DE112020006273B4 - Interferenz-Löscheinrichtung, Steuerschaltung, Speichermedium und Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzverfahren - Google Patents

Interferenz-Löscheinrichtung, Steuerschaltung, Speichermedium und Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzverfahren Download PDF

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    • G01R23/14Arrangements for measuring frequency, e.g. pulse repetition rate; Arrangements for measuring period of current or voltage by heterodyning; by beat-frequency comparison

Abstract

Interferenz-Löscheinrichtung, umfassend:eine Datensymbol-Extrahierungseinheit, um einen Datensymbolteil aus einem empfangenen Signal, enthaltend in Datensymbole eingesetzte Nullsymbole, zu extrahieren und ein Datensymbolsignal auszugeben;eine Nullsymbol-Extrahierungseinheit, um einen Nullsymbolteil aus dem empfangenen Signal zu extrahieren und ein Nullsymbol-Signal auszugeben;eine Datensymbolleistung-Berechnungseinheit, um einen Datensymbolleistung-Schätzwert, darstellend elektrische Leistung des Datensymbolsignals, zu berechnen;eine Nullsymbolleistung-Berechnungseinheit, um einen Nullsymbolleistung-Schätzwert, darstellend elektrische Leistung des Nullsymbolsignals, zu berechnen;eine Nullsymbol-Spektrum-Berechnungseinheit, um ein Nullsymbol-Spektrum aus dem Nullsymbol-Signal zu berechnen; undeine Interferenzmittenfrequenz-Schätzeinheit zum Berechnen eines Interferenzmittenfrequenz-Schätzwerts einer in dem empfangenen Signal enthaltenen Interferenz unter Verwendung des Datensymbolsignals, des Datensymbolleistungs-Schätzwerts, des Nullsymbolleistungs-Schätzwerts und des Nullsymbolspektrums, wobei beim Berechnen des Interferenzmittenfrequenz-Schätzwerts, die Interferenzmittenfrequenz-Schätzeinheit das Nullsymbol-Spektrum mit einem vordefinierten Schwellenwert vergleicht und bestimmt, dass eine Hälfte der Gesamtbandbreite von Frequenzbändern, die jeweils eine elektrische Leistung über dem Schwellenwert aufweisen, eine Interferenzbandbreite der Interferenz ist, und die Interferenzmittenfrequenz-Schätzeinheit bei der Berechnung der Interferenzbandbreite einen Effekt eines Bildes für die Interferenz eliminiert.

Description

  • Gebiet
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Interferenz-Löscheinrichtung, eine Steuerschaltung, ein Speichermedium und ein Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzverfahren, jeweils zur Beseitigung von Interferenz aus einem empfangenen Signal.
  • Hintergrund
  • Ein herkömmliches Verfahren zur Beseitigung von Interferenz aus einem empfangenen Signal in einer Empfangseinrichtung umfasst Interferenz-Löschung durch intermittierende Symbolübertragung. Bei der Interferenz-Löschung unter Verwendung der intermittierenden Symbolübertragung setzt eine Übertragungseinrichtung zwischen übertragenen Symbolen ein Nicht-Übertragungs-Intervall, d. h. ein Nullsymbol, ein und überträgt dann ein Signal. Die Empfangseinrichtung repliziert eine einem Datenteil überlagerte Interferenz-Komponente aus der einem Nullsymbolteil des empfangenen Signals überlagerten Interferenz-Komponente und löscht die Interferenz. Bei diesem Verfahren wird eine Interferenzlöschungsleistung verbessert, indem richtig eingeschätzt wird, wo sich das Interferenzsignal in der Systembandbreite befindet. Ein in Patentliteratur 1 offenbartes Verfahren zur Schätzung des Interferenz-Frequenzbandes umfasst ein Schätzen der Frequenzmitte des Interferenz-Signalbandes durch graduelles Erhöhen der Auflösung der Spektrums-Reproduktion.
  • Liste der Anführungen
  • Patentliteratur
  • Patentliteratur 1: Japanische Patentanmeldung, Veröffentlichungsschriftnummer JP 2017 - 227 655 A
  • JP 6 501 987 B1 offenbart eine Funkübertragungsvorrichtung enthaltend: eine Einheit zum Erzeugen bekannter Signale, die ein erstes bekanntes Signal und ein zweites bekanntes Signal erzeugt, die so abgebildet werden, dass sich Unterträger zum Übertragen eines ersten Signals, das nicht 0 ist, in Symbolen eines Zeitbandes nicht überlappen; eine IDFT-Einheit, die das erste bekannte Signal und das zweite bekannte Signal von einem Frequenzbereichssignal in ein Zeitbereichssignal umwandelt eine Gl-Einfügeeinheit, die ein Schutzintervall in das erste bekannte Signal und das zweite bekannte Signal, die in Zeitbereichssignale umgewandelt wurden, einfügt; eine Sendeantenne, die das erste bekannte Signal, in das das Schutzintervall eingefügt ist, sendet; und eine Sendeantenne, die das zweite bekannte Signal, in das das Schutzintervall eingefügt ist, sendet.
  • JP 2018 - 117 335 A offenbart eine Basisstation, die drahtlose Kommunikation im Zeitduplexverfahren mit Endgeräten durchführt. Die Basisstation enthält: einen Empfangsteil zum Empfangen eines Aufwärtssignals, das von den Endgeräten übertragen wird und in dem ein Präambelsignal oder ein Nullsignal in einem oberen Aufwärtspräambelabschnitt eines Rahmens gesetzt ist; und einen Interferenzmessteil zum Durchführen einer Interferenzmessung zu einer Zeit, die einen Abschnitt des Nullsignals einschließt, wenn das Nullsignal in dem Aufwärtspräambelabschnitt gesetzt ist.
  • Kurzfassung
  • Technisches Problem
  • Wenn die in Patentliteratur 1 beschriebene Technik zur Interferenz-Löschung unter Verwendung der intermittierenden Symbolübertragung angewandt wird, erzeugt diese Technik ein „Bild“ für die tatsächliche Interferenz unter dem Einfluss der Abwärtsabtastung bei der Schätzung des Interferenz-Frequenzbandes aus dem Spektrum der Interferenzkomponente, die einem Nullsymbolteil überlagert ist. Leider hat die in der Patentliteratur 1 beschriebene Technik das Problem, dass sie nicht zwischen der tatsächlichen Interferenz und diesem Bild unterscheiden kann.
  • Die vorliegende Offenbarung wurde in Anbetracht des Vorstehenden gemacht, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, eine Interferenz-Löscheinrichtung bereitzustellen, die in der Lage ist, die Genauigkeit der Schätzung der Interferenz-Mittenfrequenz des in einem empfangenen Signal enthaltenen Interferenzbandes zu verbessern.
  • Lösung des Problems
  • Um das Problem zu bewältigen und die Aufgabe zu lösen, umfasst eine Interferenz-Löscheinrichtung der vorliegenden Offenbarung: eine Datensymbol-Extrahierungseinheit, um einen Datensymbolteil aus einem empfangenen Signal, enthaltend in Datensymbole eingesetzte Nullsymbole, zu extrahieren und ein Datensymbolsignal auszugeben; eine Nullsymbol-Extrahierungseinheit, um einen Nullsymbolteil aus dem empfangenen Signal zu extrahieren und ein Nullsymbol-Signal auszugeben; eine Datensymbolleistung-Berechnungseinheit, um einen Datensymbolleistung-Schätzwert, darstellend elektrische Leistung des Datensymbolsignals, zu berechnen; eine Nullsymbolleistung-Berechnungseinheit, um einen Nullsymbolleistung-Schätzwert, darstellend elektrische Leistung des Nullsymbolsignals, zu berechnen; eine Nullsymbol-Spektrum-Berechnungseinheit, um ein Nullsymbol-Spektrum aus dem Nullsymbol-Signal zu berechnen; und eine Interferenzmittenfrequenz-Schätzeinheit zum Berechnen eines Interferenzmittenfrequenz-Schätzwerts einer in dem empfangenen Signal enthaltenen Interferenz unter Verwendung des Datensymbolsignals, des Datensymbolleistungs-Schätzwerts, des Nullsymbolleistungs-Schätzwerts und des Nullsymbolspektrums, wobei beim Berechnen des Interferenzmittenfrequenz-Schätzwerts, die Interferenzmittenfrequenz-Schätzeinheit das Nullsymbol-Spektrum mit einem vordefinierten Schwellenwert vergleicht und bestimmt, dass eine Hälfte der Gesamtbandbreite von Frequenzbändern, die jeweils eine elektrische Leistung über dem Schwellenwert aufweisen, eine Interferenzbandbreite der Interferenz ist, und die Interferenzmittenfrequenz-Schätzeinheit bei der Berechnung der Interferenzbandbreite einen Effekt eines Bildes für die Interferenz eliminiert.
  • Vorteilhafte Effekte der Erfindung
  • Eine Interferenz-Löscheinrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung bietet den Vorteil, dass die Genauigkeit der Schätzung der InterferenzMittenfrequenz des in dem empfangenen Signal enthaltenen Interferenzbandes verbessert wird.
