DE3414929A1 - Funkueberwachungssystem - Google Patents

Funkueberwachungssystem

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DE3414929A1 DE19843414929 DE3414929A DE3414929A1 DE 3414929 A1 DE3414929 A1 DE 3414929A1 DE 19843414929 DE19843414929 DE 19843414929 DE 3414929 A DE3414929 A DE 3414929A DE 3414929 A1 DE3414929 A1 DE 3414929A1
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Description

  • Funküberwachungssystem
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Funküberwachungssystem, bestehend aus wenigstens einem wahlweise für Suchlauf oder Signalüberwachung steuerbaren, eingangsseitig mit einer Antenne verbundenen Überlagerungsempfänger, einem dem Empfänger nachgeschalteten Modulationsanalysator, Einrichtungen zur Anzeige bzw. Aufzeichnung sowie Mittel zur Steuerung des Betriebsablaufes des Systems, bei dem die Modulationsanalyse eines vom Überlagerungsempfänger erfaßten Signals über die Gewinnung von Signalgrundkriterien in Verbindung mit einem Vergleich eines aus dem empfangenen Signal mittels eines Histogrammgenerators gewonnenen Häufigkeitsmusters mit für die verschiedenen Modulationsarten charakteristischen, in einem Speicher abgespeicherten Standardhäufigkeitsmustern erfolgt.
  • Funküberwachungssysteme dieser Art sind beispielsweise durch die DE-OS 31 06 037 bekannt. Sie dienen der Aufklärung und der Erfassung von im allgemeinen unbekannten Funksignalen, die nach ihrer Entdeckung im Rahmen eines Suchlaufes des Überlagerungsempfängers anschliessend auf ihre Signalart und Zusammensetzung untersucht und ausgewertet werden.
  • Durch die DE-OS 25 55 248 ist es auch bereits bekannt, die Modulation eines erfaßten Signals automatisch mit einer Analyseeinrichtung zu ermitteln. Hierzu werden zunächst in einer Vorerkennungsschaltung, die aus Filtern und Begrenzern besteht, Signalgrundkriterien abgeleitet, die nach ihrer Codierung in Zwischenspeichern für die Auswertung durch eine Rechenschaltung verfügbar sind. Die Rechenschaltung benutzt die Signalgrundkriterien, um hieraus mehrdimensionale Klassifizierungsvektoren zu bilden und dann mit diesen Klassifizierungsvektoren Momentanhäufigkeitsmuster aufzubauen. Diese Momentanhäufigkeitsmuster werden dann mit gespeicherten charakteristischen Momentanhäufigkeitsmustern für bekannte Signalzusammensetzungen verglichen und bei Übereinstimmung bzw. Ähnlichkeit dieser Häufigkeitsmuster über eine Ausgabeschaltung ein die Modulationsart des analysierten Signals angebendes Ausgangssignal erzeugt.
  • Diese Art der Modulationsanalyse, bei der die Momentanhäufigkeitsmuster über Signalgrundkriterien erzeugt werden, ist relativ ungenau und bedingt darüber hinaus einen relativ großen rechnerischen Aufwand.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein Funküberwachungssystem der einleitend geschilderten Art einen weiteren, in Realzeit arbeitenden automatischen Modulationsanalysator anzugeben, der bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit sehr genau arbeitet und eine Vielzahl von unterschiedlichen Modulationsarten exakt zu ermitteln vermag.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Modulationsanalysator neben einer Steuer- und Auswerteschaltung für die Modulationsanalyse einen hiervon gesteuerten, Korrelationseigenschaften aufweisenden Signaldetektor und einen ebenfalls hiervon gesteuerten hoch auflösenden Spektralanalysator aufweist und daß der Spektralanalysator das ihm eingangsseitig zugeführte Signal in der Breite eines Sprachkanals fre- quenzmäßig periodisch abtastet und die jeweils einem Frequenzintervall zugehörigen Abtastwerte an den Histogrammgenerator abgibt, der gleichzeitig aus dem erzeugten Signalhäufigkeitsmuster die Signalgrundkriterien gewinnt.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß sich mit Hilfe der Abtastwerte eines frequenzmmäßig abgetasteten Signals unmittelbar Signalhäufungsmuster für den Vergleich mit Standardhäufigkeitsmustern erzeugen lässen und daß weiterhin die aus einem solchen Signalhäufigkeitsmuster abgeleiteten Signalgrundkriterien für die Erkennung der Signalart unmittelbar ausgewertet werden können. Weiterhin ermöglicht der dem Modulationsanalysator zugeordnete, Korrelationseigenschaften aufweisende Signaldetektor, daß der Spektralanalysator nur solche Signale auswertet, die anwesend sind.
  • Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 bis 8 angegeben.
  • Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung im folgenden noch näher erläutert werden. In der Zeichnung bedeuten Fig. 1 das Blockschaltbild eines Funküberwachungssystems mit einem Modulationsanalysator nach der Erfinddung, Fig. 2 das Blockschaltbild eines Signaldetektors nach Fig. 1, Fig. 3 das nähere Einzelheiten aufweisende Blockschaltbild der Steuer- und Auswerteschaltung nach Fig. 1, Fig. 4 die Wirkungsweise des Modulationsanalysators nach Fig. 1 näher erläuternde Frequenz-Zeitdiagramme, Fig. 5 eine die Wirkungsweise des Modulationsanalysators nach Fig. 1 näher erläuterte Frequenz-Zeittabelle, Fig. 6 ein weiteres auf Fig. 5 bezug nehmendes Frequenz-Zeitdiagramm.
  • Das Blockschaltbild des Funküberwachungssystems nach Fig. 1 weist zwei Überlagerungsempfänger Rx1 und Rx2 auf, die eingangsseitig über die Weiche W mit der Empfangsantenne A verbunden sind. Ausgangsseitig ist den Überlagerungsempfängern der Modulationsanalysator MA nachgeschaltet, der seinerseits wiederum mit einem den Betriebsablauf des Gesamtsystems steuernden Microcomputer #C in Verbindung steht. Der Microcomputer #C steuert auch die Überlagerungsempfänger Rx1 und Rx2 und arbeitet ferner mit einer Peripherie KDE zusammen, die im allgemeinen eine Eingabetastatur, einen Drucker und einen Monitor umfaßt.
  • Der Modulationsanalysator MA besteht eingangsseitig aus einer Schaltanordnung in Form eines Multiplexers MUX, der von der Steuer- und Auswerteschaltung ST gesteuert ist. Ausgangsseitig ist der Multiplexer MUX mit den Eingängen eines hoch auflösenden Spektralanalysators SA und eines Korrelatoreigenschaften aufweisenden Signaldetektors SD verbunden. Es ist festzustellen, daß die Schaltungsanordnung in Form des Multiplexers MUX nur in den Fällen unbedingt erforderlich ist, in denen mehr als zwei Überlagerungsempfänger zum Einsatz kommen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Fig. 1 könnte beispielsweise der Überlagerungsempfänger Rx1 als Suchlaufempfänger fest an den Signal detektor SD und der Überlagerungsempfänger Rx2 fest an den Spektralanalysator SA angeschaltet sein.
  • Der Spektralanalysator SA und der Signal detektor SD arbeiten ihrerseits mit der Steuer- und Auswerteschaltung ST zusammen. Wie Fig. 1 ferner zeigt, ist die Steuer-und Auswerteschaltung ST des Modulationsanalysators MA über einen Signal- und Adressenbus oder eine Leitung mit dem Microcomputer #C verbunden.
