DE102005008734A1 - Verfahren und System zur Detektion und/oder Beseitigung von sinusförmigen Störsignalen in einem Rauschsignal - Google Patents

Verfahren und System zur Detektion und/oder Beseitigung von sinusförmigen Störsignalen in einem Rauschsignal Download PDF

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Abstract

Ein Verfahren und System zur Detektion und/oder Beseitigung von sinusförmigen Störsignalen in/aus einem Rauschsignal transformiert ein aus einer begrenzten Anzahl von sinusförmigen Störsignalen DOLLAR I1 und einem weißen Rauschsignal (w(t), w(mu È DELTAt)) zusammengesetztes Meßsignal (x(t), x(mu È DELTAt)) in einen seine weißen Rauschanteile beinhaltenden Unterraum und einen seine Störsignalanteile beinhaltenden Unterraum. Anschließend werden über ein Schätzverfahren im die Rauschanteile beinhaltenden Unterraum die einzelnen sinusförmigen Störsignale DOLLAR I2 ermittelt. Der gesamte Frequenzbereich wird in mehrere Frequenzbänder (nu) zerlegt, in denen das Meßsignal (x(t), x(mu È DELTAt)) aus einer begrenzten Anzahl (p(nu)) von sinusförmigen Störsignalen DOLLAR I3 und einem weißen Rauschsignal (w(t), w(mu È DELTAt)) besteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zur Detektion und/oder Beseitigung von sinusförmigen Störsignalen in einem Rauschsignal.
  • Rauschmeßsignale sind üblicherweise, wie in 1 dargestellt ist, mit sinusförmigen Störsignalen überlagert. Die Quellen dieser sinusförmigen Störsignale sind entweder geräteintern oder außerhalb des Gerätes zu suchen. Die Frequenzen der Störlinien sind teilweise im vornherein bekannt (Netzbrummen mit bis zu 10 Oberwellen, Nebenlinien geräteinterner Frequenzsynthesizer, Einkopplungen von Frequenzteilern, Mikrophonieeffekte von beispielsweise Lüftern) bzw. müssen zum Teil noch ermittelt werden.
  • Diese zu sinusförmigen Störsignalen gehörigen Spektrallinien sind beispielsweise bei der Vermessung von Phasenrauschen störend und sollten identifiziert und bestmöglich aus der Rauschmeßkurve beseitigt werden. Andererseits ist es aber in einigen Anwendungsfällen auch wichtig, die Frequenzen und Leistungspegel der sinusförmigen Störsignale nur möglichst präzise zu messen.
  • Bei der hochgenauen Spektralanalyse eines Meßsignals ist deshalb anzustreben, die einzelnen zu den sinusförmigen Störsignalen gehörigen Spektrallinien aus den übrigen Spektralanteilen des Meßsignals zu identifizieren, die Frequenzen und Leistungspegel der identifizierten Spektrallinien zu messen und bei Bedarf – beispielsweise im Falle einer Rauschmessung – die identifizierten Spektrallinien aus dem gemessenen Spektrum vollständig zu beseitigen.
  • Nach dem Stand der Technik kommen für die Identifizierung von sinusförmigen Störsignalen in einem Rauschsignal grafische Verfahren zum Einsatz.
  • In einem grafischen Verfahren wird gemäß (2) über die Rauschkurve eine Schwellwertlinie gelegt. Alle Anteile des Spektrums, die über dieser Schwellwertlinie liegen, werden als Spektrallinien erkannt. Der linke und rechte Schnittpunkt der durch die Schwellwertlinie identifizierten Peak-Linien mit der peak-freien Rauschkurve wird jeweils ermittelt und mittels einer geeigneten Interpolation verbunden.
  • Die Identifizierung von zu sinusförmigen Störsignalen gehörigen Spektrallinien in einem Rauschspektrum erfordert eine hochauflösende Fourier-Transformation. Nahe beieinander liegende Spektrallinien können mit einer Fourier-Transformation auf grafischen Wege nicht getrennt voneinander identifiziert werden. Die Verwendung einer konstanten Schwellwertlinie ist bei einer Phasenrauschkurve, die einen monoton fallenden Verlauf aufweist, nicht zielführend. Es muß folglich eine Schwellwertlinie verwendet werden, die entweder einen nur in sehr kleinen Bereichen konstanten Verlauf oder einen der Phasenrauschkurve komplementären Verlauf aufweist. Die Lagebestimmung von Spektrallinien ist in einem solchen Fall nachteilig nur noch auf heuristischem Wege möglich. Als weiterer Nachteil des grafischen Verfahrens ist die Tatsache zu sehen, daß aufgrund der Interpolation der Rauschkurve die genaue Information über die Rauschkurve im Bereich der identifizierten Spektrallinien verloren geht. Hinzukommt, daß bei zahlreichen Spektrallinien in der Rauschkurve der grafische Eindruck der Spektrumskurve infolge der zahlreichen Interpolationen zerstört wird.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und ein System zur Identifizierung und/oder Beseitigung einer unbekannten Anzahl von sinusförmigen Störsignalen in einem im allgemeinen farbigen Rauschsignal zu schaffen, das eine Fast-Fourier-Transformation mit praktikabler Frequenzauflösung und gleichzeitig ein effizientes numerisches Verfahren beinhaltet.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch ein Verfahren zur Detektion von sinusförmigen Störsignalen in einem Rauschsignal nach Anspruch 1, ein System zur Identifikation von sinusförmigen Störsignalen in einem Rauschsignal nach Anspruch 16, ein Verfahren zur Beseitigung von sinusförmigen Störsignalen aus einem Rauschsignal nach Anspruch 20 und ein System zur Beseitigung von sinusförmigen Störsignalen aus einem Rauschsignal nach Anspruch 30 gelöst. Vorteilhafte Weitergestaltungen der Erfindung sind in den jeweils abhängigen Ansprüchen aufgestellt.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren und System zur Detektion von sinusförmigen Störsignalen in einem Rauschsignal wird der gesamte Frequenzbereich des zu messenden Rauschsignals über eine Fast-Fourier-Transformation-Filterbank in mehrere Frequenzenbänder aufgeteilt, in denen das Rauschsignal jeweils näherungsweise weiß ist und zusätzlich nur eine begrenzte, vergleichsweise kleine Anzahl von zu sinusförmigen Störsignalen gehörigen Spektrallinien enthalten sind.
  • Somit sind die Voraussetzungen gegeben, über ein Verfahren zur Eigenwert-Analyse von Autokorrelations-Matrizen, die auf dem aus Rauschsignal und überlagerten sinusförmigen Störsignalen zusammengesetzten Meßsignal gewonnen werden, die Frequenzen und Leistungspegel der sinusförmigen Störsignale zu ermitteln. Hierbei werden die Eigenwerte der für jedes Frequenzband jeweils gewonnenen Autokorrelations-Matrix jeweils in zu den Rauschanteilen gehörige Eigenwerte und in zu den Signalanteilen gehörige Eigenwerte aufgespaltet. Die zu den Rauschanteilen gehörigen Eigenwerte sind die jeweils niedrigsten Eigenwerte und weisen jeweils einen deutlichen Werteabstand zu den zu den Signalanteilen gehörigen Eigenwerten auf. Mittels der zu den Rausch-Eigenwerten gehörigen Eigenvektoren wird eine Schätzfunktion gebildet, deren Maxima die zu den zugehörigen Frequenzen gehörigen Leistungspegel der gesuchten sinusförmigen Störsignale darstellen.
  • Als Schätzfunktion kann beispielsweise die auf dem MUSIC(MUltiple SIgnal Classification-)-Verfahren basierende Schätzfunktion zum Einsatz kommen. Alternativ können aber auch andere auf der Eigenwertzerlegung von Autokorrelations-Matrizen basierende Frequenzschätz-Verfahren eingesetzt werden.
  • Um Frequenzbänder mit einer Frequenzbandbreite zu generieren, in denen das Rauschsignal als weiß anzunehmen ist, wird eine Fast-Fourier-Transformation-Filterbank verwendet.
  • Aufgrund der Fensterung der Fast-Fourier-Transformation-Filterbank, die beispielsweise über ein Chebyshev-Filter realisiert ist, erscheinen Spektrallinien von sinusförmigen Störsignalen nicht nur in einem Frequenzband, sondern auch in mehreren links- und rechtsseitig benachbarten Frequenzbändern. Diese zusätzlichen Spektrallinien sind unerwünscht und müssen als solche identifiziert werden und bei der Identifizierung und Beseitigung der Spektrallinien entsprechend berücksichtigt werden.
  • Aufgrund der Fensterfunktion erstrecken sich die Spektrallinien von sinusförmigen Störsignalen über mehrere Frequenzbänder. Durch erfindungsgemäße Normierung des Frequenzabstandes jedes dieser von der Fensterfunktion im jeweiligen Frequenzband erzeugten Spektrallinien zur Mittenfrequenz des jeweiligen Frequenzbandes mit der Binbreite der verwendeten FFT ist es vergleichsweise einfach, die über die Schätzfunktion ermittelten und zu den einzelnen Stör-Spektrallinien gehörigen Leistungspegel, welche über mehrere Frequenzbänder verteilt sind, mittels einer erfindungsgemäßen Entfaltung wieder zusammenzuführen.
  • Für den Fall, daß zwei oder mehrere sinusförmige Störsignale eine Frequenz aufweisen, die jeweils in zwei oder mehrere benachbarte Frequenzbändern fallen und gleichzeitig aufgrund ihrer Frequenzlage zur Mittenfrequenz des jeweiligen Frequenzbandes die gleiche normierte Frequenz aufweisen und damit über mehrere benachbarte Frequenzbänder bei den gleichen Frequenzen zu liegen kommen, werden über die erfindungsgemäße Anwendung einer Entfaltung die zu den einzelnen sinusförmige Störsignalen gehörigen Leistungspegel der Spektrallinien separiert.
  • Da die Anwendung der Entfaltung u.U. zu fehlerhaften Leistungspegeln führen kann, müssen diese über Plausibilitätskriterien selektiert werden. Hierbei werden identifizierte Leistungspegel nur dann als korrekte Leistungspegel ausgewiesen, wenn sie über einer gewissen vorgegebenen Rauschleistungsschwelle und gleichzeitig oberhalb eines dynamischen Schwellenwertes liegen, der zum maximalen Leistungspegel aller Leistungspegel mit näherungsweise gleicher normierter Frequenz in Verbindung steht.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren und System zur Beseitigung von sinusförmigen Störsignalen aus einem Rauschsignal wird der gesamte Frequenzbereich des Meßsignal ganz analog zum erfindungsgemäßen Verfahren und System zur Identifizierung von sinusförmige Störsignalen in einem Rauschsignal über eine Fast-Fourier-Transformation-Filterbank in mehrere Frequenzbänder geteilt. Die Frequenzen der sinusförmigen Störsignale, die entweder durch das erfindungsgemäße Verfahren und System zur Identifikation von sinusförmigen Störsignalen in einem Rauschsignal mit obengenannten Merkmalen ermittelt werden oder vom Anwender vorgegeben werden, werden dabei den einzelnen Frequenzbändern zugeordnet. Hierbei wird auch berücksichtigt, daß von einem sinusförmigen Störsignal aufgrund der Fensterung der FFT nicht nur in einem einzigen Frequenzband, sondern in mehreren benachbarten Frequenzbändern Spektrallinien auftreten.
  • Ausgehend von der Anzahl der zu beseitigenden Spektrallinien je Frequenzband wird erfindungsgemäß die Rausch leistung des jeweiligen Frequenzbandes aus einer bestimmten Anzahl von niedrigsten Eigenwerten einer zum jeweiligen Frequenzband gehörigen Autokorrelations-Matrix ermittelt. Die Anzahl der niedrigsten Eigenwerte der zum jeweiligen Frequenzband gehörigen Autokorrelations-Matrix, die zu den einzelnen Rauschanteilen des aus Rauschsignal und sinusförmigen Störsignalen bestehenden Meßsignals gehören, werden einerseits über eine Analyse aller Eigenwerte der zum jeweiligen Frequenzband gehörigen Autokorrelations-Matrix dadurch bestimmt, daß alle zu den jeweiligen Rauschanteilen gehörigen Eigenwerte minimal sind und einen deutlichen Werteabstand zu den zu den Signalanteilen – sinusförmige Störsignale – aufweisen. Bei vorgegebener Anzahl zu beseitigender Störsignal-Spektrallinien kann die Anzahl der zum Rauschsignal gehörenden Eigenwerte erfindungsgemäß auch aus der Matrixdimension abzüglich der vorgegebenen Anzahl zu beseitigender Störsignal-Spektrallinien ermittelt werden. Das Spektrum des von sinusförmigen Störsignalen befreiten Rauschsignals ergibt sich erfindungsgemäß aus der Zusammenführung aller zu den einzelnen Frequenzbändern gehörenden Rauschspektren.
  • Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens und erfindungsgemäßen Systems zu Identifikation von sinusförmigen Störsignalen in einem Rauschsignal und eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens und erfindungsgemäßen Systems zur Beseitigung von sinusförmigen Störsignalen aus einem Rauschsignal werden im folgenden unter Berücksichtigung der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Darstellung eines gemessenen Spektrums eines Rauschsignals mit überlagerten Störsignal-Spektrallinien,
  • 2 eine spektrale Darstellung eines mittels grafischen Verfahren von den Störsignal-Spektrallinien befreiten Rauschspektrums,
  • 3 ein Blockdiagramm einer Fast-Fourier-Transformation-Filterbank,
  • 4A, 4B ein Frequenzspektrum eines Chebyshev- und eines Rechteck-Fensters,
  • 5 ein Frequenz-Zeit-Diagramm einer erfindungsgemäßen Anwendung einer Fast-Fourier-Transformation-Filterbank,
  • 6 eine schematische Darstellung einer FFT-Filterbank aus zeitlich überlappenden FFTs,
  • 7 eine spektrale Darstellung von Leistungspegelkurven,
  • 8 eine spektrale Darstellung des Analyse-Bereichs für Störsignal-Spektrallinien an Halbdekadengrenzen,
  • 9 ein Flußdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Detektion von sinusförmigen Störsignalen in einem Rauschsignal,
  • 10 ein Flußdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Bestimmung der Anzahl von Rausch- und Störsignal-Eigenwerten aus allen Eigenwerten einer Autokorrelations-Matrix,
  • 11 ein Flußdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Erstellung von Listen von jeweils in einer Halbdekade zu beseitigenden Spektrallinien,
  • 12 ein Flußdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Beseitigung von sinusförmigen Störsignalen aus einem Rauschsignal,
  • 13 ein Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen Systems zur Detektion von sinusförmigen Störsignalen in einem Rauschsignal,
  • 14 ein Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen Systems zur Beseitigung von sinusförmige Störsignalen in einem Rauschsignal und
  • 15 eine spektrale Darstellung eines mit Spektral linien von sinusförmigen Störsignalen verunreinigten Rauschspektrums und
  • 16 eine spektrale Darstellung eines von Spektral linien von sinusförmigen Störsignalen bereinigten Rauschspektrums.
