DE19930192C1 - Verfahren zur orthogonalen Frequenz-Divisionsmodulation und -demodulation - Google Patents
Verfahren zur orthogonalen Frequenz-Divisionsmodulation und -demodulationInfo
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Abstract
Bei der orthogonalen Frequenz-Divisionsmodulation macht man sich zunutze, daß die einzelnen Träger, die nach dem Prinzip des Frequenzmultiplexing übertragen werden, senkrecht aufeinander stehen. Die Modulation kann dann verhältnismäßig einfach mit Hilfe der diskreten Fourier-Transformation durchgeführt werden. DOLLAR A Bei der Berechnung der diskreten Fourier-Transformation ist allerdings eine hohe Anzahl von Multiplikationen erforderlich. Die Erfindung sieht daher vor, die Bit-Daten, die auf die Träger aufmoduliert werden sollen, zu jeweils einem zweidimensionalen Vektor zusammenzufassen und einer zweidimensionalen inversen Fourier-Transformation zuzuführen. Die Anzahl der erforderlichen Multiplikationen wird dadurch verringert. Die Erfindung eignet sich insbesondere zu einer Übertragung von Rundfunk-, Fernseh- und Mobilfunksignalen.
Description
Die Erfindung betrifft OFDM (Orthogonal Frequency Division
Multiplexing)-Verfahren, wie sie beispielsweise bei der Über
tragung digitaler Rundfunk- und Fernsehsignale über terre
strische Funkkanäle verwendet werden.
Die OFDM-Modulation gehört zu den digitalen Modulationsver
fahren; das in digitaler Form vorliegende Nachrichtensignal
wird dabei auf Trägersignale aufgeprägt. Der zu übertragende
Datenstrom wird in r-Teile aufgeteilt und parallel auf r-
Trägern gesendet. Man spricht daher auch von Mehrträger-
Modulationsverfahren.
Das OFDM-Verfahren erlaubt auch unter schwierigen Übertra
gungsbedingungen, z. B. bei Mehrwegeausbreitung, eine hoch
wertige Übertragung. Bei der Mehrwegeausbreitung werden dem
Hauptsignal Reflexionen überlagert, die gegenüber dem direkt
empfangenen Signal zeitversetzt sind. Reflexionen des gesen
deten Signals treten an Hindernissen wie Gebäuden oder Bergen
auf. Die einzelnen Echos, die nacheinander am Empfänger ein
treffen, besitzen im allgemeinen unterschiedliche Amplituden
und Laufzeiten. Sie bewirken nach der Überlagerung mit dem
Hauptsignal Schwankungen in der komplexen Kanalübertragungs
funktion. Kommen die Abweichungen der Laufzeiten in die Grö
ßenordnung der Dauer der zu übertragenden Datenbits, können
sich benachbarte Bits gegenseitig störend beeinflussen. Eine
Gruppe von Datenbits, die einen bestimmten Amplitudenwert re
präsentieren, wird als Symbol bezeichnet. Liegen die Laufzei
ten der verschiedenen Echosignale über dem Wert der Symbol
dauer, führt dies zur gegenseitigen Beeinflussung entspre
chend vieler benachbarter Symbole. Dies wird als Intersymbol-
Interferenz bezeichnet. Dadurch, daß die Dauer der gesendeten
Symbole verlängert wird, können die Intersymbol-Interferenzen
verringert werden.
Beim OFDM-Verfahren geschieht das durch eine parallele Über
tragung mehrerer Symbole. Wird die zu übermittelnde Informa
tion z. B. auf 1000 Symbole unterschiedlicher Trägerfrequen
zen gleichzeitig moduliert, so steht für jedes Einzelsymbol
ein Zeitschlitz zur Verfügung, der vor der Parallelisierung
allen 1000 sequentiell übertragenen Symbolen zustand. Dafür
wird der für die Übertragung eines Einzelsymbols erforderli
che Frequenzbereich um den entsprechenden Wert reduziert. Die
Gesamtbandbreite aller Einzelsymbole bleibt gegenüber den
breitbandig modulierenden Einträger-Verfahren annähernd kon
stant. Die Modulation der Unterträger, also der Träger mit
den unterschiedlichen Frequenzen, erfolgt durch ein digitales
Einträger-Verfahren. Oft wird dafür eine Quadratur-
Amplitudenmodulation (QAM) oder eine Quadratur-Phasenumtastung
(QPSK) eingesetzt.
Beim OFDM-Verfahren gilt die Einschränkung, daß alle Frequen
zen der Unterträger orthogonal zueinander sind. Das heißt,
die Unterträgerfrequenzen sind alle ein ganzzahliges Vielfa
ches einer bestimmten Grundfrequenz. Der Vorteil hierbei ist,
daß für die Modulation die Rechenvorschrift der inversen Fou
rier-Transformation, für die Demodulation die Rechenvor
schrift der Fourier-Transformation verwendet werden kann. Für
diese Rechenvorschriften sind Algorithmen bekannt, die mit
verhältnismäßig wenigen Rechenoperationen durchgeführt werden
können.
Für Modulation- und Demodulationszwecke werden in der Regel
diskrete (inverse) Fourier-Transformationen eingesetzt, da
diese mit Signalprozessoren schnell durchzuführen sind. Bei
der diskreten Transformation werden an Stelle eines zeitkon
tinuierlichen Signals Signalwerte zu diskreten Zeitpunkten
als Eingangsvariable herangezogen.
Bei der Durchführung einer (inversen) Fourier-Transformation
werden Summen einer Vielzahl von Multiplikationen berechnet.
Die Zeitdauer, die für die Berechnung benötigt wird, wird
maßgeblich von der Anzahl der durchzuführenden Multiplikatio
nen bestimmt. Es sind effiziente Verfahren zur (inversen)
Fourier-Transformation bekannt, wie beispielsweise die Fast-
Fourier-Transformation (FFT).
Bei der Modulation und Demodulation von Fernsehsignalen ist
die zu verarbeitende Datenrate groß. Bei Verwendung der dis
kreten (inversen) Fourier-Transformation hängt sie maßgeblich
von der Anzahl der durchzuführenden Multiplikatonen ab. Ein
digitaler Signalprozessor (DSP) benötigt für eine Multiplika
tion eine bestimmte Zeit. Die Gesamtdauer für alle Multipli
kationen, wie bei der Transformation der Werte der Eingangs
variablen erforderlich sind, begrenzt somit die größtmögliche
Datenrate. Ein Überblick über Verfahren zur orthogonalen Fre
quenzdivisionmodulation gibt der Artikel COFDM: An overview
von William Y. Zou und Yijan Wu in IEEE Transactions on Broad
casting, Vol. 41, No. 1, March 1995, Seiten 1 bis 8.
Die US 5,825,241 beschreibt einen Demodulator für Mehrträger-
Modulationsverfahren, insbesondere für COFDM.
Aus der DE 197 13 631 A1 ist ein Mehrträger-Übertragungs
verfahren bekannt, bei dem der Datenstrom in einen ersten und
zweiten Teildatenstrom geteilt wird, die beiden unabhängig
voneinander moduliert und die beiden Teildatenströme als Ge
samtdatenstrom vor der Übertragung kombiniert werden.
Die DE 197 46 507 A1 lehrt die Verwendung einer Fast-Fourier-
Transformation zur Bildung von Leistungsdichtespektren für
die Klassifizierung von Modulationsarten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Verfahren zur or
thogonalen Frequenzdivisionmodulation und -demodulation, die
mit einer (inversen) Fourier-Transformation durchgeführt wer
den, anzugeben, bei denen gegenüber den bekannten Verfahren
zur Transformation weniger Multiplikationen durchgeführt wer
den müssen.
Die Aufgabe bezüglich der Modulation wird mit einem Verfahren
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Die Aufgabe
bezüglich der Demodulation wird mit einem Verfahren mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 3 gelöst.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß bei gleichbleibender Ver
arbeitungsgeschwindigkeit eines Prozessors eine höhere Daten
rate bei der Modulation bzw. Demodulation erreichbar ist.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß bestehende OFDM-
Systeme, die mit Fast-Fourier-Transformation arbeiten, ohne
Änderung des Signalflusses im System zur Durchführung der er
findungsgemäßen Verfahren ausbaubar sind.
Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen sind in Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Figuren in einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1: ein OFDM-System zur Durchführung der erfindungsgemä
ßen Verfahren und
Fig. 2: jeweils ein I/Q-Diagramm für 16-QAM und 16-QPSK-
Modulation.
