DE102005006808B4 - Ölspritzeinrichtungssystem für Kolben und Zylinder - Google Patents

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Abstract

Ölspritzeinrichtungssystem, das dafür eingerichtet ist, mehrere Zylinder (18) oder Kolben (20) eines Verbrennungsmotors (10) zu schmieren oder zu kühlen, wobei der Motor (10) ein unterhalb der Zylinder (18) angeordnetes Kurbelgehäuse (22) enthält und die Kolben (20) sich in den Zylindern (18) hin- und herbewegen, wobei das System umfasst:
eine erste Ölspritzeinrichtungsschiene (48), die innerhalb des Kurbelgehäuses montiert ist und ein Längsrohr (51) und mehrere lateral verlaufende, in Längsrichtung beabstandete Düsen (52) aufweist, die dauerhaft am Längsrohr (51) fixiert und dafür konfiguriert sind, Öl aus dem Längsrohr (51) gegen die Zylinder (18) oder Kolben (20) abzugeben, wenn sie in dem zugehörigen Motor (10) eingebaut ist,
gekennzeichnet durch
ein durch ein Steuermodul (70) betätigbares Magnetspulenventil (72) zur selektiven Steuerung eines Ölstroms durch das Ölspritzeinrichtungssystem, wobei das Steuermodul (70) ausgebildet ist, um das Magnetspulenventil (72) während eines Anlassens des Motors (10) zu öffnen, um den Ölstrom durch das Ölspritzeinrichtungssystem zu...

Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf Verbrennungsmotoren und insbesondere auf Ölspritzeinrichtungssysteme zur Kolbenkühlung und Schmierung von Zylinderbohrungen.
  • Ölspritzeinrichtungen werden in Motoren verwendet, um Kolben zu kühlen und Wände von Zylinderbohrungen zu schmieren. Einige große Dieselmotoren sorgen für eine Kolbenkühlung durch einen am Kurbelgehäuse montierten Ölverteiler, der mit separaten Rohren zur Kolbenkühlung verbunden ist, die kühlendes Öl in einen Hohlraum zur Kolbenkühlung leiten.
  • Bei kleineren Kraftfahrzeugmotoren wurden einzelne Düsen, die mit einer Ölleitung für Zylinderblöcke verbunden sind, zur Kolbenkühlung und Zylinderschmierung vorgeschlagen. Die einzelnen Düsen müssen einzeln in einem Motor eingebaut werden. Manchmal kann es notwendig sein, dass der Installateur die Düsen zur geeigneten Ausrichtung bzw. Justierung biegt. Wenn sie eingebaut sind, empfangen die Düsen Öl von einer Motorölquelle und leiten Öl zu zugeordneten hin- und hergehenden Kolben oder Zylindern.
  • Aus der DE 1 216 014 B ist ein Ölspritzeinrichtungssystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt.
  • In der DE 35 43 084 C2 ist ein System zur Steuerung der Temperatur einer Brennraumwand eines Brennraums in einem Kolben einer Brennkraftmaschine beschrieben. Das System umfasst eine Düseneinrichtung, mittels der ein die Brennraumwand kühlender Ölstrahl auf die Außenoberfläche der Brennraumwand gespritzt wird, einen Ölkanal, über den der Düseneinrichtung Öl zugeführt wird, ein Magnetventil, das im Ölkanal stromaufwärts der Düseneinrichtung angeordnet ist, und ein Rechengerät zur Steuerung des Magnetventils in Abhängigkeit von Betriebsparametern der Brennkraftmaschine. Solange die Kühlwassertemperatur und/oder die Öltemperatur niedrig ist bzw. sind, d. h. solange die Brennkraftmaschine nach dem Anlassen noch nicht genügend warm gelaufen ist, bleibt das Rechengerät abgeschaltet und das Magnetventil geschlossen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein besonders leicht und schnell montierbares Ölspritzeinrichtungssystem zu schaffen, welches während eines Anlassens des Motors außerdem für eine ruhigere Kolbenbewegung sorgt.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist ein Ölspritzeinrichtungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgesehen.