  • Bevor in den 9, 10, 11, 12, 13, und 14 auf das erfindungsgemäße System und erfindungsgemäßen Verfahren zur Detektion von sinusförmige Störsignalen in einem Rauschsignal und auf das erfindungsgemäße System und erfindungsgemäße Verfahren zur Beseitigung von sinusförmigen Störsignalen aus einem Rauschsignal im Detail eingegangen wird, werden im folgenden die erfindungswesentlichen theoretischen Grundlagen dargestellt.
  • Erfindungsgemäß wird der gesamte Frequenzbereich des aus Rauschsignal und sinusförmigen Störsignalen zusammengesetzten Meßsignals in mehrere Frequenzbänder aufgespalten, in denen jeweils das Rauschsignal näherungsweise weiß ist und das jeweils nur eine begrenzte, vergleichsweise kleinen Anzahl von sinusförmigen Störsignalen enthält. Die Aufteilung in mehrere Frequenzbänder erfolgt über eine Filterbank, welche in Form einer Fast-Fourier-Transformation (FFT) gemäß 3 realisiert ist.
  • Eine FFT-Filterbank 1, die erfindungsgemäß eine ihrer FFT-Länge NFFT entsprechende Anzahl von Frequenzbändern erzeugt, weist demgemäß insgesamt NFFT Signalpfade auf, die aus einem Meßsignal x(t) zu insgesamt NFFT zeitdiskreten Ausgangssignalen x1(μ·Δt), x2(μ·Δt), ..., xNFFT(μ·Δt) führen. Bei einem reellen Meßsignal x(t) und damit einem symmetrischen Spektrum X(f) ist einzig die FFT in einem Seitenband auszuwerten. Die Anzahl der zu betrachtenden Frequenzbänder reduziert sich in diesem Fall auf NFFT/2. Das Eingangssignal x(t) wird jeweils in jedem der NFFT Signalpfade zuerst einer Fensterung 21 , 22 , ..., 2NFFT mit der jeweils zugehörigen Impulsantwort hWindow1(t), hWindow2(t), ..., hWindowNFFT(t) unterworfen. Die Mittenfrequenz der jeweiligen Fensterübertragungsfunktion HWindow1(f) HWindow2(f), ..., HWindowNFFT(f) stimmen mit den Frequenzen ν·f0 der einzelnen FFT-Bins überein und bilden auch die Mittenfrequenzen der einzelnen Frequenzbänder ν. Die Bandbreite jeder der Fensterübertragungsfunktionen HWindow1(f), HWindow2(f), ..., HWindowNFFT(f) ergibt sich folglich – unter der idealen Voraussetzung rechteckförmig verlaufender Frequenzspektren der Fensterübertragungsfunktionen HWindow1(f), HWindow2(f), ..., HWindowNFFT(f) – aus der Binbreite f0 der FFT und entspricht auch der Bandbreite Δf jedes der Frequenzbänder.
  • Nach der jeweiligen Fensterung 21 , 22 , ..., 2NFFT wird das jeweils gefensterte Signal in jeweils nachfolgenden Abwärtsmischungen 31 , 32 , ..., 3NFFT , mit jeweils der Frequenz f0, 2·f0, ..., NFFT·f0. in das jeweilige Frequenzband im Basisband gemischt.
  • Schließlich erfolgt mit den gefensterten und ins Basisband abwärtsgemischten Signalen in den einzelnen Signalpfaden eine Unterabtastung 41 , 42 , .., 4NFFT mit jeweils der Abtastrate
    Figure 00090001
    die zu den einzelnen zeitdiskreten Ausgangssignalen x1(μ·Δt), x2(μ·Δt), ..., xNFFT(μ·Δt) an den jeweiligen Ausgängen der einzelnen Signalpfaden führt. Jedes dieser zeitdiskreten Ausgangssignale x1(μ·Δt), x2(μ·Δt), ..., xNFFT(μ·Δt) ist jeweils einem der insgesamt NFFT Frequenzbänder zugewiesen und weist jeweils ein näherungsweise weißes Rauschsignal auf und besitzt eine begrenzte, vergleichsweise kleine Anzahl von sinusförmigen Störsignalen.
  • Die Fensterübertragungsfunktionen HWindow1(f), HWindow2(f), ..., HWindowNFFT(f) weisen in der Realität keine rechteckförmigen Frequenzspektren auf, sondern besitzen wie im Fall eines Chebyshev-Filters in 4A und eines Rechteck-Filters in 4B mehrere zu einer "Hauptkeule" links- und rechtsseitig gelagerte "Nebenkeulen". Während ein Rechteck-Filter eine schmale "Hauptkeule" aufweist und damit der Anforderung, eine hohe, der Binbreite f0 der FFT entsprechende Frequenzauflösung zu realisieren, am ehesten entspricht, wird eine Spektrallinie nachteilig in den benachbarten "Nebenkeulen" entsprechend der Dämpfung der jeweiligen "Nebenkeule" periodisch fortgesetzt (sogenannter "Leakage-Effekt"). Beim Chebyshev-Filter dagegen kann die periodische Fortsetzung von in die "Hauptkeule" fallende Spektrallinien in den einzelnen "Nebenkeulen" über die Dämpfung der "Nebenkeulen" gezielt auf einen vernachlässigen Wert reduziert werden, während die Bandbreite der "Hauptkeule" sich nachteilig über mehrere FFT-Bins und damit über mehrere Frequenzbänder erstreckt. Die erfindungsgemäße Beseitigung der nachteiligen Auswirkung der Fensterfunktion über mehrere Frequenzbänder wird weiter unten im Detail ausgeführt.
  • Das von der FFT-Filterbank erzeugte Ausgangs-Signal x(μ·Δt·NFFT) im ν-ten Frequenzband ergibt sich bei einem zeitdiskreten Eingangssignal x(μ·Δt) gemäß Gleichung (1):
    Figure 00100001
  • Enthält das zeitdiskrete Eingangssignal x(μ·Δt) ein sinusförmiges Störsignal mit einer Frequenz fk, die exakt auf die Mittenfrequenz des FFT-Bins fällt (fk = ν·f0), so ergibt sich mit
    Figure 00100002
    und der Beziehung
    Figure 00100003
    gemäß Gleichung (2) ein Ausgangssignal x(μ·Δt·NFFT) der FFT-Filterbank:
    Figure 00110001
  • Fällt die Frequenz fk des sinusförmigen Störsignals auf die Mitte zwischen zwei FFT-Bin
    Figure 00110002
    so weist das Ausgangssignal x(μ·Δt·NFFT) der FFT-Filterbank im ν-ten Frequenzband gemäß Gleichung (3) einen Drehzeiger mit maximaler Drehgeschwindigkeit
    Figure 00110003
    auf.
  • Figure 00110004
  • Aufgrund der Fensterung werden Spektrallinien von sinusförmigen Störsignalen, deren Frequenz fk in einem bestimmten Frequenzband zu liegen kommen, auch in benachbarten Frequenzbändern detektiert. Die Amplitude dieser Neben-Spektrallinien ergeben sich aus der Dämpfung der Fenster-Übertragungsfunktion. Die Phasen der Neben-Spektrallinien sind gemäß Gleichung (4) unter der Voraussetzung einer reellen und symmetrischen (geraden) Fensterfunktion hWindow(t) und damit einer reellen und geraden Fenster-Übertragungsfunktion HWindow(f) zur Phase der durch die "Hauptkeule" der Fenster-Übertragungsfunktion erzeugten Haupt-Spektrallinie konstant:
    Figure 00110005
  • Das Frequenz-Zeit-Diagramm der FFT-Filterbank in 5 zeigt noch einmal zusammenfassend die Zusammenhänge zwischen Zeit- und Frequenzbereich bei einer erfindungsgemäßen FFT-Filterbank, die über mehrere Fast-Fourier-Transformatoren FFT1, FFT2, FFT3, FFT4 und FFT5 insgesamt NFFT = 8 Frequenzbänder, die jeweils den einzelnen Signalpfaden der FFT-Filterbank in 3 entsprechen, mit einer Bandbreite in Höhe der Binbreite f0 der FFTs erzeugt.
  • Die einzelnen Fast-Fourier-Transformatoren FFT1, FFT2, FFT3, FFT4, FFT5 usw. der FFT-Filterbank müssen nicht zyklisch hintereinander geschaltet werden, sondern können gemäß 6 zeitlich überlappen. Diese Anordnung entspricht dem aus dem Stand der Technik bekannten Welch-Verfahren. Die jeweils NFFT Abtastwerte an den Ausgängen der jeweils NFFT Signalpfade der FFT-Filterbank 1 liegen gemäß 3 am den Stellen x1(μ·Δt·NFFT·(1-Überlappung)), x2(μ·Δt·NFFT·(1-Überlappung)), ..., xNFFT(μ·Δt·NFFT·(1-Überlappung)) vor. Gegenüber den nichtüberlappenden FFTs ergibt sich somit eine Überabtastung um den Faktor
    Figure 00120001
  • Zusätzlich bewirkt die Überlappung bei einem sinusförmigen Störsignal mit einer Frequenz fk, die einen Frequenzabstand Δf0 von der Mittenfrequenz des FFT-Bins aufweist (fk = ν·f0 + Δf0), einen Drehzeiger, der eine höhere Drehgeschwindigkeit
    Figure 00120002
    aufweist.
  • Die Überlappung der einzelnen FFT-Fenster der FFT-Filterbank 1 führt zu einer Korrelation zwischen den Werten des Meßsignals. Aufgrund der Überlappung entstehen überabgetastete FFT-Ergebnisse. Der Überabtastungsfaktor ov ergibt sich bei einer Überlappung gemäß Gleichung (5):
    Figure 00120003
  • Nur FFT-Ergebnisse im Abstand ov oder mehr sind aus nicht überlappenden FFT-Fenstern der FFT-Filterbank 1 gebildet. Die Überabtastung wird durch eine Unterabtastung um den Faktor
    Figure 00120004
    in den einzelnen FFTs kompensiert. Auf diese Weise liegen unkorrelierte Rauschabtastwerte und damit ein für die Eigenwertanalyse von Autokorrelations-Matrizen nötiges weißes Rauschsignal vor.
  • Erfolgt in den einzelnen Unterabtastungen der FFTs der FFT-Filterbank nur eine Unterabtastung um den Faktor NFFT, wie in 3 dargestellt ist, so ergibt sich eine Datensequenz xν(μ) = xν(μ·Δt) am Ausgang des FFTs für Frequenzband ν gemäß Gleichung (6), wobei w(μ) das Rauschen und der Summenterm die insgesamt p sinusförmigen Störsignale modellieren:
    Figure 00130001
  • Eine Unterabtastung um den Faktor NFFT·(1-Überlappung) in den einzelnen FFTs der FFT-Filterbank 1 führt nur bei jedem ov-ten Wert zu einer nicht-überabgetasteten Datensequenz xi(μ·ov) gemäß Gleichung (7):
    Figure 00130002
  • Die normierte Kreisfrequenz ωnorm,k ist gemäß Gleichung (8) die auf die Binbreite f0 der FFT-Filterbank 1 normierte nicht-überabgetastete Kreisfrequenz ωk der zu einem sinusförmigen Störsignal gehörigen Spektrallinie und stellt den Frequenzabstand Δf0 der Spektrallinie zur Frequenz ν·f0 des nächstliegenden FFT-Bins, die der Mittenfrequenz ν·f0 des jeweiligen Frequenzbandes entspricht.
  • Figure 00130003
  • Die normierte Kreisfrequenz ωnorm,k weist folglich einen Wertebereich von [–π, +π] auf. Bei ωnorm,k = ±π liegt die zugehörige Spektrallinie genau auf dem rechten bzw. linken Rand des jeweiligen FFT-Bins und ist mit gleicher Stärke auch im benachbarten Frequenzband zu finden.
  • Gemäß Gleichung (9) ergibt sich die ideale Autokorrelationsmatrix R, die beispielsweise die Dimension M×M aufweist, aus einem nicht-überabgetasteten Ausgangssignal xν(μ·ov) am Ausgang der zum Frequenzband ν gehörigen FFT. Hierzu werden zeitlich zurückliegende Abtastwerte des nicht-überabgetasteten Ausgangssignal xν(μ·ov) verwendet:
    Figure 00140001
  • Die Autokorrelations-Matrix R ist hermitisch und positiv definit, d.h. ihre Eigenwerte sind reell und positiv. Die Eigenvektoren, die zu nicht gleichen Eigenwerten gehören, sind zudem orthogonal.
