DE102005008819A1 - Bodenkanalelement in Modulbauweise und seine Herstellung - Google Patents

Bodenkanalelement in Modulbauweise und seine Herstellung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Element eines Bodenkanalsystems, das ein Fertigteil mit zumindest einer in der Einbaulage nach oben hin gerichteten Öffnung und mindestens eine abnehmbare Zarge umfasst, ein System derartiger Elemente und ein Verfahren zu ihrer Herstellung. Dazu ist zwischen dem Fertigteil und der Zarge mindestens ein auswechselbares Adapterbauteil angeordnet. DOLLAR A Mit der vorliegenden Erfindung wird ein Element eines Bodenkanalsystems entwickelt, das mit geringem Aufwand an geänderte Umgebungsbedingungen angepasst werden kann, sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Element eines Bodenkanalsystems, das ein Fertigteil mit zumindest einer in der Einbaulage nach oben hin gerichteten Öffnung und mindestens eine abnehmbare Zarge umfasst, ein System derartiger Element und ein Verfahren zu seiner Herstellung.
  • Elemente eines Bodenkanalsystems sind beispielsweise Ablaufrinnen, Sinkkästen, T-Stücke, Bogenstücke, etc. Diese werden z.B. in Verkehrsräumen, in Straßen, Parkplätzen, Fabrikhöfen, etc. zur Ableitung von Oberflächenwasser eingesetzt. Das Wasser dringt durch eine rostartige Abdeckung in das Bauteil, das im Erdreich verlegt ist.
  • Aus der EP 0 652 330 B1 sind derartige Elemente bekannt. Wird bei der Renovierung einer Straße oder eines Platzes die Höhe der Verschleißdecke geändert, entsteht am Übergang zum Element des Bodenkanalsystems eine Stufe. Zur Anpassung an eine geänderte Höhe der Verschleißdecke muss das gesamte Element des Bodenkanalsystems ausgetauscht werden.
  • Aus der DE 101 35 462 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung von Ablaufrinnen im Pressformverfahren bekannt. Ob und wie Anbauteile, wie z.B. Zargen oder Abdeckungen, an den Ablaufrinnen befestigt werden, geht aus dieser Schrift nicht hervor.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Problemstellung zugrunde, ein Element eines Bodenkanalsystems zu entwickeln, das mit geringem Aufwand an geänderte Umgebungsbedingungen angepasst werden kann sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung.
  • Diese Problemstellung wird mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst. Dazu ist zwischen dem Fertigteil und der Zarge mindestens ein auswechselbares Adapterbauteil angeordnet.
  • Zur Herstellung wird mindestens eine Zarge mit mindestens zwei an dieser Zarge befestigten, miteinander wirkenden Verbindungselementen in eine Form eingelegt. Zur Erzeugung des Fertigteils wird die Form mit dem Werkstoff befüllt und der Werkstoff verdichtet. Nach dem Absetzen und Aushärten des Fertigteils wird die Zarge demontiert. Anschließend wird das Adapterbauteil montiert, die Zarge auf das Adapterbauteil aufgesetzt und eine Abdeckung auf die Zarge aufgesetzt. Zumindest die Abdeckung wird mittels eines Verbindungselements, das mit dem Verbindungselement im Fertigteil zusammenwirkt, befestigt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung schematisch dargestellter Ausführungsformen.
  • 1: Ablaufrinne;
  • 2: Längsschnitt durch die Ablaufrinne nach 1;
  • 3: Querschnitt durch die Ablaufrinne nach 2;
  • 4: Querschnitt durch eine Rinne mit eingeschweißter Schutzauskleidung;
  • 5: Querschnitt durch eine Rinne mit geklemmter Schutzauskleidung;
  • 6: Querschnitt durch eine Rinne mit Versorgungskanal;
  • 7: Querschnitt durch eine Rinne mit Schmutzabdeckung;
  • 8: Rinnensystem;
  • 9: Basisrinne mit keilförmigem Ausgleichsstücken;
  • 10: Pressform mit Montagezarge;
  • 11: Detail einer Montagezarge.
  • Die 1 bis 3 zeigen ein Element eines Bodenkanalsystems, beispielsweise eine Ablaufrinne (10) in der Einbaulage. Die Ablaufrinne (10) umfasst ein Fertigteil (11) aus Beton oder Kunststoff, auf das beispielsweise zwei Adapterstücke (31, 32) aufgesetzt sind. Auf jedem der Adapterstücke (31, 32) sitzt eine Zarge (41, 42). Auf den Zargen (41, 42) liegt eine Abdeckung (51) auf. Die Abdeckung (51) und die Zargen (41) sind mittels Verbindungselementen (6163) am Fertigteil (11) befestigt.