  • Die vorliegende Erfindung sieht eine oder mehrere Ölspritzeinrichtungsschienen zum Kühlen von Motorkolben und Schmieren von Zylinderbohrungen während verschiedener Motorbetriebszustände vor. Die Schienen sind integrierte Anordnungen, die jeweils ein longitudinales Rohr mit mehreren in Längsrichtung beabstandeten lateralen Düsen aufweisen, die so konfiguriert sind, dass, wenn die Schienen eingebaut sind, die Düsen so angeordnet sind, dass sie Öl in die Zylinder und/oder die Kolben in den Zylindern leiten. Ein Steuerventil für den Ölstrom kann enthalten sein, das auf Motorzustände anspricht, oder so gesteuert werden, dass Motor anforderungen und Leistungsziele erfüllt werden, indem selektiv für eine Ölzuführung zu den Kolben oder Zylindern nach Bedarf gesorgt wird, um einen optimalen Motorbetrieb z. B. während eines Anfahrens und eines Motorbetriebs mit hoher Drehzahl aufrechtzuerhalten.
  • Ölspritzeinrichtungsschienen können in verschiedenen Typen von Kraftfahrzeugmotoren einschließlich Reihenmotorblöcken und Motorblöcken mit mehreren Bänken verwendet werden. In einer beispielhaften Ausführungsform weist ein V-Motor zwei Zylinderbänke mit jeweils mehreren Zylindern auf, die hin- und hergehende Kolben tragen. Unter den Zylindern ist ein Kurbelgehäuse angeordnet, das eine Kurbelwelle umschließt und durch eine Ölwanne mit einem Ölsammelbehälter geschlossen ist.
  • Zwei Ölspritzeinrichtungsschienen, eine für je eine Zylinderbank, sind im Motorkurbelgehäuse angeordnet, wobei ihre Düsen so gerichtet sind, dass sie Öl in die Zylinder und/oder gegen die Kolben separater Zylinder lenken. Ein Ölversorgungsverteiler in der Ölwanne leitet Öl zu Verbindungskanälen in der Wanne, mit denen die Schienen der Ölspritzeinrichtung verbunden sind. Ein Steuerventil für den Ölstrom am Einlass des Verteilers der Ölversorgung steuert den Ölstrom zu den Ölschienen und Düsen.
  • Die Düsen werden für spezifische Motoranwendungen ausgewählt, so dass sie unter allen Motorbetriebszuständen eine ausreichende Schmierung liefern. Außerdem wird jede Düse vor einem Einbau auf der Schiene der Spritzeinrichtung vorjustiert, so dass, wenn die Schiene der Ölspritzeinrichtung am Motor befestigt ist, jede Düse korrekt justiert ist, um Öl auf einen zugeordneten Zylinder und/oder zugeordnete Zylinderbohrungswand zu sprühen.
  • An den Schienen fixierte Befestigungshalter werden genutzt, um die Schienen der Ölspritzeinrichtung innerhalb des Motorkurbelgehäuses zu befestigen. Verschiedene alternative Befestigungsverfahren können genutzt werden. Zum Beispiel können die Befestigungen mit Stiftschrauben für Lagerdeckel verbunden sein, die zur Befestigung eines Verwirbelungsblechs genutzt werden, können sie durch Seitenschrauben von Lagerdeckeln festgehalten werden, die sich durch das Kurbelgehäuse in die Lagerdeckel erstrecken, oder sie können zwischen gegenüberliegenden Oberflächen von Kurbelgehäusestegen und zugeordneten Hauptlagerdeckeln des Motors eingefasst sein.
  • Eine nicht unter die Erfindung fallende Ausführungsform eines mechanischen Stromsteuerventils umfasst ein Kugelventil mit Federvorspannung. Wenn der Öldruck wie beim Leerlauf des Motors oder Fahren mit niedriger Drehzahl niedrig ist, schließt die Ventilfeder das Ventil, um den Ölstrom zur Schiene der Ölspritzeinrichtung abzuschalten. Bei höheren Motordrehzahlen öffnet ein erhöhter Öldruck das Kugelventil, um zum Kühlen der Kolben einen vollen Ölstrom an die Düsen der Spritzeinrichtung zu liefern.
