung34 aufweist. Der Sockel1 hat im Bereich des Aufnahmeabschnitts32 zwei diametral zueinander in einer Innenumfangswandung36 der Aufnahmebohrung34 angeordnete schlitzförmige Längsnuten38 ,40 zur Positionierung der Entladungslampe2 im Sockel1 (siehe1 ). Die Längsnuten38 ,40 erstrecken sich achsparallel zu einer Längsachse42 des Sockels1 . Die Entladungslampe2 ist über die Längsnuten38 ,40 in zumindest einer definierten Drehstellung in den Sockel1 einführbar. Das Einführen der Entladungslampe2 in den Sockel1 wird durch eine stirnseitig an der Innenumfangswandung36 der Aufnahmebohrung34 ausgebildete Einführschräge44 erleichtert. Der Aufnahmeabschnitt32 geht stirnseitig in einen mit einer umlaufenden Schrägfläche46 versehenen Einführkegel48 zum Einsetzen des Sockels1 in den Scheinwerfer (nicht dargestellt) über. Der Einführkegel48 ist von vier um 90° versetzt angeordneten etwa U-förmigen Ausnehmungen50 unterbrochen, die sich stirnseitig bis etwa auf die Höhe eines zumindest abschnittsweise ringförmigen Flansches52 erstrecken, so dass der Einführkegel48 aus vier einzelnen Segmenten54 besteht. In den Ausnehmungen50 des Einführkegels48 ist jeweils ein Halteelement56 angeordnet, das sich im Wesentlichen entlang der Längsachse42 des Sockels1 erstreckt. Über die Halteemente56 ist die Entladungslampe2 mit dem Sockel1 verbindbar. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Haltelemente56 als Federlaschen58 ausgebildet und in die Innenumfangswandung36 der Aufnahmebohrung34 eingesetzt. Zur Aufnahme und lösbaren Fixierung der Entladungslampe2 im Sockel1 sind die Federlaschen58 in die Aufnahmebohrung34 hineingebogen, so dass die Entladungslampe2 zwischen diesen aufnehmbar und festlegbar ist. Zur Montage des Sockels1 im Scheinwerfer, hat der Flansch52 eine Anlagefläche60 , die über noppenartige Vorsprünge62 in Anlage an das Scheinwerfergehäuse (nicht dargestellt) bringbar ist. - Wie
3 entnehmbar ist, sind an dem Flansch52 zwei Positionierelemente64 vorgesehen, die eine lagerichtige Montage des Sockels1 im Scheinwerfer erleichtern. Hierzu ist an einem Außenumfang66 des Flansches52 , eine im Wesentlichen U-förmige Rechtecknut68 sowie in Umfangsrichtung von dieser beabstandet eine etwa halbrunde Ausnehmung70 ausgebildet, in die bei in den Scheinwerfer eingesetztem Sockel1 zwei Vorsprünge (nicht dargestellt) des Scheinwerfergehäuses eingreifen, so dass die Drehstellung des Sockels1 um die Längsachse42 festgelegt ist und dieser nur in einer definierten Lagerichtung in dem Scheinwerfer montiert werden kann. - Gemäß
4 , die eine weitere Darstellung des Sockels1 zeigt, geht der Sockel1 nach dem Flansch52 steckerseitig in einen zylinderförmigen Befestigungsabschnitt72 über. Erfindungsgemäß sind an dem Sockel1 im Bereich des Befestigungsabschnitts72 drei umfangsseitig vorstehende Verbindungselemente74 (siehe3 ) zum Verbinden des Sockels1 mit einem schematisch angedeuteten Kontaktierungselement76 ausgebildet. Diese Lösung ermöglicht aufgrund des dritten Verbindungselements74 eine mechanische Kodierung und damit eine eindeutige Unterscheidung zu herkömmlichen Sockeln vom Typ P32d. Dadurch wird eine Verwechslung und ein fehlerhafter Anschluss des Kontaktierungselements76 am Sockel1 wirkungsvoll verhindert. Erfindungsgemäß wird die mechanische Belastung der einzelnen Verbindungselemente74 durch die Verwendung von drei Verbindungselementen74 reduziert, so dass auf hochfeste Sockelmaterialien, wie sie bei herkömmlichen Lösungen mit zwei Verbindungselementen erforderlich sind, verzichtet werden kann. Dadurch können erfindungsgemäß Kunststoffe mit bisher unzureichenden mechanischen Eigenschaften Verwendung finden, wobei sich die Herstellungskosten des Sockels1 wesentlich verringern. - Die Verbindungselemente
74 sind derart angeordnet, dass eine Relativbewegung des Kontaktierungselements76 bezüglich des Sockels1 eine Verbindung zwischen Sockel1 und Kontaktierungselement76 bewirkt. Hierzu ist das Kontaktierungselement76 relativ zu den Verbindungselementen74 drehbar und mittels eines Bajonettverschlusses (nicht dargestellt) an dem Sockel1 lösbar festlegbar. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Verbindungselemente74 als zylinderförmige Zapfen78 ausgebildet, die wie insbesondere3 zu entnehmen ist, jeweils um einen Winkel α, der 120° entspricht, versetzt an einer Außenumfangsfläche86 des Befestigungsabschnitts72 des Sockels1 angeordnet sind und mit einer Stufenfläche82 des Sockels1 bündig abschließen (siehe5 ). Der Befestigungsabschnitt72 geht steckerseitig stufenförmig in einen zylinderförmigen Kontaktabschnitt84 mit gegenüber dem Befestigungsabschnitt72 verkleinertem Außendurchmesser über, an dessen Umfangsfläche86 der elektrisch leitfähige Kontaktring24 eingesetzt ist, der bündig mit der Umfangsfläche86 des Kontaktabschnittes84 abschließt. Der Kontaktring24 bildet eine Kontaktfläche aus und ist wie bereits erläutert mit der in das Entladungsgefäß geführten Stromrückführung22 (siehe1 ) der Entladungslampe2 elektrisch verbunden. Gemäß4 ist das Kontaktierungselement76 mittels der Zapfen78 an dem Befestigungsabschnitt72 des Sockels1 gehalten. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Kontaktierungselement76 als Kontaktstecker92 ausgebildet, der über eine elektrische Leitung93 mit einer entfernt von der Entladungslampe angeordneten Zündeinheit (nicht dargestellt), die zum Zünden der Entladungslampe2 am Beginn ihres Betriebs erforderlich ist, verbunden ist. Der erfindungsgemäße Sockel1 ist jedoch auch für Kontaktierungselemente92 mit einer integrierten Zündeinheit geeignet. Aufgrund der Integration der Zündeinheit in das Kontaktierungselement92 sind bei dieser Variante keine Hochspannung führenden elektrischen Leitungen zwischen der Entladungslampe2 und der Zündeinheit erforderlich. - Wie insbesondere
5 zu entnehmen ist, die eine weitere dreidimensionale Darstellung des Sockels1 zeigt, ist der Kontaktabschnitt84 des Sockels1 zumindest abschnittsweise als Hohlzylinder88 ausgebildet. In einer Sacklockbohrung90 des Hohlzylinders88 ist der Kontaktstift26 angeordnet, der sich entlang der Längsachse42 des Sockels1 erstreckt und mit der zweiten Stromdurchführung14 der Entladungslampe2 elektrisch leitend verbunden ist. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel besteht der Sockel1 der Entladungslampe2 aus elektrisch isolierendem Kunststoff. - Anhand