  • Das in den 1 bis 3 dargestellte Fertigteil (11) ist beispielsweise ein u-förmiges Betonfertigteil (11). Seine Länge beträgt z.B. 2000 Millimeter, seine Breite 570 Millimeter und seine Höhe 500 Millimeter. Der Querschnitt des Betonfertigteils (11) ist in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel konstant. Der Querschnitt kann aber sich auch stetig oder unstetig verjüngen, er kann Engstellen und/oder Aufweitungen haben. Die Oberseitenflächen (12, 13) liegen parallel zur Unterseitenfläche (14). Das Betonfertigteil (11) umgreift einen – in der Darstellung der 1 bis 3 – nach oben offenen Kanal (16), der symmetrisch zur gedachten Längsachse (15) des Betonfertigteils (11) liegt. Dieser Kanal (16) ist in diesem Ausführungsbeispiel 400 Millimeter breit und 460 Millimeter tief. Der Kanalgrund (17) ist beispielsweise zylindermantelförmig ausgebildet. Das Betonfertigteil (11) ist in diesem Ausführungsbeispiel auf beiden – zueinander parallelen – Stirnseiten (18, 19) offen, so dass der Querschnitt der hier nach oben gerichteten – als gestrichelte Linie dargestellte – Öffnung (21) des Kanals (16) durch die Länge des Betonfertigteils (11) und die Breite des Kanals (16) bestimmt wird. Gegebenenfalls kann der Kanal (16) im Betonfertigteil (11) ein Gefälle aufweisen.
  • An den Seitenflächen (22, 23) des Betonfertigteils (11) können – hier nicht dargestellte – Aufschwemmsicherungen angeordnet sein.
  • Die Oberseitenflächen (12, 13) sind beispielsweise symmetrisch zur vertikalen Mittenlängsebene angeordnete Flächen. Jede dieser Flächen (12, 13) ist in der Darstellung der 13 bündig mit den Öffnungen von vier Dübeln (61). Diese Dübel (61) sind formschlüssig und unlösbar im Beton verankert. Jeweils zwei benachbarte Dübel (61) haben voneinander den gleichen Abstand. Der Abstand des ersten Dübels (61) zur Stirnseite (18) und des letzten Dübels (61) zur entgegengesetzt liegenden Stirnseite (19) beträgt die Hälfte des Abstandes zweier Dübel (61) zueinander. Die Achse der Dübel (61) ist beispielsweise die in Längsrichtung des Betonfertigteils (11) orientierte Symmetrieachse der jeweiligen Oberseitenfläche (12, 13).
  • Parallel zur Achse der Dübel (61) sind auf den Oberseitenflächen (12, 13) jeweils zwei Längsnuten (25) angeordnet. In diesen Längsnuten (25) liegt beispielsweise jeweils ein Dichtelement (26), z.B. eine Dichtschnur (26), vgl. 3.
  • Als Dichtelement (26) kann auch eine einzelne Dichtschnur (26), ein mäanderförmig verlegtes Dichtelement, eine Flachdichtung, eine Dichtmasse, etc. eingesetzt werden.
  • Auf jeder Oberseitenfläche (12; 13) liegt ein Adapterteil (31, 32), z.B. ein Ausgleichsstück (31, 32). Die hier dargestellten Ausgleichsstücke (31, 32) sind geometrisch identische Teile, die einander spiegelbildlich angeordnet sind. Sie sind beispielsweise quaderförmige Bauteile, dessen Länge der Länge der Ablaufrinne (10) und dessen Breite der Breite einer Oberseitenfläche (12, 13) entspricht. Ihre Höhe – sie beträgt z.B. 50 mm – ist beispielsweise geringer als ihre Breite. Das einzelne Ausgleichsstück (31, 32) hat Durchgangsbohrungen (33) deren Teilung identisch ist mit der Teilung der Dübel (61) im Fertigteil (11).
  • Die einzelnen Ausgleichsstücke (31, 32) können aus Beton, Kunststoff, Metall oder Holz sein. Sie können kürzer oder länger als das Betonfertigteil (11) sein.
  • Die Ausgleichsstücke (31, 32) einer Ablaufrinne (10) können unterschiedliche Gestalt haben. So können sie beispielsweise unterschiedliche Höhen haben, Stufen aufweisen, etc. Auch können sie keilförmig ausgebildet sein, wobei der Keil in Längs- und oder in Querrichtung der Ablaufrinne (10) ausgebildet sein kann.
  • Auf den Oberseiten (34, 35) der Ausgleichsstücke (31, 32) sind beispielsweise zwei Nuten (36) zur Aufnahme von Dichtelementen (37) eingebracht. Auf den Oberseiten (34, 35) und/oder auf den Unterseiten (38, 39) können mehrere Nuten (36) eingebracht sein. Gegebenenfalls ist eine einzelne Nut (36) mit einer darin eingelegten Dichtschnur (37) ausreichend. Als Dichtele ment (37) können auch Flachdichtungen, mäanderförmige Dichtelemente, Dichtmassen, etc. eingesetzt werden.