  • Kurzbeschreibung von Zeichnungen
    • 1 ist ein Blockdiagramm, das eine Beispielkonfiguration einer Interferenz-Löscheinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt.
    • 2 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb der Interferenz-Löscheinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
    • 3 ist ein Blockdiagramm, das eine Beispielkonfiguration der InterferenzMittenfrequenz-Schätzeinheit gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
    • 4 ist ein Flussdiagramm, das einen Betrieb der Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzeinheit gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
    • 5 ist ein Diagramm, das Beziehungen zwischen den Durchlassbändern der einzelnen Bandbegrenzungsfilter und der Systembandbreite gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
    • 6 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für ein Nullsymbol-Spektrum zeigt, das von der Nullsymbol-Spektrum-Berechnungseinheit der Interferenz-Löscheinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform berechnet wird.
    • 7 ist ein Blockdiagramm, das eine Beispielkonfiguration der Schätzeinheit gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
    • 8 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb der Schätzeinheit gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
    • 9 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Interferenz darstellt, die durch die Interferenz-Löscheinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform zu eliminieren ist.
    • 10 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Spektrums, das aus einer Interferenz-Löschung resultiert, die auf die in 9 dargestellte Interferenz durch Bandbegrenzung auf das Durchlassband F1 durchgeführt wird, in der Interferenz-Löscheinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
    • 11 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Spektrums, das aus einer Interferenz-Löschung resultiert, die auf die in 9 dargestellten Interferenz durch Bandbegrenzung auf das Durchlassband F2 durchgeführt wird, in der Interferenz-Löscheinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
    • 12 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Spektrums, das aus einer Interferenz-Löschung resultiert, die auf die in 9 dargestellte Interferenz durch Bandbegrenzung auf das Durchlassband F0 durchgeführt wird, in der Interferenz-Löscheinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
    • 13 ist ein Diagramm, das Beziehungen zwischen Bandbreiten einzelner Rest-Interferenzen in einem Fall, in dem Interferenz-Löschung auf die in 9 dargestellte Interferenz durch Bandbegrenzung auf jedes der Durchlassbänder F0, F1 und F2 durchgeführt wird, in der Interferenz-Löscheinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
    • 14 ist ein Diagramm, das Beziehungen zwischen Bandbreiten einzelne Rest-Interferenzen in einem Fall, in dem Interferenz-Löschung durch Bandbegrenzung auf jedes der Durchlassbänder F1, F2 und F3 durchgeführt wird, wenn ein Hauptanteil von Interferenz in einem unteren Teil eines Hauptbandes vorhanden ist, in der Interferenz-Löscheinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
    • 15 ist ein Diagramm, das eine Beispielkonfiguration eines Verarbeitungsschaltkreises, der in der Interferenz-Löscheinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform enthalten ist, in einem Fall zeigt, in dem der Verarbeitungsschaltkreis durch einen Prozessor und einen Speicher implementiert ist.
    • 16 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Verarbeitungsschaltkreises, der in der Interferenz-Löscheinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform enthalten ist, in einem Fall zeigt, in dem der Verarbeitungsschaltkreis aus einem dedizierten Hardwareelement gebildet ist.
    • 17 ist ein Diagramm, das Beziehungen zwischen den Durchlassbändern der einzelnen Bandbegrenzungsfilter und der Systembandbreite gemäß einer zweiten Ausführungsform zeigt.
  • Beschreibung von Ausführungsformen
  • Eine Interferenz-Löscheinrichtung, eine Steuerschaltung, ein Speichermedium und ein Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzverfahren gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen detailliert beschrieben. Man beachte, dass diese Ausführungsformen den Bereich dieser Offenbarung nicht beschränken sollen.
  • Erste Ausführungsform.
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das eine Beispielkonfiguration einer Interferenz-Löscheinrichtung 1 gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt. Die Interferenz-Löscheinrichtung 1 ist eine Einrichtung zum Einbau in eine nicht dargestellte Empfangseinrichtung usw. Die Interferenz-Löscheinrichtung 1 eliminiert aus einem empfangenen Signal 100 Interferenz, die in einem Ausbreitungskanal zwischen einer Übertragungseinrichtung, die eine Quelle des Signals ist (nicht dargestellt), und der Empfangseinrichtung aufgetreten ist. Das empfangene Signal 100 ist ein von der Empfangseinrichtung empfangenes Signal. In der vorliegenden Ausführungsform wird davon ausgegangen, dass die Übertragungseinrichtung Nullsymbole in einem Verhältnis von 1:1 in das Übertragungssignal einsetzt, d. h. Nullsymbole so einsetzt, dass abwechselnd ein Datensymbol und ein Nullsymbol auftreten. Das von der Empfangseinrichtung empfangene Signal 100 hat in Datensymbole eingesetzte Nullsymbole.
  • Im Folgenden werden eine Konfiguration und ein Betrieb der Interferenz-Löscheinrichtung 1 beschrieben. Wie in 1 dargestellt, umfasst die Interferenz-Löscheinrichtung 1 eine Datensymbol-Extrahierungseinheit 11, eine Nullsymbol-Extrahierungseinheit 12, eine Datensymbolleistung-Berechnungseinheit 13, eine Nullsymbolleistung-Berechnungseinheit 14, eine Nullsymbol-Spektrum-Berechnungseinheit 15, eine Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzeinheit 16 und eine Interferenz-Löscheinheit 17. 2 ist ein Flussdiagramm, das einen Betrieb der Interferenz-Löscheinrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
  • Die Datensymbol-Extrahierungseinheit 11 extrahiert nur einen Datensymbolteil aus dem empfangenen Signal 100 in Synchronisation mit einem Datensymbol (Schritt S11). Die Datensymbol-Extrahierungseinheit 11 gibt ein Datensymbol-Signal 101 aus.
  • Die Nullsymbol-Extrahierungseinheit 12 extrahiert nur einen Nullsymbolteil aus dem empfangenen Signal 100 in Synchronisation mit einem Nullsymbol (Schritt S12). Die Nullsymbol-Extrahierungseinheit 12 gibt ein Nullsymbol-Signal 102 aus.
  • Die Datensymbolleistung-Berechnungseinheit 13 berechnet elektrische Leistung (im Folgenden manchmal einfach als Leistung bezeichnet) Po des Datensymbolsignals 101 (Schritt S13). Die elektrische Leistung Po wird durch Gleichung (1) ausgedrückt, wobei rD(k) ein k-tes Symbol des Datensymbolsignals 101 darstellt. Man beachte, dass K in Gleichung (1) die Anzahl von Symbolen darstellt, die bei der Berechnung von elektrischer Leistung verwendet werden.
    [Formel 1] P 0 = 1 K k = 0 K | r D ( k ) | 2
    Figure DE112020006273B4_0001
  • Die Nullsymbolleistung-Berechnungseinheit 14 berechnet elektrische Leistung P1 des Nullsymbol-Signals 102 (Schritt S14). Die elektrische Leistung P1 wird durch Gleichung (2) ausgedrückt, wobei rN(I) ein I-tes Signal des Nullsymbol-Signals 102 darstellt. Man beachte, dass L in Gleichung (2) die Anzahl von Symbolen darstellt, die bei der Berechnung von elektrischer Leistung verwendet werden.
    [Formel 2] P 1 = 1 L l = 0 L | r N ( l ) | 2
    Figure DE112020006273B4_0002
  • Das Datensymbolsignal 101 enthält die Datensymbole, eine Interferenz und ein Störgeräusch. Darüber hinaus enthält das Nullsymbol-Signal 102 eine Interferenz und ein Störgeräusch. Das heißt, P0=D+I+N und P1=I+N, wobei D für Übertragungsdatensymbolleistung steht, I für Interferenzleistung steht und N für Störgeräuschleistung steht. Dementsprechend berechnet die Datensymbolleistung-Berechnungseinheit 13 P0-P1, d.h. einen Datensymbolleistung-Schätzwert 103, der die elektrische Leistung des Datensymbolsignals 101 darstellt. Darüber hinaus berechnet die Nullsymbolleistung-Berechnungseinheit 14 einen Nullsymbolleistung-Schätzwert 104 als P1= Nullsymbolleistung-Schätzwert 104.
  • Die Nullsymbol-Spektrum-Berechnungseinheit 15 berechnet ein Nullsymbol-Spektrum 105 aus dem Nullsymbol-Signal 102 (Schritt S15). Die Nullsymbol-Spektrum-Berechnungseinheit 15 berechnet das Nullsymbol-Spektrum 105 z. B. mit Hilfe der schnellen Fourier-Transformation (FFT).
  • Die Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzeinheit 16 berechnet einen Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzwert 106 unter Verwendung des Datensymbolsignals 101, des Datensymbolleistung-Schätzwertes 103 und des Nullsymbol-Spektrums 105 (Schritt S16).
