DE3414929C2 - Funküberwachungssystem - Google Patents

Funküberwachungssystem

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DE3414929C2
DE3414929C2 DE3414929A DE3414929A DE3414929C2 DE 3414929 C2 DE3414929 C2 DE 3414929C2 DE 3414929 A DE3414929 A DE 3414929A DE 3414929 A DE3414929 A DE 3414929A DE 3414929 C2 DE3414929 C2 DE 3414929C2
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Abstract

Bei der Überwachung des Funkraumes auf evtl. vorhandene Signale unbekannter Herkunft ist es nicht nur erforderlich, derartige Signale auch bei großen Leistungs- und Signalamplitudenschwankungen und schlechtem Signalrauschverhältnis einwandfrei zu detektieren. Es ist vielmehr auch nötig, ihre Modulationsart und ihren Signalaufbau mittels einer automatischen Modulationsanalyse rasch und sicher zu bestimmen, wenn ihre Demodulation und Auswertung möglich werden soll. Es wird für ein solches Funküberwachungssystem ein Modulationsanalysator (MA) vorgeschlagen, der neben einer Steuer- und Auswerteschaltung (ST) für die Modulationseigenschaften aufweisenden Signaldetektor (SD) und einen ebenfalls hiervon gesteuerten hochauflösenden Spektralanalysator (SA) aufweist. Der Spektralanalysator tastet hierbei das ihm zugeführte Signal in der Breite eines Sprachkanals frequenzmäßig periodisch ab und liefert die jeweils einem Frequenzintervall zugehörigen Abtastwerte an einen Histogrammgenerator, der gleichzeitig aus dem erzeugten Signalhäufigkeitsmuster die für die Erkennung der Signalzusammensetzung erforderlichen Signalgrundkriterien gewinnt.

Description

Die Erfindung geht aus von einem Funküberwachungssystem, bestehend aus wenigstens einem wahlweise für Suchlauf oder Signalüberwachung steuerbaren, eingangsseitig mit einer Antenne verbundenen Überlagerungsempfänger, einem dem Empfänger nachgeschalteten Modulationsanalysator. Einrichtungen zur Anzeige bzw. Aufzeichnung sowie Mittel zur Steuerung des Betriebsablaufes des Systems, bei dem die Modulationsanalyse eines vom Überlagerungsempfänger erfaßten Signals über die Gewinnung von Signalgrundkritericn in Verbindung mit einem Vergleich eines aus dem empfangenen Signal mittel? eines Histogrammgöneraiors gewonnenen Häufigkeitsmusters mit für die verschiedenen Modulationsarten charakteristischen, in einem Speicher abgespeicherten Standardhäufigkeitsmustern erfolgt.
Funküberwachuiigssysteme dieser Art sind beispielsweise durch die DE-OS 31 06 037 bekannt. Sie dienen der Aufklärung und der Erfassung von im allgemeinen unbekannten Funksignalen, die nach ihrer Entdeckung im Rahmen eines Suchlaufes des Überlagerungsempfängers anschließend auf ihre Signalart und Zusammensetzung untersucht und ausgewertet werden.
Durch die DE-OS 25 55 248 Ist es auch bereits bekannt, die Modulation eines erfaßten Signals automatisch mit einer Analyseeinrichtung zu ermittein. Hierzu werden zunächst in einer Vorerkennungsschaltung, die aus Filtern und Begrenzern besteht, Signalgrundkritericn abgeleitet, die nach ihrer Codierung in Zwischenspeichern für die Auswertung durch eine Rechcnschaltung verfügbar sind. Die Rechenschaltung benutzt die Signalgrundkriterien, um hieraus mehrdimensionale Klassifizierungsvektoren zu bilden und dann mit diesen Klassifizierungsvektoren Momentanhäufigkeitsmuster aufzubauen. Diese Momentanhäufigkeitsmuster werden dann mit gespeicherten charakteristischen Momentanhäufig-
erfaßten Signals von der Breite eines Sprachkanals 50 keitsmustern für bekannte Signalzusammensetzungcn
Bruchteile von Millisekunden, vorzugsweise 33 Mlkrosekunden, beträgt.
5. Funküberwachungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Signaldetektor (SD) eine Schleifenanordnung aufweist, bei der ein Summenverstärker (SV) in Reihe mit einem getakteten Laufzeitglied (DL) über einen Regelverstärker (GV) hinweg im Ring geschaltet sind.
6. Funküberwachungssystem nach Anspruch 5,
verglichen und bei Übereinstimmung bzw. Ähnlichkeit dieser Häufigkeitsmuster über eine Ausgabeschaltung ein die Modulationsart des analysierten Signals angebendes Ausgangssignal erzeugt. Diese Art der Modulationsanalyse, bei der die Momentanhäufigkeitsmuster über Signalgrundkriterien erzeugt werden, ist relativ ungenau und bedingt darüber hinaus einen relativ großen rechnerischen Aufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausgang 60 Funküberwachungssystem der einleitend geschilderten des Signaldetektors (SD) und dem Ausgang des Laufzeitgliedes (DL) ein digitaler Zählkomparator (DO mit vorgeschaltetem Analog-Digltalwandler (AID) angeordnet ist, der nur dann ein ein Signal anzeigendes Ausgangssignal abgibt, wenn der Zählkomparator Int Rhythmus des Taktes des gctaktclcn I.aul/cltgllcdcs einen vorgegebenen, In einem Speicher (R\) vorhandenen Bezugszählwert erreicht bzw. überschreitet.
Art einen weiteren, in Realzeit arbeitenden automatischen Modulationsanalysator anzugeben, der bei hoher Arbeltsgeschwindigkeit sehr genau arbeitet und dnc Vielzahl von unterschiedlichen Modulationsarten exakt zu ermitteln vermag.
Diese Aufgabe wird gcmiiß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Modulationsanalysator neben einer Steuer- und Auswcrteschaltung für die Modulations-
analyse einen hiervon gesteuerten, Korrelationseigenschaften aufweisenden Signaldetektor und einen ebenfalls hiervor gesteuerten hoch auflösenden Spektralanalysator aufweist und daß der Spektralanalysator das ihm eingangsseitig zugeführte Signal in der Breite eines Sprachkanals frequenzmäßig periodisch abtastet und die jeweils einem Frequenzintervall zugehörigen Abtastwerte an den Histogrammgeneraicr abgibt, der gleichzeitig aus dem cr/cugicn .Signalhüufigkcitsmustcr die Slgnalgrundkriiericn gewinnt.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß sich mit Hilfe der Abiastwerte eines frequenzmäßig abgetasteten Signals unmittelbar Signalhäufigkeitsmuster für den Vergleich mit Standardhäufigkeitsmustern erzeugen lassen und daß weiterhin die aus einem solchen Signalhäufigkeitsmuster abgeleiteten Signalgrundkriterien für die Erkennung der Signalart unmittelbar ausgewertet werden können. Weiterhin ermöglicht der dem Modulationsanalysator zugeordnete, Korrelationseigenschaften aufweisende Signaldetektor, daß der Spektralanalysator nur solche Signale auswertet, die anwesend sind.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erflndi'ig sind in den Patentansprüchen 2 bis 8 angegeben.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung im folgenden noch näher erläutert werden. In der Zeichnung bedeuten
Fig. I das Blockschaltbild eines Funküberwa- chungssystenis mit einem Modulationsanalysator nach der Erfindung,
Fig. 2 das Blockschaltbild eines Signaldetektors nach Fig. I,
Fig. 3 das nähere Einzelheiten aufweisende Blockschaltbild der Steuer- und Auswerteschaltung nach Flg. I,
Fig. 4 die Wirkungsweise des Modulationsanalysators nach Fig. 1 näher erläuternde Frequenz-Zeitdiagramme, Fig. 5 eine die Wirkungsweise des Modulationsanalysators nach Fig. I näher erläuterte Frequenz-Zeittabelle, Fig. 6 ein weiteres auf Fig. S bezug nehmendes Frequenz-Zcitdiagramm.
Das Blockschaltbild des Funküberwachungssystems nach Fig. 1 weist zwei Überlagerungsempfänger RxI und /<x2 auf, die eingangsseitig Ober die Weiche W mit der Empfangsantenne A verbunden sind. Ausgangsseitig ist den Überlagerungsempfängern der Modulationsanalysator MA uachgeschaltet, der seinerseits wiederum mit einem den Bctriebsablauf des Gesamtsystems steuernden Microcomputer ßC in Verbindung steht. Der Microcommputer β C steuert auch die Überlagerungsempfänger W.vl und Λ.ν2 und arbeitet ferner mit einer Peripherie Kl)Ii zusammen, die im allgemeinen eine Eingabetastatur, einen Drucker und einen Monitor umfaßt.