  • An den Ausgleichsstücken (31, 32) sind beispielsweise Anlagestücke (131) angeordnet, um die Lage der Ausgleichsstücke (31, 32) am Betonfertigteil (11) zu zentrieren. Diese Anlagestücke (131) können auch am Betonfertigteil (11) befestigt sein.
  • Auf jedem Ausgleichsstück (31, 32) liegt bei dem in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel eine Zarge (41, 42), die hier spiegelbildlich zueinander angeordnet sind. Die beiden Zargen (41, 42) sind beispielsweise geometrisch identische Bauteile. Die Länge der Zargen (41, 42) entspricht z.B. der Länge eines Ausgleichsstücks (31, 32). Die einzelne Zarge (41, 42) hat beispielsweise einen L-förmigen Profilquerschnitt mit einem Befestigungsflügel (43) und einem freien Flügel (44). Der einzelne Befestigungsflügel (43) hat in diesem Ausführungsbeispiel vier Durchgangsbohrungen (45), deren Teilung und deren Durchmesser gleich sind der Teilung und den Durchmesser der Durchgangsbohrungen (33) der Ausgleichsstücke (31, 32). Der freie Flügel (44) liegt an der Außenseite der Ablaufrinne (10) und steht nach oben. Gegebenenfalls können die einzelne Zarge (41, 42) und/oder das einzelne Ausgleichstück (31, 32) eine Anlagefläche zur gegenseitigen Ausrichtung haben.
  • Statt einer L-förmigen Zarge (41, 42) kann die Zarge (41, 42) auch Z-förmig sein, etc. Die Zarge (41, 42) kann aus Metall oder aus Kunststoff, z.B. einem temperatur- und UV-beständigem Duroplast bestehen. Auch eine Ausführung aus Holz ist denkbar.
  • Jede Zarge (41, 42) ist beispielsweise mittels Schrauben (62) befestigt. Diese Schrauben (62) sitzen z.B. in jeder zweiten Durchgangsbohrung (45) der Zargen (41, 42) und ragen durch die Durchgangsbohrungen (33) der Adapterbauteile (31, 32) in das Betonfertigteil (11). Dort sind diese Verbindungsmittel (62) mit den Dübeln (61) kraft- und/oder formschlüssig verbunden.
  • Auf den Oberseiten (46) der Zargen (41, 42) liegt die Abdeckung (51) auf. Dies ist beispielsweise ein plattenförmiges Gussteil aus Kunststoff oder Metall. Die Länge und die Breite der Abdeckung (51) entspricht der Länge und Breite des Betonfertigteils (11). Sie ist beispielsweise geringfügig höher als der freie Flügel (44) der Zarge. Gegebenenfalls kann die Abdeckung (51) eine oder mehrere Anlageflächen zur Fixierung ihrer Lage in Längs- und Querrichtung haben. Diese Anlageflächen können auch an den Zargen (41, 42) und/oder an den Ausgleichsstücken (31, 32) vorgesehen sein.
  • Im zentralen Bereich der Abdeckung (51) ist eine Vielzahl von Durchbrüchen (52) angeordnet, vgl. die 2 und 3. Diese Durchbrüche (52) haben z.B. einen runden, rechteckigen, langlochförmigen, etc. Querschnitt. Durch die Durchbrüche (52) fließt beispielsweise Regenwasser in die Ablaufrinne (10).
  • Am Längsrand der Abdeckung (51) liegen beispielsweise Senklochbohrungen (53). In diesen Senklochbohrungen (53) sitzen z.B. Befestigungsschrauben (63), die hier durch die Abdeckung (51), die Zargen (41, 42) und die Ausgleichstücke (31, 32) in das Betonfertigteil (11) ragen und hier in den Dübeln (61) befestigt sind.
  • Die Befestigungsschrauben (63) können Innen- oder Außendreikantschrauben, Innen- oder Außensechskantschrauben, etc. sein.
  • Im Bereich der Schrauben (62), die die Zargen (41, 42) befestigen, hat die Unterseite (55) der Abdeckung Einsenkun gen (54). Sind die Schrauben (62) Senkkopf schrauben, kann auf die Einsenkungen (54) verzichtet werden.
  • In den 13 sind die Verbindungselemente (62, 63) zur Verdeutlichung abwechselnd dargestellt. Jeweils zwei Verbindungselemente (62) oder (63) können jedoch auch nebeneinander angeordnet sein.
  • Die Ablaufrinne (10) kann auch derart ausgeführt sein, dass die Zargen (41, 42) gemeinsam mit der Abdeckung (51) befestigt werden. Hierbei können die Zargen (41, 42) auch Teile der Abdeckung (51) sein. Diese Ablaufrinne (10) hat dann beispielsweise keine Schrauben (62) zur Befestigung der Zargen (41, 42), sondern nur Befestigungsschrauben (63) zur Befestigung der Ausgleichsstücke (31, 32), der Zargen (41, 42) und der Abdeckung (51).