  • Der Modulationsanalysator MA ist, wie schon angedeutet worden ist, keineswegs auf eine Zusammenarbeit mit zwei Überlagerungsempfängern beschränkt. Zwei Überlagerungsempfänger haben lediglich den Vorteil, daß einer der beiden Überlagerungsempfänger, beispielsweise der tiberlagerungsempfänger Rx1 ein Suchlaufempfänger ist. Der Überlagerungsempfänger Rx2 kann dann bei Erkennen eines Signals im Signal detektor SD über den Microcomputer #C auf dieses erkannte Signal abgestimmt werden. Die Analyse dieses Signals erfolgt dann über den Uberlagerungsempfänger Rx2 hinweg, während der Überlagerungsempfänger Rx1 seinen Suchlauf fortsetzen kann. Arbeitet der Modulationsanalysator MA lediglich mit einem Überlagerungsempfänger zusammen, so kann er bei Durchführung eines Suchbetriebs über den Multiplexer MUX an den Signaldetektor SD und ansonsten an den Spektralanalysator SA angeschaltet sein. Die Steuerung dieses einen Überlagerungsempfängers kann dabei abweichend vom Blockschaltbild nach Fig. 1 von der Steuer- und Auswerteschaltung ST über ein geeignetes Interface erfolgen. Wird auf den Multiplexer MUX verzichtet, so sind der Signaldetektor SD und der Spektralanalysator SA gemeinsam an den Ausgang des Uberlagerungsempfängers anzuschalten.
  • Bei der Konzeption eines Funküberwachungssystems ist zu beachten, daß die zu erfassenden Signale hinsichtlich Empfangs leistung und Signalamplitude stark schwanken, daß Geräuschspitzen im Signaldetektor ein Signal vortäuschen können, und daß für die einwandfreie Erfassung eines Signals ein gutes Signal-Geräuschverhältnis gegeben sein muß. Um diesen geschilderten Sachverhalten in hervorrragender Weise gerecht zu werden, wird zweckmäßig ein Signaldetektor SD mit dem in Fig. 2 dargestellten Grundaufbau vorgesehen. Er arbeitet in vorteilhafter Weise mit dem Spektralanalysator zusammen, von dem er über die Steuer- und Auswerteschaltung ST hinweg das zu detektierende Signal in Form aufeinanderfolgender Frequenzabtastwerte empfängt. Der Signaldetektor SD weist auf der Eingangsseite eine Schleifenanordnung auf, bei der ein Summenverstärker SV in Reihe mit einem getakteten Laufzeitglied DL über eine Regelverstärker GV hinweg im Ring geschaltet sind. Der Regelverstärker GV ist dabei für eine Regelung seiner Verstärkung in Abhängigkeit eines von einem Spitzendetektor gelieferten Steuersignals bemessen. Auf diese Weise lassen sich die erwähnten Schwankungen eines Signals hinsichtlich Leistung und Signalamplitude gut ausregeln. Die Schleifenanordnung stellt den eigentlichen Korralator dar, da hierdurch die kohärenten spektralen Signalanteile in der Schleife verstärkt werden, während die inkohärenten spektralen Störgeräuschanteile abgebaut werden. Die Schleife verbessert mit anderen Worten in wünschenswerter Weise den für eine einwandfreie Erkennung eines Signals erforderlichen Signal-Geräuschabstand. Da der Signaldetektor für die Signaldetektion auf den Spektralanalysator angewiesen ist, können Signaldetektion und Signalanalyse lediglich wechselweise im Modulationsanalysator MA durchgeführt werden. -Ist diese Einschränkung unerwünscht, so wird dem Signaldetektor zweckmäßig ein spezieller Spektralanalysator vorgeschaltet.
  • Ausgangsseitig weist der Signaldetektor SD einen Analog-Digital-Wandler mit einem nachgeschalteten Zählkomparator DC auf, dem über einen zweiten Eingang ein in einem Speicher RV gespeicherter digitaler Bezugswert zugeführt ist. Der Zählkomparator DC zählt im Rhythmus des Taktes für das Laufzeitglied DL die An- bzw. Abwesenheit eines auftretenden Signals und gibt ausgangsseitig ein Kennungssignal dann ab, wenn der Zählwert den im Spe-icher RV gespeicherten Bezugszählwert erreicht bzw. überschreitet. Der Zählkomparator stellt also mit anderen Worten sicher, daß Störsignalspitzen kein Signal vortäuschen können.