  • Aufgrund des stochastischen – verrauschten – Charakters des nicht-überabgetasteten Ausgangssignals xi(μ·ov) am Ausgang der FFT-Filterbank 1, wird durch mehrmalige – insgesamt Naνg – Mittelungen ein zuverlässiger Schätzwert für die Autokorrelationsmatrix R ^ν gemäß Gleichung (10) ermittelt:
    Figure 00140002
  • Die Schätzung der Autokorrelationsmatrix R ^ν für jedes Frequenzband kann schrittweise während der normalen FFT-Filterbank-Berechnung erfolgen. Es müssen lediglich die neusten (M–1)·oν+1 FFT-Ergebnisse im Speicher am Ausgang der FFT-Filterbank 1 gehalten werden. Ist die FFT-Filterbank 1 als Online-FFT-Filterbank realisiert, so wird der Speicher mit einem beliebig langen Datenstrom zusammenhängender FFT-Ergebnisse beschrieben. Eine Offline-FFT-Filterbank wird dagegen dagegen nur mit einem Datenblock endlicher Länge versorgt und beschreibt demnach den Speicher nur mit einer bestimmten Anzahl von FFT-Ergebnissen. Während eine Online-FFT-Filterbank eine ausreichende Versorgung der Schätzer von Autokorrelations-Matrizen mit FFT-Ergebnissen garantiert, ist für die gesicherte Versorgung der Schätzer von Autokorrelations-Matrizen mit FFT-Ergebnissen bei einer Offline-FFT-Filterbank, wie im folgenden gezeigt wird, ein Datenblock minimaler Länge NDatamin am Eingang der FFT-Filterbank 1 erforderlich:
    Werden die einzelnen FFTs der FFT-Filterbank 1 gemäß 6 mit einer Überlappung im Zeitbereich eingesetzt, so weist jede FFT zur zeitlich versetzten FFT bei einer FFT-Länge NFFT einen Zeitversatz von insgesamt
    Figure 00150001
    Abtastwerten auf. Unter Berücksichtigung, daß jede FFT zur Berechnung jeweils eines FFT-Ergebnisses insgesamt NFFT Abtastwerte am Eingang benötigt, ergibt sich bei einem Datenblock von insgesamt NData Abtastwerten am Eingang gemäß Gleichung (11) die Anzahl NresultsFFT der von einer FFT erzeugten FFT-Ergebnisse:
    Figure 00150002
  • In Gleichung (11) ist berücksichtigt, daß zur Berechnung des ersten FFT-Ergebnisses ein Datenblock mit einer mindestens um den Faktor 1 gegenüber der FFT-Länge NFFT größeren Datenlänge NData am Eingang vorhanden sein muß (Faktor "–1" im mathematischen Term der eckigen Klammer).
  • Da für die Berechnung eines Schätzwertes R ^ν der Autokorrelationsmatrix mindestens (M–1)·oν+1 zusammenhängende FFT-Ergebnisse im Speicher am Ausgang der FFT-Filterbank 1 vorhanden sein müssen, können mit insgesamt NresultsFF T FFT-Ergebnissen gemäß Gleichung (12) insgesamt
    Figure 00150003
    Mittelungen des Schätzwertes R ^ν der Autokorrelationsmatrix durchgeführt werden.
  • Figure 00150004
  • Aus den Gleichungen (11) und (12) kann die Mindestlänge NData,min eines Datenblocks am Eingang der FFT-Filterbank 1 zur Bestimmung eines Schätzwertes Rν für die Autokorrelationsmatrix ermittelt werden, die sich gemäß Gleichung (13) ergibt:
    Figure 00160001
  • Wird die Datenaufzeichnung des Datenblocks am Eingang der FFT-Filterbank 1 nach mindestens NData,min Daten angehalten, so sind vor einer erneuten Aufnahme der Datenaufzeichnung die im Speicher am Ausgang der FFT-Filterbank 1 liegenden FFT-Ergebnisse zu löschen, da für eine korrekte Schätzung der Autokorrelationsmatrix ausschließlich zusammenhängende – phasenrichtig fortgeführte – FFT-Ergebnisse erforderlich sind.
  • Nach dem Music-(MUltiple SIgnal Classification-)Verfahren werden nach insgesamt Naνg Mittelungsschritten gemäß Gleichung (10) die zum Schätzwert R ^ν der Autokorrelations-Matrix gehörigen M Eigenwerte λ1, ..., λM und zugehörigen Eigenvektoren v 1, ..., v M des jeweiligen Frequenzbandes ν berechnet.
  • Die Eigenwerte der Autokorrelationsmatrix können in zwei Gruppen aufgeteilt werden. Die erste Gruppe der niedrigsten Eigenwerte, deren Anzahl M–p gleich der um die Anzahl p der im Frequenzband ν vorliegenden sinusförmigen Störsignale reduzierten Dimension M der Autokorrelations-Matrix R ^ν ist, gehören zu den Rauschanteilen des Meßsignals x(n·ov). Die zweite Gruppe der übrigen Eigenwerte, die zu den Signalanteilen – hier zu den sinusförmigen Störsignalen – gehören und deren Anzahl somit der Anzahl p der sinusförmigen Störsignale entspricht, weisen jeder für sich einen deutlichen Werteabstand zu jedem der niedrigsten, zu den Rauschanteilen jeweils gehörigen Eigenwerte auf.
  • Für die Trennung aller Eigenwerte λ1, ..., λM des Schätzwerts R ^ν der zum Frequenzband ν gehörigen Autokorrelations-Matrix in die erste und zweite Gruppe von Eigenwerten und damit für die Bestimmung der Anzahl p von sinusförmigen Störsignalen im Meßsignal x(n·ov) existiert kein deterministisches Verfahren. Zur Trennung der Eigenwerte λ1, ..., λM kann nach dem Stand der Technik lediglich eine statistische Analyse der Eigenwerte mittels Histogramm herangezogen werden.
  • Bei einer idealen Autokorrelationsmatrix R sind die niedrigsten, zu den Rauschanteilen gehörigen Eigenwerte λ1, ..., λM–p identisch und gemäß Gleichung (14) gleich der Rauschleistung σ 2 / w.
  • Figure 00170001
  • Bei einer numerisch geschätzten Autokorrelationsmatrix R ^i sind die Rauscheigenwerte λ1, ..., λM–p um die tatsächliche Rauschleistung σ 2 / w als Mittelwert verteilt. Die Rauschleistung σ 2 / w ergibt sich in diesem Fall gemäß Gleichung (15):
    Figure 00170002
  • Die Varianz σ der Rauscheigenwerte gemäß Gleichung (16) sinkt mit zunehmender Mittelungsdauer Naνg.
  • Figure 00170003
  • Die Bestimmung der normierten Kreisfrequenzen ωnorm,k der zu den einzelnen sinusförmigen Störsignalen gehörigen Spektrallinien eines Frequenzbandes ν erfolgt mit Hilfe einer Schätzfunktion, die auf der Eigenwertzerlegung von Autokorrelations-Matrizen basiert. Diese Verfahren, die zum Stand der Technik gehören, sind in Manon H. Hayes: "Statistical digital signal processing and modelling", John Wiley & Sons. Inc., 1996, Seite 451 bis 469 im Detail dargestellt. Beispielhaft wird hier nur das MUSIC(MUltiple Signal Classification-)Verfahren bzw. das Root-MUSIC-Verfahren kurz vorgestellt, ohne auf die Details einzugehen.
  • Beim reinen MUSIC-Verfahren wird anhand der zu den Rauschanteilen gehörigen Eigenvektoren v i und eines beliebigen Spaltenvektors enormk) der Signal-Korrelationsmatrix Rs gemäß Gleichung (17) eine Schätzfunktion PMU(ejωnormk) gemäß Gleichung (18) gebildet
    Figure 00180001
  • Wie in Manon H. Hayes: "Statistical digital signal processing and modelling", John Wiley & Sons. Inc., 1996, Seite 451 bis 469 im Detail gezeigt wird, ist jeder der jeweils zu den einzelnen Rauschanteilen gehörigen Eigenvektoren v i orthogonal zu einem beliebigen Spaltenvektor enormk) der Signal-Autokorrelationsmatrix Rs bei einer normierten Kreisfrequenz ωnormk eines sinusförmigen Störsignal im nicht-überabgetasteten Ausgangssignals xi(n·ov) am Ausgang der FFT-Filterbank 1. Somit ist in diesem Fall das Skalarprodukt enormkv i Null und damit die Schätzfunktion
    Figure 00180002
    maximal. Die normierten Kreisfrequenzen ωnor mk bei den jeweils p größten Maxima der Schätzfunktion
    Figure 00180003
    stellen folglich die normierten Kreisfrequenzen ωnormk der sinusförmigen Störsignale im nicht-überabgetasteten Ausgangssignals xi(n·ov) am Ausgang der FFT-Filterbank 1 dar. Auf diese Weise ist mit der Schätzfunktion
    Figure 00180004
    eine Schätzfunktion zur Identifizierung der normierten Kreisfrequenzen ωnormk der sinusförmigen Störsignale im nicht-überabgetasteten Ausgangssignals xi(n·ov) am Ausgang der FFT-Filterbank 1 gefunden.
  • Die Berechnung der Schätzfunktion
    Figure 00190001
    über der Kreisfrequenz ωnormk, die ein Pseudospektrum darstellt, kann vorteilhafterweise über eine FFT erfolgen. Die FFT-Länge bestimmt dabei die Frequenzauflösung der somit berechneten Schätzfunktion
    Figure 00190002
  • Beim Root-MUSIC-Verfahren wird die Z-Transformierte Vi(z) der einzelnen zu den Rauschanteilen jeweils gehörigen Eigenvektoren v i ermittelt. Hierzu werden die einzelnen Komponenten vi(l) der jeweiligen Rausch-Eigenvektoren v i einer Z-Transformation gemäß Gleichung (19) unterworfen:
    Figure 00190003
  • Die Schätzwerte für die insgesamt p normierten Kreisfrequenzen ωnormk der sinusförmigen Störsignale ergeben sich aus den Winkeln der p Nullstellen des gemäß Gleichung (20) aus der Z-Transformierten Vi(z) berechneten Polynoms D(z), die am nächsten am Einheitskreis der komplexen z-Ebene liegen:
    Figure 00190004
  • Die normierten Kreisfrequenzen ωnormk können sowohl beim reinen MUSIC-Verfahren über die FFT-Berechnung des Pseudospektrums als auch beim Root-MUSIC-Verfahren über die Nullstellensuche am Einheitskreis der komplexen z-Ebene nur modulo-2π-genau ermittelt werden, so daß insbesondere die normierten Kreisfrequenzen ωnormk an den beiden Rändern des jeweiligen Frequenzbandes nicht eindeutig identifiziert werden können. Eine eindeutige Identifizierung kann erst bei einer Zusammenfassung der in den einzelnen Frequenzbändern ermittelten Ergebnisse erfolgen.
  • Die Leistungspegel PMUi,k der jeweils p sinusförmigen Störsignale bei den normierten Kreisfrequenzen ωnormk eines Frequenzbandes ν ergeben sich aus der Lösung des Gleichungssystems (21), wie auch in Manon H. Hayes: "Statistical digital signal processing and modelling", John Wiley & Sons. Inc., 1996, Seite 459 bis 463 im Detail gezeigt wird:
    Figure 00200001
  • Die Z-Transformierten
    Figure 00200002
    der zu den jeweils p Störsignalanteilen gehörigen Eigenvektoren v i ergeben sich aus Gleichung (22) in Anlehnung an Gleichung (19) für die M–p Rauschanteils-Eigenvektoren:
    Figure 00200003
  • Die zu den p sinusförmigen Störsignalen gehörigen Eigenvektoren λM–p+1, λM–p+2, ..., λM sind die jeweils in aufsteigender Reihenfolge angeordneten, größten Eigenvektoren des Schätzwertes R ^ν der Autokorrelations-Matrix für das Frequenzband ν. σw ist die im jeweiligen Frequenzband ν vorherrschende Rauschleistung. Die vektorielle Darstellung von Gleichungssystem (21) ergibt sich aus Gleichungssystem (23):
    Figure 00200004
  • Nachdem für jedes Frequenzband ν die Leistungspegel
    Figure 00200005
    und die normierten Kreisfrequenzen ωnormk der jeweils p(ν) sinusförmigen Störsignale beispielsweise mit Hilfe des MUSIC-Verfahren, wie obig dargestellt ist, ermittelt wurden, müssen die Ergebnisse der einzelnen Frequenzbänder ν zu einem Gesamtergebnis zusammengefaßt werden. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß aufgrund der Fensterung der FFT-Filterbank 1 Spektrallinien von sinusförmigen Störsignalen in benachbarten Frequenzbändern entstehen.
  • Die Problematik der frequenzbandübergreifenden Überlagerung ist aus dem Stand der Technik beispielsweise bei der zeitlichen Überlappung mehrerer FFTs (overlapped FFT) bekannt. Die zeitliche Überlappung dient hierbei einer Kompensation der nicht-konstanten Fensterübertragungsfunktion im Hinblick auf eine näherungsweise konstante Bewertung aller Spektralwerte im gesamten Frequenzbereich. Nach dem Stand der Technik wird eine Schätzung des durch eine im Zeitbereich überlappende FFT-Filterbank 1 erzeugten Frequenzspektrums mittels Welch-Verfahrens realisiert.
  • Wie in Manon H. Hayes: "Statistical digital signal processing and modelling", John Wiley & Sons. Inc., 1996, Seite 415 bis 420 im Detail gezeigt ist, ergibt sich der Erwartungswert E{S ^Welch(e)} eines aus mehreren zeitlich überlappenden FFTs erzeugten Frequenzspektrums gemäß Gleichung (24) aus der Faltung des durch eine FFT-Filterbank 1 erzeugten Frequenzspektrum S(e) mit der betragsquadrierten Fensterübertragungsgfunktion H(e):
    Figure 00210001
  • Die Varianz eines derartigen über das Welch-Verfahren erzeugten Frequenzspektrums geht mit zunehmender Mittelungslänge gegen Null.
  • Erfindungsgemäß wird zur eindeutigen Identifizierung von Haupt- und Nebenlinien innerhalb eines der Frequenzbänder ν, welche mehreren sinusförmigen Störsignalen mit Frequenzen in unterschiedlichen Frequenzbändern zugeordnet sein können, das obige Welch-Verfahren angewendet. Die einzelnen Frequenzbänder werden hierzu gemäß 6 im Zeitbereich überlappt.
  • Der Erwartungswert eines aus mehreren Spektrallinien bestehenden Frequenzspektrums einer FFT-Filterbank 1 ergibt sich unter Anwendung des Welch-Verfahrens ausgehend von Gleichung (24) gemäß Gleichung (25):
    Figure 00220001
  • Da das von der FFT-Filterbank 1 erzeugte und anschließend durch das Welch-Verfahren modifizierte Frequenzspektrum nur zu den diskreten Frequenzen f0 der FFT-Bins berechnet wird, ergibt sich der Erwartungswert eines aus mehreren Spektrallinien bestehenden Frequenzspektrums einer FFT-Filterbank 1 gemäß Gleichung (26):
    Figure 00220002
  • Für die Frequenzen fk der einzelnen Spektrallinien gilt die Beziehung in Gleichung (27), in der die Frequenz fk der Spektrallinie durch Angabe des Frequenzversatzes Δf0 zum nächstliegenden FFT-Bin in das FFT-Frequenzraster eingeordnet wird.