  • Erfindungsgemäß erfolgt die Steuerung des Ölstroms durch ein elektrisch gesteuertes Magnetspulenventil, das durch ein elektronisches Motorleistungssteuermodul betätigt wird. Dabei ist das Steuermodul derart ausgebildet, dass es das Magnetspulenventil öffnet, um die Ölspritzeinrichtungen während eines Anlassens des Motors zu aktivieren, um für eine frühe Schmierung an den Zylindern zum Beruhigen der Kolbenbewegung zu sorgen. Das Steuermodul kann außerdem so programmiert werden, dass es den Ölstrom der Spritzeinrichtung bei Leerlauf und niedrigen Motordrehzahlen abschaltet und bei höheren Motordrehzahlen zur Kolbenkühlung für einen vollen Strom öffnet.
  • Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft anhand der Zeichnung beschrieben, in dieser zeigt:
  • 1 eine Querschnittansicht eines Verbrennungsmotors vom V-Typ mit einem Ölspritzeinrichtungssystem für Kolben und Zylinder mit Spritzeinrichtungsschienen gemäß der Erfindung;
  • 2 eine bildhafte Darstellung eines Systems einer Ölspritzeinrichtung ähnlich demjenigen von 1, aber mit einer Ölwanne, an die ein Verteiler der Ölversorgung und ein Steuerventil mit Verbindungen zu zwei Ölspritzeinrichtungsschienen montiert sind, die im nicht dargestellten Motorblock gehalten werden;
  • 3 eine bildhafte Darstellung, die eine Spritzeinrichtungsschiene mit Befestigungshaltern darstellt, die zwischen Seitenwänden des Kurbelgehäuses und Lagerdeckeln, die nicht dargestellt sind, ähnlich dem Motor von 1 montiert sind;
  • 4 eine bildhafte Darstellung, die alternative Halterungen für Spritzeinrichtungsschienen zeigt, die an Stiftschrauben von Lagerdeckeln eines Motors angebracht sind;
  • 5 eine bildhafte Darstellung, die eine Spritzeinrichtungsschiene mit Befestigungshaltern zeigt, die so angeordnet sind, dass sie oberhalb von Lagerdeckeln eines Motors eingefasst sind;
  • 6 eine Querschnittansicht eines mechanischen Stromsteuerventils mit Federkugel; und
  • 7 eine schematische Ansicht eines von einem Modul gesteuerten Magnetspulenventils zur Stromsteuerung gemäß der Erfindung.
  • Zunächst ausführlich auf 1 der Zeichnungen bezugnehmend bezeichnet Ziffer 10 als Ganzes einen Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeugs vom V-Typ, der einen Zylinderblock 12 mit einem Paar gewinkelte Zylinderbänke 14, 16 mit jeweils mehreren ausgerichteten Zylindern 18 aufweist, die jeweils einen hin- und hergehenden Kolben 20 tragen. Unterhalb der Zylinder 18 ist ein durch eine Ölwanne 24 geschlossenes Kurbelgehäuse 22 angeordnet.
  • Das Kurbelgehäuse 22 trägt eine drehbare Kurbelwelle 26 innerhalb ausgerichteter Hauptlager 28. Die Hauptlager 28 sind durch Stege 30 des Kurbelgehäuses 22 und Hauptlagerdeckel 32 abgestützt, die an den Stegen durch sich von den Stegen 30 durch die Deckel 32 erstreckende Stiftschrauben 34 gesichert sind. Unterhalb der Hauptlagerdeckel 32 ist ein Verwirbelungsblech 36 an den Stiftschrauben 34 befestigt.
  • Die Ölwanne 30 bildet einen Ölsammelbehälter für den Motor 10. Eine Motorölpumpe 37 saugt Öl aus dem Sammelbehälter und leitet unter Druck gesetztes Öl zu einer Hauptölzufuhr 38 (2), die Motorölkanäle zur Kühlung und Schmierung des Motors 10 mit Öl versorgt.
