DE102005009125A1 - Vollwertfahrrad - Google Patents

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DE102005009125A1
DE102005009125A1 DE200510009125 DE102005009125A DE102005009125A1 DE 102005009125 A1 DE102005009125 A1 DE 102005009125A1 DE 200510009125 DE200510009125 DE 200510009125 DE 102005009125 A DE102005009125 A DE 102005009125A DE 102005009125 A1 DE102005009125 A1 DE 102005009125A1
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DE200510009125
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Edwin Eichstaedt
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Eichstadt Edwin
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Eichstadt Edwin
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B62K3/005Recumbent-type bicycles
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Abstract

Das Vollwertfahrrad ist ein Dreirad mit zwei angetriebenen Hinterrädern, das sich aufgrund beweglicher Radschwingen in Kurven zur Seite neigen kann. DOLLAR A Das Antriebssystem besteht aus Schwinghebelpedale und Stahlseilzügen zur Kraftübertragung, einer Pedal- und Seilspannvorrichtung, einer Antriebsachse mit Differential und Bremse, einem Paar Seilspulen mit schaltbaren Freiläufen und einer stufenlosen Übersetzung mit Stellbereich 1 : 6. DOLLAR A Zur sicheren Steuerung der Seitenneigung in Kurven sind verstellbare Lenkhebel fest mit den beweglichen Radschwingen verbunden, die das Vorderrad mittels besonderer Lenkautomatik in Abhängigkeit von dem seitlichen Neigungswinkel und der eingestellten Übersetzung automatisch lenken, so dass der Lenkwinkel bei langsamer Fahrt groß und bei schneller Fahrt klein ist. DOLLAR A Zusätzlich kann das Vorderrad auch durch synchrone Drehung beider Lenkhebelgriffe direkt gelenkt werden. DOLLAR A Der hintere Rahmen ist mit einstellbarer Federung versehen und bietet zwischen den Hinterrädern Raum für einen separaten, mit eigenen Rollen versehenen Transportkoffer. DOLLAR A Der Sitz ist verstellbar und mit bequemer Rückenstütze versehen.

Description

  • Zum Stand der Technik
  • Nach gegenwärtigem Stand der Technik werden handelsübliche Zwei- und Dreirad-Fahrräder ausschließlich mit Tretkurbel und Gliederkette zur Kraftübertragung hergestellt.
  • Die Tretkurbel als Antriebsprinzip hat nur 64 % Wirkungsgrad.
  • Bei den üblichen Kettenschaltungen ist ein Wechsel der Übersetzung im Stand nicht möglich.
  • Das Zweirad-Fahrrad ist zum Transport von Gepäck und Lasten, oder für einen zusätzlichen Kindersitz nur ungenügend geeignet.
  • Die im Handel erhältlichen Dreirad-Fahrräder sind wegen der mit dem Rahmen starr verbundenen Hinterradachse nur begrenzt kurventauglich.
  • Zur Aufgabe der Erfindung
  • Mit der Erfindung des Vollwertfahrrades sollen alle o.g. Nachteile der aktuellen Fahrradtechnik beseitigt und ein Gebrauchsfahrrad geschaffen werden, das den Verzicht auf das Auto in den von Autos überlasteten Innenstädten möglich macht. Dazu beitragen sollen:
    • – höhere Verkehrssicherheit durch Dreiradtechnik,
    • – ein neues Antriebssystem mit ca. 50 % mehr Wirkungsgrad,
    • – eine stufenlose Übersetzung mit großem Stellbereich von 1: 6,
    • – bewegliche Hinterradschwingen für seitliche Beweglichkeit als Voraussetzung für Kurventauglichkeit in Verbindung mit einer von Geschwindigkeit und Seitenneigung abhängigen Lenkautomatik, die auch Direktlenkung zulässt,
    • – ein separater mit eigenen Transportrollen versehener Transportkoffer.
  • Figure 00020001
  • Der Rahmen Zeichnung 1
  • Der Rahmen des Vollwertfahrrades ist im wesentlichen aus zwei Rahmeneinheiten zusammengesetzt.
  • Der vordere Rahmen (Ziffer 1) ist aus 30 mm Rundrohr von ca. 2,2 m gestreckter Länge gefertigt und mit Radius von 2 × D derart gebogen, dass der obere, waagerechte Teil von ca.1,1 m Länge mit dem unteren einen spitzen Winkel von 36° bildet, an dem das Lenklagerrohr (2) für das Vorderrad befestigt ist.
  • Das untere Rohr ist mit einer weiteren Biegung versehen, so dass die vordere Länge ca. 42 cm, und die hintere ca. 45 cm beträgt, und beide zusammen einen stumpfen Winkel von 150° bilden.
  • Ein Verbindungsrohr (3) von ca. 60 cm Länge ist so zwischen oberem und unterem Rahmenrohr eingeschweißt, dass es mit dem oberen Rohr einen spitzen Winkel von 35°, und mit dem vorderen Teil des unteren Rohres ein Winkel von 109° bildet.
  • Der Lastrahmen (4) besteht aus zwei parallelen 22 mm Rundrohren von je 78 cm gestreckter Länge, welche mit einem Radius von 2,5 × D so gebogen sind, dass die senkrechten Längen von ca. 48 cm mit den nach vorn weisenden Längen spitze Winkel von 65° bilden.
  • Ein waagerechtes Querrohr (5) aus 30 mm Rundrohr von ca. 52 cm Länge, in dessen Enden mit Gewindebohrung versehene Scheiben eingeschweißt sind, ist zwischen den abgeflachten und mit Bohrung versehenen vorderen Enden der Lastrahmenrohre rechtwinkelig festgeschraubt.
  • Die oberen seitlichen Enden der Lastrahmenrohre, und die Enden eines waagerechten Tragrohres (6) aus 30 mm Rundrohr von ca. 60 cm Länge sind mit Ausnehmungen versehen, in die U-förmige Bleche (7) als Gehäuse für Spannseilrollen eingesetzt und mit den rechtwinkelig zusammengesteckten Rohren verschweißt sind.
  • Beide Rohrbogen des Lastrahmen sind auf den äußeren Radien mit Ausnehmungen versehen, in denen ein Lastrohr (8) aus 22 mm Rundrohr von ca. 60 cm Länge mittig eingeschweißt ist.
  • Das Querrohr des Lastrahmen ist mit zweiteiligem Querrohrhalter (9) aus Aluminium mittig mit dem unteren Ende des vorderen Rahmenrohres, und das Tragrohr in gleicher Weise mit einem Tragrohrhalter (10) an dem oberen Ende des Rahmenrohres fest verschraubt.
  • Eine Rahmenstrebe (11) aus U-förmigem Blechprofil ist mit ihrem oberen Ende an der Unterseite des Tragrohrhalters, und mit ihrem unteren Ende an der Rückseite des Querrohrhalters mittels Schrauben so befestigt, dass die Schenkel des U-Profils nach hinten weisen.
  • Mechanik für Seitenneigung und Federung Zeichnung 2
  • Senkrecht über dem Querrohr sind parallel zu diesem auf beiden Seiten je ein ca. 21 cm langes Achsrohr (1) aus 30 mm Rundrohr mit ca. 17 cm Abstand voneinander mit jeweils zwei Achsrohrhalter (2) aus Aluminium mittels Klemmverschraubung an dem Querrohr befestigt, so dass beide Achsrohre ca. 9 cm von dem jeweiligen Achsrohrhalter zur Seite überstehen und als Gelenkachsen für die beweglichen Radschwingen (3) dienen.
  • Die Radschwingen bestehen aus 30 mm Rundrohr von ca. 30 cm Länge mit angeformten Bogen von ca. 10 cm Radius, und jeweils einem Gelenkrohr aus 38 mm Rundrohr von ca. 9 cm Länge, welches rechtwinkelig zu dem Rundrohr formschlüssig und mittig an dem Rohrbogen angeschweißt ist.
  • Die mit Kunststoffbuchsen versehenen Gelenkrohre der Radschwingen sind auf die Achsrohrenden aufgesteckt und mit darin eingeschraubten Bundbuchsen (4) gesichert.