  • Die Verbindungselemente (61, 62; 61, 63) können als Steckverbindung, Schnellverschlussverbindung, etc ausgeführt sein. Das eine Verbindungselement (61) ist dann unlösbar im Fertigteil (11) angeordnet. Das jeweils andere (62; 63) der miteinander zusammenwirkende Verbindungselemente (61, 62; 61, 63) bildet mit diesem eine lösbare kraft- und/oder formschlüssige Verbindung.
  • Zur Herstellung der Ablaufrinne (10) wird beispielsweise zunächst das Fertigteil (11) erzeugt. Bei einem Beton- oder einem Kunststofffertigteil (11) erfolgt dies z.B. in einem Formverfahren. Die in der 10 vereinfacht dargestellte Form (70), eine Pressform (70) zur Herstellung eines Betonfertigteils (11), hat beispielsweise einen Boden (71), Seitenwände (72, 73), von denen hier nur eine Stirn- (72) und eine Längsseitenwand (73) dargestellt sind und einen nicht darge stellten Deckel sowie Einfüllöffnungen. Die Innenabmessungen der Pressform (70) entsprechen den Außenabmessungen des Betonfertigteils (11). Die Pressform (70) ist eine Dauerform und kann bei der maschinellen Herstellung der Betonfertigteile (11) wiederholt eingesetzt werden.
  • Auf dem Boden (71) der Pressform (70) ist ein Formteil (74) befestigt. Dieses Formteil (74) erstreckt sich beispielsweise zwischen den beiden Stirnwänden (72) der Pressform (70). In seinem zentralen Bereich hat es eine konvexe Erhebung (75), die die Negativgestalt des Kanals (16) des Betonfertigteils (11) hat. Auf den beiden Längsseiten (76, 77) dieser Erhebung (75) hat das Formteil (74) jeweils einen Absatz (78, 79). Die Absätze (78, 79) können eine plane Oberfläche (81) haben, sie können aber auch Einsenkungen aufweisen. Das Formteil (74) kann aus mehreren einzelnen Formteilen zusammengesetzt sein. So können beispielsweise die Erhebung (75) und die Absätze (78, 79) einzelne Formteile sein, die beispielsweise einzeln austauschbar in der Pressform (70) befestigt sind.
  • Auf jeden der Absätze (78, 79) wird eine Zarge (41, 42) so aufgelegt, dass sie mit ihrer jeweiligen Oberseite (46) auf der Oberfläche (81) der Absätze (78, 79) aufliegen. An der Unterseite (47) der Zargen (41, 42) stehen beispielsweise vier Dübel (61) über die Zargen (41, 42) heraus. Diese Dübel (61) werden z.B. mit hier nicht dargestellten Fixierschrauben gehalten, die durch die Durchgangsbohrungen (45) der Zargen (41, 42), vgl. die 13, hindurchragen und die in die Dübel (61) eingeschraubt sind. Die Dübel (61) stehen somit zumindest annähernd normal zur Unterseite (47) der jeweiligen Zarge (41, 42). Die Schraubenköpfe liegen hierbei beispielsweise in Einsenkungen der Absatzoberflächen (81).
  • In Längsrichtung der Zargen (41, 42) sind beispielsweise zwei Erhebungen (83) angeordnet, die im Detail in der 11 dargestellt sind. Diese Erhebungen (83) haben z.B. einen halbzylindrischen Querschnitt. Sie sind auf den Zargen (41, 42) lösbar angebracht oder können Teil der Zargen (41, 42) sein.
  • Auf den in der 10 dargestellten Zarge (41, 42) sind beispielsweise zusätzlich zwei Stifte (48) befestigt, die normal zu den Unterseiten (47) der Zargen (41, 42) stehen.
  • Nach dem Einlegen der so vorbereiteten Zargen (41, 42) wird die Pressform (70) mit Beton befüllt, beispielsweise bis zur Füllmarke (82). Danach wird der Beton verdichtet. Die Dübel (61) werden hierbei vom Beton umschlossen und formschlüssig und unlösbar im Beton befestigt. Das Befüllen und Verdichten kann auch mehrstufig erfolgen.
  • Der Beton wird an die Zargen (41, 42) angepresst. Die Längserhebungen (83) werden dabei als Längsnuten (25), vgl. die 1 und 2, im Werkstück abgebildet. Die Stifte (48) erzeugen z.B. Justiersenkungen zur Ausrichtung der Anbauteile (31, 32).
  • Bei der Herstellung des Betonfertigteils (11) können spezielle Montagezargen eingesetzt werden. In diese Montagezargen ist beispielsweise die Erhebung zur Erzeugung der Längsnuten (25) eingeprägt. Außerdem können die Stifte (48) z.B. angeschweißt oder angeformt sein. Die Verbindungselemente (61) sind bei einer derartigen Montagezarge beispielsweise auf Zargenadaptern, die fest mit der jeweiligen Zarge verbunden sind, aufgesteckt.