  • Bezugnehmend auf 13 ist der Motor 10 mit einem Ölspritzeinrichtungssystem 40 für Kolben und Zylinderbohrungen versehen, das gemäß der Erfindung ausgebildet ist. Das System 40 umfasst einen im wesentlichen röhrenförmigen Verteiler 42 der Ölversorgung, der in der Ölwanne 24 montiert ist. Der Verteiler 42 enthält einen Einlass 44, der mit der Hauptölzufuhr 38 verbunden ist, und Auslässe 46, 47, die durch die Ölwanne mit einem Paar Ölspritzeinrichtungsschienen 48, 50 verbunden sind. Die Ölspritzeinrichtungsschienen 48, 50 weisen jeweils ein longitudinales Verteilerrohr 51 mit integralen Düsen 52 einer Ölspritzeinrichtung und Befestigungshalter 54 auf. Ein Steuerventil 56 für den Ölstrom, das sich in der Ölwanne 24 am Einlass 44 des Ölversorgungsverteilers 42 befindet, steuert den Ölstrom durch das System 40 der Ölspritzeinrichtung.
  • Das oben beschriebene System mit zwei Ölversorgungsschienen 48, 50 ist für einen V-Motor gedacht. Das Ölversorgungssystem 40 kann jedoch modifiziert werden, um bei Reihen- oder anderen Motoranordnungen genutzt werden zu können.
  • Die Düsen 52 sind für spezifische Motoranwendungen ausgelegt, so dass sie unter anderen Betriebsbedingungen für eine ausreichende Schmierung sorgen. Außerdem ist jede Düse 52 auf den Ölversorgungsschienen 48, 50 vorjustiert, so dass, wenn das Ölspritzeinrichtungssystem 40 am Motor 10 befestigt wird, jede Düse Öl auf einen zugeordneten Kolben 20 und Zylinder 18 sprüht, wie in 1 gezeigt ist.
  • Die Befestigungshalter 54 können genutzt werden, um die Ölspritzeinrichtungsschienen 48, 50 an verschiedenen Komponenten innerhalb des Kurbelgehäuses 22 des Motors 10 zu befestigen. Je nach der Anwendung und dem Motorentwurf können die Befestigungen 54 dafür eingerichtet sein, zwischen den Kurbelgehäusewänden 57 und den Lagerdeckeln 32 durch seitliche Stiftschrauben 58 der Lagerdeckel festgehalten zu werden, die sich durch Kurbelgehäusewände 57 in die Hauptlagerdeckel 32 erstrecken, wie in 1 und 3 gezeigt ist. Alternativ dazu können die Befestigungen 54 an den Stiftschrauben 34 der Lagerdeckel zwischen den Lagerdeckeln 32 und dem Verwirbelungsblech 36 gesichert werden, wie in 4 dargestellt ist. In einer weiteren Ausführungsform können die Befestigungshalter 54 zwischen den Lagerdeckeln 32 und den Kurbelgehäusestegen 30 des Motors 10 eingefasst sein, wie in 5 gezeigt ist.
  • In 6 ist eine Ausführungsform des Ölspritzeinrichtungssystems 40 gezeigt, die nicht unter die Erfindung fällt. Ein Steuerventil 56 für den Ölstrom ist ein mechanisches Ventil und enthält eine Vorspannfeder 64 und eine Kugel 66, um einen Ölstrom in die Ölspritzeinrichtungsschienen zu sperren, bis ein vorgeschriebener Öldruck erreicht ist.
  • Während des Motorbetriebs wird Öl aus dem Sammelbehälter der Ölwanne 24 durch die Ölpumpe gesaugt und durch einen nicht dargestellten Ölfilter in die Hauptölzufuhr 38 geleitet. Ein Teil des Öls in der Hauptölzufuhr 38 wird durch das Steuerventil 56 für den Ölstrom in den Einlass 44 des Versorgungsverteilers 42 des Ölspritzeinrichtungssystems 40 geleitet.