Gemäß einem System zur orthogonalen Frequenzdivisionmodulati
on (OFDM-System) nach Fig. 1 wird einem Seriell-Nach-
Parallel-Wandler 1 ein digitaler serieller Datenstrom SDIN
zugeführt. Der Datenstrom wird beispielsweise aus einem ana
logen Nutzsignal abgeleitet, das auf einen Träger aufmodu
liert werden soll. Es überträgt beispielsweise eine kontinu
ierliche Abfolge einzelner Bits, mit denen die Information
des Nutzsignals codiert sind. Die Aufgabe des Seriell-Nach-
Parallel-Wandlers 1 ist es, die zeitlich aufeinanderfolgenden
Bits des Datenstroms SDIN jeweils zu Gruppen mit einer be
stimmten Anzahl s von Bits zusammenzufassen. s ist dabei eine
natürliche Zahl größer als Null. In einer Gruppe werden je
weils solche Bits zusammengefaßt, die einen digitalen Wert
darstellen. Werden jeweils 4 Bits zusammengefaßt, so be
schreibt eine Gruppe einen von 16 möglichen Werten (24 = 16).
Dieser Wert wiederum ist beispielsweise ein Maß für eine kom
plexe Amplitude zu einem bestimmten Abtastzeitpunkt des ana
logen Nutzsignals.
Es wurde bereits beschrieben, daß OFDM ein Multiträgersystem
ist. Sind für die Modulation N Träger vorgesehen, so bildet
der Seriell-Nach-Parallel-Wandler 1 N Gruppen mit jeweils s
Bits. Eine Gruppe mit s Bits wird im folgenden als Einzelsym
bol ES bezeichnet. Es werden also N Einzelsymbole gebildet.
In einem Signalumwandler 2 wird jedem Einzelsymbol ES eine
komplexe Zahl ai gemäß einer Abbildungsvorschrift zugeordnet.
Die Abbildungsvorschrift ist dabei von der Modulationsart,
die für den jeweiligen Träger vorgesehen ist, bestimmt.
Fig. 2 zeigt beispielhaft Abbildungsvorschriften anhand
zweier I/Q-Diagramme, die Signale als Vektoren in einem Pha
senraum darstellen. I ist die Signalkomponente, die in Phase
zum Trägersignal liegt, während Q die Quadraturkomponente
senkrecht zur Trägerphase beschreibt. In Fig. 2a sind 16
Kringel, die 16 Werte darstellen, gleichmäßig im Phasenraum
verteilt. Damit wird schematisch eine Quadratur-
Amplitudenmodulation mit 16 Werten (16-QAM) beschrieben. Je
der Kringel steht für einen digitalen Wert, der mit 4 Bits
übertragen wird. Betrachtet man die I-Achse als reelle Achse
und die Q-Achse als imaginäre Achse, so läßt sich jedem der
16 digitalen Werte (0000, 0001, . . ., 1111) eine komplexe Zahl
zuordnen. In Fig. 2a ist eine komplexe Zahl als Vektor VA
hervorgehoben. Dem gleichen digitalen Wert wird nach der Ab
bildungsvorschrift nach Fig. 2b eine komplexe Zahl zugeord
net, die durch einen Vektor VB dargestellt ist. Fig. 2b
zeigt das I/Q-Diagramm einer Phasenumtastung (PSK-Modulation,
phase shift keying) mit 16 Werten (16-PSK).
Diese Abbildungsvorschriften sind nur beispielhaft. Es sind
auch Abbildungsvorschriften möglich, die bei anderen digita
len Modulationsarten verwendet werden.
Der Signalumwandler 2 erzeugt also komplexe Zahlen a0 bis aN-
1. Diese N komplexen Zahlen werden an einen Prozessor 3 als
Eingangsvariable EV weitergegeben. Erfindungsgemäß ist vorge
sehen, daß der Prozessor 3 eine zweidimensionale diskrete in
verse Fourier-Transformation ZIFT durchführt. Er erzeugt aus
der Eingangsvariablen EV mit Werten aM1,M2,N eine Ausgangsva
riable AV mit Werten un (K1, K2) nach der folgenden Rechen
vorschrift:
Die Indizies M1, M2 sind Laufvariablen in den Summenformeln.
e bezeichnet die Expotentialfunktion. N bezeichnet die Anzahl
der Werte der Eingangsvariablen. Zur Beschreibung von bei
spielsweise 16 verschiedenen Werten sind 4 Bits erforderlich.