  • Als Halterung für die Lenkhebel sind vorn auf jedem Gelenkrohr zwei parallele Bleche mit Bohrung, und ca. 20 cm vom hinteren Ende der Radschwinge seitlich je eine senkrechte, ebenfalls mit Bohrung versehene Blechlasche angeschweißt.
  • In die hinteren Enden der Radschwingen sind je ein Paar Formbleche in entsprechende Einschnitte senkrecht und parallel eingeschweißt, die nach oben überstehend eine zur Radschwinge rechtwinkelige Halterung bilden für einen daran angeschweißten Druckring mit Zentrieransatz, auf dem eine Druckfeder in ihrer Position gehalten wird.
  • In den hinteren halbkreisförmigen Flächen der Formbleche befinden sich Bohrungen für die Achse einer Lastseilrolle, um die ein Ende eines Lastseiles (5) aus flexiblem Stahlseil nach vorn konzentrisch in die Druckfeder geführt und in dem hinteren Ende eines Zugbolzen (6) durch Verquetschung befestigt ist.
  • Dieser ca. 15 cm lange Zugbolzen ist durch einen am vorderen Ende der Druckfeder angelegten Druckring gesteckt und auf dem ca. 6 cm langen Außengewinde mittels Gewindemutter verstellbar gesichert, so dass die Zugkräfte über Gewindemutter und Druckring auf die Druckfeder wirken.
  • Das vordere Ende des Zugbolzen besteht aus einem 6 cm langen glatten Führungsteil, das in der Bohrung einer Kunststoffführung axial beweglich gehalten wird, so dass die Druckfeder unter Belastung nicht zur Seite auslenken kann.
  • Zur Führung des mit beiden Enden in Zugbolzen befestigten Lastseiles sind an beiden Enden des quer angeordneten Lastrohres, und an den vorderen Seiten beider Lastrahmenrohre in angeschweißten Halterungen weitere Lastseilrollen (7) angebracht.
  • Das von einem Zugbolzen kommende Lastseil ist um die erste Rolle nach unten zur zweiten, und um diese nach vorn zur dritten Rolle geführt, von der das Lastseil zur anderen Rahmenseite gespannt und über die gleiche Rollenanordnung zum zweiten Zugbolzen geführt ist.
  • Mit Hilfe eines Spannseiles (8), das am Ende jeder Radschwinge mit einer beweglichen Blechlasche befestigt und nach oben über Spannseilrollen (9) durch das Innere des Tragrohres geführt ist, werden die Radschwingen gegen die Federspannung des Lastseiles nach oben gezogen, so dass die Radschwingen zwischen den gegensätzlichen Zugrichtungen von Spannseil und Lastseil eingespannt sind und sich nur beide gegensinnig um ihre Drehachsen bewegen können, und so eine seitliche Bewegung des Fahrrades ermöglichen.
  • Das Spannseil ist in seiner Mitte geteilt und mit den Enden einer sich im Inneren des Tragrohres befindenden Zugfeder verbunden, welche so dimensioniert ist, dass sie die Gegenkraft bildet zu der an den Zugbolzen einstellbaren Vorspannung, und sich Lastfedern und Zugfeder im unbelasteten Zustand des Fahrrades im Gleichgewicht befinden, und eine Belastung der Lastfedern eine Entlastung der Spannfeder zur Folge hat, ohne jedoch deren völlige Entspannung zu ermöglichen.
  • Antriebsachse mit Seilspulen, schaltbaren Freiläufen, Differential und Bremse Zeichnung 3
  • Die Antriebsachse besteht aus zwei hohlgebohrten, gehärteten und geschliffenen 15 mm Präzisionsstahlwellen (1) von je 33 cm Länge mit jeweils einer am Ende angeschweißten und sauber bearbeiteten Scheibe mit ca. 5 cm Durchmesser, die mit gegenüberliegenden Scheiben mittels Nadellagerungen koaxial in den Achsrohren (2) gelagert sind.
  • Zwischen beiden Scheiben ist eine 3 mm Differentialscheibe (3) mit ca. 9 cm Durchmesser angeordnet, in der sich ein Kreis von Ausnehmungen als Rollenkäfig für Wälzlagerrollen befindet.
  • Ein zweiteiliges Differentialgehäuse (4) von ca. 3,5 cm Breite ist mit der dazwischen angeordneten Differentialscheibe zu einer Einheit verschraubt.
  • In der einen Gehäusehälfte zwischen Gehäusewand und Achsscheibe ist ein Axialnadellager, und in der andern Gehäusehälfte eine starke Tellerfeder (5) mit eingebaut, welche die beiden Scheiben an den Achsenden fest gegen den dazwischen liegenden Rollenkranz (6) in der Differentialscheibe drückt.
  • Die Tellerfeder ist so angeordnet, dass sie mit äußerem Durchmesser gegen eine der Scheiben drückt, und mit dem inneren Durchmesser gegen ein Axialnadellager zur Gehäusewand abgestützt ist, so dass die Achsen in dem Gehäuse sich zwar gegeneinander verdrehen können, aber im Verhältnis zum Gehäuse eine drehstarre Einheit bilden, und diese so die Funktion eines Differentialgetriebe erfüllt.
  • Beide Gehäusehälften sind seitlich mit je einem zylindrisch angeformten Hals von ca. 5 cm Länge versehen, auf denen jeweils zwei unterschiedlich breite Nadellagerringe aufgepresst sind als Laufflächen für die Nadellager der Seilspulen und als Klemmflächen für die Klemmrollefreiläufe.
  • Die Seilspulen (7) aus rostfreiem Stahlrohr sind auf ihrem Umfang ca. 3,5 cm breit mit Spurrillen für das Antriebseil, und im Inneren mit je einem Aluminiumkörper (8) versehen, in denen die Nadellager eingepasst sind, und in deren einander zugewandten Stirnflächen sich Einarbeitungen befinden zum befestigen von Seilenden.
  • Zwischen den Seitenflächen der Gehäusehälften und den Alu-Körpern in den Seilspulen befinden sich mit äußeren Schutzringen aus Kunststoff versehene Axialnadellager (9), welche eine reibungslose Drehung der Seilspulen auf den zylindrischen Gehäusehälsen ermöglichen.
  • Auf den anderen Seiten der Seilspulen ist jeweils ein 1,5 cm breiter Ring mit wellenförmiger Innenfläche als Klemmring (10) eingearbeitet, der zusammen mit einem Rollenkäfig (11) aus Aluminium und neun Zylinderrollen (12) den Klemmkörperfreilauf bildet.
  • An der äußeren Stirnseite des Rollenkäfigs ist ein 6 mm nach außen überstehender Bund mit zwei auf dem Umfang eingesetzten Stiften, und ebenso in der Stirnfläche des Klemmringes, an denen kleine Zugfedern mit ihren Ösen angehängt sind, welche den Rollenkäfig mit den Klemmrollen ständig in klemmender Position halten.
  • Ein weiterer Stift in der Stirnfläche des Klemmringes dient als Drehwinkelbegrenzung für den Klemmrollenkäfig, so dass dieser gegen die Zugfederkraft bis gegen die Drehwinkelbegrenzung in eine Position verdreht werden kann, in der die Klemmwirkung ausgeschaltet ist.
  • Ein Schaltrad (13) mit Griffprofil auf dem Umfang ist so zwischen Achsrohr und Seilspule eingebaut, dass das Schaltrad mit einer konzentrischen Ausnehmung den Klemmrollenkäfig abdeckt, und mittels O-Ring (14) aus Gummi auf einem Absatz an der äußeren Seilspulenkante das Innere der Seilspule vor Verschmutzung schützt.
  • Das Schaltrad ist in seiner konzentrischen Ausnehmung ebenfalls mit Drehwinkelbegrenzungen versehen, die eine Verdrehung gegenüber der Seilspule nur soweit zulässt, dass durch Vorwärtsdrehung bis gegen einen Anschlag der Klemmrollenkäfig in eine neutrale Position bewegt wird, in der das Fahrrad rückwärts geschoben werden kann ohne Behinderung durch klemmende Freiläufe, und durch Rückwärtsdrehung der Klemmrollenkäfig freigegeben wird, so dass die Zugfedern diesen wieder in klemmende Position ziehen können.