  • Bei niedrigen Motordrehzahlen ist der zum Einlass 42 des Verteilers 40 geleitete Öldruck nicht groß genug, um die Kugel 66 gegen die Kraft der Vorspannfeder 64 vom Sitz abzuheben, um das Stromsteuerventil 56 zu öffnen. Folglich verhindert das Stromsteuerventil 56 einen Ölstrom in den Einlass 44 des Verteilers 42 der Ölversorgung, so dass das Ölspritzeinrichtungssystem 40 abgeschaltet ist. Wenn die Motordrehzahl zunimmt, wird zusätzlicher Öldruck erzeugt, bis bei einem voreingestellten Druck die Kraft des Öldrucks die Vorspannfeder überwindet und die Kugel 66 vom Sitz abhebt. Dies öffnet das Stromsteuerventil 56 und leitet Öl durch die Ölspritzeinrichtungsschienen zu den Kolben 20 und Zylindern 18.
  • Wenn die Motordrehzahl abnimmt, nimmt der Öldruck zum Einlass 44 des Verteilers 42 der Ölversorgung ab. Dies erlaubt, dass die Vorspannfeder 64 die Kugel 66 aufsitzen lässt, was das Ventil schließt, so dass ein Ölstrom zum Ölspritzeinrichtungssystem abgeschaltet wird, und einen unnötigen Ölverbrauch durch das Ölspritzeinrichtungssystem 40 vermeidet.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform ist, wie in 7 gezeigt, das Stromsteuerventil 56 durch eine elektronische Stromsteuerung 68 ersetzt, die durch ein Motorleistungssteuermodul (PCM) 70 gesteuert werden kann, das dafür programmiert ist, ein elektrisches Magnetspulenventil 72 zu steuern.
  • Während des Motorbetriebs betätigt das PCM 70, wenn das Ölspritzeinrichtungssystem mit der elektronischen Stromsteuerung 68 ausgestattet ist, das Magnetspulenventil 72 innerhalb des Verteilers 42 der Ölversorgung, um das Ölspritzeinrichtungssystem 40 nach Bedarf zu aktivieren und zu deaktivieren. Während des Anlassens des Motors kann das PCM 70 das Magnetspulenventil 72 öffnen, um einen Ölstrom in den Einlass 44 zu ermöglichen, wodurch das Ölspritzeinrichtungssystem 40 aktiviert wird, um die Zylinder 18 und Kolben 20 des Motors 10 mit zusätzlicher Schmierung zu versorgen. Bei niedrigen Motordrehzahlen kann das PCM 70 das Magnetspulenventil 72 schließen, um einen Ölstrom in den Einlass 44 zu drosseln und das Ölspritzeinrichtungssystem 40 zu deaktivieren. Wenn die Motordrehzahl zunimmt, betätigt das PCM 70 das Magnetspu lenventil, um das System 40 der Ölspritzeinrichtung zu aktivieren, so dass Öl zu Schmierungs- und Kühlzwecken auf die Kolben 20 und Zylinder 18 gesprüht wird.
  • Obgleich die Erfindung durch Verweis auf bestimmte bevorzugte Ausführungsformen beschrieben wurde, sollte es sich verstehen, dass zahlreiche Änderungen innerhalb des Geistes und Umfangs der beschriebenen erfinderischen Konzepte vorgenommen werden könnten. Demgemäß soll die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt sein, sondern den vollen Umfang aufweisen, der durch die Darlegung der folgenden Ansprüche zugelassen ist. Die vorliegende Erfindung liefert ein Ölspritzeinrichtungssystem zum Schmieren und Kühlen von Motorkolben und -zylindern während verschiedener Motorbetriebszustände. Das Ölspritzeinrichtungssystem umfasst einen im wesentlichen röhrenförmigen Verteiler einer Ölversorgung mit einem Einlass, der mit einer unter Druck gesetzten Motorölquelle verbunden ist, und zumindest einem Auslass, der mit zumindest einer Ölversorgungsschiene verbunden ist. Die Ölversorgungsschiene umfasst ein longitudinales Verteilerrohr mit integralen Düsen einer Ölspritzeinrichtung und Befestigungshalter. Ein vor dem Verteiler der Ölversorgung angeordnetes Steuerventil für den Ölstrom steuert den Ölstrom zu den Ölschienen und Düsen. Das Steuerventil für den Ölstrom spricht auf Motoranforderungen und Leistungsziele an, um nach Bedarf einen ausreichenden Ölstrom durch das Ölspritzeinrichtungssystem zu den Kolben und Zylinderbohrungen aufrechtzuerhalten, um einen optimalen Motorbetrieb vorzugsweise während eines Anlassens und bei einem Betrieb mit höheren Motordrehzahlen beizubehalten.