Der Modulationsanalysator MA besteht eingangsseitig aus einer Schaltanordnung in Form eines Multiplexers MUX, der von der Steuer- und Auswerteschaltung ST gesteuert ist. Ausgangsseitig ist der Multiplexer MUX mit den Eingängen eines hoch auflösenden Spektralanalysators SA und eines Korrelatoreigenschaften aufweisenden Signaldetektors SD verbunden. Es Ist festzustellen, daß die Schaltanordnung In Form des Multiplexers MUX nur in den Fällen unbedingt erforderlich Ist, In denen mehr als zwei Überlagerungsempfänger zum Einsatz kommen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Fig. I könnte beispielsweise der Überlagerungsempfänger RxI als Suchlaufempfänger fest an den Signaldetektor SD und der Überlagerungsempfänger Rx2 fest an den Spektralanalysiitor .S'.-l angeschaltet vein.
Der Spcklralanalysator SA und der Signaldetektor arbeiten ihrerseits mit der Steuer- und Auswerteschaltung Sr zusammen. Wie Fig. 1 ferner zeigt, ist die Steuer- und Auswerteschaltung ST des Modulationsanalysators MA über einen Signal- und Adressenbus oder eine Leitung mit dem Microcomputer ßC verbunden.
Der Modulationsanalysator MA ist, wie schon angedeutet worden ist, keineswegs auf eine Zusammenarbeit mit zwei Überlagerungsempfängern beschränkt. Zwei Überlagerungsempfänger haben lediglich den Vorteil, daß einer der beiden Überlagerungsempfänger, beispielsweise der Überlagerungsempfänger RxI ein Suchlaufempfänger ist. Der Überlagerungsempfänger Rx2 kann dann bei Erkennen eines Signals im Signaldetektor SD über den Microcomputer ßC auf dieses erkannte Signal abgestimmt wenden. Die Analyse dieses Signals erfolgt dann über den Überlagerungsempfänger Ä.v2 hinweg, während der Überlagerungsempfänger RxI seinen Suchlauf fortsetzen kann. Arbeitet der Modulationsanalysator MA lediglich mit einem Überlagerungsempfänger zusammen, so kann er bei Durchführung -rines Suchbetriebs über ά^ΐΐ Multiplexer MUX an den Sior!2ldetek!or SD und ansonsten an den Spektralanalysator SA angeschaltet sein. Die Steuerung dieses einen Überlagerungsempfängers kann dabei abweichend vom Blockschaltbild nach Fig. 1 von der Steuer- und Auswerteschaltung ST über ein geeignetes Interface erfolgen. Wird auf den Multeplexer MUX verzichtet, so sind der Signaldetektor SD und der Spektralanalysator SA gemeinsam an den Ausgang des Überlagerungsempfängers anzuscna'ten.
Bei der Konzeption eines Funküberwachungssystems ist zu beachten, daß die zu erfassenden Signale hinsichtlich Empfangsleistung und Signalampütude stark schwanken, daß Geräuschspitzen im Signaldetektor ein Signal vortäuschen können, und daß für die einwandfreie Erfassung eines Signals ein gutes Signai-Geräuschverhältnis gegeben sein muß. Um diesen geschilderten Sachverhalten in hervorragender Weise gerecht zu werden, wird zweckmäßig ein Signaldetektor SD mit dem in Flg. 2 dargestellten Grundaufbau vorgesehen. Erarbeitet in vorteilhafter Weise mit dem Spektralanalysator zusammen, von dem er über die Steuer- und Auswerteschaltung Sr hinweg das zu detektierende Signal in Form aufeinanderfolgender Frequenzabtastwerte empfängt. Der Signaldetektor SD weist auf der Eingangsseite eine Schielfenanordnung auf, bei der ein Summenverstärker SV in Reihe mit einem getakteten Laufzeitglied DL über eine Regelverstärker GV hinweg im Ring geschaltet sind. Der Regel verstärker GV Ist dabei für eine Regelung seiner Verstärkung in Abhängigkeit eines von einem Spitzendetektor gelieferten Steuersignals bemessen. Auf diese Weise lassen sich die erwähnten Schwankungen eines Signals hinsichtlich Leistung und Signalamplitude gut ansegeln. Die Schleifenanordnung stellt den eigentlichen Korrelator dar, da hierdurch die kohärenten spektralen Signalantelle in der Schleife verstärkt werden, während die inkohärenten spektralen Störgeräuschanteile abgebaut werden. Die Schleife verbessert mit anderen Worten in wünschenswerter Weise den für eine einwandfreie Erkennung eines Signals erforderlichen Slgnal-Geräuschabstand. Da der Signaldetektor für die Signaldetektlon auf den Spektralanalysator angewiesen Ist, können Slgnaldetektion und Signalanalyse lediglich wechselweise im Modulationsanalysator MA durchgeführt werden. Ist diese Einschränkung unerwünscht, so wird dem Signaldetektor zweckmäßig ein spezieller Spektralanalysator vorgeschaltet.