  • Beide Achsrohrenden, zwischen denen die Antriebseinheit angeordnet ist, sind mit Lagerbuchsen (15) versehen, in denen sich sowohl Nadellager für die Antriebsachse befinden, als auch Axialnadellager, die an den Seitenflächen der Schalträder anliegen und die gesamte Antriebsmechanik axial zusammenhalten. Die Bundbuchsen in den äußeren Enden der Achsrohre sind ebenfalls mit Nadellager für die Antriebsachse versehen, die auf beiden Enden ca. 2 cm aus den Achsrohren herausragt.
  • Auf diesen überstehenden Enden der Antriebsachse sind kleine Kettenritzel mittels Konusbuchsen und Nutmuttern befestigt, welche die Antriebskraft über normale Fahrradketten auf beide Hinterräder übertragen.
  • Auf dem Umfang der Differentialscheibe ist ein ca. 2,5 cm breiter Bremsring (16) angeschweißt, welcher als Bremsfläche für ein mit Bremsbelag versehenem Stahlband einer Umschlingungsbremse dient, so dass die Bremskraft ebenso wie die Antriebskraft über das Differential geleitet wird und gleichmäßig auf beide Hinterräder wirkt.
  • Antriebsystem mit Pedalhebel und stufenloser Übersetzung Zeichnung 4
  • Auf dem oberen Rahmenrohr ca. 7 cm hinter dem vorderen Rohrbogen ist eine Achshalterung (1) aus Aluminium festgeschraubt für eine gehärtete und geschliffene 16 mm Stahlachse von ca. 16 cm Länge, auf der beidseitig jeweils ein ca. 40 cm langer Pedalhebel (2) aus Ovalrohr an seinem oberen Enden mittels Nadellager in eingeschweißten Lagerbuchsen befestigt ist.
  • Auf den längeren zur Rahmenmitte weisenden Seiten der Lagerbuchsen sind Halter angeschweißt für Viertelkreissegmente (3) einer Seilrolle von ca. 6 cm Radius, welche zusammen mit einer am vorderen Ende des unteren Rahmenrohres befestigten Spannseilrolle (4), und einem um diese herum geführten und an beiden Viertelkreissegmenten befestigtem Spannseil eine Spannvorrichtung bilden, welche die Pedalhebel in ihrer parallelen Mittelstellung in einer bestimmten Position halten und nur eine gegensinnige Bewegung der Pedalhebel zulassen.
  • An den unteren Enden sind diese Hebel mit jeweils einer eingeschweißten Buchse versehen, in der außenseitig ein Pedal, und innenseitig eine Achse für eine Seilrolle (Pedalrolle) eingeschraubt ist.
  • Die mit Kugellager versehene Pedalrolle befindet sich zwischen den mit konzentrischen Bohrungen versehenen Schenkeln einer U-förmigen Blechlasche (5), welche die Funktion einer Seilendenhalterung hat.
  • Diese ist zusammen mit dem Kugellager der Pedalrolle mittig auf eine Nadelhülse aufgepresst, so dass sich die Pedalrolle in der Blechlasche drehen, und die Blechlasche sich auf der Nadelhülse mit dieser auf der Achse hin und her bewegen kann.
  • In dem unteren Rahmenwinkel zwischen Verbindungsrohr und unterem Rahmenrohr sind beidseitig Winkelbleche angeschweißt als Halterung für die Achse eines ca. 27 cm langen Stellhebel (6) aus Ovalrohr, an deren oberem Ende sich ein quer eingeschweißtes ca. 6 cm langes Rohr für die Befestigung eines ebenfalls mit Kugellager versehenen Seilrollenpaares (Stellrollen) befindet.
  • Etwa in der Mitte des Verbindungsrohres ist ein weiteres Seilrollenpaar (Rahmenrollen) befestigt in der Weise, dass auf jeder Rahmenseite die Pedalrollen mit den Stellrollen und den Rahmenrollen eine Ebene bilden.
  • Jeweils ein flexibles Stahlseil ist mit einem Ende in dem Bogen der Blechlasche an der Pedalrolle mittels Haltebolzen befestigt, und von dort ausgehend zuerst über eine Stellrolle, dann um die Pedalrolle, und von dort über die Rahmenrolle zur Seilspule der Antriebsachse geführt, auf der das Seil von der Spulemitte nach außen hin aufgewickelt und dort mittels Seilklammer (7) festgeschraubt ist.
  • Ein drittes Stahlseil stellt als Rückzugseil (8) die Verbindung her zwischen den beiden Seilspulen, in der Weise, dass es mit einem Ende in der Ausnehmung einer Seilspulenseite eingehängt und von der Seite zur Mitte der Spule hin bis gegen das bereits vorhandene Antriebsseil aufgewickelt, und über eine Umlenkrolle (9) zur anderen Seilspule geführt und dort ebenfalls in gleicher Weise aufgewickelt und in der Spulenseite eingehängt ist, so dass das Rückzugseil auf der Seilspule aufgewickelt wird, von der das Antriebseil durch ziehen abgewickelt wird, wobei das aufwickelnde Seil die Spurrille des abwickelnden Seiles einnimmt.
  • Die waagerecht angeordnete Umlenkrolle ist gleichzeitig auch Teil einer zweiten Spannvorrichtung, welche das Antriebseil gespannt hält.
  • Diese zweite Spannvorrichtung besteht aus zwei ca. 19 cm langen Blechlaschen, deren vordere Enden ca. 4 cm über der Stellhebelachse an beiden Seiten eines in dem Stellhebel eingelöteten Haltebolzen befestigt sind, und zwei parallel angeordneten Zugfedern, welche mit ihren Ösen zwischen den hinteren Enden der Blechlaschen und der Halterung der Umlenkrolle befestigt sind.
  • Mittels dieser Spannvorrichtung sind die Pedalhebel zwischen der an den Antriebseilen ziehenden Federkraft, und dem zurückhaltenden Spannseil der vorderen Pedalhebelspannvorrichtung eingespannt und können sich nur in gegenseitiger Abhängigkeit bewegen.
  • Zur Veränderung der Winkelstellung des Stellhebel ist auf dem oberen Rahmenrohr eine Verstelleinheit (10) angebracht, welche aus einem mittels Profilrollen stabil geführtem Blechgehäuse und einem darauf befestigtem Griffteil besteht.
  • In dem Blechgehäuse befindet sich ein Klemmteil, das mittels Druckfedern ständig auf das Rahmenrohr gedrückt wird, und dadurch die Verstelleinheit in ihrer Position festhält, und diese nur durch eine im Griffteil untergebrachte Hebelmechanik mit nach vorn herausragendem Hebelgriff gegen die Federkraft gelöst und verschoben werden kann.
  • Auf der Unterseite der Verstelleinheit ist ein Verbindungshebel (11) mit seinem hinteren Ende auf der Achse der unteren Profilrolle, und mit seinem vorderen Ende an dem Stellhebel ca. 4 cm unterhalb der Stellrollenachse an einer eingelöteten Achse befestigt, so dass durch Verschieben der Verstelleinheit aus ihrer vorderen bis in die hintere Position der Stellhebel um ca. 90° verstellt wird.
  • In der hinteren Stellhebelposition bewirkt die Abwärtsbewegung eines Pedalhebel bei 36 cm Pedalweg ca. 105 cm Seilzug, und in der vorderen Position nur ca. 17 cm, was einem Stellverhältnis von ca. 1 : 6 entspricht.
  • Zur optimalen Anpassung an die geographischen Gegebenheiten kann die Entfaltung (Fahrweg pro Pedalzyklus) durch Wahl von verschiedenen Paarungen der Kettenritzel (12) an der Antriebsachse und an der Radnabe verändert werden im Bereich von 1,4–9 m bis 2–12,3 m.