  • Die Interferenz-Löscheinheit 17 führt Interferenz-Löschung auf dem Datensymbolsignal 101 durch, unter Verwendung eines Interferenz-Replica-Signals, das Grundlage von Informationen über den Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzwert 106 und über das Nullsymbol-Spektrum 105 erzeugt wird (Schritt S17). Die Interferenz-Löscheinheit 17 gibt ein interferenzgelöschtes empfangenes Signal 107 aus, das ein Signal ist, das aus Beseitigung von Interferenz von dem Datensymbolsignal 101 resultiert.
  • Nachfolgend werden eine Konfiguration und ein Betrieb der in der Interferenz-Löscheinrichtung 1 enthaltenen Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzeinheit 16 im Detail beschrieben. 3 ist ein Blockdiagramm, das eine Beispielkonfiguration der Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzeinheit 16 gemäß der ersten Ausführungsform zeigt. Wie in 3 dargestellt, umfasst die Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzeinheit 16 Bandbegrenzungsfilter 21a, 21b, 21c und 21d, Interferenzsignal-Replikationseinheiten 22a, 22b, 22c und 22d, Subtraktionseinheiten 23a, 23b, 23c und 23d, Frequenzgelöschtes-Datensymbolleistung-Berechnungseinheiten 24a, 24b, 24c und 24d, eine Interferenzbandbreite-Berechnungseinheit 25, eine Schätzeinheit 26 und Subtraktionseinheiten 27a, 27b, 27c und 27d. 4 ist ein Flussdiagramm, das einen Betrieb der Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzeinheit 16 gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
  • Die Bandbegrenzungsfilter 21a bis 21d begrenzen das Band des Nullsymbol-Spektrums 105 auf vier verschiedene Durchlassbänder (Schritt S21). Die Durchlassbandbreiten der einzelnen Bandbegrenzungsfilter 21a bis 21d betragen alle 50 % der Systembandbreite, aber die Durchlassbänder unterscheiden sich voneinander. Die Durchlassbereiche der einzelnen Bandbegrenzungsfilter 21a bis 21d überlappen jeweils das benachbarte Durchlassband um 25 % der Systembandbreite. 5 ist ein Diagramm, das Beziehungen zwischen Durchlassbändern F0 bis F3 der einzelnen Bandbegrenzungsfilter 21a bis 21d und einer Systembandbreite Fs gemäß der ersten Ausführungsform zeigt. In 5 ist Fs die Systembandbreite, F0 ist das Durchlassband des Bandbegrenzungsfilters 21a, F1 ist das Durchlassband des Bandbegrenzungsfilters 21b, F2 ist das Durchlassband des Bandbegrenzungsfilters 21c und F3 ist das Durchlassband des Bandbegrenzungsfilters 21d.
  • Konkret begrenzt das Bandbegrenzungsfilter 21a das Band des Nullsymbol-Spektrums 105 auf das Durchlassband F0 und erzeugt und gibt ein bandbegrenztes Nullsymbol-Spektrum 201a aus. In ähnlicher Weise begrenzt das Bandbegrenzungsfilter 21b das Band des Nullsymbol-Spektrums 105 auf das Durchlassband F1 und erzeugt und gibt ein bandbegrenztes Nullsymbol-Spektrum 201b aus. Das Bandbegrenzungsfilter 21c begrenzt das Band des Nullsymbol-Spektrums 105 auf das Durchlassband F2 und erzeugt und gibt ein bandbegrenztes Nullsymbol-Spektrum 201c aus. Das Bandbegrenzungsfilter 21d begrenzt das Band des Nullsymbol-Spektrums 105 auf das Durchlassband F3 und erzeugt und gibt ein bandbegrenztes Nullsymbol-Spektrum 201d aus.
  • Die Interferenzsignal-Replikationseinheit 22a wandelt das aus der Bandbegrenzung resultierende Nullsymbol-Spektrum 201a in ein Interferenz-Replica-Signal 202a in der Zeitdomäne um (Schritt S22). In ähnlicher Weise wandelt die Interferenzsignal-Replikationseinheit 22b das bandbegrenzte Nullsymbol-Spektrum 201b, das aus der Bandbegrenzung resultiert, in ein Interferenz-Replica-Signal 202b in der Zeitdomäne um. Die Interferenzsignal-Replikationseinheit 22c wandelt das bandbegrenzte Nullsymbol-Spektrum 201c, das aus der Bandbegrenzung resultiert, in ein Interferenz-Replica-Signal 202c in der Zeitdomäne um. Die Interferenzsignal-Replikationseinheit 22d wandelt das bandbegrenzte Nullsymbol-Spektrum 201d, das aus der Bandbegrenzung resultiert, in ein Interferenz-Replica-Signal 202d in der Zeitdomäne um. Die Interferenzsignal-Replikationseinheiten 22a bis 22d verwenden zum Beispiel die inverse schnelle Fourier-Transformation (IFFT).
  • Die Subtraktionseinheit 23a führt Interferenz-Löschung auf das Datensymbolsignal 101 unter Verwendung des Interferenz-Replica-Signals 202a durch und erzeugt ein interferenzgelöschtes Datensymbolsignal 203a (Schritt S23). In ähnlicher Weise führt die Subtraktionseinheit 23b Interferenz-Löschung auf das Datensymbolsignal 101 unter Verwendung des Interferenz-Replica-Signals 202b durch und erzeugt ein interferenzgelöschtes Datensymbolsignal 203b. Die Subtraktionseinheit 23c führt Interferenz-Löschung auf das Datensymbolsignal 101 unter Verwendung des Interferenz-Replica-Signals 202c durch und erzeugt ein interferenzgelöschtes Datensymbolsignal 203c. Die Subtraktionseinheit 23d führt Interferenz-Löschung auf das Datensymbolsignal 101 unter Verwendung des Interferenz-Replica-Signals 202d durch und erzeugt ein interferenzgelöschtes Datensymbolsignal 203d.
  • Die Interferenzgelöschtes-Datensymbolleistung-Berechnungseinheit 24a berechnet die elektrische Leistung des interferenzgelöschten Datensymbolsignals 203a (Schritt S24) und gibt einen interferenzgelöschte-Datensymbolleistung-Wert 204a aus. In ähnlicher Weise berechnet die Interferenzgelöschtes-Datensymbolleistung-Berechnungseinheit 24b die elektrische Leistung des interferenzgelöschten Datensymbolsignals 203b und gibt einen interferenzgelöschte-Datensymbolleistung-Wert 204b aus. Die Interferenzgelöschte-Datensymbolleistung-Berechnungseinheit 24c berechnet die elektrische Leistung des interferenzgelöschten Datensymbolsignals 203c und gibt einen interferenzgelöschte-Datensymbolleistung-Wert 204c aus. Die Interferenzgelöschte-Datensymbolleistung-Berechnungseinheit 24d berechnet die elektrische Leistung des interferenzgelöschten Datensymbolsignals 203d und gibt einen interferenzgelöschte-Datensymbolleistung-Wert 204d aus. Die Subtraktionseinheit 27a subtrahiert den Datensymbolleistung-Schätzwert 103 von dem interferenzgelöschte-Datensymbolleistung-Wert 204a, um so einen Rest-Interferenz-Störgeräusch-Leistungswert 207a auszugeben. Die Subtraktionseinheit 27b subtrahiert den Datensymbolleistung-Schätzwert 103 von dem interferenzgelöschte-Datensymbolleistung-Wert 204b, um so einen Rest-Interferenz-Störgeräusch-Leistungswert 207b auszugeben. Die Subtraktionseinheit 27c subtrahiert den Datensymbolleistung-Schätzwert 103 von dem interferenzgelöschte-Datensymbolleistung-Wert 204b, um so einen Rest-Interferenz-Störgeräusch-Leistungswert 207c auszugeben. Die Subtraktionseinheit 27d subtrahiert den Datensymbolleistung-Schätzwert 103 von dem interferenzgelöschte-Datensymbolleistung-Wert 204b, um so einen Rest-Interferenz-Störgeräusch-Leistungswert 207d auszugeben.