Die komplexen Zahlen a0 bis aN-1 entsprechen den Werten der
Eingangsvariablen. K1 und K2 bezeichnen verschiedene Ab
tastzeitpunkte, zu denen die Eingangsvariable am Prozessor 3
gültig anliegt. Steht für die Abtastung der N Werte die Zeit
dauer τ zur Verfügung, so ergeben sich bei äquidistanter Ab
tastung die Abtastzeitpunkte zu
Weisen die Abtastzeitpunkte beispielsweise einen Abstand von
100 msec auf, so werden vom Prozessor 3 pro Sekunde 100 Werte
der Eingangsvariablen verarbeitet.
Die Abtastzeitpunkte t1 und t2 können mit einer Zeiteinheit
beschrieben oder aufgrund der Äquidistanz einfach mit K1 und
K2 durchnumeriert werden.
Die Modulation läßt sich dann wie folgt beschreiben:
mit δ() als Deltafunktion und Rect() als Rechteckfunktion.
Da der Prozessor 3 eine zweidimensionale Transformation ZIFT
durchführt, muß auch die Eingangsvariable EV zweidimensional
sein. Dazu wird aus den komplexen Zahlen a0 bis aN-1 ein zwei
dimensionaler Vektor gebildet. Die komplexen Zahlen werden
nicht als eindimensionaler Vektor, sondern als zweidimensio
naler Vektor oder Matrix interpretiert. Ein Beispiel mit M = 4
soll das verdeutlichen. Ein eindimensionaler Vektor enthält
beispielsweise die Werte a1, a2, a3, a4. Als zweidimensionaler
Vektor werden die Werte anders indiziert: a11, a12, a21, a22.
Der Prozessor 3 erzeugt nach der Vorschrift der ZIFT eine
Ausgangsvariable AV, die ebenfalls N Werte enthält. Diese
Werte stehen zeitgleich an einem Ausgang des Prozessors 3 zur
Verfügung. Ein Parallel-Nach-Seriell-Wandler 4 gibt die Werte
der Ausgangsvariablen AV nacheinander mit einer Taktdauer
aus, die der Taktdauer bei der Abtastung entspricht. Ein Di
gital-Analog-Wandler 5 wandelt die digitalen Werte in ein
analoges zeitkontinuierliches Basissignal BS um. Ein Hochfre
quenzumsetzer 6 setzt das Basissignal BS in eine Radiofre
quenz RF um, mit der eine Übertragung möglich ist. In de Re
gel liegt diese Frequenz im Bereich zwischen kHz und GHz. Die
Übertragung erfolgt über einen Übertragungskanal UK, wie bei
spielsweise die Atmosphäre oder ein Kabel.
Um den seriellen Dateneingangsstrom SDIN zurückzugewinnen,
ist innerhalb des OFDM-Systems eine Empfangseinheit vorgese
hen. Diese enthält einen Niederfrequenzumsetzer 7, der das
Radiofrequenzsignal RF empfängt und in das Basissignal um
setzt. Das Basissignal BS wird in einem Analog-Digital-
Wandler 8 wieder in ein digitales Signal zurückgewandelt. Ein
weiterer Seriell-Nach-Parallel-Wandler 9 faßt wiederum s Bits
zu einem Einzelsymbol zusammen und bildet aus N Einzelsymbo
len eine Empfangseingangsvariable EEV. Aus den Werten der
Empfangseingangsvariablen EEV bildet ein Empfangsprozessor 10
Werte einer Empfangsausgangsvariablen EAV. Der Empfangspro
zessor 10 führt eine zweidimensionale diskrete Fourier-
Transformation ZFT durch. Die ZFT kann mathematisch wie folgt
beschrieben werden:
vM1,M2,N sind die Werte der Empfangseingangsvariablen EEV.
bN(K1, K2) sind die Werte der Empfangsausgangsvariablen EAV.
Die übrigen Parameter und Indizies stimmen in ihrer Bedeutung
mit denjenigen der ZIFT überein. Bei einer idealen Übertra
gung, bei der also beispielsweise keine Echos und Dämpfungen
auftreten, entsprechen die aM1,M2,N den bN(K1, K2). Unter idea
len Bedingungen liegen also die komplexen Zahlen a0 bis aN-1
empfangsseitig wieder vor.
Die Empfangsausgangsvariable EAV wird an einen weiteren Si
gnalumandler 11 weitergeleitet. Dieser führt eine Umwandlung
durch, die invers zu derjenigen des Signalumwandlers 2 ist.
