DE19746507A1 - Verfahren zur Zuordnung eines Empfangssignals zu einer von mehreren Klassen von Modulationsarten - Google Patents

Verfahren zur Zuordnung eines Empfangssignals zu einer von mehreren Klassen von Modulationsarten

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Zuordnung eines Empfangssignals zu einer von mehreren Klassen von Modulationsarten.
Ein derartiges Verfahren ist beispielsweise bekannt aus [1]. Ein solches Verfahren dient insbesondere zur asynchronen und nicht-kooperativen Bestimmung der Modulationsart eines Empfangssignals.
Bei dem bekannten Verfahren werden zu einem als komplexe Abtastwertfolge im Basis­ band vorliegenden Empfangssignal durch komplexe Potenzierung zweiten und vierten Grades repräsentative Schnitte der höheren Momente zweiter und vierten Ordnung so wie die von Gleichanteilen befreite Amplitude des Basisbandsignals jeweils einer spek­ tralen Transformation unterzogen. In den zugehörigen Leistungsdichtespektren zeigen sich die Trägerfrequenzen und/oder Symbolfrequenzen als je nach Störungsüberlage­ rung mehr oder weniger stark ausgeprägte Leistungsmaxima in Abhängigkeit von der jeweiligen, a priori unbekannten Modulationsart. Das bekannte Verfahren analysiert, vorzugsweise nach einer Normierung der Leistungsdichtespektren das Auftreten sol­ cher ausgeprägter Leistungsmaxima und deren relative Lage in den mehreren Lei­ stungsdichtespektren anhand von logischen Verknüpfungen eines Entscheidungs­ baums.
Das bekannte Verfahren wird zum einen mit zunehmender Anzahl zu unterscheidender Modulationsarten schwierig in der Aufstellung der Kriterien für den Entscheidungsbaum und ist zum anderen anfällig gegen Störungen, insbesondere bei schmalbandigen Störungen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, welches für verschiedene Modulationsarten geeignet und insbesondere robust gegen überlagerte Störungen im Empfangssignal ist.
Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 beschrieben. Die Unteransprüche enthalten vor­ teilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung.
Das erfindungsgemäße Verfahren nutzt die Erkenntnisse aus dem eingangs genannten bekannten Verfahren, daß aus der Verknüpfung von Spektren des Eingangssignals und dessen komplexwertige Potenzen eine Entscheidung über die Modulationsart des Ein­ gangssignals abgeleitet werden kann. Zur Entscheidung werden solche Spektren als Eingangsgrößen eines oder vorzugsweise mehrerer paralleler HMM- Erkennungsverfahren genutzt.
Die HMM (Hidden Markov Model)-Erkennungsverfahren sind an sich als Klas­ sifikationsverfahren bekannt und liefern in dem erfindungsgemäßen Verfahren eine ge­ genüber dem bekannten Verfahren wesentlich verbesserte Zuordnung insbesondere bei dem Signal überlagerten Störungen.
Bei der erfindungsgemäßen Anwendung der HMM-Erkennungsverfahren auf die Spek­ tren wird aus diesen eine Folge von (2n-1)-dimensionalen Merkmals-Vektoren (mit n als Anzahl der der HMM-Erkennung zugrunde gelegten Spektren) gebildet und, vorzugswei­ se nach einer an sich gebräuchlichen Vektorquantisierung dem HMM-Erkenner zuge­ führt.
Die erfindungsgemäße Zuordnung einer Modulationsart mittels eines HMM- Erkennungsverfahrens ist wesentlich unempfindlicher gegenüber dem Signal überlager­ ten Störungen und führt zu wesentlich besseren Erkennungsraten als der Ansatz mit dem Entscheidungsbaum. Darüberhinaus erlaubt das HMM-Erkennungsverfahren durch Vergleich der vorn Erkenner zu den verschiedenen Modulationsarten (Klassen) ge­ schätzten Wahrscheinlichkeiten eine Beurteilung der Zuverlässigkeit der Erkenner- Entscheidung.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden die Spektren dabei einer Normie­ rung oder in parallelen Signalzweigen verschiedenen Normierungen unterzogen. Die Normierungen gleichen z. B. eine allein auf der Bildung der komplexwertigen Potenzen beruhende Verschiebung korrespondierender Linien in den Spektren aus und/oder kompensieren einen Frequenz-Offset. Durch diese Normierungen kommen Spektrallini­ en gleicher Herkunft (Trägerfrequenzlinien, Symbolfrequenzlinien) an den gleichen Stellen der verschiedenen normierten Spektren zu liegen und die Modellierung für den HMM-Erkennungsprozeß wird wesentlich vereinfacht.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Abbildungen noch eingehend veranschaulicht.