  • Durch Änderung der Stellhebelposition zwischen seinen Endstellungen ändert sich analog zum Stellverhältnis von 1:6 auch die an den Zugfedern der Seilspannvorrichtung wirkende Gegenkraft, welche durch das auf die Pedale wirkende Beingewicht des Fahrers erzeugte wird, und in der vorderen Stellhebelposition 6-fach größer ist als in der hinteren, so dass die wirksame Federkraft zur Beibehaltung eines Gleichgewichtes um den jeweiligen Stellfaktor verändert werden muss durch eine von der Stellhebelposition abhängigen Streckung der Zugfedern, was durch die Verbindung der Seilspannvorrichtung mit dem Stellhebel bewirkt wird.
  • Dadurch wird erreicht, dass in der vorderen Stellhebelposition die Pedalhebel in ihrer parallelen Mittelstellung nicht durch das Beingewicht nach unten gedrückt werden, und das Niedertreten eines Pedals nicht die Zugfedern streckt, sondern über das Rückzugseil das andere Pedal anhebt.
  • Lenksystem mit Lenkautomatik und Direktlenkung Zeichnung 5
  • Das Vorderrad wird vorrangig gelenkt mittels einer Lenkautomatik, durch die der Lenkwinkel bestimmt wird sowohl von dem seitlichen Neigungswinkel in Kurvenlagen, als auch geschwindigkeitsabhängig von der Stellung des Übersetzungs-Stellhebel, und nachrangig durch eine Direktlenkung, die durch synchrone Drehung der Lenkhebelgriffe das Vorderrad bewegt.
  • Zur Handhabung der Lenkung sind an den Radschwingen mittels angeschweißter Blechlaschen Lenkhebel (1) befestigt, welche an den oberen Enden ca. 15 cm lang um ca. 40° nach vorn abgewinkelt und mit Drehgriffen versehen sind, an deren unteren Enden sich Seilscheiben mit ca. 6 cm Durchmesser befinden.
  • Unterhalb der Drehgriffe sind Halterungen aus Blech befestigt für je zwei Umlenkseilrollen, die so angeordnet sind, dass ein um die Seilscheibe nach vorn geschlungenes flexibles Drahtseil um beide Umlenkrollen nach unten geführt wird bis in zwei an der Blechhalterung angelöteten Hülsen, in denen die Enden von Baudenzughüllen stecken.
  • Ein 5,5 cm langer waagerechter Haltewinkel (2) mit an den Enden eingelöteten und nach unten weisenden Hülsen für Baudenzughüllen ist ca. 5 cm unter dem oberen Ende der Rahmenstrebe auf ihrer Vorderseite durch zwei parallele Langlöcher so angeschraubt, dass er zur Spannung des Lenkseiles verschoben werden kann.
  • Über diesem Haltewinkel sind auf einer gemeinsamen Achse am oberen Ende der Rahmenstrebe auf beiden Seiten Umlenkseilrollen (3) befestigt, die das jeweils von einem Griffhebel kommende Lenkseil nach unten umlenken und zur Lenkautomatik führen.
  • 15 cm vom oberen Ende der Rahmenstrebe ist auf ihrer Rückseite eine Halterung mit Achse befestigt, an der ein zweiteiliger Hebel (4) mit seinem oberen Ende beweglich gelagert, und mit seinem unteren Ende mittels beweglicher Seilklammer (5) fest mit dem Lastseil (6) verbunden ist, so dass die durch seitliche Rahmenbewegung bewegten Radschwingen über das Lastseil den Hebel synchron mitbewegen.
  • Die beiden Teile dieses Hebel aus 3 mm Stahlblech sind an den überlappenden Enden beidseitig mit Führungsröllchen versehen, so dass der Hebel bei seitlicher Auslenkung teleskopartig seine Gesamtlänge verändert.
  • Im oberen Hebelteil befindet sich unterhalb seiner Achse parallel zur Länge ein Langloch, und zwischen Langloch und Rahmenstrebe ist eine ca. 18 cm lange Rollenhalterung (7) aus 3 mm Stahlblech waagerecht und beweglich angeordnet, welche in ihrer Mitte mit einem gehärteten Führungszapfen versehen ist, der durch das Langloch ragt und die Hebelbewegung auf die Rollenhalterung überträgt.
  • Die Funktionseinheit für die geschwindigkeitsabhängige Lenkung ist gebildet aus einem Führungsformteil (8), in welchem sich die Führung für die bewegliche Rollenhalterung befindet, und an dem oberhalb und unterhalb davon beidseitig je eine Seilrolle befestigt ist, die mit den Seilrollen an den Enden der beweglichen Halterung eine Ebene bilden.
  • Dieses Führungsformteil ist mit einer senkrecht angeformten Führung in dem U-Profil der Rahmenstrebe beweglich eingepasst und an seiner oberen Seite mit einem Langloch versehen, welches die Achshalterung des zweiteiligen Hebel umschließt und so eine Wegbegrenzung für das Führungsformteil darstellt.
  • Eine am oberen Ende befestigte Zugfeder hält das Führungsformteil in seiner obersten Position, in der eine maximale Auslenkung des zweiteiligen Hebel nur eine geringe seitliche Verschiebung der waagerechten Rollenhalterung bewirkt. Zwei an dem Führungsformteil befestigte Zugseile (9) sind beidseitig am unteren Ende der Rahmenstrebe um kleine Seilrollen nach vorn umgelenkt und an den Blechlaschen der Seilspannvorrichtung befestigt, so dass die Verstellung des Stellhebel aus seiner hinteren in die vordere Stellung das Führungsformteil gegen die Rückstellkraft der oberen Zugfeder aus seiner oberen in die untere Position zieht, in der eine ebenfalls maximale Auslenkung des zweiteiligen Hebel eine größere seitliche Verschiebung der beweglichen Rollenhalterung bewirkt.
  • Eine Lenkseilscheibe (10) in Ringform mit ca. 10 cm Durchmesser ist an der Vorderradgabel konzentrisch zur Lenkachse befestigt, und zur Führung des Lenkseiles (11) sind an der Unterseite des Rahmen drei verschiedene Rollenhalter mit Lenkseilrollen (12) angebracht, mittels denen das Lenkseil von der Lenkseilscheibe nach hinten geführt, und dort hinter der Rahmenstrebe nach oben umgelenkt wird.
  • Dort ist es um die untere Rolle des Führungsformteil nach außen, und dann um die Rolle der beweglichen Rollenhalterung herum wieder nach innen um die obere Rolle an dem Führungsformteil geführt.
  • Von dem Rollensystem der Lenkautomatik kommend ist das Lenkseil um eine der oberen Umlenkrollen (3) geschlungen und dann durch eine Baudenzughülle zur äußeren Seite eines Lenkhebelgriffes geführt, wo es nochmals umgelenkt und um die Seilscheibe des Drehgriffes gezogen wird, um dann wieder um eine Umlenkrolle herum durch eine Baudenzughülle zum anderen Lenkhebelgriff geführt zu werden.
  • Dort ist es in gleicher Weise um die Umlenkrollen und um die Seilscheibe geschlungen, und von dort wieder durch eine dritte Baudenzughülle zurück zu der zweiten Umlenkrolle an der Rahmenstrebe, von der das Lenkseil nach unten durch das Rollensystem der Lenkautomatik gezogen und mittels Lenkseilrollen wieder nach vorn zur Lenkseilscheibe an der Vorderradgabel geführt ist.
  • Beide Enden des Lenkseiles sind strammgezogen und an dem vorderen Punkt der Lenkseilscheibe mittels Schraubklammer sicher befestigt, und nach Ausrichtung des Fahrrades für Geradeausfahrt ist das Lenkseil an den hinteren Punkten der beiden Seilscheiben an den Lenkhebelgriffen ebenfalls mit Schraubklammern fixiert, so dass sich die Seilschlingen auf den Seilscheiben nicht verschieben können.
  • Das so installierte und gespannte Lenkseil kann jetzt jede seitliche Rahmenbewegung auf die Vorderradgabel übertragen, wobei die Stellung des Stellhebel für die gewählte Übersetzung den Lenkwinkel des Vorderrades in der Weise beeinflusst, dass der Lenkwinkel bei langsamer Fahrt groß, und bei schneller Fahrt klein ist.