  • Figure 00220003
  • Für jede normierte Kreisfrequenz ωnormk gibt es folglich einen individuellen Erwartungswert
    Figure 00220004
    des Frequenzspektrums bei der diskreten Frequenz f0 des FFT-Bins im Frequenzband ν.
  • Somit ergibt sich der beispielsweise mittels MUSIC-Verfahren ermittelte Leistungspegel PMUν einer Spektrallinie bei der normierten Kreisfrequenz ωnormk im Frequenzband ν gemäß Gleichung (28) als Erwartungswert
    Figure 00220005
    des Frequenzspektrums, der sich aus der Summe aller jeweils mit der betragsquadrierten, um die Frequenz fk frequenzverschobenen Fensterübertragungsfunktion multiplikativ verknüpften Leistungspegel Pk mit näherungsweise identischer normierter Kreisfrequenz ωnormk und damit identischen Frequenzversatz Δf0 zur jeweiligen FFT-Bin-Frequenz berechnet:
    Figure 00230001
  • Als Spektrallinien in unterschiedlichen Frequenzbändern ν mit näherungsweise identischer normierter Kreisfrequenz ωnormk gelten alle Spektrallinien, deren normierte Kreisfrequenzen ωnormk gemäß Gleichung (29) einen Kreisfrequenzabstand Δωnormk aufweisen, der kleiner als ein maximaler Kreisfrequenzabstand ΔωnormMax ist.
  • Figure 00230002
  • Die Leistungspegel PMUν an den einzelnen FFT-Bin-Frequenzen ν·f0, die sich für jeweils eine bestimmte normierte Kreisfrequenz ωnormk gemäß Gleichung (28) berechnen lassen, ergeben in Summe jeweils für eine bestimmte normierte Kreisfrequenz ωnormk eine Leistungspegelkurve gemäß 7.
  • Aus dem MUSIC-Verfahren und dem sich anschließenden Welch-Verfahren ergeben sich je Frequenzband ν die Anzahl p(ν) der sinusförmigen Störsignale, die normierten Frequenzen ωnormk und die Leistungspegel
    Figure 00230003
    der jeweils zu den p(ν) sinusförmigen Störsignalen gehörigen Spektrallinien. Mehrdeutigkeit besteht weiterhin hinsichtlich der Frequenzen fk und der Leistungspegel Pk derjenigen Spektrallinien, die bei näherungsweise identischer normierter Kreisfrequenz ωnormk in benachbarten Frequenzbändern ν bei der jeweiligen FFT-Bin-Frequenz ν·f0 einen Beitrag zur Leistungspegelkurve leisten.
  • Für die im folgenden dargestellte Ermittlung der einzelnen Leistungspegel Pk derjenigen Spektrallinien, die bei näherungsweise identischer normierter Kreisfrequenz ωnormk in benachbarten Frequenzbändern ν bei der jeweiligen FFT-Bin-Frequenz ν·f0 einen Beitrag zur Leistungspegelkurve leisten, wird anstelle der normierten Kreisfrequenz ωnormkν in den einzelnen Frequenzbändern ν eine gewichtete normierte Kreisfrequenz ω normk gemäß Gleichung (30) eingeführt:
    Figure 00240001
  • Durch die Berücksichtigung der Leistungspegel
    Figure 00240002
    in der gewichteten normierten Kreisfrequenz ω normk werden die normierten Kreisfrequenzen ωnormkν von Spektrallinien, welche einen höheren Leistungspegel
    Figure 00240003
    aufweisen, stärker gewichtet. Durch die Benutzung der komplexen Exponentialfunktion
    Figure 00240004
    für die normierte Kreisfrequenz ωnormν bleibt insbesondere an den Frequenzbandrändern (ωnormkν = ±π) der Wert der normierten Kreisfrequenz ωnormkν in der Mittelung erhalten.
  • Ausgehend von Gleichung (28) wird der Zusammenhang zwischen den beispielsweise aus dem MUSIC-Verfahren ermittelten Leistungspegeln
    Figure 00240005
    im Frequenzband ν bei einer bestimmten gewichteten normierten Kreisfrequenz ω normk und der Linearkombination der gesuchten Leistungspegeln Pk von Spektrallinien, die aus sinusförmigen Störsignalen mit Kreisfrequenzen ωk in benachbarten Frequenzbändern ν±i resultieren und sich zum Leistungspegel
    Figure 00240006
    der Leistungspegelkurve im Frequenzband ν überlagern, durch das Gleichungssystems (31) beschrieben. Die Kreisfrequenzen ωk der zu jeweils einem sinusförmigen Störsignal gehörigen Haupt- und Nebenlinien, die in Summe einer gemeinsamen Leistungspegelkurve angehören, liegen jeweils in benachbarten Frequenzbändern ν±i und weisen alle den identischen Frequenzabstand ∆f0 zur jeweiligen Frequenzband-Mittenfrequenz bzw. FFT-Bin-Frequenz (ν±i)·f0 auf. Die Leistungspegelkurven beginnen jeweils im Frequenzband nStart und erstrecken sich über insgesamt NLP Frequenzbänder. Im Gleichungssystem (33) wird angenommen, daß in jeden der insgesamt NLP Frequenzbändern eine Hauptlinie eines sinusförmigen Störsignals liegen könnte.
  • Figure 00250001
  • Das Gleichungssystem (31) kann in der Kurzform von Gleichung (32) äquivalent dargestellt werden.
  • Figure 00250002
  • Der Fehlervektor
    Figure 00250003
    stellt den Fehler des MUSIC-Algorithmus in der jeweiligen Leistungspegelkurve dar. Setzt man den Fehlervektor e zu Null, so ergibt sich für den Schätzvektor
    Figure 00250004
    der gesuchten Leistungspegel Pk eine eindeutige Lösung gemäß Gleichung (33):
    Figure 00250005
  • Durch den Fehlervektor e können fehlerhafte Leistungspegelwerte P ^k auftreten, die zum Teil auch negativ sein können. In einem solchen Fall kann durch Lösung des Optimierungsproblems gemäß Gleichung (34), die einen nicht-negativen Schätzvektor
    Figure 00250006
    für die gesuchten Leistungspegelwerte Pk garantiert, eine bessere Lösung als durch Lösen des Gleichungssystems (33) erzielt werden.
  • Figure 00260001
  • Da die Berechnung des gesuchten Schätzwertes
    Figure 00260002
    des Leistungspegelvektors sowohl mit Hilfe des Optimierungsverfahrens gemäß Gleichung (34) als auch über das Gleichungssystem (33) zu fehlerhaften Leistungspegelwerten P ^k führen kann, ist erfindungsgemäß ein zusätzlicher Plausibilitätsüberprüfung für jeden einzelnen Leistungspegelwert P ^k vorgesehen.
  • In einer ersten Plausibilitätsprüfung werden alle gemäß Gleichung (33) oder (34) ermittelten Leistungspegelwerte P ^k hinsichtlich eines Rauschleistungsschwelle thresnoise überprüft. Für die weitere Verarbeitung werden nur Leistungspegelwerte P ^k zugelassen, die um den Faktor thresnoise über der Rauschleistung σ2 w,n des jeweiligen Frequenzbandes liegen und somit einen Mindestabstand des Spektrallinienpegels zum Rauschpegel aufweisen.
  • In einer zweiten nachfolgenden Plausibilitätsprüfung werden alle Leistungspegelwerte P ^k hinsichtlich einer Dynamikschwlle thresdynamic überprüft. Hierbei werden alle Leistungspegelwerte P ^k verworfen, die um den Faktor thresdynamic unter der maximalen Spurleistung
    Figure 00260003
    der jeweiligen Leistungspegelkurve liegen.
  • Die Frequenz fk der mittels beispielsweise MUSIC-Algorithmus gefunden Spektrallinie ergibt sich gemäß Gleichung (35) aus der Nummer νBin des zugehörigen Frequenzbandes (gezählt von 1 bis NFFT) zuzüglich der gewichteten normierten Kreisfrequenz ω normk.
  • Figure 00260004
  • Falls nur ein Seitenband – im Fall eines reellen Meßsignals x(t) – ausgewertet wurde, so muß der jeweils ermittelte Leistungspegelwert P ^k noch mit dem Faktor 2 multipliziert werden.
  • Nachdem sämtliche Haupt- und Nebenlinien, die zu allen im Rauschsignal vorhandenen sinusförmigen Störsignalen gehören, identifiziert und nach der ersten und zweiten Plausibilitätsprüfung als wesentlich für die weitere Signalverarbeitung befunden wurden, erfolgt, wie im folgenden beschrieben ist, die erfindungsgemäße Beseitigung der identifizierten, zu sinusförmigen Störsignalen gehörigen Spektrallinien. Alternativ können Spektrallinien, deren Frequenzen – beispielsweise bei Störung des Rauschsignals durch Netzbrummen – bekannt sind, auch ohne die obig beschriebene erfindungsgemäße Identifikation durch das erfindungsgemäße Verfahren zur Beseitigung von sinusförmigen Störsignalen aus einem Rauschsignal beseitigt werden.
  • Ausgangspunkt ist eine Liste mit Frequenzen fk, an denen sinusförmige Störsignale auftreten. Die Beseitigung der zu sinusförmigen Störsignalen gehörigen Spektrallinien erfolgt in Analogie zur Detektion von Störsignal-Spektrallinien wieder in mehreren durch eine FFT-Filterbank 1' erzeugten Frequenzbändern. Die Liste kann zu reellen sinusförmigen Störsignalen gehörige positive Frequenzen fk oder zu komplexen Störsignal-Drehzeigern gehörige positive und negative Frequenzen fk enthalten. Der Einfachheit halber wird im folgenden die Beseitigung von reellen Störsignalen betrachtet.
  • Nach Festlegung der Anzahl LH von Frequenzbändern bzw. FFT-Bins, die durch eine Fensterfunktion |H(f)|2 abgedeckt werden (entspricht beispielsweise dem Frequenzbereich, in dem die Fensterfunktion |H(f)|2 einen bestimmten Schwellwert überschreitet) werden für jedes Frequenzband 1 bis NFFT/2 – bei Betrachtung eines Seitenbandes – die Variablen p(ν = 1, ..., NFFT/2), die die Anzahl von Störsignal-Spektrallinien je Frequenzband ν zählen, mit dem Wert Null initialisiert.
  • Für jede Frequenz fk, an der eine Spektrallinie auftreten kann, erfolgt als Selektionskriterium eine Überprüfung des Nyquist-Kriteriums. Falls die Frequenz fk dem Kriterium nicht genügt (Bedingung in Gleichung (36)), so wird die Frequenz fk ausselektiert und nicht mehr weiterverfolgt.
  • Figure 00280001
  • Anschließend wird die Nummer νcenter des FFT-Bins bzw. Frequenzbandes gemäß Gleichung (37) ermittelt, in die die Hauptlinie des sinusförmigen Störsignals mit der Frequenz fk fällt:
    Figure 00280002
  • Ausgehend von der ermittelten Nummer νcenter des FFT-Bins bzw. Frequenzbandes, in die die Hauptlinie des sinusförmigen Störsignals mit der Frequenz fk fällt, werden die Zähl-Variablen p(ν) derjenigen Frequenzbänder gemäß Gleichung (38) inkrementiert, die innerhalb der Fensterfunktion im Frequenzbereich liegen.
  • Figure 00280003
  • Falls die Liste mit Frequenzen fk, an denen sinusförmige Störsignale auftreten, neben den Frequenzen fk zusätzlich einen Schätzwert für den Abstand des Leistungspegelwertes P ^k der zum sinusförmigen Störsignal gehörigen Spektrallinie vom Rauschpegel enthält, dann könnte im Hinblick auf eine Reduzierung der Rechenzeit die Anzahl LH der Frequenzbänder bzw. FFT-Bins für diejenigen Spektrallinien verringert werden, deren Leistungspegel P ^k nur geringfügig über dem Rauschpegel liegen.
  • Für jedes der insgesamt NFFT bzw. NFFT/2 Frequenzbänder – bei Betrachtung beider Seitenbänder bzw. eines Seitenbandes – werden anschließend ausgehend von den zum jeweiligen Frequenzband ν gehörigen, zeitdiskreten Ausgangssignal xν(μ·ov) der FFT-Filterbank 1' der Schätzwert R ^ν der zum Frequenzband ν gehörigen Autokorrelations-Matrix ermittelt. Die Dimension M(ν) des Schätzwertes R ^ν der zum Frequenzband ν gehörigen Autokorrelations-Matrix muß gemäß Gleichung (39) mindestens der obig ermittelten Anzahl p(ν) von Spektrallinien je Frequenzband ν entsprechen oder gemäß Gleichung (40) größer als die maximale über alle Frequenzbänder ν ermittelte Anzahl max(p(ν) von Spektrallinien je Frequenzband ausgelegt werden:
    Figure 00290001
  • Während die Dimensionierung nach Gleichung (39) die Rechenzeit reduziert und gleichzeitig den Verwaltungsaufwand erhöht, ermöglicht die Dimensionierung nach Gleichung (40) eine höhere Flexibilität, ohne Datenneuaufnahme die Liste der zu beseitigen Spektrallinen zu erweitern.
  • Auf diese Weise kann die Dimension M(ν) des Schätzwertes R ^ν der zum Frequenzband ν gehörigen Autokorrelations-Matrix für das erfindungsgemäße Verfahren zur Beseitigung von sinusförmigen Störsignalen aus einem Rauschsignal i.a. kleiner als für das erfindungsgemäße Verfahren zur Detektion von sinusförmigen Sörsignalen in einem Rauschsignal ausgelegt werden. Auch die Mittelungslängen Navg bei der Bestimmung des Schätzwertes R ^ν der zum Frequenzband ν gehörigen Autokorrelations-Matrix können bei der Beseitigung von Spektrallinien gegenüber der Detektion von Spektrallinien kleiner ausgeführt werden.