Dabei zeigt:
Fig. 1 ein Ablaufschema für ein erfindungsgemäßes Verfahren
Fig. 2 ein Modell für die HMM-Erkennung zu ASK-Modulation
Fig. 3 normierte Spektren eines PSK2-modulierten Signals.
Bei der in Fig. 1 als Ablaufsschema skizzierten bevorzugten Ausführungsform des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens wird von einem als komplexe Abtastwertfolge im Basisband vorliegenden Empfangssignal ausgegangen. Die Vorverarbeitung zur Gewinnung des Empfangssignals in dieser Form mit Filterung und Abtastung unter Beachtung des Ab­ tasttheorems erfolgt nach allgemein gebräuchlicher Art und ist daher an dieser Stelle nicht weiter ausgeführt.
Für die Weiterverarbeitung des Basisbandsignals zur Zuordnung zu einer Mo­ dulationsart wird in an sich gebräuchlicher Weise mindestens ein Abschnitt r(t) vorgeb­ barer Zeitlänge bzw. vorgebbarer Anzahl von aufeinanderfolgenden Abtastwerten her­ ausgezogen. Bei Auswertung mehrerer solcher Abschnitte können diese zeitlich über­ lappen.
Zu dem Signalabschnitt r(t) werden dessen komplexwertige Potenzen gebildet, wobei, wie in [1] gezeigt wird, eine Beschränkung auf die komplex quadrierten bzw. zur vierten Potenz erhobenen Formen r2 und r4 für die Klassifizierung der Modulationsarten ASK, PSK2, PSK4, MSK, FSK2 ausreicht. Bezüglich Einzelheiten hierzu wird auf die Ausfüh­ rungen in [1] verwiesen. Zusätzlich wird das um seinen Gleichanteil reduzierte Betrags­ quadrat von r gebildet.
Diese vier Signalformen werden jeweils einer spektralen Transformation, insbesondere einer Fast-Fourier-Transformation unterzogen zur Bildung von Leistungsdichtespektren PSD1 zu r(t), PSD2zu r2, PSD4 zu r4und PSDM zu |r|2.
Als Normierungsmaßnahme kann von den Leistungsdichtespektren ihr gleitender Me­ dianwert substrahiert werden.
In diesen Leistungsdichtespektren, im folgenden auch nur als Spektren bezeichnet, zeigen sich nun je nach Modulationsart verschiedene Muster von Spektrallinien als in Abhängigkeit von Störanteilen im Signal mehr oder weniger ausgeprägte Maxima. Die Spektrallinien können dabei sowohl von der Trägerfrequenz als auch von einer weichen Tastung des Empfangssignals herrühren. Die Lage der Spektrallinien in den Spektren ist dazu noch abhängig von einem im allgemeinen Fall anzunehmenden Frequenz-Offset der Trägerfrequenz zur eingestellten Empfangsfrequenz.
Für die weitere Verarbeitung sind zwei parallele Signalwege vorgesehen, von denen der erste, S1, auf lineare Modulationsarten wie Amplitudenmodulation oder Phasenumta­ stung, z. B. ASK, PSK2, PSK4, . . ., der zweite, S2 auf nicht-lineare Modulationsarten wie Frequenzmodulation, z. B. FSK2, FSK4,. . . oder Minimum-Shift-Keying MSK ausgerichtet ist. Die Aufspaltung in zwei getrennte Signalwege trägt dem unterschiedlichen Einfluß der Bildung komplexwertiger Potenzen des Signalabschnitts auf die Lage der Spektralli­ nien bei linearen Modulationsarten einerseits und nichtlinearen Modulationsarten ande­ rerseits Rechnung, indem in den beiden Signalwegen unterschiedliche Normierungen auf die Spektren angewandt werden.