Ausgangsseitig weist der Signaldetektor SD einen Analog-Digital-Wandler mit einem nachgeschalteten
Zählkomparator DC auf, dem über einen zweiten Eingang ein In einem Speicher RI gespeicherter digitaler Bezugswert zugeführt ist. Der Zählkomparator DC zählt im Rhythmus des Taktes für das Laufzeltglied DL die An- bzw. Abwesenheit eines auftretenden Signals und gibt ausgangsseitlg ein Kennungssignal dann ab. wenn der Zählwert den Im Speicher Hl gespeicherten Bezugszählwert erreicht bzw. überschreitet. Der Zählkomparator stellt also mit anderen Worten sicher, daß Störslgnalspltzen kein Signal vortäuschen können.
Mit Hilfe des Signaldetektors SD läßt sich nicht nur ein Signal eindeutig erkennen, sondern es werden hiermit auch automatisch Feststellungen getroffen, wie: »kein Signal«, und »Signal zu schwach für eine Analyse«. In allen diesen Fällen verhindert der Signaidetektor die Abgabe eines ein Signal anzeigenden Ausgangssignals über den Zählkomparator DC.
Anhand des nähere Einzelheiten aufweisenden Blockschaltbildes der Steuer- und Ausweneschaitung 57" des Modulatlonsanalysators MA nach Fig. I kann gezeigt werden, daß der Modulatlonsanalysator eine Reihe von im Kurzwellenfunk gebräuchlichen Signalarten automatisch erkennen kann. Hierzu gehören Trägersignale wie die International genormten Modulationsarten Al. Fl, F6, AjJ sowie Mehrfachsignale Innerhalb eines vom Spektralanalysator frequenzmäßig abgetasteten Frequenzbandes.
Die der Steuer- und Auswerteschaltung ST nach FI g. 3 über den Eingang Asa vom Spektralanalysator SA nach FI g. 1 seriell zugefühnen Frequenzabtastproben Im Bereich eines erkannten Signals werden zunächst in einem Analog-Digital-Wandler !n die digitale Ebene umgesetzt und dem Eingang des Histogrammgenerators HG zugeführt. Der Histogrammgenerator erzeugt, wie bereits angedeutet worden ist, von den abgetasteten Frequenzwerten ein Signalhäufigkeitsmuster und leitet hiervon die Signalgrur.dkriteräen !. !! und Ul ab. Das Signalgrundkriterium I gibt Signalbandbreiten an. Sie werden im Bandbreltenkomponentenspelcher CBW die Arithmetiklogikeinheit AUL errechneten Kennwerte, die im Zwischenspeicher II'D abgespeicherten Werte, die Histogrammdaten HD und die Daten des .Standardmusterspeichers STM für einen Mustervergleich zum Erkennen der Modulationsart und darüber hinaus für die Erkennung zusätzlicher Signaleinheiten /ur Verfügung. Die Analyseergebnisse werden dann von der Slcucrlogik STL dem Übertragungslnterf'ace C/ zugeführt und von dort über den Bus özum Microprozessor fiC nach Flg. 1 weitergelcltet. Die Steuerlogik STL erhalt über den Eingang Astl das Ausgangssignal des Slgnnldctcktors .SVJ und versorgt über die Ausgänge ι el und ic2 den Spektralanalysator SA und den Signaldetektor SD mit dem erforderlichen Takt.