  • Die Ermittlung des Schätzwertes R ^ν der zum Frequenzband ν gehörigen Autokorrelations-Matrix für das erfindungsgemäße Verfahren zur Beseitigung von Spektrallinien entspricht der Vorgehensweise beim erfindungsgemäßen Verfahren zur Identifikatoon von Spektrallinien gemäß Gleichung (10). Die Ermittlung des Schätzwertes R ^ν der zum Frequenzband ν gehörigen Autokorrelations-Matrix ist im Fall des erfindungsgemäßen Verfahrens der Identifikation nach insgesamt Navg Mittelungen abgeschlossen und wird im Fall des erfindungsgemäßen Verfahrens der Beseitigung kontinuierlich durchgeführt, wobei nach Vorliegen eines einzigen Schätzwertes R ^ν der zum Frequenzband ν gehörigen Autokorrelations-Matrix die Beseitigung der Spektrallinien beginnen kann, die in ihrer Genauigkeit mit zunehmender Mittelungslänge Navg des Schätzwertes R ^ν der zum Frequenzband ν gehörigen Autokorrelations-Matrix verbessert werden kann.
  • Ausgehend vom Schätzwert R ^ν der zum jeweiligen Frequenzband ν gehörigen Autokorrelations-Matrix wird daraufhin die zum Frequenzband ν gehörige Rauschleistung
    Figure 00300001
    ermittelt.
  • Liegt keine Spektrallinie innerhalb des Frequenzbandes ν vor – p(ν) = 0 –, so ergibt sich das Rauschleistungsspektrum S ^(ν) aus der Mittelung der Spurelemente des Schätzwertes R ^ν der zum Frequenzband ν gehörigen Autokorrelations-Matrix gemäß Gleichung (41):
    Figure 00300002
  • Dies entspricht dem aus dem Stand der Technik bekannten Welch-Verfahren zur Spektrumsschätzung.
  • Im Fall von mindestens einer Spektrallinie je Frequenzband ν – p(ν) > 0 – werden die insgesamt M Eigenwerte λ1, ..., λM des M-dimensionalen Schätzwertes
    Figure 00300003
    der zum Frequenzband ν gehörigen Autokorrelations-Matrix über eine Eigenwertzer legung von R ^ν und in aufsteigender Reihenfolge ihrer Wertigkeit – λ1 ≤ λ2 ≤ ... ≤ λM – sortiert. Gemäß Gleichung (42) ergibt sich das Rauschleistungsspektrum S ^(ν) wiederum in Anlehnung an Gleichung (15) aus der Mittelung der M–p(ν) niedrigsten Eigenwerte λ1 ≤ λ2 ≤ ... ≤ λM–p(ν) des Schätzwertes
    Figure 00310001
    der zum Frequenzband ν gehörigen Autokorrelations-Matrix, die den Rauscheigenwerten der Matrix R ^ν entsprechen:
    Figure 00310002
  • Für den Fall, daß im Frequenzband ν eine Spektrallinie fälschlicherweise angenommen wird, wird bei der Berechnung des Rauschleistungsspektrums S ^(ν) in Anlehnung an Gleichung (42) der größte Rausch-Eigenwert
    Figure 00310003
    in der Mittelung gemäß Gleichung (43) nicht berücksichtigt.
  • Figure 00310004
  • In Gleichung (43) wird der Mittelwert der Rausch-Eigenwerte zu niedrig berechnet, so daß der Erwartungswert des Rauschleistungsspektrums S ^(ν) seine Erwartungstreue verliert. Die Varianz der Rausch-Eigenwerte gemäß Gleichung (16) der Rauscheigenwerte und damit die Varianz
    Figure 00310005
    des Rauschleistungsspektrums S ^(ν) geht aber mit zunehmender Mittelungslänge Navg des Schätzwertes R ^ν der zum Frequenzband ν gehörigen Autokorrelations-Matrix gegen Null, so daß mit zunehmender Mittelungslänge Navg ein konsistentes Rauschleistungsspektrum S ^(ν) verwirklicht wird. Durch Erhöhung der Dimension M des Schätzwertes R ^ν der zum Frequenzband ν gehörigen Autokorrelations-Matrix stehen mehr Rausch-Eigenwerte zur Verfügung, was die Erwartungstreue des Rauschleistungsspektrums S ^(ν) erhöht. Die obig beschriebene Berechnung des Rauschleistungsspektrums S ^(ν) ist somit fehlertolerant gegenüber falschen Einträgen in der Liste der bei den Frequenzen fk zu beseitigenden sinusförmigen Störsignale.
  • In Spektrum- und Netzwerkanalysatoren erfolgt die Aufteilung des gesamten Spektrums i.a. in mehrere Halbdekaden, in denen jeweils eine optimal abgestimmte Abtastfrequenz fs = 1/Δt verwendet wird (Frequenzauflösung ist indirekt proportional zur durchschnittlichen Frequenz des jeweiligen Halbdekade). Aufgrund des Nyquist-Kriterium wird eine Abtastfrequenz fs = 1/Δt gewählt, die höher als die obere Grenzfrequenz der Halbdekade ist, so daß die von der jeweiligen FFT erzeugten FFT-Werte einen gegenüber den Frequenzbereich der Halbdekade größeren Frequenzbereich abdecken.
  • Die Zerlegung des Frequenzspektrum in mehrere Frequenzbänder mittels FFT-Filterbank 1 bzw. 1' beim erfindungsgemäßen Verfahren zur Identifikation bzw. Beseitigung von sinusförmigen Störsignalen im bzw. aus dem Rauschsignal kann hierbei so organisiert sein, daß mehrere Frequenzbänder innerhalb einer Halbdekade integriert sind.
  • Insbesondere für Frequenzbänder, deren Frequenzbandgrenze im Bereich der Grenze der Halbdekade zu liegen kommt, ist es sinnvoll, die oben genannte Möglichkeit der Überdeckung der Halbdekade durch das Frequenzband, welches von der am Rande der Halbdekade positionierte FFT erzeugt wird, dahingehend auszunutzen, daß das von der FFT erzeugte Frequenzband um insgesamt (LH – 1)/2 FFT-Bins in die benachbarte Halbdekade hineinreicht. Auf diese Weise ist es möglich, in einer Halbdekade aufgrund der Fensterung auftretende Nebenlinien von sinusförmigen Störsignalen, deren Frequenz fk gemäß 8 in der benachbarten Halbdekade liegt, korrekt zu verarbeiten.
  • Für die erfindungsgemäße Identifizierung und Beseitigung von sinusförmigen Störsignalen aus einem Rauschsignal bei Unterteilung des gesamten Frequenzspektrums in mehrere Halbdekade und in ein oder mehrere Frequenzbänder je Halbdekade ergibt sich folgende erfindungsgemäße Vorgehensweise:
    Für die erfindungsgemäße Identifizierung werden gemäß Gleichung (44) in jeder zu jeweils einer Halbdekade gehörigen Liste der zu beseitigenden sinusförmigen Störsignale diejenigen Spektrallinien eingetragen, deren Frequenzen fki innerhalb der oberen und unteren Grenze fuG(HDi) und foG(HDi) der jeweiligen Halbdekade i (HDi) liegen.
  • Figure 00330001
  • Für die erfindungsgemäße Beseitigung werden gemäß Gleichung (45) aus jeder zu jeweils einer Halbdekade gehörigen Liste der zu beseitigenden sinusförmigen Störsignale diejenigen Spektrallinien beseitigt, deren Frequenzen fki innerhalb eines Frequenzbereiches liegen, der an der oberen und unteren Grenze fuG(HDi) und foG(HDi) der jeweiligen Halbdekade i (HDi) um jeweils den Frequenzversatz
    Figure 00330002
    erweitert ist.
  • Figure 00330003
  • Die Ausdehnung des bei der Beseitigung von Spektrallinien zu betrachtenden Frequenzbereiches der Halbdekade um jeweils den Frequenzversatz
    Figure 00330004
    berücksichtigt die durch die Fensterung im Bereich des Frequenzversatzes erzeugten Nebenlinien eines sinusförmigen Störsignals, dessen Frequenz fk in die Nähe der Halbdekaden-Grenze fällt.
  • Wenn eine Spektrallinie in der Nähe einer Halbdekadengrenze liegt, kann er bedingt durch die Meßungenauigkeit in beiden angrenzenden Halbdekaden detektiert werden. In der endgültigen Liste der zu beseitigenden sinusförmigen Störsignale wird dieser Fall dadurch berücksichtigt, daß zuerst gemäß Bedingung (46) aus der Menge aller identifizierten Spektrallinien alle diejenigen Spek trallinienpaare selektiert werden, deren Frequenzen fk und fk+1 direkt benachbart sind und die zusätzlich jeweils benachbarten Halbdekaden i (HDi) und i+1 (HDi+1) zugeordnet sind.
  • Figure 00340001
  • In einem zweiten Selektionsschritt werden alle gemäß Bedingung (46) selektierten Spektrallinienpaare ausgewählt, die hinsichtlich ihrer Frequenz eng beabstandet sind und deren Frequenzabstand fk+1 – fk gemäß Bedingung (47) deshalb kleiner als ein vorgegebener maximaler Frequenzabstand ist.
  • Figure 00340002
  • Für den maximalen normierten Kreisfrequenzabstand ΔωnormMax und die FFT-Bin-Frequenz f0 in Gleichung (43) werden Werte benutzt, welche für die Halbdekade i (HDi) mit der höheren Frequenzauflösung geeignet sind.
  • Von den gemäß Bedingung (47) selektierten Spektrallinienpaaren wird jeweils der Eintrag der Spektrallinie bei der Frequenz fk+1 in der Halbdekade i+1 (HDi+1) mit der i.a. geringeren Frequenzauflösung aus der Liste der zu beseitigenden sinusförmigen Störsignale gestrichen.
  • Auf der Basis der bisher beschriebenen mathematischen Grundlagen werden im folgenden die beiden erfindungsgemäßen Verfahren und Systeme zur Identifikation von sinusförmigen Störsignalen in einem Rauschsignal und zur Beseitigung von sinusförmige Störsignalen aus einem Rauschsignal beschrieben.
  • In Verfahrensschritt S10 des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Identifikation von sinusförmigen Störsignalen in einem Rauschsignal gem. 9 werden ausgehend von einem kontinuierlichen bzw. zeitdiskreten Meßsignal x(t) bzw. x(μ·Δt), das ein Rauschsignal w(t) bzw. w(μ·Δt) mit überlagerten sinusförmigen Störsignalen
    Figure 00350001
    bzw.
    Figure 00350002
    darstellt, mittels einer FFT-Filterbank 1 gem. Gleichung (1) insgesamt NFFT Meßsignale erzeugt, deren Frequenzspektrum auf jeweils ein Frequenzband ν bandpaßgefiltert ist. Jedes dieser Meßsignale am Ausgang der FFT-Filterbank 1 wird von jeweils einer FFT der FFT-Filterbank 1 erzeugt, wobei die jeweilige Bandpaßfilterung des Meßsignals über eine Fensterung 21 , 22 , ..., 2NFFT und eine nachfolgende Abwärtsmischung 31 , 32 , ..., 3NFFT durch die FFT erfolgt. Die einzelnen FFTs der FFT-Filterbank 1 lesen das Meßsignal am Eingang der FFT-Filterbank 1 jeweils zeitlich versetzt ein und arbeiten somit hinsichtlich des Meßsignals am Eingang zeitlich überlappend. Die aufgrund dieser zeitlichen Überlappung der einzelnen FFTs gem. Gleichung (7) verursachte Überabtastung der einzelnen FFT-Ergebnisse wird durch eine komplementäre Unterabtastung in nachfolgenden Unterabtastungen 41 , 42 , ..., 4NFFT kompensiert. Zur Erzeugung von insgesamt NFFT bzgl. ihres Frequenzspektrums auf ein bestimmtes Frequenzband ν jeweils bandpaßgefilterten Meßsignalen am Ausgang der FFT-Filterbank 1 ist die Bandbreite der Ausgangssignale der einzelnen FFTs auf jeweils eine FFT-Bin-Länge f0 begrenzt.
  • Im darauffolgenden Verfahrensschritt S20 wird gem. Gleichung (10) ausgehend von insgesamt NFFT bzgl. ihres Frequenzspektrums auf ein bestimmtes Frequenzband ν jeweils bandpaßgefilterten Meßsignalen jeweils ein Schätzwert R ^ν der zu jeweils einem Frequzenzband ν gehörigen Autokorrelations-Matrix ermittelt. Auf Grund der stochastischen Charakteristik des Rauschsignals wird hierbei durch mehrmalige Mittelung die Erwartungstreue der Schätzwertes R ^ν der jeweiligen Autokorrelations-Matrix erhöht.
  • Der nächste Verfahrensschritt S30 beinhaltet die Ermittlung der Eigenwerte λ1, ..., λM und der dazugehörigen Eigenvektoren v 1, ..., v M jeder der insgesamt NFFT Schätzwerte R ^ν der zu jeweils einem Frequzenzband ν gehörigen Autokorrelations-Matrix, welche nach bekannten mathematischen Verfahren der Eigenwertzerlegung von Matrizen und darauf aufbauender Bestimmung korrespondierender Eigenvektoren durchgeführt wird.
  • Im nächsten Verfahrensschritt S40 wird für jedes Frequenzband ν und damit für den Schätzwert R ^ν der zu jeweils einem Frequzenzband ν gehörigen Autokorrelations-Matrix eine Separierung aller jeweils ermittelten Eigenwerte λ1, ..., λM in eine erste Gruppe von zu den Rauschanteilen gehörigen Eigenwerten
    Figure 00360001
    und in eine zweite Gruppe von zu den sinusförmigen Störsignalanteilen gehörigen Eigenwerten
    Figure 00360002
    durchgeführt. Dieser Verfahrensschritt S40 beinhaltet ein erfindungsgemäßes Unterverfahren, das weiter unten anhand von 10 noch im Detail beschrieben wird. Mit der Anzahl von Rausch-Eigenwerten
    Figure 00360003
    und der Anzahl von Störsignal-Eigenwerten
    Figure 00360004
    ergibt sich aus Verfahrensschritt S40 der Anzahl p(ν) von sinusförmigen Störsignalen je Frequenzband ν.
  • Mit den ermittelten Rausch-Eigenwerten wird im folgenden Verfahrensschritt S50 die Rauschleistung
    Figure 00360005
    jedes Frequenzbandes ν gem. Gleichung (15) berechnet.