Der Normierung geht eine Analyse der Spektren voraus, in welchen einige typische Merkmale der Spektren extrahiert werden, welche in die Normierung einfließen. Diese Analyse mit Merkmalsextraktion ist wiederum zweigeteilt für lineare Modulationsarten und nichtlineare Modulationsarten entsprechend den beiden Signalwegen S1 und S2. Die Normierungen gründen jeweils auf der dem gleichen Modulationstyp (linear oder nichtlinear) zugehörigen Analyse.
Typisch für lineare Modulationsarten wie ASK, PSK, aber auch unmodulierten Träger ist das Auftreten von Trägerfrequenzlinien bei i.fc mit i als Ordnungszahl der komplexwerti­ gen Potenz und fc als Frequenz-Offset der Trägerfrequenz. Zusätzlich zu beachtende Linien können als Symbolfrequenzlinien mit einer Frequenzablage von ± n.fs mit n ganz­ zahlig und fs als Symboltaktfrequenz um die Trägerfrequenz auftreten, wobei in der Praxis meistens nur Symbolfrequenzlinien zu n = 1 von Bedeutung sind. Im Spektrum des vorn Gleichanteil befreiten Amplitudensignals ist keine Trägerfrequenzlinie zu erwarten.
Die Schätzung des Trägerfrequenz-Offsets basiert vorzugsweise auf einer Bestimmung eines Maximums eines Summenspektrums, welches aus den mehreren Spektren unter Umskalierung der einzelnen Spektren, beispielsweise Kompression der Spektren zu komplexwertigen Potenzen i-ter Ordnung im Verhältnis 1:i, gebildet ist, die Schätzung des Trägerfrequenz-Offsets fc kann dann z. B. formuliert werden als
fc = maxf{A1.PSD1(f)+A2.PSD2(2f)+A3.PSD4(4f)}
mit A1, A2, A3 als Gewichtungsfaktoren für die Spektren PSD1 bzw. PSD2 bzw. PSD4 und maxf als Funktionsbezeichnung für die Auswahl des Frequenzwertes zu dem Maxi­ malwert des Klammerausdrucks in Abhängigkeit von der Frequenz. Anstatt einer voll­ ständigen Suche kann vorteilhafterweise eine vorgebbare Anzahl der größten Werte in den Spektren PSD1, PSD2 und PSD4 als Linienkandidaten bestimmt werden. Zusätzlich können Beiträge von Symbolfrequenzlinien bei der Summenbildung unter Prüfung des gleichzeitigen Auftretens von zwei zu einer Trägerfrequenzlinie symmetrisch beabstan­ deten Linien mitberücksichtigt werden. Hierfür ist eine rauschpegelabhängige Schwelle vorgegeben, welche Schwellüberschreitungen als Linien im Spektrum ausweist. Der zusätzliche Beitrag aus den Symbolfrequenzlinien ist ein bedingter Beitrag, dessen Be­ rücksichtigung an die vorherige Prüfung des Erfüllens der Bedingung gebunden ist. Die Bedingung, daß zwei Linien im Spektrum symmetrisch zu einer zwischen diesen Linien liegende Linie (Trägerfrequenz-linie) angeordnet sind, kann dabei verschärft werden durch die Zusatzbedingung, daß der symmetrische Linienversatz gleich einer Symbol­ frequenz ist, die zuvor aus dem nicht mit einem Frequenz-Offset behafteten PSDM- Spektrum des Betragssignals geschätzt wurde.
Mit dem geschätzten Trägerfrequenz-Offset fc werden die Spektren PSDi (i=1, 2, 4) im ersten Signalweg einer Translationsnormierung unterworfen, welche eine zyklische Ver­ schiebung um -i.ft durchführt. Hierdurch wird der Frequenz-offset kompensiert und korrespondierende Trägerfrequenzlinien und Symbol-frequenzlinien von linearen modu­ lierten Signalen für alle Spektren an gleiche Stellen der Spektren verschoben. Das Spektrum PSDM, welches von vornherein nicht mit einem Frequenzoffset behaftet ist, bleibt unverschoben.