Die Aufstellung eines Signalhäuflgkeltsmustcrs mit Hilfe des Histogrammgenerators HCi hat die Wirkung einer Signalkorrelation, die anhand der Frequenz- und Zeltdiagramme nach FI g. 4 noch näher beschrieben werden soiien.
Hat einer der beiden Überlagerungsempfänger KxI oder/?.v2 nach Fig. 1 im Suchlauf ein Signal erkannt und Ist der jeweils andere Überlagerungsempfänger auf dieses Signal abgestimmt, so steht es dem Spektralanalysator eingangsseltig als Zwischenirequenzsignal bei 30 kllz zur Verfügung. In Flg. 4 Ist im oberen Diagramm .* der Amplitudenverlauf α eines solchen Signals über der Frequenz /dargestellt.
Im spektralanalysator wird dieses Signal zunächst in einen Frequenzbereich zwischen 0,5 und 7,5 kHz umgesetzt. Das entsprechende Frequenzdiagranini zeigt das Diagramm y. Dabei Ist davon ausgegangen, daß das erfaßte Signal ein Fl-moduliertes Signal Ist, bei dem die eigentliche Trägerfrequenz zwischen den Werten/1 und /2 in Abhängigkeit der Modulation umgeschaltet wird. Nunmehr kommt die eigentliche Arbelt des Spcktralanalysators, der das Frequenzband in einem Frequenzbereich von 7 kHz, wie das im Diagramm y angegeben ist, zyklisch abtastet, wobei ein Abtastzyklus, wie das entsprechende Zeltdiagramm ζ zeigt, 5 ms beträgt und
gespeichert. Das Signalgrundkriterium H gibt Aufschluß 40 von diesem 7 kHz-breiten Frequenband .'il2 Abtastpro-
über die Anzahl der Signalkomponenten und wird im Nummernkomponentenspeichcr NOC abgespeichert. Das Signalgrundkriterium III gibt schließlich die Abstände zwischen auftretenden Signalkomponenten an und wird im Abstandskomponentenspeicher DBC abgespeichert. Die Speicher für die Signalgrundkriterien I, II und III stellen ihren Inhalt über den Multiplexer MUX für Berechnungszwecke der arithmetischen Logikeinheit ALL zur Verfügung, deren ausgangsseitigen Informationen einerseits der Steuerlogik STL und andererseits als Zwischenwerte üem Zwischenwertespeicher IPD zugeführt werden, der diese Zwischenwerte wiederum der Arithmetiklogikeinheit über den Multiplexer MUX verfügbar macht. Die Arithmetiklogikeinheit errechnet aus den Signalgrun.dkriterien I, II und IiI den Abstand jedes im analyiserten Frequenzbereich auftretenden Modulationssignals von seiner Trägerfrequenz, bzw. stellt bei vorhandener Fl-Modulation den Frequenzhub fest. Sofern eine A3J-Modulation auftritt, vird über die erwähnten Signalgrundkriterien errechnet, ob hier ein oberes oder unteres Seitenband vorliegt.
Die vom Histogrammgenerator HG erzeugten Signalhäufigkeitsmuster werden datenmäßig im Histogrammdatenspeicher HD abgespeichert. Entsprechende Daten für Häüfigkeitsmuster. die für verschiedene Modulationsarten charakteristisch sind, sogenannte Standardhäufungsmuster, sind im Standardmusterspeicher STM abgespeichert. Der Steuerlogik STL stehen nun die über ben AP gewonnen werden.
Dieser Vorgang wird beispielsweise zehnmal wiederholt, wobei zwischen den einzelnen Atastzyklen Pausen vorgesehen sind. Dies Ist in der Frequenz-Zeittabcllc nach Fig. 5 angegeben. Die zehn Zeilen 1,2,... 10 stellen jeweils einen Abtastzyklus über der Zelt / dar. Gleichzeitig gibt die Abszisse auch die aufeinanderfolgenden Frequenzintervalle 4/ an, die jeweils einem der aufeinanderfolgenden 512 Abtastproben AP nach dem Diagramm r zugeordnet sind. Während der Abtastzyklen 1, ? und 3 ist im Signal die Frequenz Ii vorhanden, was an dieser Stelle durch einen Abtastwert »1« zum Ausdruck kommt. Alle anderen 511 Abtastproben sind »0«. Während der Abtastzyklen 4 bis 8 weist das Fl-Signal die Frequenz/1 auf. Somit wird dieses Frequenzintervall 4/'mit einer »1« ausgewiesen. In den AbtastzykFen 9 und 10 ist wieder der Zustand der Abtastzyklen 1, 2 und 3 vorhanden.