  • Die Interferenzbandbreite-Berechnungseinheit 25 bestimmt, dass ein Frequenzband in dem Nullsymbol-Spektrum 105 ein Interferenzband ist, da dieses Frequenzband eine elektrische Leistung aufweist, die einen vorherbestimmten Schwellenwert überschreitet. Die Interferenzbandbreite-Berechnungseinheit 25 markiert ein solches Interferenzband. Es sei zum Beispiel angenommen, dass das Nullsymbol-Spektrum 105 wie in 6 dargestellt geformt ist. 6 ist ein Diagramm, das ein Beispiel des Nullsymbol-Spektrums 105 zeigt, das durch die Nullsymbol-Spektrum-Berechnungseinheit 15 der Interferenz-Löscheinrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform berechnet wird. Das Nullsymbol-Spektrum 105 enthält eine Interferenz 401, ein Bild 402 für die Interferenz 401 und ein Störgeräusch 403. Die Interferenzbandbreit-Berechnungseinheit 25 bestimmt, dass es sich bei Frequenzbändern, deren elektrische Leistung jeweils einen vorherbestimmten Schwellenwert 404 überschreitet, um Interferenzbänder 405 handelt, und markiert diese Interferenzbänder 405. Die von der Interferenzbandbreite-Berechnungseinheit 25 markierten Interferenzbänder 405 sind die Interferenz 401 und das Bild 402, und ihre Bandbreite ist daher doppelt so groß wie die Interferenzbandbreite der tatsächlichen Interferenz 401. Dementsprechend dividiert die Interferenzbandbreite-Berechnungseinheit 25 die Interferenzbandbreite der Interferenzbänder 405 durch 2, um so eine Interferenzbandbreite 205 der tatsächlichen Interferenz 401 zu berechnen (Schritt S25). Bei der Berechnung des Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzwertes 106 vergleicht die Interferenzbandbreite-Berechnungseinheit 25 der Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzeinheit 16, wie oben beschrieben, das Nullsymbol-Spektrum 105 mit dem vordefinierten Schwellenwert 404 und bestimmt, dass eine Hälfte der Gesamtbandbreite der Frequenzbänder, die jeweils eine elektrische Leistung über dem Schwellenwert 404 aufweisen, die Interferenzbandbreite 205 der Interferenz 401 ist. Bei der Berechnung der Interferenzbandbreite 205 eliminiert die Interferenzbandbreite-Berechnungseinheit 25 den Effekt des Bildes 402 für die Interferenz 401.
  • Die Schätzeinheit 26 schätzt die Interferenz-Mittenfrequenz unter Verwendung der Rest-Interferenz-Störgeräusch-Leistungswerte 207a bis 207d, der Interferenzbandbreite 205 und des Nullsymbol-Spektrums 105 (Schritt S26). Die Schätzeinheit 26 gibt den Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzwert 106 aus.
  • Im Folgenden werden eine Konfiguration und ein Betrieb der Schätzeinheit 26, die in der Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzeinheit 16 enthalten ist, im Detail beschrieben. 7 ist ein Blockdiagramm, das eine Beispielkonfiguration der Schätzeinheit 26 gemäß der ersten Ausführungsform zeigt. Wie in 7 dargestellt, umfasst die Schätzeinheit 26 eine Vergleichseinheit 51, ein Bandbegrenzungsfilter 52, eine Interferenz-Mittenfrequenz-Berechnungseinheit 53, eine Interferenz-Mittenfrequenz-Berechnungseinheit 54 und eine Auswahleinheit 55. 8 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Betriebs der Schätzeinheit 26 gemäß der ersten Ausführungsform.
  • Die Vergleichseinheit 51 vergleicht die Rest-Interferenz-Störgeräusch-Leistungswerte 207a bis 207d (Schritt S31) und gibt Ausgaben, die den Größen der Rest-Interferenz-Störgeräusch-Leistungswerte 207a bis 207d entsprechen, aus. Konkret berechnet die Vergleichseinheit 51 den niedrigsten der Rest-Interferenz-Störgeräusch-Leistungswerte und gibt ein Interferenz-Hauptband 501a unter den Durchlassbändern F0 bis F3 aus. Wenn zum Beispiel der Rest-Interferenz-Störgeräusch-Leistungswert 207c, der dem Durchlassband F2 zugeordnet ist, unter Durchlassbändern F0 bis F3 am niedrigsten ist, ist das Durchlassband F2 das Interferenz-Hauptband 501a. In diesem Fall gibt die Vergleichseinheit 51 den niedrigsten Rest-Interferenz-Störgeräusch-Leistungswert als eine Interferenz-Hauptband-Rest-Interferenz-Störgeräusch-Leistung 501b aus. Die Vergleichseinheit 51 gibt auch eine Interferenz-Teilband-Unterer-Teil-Rest-Interferenz-Störgeräusch-Leistung 501c aus, die der Rest-Interferenz-Störgeräusch-Leistungswert in einem zu dem Interferenz-Hauptband 501a benachbarten niedrigeren Band ist. Die Vergleichseinheit 51 gibt auch eine Interferenz-Teilband-Oberer-Teil-Rest-Interferenz-Störgeräusch-Leistung 501d aus, die der Rest-Interferenz-Störgeräusch-Leistungswert eines zu dem Interferenz-Hauptband 501a benachbarten oberen Bands ist. Wenn beispielsweise der dem Durchlassband F2 zugeordnete Rest-Interferenz-Störgeräusch-Leistungswert 207c am niedrigsten ist, ist die Interferenz-Hauptband-Rest-Interferenz-Störgeräusch-Leistung 501b der Rest-Interferenz-Störgeräusch-Leistungswert 207c, der dem Durchlassband F2 zugeordnet ist. In diesem Fall ist die Interferenz-Teilband-Unterer-Teil-Rest-Interferenz-Störgeräusch-Leistung 501c der Rest-Interferenz-Störgeräusch-Leistungswert 207b, der dem Durchlassband F1 zugeordnet ist, und die Interferenz-Teilband-Oberer-Teil-Rest-Interferenz-Störgeräusch-Leistung 501d ist der Rest-Interferenz-Störgeräusch-Leistungswert 207d, der dem Durchlassband F3 zugeordnet ist.
  • Die Schätzeinheit 26 schätzt die Interferenz-Mittenfrequenz durch die folgenden zwei Verfahren. Zunächst wird Verfahren 1 beschrieben. Auf Grundlage des Interferenz-Hauptbandes 501a begrenzt das Bandbegrenzungsfilter 52 das Band des Nullsymbol-Spektrums 105 nur auf das als das Durchlassband dienende Interferenz-Hauptband (Schritt S32). Das Bandbegrenzungsfilter 52 gibt ein Interferenz-Hauptband-Spektrum 502 aus.
  • Die Interferenz-Mittenfrequenz-Berechnungseinheit 53 berechnet aus dem Interferenz-Hauptband-Spektrum 502 einen ersten Kandidaten für den Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzwert (im Folgenden: erster Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzwert-Kandidat) 503 (Schritt S33). Die Interferenz-Mittenfrequenz-Berechnungseinheit 53 gibt den ersten Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzwert-Kandidaten 503 aus. Der erste Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzwert-Kandidat 503 wird durch Gleichung (3) ausgedrückt, wobei p(k) die elektrische Leistung jedes Frequenzbins fk in dem Interferenz-Hauptband-Spektrum 502 darstellt.
    [Formel 3] ƒ c = k = 0 K 1 ƒ k p ( k ) k = 0 K 1 p ( k )
    Figure DE112020006273B4_0003
  • Der erste Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzwert-Kandidat 503, ausgedrückt durch Gleichung (3), ist der gewichtete Durchschnitt für die einzelnen Frequenzbins fk unter Verwendung der Spektralleistung als die Gewichtung. Das heißt, die Interferenz-Mittenfrequenz-Berechnungseinheit 53 berechnet den ersten Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzwert-Kandidaten 503 auf Grundlage des gewichteten Durchschnitts des Interferenz-Spektrums unter Verwendung des Nullsymbol-Spektrums 105.
  • Als nächstes wird Verfahren 2 beschrieben. Die Interferenz-Mittenfrequenz-Berechnungseinheit 54 berechnet einen zweiten Kandidaten für den Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzwert (nachfolgend: zweiter Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzwert-Kandidat) 504 unter Verwendung der Interferenz-Hauptband-Rest-Interferenz-Störgeräusch-Leistung 501b, der Interferenz-Teilband-Unterer-Teil-Rest-Interferenz-Störgeräusch-Leistung 501c und der Interferenz-Teilband-Oberer-Teil-Rest-Interfernez-Stärgeräusch-Leistung 501d (Schritt S34). Bei einer breiten Interferenzbandbreite ist beispielsweise eine Interferenz über mehrere Durchlassbänder vorhanden, wie in 9 dargestellt. 9 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für Interferenz, die durch die Interferenz-Löscheinrichtung 1 zu eliminieren ist, gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
  • In dem Fall des Durchführens von Interferenz-Löschung auf die in 9 dargestellte Interferenz unter Verwendung der Interferenz-Replica, die als ein Ergebnis der Begrenzung des Bandes auf das Durchlassband F1, d.h. das Hauptband, erzeugt wird, erscheint das aus der Interferenz-Löschung resultierende Spektrum wie in 10 dargestellt. 10 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Spektrums, das aus einer Interferenz-Löschung resultiert, die auf die in 9 dargestellte Interferenz durch Bandbegrenzung auf das Durchlassband F1 durchgeführt wird, in der Interferenz-Löscheinrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform zeigt. Wie in 10 dargestellt, verbleiben zwei Elemente, d. h. eine Rest-Interferenz 701 und eine Rest-Interferenz 702, als Rest-Interferenz. Die Rest-Interferenz 701 ist ein Teil, der aus dem Durchlassband F1 herausragt. Bei der Rest-Interferenz 702 handelt es sich um ein falsch repliziertes Bild. In diesem Fall ist der Rest-Interferenz-Störgeräusch-Leistungswert proportional zur Frequenzbreite des aus dem Durchlassband F1 herausragenden Teils. Wenn Interferenz-Löschung unter Verwendung des in 10 dargestellten Durchlassbands F1 durchgeführt wird, ist die Rest-Interferenz-Störgeräusch-Leistung PM durch Gleichung (4) ausgedrückt. Man beachte, dass in Gleichung (4) B für die Bandbreite der Rest-Interferenz steht, W für die Interferenzbandbreite steht, I für die Interferenzleistung steht und N für die Störgeräuschleistung steht.