  • Der in diesem Verfahren verarbeitete Beton ist z.B. ein erdfeuchter Beton, der beim Aushärten seine Gestalt nur geringfügig ändert. Als Werkstoff ist auch der Einsatz eines Polymerbetons denkbar.
  • Nach dem Pressformen wird die Pressform (70) umgedreht, geöffnet und das Werkstück entnommen und abgesetzt. Die Pressform (70) kann jetzt wieder weiterverwendet werden.
  • Das Werkstück härtet nun beispielsweise unter Raumtemperatur aus. Während des Aushärtens oder nach Beendigung des Aushärtens des Werkstücks werden die Zargen (41, 42) durch Lösen der Fixierschrauben demontiert und abgenommen.
  • Wird das Werkstück aus Kunststoff, z.B. einem Duroplast, hergestellt, erfolgt dies beispielsweise in einer Pressform oder in einer Spritzgussform. Auch bei diesen Herstellungsverfahren werden die Zargen (41, 42) mit den hieran fixierten Verbindungselementen (61) vor dem Füllen der Form (70) in die Form (70) eingelegt. Auch die Herstellung auch aus einem Verbundwerkstoff ist denkbar.
  • Im nächsten Schritt werden die Ausgleichsstücke (31, 32), vgl. die 13, auf das so hergestellte Fertigteil (11) aufgesetzt und ausgerichtet. Nach der Montage der Zargen (41, 42) werden die Schrauben (62) in die Durchgangsbohrungen (45, 33) eingesetzt und in den Dübeln (61) verschraubt.
  • Die Montage der Ausgleichsstücke (31, 32) und der Zargen (41, 42) kann nach dem Verlegen des Betonfertigteils (11) im Erdreich (2) erfolgen. Hierbei kann beispielweise die Höhe und/oder das Gefälle der Ausgleichsstücke (31, 32) an das umliegende Gelände angeglichen werden.
  • Zum Abschluss wird die Abdeckung (51) aufgelegt und mittels der Befestigungsschrauben (63), die mit den einbetonierten Dübeln (61) zusammenwirken, befestigt, vgl. die 1 und 3.
  • Gegebenenfalls kann auf eine separate Befestigung der Zargen (41, 42) verzichtet werden.
  • Um z.B. bei der Reparatur eines Verkehrsweges die Gesamthöhe der Ablaufrinne (10) und/oder um die Neigung der Abdeckung (51) an die Umgebung (1) anzupassen, werden zunächst die Befestigungsschrauben (63) der Abdeckung (51) gelöst. Nach der Demontage der Zargen (41, 42) und der Ausgleichsstücke (31, 32) können letztere gekürzt werden oder ihre Neigung an die Umgebung (1) angepasst werden. Auch der Austausch gegen höhere Ausgleichsstücke (31, 32) oder das Zwischenlegen weiterer Ausgleichsstücke ist denkbar. Hierbei verbleibt das Betonfertigteil (11) im Erdreich. Nach der Höhen- und/oder Neigungsanpassung werden die Ausgleichsstücke (31, 32), die Zargen (41, 42) und die Abdeckung (51) wieder montiert und befestigt.
  • Die 4 zeigt einen Querschnitt durch eine Ablaufrinne (10) mit einer z.B. an den Ausgleichsstücken (31, 32) mittels Schweißnähten (91) angeschweißten Schutzauskleidung (90). Die Schutzauskleidung (90) ist beispielsweise eine PE- oder Metallfolie, die an der Wandung des Kanals (16) anliegt. Das Dichtelement (26) ist in der Darstellung der 4 eine Flachdichtung. Zusätzlich können in den Längsnuten (25, 36) weitere Dichtelemente (26, 37) liegen. Zur Befestigung der Ausgleichsstücke (31, 32), der Zargen (41, 42) und der Abdeckung (51) sind als Verbindungselemente (61) im Beton Stehbolzen (61) verankert. Diese wirken mit Muttern (63) zusammen, die in den Senklochbohrungen (53) der Abdeckung (51) liegen. Bei einer Verminderung der Höhe der Ausgleichsstücke (31, 32) ragen die Stehbolzen (61) beispielsweise weiter in die Senklochbohrungen (53). Stehen die Stehbolzen (61) über die Abdeckung (51) über, werden sie z.B. gekürzt. Die Ausgleichsstücke (31, 32) und die Schutzauskleidung (90) können aus demselben Werkstoff hergestellt sein. Um die Wasserlaufhöhe einzustellen, kann beispielsweise die Höhe der Ausgleichsstücke (31, 32) geändert werden.