  • Im darauf folgenden Verfahrensschritt S60 werden durch Bestimmung einer zum jeweiligen Frequenzband ν gehörigen Schätzfunktion Pν, welche auf den Eigenwerten und Eigenvektoren des Schätzwertes R ^ν der zum jeweiligen Frequenzband ν gehörigen Autokorrelations-Matrix aufbaut, und durch Auswertung dieser Schätzfunktion Pν die normierten Kreisfrequenzen ωnormk der im jeweiligen Frequenzband ν liegenden sinusförmigen Störsignale ermittelt. Als Schätzfunktion Pν kann beispielsweise die in Gleichung (18) dargestellte MUSIC(MUltiple SIgnal classification-)-Schätzfunktion
    Figure 00360006
    benutzt werden. Alternativ können aber auch andere auf der Eigenwertzerlegung von Autokorrelations-Matrizen basierende Schätzverfahren eingesetzt werden. Gem. Gleichung (18) weist die MUSIC- Schätzfunktion
    Figure 00370001
    Maximas an denjenigen Kreisfrequenzen ωnormk auf, an denen jeweils ein zu einem Rauschanteil gehöriger Eigenvektor v i orthogonal zu einem beliebigen Spaltenvektor e i das Signal-Autokorrelations-Matrix Rs ist und damit das im Nennerausdruck stehende Skalarprodukt aus jeweils einem zu einem Rauschanteil gehörigen Eigenvektor v i und einem beliebigen Spaltenvektor e i der Signal-Autokorrelations-Matrix Rs Null ist. Die normierten Kreisfrequenzen ωnormk der gesuchten sinusförmigen Störsignale ergeben sich aus den normierten Kreisfrequenzen ωnormk der entsprechend der Anzahl von Störsignal-Eigenwerten
    Figure 00370002
    größten Maximas der Schätzfunktion
    Figure 00370003
  • In Verfahrensschritt S60 erfolgt zusätzlich die Bestimmung der zu den einzelnen sinusförmigen Störsignalen gehörigen Leistungspegelwerte
    Figure 00370004
    für jedes Frequenzband ν mittels Lösung des linearen Gleichungssystems (21) bzw. (23). Hierzu wird für jedes Frequenzband ν die jeweilige Rauschleistung
    Figure 00370005
    alle Störsignal-Eigenwerte sowie die Z-Transformierten
    Figure 00370006
    der aus den zu den einzelnen Störsignal-Eigenwerten
    Figure 00370007
    gewonnenen Eigenvektoren
    Figure 00370008
    benötigt, wobei die einzelnen Z-Transformierten
    Figure 00370009
    bei den einzelnen durch die Schätzfunktion
    Figure 00370010
    gewonnenen normierten Kreisfrequenzen ωnormk der sinusförmigen Störsignale berechnet werden.
  • Im darauffolgenden Verfahrensschritt S70 werden alle Spektrallinien mit ihren jeweiligen Leistungspegelwerten
    Figure 00370011
    die im vorigen Verfahrensschritt S60 in den einzelnen Frequenzbändern ν bei einer näherungsweise identischen normierten Kreisfrequenz ωnormk identifiziert wurden, zu einer gemeinsamen Leistungspegelkurve gem. 7 zusammenfaßt. Als Kriterium für näherungsweise gleiche Kreisfrequenzen ωnormk zweier Spektrallinien gilt der Abstand Δωnormk der beiden normierten Kreisfrequenzen, der gemäß Bedingung (29) kleiner als ein vorgegebener maximaler Kreisfrequenzabstand ΔωnormkMax sein muß. Für jede normierte Kreisfrequenz ωnormk ergibt sich die jeweilige Leistungspegelkurve aus den an den einzelnen FFT-Bin- Frequenzen f0 lokalisierten, den einzelnen Frequenzbändern ν jeweils zugeordneten Leistungspegelwerten
    Figure 00380001
  • Die bei einer bestimmten normierten Kreisfrequenz ωnormk in den einzelnen Frequenzbänder ν in Verfahrensschritt S60 jeweils identifizierten Spektrallinien können sich jeweils aus einer Überlagerung mehrerer Spektrallinien ergeben. Diese Überlagerung kann sich aus Haupt- und Nebenlinien eines oder mehrerer sinusförmiger Störsignale, deren Frequenz in einem Frequenzband ν liegt, und mindestens einer Nebenlinie von mindestens einem weiteren sinusförmigen Störsignal ergeben, deren Frequenzen in zum Frequenzband ν benachbarten Frequenzbändern v±i liegen und die aufgrund des Leakage-Effekts im Frequenzband ν zu liegen kommen.
  • In Verfahrensschritt S80 werden die Leistungspegelwerte P ^k der einzelnen Spektrallinien, die aus sinusförmigen Störsignalen mit Frequenzen in unterschiedlichen Frequenzbändern v±i resultieren, mittels Lösung des linearen Gleichungssystems (28) und (31) ermittelt. In das für jeweils eine normierte Kreisfrequenz ωnormk geltende lineare Gleichungssystem (28) und (31) gehen jeweils die im vorherigen Verfahrensschritt S70 bei den einzelnen FFT-Bin-Frequenzen v·f0 liegenden Leistungspegelwerte
    Figure 00380002
    der im Verfahrensschritt S60 beispielsweise mit dem MUSIC-Verfahren ermittelten Spektrallinien der jeweiligen sinusförmigen Störsignale und die um die einzelnen FFT-Bin-Frequenzen v·f0 frequenzverschobenen betragsquadrierten Fensterübertragungsfunktionen |H(f)|2 der FFT-Filterbank 1 ein. Unter Vernachlässigung eines im Gleichungssystem (28) und (31) integrierten Fehlervektors e, der den beim MUSIC-Verfahren erzielten Verfahrensfehler modelliert, werden die einzelnen Leistungspegelwerte P ^k der einzelnen Spektrallinien durch Inversion der mit den einzelnen Fensterübertragungsfunktionen |H(f)|2 gebildeten Matrix H und anschließender Multiplikation mit dem Vektor
    Figure 00380003
    aus den mittels MUSIC-Verfahren ermittelten Leistungspegelwerten
    Figure 00380004
    in den einzelnen Frequenzbändern ν gemäß Gleichung (33) berechnet. Alternativ können die einzelnen Leistungspegelwerte P ^k der einzelnen Spektrallinien auch durch Minimierung des Fehlervektors e im Rahmen eines Minimierungsverfahrens gemäß Gleichung (34) ermittelt werden.
  • Im nächsten Verfahrensschritt S90 werden im vorigen Verfahrensschritt S80 fehlerhaft ermittelte Leistungspegelwerte P ^k über zwei Plausibilitätsprüfungen für die weitere Verarbeitung ausgesondert. In der ersten Plausibilitätsprüfung wird jeder Leistungspegelwert P ^k mit einer Rauschleistungsschwelle thresnoise verglichen. Unterschreitet der jeweilige Leistungspegelwert P ^k die Rauschleistungsschwelle thresnoise, so wird er ausgesondert. In der zweite Plausibilitätsprüfung wird jeder Leistungspegelwert P ^k mit einer Dynamikschwelle thresdynamic verglichen. Hierbei wird jeder Leistungspegelwert P ^k ausgesondert, der unter der Dynamikschwelle thresdynamic der maximalen Spurleistung
    Figure 00390001
    der jeweiligen Leistungspegelkurve liegt.
  • Im darauffolgenden Verfahrensschritt S100 wird für jede Spektrallinie, deren Leistungspegelwert P ^k im vorigen Verfahrensschritt S90 nicht ausgesondert wurde, gemäß Gleichung (35) die jeweilige Frequenz fk ermittelt.
  • Im abschließenden Verfahrensschritt S110, wird eine Liste mit allen innerhalb einer Halbdekade i (HDi) bei den Frequenzen fk zu beseitigenden Spektrallinien erstellt. Dieser Verfahrensschritt S110 gliedert sich in ein Unterverfahren, das weiter unten noch im Detail dargestellt wird.
  • Im folgenden wird das in 10 dargestellte erfindungsgemäße Unterverfahren zur Bestimmung der Anzahl von Rausch- und Störsignal-Eigenwerten aus mittels Eigenwertzerlegung einer Autokorrelations-Matrix gewonnenen Eigenwerten erläutert:
    In Verfahrensschritt S41 werden alle mittels Eigenwertzerlegung einer Autokorrelations-Matrix in Verfahrensschritt S30 ermittelten Eigenwerten in aufsteigender Reihenfolge sortiert. Gleichzeitig wird eine Laufvariable k mit der Anzahl vorab garantierter Rausch-Eigenwerte belegt.
  • Im darauf folgenden Verfahrensschritt S42 wird gemäß Gleichung (48) der Mittelwert μ der jeweils k kleinsten Rausch-Eigenwerte bestimmt.
  • Figure 00400001
  • Der nächste Verfahrensschritt S43 beinhaltet die Bestimmung der Standardabweichung σ der jeweils k kleinsten Rausch-Eigenwerten gemäß Gleichung (49).
  • Figure 00400002
  • Im nächsten Verfahrensschritt S43 wird der normierte Abstand Δnorm des k+1-sten Eigenwerts zum bisherigen Mittelwert μ gemäß Gleichung (50) ermittelt.
  • Figure 00400003
  • Falls der normierte Abstand Δnorm des k+1-sten Eigenwertes kleiner als ein maximaler normierter Abstand ΔnormMax ist und damit der k+1-ste Eigenwert somit ein weiterer Rausch-Eigenwert darstellt, wird im nächsten Verfahrensschritt S45 die Laufvariable k inkrementiert und der jeweils nächst größere Eigenwert bei der Bestimmung des Mittelwertes μ in Verfahrensschritt S42 berücksichtigt.
  • Falls der normierte Abstand Δnorm des k+1-sten Eigenwertes größer als ein maximaler normierte Abstand ΔnormMax ist und damit der k+1-ste Eigenwert somit keinen Rausch-Eigenwert, sondern den ersten Störignal-Eigenwert darstellt, wird in Verfahrensschritt S46 die Anzahl p der Störsignal-Eigenwerte und damit der Störsignale aus der Differenz der Dimension M der Autokorrelations-Matrix und dem aktuellen Wert der Laufvariable k bestimmt und das erfindungsgemäße Unterverfahren zur Bestimmung der Anzahl von Rausch- und Störsignal-Eigenwerten abgebrochen.
  • Im folgenden wird das Unterverfahren zur Erstellung einer Liste mit allen bei den Frequenzen fk zu beseitigenden sinusförmigen Störsignalen gemäß 11 vorgestellt:
    Im ersten Verfahrensschritt S111 wird eine Liste erstellt, in der alle im erfindungsgemäßen Verfahren zur Identifikation von sinusförmigen Störsignalen in einem Rauschsignal identifizierten Spektrallinien eingetragen werden, deren Frequenzen fk innerhalb des zu untersuchenden Frequenzbereiches liegen.
  • Im nächsten Verfahrensschritt S112 wird die in Verfahrensschritt S111 erstellte Liste mit allen identifizierten Spektrallinien um diejenigen Spektrallinien erweitert, die in den an die untere und obere Halbdekadengrenze fuC(HDi) und foG(HDi) jeweils angrenzenden Frequenzversatz gemäß Gleichung (45) zu liegen kommen. Die auf diese Weise jeweils erstellten Listen beinhalten für jede Halbdekade i (HDi) die jeweils zu beseitigenden Spektrallinien.
  • Im darauf folgenden Verfahrensschritt S113 werden alle Spektrallinien identifiziert, die in der Nähe von Halbdekadengrenzen liegend fälschlicherweise in beiden Halbdekaden und damit doppelt identifiziert werden. Diese Spektrallinien-Paare ergeben sich aus Spektrallinien, deren Frequenzen jeweils direkt aufeinanderfolgend angeordnet sind und jeweils einer benachbarten Halbdekade i und i+1 (HDi) und (HDi+1) gemäß Bedingung (46) zugeordnet sind.
  • Im abschließenden Verfahrensschritt S114 wird diejenige Spektrallinie des im vorigen Verfahrensschritt S113 identifizierten Spektrallinien-Paares aus der Liste derjenigen Halbdekade i (HDi) gelöscht, die eine höhere Frequenzauflösung aufweist, falls der Frequenzabstand fk+1 – fk der beiden Spektrallinien des identifizierten Spektrallinien-Paares gemäß Bedingung (47) kleiner als ein vorgegebener Schwellwert ist.
  • Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren zur Beseitigung von sinusförmigen Störsignalen aus einem Rauschsignal gem. 12 beschrieben:
    Im ersten Verfahrensschritt S110 wird für jedes Frequenzband ν ausgehend von einer Liste aller im Frequenzbereich identifizierten sinusförmigen Störsignale die Anzahl p(ν) der zu beseitigenden Störsignal-Spektrallinien ermittelt. Hierbei werden alle Spektrallinien ausgesondert, deren Frequenzen gemäß Gleichung (36) der Nyquist-Bedingung nicht genügen und für eine weitere Verarbeitung nicht zweckdienlich sind. Für die Ermittlung der Anzahl p(ν) zu beseitigender Störsignal-Spektrallinien je Frequenzband ν wird ausgehend von der Frequenz fk des identifizierten sinusförmigen Störsignals das Frequenzband νCenter gemäß Gleichung (37) berechnet, in dem die Hauptlinie des sinusförmigen Störsignals zu liegen kommt. Darauf aufbauend werden alle Frequenzbänder gemäß Gleichung (38) ermittelt, in denen jeweils eine Hauptlinie oder eine der Nebenlinien des sinusförmigen Störsignals liegen.
  • Im nächsten Verfahrensschritt S120 erfolgt in Analogie zu Verfahrensschritt S10 beim erfindungsgemäßen Verfahren zur Identifizierung von sinusförmigen Störsignalen in einem Rauschsignal die Ermittlung von insgesamt NFFT Meßsignalen, deren Frequenzspektren jeweils im Hinblick auf eines der Frequenzbänder ν bandpaßgefiltert sind. Die insgesamt NFFT Meßsignale, deren Frequenzspektren jeweils im Hinblick auf eines der Frequenzbänder ν bandpaßgefiltert sind, werden gemäß Gleichung (1) über eine FFT-Filterbank 1' ermittelt.
  • Im darauffolgenden Verfahrensschritt S130 erfolgt analog zum Verfahrensschritt S20 beim erfindungsgemäßen Verfahren zur Beseitigung von sinusförmigen Störsignalen in einem Rauschsignal ausgehend von den insgesamt NFFT Meßsignalen deren Frequenzspektren jeweils im Hinblick auf eines der Frequenzbänder ν bandpaßgefiltert sind, gemäß Gleichung (10) die Berechnung jeweils eines Schätzwertes R ^ν einer zu jeweils einem Frequenzband ν gehörigen Autokorrelations-Matrix. Auf Grund der stochastischen Charakteristik des Rauschsignals wird hierbei durch mehrmalige Mittelung die Erwartungstreue der Schätzwertes R ^ν der jeweiligen zum Frequenzband ν gehörigen Autokorrelations-Matrix erhöht.