    [Formel 4] P M = 2 B W I + 2 N
    Figure DE112020006273B4_0004
  • In ähnlicher Weise, in dem Fall des Durchführens von Interferenz-Löschung auf die in 9 dargestellte Interferenz unter Verwendung der Interferenz-Replica, die als ein Ergebnis der Begrenzung des Bandes auf das Durchlassband F2, das der obere Teil des Teilbandes ist, erzeugt wird, erscheint das aus der Interferenz-Löschung resultierende Spektrum wie in 11 dargestellt. 11 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Spektrums, das aus Interferenz-Löschung resultiert, die auf die in 9 dargestellte Interferenz durch Bandbegrenzung auf das Durchlassband F2 durchgeführt wird, in der Interferenz-Löscheinrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform zeigt. Wie in 11 dargestellt, verbleiben zwei Elemente, d. h. eine Rest-Interferenz 703 und eine Rest-Interferenz 704, als Rest-Interferenz. Die Rest-Interferenz 703 ist ein Teil, der aus dem Durchlassband F2 herausragt. Bei der Rest-Interferenz 704 handelt es sich um ein falsch repliziertes Bild. In diesem Fall ist der Rest-Interferenz-Störgeräusch-Leistungswert proportional zur Frequenzbreite des aus dem Durchlassband F2 herausragenden Teils. Wenn Interferenz-Löschung unter Verwendung des in 11 dargestellten Durchlassbands F2 durchgeführt wird, wird die ist die Rest-Interferenz-Störgeräusch-Leistung PL durch Gleichung (5) ausgedrückt. Man beachte, dass in Gleichung (5) A für die Bandbreite der Rest-Interferenz steht.
    [Formel 5] P L = 2 A W I + 2 N
    Figure DE112020006273B4_0005
  • Ferner, in dem Fall des Durchführens von Interferenz-Löschung auf die in 9 dargestellte Interferenz unter Verwendung der Interferenz-Replica, die als ein Ergebnis der Begrenzung des Durchlassbands F0, das der untere Teil des Teilbands ist, erzeugt wird, erscheint das aus der Interferenz-Löschung resultierende Spektrum wie in 12 dargestellt. 12 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Spektrums, das aus Interferenz-Löschung resultiert, die auf die in 9 dargestellte Interferenz durch Bandbegrenzung auf das Durchlassband F0 durchgeführt wird, in der Interferenz-Löscheinrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform zeigt. Wie in 12 dargestellt, verbleiben zwei Elemente, d. h. eine Rest-Interferenz 705 und eine Rest-Interferenz 706, als Rest-Interferenz. Die Rest-Interferenz 705 ist ein Teil, der aus dem Durchlassband F0 herausragt. Bei der Rest-Interferenz 706 handelt es sich um ein falsch repliziertes Bild. In diesem Fall ist der Rest-Interferenz-Störgeräusch-Leistungswert proportional zur Frequenzbreite des aus dem Durchlassband F0 herausragenden Teils. Wenn Interferenz-Löschung unter Verwendung des in 12 dargestellten Durchlassbands F0 durchgeführt wird, ist die Rest-Interferenz-Störgeräusch-Leistung PH durch Gleichung (6) ausgedrückt. Man beachte, dass in Gleichung (6) C für die Bandbreite der Rest-Interferenz steht.
    [Formel 6] P H = 2 C W I + 2 N
    Figure DE112020006273B4_0006
  • 13 ist ein Diagramm, das Beziehungen zwischen den Bandbreiten der einzelnen Rest-Interferenzen in den Fällen, in denen die Interferenz-Löschung auf die in 9 dargestellte Interferenz durch Bandbegrenzung auf jedes der Durchlassbänder F0, F1 und F2 durchgeführt wird, in der Interferenz-Löscheinrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform zeigt. Wie in 13 dargestellt, stehen die Bandbreiten A, B und C, die Interferenzbandbreite W und die Systembandbreite Fs in den Beziehungen der Gleichungen (7) und (8).
    W = A + C
    Figure DE112020006273B4_0007
    C = B + Fs/4
    Figure DE112020006273B4_0008
  • Gemäß den vorstehenden Beziehungen wird der zweite Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzwert-Kandidat 504 durch Gleichung (9) ausgedrückt. Es sei angemerkt, dass in Gleichung (9) fo das niedrigere Frequenzende des Durchlassbands F2 darstellt, das der obere Teil des Teilbands ist.
    [Formel 7] ƒ c = ƒ 0 + F S 4 ( 1 P L P M P H P M ) 2
    Figure DE112020006273B4_0009
  • Die Beispiele in den 9 bis 13 zeigen einen Fall, in dem ein Großteil von Interferenz in einem oberen Teil des Hauptbandes auftritt. Dahingegen wird in einem Fall, in dem ein Großteil von Interferenz in einem unteren Teil des Hauptbandes auftritt, in 14 gezeigt. 14 ist ein Diagramm, das Beziehungen zwischen den Bandbreiten der einzelnen Rest-Interferenzen in einem Fall, in dem Interferenz-Löschung durch Bandbegrenzung auf jedes von Durchlassbändern F1, F2 und F3 durchgeführt wird, wenn ein Hauptanteil von Interferenz in dem unteren Teil des Hauptbandes in der Interferenz-Löscheinrichtung 1 vorhanden ist, gemäß der ersten Ausführungsform zeigt. Wie in 14 dargestellt, stehen die Bandbreiten A, B und C, die Interferenzbandbreite W und die Systembandbreite Fs in den Beziehungen der Gleichungen (10) und (11).
    W = A + C
    Figure DE112020006273B4_0010
    A = B + Fs/4
    Figure DE112020006273B4_0011
  • Gemäß den vorgenannten Beziehungen wird der zweite Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzwert-Kandidat 504 durch Gleichung (12) ausgedrückt. Es sei angemerkt, dass in Gleichung (12) f1 das untere Frequenzende von Durchlassband F3 darstellt, der der obere Teil des Teilbands ist.
    [Formel 8] ƒ c = ƒ 1 + F S 4 ( 1 P L P M P H P M ) 2 P L P M P H P M
    Figure DE112020006273B4_0012
  • Die Interferenz-Mittenfrequenz-Berechnungseinheit 54 bestimmt, ob der Hauptanteil von Interferenz in dem oberen Teil oder in dem unteren Teil vorhanden ist, zum Beispiel durch Vergleichen der Interferenz-Teilband-Unterer-Teil-Rest-Interferenz-Störgeräusch-Leistung 501c und der Interferenz-Teilband-Oberer-Teil-Rest-Interferenz-Störgeräusch-Leistung 501d.
  • Wie oben beschrieben, berechnet die Interferenz-Mittenfrequenz-Berechnungseinheit 54 den zweiten Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzwert-Kandidaten 504 auf Grundlage der Rest-Interferenz-Störgeräusch-Leistungswerte 207a bis 207d nach Interferenz-Löschung durch die mehreren Bandbegrenzungsfilter 21a bis 21d aufweisend Durchlassbänder, die relativ zu der Systembandbreite Fs definiert sind, die das Frequenzband ist, über das das empfangene Signal 100 übertragen wird, wobei die Durchlassbänder der Bandbegrenzungsfilter 21a bis 21d niedrigere Frequenzendenhaben, die relativ zueinander um eine vorherbestimmte Frequenz versetzt sind. Insbesondere, wenn Nullsymbole in einem Verhältnis von 1:1 in Datensymbole eingesetzt werden das empfangene Signal 100 eingesetzt werden, berechnet die Interferenz-Mittenfrequenz-Berechnungseinheit 54 den zweiten Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzwert-Kandidaten 504 unter Verwendung der Rest-Interferenz-Störgeräusch-Leistungswerte 207a bis 207d nach Interferenz-Löschung, wobei die Post-Interferenz-Löschung-Rest-Interferenz-Störgeräusch-Leistungswerte 207a bis 207d unter Verwendung der Bandbegrenzungsfilter 21a bis 21d, aufweisend Durchlassbänder, die jeweils die Hälfte der Systembandbreite Fs betragen, erhalten werden, wobei die Durchlassbänder der Bandbegrenzungsfilter 21a bis 21d, die niedrigere Frequenzendenaufweisen, relativ zueinander um ein Viertel (1/4) der Systembandbreite Fs versetzt sind.