  • Durch synchrone Drehung beider Lenkhebelgriffe kann das Vorderrad auch unabhängig von der Lenkautomatik gelenkt werden, was besonders dann erforderlich ist, wenn z.B. durch plötzliches abbremsen die Übersetzung nicht an die tatsächliche Geschwindigkeit angepasst ist und eine Kurve einen größeren Lenkwinkel erfordert, oder auch, wenn das Fahrrad mit einem Hinterrad auf dem höheren Bordstein fährt und die Lenkautomatik wegen der relativen Schräglage trotz Geradeausfahrt in eine Kurve lenkt.
  • Sitz mit Rückenstütze Zeichnung 6
  • Der Sitzrahmen besteht aus zwei nebeneinander angeordneten Rundrohren von jeweils ca. 65 cm gestreckter Länge, deren vordere Enden ca. 10 cm lang um ca. 30°, und die hinteren Enden ca. 25 cm lang mit Radius von ca. 2,5 × D um ca. 85° nach oben gebogen sind, und einem trapezförmigen Blechteil, an dessen beiden Seiten die ca. 10 cm langen waagerechten Mittelstücke der Rohre so angeschweißt sind, dass die hinteren nach oben weisenden Längen mit ca. 10 cm Abstand parallel zueinander sind, und die vorderen Enden mit spitzem Winkel zusammenkommen.
  • Das Blechteil ist auf der oberen Hälfte einer zweiteilige Halterung aus Aluminium angeschraubt, welches zusammen mit der unteren Hälfte das Rahmenrohr umschließt und in jeder Position auf dem Rahmenrohr mittels Verschraubung festgeklemmt werden kann.
  • Eine körpergerecht geformte Rückenstütze mit Polsterung ist zur Anpassung an unterschiedliche Erfordernisse höhenverstellbar mittels Klemmverschraubung an den hinteren Sitzrahmenrohren befestigt.
  • Die große ebenfalls körpergerecht geformte Sitzfläche aus elastischem Kunststoff ist auf ihrer Unterseite so geformt dass sie auf die vorderen spitz zusammenlaufenden Rohrenden aufgesteckt und zwischen den Rohren von unten mit einer Schraube befestigt wird.
  • Der separate Transportkoffer Zeichnung 6 + 7
  • Der Transportkoffer ist zur bequemen Handhabung mit einem an beiden Seiten befestigtem Rohrbügel, und an seinen hinteren Ecken mit Transportrollen versehen, die so angeordnet sind, dass der Koffer mit seiner ganzen Bodenfläche auf dem Boden steht und zum Transport durch nach hinten kippen auf die Räder gestellt wird.
  • In Form und Maßen ist der Koffer so gestaltet, dass er den Raum in dem Lastrahmen des Fahrrades genau ausfüllt, und mit einer in der Bodenfläche quer verlaufenden Einkerbung von ca. 5 cm Tiefe auf dem Lastrohr genau positioniert ist und sicheren Halt hat.
  • Zum Einfügen in den Lastrahmen des Fahrrades wird der Koffer auf den Rädern rollend mit angehobenem Vorderteil zwischen die senkrechten Lastrahmenrohre bis zur Bodenkerbe auf das untere Lastrohr geschoben, und durch anheben des hinteren Teil mit der Bodenkerbe auf dem Lastrohr fixiert, so dass die obere Seite des Koffers unter das Tragrohr geschoben und dort an der Tragrohrhalterung arretiert und abgeschlossen werden kann.
  • Die Kofferöffnung ist umlaufend mit einer Gummidichtung versehen, so dass der Kofferdeckel regensicher verschlossen werden kann.

Claims (1)

  1. Vollwertfahrrad mit: 1) besonderer Rahmengeometrie für – ein Antriebsystem mit stufenloser Übersetzungsverstellung; – seitliche Bewegungsfähigkeit durch bewegliche Radschwingen und deren Befestigungssystem; – die Aufnahme und Befestigung eines separaten Transportkoffer; 2) Schwinghebel-Pedalantrieb mit zur Kraftübertragung auf Rollen geführten Antrieb-Stahlseilen; 3) Antriebsachse mit schaltbaren Freiläufen in den Antrieb-Seilspulen, und Klemmrollendifferential mit Differentialbremse; 4) stufenlose Übersetzungsveränderung durch beweglichen Stellhebel mit Verstellmechanik; 5) Antriebseil-Spannvorrichtung mit an die Übersetzung angepasste Spannkraftveränderung; 6) bewegliche Radschwingen mit Aufhängung an auf Rollen geführten Stahlseilen in Verbindung mit einstellbarer Lastrahmenfederung, und mit direkter Bewegungskontrolle mittels Lenkhebel; 7) Lenkautomatik zur Lenkung des Vorderrades in Abhängigkeit von der Seitenneigung und der Übersetzungsstellung, und mit Direktlenkung durch Drehung der Lenkhebelgriffe; 8) Verstellbarer Sitz mit Rückenstütze 9) separater Transportkoffer mit abschließbarem und regensicherem Deckel, eigenen Rollen und Griffbügel zum Transport. Vollwertfahrrad mit besonderer Rahmengeometrie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Rahmen aus Rundrohr von ca. 2,2 m gestreckter Länge besteht, das mit Radius von 2 × D so gebogen ist, dass der obere waagerechte Teil von ca.1,1 m Länge mit dem unteren Teil einen spitzen Winkel von ca. 36° bildet, an dessen Vorderseite das Lenklagerrohr befestigt ist, und das untere Rohr eine weitere Biegung von ca. 150° mit gleicher Biegerichtung aufweist, so dass sich zwischen den beiden Rohrbogen eine gerade Länge von ca. 42 cm befindet, und ein Verbindungsrohr von ca. 60 cm Länge mit entsprechend geformten Enden so zwischen oberem und unterem Rohr geschweißt ist, dass dieses Verbindungsrohr mit dem oberen Rohr einen Winkel von 35°, und mit dem unteren Rohr einen Winkel von 109° bildet, und an dem unteren Rahmenwinkel sich beidseitig Winkelbleche befinden als Achshalterung für einen Stellhebel, und an dem unteren Ende des Rahmen ein ca. 52 cm langes Querrohr, und an dem oberen Ende ein ca. 60 cm langes Tragrohr jeweils mittig waagerecht und rechtwinkelig mittels zweiteiliger Klemmhalterung aus Aluminium fest verschraubt ist, und zwei 22 mm Lastrahmenrohre von ca. 78 cm gestreckter Länge so gebogen sind, dass die senkrechten Längen mit den nach vorn weisenden Längen einen Winkel von ca. 65° bilden, und in den Enden des Querrohres sich eingeschweißte Scheiben mit konzentrischen Gewindelöchern befinden, in denen die nach vorn weisenden und flachgedrückten Enden der Lastrahmenrohre durch Bohrungen mit den Rohrenden des Querrohres verschraubt sind, und die senkrechten und parallelen Lastrahmenrohre an ihren oberen Enden seitlich mit Ausnehmungen versehen sind, in denen U-förmige Bleche als Gehäuse für Seilrollen eingesetzt und mit dem Tragrohr, in dem sich auch entsprechende Ausnehmungen befinden, zusammengesteckt und mit den Rohren seitlich bündig verschweißt sind, und ein gerades 22 mm Lastrohr von ca. 60 cm Länge waagerecht und mittig an den äußeren Radien der Lastrahmenrohre in radialen Ausnehmungen eingeschweißt ist, das sowohl zur Stabilisierung des Lastrahmen, als auch zur Aufnahme eines separaten Transportkoffer dient, und in den Enden des Lastrohres sich eingeschweißte Aufnahmen für axial angeordnete Rollenachsen befinden. Vollwertfahrrad mit Schwinghebel-Pedalantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem oberen Rahmenrohr ca. 7 cm hinter dem vorderen Rohrbogen eine zweiteilige Achshalterung aus Aluminium mittels Klemmverschraubung befestigt ist, in der sich eine ca. 16 cm lange 16 mm Präzisions-Stahlachse unterhalb des Rohres quer zu diesem befindet, und auf jeder Rahmenseite ein ca. 40 cm langer Schwinghebel aus Ovalrohr mit seinem oberen Ende mittels Nadelhülsen in eingeschweißter Lagerbuchse auf der Stahlachse befestigt ist, und in den