  • Mit Hilfe des Signaldetektors SD läßt sich nicht nur ein Signal eindeutig erkennen, sondern es werden hiermit auch automatisch Feststellungen getroffen, wie: kein Signal", und "Signal zu schwach für eine Analyse". In allen diesen Fällen verhindert der Signaldetektor die Abgabe eines ein Signal anzeigenden Ausgangssignals über den Zählkomparator DC.
  • Anhand des nähere Einzelheiten aufweisenden Blockschaltbildes der Steuer- und Auswerteschaltung ST des Modulationsanalysators MA nach Fig. 1 kann gezeigt werden, daß der Modulationsanalysator eine Reihe von im Kurzwellenfunk gebräuchlichen Signalarten automatisch erkennen kann. Hierzu gehören Trägersignale wie die international genormten Modulationsarten Al, F1, F6, A3J sowie Mehrfachsignale innerhalb eines vom Spektralanalysator frequenzmäßig abgetasteten Frequenzbandes.
  • Die der Steuer- und Auswerteschaltung ST nach Fig. 3 über den Eingang Asa vom Spektralanalysator SA nach Fig. 1 seriell zugeführten Frequenzabtastproben im Bereich eines erkannten Signals werden zunächst in einem Analog-Digital-Wandler in die digitale Ebene umgesetzt und dem Eingang des Histogrammgenerators HG zugeführt.
  • Der Histogrammgenerator erzeugt, wie bereits angedeutet worden ist, von den abgetasteten Frequenzwerten ein Signalhäufigkeitsmuster und leitet hiervon die Signalgrundkriterien I, II und III ab. Das Signalgrundkriterium I gibt Signalbandbreiten an. Sie werden im Bandbreitenkomponentenspeicher CBW gespeichert. Das Signalgrundkriterium II gibt Aufschluß über die Anzahl der Signalkomponenten und wird im Nummernkomponentenspeicher NOC abgespeichert. Das Grundsignalkriterium III gibt schließlich die Abstände zwischen auftretenden Signalkomponenten an und wird im Abstandskomponentenspeicher DBC abgespeichert. Die Speicher für die Grundsignalkriterien I, II und III stellen ihren Inhalt über den Multiplexer MUX für Berechnungszwecke der arithmetischen Logikeinheit ALU zur Verfügung, deren ausgangsseitigen Informationen einerseits der Steuerlogik STL und andererseits als Zwischenwerte dem Zwischenwertespeicher IPD zugeführt werden, der diese Zwischenwerte wiederum der Arithmetiklogikeinheit über den Multiplexer MUX verfügbar macht. Die Arithmetiklogikeinheit errechnet aus den Signalgrundkriterien I, II und III den Abstand jedes im analysierten Frequenzbereich auftretenden Modulationssignals von seiner Trägerfrequenz, bzw. stellt bei vorhandener F1-Modulation den Frequenzhub fest. Sofern eine A3J-Modulation auftritt, wird über die erwähnten Signalgrundkriterien errechnet, ob hier ein oberes oder unteres Seitenband vorliegt.
  • Die vom Histogrammgenerator HG erzeugten Signalhäufigkeitsmuster werden datenmäßig im Histogrammdatenspeicher HD abgespeichert. Entsprechende Daten für Häufigkeitsmuster, die für verschiedene Modulationsarten charakte- ristisch sind, sogenannte Standardhäufungsmuster, sind im Standardmusterspeicher STM abgespeichert. Der Steuerlogik STL stehen nun die über die Arithmetiklogikeinheit AUL errechneten Kennwerte, die im Zwischenspeicher IPD abgespeicherten Werte, die Histogrammdaten HD und die Daten des Standardmusterspeichers STM für einen Mustervergleich zum Erkennen der Modulationsart und darüber hinaus für die Erkennung zusätzlicher Signal eigenheiten zur Verfügung. Die Analyseergebnisse werden dann von der Steuerlogik STL dem Übertragungsinterface CI zugeführt und von dort über den Bus B zum Microprozessor #C nach Fig. 1 weitergeleitet. Die Steuerlogik STL erhält über den Eingang Asd das Ausgangssignal des Signal detektors SD und versorgt über die Ausgänge tc1 und tc2 den Spektralanalysator SA und den Signal detektor SD mit dem erforderlichen Takt.