  • Die Auswahleinheit 55 wählt auf Grundlage der Interferenzbandbreite 205 aus, welcher der von der Interferenz-Mittenfrequenz-Berechnungseinheit 53 durch Verfahren 1 geschätzten ersten Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzwert-Kandidaten 503 und der von der Interferenz-Mittenfrequenz-Berechnungseinheit 54 durch Verfahren 2 geschätzten zweiten Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzwert-Kandidaten 504 zu verwenden ist (Schritt S35). Die Auswahleinheit 55 gibt den Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzwert 106 aus, der aus dem ersten Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzwert-Kandidaten 503 und dem zweiten Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzwert-Kandidaten 504 ausgewählt wurde (Schritt S36). Zum Beispiel wählt die Auswahleinheit 55 den ersten Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzwert-Kandidaten 503 aus, der durch Verfahren 1 bereitgestellt wird, wenn die Interferenzbandbreite 205 größer oder gleich 1/4 der Systembandbreite Fs ist, und wählt andernfalls den zweiten Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzwert-Kandidaten 504 aus, der durch Verfahren 2 bereitgestellt wird. Das heißt, die Auswahleinheit 55 bestimmt auf Grundlage der Interferenzbandbreite 205, welcher von dem ersten Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzwert-Kandidaten 503 und dem zweiten Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzwert-Kandidaten 504 als der Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzwert 106 ausgegeben werden soll.
  • Im Folgenden wird die Hardwarekonfiguration der Interferenz-Löscheinrichtung 1 beschrieben. In der Interferenz-Löscheinrichtung 1 sind die Datensymbol-Extrahierungseinheit 11, die Nullsymbol-Extrahierungseinheit 12, die Datensymbolleistung-Berechnungseinheit 13, die Nullsymbolleistung-Berechnungseinheit 14, die Nullsymbol-Spektrum-Berechnungseinheit 15, die Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzeinheit 16 und die Interferenz-Löscheinheit 17 in einem Verarbeitungsschaltkreis implementiert. Der Verarbeitungsschaltkreis kann eine Gruppe aus einem Prozessor, der ein in dem Arbeitsspeicher gespeichertes Programm ausführt, und dem Speicher sein, oder kann ein dediziertes Hardwareelement sein. Der Verarbeitungsschaltkreis wird auch als eine Steuerschaltung bezeichnet.
  • 15 ist ein Diagramm, das eine Beispielkonfiguration eines Verarbeitungsschaltkreises 90, der in der Interferenz-Löscheinrichtung 1 enthalten ist, gemäß der ersten Ausführungsform in einem Fall zeigt, in dem der Verarbeitungsschaltkreis durch einen Prozessor und einen Arbeitsspeicher implementiert ist. Der in 15 dargestellte Verarbeitungsschaltkreis 90 ist eine Steuerschaltung und umfasst einen Prozessor 91 und einen Arbeitsspeicher 92. In einem Fall, in dem der Verarbeitungsschalkreis 90 den Prozessor 91 und den Arbeitsspeicher 92 umfasst, wird jede Funktion des Verarbeitungsschaltkreises 90 durch Software, Firmware oder eine Kombination aus Software und Firmware implementiert. Die Software oder Firmware ist als ein Programm beschrieben und in dem Arbeitsspeicher 92 gespeichert. In dem Verarbeitungsschaltkreis 90 liest der Prozessor 91 ein in dem Arbeitspeicher 92 gespeichertes Programm und führt es aus, um jede Funktion zu implementieren. Das heißt, der Verarbeitungsschaltkreis 90 umfasst den Arbeitsspeicher 92 zum Speichern eines Programms, das die Durchführung eines Prozesses der Interferenz-Löscheinrichtung 1 bewirkt. Es kann auch gesagt werden, dass dieses Programm ein Programm ist, das die Interferenz-Löscheinrichtung 1 veranlasst, jede durch den Verarbeitungsschaltkreis 90 implementierte Funktion auszuführen. Dieses Programm kann durch ein Speichermedium, in dem das Programm gespeichert ist, oder durch ein anderes Mittel, beispielsweise ein Kommunikationsmedium, bereitgestellt werden.
  • Es wird gesagt, dass das obige Programm die Interferenz-Löscheinrichtung 1 veranlasst, durchzuführen: einen ersten Schritt, in dem die Datensymbol-Extrahierungseinheit 11 einen Datensymbolteil aus einem empfangenen Signal 100 mit in Datensymbole eingesetzten Nullsymbolen extrahiert und ein Datensymbolsignal 101 ausgibt; einen zweiten Schritt, in dem die Nullsymbol-Extrahierungseinheit 12 einen Nullsymbolteil aus dem empfangenen Signal 100 extrahiert und ein Nullsymbol-Signal 102 ausgibt; einen dritten Schritt, in dem die Datensymbolleistung-Berechnungseinheit 13 einen Datensymbolleistung-Schätzwert 103 berechnet, der die elektrische Leistung des Datensymbolsignals 101 darstellt; einen vierten Schritt, in dem die Nullsymbolleistung-Berechnungseinheit 14 einen Nullsymbolleistung-Schätzwert 104 berechnet, der die elektrische Leistung des Nullsymbol-Signals 102 darstellt; einen fünften Schritt, in dem die Nullsymbol-Spektrum-Berechnungseinheit 15 ein Nullsymbol-Spektrum 105 aus dem Nullsymbol-Signal 102 berechnet; und einen sechsten Schritt, in dem die Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzeinheit 16 einen Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzwert 106 einer in dem empfangenen Signal 100 enthaltenen Interferenz 401 unter Verwendung des Datensymbolsignals 101, des Datensymbolleistung-Schätzwertes 103, des Nullsymbolleistung-Schätzwertes 104 und des Nullsymbol-Spektrums 105 berechnet, wobei bei der Berechnung des Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzwertes 106 die Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzeinheit 16 das Nullsymbol-Spektrum 105 mit einem vordefinierten Schwellenwert 404 vergleicht und bestimmt, dass eine Hälfte der Gesamtbandbreite der Frequenzbänder, die jeweils eine elektrische Leistung über dem Schwellenwert 404 aufweisen, die Interferenzbandbreite der Interferenz 401 ist, und bei der Berechnung der Interferenzbandbreite die Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzeinheit 16 den Effekt des Bildes 402 für die Interferenz 401 eliminiert.
  • Hier ist der Prozessor 91 beispielsweise eine zentrale Verarbeitungseinheit (Central Processing Unit, CPU), eine Verarbeitungseinheit, eine Recheneinheit, ein Mikroprozessor, ein Mikrocomputer, ein digitaler Signalprozessor (DSP) oder dergleichen. Der Arbeitsspeicher 92 ist zudem beispielsweise ein nichtflüchtiger oder flüchtiger Halbleiterspeicher, wie ein Direktzugriffsspeicher (RAM), ein Nur-Lese-Speicher (ROM), ein Flash-Speicher, ein löschbares programmierbares ROM (EPROM) oder ein elektrisch löschbares programmierbares ROM (EEPROM) (eingetragene Marke); eine Magnetplatte, eine flexible Platte, eine optische Platte, eine Compact Disc, eine MiniDisc, eine Digital Versatile Disk (DVD) oder dergleichen.
  • 16 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Verarbeitungsschaltkreises 93, der in der Interferenz-Löscheinrichtung 1 enthalten ist, gemäß der ersten Ausführungsform in einem Fall zeigt, in der der Verarbeitungsschaltkreis ein dediziertes Hardwareelement aufweist. Der in 16 gezeigte Verarbeitungsschaltkreis 93 ist beispielsweise eine einzelne Schaltung, eine Gruppe aus mehreren Schaltungen, ein programmierter Prozessor, ein parallel programmierter Prozessor, eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), eine im Feld programmierbare Gatteranordnung (FPGA) oder eine Kombination davon. Der Verarbeitungsschaltkreis kann teilweise durch ein dediziertes Hardwareelement implementiert sein, und teilweise durch Software oder Firmware implementiert sein. Auf diese Weise kann der Verarbeitungsschaltkreis jede der oben beschriebenen Funktionen durch das dedizierte Hardwareelement, Software, Firmware oder eine Kombination davon implementieren.
  • Wie oben beschrieben und gemäß der vorliegenden Ausführungsform identifiziert die Interferenz-Löscheinrichtung 1 beim Schätzen der Interferenz-Mittenfrequenz aus dem Spektrum der Interferenzkomponente, die einem Nullsymbolteil überlagert ist, der in dem empfangenen Signal 100 enthalten ist, eine tatsächliche Interferenz und ein Bild, eliminiert den Effekt dieses Bildes und schätzt dann die Interferenz-Mittenfrequenz. Auf diese Weise ermöglicht die Interferenz-Löscheinrichtung 1 Verbesserung der Genauigkeit der Schätzung der Interferenz-Mittenfrequenz des in dem empfangenen Signal 100 enthaltenen Interferenzbandes.
  • Zweite Ausführungsform.