Claims (8)

  1. Ölspritzeinrichtungssystem, das dafür eingerichtet ist, mehrere Zylinder (18) oder Kolben (20) eines Verbrennungsmotors (10) zu schmieren oder zu kühlen, wobei der Motor (10) ein unterhalb der Zylinder (18) angeordnetes Kurbelgehäuse (22) enthält und die Kolben (20) sich in den Zylindern (18) hin- und herbewegen, wobei das System umfasst: eine erste Ölspritzeinrichtungsschiene (48), die innerhalb des Kurbelgehäuses montiert ist und ein Längsrohr (51) und mehrere lateral verlaufende, in Längsrichtung beabstandete Düsen (52) aufweist, die dauerhaft am Längsrohr (51) fixiert und dafür konfiguriert sind, Öl aus dem Längsrohr (51) gegen die Zylinder (18) oder Kolben (20) abzugeben, wenn sie in dem zugehörigen Motor (10) eingebaut ist, gekennzeichnet durch ein durch ein Steuermodul (70) betätigbares Magnetspulenventil (72) zur selektiven Steuerung eines Ölstroms durch das Ölspritzeinrichtungssystem, wobei das Steuermodul (70) ausgebildet ist, um das Magnetspulenventil (72) während eines Anlassens des Motors (10) zu öffnen, um den Ölstrom durch das Ölspritzeinrichtungssystem zu ermöglichen und die Zylinder (18) anfangs zu schmieren.
  2. Ölspritzeinrichtungssystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere Befestigungen (54), die die Ölspritzeinrichtungsschiene (48) innerhalb des Kurbelgehäuses (22) sichern.
  3. Ölspritzeinrichtungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungen (54) die Ölspritzeinrichtungsschiene (48) mit Lagerdeckeln (32) des Motors (10) verbinden.
  4. Ölspritzeinrichtungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungen (54) die Ölspritzeinrichtungsschiene (48) mit Stiftschrauben (58) der Lagerdeckel (32) des Motors (10) verbinden.
  5. Ölspritzeinrichtungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungen (54) die Ölspritzeinrichtungsschiene (48) mit Innenwänden (57) des Kurbelgehäuses (22) verbinden.
  6. Ölspritzeinrichtungssystem nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zweite Ölspritzeinrichtungsschiene (50), die innerhalb des Kurbelgehäuses (22) montiert und dafür konfiguriert ist, Öl an zusätzliche Zylinder (18) oder Kolben (20) des Motors (10) abzugeben; und einen Verteiler (42) einer Ölversorgung, der die Ölspritzeinrichtungsschienen (48, 50) mit einem Einlassanschluss (44) verbindet, der dafür eingerichtet ist, Öl von einer Öldruckquelle zur Abgabe durch den Verteiler (42) an die Ölspritzeinrichtungsschienen (48, 50) der Ölspritzeinrichtung zu empfangen.
  7. Ölspritzeinrichtungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (10) zwei Zylinderbänke (14, 16) aufweist und jede der Ölspritzeinrichtungsschienen (48, 50) angeordnet ist, um Öl zu den Zylindern (18) oder Kolben (20) einer zugeordneten Zylinderbank (14, 16) zu leiten.
  8. Ölspritzeinrichtungssystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuermodul (70) das Magnetspulenventil (72) betätigt, um einen Ölstrom zur Kolbenkühlung bei niedrigen Motordrehzahlen zu stoppen und einen Ölstrom zur Kolbenkühlung bei höheren Motordrehzahlen zu öffnen.
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