  • Die Aufstellung eines Signalhäufigkeitsmusters mit Hilfe des Histogrammgenerators HG hat die Wirkung einer Signalkorrelation, die anhand der Frequenz- und Zeitdiagramme nach Fig. 4 noch näher beschrieben werden sollen.
  • Hat einer der beiden Überlagerungsempfänger Rx1 oder Rx2 nach Fig. 1 im Suchlauf ein Signal erkannt und ist der jeweils andere Uberlagerungsempfänger auf dieses Signal abgestimmt, so steht es dem Spektralanalysator eingangsseitig als Zwischenfrequenzsignal bei 30 kHz zur Verfügung. In Fig. 4 ist im oberen Diagramm x der Amplitudenverlauf a eines solchen Signals über der Frequenz f dargestellt, Im Spektralanalysator wird dieses Signal zunächst in einen Frequenzbereich zwischen 0,5 und 7,5 kHz umge- setzt. Das entsprechende Frequenzdiagramm zeigt das Diagramm y. Dabei ist davon ausgegangen, daß das erfaßte Signal ein F1-moduliertes Signal ist, bei dem die eigentliche Trägerfrequenz zwischen den Werten f1 und f2 in Abhängigkeit der Modulation umgeschaltet wird. Nunmehr kommt die eigentliche Arbeit des Spektralanalysators, der das Frequenzband in einem Frequenzbereich von 7 kHz, wie das im Diagramm y angegeben ist, zyklisch abtastet, wobei ein Abtastzyklus, wie das entsprechende Zeitdiagramm z zeigt, 5 ms beträgt und von diesem 7 kHzbreiten Frequenzband 512 Abtastproben AP gewonnen werden.
  • Dieser Vorgang wird beispielsweise zehnmal wiederholt, wobei zwischen den einzelnen Abtastzyklen Pausen vorgesehen sind. Dies ist in der Frequenz-Zeittabelle nach Fig. 5 angegeben. Die zehn Zeilen 1, 2, ... 10 stellen jeweils einen Abtastzyklus über der Zeit t dar. Gleichzeitig gibt die Abszisse auch die aufeinander folgenden Frequenzintervalle # f an, die jeweils einem der aufeinander folgenden 512 Abtastproben AP nach dem Diagramm z zugeordnet sind. Während der Abtastzyklen 1, 2 und 3 ist im Signal die Frequenz f2 vorhanden, was an dieser Stelle durch einen Abtastwert "1" zum Ausdruck kommt.
  • Alle anderen 511 Abtastproben sind "O". Während der Abtastzyklen 4 bis 8 weist das F1-Signal die Frequenz f1 auf. Somit wird dieses Frequenzintervall # f mit einer "1" ausgewiesen. In den Abtastzyklen 9 und 10 ist wieder der Zustand der Abtastzyklen 1, 2 und 3 vorhanden.
  • Das Zeit-Frequenzhäufungsmuster mit der Amplitude a auf der Ordinate zeigt Fig. 6, das hierbei aus der Addition der Spalten der Tabelle nach Fig. 5 gewonnen wird. Aus diesem Häufungsmuster lassen sich nun leicht die bereits geschilderten Signalgrundkriterien I, II und III nach Fig. 3 ermitteln. Weiterhin ergibt der Vergleich dieses Signalhäufungsmusters mit dem Standardmuster für F1-Modulation eindeutig die Modulationsart des erfaßten Signals, so daß dieses Signal einem in den Figuren nicht dargestellten F1-Modulator für seine Demodulation und weitere Auswertung zugeführt werden kann. Dies wird vom Microcomputer #C nach Fig. 1 veranlaßt.