4 werden im Folgenden die wesentlichen Schritte der Montage des Kontaktsteckers92 auf dem Sockel1 erläuter. - Der Kontaktstecker
92 wird zu seiner Montage in Richtung der Längsachse42 auf den Sockel1 geschoben. Hierzu hat der Kontaktstecker92 an seinem zu dem Sockel1 der Entladungslampe2 weisenden Halteabschnitt94 eine stufenförmige Ausnehmung96 , in die der Befestigungsabschnitt72 des Sockels1 einführbar ist. Die Ausnehmung96 weist an ihrem Innenumfang zumindest drei nach außen vertiefte und koaxial zu der Längsachse42 des Sockels1 verlaufende, um 120° versetzte Führungsnuten (nicht dargestellt) auf, in die die Zapfen78 des Sockels1 einführbar sind, so dass der Kontaktstecker92 um die Längsachse42 drehfest auf den Sockel1 aufschiebbar ist. Beim Einschieben des Kontaktsteckers92 auf den Befestigungsabschnitt72 des Sockels1 gelangen die Kontaktelemente (nicht dargestellt) des Kontaktsteckers92 in Anlage an den Kontaktring24 des Befestigungsabschnitts72 . Weiterhin wird der Kontaktstift26 (siehe5 ) in eine nicht dargestellte Kontakthülse des Kontaktsteckers92 eingeschoben und elektrisch kontaktiert. Durch eine umlaufende Fase98 des Befestigungsabschnittes72 wird das Einschieben des Kontaktsteckers92 auf den Sockel1 erleichtert. Nach dem vollständigen Einschieben des Kontaktsteckers92 wird dieser von seiner Entriegelungsstellung in eine Verriegelungsstellung verdreht, wobei sich die Zapfen78 über nicht dargestellte Verriegelungselemente hinwegbewegen und dort verrasten – mit anderen Worten – die Zapfen78 bilden zusammen mit den Verriegelungselementen einen Bajonettverschluss aus, der eine Montage des Kontaktsteckers92 auf dem Sockel1 in axialer Richtung und eine Arretierung bzw. ein Lösen durch Drehen um die Längsachse42 des Sockels1 ermöglicht. In der Verriegelungsstellung ist der Kontaktstecker92 am Sockel1 gehalten und die elektrische Kontaktierung der Entladungslampe2 durchgeführt. Die Demontage des Kontaktsteckers92 und des Sockels1 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge wie vorstehend erläutert. - Der erfindungsgemäße Sockel
1 ist nicht auf die beschriebene Halterung der Entladungslampe2 mittels Federlaschen58 beschränkt, vielmehr kann jede aus dem Stand der Technik bekannte Verbindungstechnik Verwendung finden, die eine sichere Haltering der Lampenröhren4 ,20 an dem Sockel1 ermöglicht. Weiterhin kann der erfindungsgemäße Sockel mehr als drei Verbindungselemente74 aufweisen. - Offenbart ist ein Sockel
1 für eine Lampe2 , insbesondere für eine Entladungslampe, mit Verbindungselementen74 zum Verbinden des Sockels1 , und mit zumindest einem Kontaktierungselement76 , wobei die Verbindungselemente74 derart angeordnet sind, dass eine Relativbewegung zwischen Kontaktierungselement76 und Sockel1 eine mechanische und/oder elektrische Verbindung zwischen Sockel1 und Kontaktierungselement76 herstellt. Erfindungsgemäß hat der Sockel1 zumindest drei Verbindungselemente74 zur Verbindung mit dem Kontaktierungselement76 .