  • In der 5 liegt die Schutzauskleidung (90) unterhalb der Zargen (41, 42), die hier beispielsweise ein Z-förmiges Profil haben. Die Schutzauskleidung (90) kann somit bei Beschädigungen oder bei einer Änderung der Ausgleichsstücke (31, 32) leicht ausgewechselt werden. Auf der Außenseite der Ablaufrinne (10) schützt sie das umliegende Erdreich (2). Das im Beton verankerte Verbindungselement (61) ist in diesem Ausführungsbeispiel eine Mutter (61), in der eine Schraube (63) befestigt ist. Die Schraube (63) wird im Beton beispielsweise in einer Hülse (64) geführt. Die einzelnen Muttern (61) können mittels eines Käfigs miteinander verbunden sein, der beispielsweise Teil einer Armierung ist. Im Betonfertigteil (11) und/oder an den Ausgleichsstücken (31, 32) können Aussparungen eingeprägt sein, die ein Verrutschen der Schutzauskleidung (90) verhindern oder Versteifungen der Schutzauskleidung (90) aufnehmen. Diese Aussparungen werden beispielsweise durch Formteile erzeugt, die in die Pressform eingelegt werden. Gegebenenfalls kann die Schutzauskleidung (90) mehrteilig ausgeführt sein, wobei ein Teil das Erdreich (2), ein anderer Teil im Kanal (16) liegt. Diese einzelnen Teile können aus unterschiedlichen Werkstoffen hergestellt sein.
  • Die 6 zeigt eine Ablaufrinne (10), deren Betonfertigteil (11) einen Kanal (16) mit rechteckigem Querschnitt hat. Die Schutzabdeckung (90) ist beispielsweise wannenförmig ausgebildet und trennt einen Ablaufkanal (95) und einen Versorgungskanal (96). In dem Versorgungskanal (96) liegen beispielsweise Versorgungsleitungen (97), z.B. Strom-, Wasser-, Telekommunikations- oder Gasleitungen.
  • Die im Beton festliegenden Befestigungsmittel (61) sind hier beispielsweise Dübel (61) mit zusätzlichen Ankerhaken (65). Auch hier können die Befestigungsschrauben (63) in Hülsen geführt sein.
  • Das Fertigteil (11) hat auf seinen Oberseitenflächen (12, 13) jeweils eine erhabene Zentrierleiste (27), die jeweils eine Zentriernut (132) der Ausgleichsstücke (31, 32) führt.
  • Die Zargen (41, 42) sind L-förmig und sind beispielsweise an den Innenseiten der Ausgleichsstücke (31, 32) zentriert.
  • In der 7 ist ein Versorgungskanal (96) dargestellt. Die Schutzabdeckung (90) verhindert zusätzlich zu den Dichtelementen (26, 37) das Eindringen von Schmutz, Fremdkörpern und Ungeziefer. Die Abdeckung (51) ist hier geschlossen ausgeführt.
  • Die mit Ankerhaken (65) im Beton verankerten Stehbolzen (61) stehen aus dem Betonfertigteil (11) heraus. Auf diese Stehbolzen ist beispielsweise eine Mutter (68) aufgeschraubt, die an den Oberseitenflächen (12, 13) des Betonfertigteils (11), gegebenenfalls unter der Zwischenlage von Unterlegscheiben, aufliegen. Diese Muttern (68) können auch Teil des jeweiligen Stehbolzens (61) sein und können unlösbar mit diesem verbunden sein. Das jeweilige Ausgleichsstück (31, 32) hat z.B. zylindrische Einsenkungen (133), deren Zentren mit den Zentrum der Durchgangsbohrungen (33) fluchten. Bei der Montage werden die Ausgleichsstücke (31, 32) auf das Fertigteil (11) aufgesetzt. Nach der Montage berühren die Muttern (68) die Einsenkungen (133) nicht. Nach dem Aufsetzen der Zargen (41, 42) und/oder der Abdeckung (51) können diese Teile (41, 42, 51) befestigt werden. Hierzu wird beispielsweise, wie auf der linken Seite der 7 dargestellt, ein Gewindebolzen (69) in die Mutter (68) eingeschraubt. Auf den Gewindebolzen wird dann z.B. eine Befestigungsmutter (63) aufgeschraubt.
  • Auf der rechten Seite der 7 ist eine Befestigungsschraube (63) dargestellt, die in die Mutter (68) eingreift.
  • Beim Aufbau des Elements des Bodenkanalsystems (10) können die einzelnen Ausführungsbeispiele auch kombiniert werden. Auch der Anbau weiterer Adapterteile ist denkbar.