Die normierten Spektren werden halbiert und die obere Hälfte wird um eine halbe Spek­ trumslänge verschoben und dann an f=0 gespiegelt. Wegen der bei PSDM von vorn her­ ein gegebenen Symmetrie wird von diesem Spektrum nur die untere Hälfte weiterver­ wandt. Es liegen dann für den Beispielsfall sieben Spektren der halben FFT-Länge vor. Ein Satz solcher Spektren ist in Fig. 3 für ein störungsarmes PSK2-Empfangssignal skiz­ ziert. Die zwei halben Spektren zu PSD1, PSD2 und PSD4 sind jeweils in dem selben Diagramm eingetragen und durch durchgezogene und unterbrochene Linien unter­ scheidbar. Auf der Frequenzachse ist die auf die Abtastfrequenz fa normierte Frequenz f/fa skaliert. Die Amplitudenwerte gleicher Frequenznummern der Spektren werden jeweils zu einem Vektor zusammengefaßt, so daß über den Verlauf der Spektren eine Folge von Vektoren von jeweils sieben Komponenten gegeben ist. Die Anzahl der Vekto­ ren ist gleich der Anzahl der diskreten Frequenzwerte der Spektren und somit gleich der halben FFT-Länge. Die Vektoren können als Folge von aufeinanderfolgenden Beob­ achtungsvektoren angesehen und als solche einem HMM-Erkennungsverfahren zuge­ führt werden.
Für das HMM-Erkennungsverfahren wird vorzugsweise in an sich üblicher Art zuvor eine Vektorquantisierung durchgeführt, deren Transformationsvorschrift als ein in einer Trai­ ningsphase ermitteltes Codebuch vorliegt. Der HMM-Erkennung liegt für jede der zu erkennenden Modulationsarten (Klassen) ein Modell zugrunde. Dabei sei als Modulati­ onsart hier auch der Fall eines CW-Signals, d. h. eines unmodulierten Trägers mit einge­ schlossen. Ferner kann eine nicht für eine der zuzuordnenden Modulationsarten spezifi­ sche Joker-Klasse in an sich üblicher Weise vorgesehen sein. Die Klassen können ferner in den jeweiligen Signalzweigen auf die Modulationsarten, auf welche die in dem Signalweg benutzten Normierung abgestimmt ist, beschränkt werden, so daß z. B. im Signalweg S1 bei der Erkennung keine spezifischen Klassen für die verschiedenen nichtlinearen Modulationsarten vorgesehen sind.
Die Schätzung des Trägerfrequenz-Offsets und die darauf basierende Trans-formations- Normierung werden vorzugsweise unabhängig von einer Entscheidung über das Vorlie­ gen einer linearen oder nichtlinearen Modulation durchgeführt. Für nichtlinear modu­ lierte Empfangssignale führt dies im Signalweg S1 zu normierten Spektren, die dann häufig nicht klassifizierbar sind.
In Fig. 2 ist ein Zustandsmodell für ASK-Modulation mit durch Pfeillinien angegebenen zulässigen Zustandsübergängen skizziert, welches vier Zustände, nämlich Träger, Rau­ schen, Symbol, Rauschen, sowie einen Ende-Knoten vorsieht. Für jede der zur Unter­ scheidung vorgesehenen Modulationsarten ist ein eigenes Modell vorgegeben. Die Zu­ stands- und Übergangs-Wahrschein-lichkeiten für die Modelle werden in einer Trainings- Phase in üblicher Weise ermittelt.
Das HMM-Erkennungsverfahren ermittelt für ein Empfangssignal über kumu-lierte Wahrscheinlichkeiten die Modulationsart, deren Vorliegen auf der Grundlage der vor­ gegebenen Modelle am wahrscheinlichsten ist. Vorzugsweise werden mehrere Modula­ tionsarten mit jeweils zugeordneten Wahrscheinlich-keiten ausgegeben, so daß über weitere Verknüpfungen noch eine verbesserte Beurteilung möglich ist.