  • 8 Patentansprüche 6 Figuren

Claims (8)

  1. Patentansprüche Funküberwachungssystem, bestehend aus wenigstens einem wahlweise für Suchlauf oder Signalüberwachung steuerbaren, eingangsseitig mit einer Antenne verbundenen Überlagerungsempfänger, einem dem Empfänger nachgeschalteten Modulationsanalysator, Einrichtungen zur Anzeige bzw. Aufzeichnung sowie Mittel zur Steuerung des Betriebsablaufes des Systems, bei dem die Modulationsanalyse eines vom Überlagerungsempfänger erfaßten Signals über die Gewinnung von Signalgrundkriterien in Verbindung mit einem Vergleich eines aus dem empfangenen Signal mittels eines Histogrammgenerators gewonnenen Häufigkeitsmusters mit für die verschiedenen Modulationsarten charakteristischen, in einem Speicher abgespeicherten Standardhäufigkeitsmustern erfolgt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Modulationsanalysator (MA) neben einer Steuer- und Auswerteschaltung (ST) für die Modulationsanalyse einen hiervon gesteuerten, Korrelatoreigenschaften aufweisenden Signal detektor (SD) und einen ebenfalls hiervon gesteuerten hoch auflösenden Spektralanalysator (SA) aufweist und daß der Spektralanalysator das ihm eingangsseitig zugeführte Signal in der Breite eines Sprachkanals frequenzmäßig periodisch abtastet und die jeweils einem Frequenzintervall (4 f) zugehörigen Abtastwerte an den Histogrammgenerator (HG) abgibt, der gleichzeitig aus dem erzeugten Signalhäufigkeitsmuster die Signalgrundkriterien (I, II, III) gewinnt.
  2. 2. Funküberwachungssystem nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Modulationsanalysator (MA) eingangsseitig eine von der Steuer- und Auswerteschaltung (ST) steuerbare Schaltanordnung (MUX) für den gleichzeitigen Anschluß von zwei und mehr Uberlagerungsempfängern (Rx1, Rx2) zur Reali- sierung eines zeitparallelen Betriebs für einen Suchlauf und einen Signalüberwachungsvorgang aufweist.
  3. 3. Funküberwachungssystem nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die analogen Frequenzabtastwerte am Ausgang des Spektralanalysators (SA) über einen Analog-Digitalwandler (A/D) dem Eingang des Histogrammgenerators (HG) zugeführt sind.
  4. 4. Funküberwachungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Abtastperiode des Frequenzbandes eines erfaßten Signals von der Breite eines Sprachkanals Bruchteile von Millisekunden, vorzugsweise 33 Mikrosekunden, beträgt.
  5. 5. Funküberwachungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Signaldetektor (SD) eine Schleifenanordnung aufweist, bei der ein Summenverstärker (SV) in Reihe mit einem getakteten Laufzeitglied (DL) über einen Regelverstärker (GV) hinweg im Ring geschaltet sind.
  6. 6. Funküberwachungssystem nach Anspruch 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen dem Ausgang des Signaldecoders (SD) und dem Ausgang des Laufzeitgliedes (DL) ein digitaler Zählkomparator (DC) mit vorgeschaltetem Analog-Digitalwandler (A/D) angeordnet ist, der nur dann ein ein Signal anzeigendes Ausgangssignal abgibt, wenn der Zählkomparator im Rhythmus des Taktes des getakteten Laufzeitgliedes einen vorgegebenen, in einem Speicher (RV) vorhandenen Bezugszählwert erreicht bzw. überschreitet.
  7. 7. Funküberwachungssystem nach Anspruch 5 oder 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verstärkung des Regelverstärkers (GV) in der Schleife des Signaldetektors (SD) in Abhängigkeit eines Spannungsspitzendetektors erfolgt.
  8. 8. Funküberwchungssystem nach einem der Ansprüche 5 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß dem Signaldetektor (SD) das zu detektierende Signal in Form einer periodischen Folge von Frequenzabtastwerten zugeführt ist.
DE3414929A 1983-04-27 1984-04-19 Funküberwachungssystem Expired DE3414929C2 (de)

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