unteren Enden der Schwinghebel sich Achsbuchsen befinden, in denen außenseitig die Pedale, und innenseitig Achsen für Seilrollen festgeschraubt sind, und diese auf Kugellager gepresste Seilrollen zwischen den mit konzentrischen Bohrungen versehenen Schenkeln von U-förmigen Seilendenhalterungen aus Blech angeordnet, und zusammen mit diesen mittig auf je eine Nadelhülse gepresst sind, so dass sich die Seilrollen zwischen den Blechschenkeln drehen, und die U-förmigen Bleche sich mit den Nadelhülsen auf den Achsen hin und her bewegen können, und in der Mitte des Verbindungsrohres zwischen oberem und unterem Rahmenrohr ein Achsrohr durch eine Bohrung gesteckt und verschweißt ist, an dessen Enden ebenfalls mit Kugellager versehene Seilrollen befestigt sind, und am oberen Ende eines ca. 27 cm lange Stellhebel aus Ovalrohr, dessen unteres Ende auf einer Achse zwischen den Winkelblechen im unteren Rahmenwinkel befestigt ist, sich ein weiteres mit Kugellagern versehenes Seilrollenpaar befindet, und auf beiden Rahmenseiten die Seilrollen an den Pedalhebeln, an dem Stellhebel, und an dem Rahmen-Verbindungsrohr jeweils auf einer Ebene angeordnet sind, und jeweils ein flexibles Niro-Stahlseil mittels Haltebolzen in einer Seilendenhalterung am Pedalhebel befestigt, und von dort ausgehend zuerst um eine Seilrolle am Stellhebel, und dann um eine Pedal-Seilrolle, und von dort über die Rahmen-Seilrolle zur Antriebsachse geführt ist. Vollwertfahrrad mit Antriebsachse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei koaxiale ca. 33 cm lange hohl-gebohrte 15 mm Präzisionsstahlwellen auf ihren gegenüberliegenden Enden mit je einer Scheibe von ca. 5 cm Durchmesser versehen sind, und konzentrisch zwischen diesen Scheiben eine Differentialscheibe von ca. 9 cm Durchmesser angeordnet ist, in der sich ein Kreis von rechteckigen Ausnehmungen zur Aufnahme von Zylinderrollen befindet, und auf dem Umfang der Differentialscheibe sich ein ca. 2,5 cm breiter Ring als Bremsfläche für eine Umschlingungsbremse befindet, und die Differentialscheibe zwischen den Gehäusehälften aus Alu durch einen Lochkreis mit diesen zu einer Einheit verschraubt ist, und in einer Gehäusehälfte zwischen Gehäusewand und Achsscheibe ein Axial-Nadellager, und in der anderen Hälfte eine Tellerfeder so untergebracht ist, dass sich die Tellerfeder mit ihrem kleinen Durchmesser über ein Axial-Nadellager gegen die Gehäusewand abstützt, und mit ihrem großem Durchmesser die Achsscheiben mit den dazwischen angeordneten Zylinderrollen gegen das andere Axial-Nadellager fest zusammendrückt, und beide Gehäusehälften außenseitig mit einem koaxial angeformten Rohr von ca. 5 cm Länge und 2,5 cm Durchmesser versehen sind, auf die Nadellagerringe aufgepresst sind als Lauffläche für Nadelhülsen, und als Klemmflächen für Klemmrollenfreiläufe, und auf beiden Gehäuseseiten auf den angeformten Rohren je eine Seilspule aus rostfreiem Stahlrohr von ca. 6 cm Durchmesser und ca. 5 cm Länge angeordnet ist, die auf den gegenüberliegenden Seiten im Inneren mit ca. 3,5 cm langen Buchsen aus Aluminium mit je zwei Nadelhülsen, und auf dem Umfang ca. 3,5 cm breit mit Spurrillen für ein Stahlseil, und zwischen Spule und Gehäusewand mit einem Axial-Nadellager versehen sind, und die Seilspulen auf der anderen Seite außen je einen mittels Schrauben befestigten Seilendenhalter, und innen einen ca. 15 mm breiten Stahlring mit wellenförmiger Innenfläche als Klemmfläche für die Freilauf-Klemmrollen aufweisen, und je ein Klemmrollenkäfig aus Aluminium stirnseitig einen ca. 6 mm breiten Bund aufweist, in dem sich gegenüberliegend kleine Stifte zur Befestigung von kleinen Zugfedern befinden, welche an Stiften in der Stirnfläche der Seilsspule hängend den Klemmrollenkäfig in der klemmenden Position festhalten, und je ein Schaltrad mit Griffprofil auf dem Umfang mit seiner konzentrischen Ausnehmung den Bund des Klemmrollenkäfigs und die Zugfedern abdeckt, und aufgrund einer Drehwinkelbegrenzung nur so verdreht werden kann, das es den Klemmrollenkäfig aus der klemmenden in eine nicht klemmende Position verschieben kann, und an der äußeren Kante jeder Seilspule sich ein Absatz befindet, auf dem ein dünner O-Ring aus Gummi zwischen Schaltrad und Seilspule angeordnet ist, der das Innere der Seilspule vor Verschmutzung schützt, und eine Verdrehung des Schaltrades nur gegen den Reibungswiderstand des O-Ringes erfolgen kann, und die seitlich aus dem Differentialgehäuse herausragenden Achsen in zwei Achsrohren gelagert sind, deren nach außen weisende Enden mit eingeschraubten Bundbuchsen versehen sind, in denen sich je eine Nadelhülse befindet, und die zum Differentialgehäuse weisenden Achsrohrenden mit eingepressten Buchsen versehen sind, in denen sich sowohl Nadelhülsen, als auch Axial-Nadellager befinden, die an den Planflächen der Schalträder anliegen, und die Seilspulen mit der Schaltmechanik zwischen den beiden Achsrohren axial zusammenhalten, und die Achsrohrlängen so bemessen sind, dass auf den seitlich herausragenden Achsen die Naben von kleinen Kettenritzeln befestigt werden können, und die vollständige Antriebsache mit beiden Achsrohren oberhalb des Querrohres an diesem in der Weise befestigt ist, dass jedes Achsrohr von zwei Achsrohrhaltern aus Aluminium gehalten wird, und die nach außen weisenden Achsrohrenden neben den äußeren Achsrohrhaltern ca. 9 cm überstehen und so als Aufnahme für die Radschwingen dienen. Vollwertfahrrad mit stufenloser Übersetzung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem oberen Rahmenrohr eine Verstelleinheit angebracht ist, die aus einem Blechgehäuse besteht, in dem sich zwischen den geraden Seitenflächen oberhalb des Rahmenrohres zwei Profilrollen, und unterhalb des Rahmenrohres eine Profilrolle befindet, und auf dem oberen Gehäuseblech ein Griffteil aus Kunststoff mit darin eingebauter Hebelmechanik befestigt ist, welche aus einem nach vorn aus dem Griffteil herausragendem Hebel besteht, an dem im Inneren des Griffteils seitlich zwei Blechlaschen befestigt sind, die durch Schlitze in dem Gehäuseblech nach unten ragen, und das Griffteil so geformt ist, dass die Handfläche die Rückseite umfassen kann, und die vorderen Fingerglieder das verbreiterte Ende des nach vorn herausragenden Hebel bequem nach oben ziehen können, und ein Formteil so zwischen Rahmenrohr und oberem Gehäuseblech und zwischen den oberen Profilrollen untergebracht ist, dass seine mit Gummibelag versehene Profilfläche mittels Druckfedern auf das Rahmenrohr gedrückt, und dadurch die Verstelleinheit in ihrer jeweiligen Position gehalten wird, und dieses Formteil mit den aus dem Griffteil nach unten ragenden Blechlaschen verbunden ist, so dass durch ziehen an dem Hebel im Griffteil das Formteil gegen die Federkraft vom Rahmenrohr gelöst wird, und die Verstelleinheit verschoben werden kann, und das hintere Ende eines Verbindungshebel mittels seitlicher Blechlaschen an der Verstelleinheit auf der Achse der unteren Profilrolle befestigt ist, und das zweite Ende des Verbindungshebel