Im zweiten Signalweg ist eine auf nichtlineare Modulationsarten wie z. B. FSK, MSK ab­ gestimmte sogenannte Dilatationsnormierung und hierzu auch eine andere Vorgehens­ weise bei der Analyse der Spektren zur Extraktion der Merk-male für die Bestimmung der relevanten Normierungsparameter vorgesehen.
Unter der Annahme, daß innerhalb der nichtlinearen Modulationsarten die binären Fre­ quenzmodulationsarten FSK und MSK erkannt und unterschieden werden sollen, kann bei der Analyse der Spektren beispielsweise eine Vorschrift zur Schätzung eines Trä­ gerfrequenz-Offsets in folgender Form aufgestellt werden.
{f1,f2} = max(f1,f2) {C1.(PSD1(f1)+PSD1(f2))+ C2.(PSD2(2f1)+PSD2(2f2))+ C3.(PSD4(4f1)+PSD4(4f2))}
mit 0 ≦ f1 ≦ f2 ≦ N (bei einer Frequenzskala von 0 bis N für die Spektren). In dieser Vorschrift sind aus den Spektren zwei Linien als Kandidaten auszuwählen. Die Vor­ schrift liefert noch keine eindeutige Lösung, sondern es ist noch zu berücksichtigen, daß unter der Annahme realistischer Bedingungen zwei unterschiedliche Trägerfre­ quenzsituationen fc1 und fc2 zu den Frequenzlinien f1 und f2 in PSD1 führen können, nämlich
fc1 = (f1+f2-N)/2
und
(f1+f2)/2 f2≦N/2
fc2=
(f1+f2-N)/2 f1,f2<N/2
Diese Fälle sollten bei der endgültigen Schätzung der Frequenzoffsets berücksichtigt werden.
Da für FSK und MSK die Bildung komplexwertiger des Empfangssignals auch zu einer Veränderung der gegenseitigen Linienabstände des Trägers führen, wird, um korre­ spondierende Linien der verschiedenen Spektren an gleicher Stelle der Frequenzskala zu positionieren, neben einer Verschiebung der Spektren PSD1, PSD2 und PSD4 um den geschätzten Frequenzoffset auch eine Veränderung der Skalierung der Spektren in Form von Dehnungen und/oder Stauchungen der Spektrenskalen vorgenommen. Um die mit solchen Umskalierungen jeweils verbundenen Informationsverluste möglichst gering zu halten, werden vorteilhafterweise die Skalen von PSD1 und PSD4 an die Skala von PSD2 angepaßt, indem die Skala von PSD1 im Verhältnis von 2 : 1 gedehnt und die Skala von PSD4 im Verhältnis 1 : 2 komprimiert wird. Die Skala von PSDM wird im sel­ ben Verhältnis verändert wie die von PSD4.
Die Amplitudenwerte der umskalierten Spektren können aus den ursprünglichen Spek­ tren beispielsweise durch Maximumauswahl, Mittelwertbildung oder direkte Übernahme entsprechender Werte gebildet werden.
Die so verschobenen und/oder umskalierten Spektren werden in zu Signalweg S1 ent­ sprechender Weise halbiert, verschoben und gespiegelt, so daß wiederum ein Satz von sieben Spektren der halben FFT-Länge vorliegt, der in zu S1 analoger Weise zu einer Folge von sieben-dimensionalen Vektoren zu-sammengefaßt wird. Die der HMM- Erkennung HMMD im Signalweg S2 zugrunde gelegten Modelle für die bei diesem Er­ kennungsprozeß zu unterscheidenden Modulationsarten sind im Regelfall von den Mo­ dellen im Signalweg S1 verschieden. Die prinzipiellen Abläufe mit Vektorquantisierung vor dem Erkennungsprozeß und Einstellung der Parameter anhand von bekannten Si­ gnalen in einer Trainingsphase sind jedoch vergleichbar.