Das Zeit-Frequenzhäufigkeitsmuster mit der Amplitude α auf der Ordinate zeigt Fig. 6, das hierbei aus der Addition der Spalten der Tabelle nach Fig. 5 gewonnen wird. Aus diesem Häufigkeitsmuster lassen sich nun leicht die bereits geschilderten Signalgrundkriterien 1,11 und III nach Fig. 3 ermitteln. Weiterhin ergibt der Vergleich dieses Signalhäufigkcitsrnusters mü dem Standardmuster für Fl-Modulation eindeutig die Modulationsart des erfaßten Signals, so daß dieses Signal einem in den Figuren nicht dargestellten Fl-Modulator für
seine Demodulation und weitere Auswertung zugeführt werden kann. Dies wird vom Microcomputer μ C nach I'ig. I veranlaßt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
20
30
35
40
45
50
55
60
65

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Funküberwachungssystem, bestehend aus wenigstens einem wahlweise für Suchlauf oder Signalüberwachung steuerbaren, eingangsseitig mit einer Antenne verbundenen Überlagerungsempfänger, einem dem Empfänger nachgeschalteten Modulationsanalysator. Einrichtungen zur Anzeige bzw. Aufzeichnung sowie Mittel zur Steuerung des Betriebsablaufes des Systems, bei dem die Modulationsanalyse eines vom Überlagerungsempfänger erfaßten Signals über die Gewinnung von Signalgrundkriterien in Verbindung mit einem Vergleich eines aus dem empfangenen Signal mittels eines Histogrammgenerators gewonnenen Häufigkeitsmusters mit für die verschiedenen Modulationsarten charakteristischen. In einem Speicher abgespeicherten Standardhäufigkeitsmustern erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulationsanalysator (MA) neben einer Steuer- und Auswerteschaltung (ST) für die Modulationsanalyse einen hiervon gesteuerten, Korrelatorelgenschaften aufweisenden Signaldetektor (SD) und einen ebenfalls hiervor gesteuerten hoch auflösenden Spektralanalysator (SA) aufweist und daß der Spektralanalysator das ihn» eingangsseitig zugeführte Signal In der Breite eines Sprachkanals frequenzmäßig periodisch abtastet und die jeweils einem Frequenzintervall (dft zugehörigen Abtastwerte an den Histogrammgenerator (HG) abgibt, der gleichzeitig aus dein erzeugten Signalhäufigkeitsmuster die Signalgrundkriterien (L II, IH; gewinnt.
    2. Funküberwachungsnystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß c?·; Modulationsanalysator (MA) eingangsseitig eine von der Steuer- und Äuswertescnaitung (ST) steuerbare Schaltanordnung (MUX) für den gleichzeitigen Anschluß von zwei und mehr Überlagerungsempfängern (RxI, RxI) zur Realisierung eines zeitparallelen Betriebs für eine Suchlauf und einen Signalüberwachungsvorgang aufweist.
    3. Funküberwachungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die analogen Frequenzabtastwerte am Ausgang des Spektralanalysators (SA) über einen Analog-Digltalwandler (AfD) dem Eingang des Histogrammgenerators (HG) zügefQhrt sind.
    4. Funküberwachungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastperlode des Frequenzbandes eines
    7. Funküberwachungssystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung des Regelverstärkers (G\) in der Schleife des Signaldetektors (SD) von einer Steuerspannung abhängt, die ein Spannungsspitzendetektor liefert.
    8. Funküberwachungssystem nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Signaldetektor (SD) das zu detektierende Signal in Form einer periodischen Folge von Frequenzabtastwerten zugeführt ist.
DE3414929A 1983-04-27 1984-04-19 Funküberwachungssystem Expired DE3414929C2 (de)

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