  • In der Interferenz-Löscheinrichtung 1 der ersten Ausführungsform haben die Bandbegrenzungsfilter 21a bis 21d der Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzeinheit 16 Durchlassbänder, die wie in 5 dargestellt eingestellt sind, aber die Durchlassbänder sind nicht darauf beschränkt. Die Interferenz-Löscheinrichtung 1 kann mit Durchlassbändern ausgestattet sein, wie diese zum Beispiel in 17 dargestellt sind. 17 ist ein Diagramm, das Beziehungen zwischen den Durchlassbändern der einzelnen Bandbegrenzungsfilter 21a bis 21d und der Systembandbreite Fs gemäß einer zweiten Ausführungsform zeigt. Wenn die Durchlassbänder jeweils eine Bandbreite von der Hälfte der Systembandbreite Fs haben und die unteren Frequenzenden der einzelnen Durchlassbänder relativ zueinander um ein Viertel (1/4) der Systembandbreite Fs versetzt sind, kann die Interferenz-Löscheinrichtung 1 einen Mittenfrequenz-Schätzwert durch ein Verfahren ähnlich dem Verfahren der ersten Ausführungsform berechnen.
  • Dritte Ausführungsform.
  • In der ersten Ausführungsform wird davon ausgegangen, dass die Übertragungseinrichtung, die ein Signal an die Empfangseinrichtung, aufweisend die Interferenz-Löscheinrichtung 1, überträgt, Nullsymbole in einem Verhältnis von 1:1 in Datensymbole einsetzt, aber das Verhältnis ist nicht darauf beschränkt. Die Interferenz-Löscheinrichtung 1 ist auch in dem Fall anwendbar, wenn ein Verhältnis des Nullsymbols zu dem Datensymbol 1:N beträgt, und N ist eine natürliche Zahl größer oder gleich 2. In dem Fall, in dem das Verhältnis des Nullsymbols zu dem Daten-Symbol 1:N ist, umfasst die Interferenz-Löscheinrichtung 1 Bandbegrenzungsfilter, deren Anzahl 4N ist, anstelle der in 3 dargestellten Bandbegrenzungsfilter 21a bis 21d, und die Bandbreiten der Durchlassbänder der 4N Bandbegrenzungsfilter sind jeweils 1/2N der Systembandbreite Fs, wobei die Durchlassbänder, aufweisend untere Frequenzenden, relativ zueinander um 1/4N der Systembandbreite Fs versetzt sind. In diesem Fall kann die Interferenz-Löscheinrichtung 1 einen Mittenfrequenz-Löschwert durch ein Verfahren berechnen, das dem Verfahren der ersten Ausführungsform ähnelt.
  • Insbesondere, wenn Nullsymbole in Datensymbole in einem Verhältnis von 1:N in das empfangene Signal 100 eingesetzt werden, berechnet die Interferenz-Mittenfrequenz-Berechnungseinheit 54 den zweiten Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzwert-Kandidaten 504 unter Verwendung der Rest-Interferenz-Störgeräusch-Leistungswerte 207a bis 207d nach Interferenz-Löschung, wobei die Post-Interferenz-Löschung-Rest-Interferenz-Störgeräusch-Leistungswerte 207a bis 207d unter Verwendung der Bandbegrenzungsfilter 21a bis 21d, aufweisend Durchlassbänder, die jeweils 1/2N der Systembandbreite Fs betragen, erhalten werden, wobei die Durchlassbänder der Bandbegrenzungsfilter 21a bis 21d, die niedrigere Frequenzendenaufweisen, relativ zueinander um 1/4N der Systembandbreite Fs versetzt sind.
  • Vierte Ausführungsform.
  • In der Interferenz-Löscheinrichtung 1 der ersten Ausführungsform bestimmt die Auswahleinheit 55 auf Grundlage der Interferenzbandbreite 205, welcher von dem ersten Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzwert-Kandidaten 503, der durch Verfahren 1 bereitgestellt wird, und dem zweiten Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzwert-Kandidaten 504, der durch Verfahren 2 bereitgestellt wird, als der Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzwert 106 auszugeben ist. Es ist zu beachten, dass die Auswahleinheit 55 auch ein anderes Verfahren nutzen kann, solange bestimmt werden kann, dass eine Interferenz innerhalb des Interferenz-Hauptbandes 501a vorhanden ist.
  • Wenn beispielsweise eine Interferenz innerhalb des Interferenzhauptbandes 501a vorliegt, ist die Interferenzhauptband-Rest-Interferenz-Störgeräusch-Leistung 501b des Interferenzhauptbandes deutlich niedriger ist als die Post-Interferenz-Löschung-Interferenz-Teilband-Unterer-Teil-Rest-Interferenz-Störgeräusch-Leistung 501c und die Post-Interferenz-Löschung-Interferenz-Teilband-Oberer-Teil-Rest-Interferenz-Störgeräusch-Leistung 501d des Interferenzunterbandes. Anhand dieser Beziehungen vergleicht die Auswahleinheit 55 Unterschiede zwischen der Interferenz-Hauptband-Rest-Interferenz-Störgeräusch-Leistung 501b und der Post-Interferenz-Löschung-Interferenz-Teilband-Unterer-Teil-Rest-Interferenz-Störgeräusch-Leistung 501c und der Post-Interferenz-Löschung-Interferenz-Teilband-Oberer-Teil-Rest-Interferenz-Störgeräusch-Leistung 501d des Interferenzteilbands. Die Auswahleinheit 55 wählt den ersten Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzwert-Kandidaten 503 aus, der durch Verfahren 1 bereitgestellt wird, wenn die Unterschiede größer als ein vordefinierter Schwellenwert sind, und wählt den zweiten Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzwert-Kandidaten 504 aus, der durch Verfahren 2 bereitgestellt wird, wenn die Unterschiede nicht größer als der Schwellenwert sind. Das heißt, die Auswahleinheit 55 bestimmt auf Grundlage dieser Rest-Interferenz-Störgeräusch-Leistungswerte, welcher von dem ersten Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzwert-Kandidaten 503 und dem zweiten Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzwert-Kandidaten 504 als der Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzwert 106 ausgegeben werden soll.
  • Die in den obigen Ausführungsformen beschriebenen Konfigurationen sind nur Beispiele. Diese Konfigurationen können mit einer anderen bekannten Technologie kombiniert werden, und Konfigurationen verschiedener Ausführungsformen können miteinander kombiniert werden. Außerdem kann ein Teil dieser Konfigurationen weggelassen und/oder geändert sein, ohne vom Geist der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1 Interferenz-Löscheinrichtung; 11 Datensymbol-Extrahierungseinheit; 12 Nullsymbol-Extrahierungseinheit; 13 Datensymbolleistung-Berechnungseinheit; 14 Nullsymbolleistung-Berechnungseinheit; 15 Nullsymbol-Spektrum-Berechnungseinheit; 16 Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzeinheit; 17 Interferenz-Löscheinheit; 21a-21d, 52 Bandbegrenzungsfilter; 22a-22d Interferenzsignal-Replikationseinheit; 23a-23d, 27a-27d Subtraktionseinheit; 24a-24d Interferenzgelöschtes-Datensymbol-Leistung-Berechnungseinheit; 25 Interferenzbandbreite-Berechnungseinheit; 26 Schätzeinheit; 51 Vergleichseinheit; 53, 54 Interferenz-Mittenfrequenz-Berechnungseinheit; 55 Auswahleinheit.

Claims (10)

  1. Interferenz-Löscheinrichtung, umfassend: eine Datensymbol-Extrahierungseinheit, um einen Datensymbolteil aus einem empfangenen Signal, enthaltend in Datensymbole eingesetzte Nullsymbole, zu extrahieren und ein Datensymbolsignal auszugeben; eine Nullsymbol-Extrahierungseinheit, um einen Nullsymbolteil aus dem empfangenen Signal zu extrahieren und ein Nullsymbol-Signal auszugeben; eine Datensymbolleistung-Berechnungseinheit, um einen Datensymbolleistung-Schätzwert, darstellend elektrische Leistung des Datensymbolsignals, zu berechnen; eine Nullsymbolleistung-Berechnungseinheit, um einen Nullsymbolleistung-Schätzwert, darstellend elektrische Leistung des Nullsymbolsignals, zu berechnen; eine Nullsymbol-Spektrum-Berechnungseinheit, um ein Nullsymbol-Spektrum aus dem Nullsymbol-Signal zu berechnen; und eine Interferenzmittenfrequenz-Schätzeinheit zum Berechnen eines Interferenzmittenfrequenz-Schätzwerts einer in dem empfangenen Signal enthaltenen Interferenz unter Verwendung des Datensymbolsignals, des Datensymbolleistungs-Schätzwerts, des Nullsymbolleistungs-Schätzwerts und des Nullsymbolspektrums, wobei beim Berechnen des Interferenzmittenfrequenz-Schätzwerts, die Interferenzmittenfrequenz-Schätzeinheit das Nullsymbol-Spektrum mit einem vordefinierten Schwellenwert vergleicht und bestimmt, dass eine Hälfte der Gesamtbandbreite von Frequenzbändern, die jeweils eine elektrische Leistung über dem Schwellenwert aufweisen, eine Interferenzbandbreite der Interferenz ist, und die Interferenzmittenfrequenz-Schätzeinheit bei der Berechnung der Interferenzbandbreite einen Effekt eines Bildes für die Interferenz eliminiert.