Die Ergebnisse der getrennten Erkennungsprozesse HMMT im Signalweg S1 und HMMD im Signalweg S2 werden in einem Entscheider D verknüpft zu einer Entscheidung über die Zuordnung des geprüften Empfangssignals zu einer der vorgesehenen Klassen von Modulationsarten oder zu einer Zurückweisung bei für alle Klassen nicht ausreichender Wahrscheinlichkeit oder zu geringer Glaubwürdigkeit einer Wahrscheinlichkeits- Rangordnung.
Für den Entscheider sind verschiedene Kriterien für die Verknüpfung der beiden Erken­ nungsergebnisse denkbar. Da sich die Translationsnormierung im ersten Signalweg als hinsichtlich der Klassifizierung zuverlässiger zeigt, können vorteilhafterweise die Ergeb­ nisse des Erkennungsprozesses im ersten Signalweg bei der Verknüpfung bevorzugt oder höher gewichtet werden. Der Entscheider kann auch wiederum als trainierbarer Klassifikator ausgeführt sein.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Beispiele beschränkt, sondern im Rahmen fachmännischen Könnens in vieler Weise variierbar. Insbesondere können andere als die genannten Modulationsarten berücksichtigt werden. Es kann eine andere Gruppen- Aufteilung als in lineare und nichtlineare Modulationsarten zweckmäßig sein. Bei der Extraktion von Merkmalen durch Analyse der Spektren können auch mehrere Parame­ tersätze (z. B. Trägerfrequenzen) gewählt und für mehrere davon abgeleitete Normierun­ gen jeweils ein Erkennungsversuch durchgeführt werden.
Literatur
[1] J. Reichert: "Ein Verfahren zur Klassifikation von Modulationssignalen auf der Basis ihrer Momente höherer Ordnung" in der Reihe Hochfrequenztechnik, Verlag Shaker, Aachen 1993).

Claims (11)

1. Verfahren zur Zuordnung eines Empfangssignals zu einer von mehreren Klassen von Modulationsarten, bei welchem
  • a) das Empfangssignal als Folge von komplexen Abtastwerten vorliegt
  • b) das Empfangssignal und mindestens eine komplexwertige Potenz höhe­ rer Ordnung des Empfangssignals einer spektralen Transformation unter­ zogen werden
  • c) auf die nach b) gewonnenen Spektren oder daraus abgeleiteten Spektren ein HMM-Erkennungsverfahren angewandt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Empfangs­ signal die komplexwertige Potenz zweiter und vierter Ordnung zur Bildung von Spek­ tren herangezogen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein Spektrum des von dem Gleichanteil befreiten Betragsquadrates des Empfangs­ signals gebildet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß aus komplex transformierten Spektren Leistungsdichtespektren gebildet und der weite­ ren Signalverarbeitung zur Zuordnung einer Modulationsklasse zugrunde gelegt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spektren in parallelen Signalwegen unterschiedlichen, verschiedenen Modulation­ stypen zugeordneten Normierungen unterworfen und die normierten Spektren in den beiden Signalzweigen getrennt einer HMM-Erkennung unterzogen werden, und daß die Ergebnisse der getrennten HMM-Erkennungen (HMMT, HMMD) zur Zuordnung einer Modulationsart verknüpft werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten Signal­ weg eine auf lineare Modulationsarten abgestimmte erste Normierung und in einem zweiten Signalweg eine auf nichtlineare Modulationsarten abgestimmte zweite Normierung durchgeführt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Spektren ein evtl. Frequenzoffset ermittelt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 5 und Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nor­ mierungen eine Verschiebung der Spektren zur Kompensation eines Fre­ quenzoffsets umfassen.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Normierung zusätzlich zu der Frequenzsoffset-Kompensation eine Umskalierung zumindest mehrerer der Spektren beinhaltet.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei den getrennten HMM-Erkennungen in den parallelen Signalwegen nur explizite Modelle zu den Modulationsarten des jeweils zugeordneten Modulationstyps vorgegeben werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spektren vor der HMM-Erkennung einer Vektorquantisierung unterzogen werden.
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