  • Die 8 zeigt ein System aus z.B. drei Ablaufrinnen (10), die hintereinander im hier nicht dargestellten Erdreich liegen. Die Betonfertigteile (11), die Ausgleichsstücke (31), die Zargen (41) und die Abdeckung (51) haben beispielsweise die gleiche Länge. Die Ausgleichsstücke (31) sind so auf den Betonfertigteilen (11) angeordnet, dass die Stoßstelle (139) zweier Ausgleichsstücke (31) versetzt ist zu der Stossstelle (29) zweier Betonfertigteile (11). Jedes der dargestellten Ausgleichsstücke (31) liegt somit zumindest auf zwei Betonfertigteilen (11) auf. Selbstverständlich können die den Ausgleichstücken (31) und den Zargen (41) gegenüber angeordneten, hier nicht dargestellten Ausgleichsstücke und Zargen ebenfalls wie beschrieben angeordnet sein.
  • Die Stoßstellen (49) zweier Zargen (41) liegen in Längsrichtung der Ablaufrinne (10) versetzt zu den Stoßstellen (139) der Ausgleichsstücke. Diese Stoßstellen (49) können über den Stoßstellen (29) der Betonfertigteile (11) liegen.
  • Die Stoßstelle (59) der Abdeckungen (51) sind in der Darstellung der 8 um eine Teilung der Zargenbohrungen (45) versetzt zu den Stoßstellen (49) der Zargen (41). Diese Stoßstelle (59) kann oberhalb der Stoßstelle (139) der Ausgleichs stücke (31) oder der Stoßstelle (29) der Betonfertigteile (11) liegen.
  • Auf diese Weise kann ein fester Verbund der Ablaufrinnen (10) aus Basisrinnen (11) und Anbauteilen (31, 41, 51) erzeugt werden, der sich beispielsweise bei Erdbewegungen nicht löst. Die einzelnen Teile (11, 31, 32, 41, 42, 51) können auch unterschiedliche Längen haben.
  • Die 9 zeigt einen Schnitt durch einen Verbund von Ablaufrinnen (10) mit keilförmigen Ausgleichsstücken (31). Die Oberseiten (34) haben beispielsweise eine Steigung von 0,5 Winkelgraden. Die Stoßstellen (139) der Ausgleichstücke (31) können auch in diesem Ausführungsbeispiel versetzt sein zu den Stoßstellen (29, 49) der Betonfertigteile (11) und/oder der Zargen (41). Die Ausgleichsstücke (31) können auch in Querrichtung der Ablaufrinne (10) keilförmig ausgebildet sein.
  • Die Basisrinne (11) kann auch aus einem metallischen Werkstoff hergestellt sein.
  • Das Element des Bodenkanalsystems (10) kann ein Sinkkasten, ein T-Stück, ein Sammler, ein Endstück, ein Bogenstück, etc. sein. Beispielsweise bei einer Ausführung als Endstück kann die Zarge ein- oder dreiteilig sein. Ebenso kann, z.B. bei einem starken Quergefälle, nur auf einer Seite einer Ablaufrinne (10) ein Ausgleichsstück (31) angeordnet sein.
  • Aufgrund seines modularen Aufbaus lässt sich bei einer Höhenänderung der Umgebung (1) das Element des Bodenkanalsystems (10) mit geringem Aufwand an die neuen Höhenverhältnisse anpassen. Gegebenenfalls können die Ausgleichsstücke (31, 32) und die Zargen (41, 42) auf der Basisrinne (11) aufgesteckt sein.
  • 1
    Umgebung
    2
    Erdreich
    10
    Element des Bodenkanalsystems, Ablaufrinne
    11
    Fertigteil, Betonfertigteil, Basisrinne
    12, 13
    Oberseitenflächen
    14
    Unterseitenfläche
    15
    Längsachse
    16
    Kanal
    17
    Kanalgrund
    18, 19
    Stirnseiten von (11)
    21
    Öffnung
    22, 23
    Seitenflächen
    25
    Längsnuten
    26
    Dichtelemente, Dichtschnüre
    27
    Zentrierleiste
    29
    Stoßstellen
    31, 32
    Adapterbauteile, Ausgleichsstücke
    33
    Durchgangsbohrungen
    34, 35
    Oberseiten
    36
    Nuten
    37
    Dichtelemente, Dichtschnüre
    38, 39
    Unterseiten
    41, 42
    Zargen
    43
    Befestigungsflügel
    44
    freie Flügel
    45
    Durchgangsbohrungen
    46
    Oberseiten von (41, 42)
    47
    Unterseiten von (41, 42)
    48
    Stifte
    49
    Stoßstellen
    51
    Abdeckungen
    52
    Durchbrüche
    53
    Senklochbohrungen
    54
    Einsenkungen
    55
    Unterseite
    59
    Stoßstellen
    61
    Verbindungselemente in (11); Dübel, Stehbolzen
    62
    Verbindungselemente, lösbar; Schrauben, Muttern
    63
    Verbindungselemente, lösbar; Befestigungsschrauben,
    Muttern
    64
    Hülse
    65
    Ankerhaken
    66
    Scheibe
    68
    Mutter
    69
    Gewindebolzen
    70
    Form, Pressform
    71
    Boden von (70)
    72
    Seitenwand, Stirnwand
    73
    Seitenwand, Längsseitenwand
    74
    Formteil
    75
    konvexe Erhebung
    76, 77
    Längsseiten
    78, 79
    Absätze
    81
    Oberflächen von (78, 79)
    82
    Füllmarke
    83
    Erhebung
    90
    Schutzauskleidung
    91
    Schweißnähte
    95
    Ablaufkanal
    96
    Versorgungskanal
    97
    Versorgungsleitungen
    131
    Anlagestücke
    132
    Zentriernut
    133
    Einsenkung
    139
    Stoßstellen von (31)

Claims (17)

  1. Element eines Bodenkanalsystems, das ein Fertigteil mit zumindest einer in der Einbaulage nach oben hin gerichteten Öffnung und mindestens eine abnehmbare Zarge umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Fertigteil (11) und der Zarge (41; 42) mindestens ein auswechselbares Adapterbauteil (31; 32) angeordnet ist.