  2. Interferenz-Löscheinrichtung nach Anspruch 1, wobei die Interferenzmittenfrequenz-Schätzeinheit unter Verwendung des Nullsymbolspektrums einen ersten Interferenzmittenfrequenz-Schätzwertkandidaten auf der Grundlage eines gewichteten Mittelwerts eines Interferenzspektrums berechnet, einen zweiten Interferenzmittenfrequenz-Schätzwertkandidaten auf der Grundlage von Restinterferenz-Rauschleistungswerten nach der Interferenzaufhebung durch eine Vielzahl von Bandbegrenzungsfiltern berechnet, und entweder den ersten Interferenzmittenfrequenz-Schätzwertkandidaten oder den zweiten Interferenzmittenfrequenz-Schätzwertkandidaten als den Interferenzmittenfrequenz-Schätzwert aus gibt, wobei die mehreren Bandbegrenzungsfilter Durchlassbänder haben, die relativ zu einer Systembandbreite definiert sind, wobei die Durchlassbänder untere Frequenzenden haben, die relativ zueinander um eine vordefinierte Frequenz versetzt sind, wobei die Systembandbreite ein Frequenzband ist, über das das empfangene Signal übertragen wird.
  3. Inferenzlöscheinrichtung nach Anspruch 2, wobei wenn die Nullsymbole im Verhältnis 1:1 in die Datensymbole des empfangenen Signals eingesetzt werden, die Interferenzmittelfrequenz-Schätzeinheit den zweiten Interferenzmittelfrequenz-Schätzwertkandidaten unter Verwendung der Reststörleistungswerte nach der Interferenzunterdrückung berechnet, wobei die Reststörleistungswerte nach der Interferenzunterdrückung unter Verwendung der Bandbegrenzungsfilter mit Durchlassbändern, die jeweils die Hälfte der Systembandbreite betragen, erhalten werden, wobei die Durchlassbänder mit unteren Frequenzenden relativ zueinander um ein Viertel der Systembandbreite versetzt sind.
  4. Inferenzlöscheinrichtung nach Anspruch 2, wobei wenn die Nullsymbole in die Datensymbole in einem Verhältnis von 1:N in das empfangene Signal eingesetzt werden, wobei N eine natürliche Zahl größer als oder gleich 2 ist, die Interferenzmittelfrequenz-Schätzeinheit den zweiten Interferenzmittelfrequenz-Schätzwertkandidaten unter Verwendung der restlichen Interferenzrauschen-Leistungswerte nach der Interferenzaufhebung berechnet, wobei die restlichen Interferenzrauschen-Leistungswerte nach der Interferenzaufhebung unter Verwendung der Bandbegrenzungsfilter erhalten werden, die Durchlassbänder haben, die jeweils 1/2N der Systembandbreite sind, wobei das Durchlassband untere Frequenzenden hat, die um 1/4N der Systembandbreite relativ zueinander versetzt sind.
  5. Interferenz-Löscheinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei die Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzeinheit auf Grundlage der Rest-Interferenz-Störgeräusch-Leistungswerte bestimmt, welcher von dem ersten Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzwert-Kandidaten und dem zweiten Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzwert-Kandidaten als der Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzwert auszugeben ist.
  6. Interferenz-Löscheinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei die Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzeinheit auf Grundlage der Interferenzbandbreite bestimmt, welcher von dem ersten Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzwert-Kandidaten und dem zweiten Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzwert-Kandidaten als der Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzwert auszugeben ist.
  7. Interferenz-Löscheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, umfassend: eine Interferenz-Löscheinheit, um Interferenz-Löschung des Datensymbolsignals unter Verwendung eines Interferenz-Replica-Signals, das auf Grundlage des Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzwertes und des Nullsymbol-Spektrums erzeugt wird, durchzuführen.
  8. Steuerschaltung, um eine Interferenz-Löscheinrichtung zu steuern, wobei die Steuerschaltung die Interferenz-Löscheinrichtung veranlasst: einen Datensymbolteil aus einem empfangenen Signal mit in Datensymbole eingesetzten Nullsymbolen zu extrahieren und ein Datensymbolsignal auszugeben; einen Nullsymbolteil aus dem empfangenen Signal zu extrahieren und ein Nullsymbol-Signal auszugeben; einen Datensymbolleistung-Schätzwert, darstellend elektrische Leistung des Datensymbolsignals, zu berechnen; einen Nullsymbolleistung-Schätzwert, darstellend elektrische Leistung des Nullsymbol-Signals, zu berechnen; ein Nullsymbolspektrum aus dem Nullsymbolsignal zu berechnen; Berechnen eines Interferenzmittenfrequenz-Schätzwerts einer in dem empfangenen Signal enthaltenen Interferenz unter Verwendung des Datensymbolsignals, des Datensymbolleistungs-Schätzwerts, des Nullsymbolleistungs-Schätzwerts und des Nullsymbolspektrums, wobei die Steuerschaltung die Interferenzunterdrückungsvorrichtung veranlasst, bei der Berechnung des Interferenzmittenfrequenz-Schätzwerts das Nullsymbolspektrum mit einem vordefinierten Schwellenwert zu vergleichen und zu bestimmen, dass eine Hälfte der Gesamtbandbreite von Frequenzbändern, die jeweils eine elektrische Leistung über dem Schwellenwert aufweisen, eine Interferenzbandbreite der Interferenz ist, und bei der Berechnung der Interferenzbandbreite einen Effekt eines Bildes für die Interferenz zu eliminieren.
  9. Ein Speichermedium, das ein Programm zur Steuerung einer Interferenzunterdrückungsvorrichtung speichert, wobei das Programm die Interferenz-Löscheinrichtung veranlasst: einen Datensymbolteil aus einem empfangenen Signal, enthaltend ein in Datensymbole eingesetztes Nullsymbol, zu extrahieren, und ein Datensymbolsignal auszugeben; einen Nullsymbolteil aus dem empfangenen Signal zu extrahieren und ein Nullsymbol-Signal auszugeben; einen Datensymbolleistung-Schätzwert, darstellend elektrische Leistung des Datensymbolsignals, zu berechnen; einen Nullsymbolleistung-Schätzwert, darstellend elektrische Leistung des Nullsymbol-Signals, zu berechnen; ein Nullsymbolspektrum aus dem Nullsymbolsignal zu berechnen; Berechnen eines Interferenzmittenfrequenz-Schätzwerts einer in dem empfangenen Signal enthaltenen Interferenz unter Verwendung des Datensymbolsignals, des Datensymbolleistungs-Schätzwerts, des Nullsymbolleistungs-Schätzwerts und des Nullsymbolspektrums, wobei das Programm die Interferenzunterdrückungsvorrichtung veranlasst, bei der Berechnung des Interferenzmittenfrequenz-Schätzwerts das Nullsymbolspektrum mit einem vordefinierten Schwellenwert zu vergleichen und zu bestimmen, dass eine Hälfte der Gesamtbandbreite von Frequenzbändern, die jeweils eine elektrische Leistung oberhalb des Schwellenwerts aufweisen, eine Interferenzbandbreite der Interferenz ist, und bei der Berechnung der Interferenzbandbreite einen Effekt eines Bildes für die Interferenz zu eliminieren.
  10. Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzverfahren, umfassend: einen ersten Schritt, in dem eine Datensymbol-Extrahierungseinheit einen Datensymbolteil aus einem empfangenen Signal mit in Datensymbolen eingesetzten Nullsymbolen extrahiert und ein Datensymbolsignal ausgibt; einen zweiten Schritt, in dem eine Nullsymbol-Extrahierungseinheit einen Nullsymbolteil aus dem empfangenen Signal extrahiert und ein Nullsymbol-Signal ausgibt; einen dritten Schritt, in dem eine Datensymbolleistung-Berechnungseinheit einen Datensymbolleistung-Schätzwert, darstellend elektrische Leistung des Datensymbolsignals, berechnet; einen vierten Schritt, in dem eine Nullsymbolleistung-Berechnungseinheit einen Nullsymbol-Leistungsschätzwert, darstellend elektrische Leistung des Nullsymbol-Signals, berechnet; einen fünften Schritt, in dem eine Nullsymbol-Spektrum-Berechnungseinheit ein Nullsymbol-Spektrum aus dem Nullsymbolsignal berechnet; einen sechsten Schritt, in dem eine Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzeinheit einen Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzwert einer in dem empfangenen Signal enthaltenen Interferenz unter Verwendung des Datensymbolsignals, des Datensymbolleistung-Schätzwerts, des Nullsymbolleistung-Schätzwerts und des Nullsymbol-Spektrums berechnet, wobei beim Berechnen des Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzwerts, die Interferenz-Mittenfrequenz-Schätzeinheit das Nullsymbol-Spektrum mit einem vordefinierten Schwellenwert vergleicht, und bestimmt, dass eine Hälfte der Gesamtbandbreite von Frequenzbändern, die jeweils eine elektrische Leistung oberhalb des Schwellenwerts aufweisen, eine Interferenzbandbreite der Interferenz ist, und bei der Berechnung der Interferenzbandbreite einen Effekt eines Bildes für die Interferenz eliminiert.
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