an dem Stellhebel ca. 4 cm unter der Seilrollenachse auch mit seitlichen Blechlaschen an einer Achse beweglich befestigt ist, und eine Verschiebung der Verstelleinheit aus der vorderen bis in die hintere Position den Stellhebel aus seiner am unteren Rahmenrohr anliegenden Stellung um ca. 90° verstellt, und dadurch die durch Pedalbewegung gezogene Seillänge um das ca. 6-fache länger wird. Vollwertfahrrad mit Antriebseil-Spannvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseile von den Pedalhebeln kommend auf den Antriebspulen jeweils von der Spulenmitte nach außen hin aufgewickelt und mittels Seilendenklammer befestigt sind, und ein drittes Seil als Rückzugseil auf beiden Seilspulen jeweils von der Spulenmitte zur inneren Stirnfläche hin aufgewickelt ist, und die Enden dort in Ausnehmungen eingehängt sind, so dass durch ziehen an einem Antriebseil dieses abgewickelt und das Rückzugseil auf der selben Spule aufgewickelt wird, wobei das aufwickelnde Seil die Spur des abwickelnden einnimmt. und eine Umlenk-Seilrolle das Rückzugseil von einer Seilspule zur anderen lenkt, und so zwischen beiden Seilspulen eine Abhängigkeit hergestellt ist mit der Folge, dass beide Spulen immer nur gegensinnig auf- und ab- wickeln können, und zwei parallele Zugfedern zwischen der Halterung der Umlenk-Seilrolle und den hinteren Enden von zwei ca. 19 cm langen Zuglaschen befestigt sind, und die vorderen Enden der Zuglaschen auf beiden Seiten des Stellhebel ca. 3 cm über der Stellhebelachse mittels durchgehendem Achsbolzen befestigt sind, und an den Lagerbuchsen der Pedalhebel auf ihren längeren zur Rahmenmitte weisenden Seiten Halterungen mit Gewindelöcher angeschweißt sind, an denen Viertelkreissegmente einer Seilrolle mittels Schrauben angeschraubt sind, und ein Spannseil mit jeweils einem Ende an den hinteren oberen Ecken der Viertelkreissegmente mit Seilendenhalter befestigt ist, und eine Spann-Seilrolle an dem vorderen Ende des unteren Rahmenrohres befestigt ist, welche über das Spannseil zwischen den beiden Pedalhebeln eine Bewegungsabhängigkeit herstellt, und die Spannseil-Länge so bemessen ist, dass beide Pedalhebel im gespannten Zustand sich in ihrer parallelen Mittelstellung neben der Stellhebelachse befinden, und die Längen der Antriebseile so bemessen sind, dass bei paralleler Mittelstellung der Pedalhebel die Antriebseile und das Rückzugseil sich in der jeweils mittleren Spurrille der Spulen befinden, und Länge und Zugkraft der Zugfedern so gewählt ist, dass in allen Stellungen des Stellhebel die wirksame Federkraft größer ist als die Seil-Zugkraft des auf den Pedalen ruhenden Beingewichtes, so dass durch drücken auf ein Pedal nicht die Federn gestreckt werden, sondern das andere Pedal angehoben wird. Vollwertfahrrad mit beweglichen Radschwingen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Radschwingen aus Rundrohr von ca. 30 cm Länge an ihren vorderen Enden mit angeformten Bogen von ca. 10 cm Radius versehen sind, an denen jeweils ein Gelenkrohr von ca. 9 cm Länge formschlüssig und mittig und rechtwinkelig zum hinteren ca. 20 cm langen geraden Rundrohr angeschweißt ist, und die mit Kunststoffbuchsen versehenen Gelenkrohre auf den nach außen ragenden Achsrohrenden aufgesteckt und mit eingeschraubten Bundbuchsen gesichert sind, und an den jeweils hinteren Enden der Radschwingen Achsbuchsen zur Aufnahme der Radnabenachsen quer durch das Rundrohr gesteckt und verschweißt sind, und innenseitig an den Radschwingen hinter den angeformten Bogen jeweils eine nach oben ragende stabile Blechlasche angeschweißt ist zur Befestigung eines Lenkerhebel, und an den Gelenkrohren der Radschwingen jeweils zwei parallele nach oben ragende Blechlaschen angeschweißt sind, zwischen denen je ein ca. 15 cm langer Stützhebel verschraubt ist, und Lenkhebel aus Rundrohr an ihren oberen Enden ca. 15 cm lang um ca. 40° nach vorn gebogen sind, und an den unteren Enden angeschweißte Halterungen mit Schlitz und Querbohrung aufweisen, mit denen sie an den Blechlaschen der Radschwingen befestigt sind, und die Lenkhebel mit Klemmschellen versehen sind, an denen die oberen Enden der Stützhebel befestigt sind, so dass verschieben der Klemmschellen auf dem Lenkhebelrohr die Winkelstellung der Lenkhebel verändert, und jeweils ein Paar Formbleche an den Enden der Radschwingen in stirnseitig eingebrachten Einschnitten parallel und senkrecht eingeschweißt sind, und an den Vorderseiten der nach oben überstehenden Formblechen jeweils ein Zentrierring angeschweißt ist zur Aufnahme einer parallel zur Radschwinge angeordneten Druckfeder, in deren vorderem Ende ein zweiter Zentrierring lose eingesteckt ist, und jeweils ein ca. 15 cm langer Zugbolzen vorn mit einem ca. 6 cm langen glatten Führungsteil, in der Mitte mit einem ca. 6 cm langen Außengewinde, und hinten in dem gewindelosen Teil mit einer konzentrischen ca. 3 cm tiefen Bohrung versehen ist, und ein Lastseil aus flexiblem Niro-Stahlseil mit beiden Enden in der Bohrung von jeweils einem Zugbolzen durch Verquetschung befestigt ist, und die Zugbolzen auf den Vorderseiten der Druckfedern mittels aufgeschraubten Gewinderingen und Kontermuttern gesichert sind, und je eine Lastseilrolle zwischen den hinteren halbkreisförmigen Formblechen so angeordnet ist, dass das konzentrisch aus der Zugfeder kommende Lastseil um die Lastseilrolle herum nach unten umgelenkt wird, und zwei weitere Lastseilrollen an den Enden des Lastrohres befestigt sind, um die das Lastseil von oben kommend parallel zu den Lastrahmenrohren nach vorn umgelenkt wird, und an den Außenseiten der nach vorn ragenden Lastrahmenrohre Halterungen für ein weiteres Paar Lastseilrollen angeschweißt sind, um die das von hinten kommende Lastseil von einer zur anderen Rahmenseite gelenkt, und dort in gleicher Weise zum zweiten Zugbolzen geführt und befestigt ist, und in den U-förmigen Blechgehäusen an den seitlichen oberen Enden der Lastrahmenrohre jeweils eine Spannseilrolle befestigt ist, und ein in seiner Mitte geteiltes Spannseil mit den Enden einer dazwischen angeordneten Zugfeder verbunden ist, und das Spannseil an dem jeweils äußeren Formblech oberhalb der Lastseilrolle befestigt, und nach oben über die Spannseilrollen durch das Innere des Tragrohres zur anderen Rahmenseite geführt, und dort ebenfalls an dem äußeren der beiden Formbleche befestigt ist, so dass sich die Spannfeder konzentrisch im Tragrohr befindet und sich berührungslos in beide Richtungen bewegen kann, und die Radschwingen zwischen dem nach unten ziehenden Lastseil und dem nach oben ziehendem Spannseil eingespannt sind, und eine Belastung der Druckfedern eine Entspannung der Zugfeder zur Folge hat, aber aufgrund unterschiedlicher Federraten ihre völlige Entspannung jedoch nicht erreicht wird, und die Vorspannung der beiden Druckfedern mittels Gewinderinge auf den Zugbolzen so eingestellt werden kann, dass sie sich mit der Zugfeder des Spannseiles und der auf den Lastrahmen wirkenden Gewichtskraft im Gleichgewicht befindet, aber zur Anpassung