  • Der nächste Verfahrensschritt S140 beinhaltet die Eigenwertzerlegung jeder der Autokorrelations-Matrizen, die jeweils einem Frequenzband ν zugeordnet sind, mittels eines bekannten mathematischen Verfahrens.
  • Entsprechend der in Verfahrensschritt S110 jeweils für jedes Frequenzband ν ermittelte Anzahl p(ν) von Rausch-Eigenwerten wird in Verfahrensschritt S150 für jedes Frequenzband ν die jeweilige Rauschleistung
    Figure 00430001
    aus der Summe der M–p(ν) kleinsten Eigenwerte berechnet, wobei M die Dimension der Schätzwertes R ^ν der zum Frequenzband ν gehörigen Autokorrelations-Matrix ist.
  • Aus den zu den einzelnen Frequenzbändern ν jeweils gehörigen Rauschleistungen
    Figure 00430002
    die im vorigen Verfahrensschritt S150 ermittelt wurden, wird in Verfahrensschritt S160 das gesamte diskrete Rauschleistungsspektrum S(ν·f0) ermittelt.
  • Im folgenden wird das erfindungsgemäße System zur Identifikation von sinusförmigen Störsignalen in einem Rauschsignal anhand von 13 beschrieben:
    Das kontinuierliche oder zeitdiskrete Meßsignal x(t) oder x(ν·Δt) besteht aus einem kontinuierlichen oder zeitdis kreten Rauschsignal w(t) oder w(ν·Δt) und mehreren kontinuierlichen oder zeitdiskreten sinusförmigen Störsignalen
    Figure 00440001
    bzw.
    Figure 00440002
    Dieses kontinuierliche oder zeitdiskrete Meßsignal x(t) oder x(ν·Δt) wird in einer FFT-Filterbank 1, deren struktureller Aufbau in 3 im Detail dargestellt ist, in insgesamt NFFT überlappenden FFTs verarbeitet. Das kontinuierliche und zeitdiskrete Meßsignal x(t) oder x(ν·Δt), deren Frequenzspektren jeweils in den einzelnen FFFs zugeordneten Fensterungen 21 , 22 , ..., 2NFFT und nachfolgenden Abwärtsmischungen 31 , 32 , ..., 3NFFT im Hinblick auf ein bestimmtes Frequenzband ν bandpaßgefiltert werden. Die einzelnen Meßsignale, deren Frequenzspektrum jeweils hinsichtlich eines Frequenzbandes ν bandpaßgefiltert ist, werden anschließend gemäß 3 in nachfolgenden Unterabtastungen 41 , 42 , .., 4NFFT hinsichtlich ihrer durch die Überlappung verursachten Überabtastung wieder in die ursprüngliche Abtastrate zurückgeführt.
  • Die Meßsignale x(ν·ov·Δt), deren Frequenzspektrum jeweils hinsichtlich eines Frequenzbandes ν bandpaßgefiltert ist, werden an. den insgesamt NFFT Ausgängen der FFT-Filterbank 1 jeweils den Einheiten 51 , 52 , .., 5NFFT zur Schätzung der Autokorrelations-Matrix R ^ν zugeführt. Aus dem zum jeweiligen Frequenzband ν gehörigen Schätzwert R ^ν der Autokorrelations-Matrix werden in der jeweiligen Einheit 51 , 52 , ..., 5NFFT zur Schätzung der Autokorrelations-Matrix R ^ν zusätzlich die einzelnen Eigenwerte und Eigenvektoren des Schätzeswertes R ^ν der zum jeweiligen Frequenzband ν gehörigen Autokorrelations-Matrix ermittelt.
  • In einer jeweils nachfolgenden Einheit 61 , 62 , ..., 6NFFT zur Ermittlung der Anzahl p(ν) von Störsignalen je Frequenzband νerfolgt eine Trennung aller zum Schätzwert R ^ν der zum Frequenzband ν gehörigen Autokorrelations-Matrix jeweils ermittelten Eigenwerte λ1, ..., λM in Rausch-Eigenwerte
    Figure 00440003
    und Störsignal-Eigenwerte
    Figure 00440004
    Die Anzahl p(ν) von Störsignalen je Frequenzband ν entspricht der Anzahl von ermittelten Störsignal-Eigenwerte
    Figure 00450001
    des zum Frequenzband ν gehörigen Schätzwertes R ^ν der Autokorrelations-Matrix.
  • Die nachfolgenden Einheiten 71 , 72 , ..., 7NFFT ermitteln jeweils die Rauschleistung
    Figure 00450002
    des Frequenzbandes ν aus den Rausch-Eigenwerten
    Figure 00450003
    die jeweils einer bestimmten Anzahl von in den Einheiten 51 , 52 , ..., 5NFFT zur Schätzung der Autokorrelations-Matrix R ^ν jeweils ermittelten kleinsten Eigenwerten entspricht, wobei die bestimmte Anzahl die um die Anzahl p(ν) von Störsignalen je Frequenzband ν reduzierte Dimension M des zum Frequenzband ν gehörigen Schätzwerts R ^ν der Autokorrelations-Matrix darstellt.
  • Die nachfolgenden Einheiten 81 , 82 , ..., 8NFFT zur Frequenzschätzung ermitteln beispielsweise über das MUSIC-Verfahren über eine Schätzfunktion mittels einer Maximalwertbetrachtung die normierten Kreisfrequenzen ωnormk der im jeweiligen Frequenzband ν auftretenden Störsignal-Spektrallinien. Die Maxima ergeben sich dabei in den Fällen, in denen die zu den jeweiligen Rausch-Eigenwerten
    Figure 00450004
    gehörigen Eigenvektoren
    Figure 00450005
    orthogonal zu einem beliebigen Spaltenvektor e i der Signal-Autokorrelations-Matrix Rs des jeweiligen Frequenzbandes ν sind.
  • Schließlich erfolgt in nachfolgenden Einheiten 91 , 92 , ..., 9NFFT zur Leistungspegelbestimmung ausgehend von den Rauschleistungen
    Figure 00450006
    den Störsignal-Eigenwerten
    Figure 00450007
    und den Z-Transformierten
    Figure 00450008
    der Störsignal-Eigenvektoren
    Figure 00450009
    zu den einzelnen ermittelten normierten Kreisfrequenzen ωnormk der einzelnen Störsignal-Spektrallinien die Ermittlung der zu den einzelnen Störsignal-Spektrallinien gehörigen Leistungspegelwerte
    Figure 00450010
    in den einzelnen Frequenzbändern ν.
  • In einer nachfolgenden Einheit 10 zur Bestimmung von Leistungspegelkurven je ermittelter normierter Kreisfrequenz ωnormk werden alle Leistungspegelwerte
    Figure 00460001
    von Spektrallinien, die jeweils in unterschiedlichen Frequenzbändern ν näherungsweise identische normierte Kreisfrequenzen ωnormk aufweisen, an den einzelnen FFT-Bin-Frequenzen ν·f0 der FFT-Filterbank 1 zu einer Leistungspegelkurve zusammengefaßt.
  • Schließlich erfolgt in einer abschließenden Einheit 11 zur Bestimmung von Einzel-Spektrallinien aus einer überlagerten Spektrallinie die Ermittlung der Leistungspegelwerte P ^k von einzelnen Spektrallinien, die aus unterschiedlichen sinusförmigen Störsignalen mit Frequenzen fk in unterschiedlichen Frequenzbändern ν resultieren und sich bei einer identischen normierten Kreisfrequenzen ωnormk zu einer einzigen Spektrallinien überlagern. Diese Überlagerung von einzelnen Spektrallinien, die auf die Entstehung von Nebenlinien von sinusförmigen Störsignalen aufgrund des durch Fensterung verursachten Leakage-Effektes in jeweils benachbarten Frequenzbänder ν und mit der frequenzgenauen Superposition mit Hauptlinien von sinusförmigen Störsignal basiert, wird durch eine Entfaltung wieder rückgängig gemacht. Hierzu wird eine lineares Gleichungssystem mit einer Matrix H aus den um die jeweiligen FFT-Bin-Frequenzen ν·f0 frequenzverschobenen und betragsquadrierten Fenster-Übertragungsfunktionen |H(f-ν·f0)|2, dem Vektor
    Figure 00460002
    mit den bei der jeweiligen normierten Kreisfrequenz ωnormk in den einzelnen benachbarten Frequenzbändern in den Einheiten 91 , 92 , ..., 9NFFT zur Leistungspegelbestimmung ermittelten Leistungspegelwerten
    Figure 00460003
    und dem Vektor
    Figure 00460004
    der gesuchten Leistungspegelwerte P ^k der dazugehörigen Einzel-Spektrallinien gelöst.
  • Nach Aussonderung fehlerhafter Leistungspegelwerte P ^k und einer nachfolgenden Bestimmung der zu den Leistungspegelwerten P ^k der ermittelten Spektrallinien gehörigen Frequenzen fk in der Einheit 11 zur Bestimmung von Einzel-Spektrallinien aus einer überlagerten Spektrallinie werden der einzelnen identifizierten Spektrallinien mit ihren jeweiligen Leistungspegelwerten P ^k und Frequenzen fk in jeweiligen Listen eingetragen.
  • Nachfolgend wird das erfindungsgemäße System zur Beseitigung von sinusförmigen Störsignalen aus einem Rauschsignal anhand von 4 beschrieben:
    In Analogie zum erfindungsgemäßen System zur Identifikation von sinusförmigen Störsignalen in einem Rauschsignal gemäß 13 enthält das erfindungsgemäße System zur Beseitigung von sinusförmigen Störsignalen in einem Rauschsignal eine FFT-Filterbank 1' zur Ermittlung von insgesamt NFFT Meßsignalen, deren Frequenzspektrum jeweils auf ein bestimmtes Frequenzband ν bandpaßgefiltert ist, und insgesamt NFFT nachfolgende Einheiten 51', 52', ..., 5NFFT' zur Schätzung von zu den einzelnen Frequenzbändern ν gehörigen Schätzwerte R ^ν der Autokorrelations-Matrizen sowie insgesamt NFFT nachfolgende Einheiten 71', 72', ..., 7NFFT' zur Ermittlung der zum jeweiligen Frequenzband ν gehörigen Rauschleistung
    Figure 00470001
    Auf die detaillierte Beschreibung dieser Einheiten wird an dieser Stelle verzichtet, da sie äquivalent zu den jeweiligen Einheiten des erfindungsgemäßen Systems zur Identifikation von sinusförmigen Störsignal in einem Rauschsignal aufgebaut sind.
  • Das System zur Beseitigung von sinusförmigen Störsignalen in einem Rauschsignal enthält zusätzlich eine Einheit 12 zur Bestimmung der Anzahl von sinusförmigen Störsignalen je Frequenzband. Die Anzahl p(ν) der sinusförmigen Störsignale je Frequenzband ν, die den einzelnen Einheiten 71', 72', ..., 7NFFT' zur Bestimmung der zum jeweiligen Frequenzband ν gehörigen Rauschleistungen
    Figure 00470002
    zugeführt werden, wird durch Auswertung einer Liste mit den Frequenzen fk aller zu beseitigender Spektrallinien von sinusförmigen Störsignalen ermittelt.
  • Den einzelnen Einheiten 71', 72', ..., 7NFFT' zur Bestimmung der zu den einzelnen Frequenzbändern ν gehörigen Rauschlei stungen
    Figure 00480001
    werden mit einer Einheit 13 zur Generierung des Rauschleistungsspektrums S ^(ν) verbunden, in dem das Rauschleistungsspektrum S ^(ν) des ganzen zu vermessenden Frequenzbereiches ermittelt wird.
  • In 15 ist ein Phasenrauschspektrum mit überlagerten Spektrallinien von sinusförmigen Störsignalen dargestellt. Die Darstellung beinhaltet auch die Frequenzen, an denen vom erfindungsgemäßen Verfahren und System zur Identifikation von sinusförmigen Störsignalen in einem Rauschsignal Spektrallinien von sinusförmigen Störsignal identifiziert worden. Die 16 zeigt das zur Darstellung in 15 identische Phasenrauschspektrum, das vom erfindungsgemäßen Verfahren und System zur Beseitigung von sinusförmigen Störsignal in einem Rauschsignal von zu sinusförmigen Störsignal gehörigen Spektrallinien befreit ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsforrm beschränkt. Insbesondere können anstelle des MUSIC-Verfahrens auch andere Frequenzschätzungs-Verfahren verwendet werden, die auf der Eigenwertzerlegung von Autokorrelations-Matrizen wie beispielsweise das Pisareko-Verfahren basieren. Von der Erfindung sind auch Alternativverfahren zum Welch-Verfahren wie beispielsweise das Bartlett-Verfahren abgedeckt. Für die Fensterung des Meßsignals in der FFT-Filterbank können anstelle der genannten Chebychev- beziehungsweise Rechteck-Fenster auch andere Fensterfunktionen zum Einsatz kommen. Die zeitliche Überlappung der einzelnen FFTs in der FFT-Filterbank ist für den eigentlichen Erfindungsgedanken auch nicht wesentlich.

Claims (33)

  1. Verfahren zur Detektion von sinusförmigen Störsignalen in einem Rauschsignal, indem ein aus einer begrenzten Anzahl von sinusförmigen Störsignalen
    Figure 00490001
    und einem weißen Rauschsignal (w(t), w(μ·Δt)) zusammengesetztes Meßsignal (x(t), x(μ·Δt)) in einen seine weißen Rauschanteile beinhaltenden Unterraum und einen seine Störsignalanteile beinhaltenden Unterraum transformiert wird und über ein Schätzverfahren im die Rauschanteile beinhaltenden Unterraum die einzelnen sinusförmigen Störsignale
    Figure 00490002
    ermittelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Frequenzbereich in mehrere Frequenzbänder (ν) zerlegt wird, in denen das jeweilige Frequenzband-Meßsignal (x(t), x(μ·Δt)) aus einer begrenzten Anzahl (p(ν)) von sinusförmigen Störsignalen und einem weißen Rauschsignal besteht.