Die von ihm herangezogene Abbildungsvorschrift ist invers zu
derjenigen des Signalumwandlers 2. Der weitere Signalumwand
ler 11 erzeugt aus den Werten b0 bis bN-1 der Empfangsaus
gangsvariablen EAV N Einzelsymbole, die unter idealen Bedin
gungen theoretisch in den Einzelsymbolen am Ausgang des Seri
ell-Nach-Parallel-Wandlers 1 entsprechen. Die komplexen Zah
len b1 bis b0 werden in N Gruppen zu jeweils s Bits geordnet.
Eine Gruppe von s Bits stellt jeweils ein Einzelsymbol dar.
Die N Einzelsymbole werden an einen weiteren Parallel-Nach-
Seriell-Wandler 12 übergeben. Dieser gibt die N Einzelsymbole
als seriellen Datenausgangsstrom SDOUT aus.
Auch wiederum unter der Annahme, daß ideale Übertragungsbe
dingungen vorliegen, bei denen keine Störungen und Bit-Fehler
auftreten, entspricht der serielle Datenausgangsstrom SDOUT
dem seriellen Dateneingangsstrom SDIN.
Bei dem beschriebenen Verfahren kommt eine diskrete Fourier-
Transformation zur Anwendung, die als zweidimensionale Funk
tion durchgeführt wird. Das Verfahren kann prinzipiell auch
mit Transformationen höherer Dimension, z. B. dreidimensional
oder vierdimensional durchgeführt werden.
Claims (4)
1. Verfahren zur orthogonalen Frequenz Divisionmodulation mit
folgenden Schritten:
- - aus einem seriellen Bit-Datenstrom (SDIN) werden jeweils s Bits zu einem Einzelsymbol (Es) zusammengefaßt,
- - entsprechend einer Wertigkeit der Bits des jeweiligen Einzelsymbols (Es) wird jedem Einzelsymbol (Es) eine kom plexe Zahl (a0, . . ., aN-1) zugeordnet,
- - eine Anzahl (N) der komplexen Zahlen wird jeweils zusam mengefaßt und einer inversen Fourier-Transformation un terzogen,
- - die Ausgangswerte (AV) der inversen Fourier- Transformation werden seriell von einem Digital-Analog- Wandler (5) in ein analoges Basissignal (BS) umgesetzt,
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweidimensionale inverse Fourier-Transformation
(ZIFT) mathematisch beschrieben wird durch:
wobei aM1,M2,N Werte der Eingangsvariablen (EV) und uN(K1, K2) Werte der Ausgangsvariablen (AV) darstellen.
wobei aM1,M2,N Werte der Eingangsvariablen (EV) und uN(K1, K2) Werte der Ausgangsvariablen (AV) darstellen.
3. Verfahren zur orthogonalen Frequenz-Divisiondemodulation
mit den folgenden Schritten:
- - ein analoges Basissignal (BS) wird von einem Analog- Digital-Wandler (8) in ein serielles Signal mit einer Ab folge von digitalen Werten umgesetzt;
- - eine Anzahl der digitalen Werte des Signals wird jeweils zusammengefaßt und jede Anzahl wird entsprechend einer Wertigkeit ihrer digitalen Werte eine komplexe Zahl zuge ordnet,
- - jeweils N komplexe Zahlen werden einer Fourier- Transformation unterzogen, deren Ausgangswerten (EAV) je weils ein durch eine binäre Zahl festgelegtes Einzelsym bol (Es) zugeordnet wird,
- - die Einzelsymbole (Es) werden als serieller Bit- Datenstrom (SDOUT) ausgegeben,
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweidimensionale Fourier-Transformation (ZFT) mathe
matisch beschrieben werden kann durch:
wobei vM1,M2,N Werte der weiteren Eingangsvariable (EEV) und bN(K1, K2) Werte der weiteren Ausgangsvariablen (EAV) darstel len.
wobei vM1,M2,N Werte der weiteren Eingangsvariable (EEV) und bN(K1, K2) Werte der weiteren Ausgangsvariablen (EAV) darstel len.
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
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Owner name: INFINEON TECHNOLOGIES AG, 85579 NEUBIBERG, DE |
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Owner name: WI-LAN, INC., OTTAWA, CA Free format text: FORMER OWNER: INFINEON TECHNOLOGIES AG, 85579 NEUBIBERG, DE Effective date: 20110329 |
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