  2. Element eines Bodenkanalsystems nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Zarge (41; 42) eine Abdeckung (51) aufliegt.
  3. Element eines Bodenkanalsystems nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zarge (41; 42) und/oder die Abdeckung (51) mittels mindestens zwei kraft- und/oder formschlüssigen Verbindungen (61, 62; 61, 63) am Fertigteil (11) befestigt ist, wobei jede kraft- und/oder formschlüssige Verbindung (61, 62; 61, 63) zwei miteinander wirkende Verbindungselemente (61, 62; 61, 63) umfasst, von denen eines (61) unlösbar im Fertigteil (11) angeordnet ist.
  4. Element eines Bodenkanalsystems nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das im Fertigteil (11) angeordnete Verbindungselement (61) ein Dübel (61) ist.
  5. Element eines Bodenkanalsystems nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die im Fertigteil (11) angeordneten Verbindungselemente (61) zur Befestigung der Zarge (41, 42) und zur Befestigung der Abdeckung (51) versetzt zueinander angeordnet sind.
  6. Element eines Bodenkanalsystems nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Fertigteil (11) und dem Adapterbauteil (31; 32) ein Dichtelement (26) angeordnet ist.
  7. Element eines Bodenkanalsystems nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Adapterbauteil (31; 32) und der Zarge (41; 42) ein Dichtelement (37) angeordnet ist.
  8. Element eines Bodenkanalsystems nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fertigteil (11) ein Betonfertigteil (11) ist.
  9. Element eines Bodenkanalsystems nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Schutzauskleidung (90) aufweist.
  10. Element eines Bodenkanalsystems nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Versorgungskanal (96) aufweist.
  11. Element eines Bodenkanalsystems nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Bereich der Schutzauskleidung (90) das Erdreich (2) abdeckt.
  12. Element eines Bodenkanalsystems nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Ablaufrinne (10) ist.
  13. Bodenkanalsystem, das mindestens zwei aneinander anstoßende Fertigteile (11), mindestens zwei stirnseitig aneinander angrenzende Adapterbauteile (31, 31) und mindestens zwei stirnseitig aneinander angrenzende Zargen (41, 41) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoßstellen (29, 139, 49) der Bauteile (11, 11; 31, 31; 41, 41) zueinander versetzt sind.
  14. Bodenkanalsystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens zwei stirnseitig aneinander angrenzende Abdeckungen (51, 51) aufweist, deren Stoßstelle (59) zu der Stoßstelle (49) der Zargen (41, 41) und/oder der Adapterbauteile (31, 31) versetzt ist.
  15. Verfahren zur Herstellung eines Element eines Bodenkanalsystems, – wobei mindestens eine Zarge (41; 42) mit mindestens zwei an dieser Zarge (41; 42) befestigten, miteinander wirkenden Verbindungselementen (61, 62) in eine Form (70) eingelegt wird, – wobei zur Erzeugung des Fertigteils (11) die Form (70) mit dem Werkstoff des Fertigteils (11) befüllt und der Werkstoff verdichtet wird, – wobei nach dem Absetzen des Fertigteils (11) die Zarge (41, 42) demontiert wird, – wobei spätestens beim Verlegen des Elements (10) mindestens ein Adapterbauteil (31; 32) montiert wird, – wobei mindestens eine Zarge (41; 42) auf das Adapterbauteil (31; 32) aufgesetzt wird, – wobei eine Abdeckung (51) auf die Zarge (41; 42) aufgesetzt wird, – wobei zumindest die Abdeckung (51) mittels eines Verbindungselements (63), das mit dem Verbindungselement (61) im Fertigteil (11) zusammenwirkt, befestigt wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstoff des Fertigteils (11) Beton ist.
  17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Zargen (41, 42) Montagezargen mit integrierten Erhebungen (83) sind, die Nuten (25) zum Einlegen von Dichtelementen (26) erzeugen.
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