an unterschiedliches Gewicht verändert werden kann, und die gegensinnige Bewegung der beiden Radschwingen und die dadurch verursachte seitliche Rahmenbewegung durch die an den Radschwingen befestigten Lenkhebel gesteuert wird. Vollwertfahrrad mit Lenkautomatik nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Strebe aus ca. 3 cm breitem U-förmigem Blechprofil mit nach hinten weisenden ca. 1 cm langen Schenkeln zwischen der Unterseite des Tragrohrhalter und der Rückseite des Querrohrhalter festgeschraubt ist, und der obere Teil eines zweiteiligen Hebel aus stabilem Blech auf der Rückseite dieser Strebe ca. 15 cm von deren oberem Ende an einer mittels Halterung festgeschraubten Achse, und der untere Teil des Hebel mittels beweglicher Schraubklammer an dem Lastseil befestigt ist, und die überlappenden Enden beider Hebelteile seitlich mit Führungsrollen versehen sind, welche den jeweils anderen Hebelteil halten, so dass sich die Gesamtlänge des Hebel bei seitlicher Auslenkung verändern kann, und ein Führungsformteil aus Aluminium unterhalb der Hebelachse mit einer angeformten Führung zwischen den Schenkeln der Blechprofilstrebe eingepasst ist und an seiner oberen Seite ein Langloch aufweist, welches die Halterung der Hebelachse umschließt, und somit als Wegbegrenzung für das Formteil dient, und oberhalb des Langloches eine Zugfeder befestigt ist, welche das Führungsformteil in der oberen Position festhält, so dass es nur gegen die Federkraft bis in die untere Position gezogen werden kann, und dieses Führungsformteil mit einer waagerechte Führung versehen ist, in der sich eine ca. 18 cm lange Rollenhalterung aus stabilem Blech mit jeweils einer Seilrolle an den Enden seitlich bewegen kann, und der obere Teil des zweiteiligen Hebel unterhalb seiner Achse parallel zur Länge mittig mit einem Langloch versehen ist, und die Rollenhalterung in ihrer Mitte mit einem gehärteten Führungszapfen versehen ist, der durch das Langloch ragt, so dass durch Bewegung des Hebel die Rollenhalterung seitlich verschoben wird, und an dem Führungsformteil oberhalb und unterhalb der Rollenhalterung an jeder Seite Seilrollen auf gleicher Ebene mit den Seilrollen der Rollenhalterung angeordnet sind, und die oberen Rollen einen größeren Abstand aufweisen als die unteren, so dass der Abstand von zwei durch dieses Rollensystem geführten Seilen oberhalb davon ca. 4 cm, und unterhalb ca. 2 cm beträgt, und an der Vorderradgabel eine Seilscheibe von ca. 10 cm konzentrisch zum Lenklagerrohr befestigt ist, und auf der Unterseite des unteren Rahmenrohres Lenkseil-Führungsrollen mittels angeschweißter Halterungen befestigt sind, welche das Lenkseil aus flexiblem Stahlseil von der Vorderradgabel nach hinten zum unteren Ende der Blechprofilstrebe führen, wo es nach oben umgelenkt und durch die Rollenmechanik geführt wird, und das von unten kommende Seil jeweils um eine der unteren Rollen des Führungsformteiles waagerecht nach außen gelenkt, und dort um die äußere Rolle der Rollenhalterung herum wieder waagerecht nach innen und um die obere Rolle des Führungsformteiles weiter nach oben geführt wird, und am oberen Ende der Blechprofilstrebe beidseitig Umlenkseilrollen befestigt sind, und unterhalb davon auf der Vorderseite ein ca. 6 cm langer waagerechter Haltewinkel mittels Schrauben in Langlöchern zur Lenkseilspannung verstellbar festgeschraubt ist, und an den Enden des Haltewinkel sich nach unten weisende angelötete Hülsen zur Aufnahme von Baudenzughüllen befinden, und auf den nach vorn gebogenen Enden der Lenkhebelrohre drehbare Griffe aufgesteckt sind, die an ihren unteren Enden angeformte Seilscheiben von ca. 6 cm Durchmesser aufweisen, und unterhalb der Seilscheiben an den Lenkhebeln Halterungen befestigt sind für jeweils zwei Umlenkseilrollen und zwei angelötete Hülsen zur Aufnahme von Baudenzughüllen, so dass ein um eine Seilscheibe geschlungenes Seil nach vorn um beide Umlenkseilrollen herum nach unten in die angelöteten Hülsen geführt wird, und das von der Rollenmechanik kommende Lenkseil um eine Umlenkseilrolle herum in eine Baudenzughülle gezogen und mit dieser zum Lenkhebelgriff geführt ist, wo es um die Seilscheibe und um die zweite Umlenkseilrolle herum in eine zweite Baudenzughülle gezogen und von dort zum anderen Lenkhebelgriff geführt wird, um dann in gleicher Weise zur Vorderradgabel zurück geführt zu werden, und beide Enden des Lenkseiles in stramm gespanntem Zustand mittels Schraubklammer an der Vorderseite der Seilscheibe an der Vorderradgabel befestigt sind, und das Lenkseil nach Ausrichtung für Geradeausfahrt an den hinteren Seiten der Seilscheiben an den Lenkhebelgriffen ebenfalls mittels Schraubklammern fixiert ist. Vollwertfahrrad mit verstellbarem Sitz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzrahmen aus zwei nebeneinander angeordneten Rundrohren von jeweils ca. 70 cm gestreckter Länge besteht, deren vordere Enden ca. 10 cm lang um ca. 30°, und die hinteren Enden ca. 30 cm lang mit Radius von ca. 2,5 × D um ca. 85° nach oben gebogen sind, und zwischen den waagerechten Mittelstücken beider Sitzrahmenrohre ein trapezförmiges Blechteil so angeschweißt ist, dass die hinteren nach oben weisenden Längen mit ca. 10 cm Abstand parallel zueinander sind, und die vorderen Enden mit spitzem Winkel zusammenkommen. und das Blechteil auf der oberen Hälfte einer zweiteilige Halterung aus Aluminium angeschraubt ist, welches zusammen mit der unteren Hälfte das Rahmenrohr umschließt und in jeder Position auf dem Rahmenrohr mittels Verschraubung festgeklemmt werden kann. und eine körpergerecht geformte und gepolsterte Rückenstütze mittels Klemmverschraubung an den hinteren Sitzrahmenrohren zur Anpassung an unterschiedliche Erfordernisse höhenverstellbar befestigt ist. und die große ebenfalls körpergerecht geformte Sitzfläche aus elastischem Kunststoff auf ihrer Unterseite so geformt ist, dass sie auf die vorderen spitz zusammenlaufenden Rohrenden aufgesteckt und zwischen den Rohren von unten mit einer Schraube befestigt wird. Vollwertfahrrad mit separatem Transportkoffer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportkoffer in Form und Maßen so gestaltet ist, dass er den Raum zwischen den Lastrahmenrohren, dem oberen Tragrohr und der Lenkmechanik ausfüllt, und an seinen hinteren Seiten mit Transportrollen versehen ist, so dass der Koffer außerhalb des Fahrrades bequem bewegt werden kann, und ein Griffbügel aus Rundrohr mit seinen beiden seitlichen Rohrschenkeln an den Außenseiten des Koffer mittels Halterungen angeschraubt ist. und die Bodenfläche des Koffers mit einer querverlaufenden Kerbe versehen ist, die den Koffer auf dem Lastrohr fixiert, so dass er auf dem Lastrohr wie auf einer Achse mit seiner oberen Seite unter das Tragrohr bewegt und in einer abschließbaren Halterung befestigt werden kann, und die Kofferöffnung mit einer umlaufenden Gummidichtung versehen ist, so dass der Kofferdeckel regensicher verschlossen werden kann.
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