Claims (18)
- Sockel für eine Lampe (
2 ), insbesondere für eine Entladungslampe, mit Verbindungselementen (74 ) zum Verbinden des Sockels (1 ) mit zumindest einem Kontaktierungselement (76 ), wobei die Verbindungselemente (74 ) derart angeordnet sind, dass eine Relativbewegung zwischen Kontaktierungselement (76 ) und Sockel (1 ) eine mechanische und/oder elektrische Verbindung zwischen Sockel (1 ) und Kontaktierungselement (76 ) herstellt, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (1 ) zumindest drei Verbindungselemente (74 ) zur Verbindung mit dem Kontaktierungselement (76 ) aufweist. - Sockel nach Anspruch 1, wobei die Verbindungselemente (
74 ) um 120° zueinander versetzt an dem Sockel (1 ) angeordnet sind. - Sockel nach Anspruch 1 oder
2 , wobei die Verbindungselemente (74 ) an einer Außenumfangsfläche (80 ) eines Befestigungsabschnittes (72 ) des Sockels (1 ) angeordnet sind. - Sockel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verbindungselemente (
74 ) als im Wesentlichen zylinderförmige, radial vorstehende Zapfen (78 ) ausgebildet sind. - Sockel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Sockel (
1 ) über die umfangsseitig vorstehenden Verbindungselemente (74 ) in Ausnehmungen des Kontaktierungselements (76 ) eingreift und über diese dort festlegbar ist. - Sockel nach Anspruch
5 , wobei das Kontaktierungselement (76 ) relativ zu den Verbindungselementen (74 ) drehbar und mittels Bajonettverschluss lösbar an dem Sockel (1 ) festlegbar ist. - Sockel nach einem der Ansprüche 5 oder 6, wobei das Kontaktierungselement (
76 ) ein Kontaktstecker (92 ) ist und mittels der Verbindungselemente (74 ) an dem Sockel (1 ) gehalten wird. - Sockel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit zwei diametral zueinander angeordneten Längsnuten (
38 ,40 ) zur Positionierung der Lampe (2 ) im Sockel (1 ), die sich axial zu einer Längsachse (42 ) des Sockels (1 ) erstrecken. - Sockel nach Anspruch 8, wobei die Lampe (
2 ) über die Längsnuten (38 ,40 ) in zumindest einer definierten Drehstellung in den Sockel (1 ) einführbar und dort drehfest festlegbar ist. - Sockel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei im Bereich eines Aufnahmeabschnittes (
32 ) des Sockels (1 ) Halteelemente (56 ), insbesondere Federlaschen (58 ), angeordnet sind, über die der Sockel (1 ) mit der Lampe (2 ) verbindbar ist. - Sockel nach Anspruch 10, mit vier Halteelementen (
56 ), die in den Aufnahmeabschnitt (32 ) hineingebogen sind und zwischen denen die Lampe (2 ) mittelbar oder unmittelbar aufnehmbar und festlegbar ist. - Sockel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine erste Stromzuführung (
12 ) der Lampe (2 ) über eine Stromrückführung (22 ) mit einer Kontaktfläche (24 ) und eine zweite Stromzuführung (14 ) mit einem Kontaktstift (26 ) des Sockels (1 ) elektrisch verbunden ist. - Sockel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Sockel (
1 ) über einen im Wesentlichen ringförmigen Flansch (52 ) mit einem Scheinwerfer, insbesondere einem Fahrzeugscheinwerfer, in Anlage bringbar ist. - Sockel nach Anspruch 13, wobei am Flansch (
52 ) Positionierelemente (64 ) zur definierten Montage des Sockels (1 ) am Scheinwerfer vorgesehen sind. - Sockel nach Anspruch 14, wobei die Positionierelemente (
64 ) als Ausnehmungen (68 ,70 ) in einem Außenumfang (66 ) des Flansches (52 ) ausgebildet sind, in die Vorsprünge des Scheinwerfers eingreifen. - Sockel nach Anspruch 15, wobei der Flansch (
52 ) eine im Wesentlichen rechteckförmige Ausnehmung (68 ) und eine etwa halbrunde Ausnehmung (70 ) aufweist. - Sockel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Sockel (
1 ) aus einem elektrisch isolierenden Material, vorzugsweise einem Kunststoff ist. - Lampe mit einem Sockel (
1 ), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 17, mit Verbindungselementen (74 ) zum Verbinden des Sockels (1 ) der Lampe (2 ) mit zumindest einem Kontaktierungselement (76 ), wobei die Verbindungselemente (74 ) derart angeordnet sind, dass eine Relativbewegung zwischen Kontaktierungselement (76 ) und Sockel (1 ) eine mechanische und/oder elektrische Verbindung zwischen Sockel (1 ) und Kontaktierungselement (76 ) herstellt, wobei die Lampe (2 ) in einen Scheinwerfer eingesetzt und dort über zumindest drei Verbindungselemente (74 ) lösbar festgelegt ist.
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