  2. Verfahren zur Detektion von sinusförmigen Störsignalen in einem Rauschsignal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sinusförmigen Störsignale
    Figure 00490003
    sich aus den in allen Frequenzbändern (ν) jeweils ermittelten sinusförmigen Störsignalen ergeben.
  3. Verfahren zur Detektion von sinusförmigen Störsignalen in einem Rauschsignal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerlegung des gesamten Frequenzbereiches in mehrere Frequenzbänder (ν) über eine FFT-Filterbank (1) erfolgt.
  4. Verfahren zur Detektion von sinusförmigen Störsignalen in einem Rauschsignal nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandbreite (Δf) eines Frequenzbandes (ν) der Binbreite (f0) der Fast-Fourier-Transformation entspricht.
  5. Verfahren zur Detektion von sinusförmigen Störsignalen in einem Rauschsignal nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Fensterung (21 , 22 , ..., 2NFFT ) in der Fast-Fourier-Transformation einzelne Spektrallinien von sinusförmigen Störsignalen
    Figure 00500001
    in mindestens einem der Frequenzbänder (ν) zu liegen kommen und überlagerte Spektrallinien bilden.
  6. Verfahren zur Detektion von sinusförmigen Störsignalen in einem Rauschsignal nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine überlagerte Störsignal-Spektrallinie eine einzelne Störsignal-Spektrallinie und/oder eine aus mehreren einzelnen Störsignal-Spektrallinien zusammengefaßte Störsignal-Spektrallinie darstellt.
  7. Verfahren zur Detektion von sinusförmigen Störsignalen in einem Rauschsignal nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Frequenzband (ν) eine Autokorrelationsmatrix R ^ν aus dem jeweiligen Frequenzband-Meßsignal (xi(ov·μ·Δt)) gebildet wird, deren Eigenwerte (λ1, ..., λM) in eine erste Gruppe mit niederwertigen Eigenwerten
    Figure 00500002
    und eine zweite Gruppe mit höherwertigen Eigenwerten
    Figure 00500003
    aufgeteilt werden, wobei jede der niederwertigen Eigenwerte
    Figure 00500004
    einen deutlichen Werteabstand zu jedem der höherwertigen Eigenwerte
    Figure 00500005
    aufweist.
  8. Verfahren zur Detektion von sinusförmigen Störsignalen in einem Rauschsignal nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Gruppe der niederwertigen Eigenwerte
    Figure 00510001
    den die Rauschanteile beinhaltenden Unterraum und die zweite Gruppe der höherwertigen Eigenwerte
    Figure 00510002
    den die Störsignalanteile beinhaltenden Unterraum bilden.
  9. Verfahren zur Detektion von sinusförmigen Störsignalen in einem Rauschsignal nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schätzverfahren das MUSIC-(MUltiple-SIgnal-Classification-)Verfahren ist.
  10. Verfahren zur Detektion von sinusförmigen Störsignalen in einem Rauschsignal nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das MUSIC-Verfahren für jedes Frequenzband (ν) die Anzahl (p(ν)) der überlagerten Störsignal-Spektrallinien je Frequenzband (ν), die Rauschleistung
    Figure 00510003
    jedes Frequenzbandes (ν) und jeweils die normierte Kreisfrequenz (ωnorm.k) und den Leistungspegel
    Figure 00510004
    jeder der im jeweiligen Frequenzband (ν) enthaltenen überlagerten Störsignal-Spektrallinien ermittelt, wobei die normierte Kreisfrequenz (ωnorm.k) der überlagerten Störsignal-Spektrallinie der auf die Binbreite (f0) der Fast-Fourier-Transformation normierte Frequenz (fk) der überlagerten Störsignal-Spektrallinie ist.
  11. Verfahren zur Detektion von sinusförmigen Störsignalen in einem Rauschsignal nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistungspegel
    Figure 00510005
    von überlagerten Störsignal-Spektrallinien, deren normierte Kreisfrequenzen (ωnormk) sich in jeweils benachbarten Frequenzbändern (ν±i) maximal um einen normierten Kreisfrequenzschwellwert (ΔωnormkMax) unterscheiden, zu einer gemeinsamen Leistungspegelkurve zusammengefaßt werden.
  12. Verfahren zur Detektion von sinusförmigen Störsignalen in einem Rauschsignal nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Fast-Fourier-Transformationen zeitlich überlappend eingesetzt werden.
  13. Verfahren zur Detektion von sinusförmigen Störsignalen in einem Rauschsignal nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Leistungspegelkurve mit Hilfe einer Entfaltung aus den einzelnen zu den jeweiligen überlagerten Störsignal-Spektrallinien gehörigen Leistungspegel
    Figure 00520001
    der Leistungspegelkurve die Leistungspegel (P ^k) der einzelnen Störsignal-Spektrallinien ermittelt werden.
  14. Verfahren zur Detektion von sinusförmigen Störsignalen in einem Rauschsignal nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß für die Detektion von sinusförmigen Störsignalen nur diejenigen ermittelten einzelnen Störsignal-Spektrallinien selektiert werden, deren Leistungspegel (P ^k) höher als ein vorgegebener Rauschleistungsschwellwert (thresnoise) und ein vorgegebener Dynamikschwellwert (thresdynamic) sind.
  15. Verfahren zur Detektion von sinusförmigen Störsignalen in einem Rauschsignal nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz (fk) der jeweils ermittelten und selektierten einzelnen Spektrallinie aus der zugehörigen normierten Kreisfrequenz (ωnormk) ermittelt wird.
  16. System zur Identifikation von sinusförmigen Störsignalen aus einem Rauschsignal mit einer Einheit zur Schätzung (51 , 52 , ..., 5NFFT ) einer Autokorrelationsmatrix (R ^ν) eines aus den sinusförmigen Störsignalen
    Figure 00520002
    und dem Rauschsignal (w(t), w(μ·Δt)) zusammengesetzten Meßsignals (x(t), x(μ·Δt)), einer Einheit (81 , 82 , ..., 8NFFT ) zur Frequenzschätzung und einer Einheit (91 , 92 , ..., 9NFFT ) zur Leistungspegelbestimmung der zu den sinusförmigen Störsignalen
    Figure 00530001
    gehörigen Spektrallinien, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Fast-Fourier-Transformations-Filterbank (1) zur Generierung mehrerer Frequenzbänder (ν) für das aus den sinusförmigen Störsignalen
    Figure 00530002
    und dem Rauschsignal (w(t), w(μ·Δt)) zusammengesetzte Meßsignal (x(t), x(μ·Δt)) vorgesehen ist.
  17. System zur Identifikation von sinusförmigen Störsignalen aus einem Rauschsignal nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Frequenzband (ν) jeweils eine Einheit (5ν ) zur Schätzung einer Autokorrelationsmatrix (R ^ν), eine Einheit (8ν ) zur Frequenzschätzfunktion und eine Einheit (9ν ) zur Leistungspegelbestimmung von überlagerten Spektrallinien, die sich aus zu einzelnen sinusförmigen Störsignalen
    Figure 00530003
    gehörigen Einzel-Spektrallinien zusammensetzen, vorgesehen ist.
  18. System zur Identifikation von sinusförmigen Störsignalen aus einem Rauschsignal nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Einheit (10) zur Ermittlung von Leistungspegelkurven aus allen zu den überlagerten Spektrallinien gehörigen Leistungspegeln
    Figure 00530004
    vorgesehen ist, deren normierte Frequenzen (ωnormk) sich maximal um einen normierten Kreisfrequenzschwellwert (ΔωnormkMax) unterscheiden.
  19. System zur Identifikation von sinusförmigen Störsignalen aus einem Rauschsignal nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einheit (11) zur Ermittlung von zu einzelnen sinusförmigen Störsignalen
    Figure 00530005
    gehörigen Einzel-Spektrallinien aus einer überlagerten Spektrallinie mittels Entfaltung zusätzlich vorgesehen ist.
  20. Verfahren zur Beseitigung von sinusförmigen Störsignalen aus einem Rauschsignal, indem ein aus einer begrenzten Anzahl von sinusförmigen Störsignalen
    Figure 00540001
    und einem weißen Rauschsignal (w(t), w(μ·Δt)) zusammengesetztes Meßsignal (x(t), x(μ·Δt)) in einen seine Rauschanteile beinhaltenden Unterraum und einen seine Störsignalanteile beinhaltenden Unterraum transformiert wird und einzig im die Rauschanteile beinhaltenden Unterraum das Spektrum des Rauschsignals gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Frequenzbereich in mehrere Frequenzbänder (ν) zerlegt wird, in denen jeweils das Meßsignal (x(t), x(μ·Δt)) aus einer begrenzten Anzahl (p(ν)) von sinusförmigen Störsignalen und einem weißen Rauschsignal besteht.
  21. Verfahren zur Beseitigung von sinusförmigen Störsignalen aus einem Rauschsignal nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Rauschleistungsspektrum S ^(ν·f0) des von sinusförmigen Störsignalen
    Figure 00540002
    befreiten Meßsignals (x(t), x(μ·Δt)) aus der Rauschleistung
    Figure 00540003
    jedes der Frequenzbänder (ν) gebildet wird.
  22. Verfahren zur Beseitigung von sinusförmigen Störsignalen aus einem Rauschsignal nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerlegung des gesamten Frequenzbereiches in mehrere Frequenzbänder (ν) über eine FFT-Filterbank (1') erfolgt.
  23. Verfahren zur Beseitigung von sinusförmigen Störsignalen aus einem Rauschsignal nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandbreite (Δf) eines Frequenzbandes (ν) der Binbreite (f0) der Fast-Fourier-Transformation entspricht.
  24. Verfahren zur Beseitigung von sinusförmigen Störsignalen aus einem Rauschsignal nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Frequenzband (ν) eine Autokorrelationsmatrix (Rν) aus dem jeweiligen Frequenzband-Meßsignal (x(t), x(μ·Δt)) gebildet wird, deren Eigenwerte (λ1, ..., λM) in eine erste Gruppe mit niederwertigen Eigenwerten
    Figure 00550001
    und eine zweite Gruppe mit höherwertigen Eigenwerten
    Figure 00550002
    aufgeteilt werden, wobei jede der niederwertigen Eigenwerte
    Figure 00550003
    einen deutlichen Werteabstand zu jedem der höherwertigen Eigenwerte
    Figure 00550004
    aufweist.
  25. Verfahren zur Beseitigung von sinusförmigen Störsignalen aus einem Rauschsignal nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Gruppe der niederwertigen Eigenwerte
    Figure 00550005
    den die Rauschanteile beinhaltenden Unterraum und die zweite Gruppe der höherwertigen Eigenwerte
    Figure 00550006
    den die Störsignalanteile beinhaltenden Unterraum bilden.
  26. Verfahren zur Beseitigung von sinusförmigen Störsignalen aus einem Rauschsignal nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Frequenzband (ν) die jeweilige Rauschleistung
    Figure 00550007
    ausschließlich aus allen Eigenwerten
    Figure 00550008
    der zum jeweiligen Frequenzband (ν) gehörigen Autokorrelationsmatrix (R ^ν), welche den die Rauschanteile beinhaltenden Unterraum bilden, ermittelt wird.
  27. Verfahren zur Detektion von sinusförmigen Störsignalen in einem Rauschsignal nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Fensterung in der Fast-Fourier-Transformation einzelne Spektrallinien von sinusförmigen Störsignalen
    Figure 00550009
    deren Frequenzen (fk) in unterschiedlichen Frequenzbändern (ν) liegen, in mindestens einem der Frequenzbänder (ν) zu liegen kommen und überlagerte Spektrallinien bilden.
  28. Verfahren zur Beseitigung von sinusförmigen Störsignalen aus einem Rauschsignal nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß aus den vorgegebenen Frequenzen (fk) der zu beseitigenden sinusförmigen Störsignale
    Figure 00560001
    die Anzahl (p(ν)) von überlagerten zu sinusförmigen Störsignalen gehörigen Spektrallinien je Frequenzbande (ν) ermittelt wird.
  29. Verfahren zur Beseitigung von sinusförmigen Störsignalen aus einem Rauschsignal nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Frequenzband (ν) die jeweilige Rauschleistung
    Figure 00560002
    ausschließlich aus einer bestimmten Anzahl (M–p(ν)) von niedrigsten Eigenwerten
    Figure 00560003
    der zum jeweiligen Frequenzband (ν) gehörigen Autokorrelationsmatrix (R ^ν) ermittelt wird, wobei die Anzahl (M–p(ν)) der niedrigsten Eigenwerte
    Figure 00560004
    die um die Anzahl (p(ν)) der überlagerten Spektrallinien je Frequenzband (ν) reduzierte Dimension (M) der Autokorrelationsmatrix (R ^ν) ist.
  30. System zur Beseitigung von sinusförmigen Störsignalen aus einem Rauschsignal mit einer Einheit (51', 52', ..., 5NFFT') zur Schätzung der Autokorrelationsmatrix (R ^ν) und einer Einheit (71', 72', ..., 7NFFT') zur Berechnung der Rauschleistung
    Figure 00560005
    dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Fast-Fourier-Transformations-Filterbank (1'') zur Generierung mehrerer Frequenzbänder (ν) für das aus den sinusförmigen Störsignalen
    Figure 00560006
    und dem Rauschsignal (w(t), w(μ·Δt)) zusammengesetzte Meßsignal (x(t), x(μ·Δt)) vorgesehen ist.
  31. System zur Beseitigung von sinusförmigen Störsignalen aus einem Rauschsignal nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Frequenzband (ν) jeweils eine Einheit (5ν') zur Schätzung der Autokorrelationsmatrix (R ^ν) und jeweils eine Einheit (7ν') zur Berechnung der Rauschleistung
    Figure 00570001
    vorgesehen ist.
  32. System zur Beseitigung von sinusförmigen Störsignalen aus einem Rauschsignal nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Einheit (12) zur Ermittlung der Anzahl (p(ν)) von zu den sinusförmigen Störsignalen gehörigen Spektrallinien je Frequenzband (ν) vorgesehen ist.
  33. System zur Beseitigung von sinusförmigen Störsignalen aus einem Rauschsignal nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Einheit (13) zur Berechnung des Rauschleistungsspektrums S ^(ν·f0) aus den von den einzelnen Einheiten (71', 72', ..., 7NFFT') zur Berechnung der Rauschleistung je Frequenzband (ν) berechneten Rauschleistungen
    Figure 00570002
    vorgesehen ist.
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