DE102005006251A1 - Lenkspindel für eine Kraftfahrzeuglenkung und zugehöriges Montageverfahren - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lenkspindel (4) einer Lenksäule (1) für eine Kraftfahrzeuglenkung (2), wobei die Lenkspindel (4) einen Zylinderkörper (11) und einen darin teleskopierbar eingesteckten Kolbenstangenkörper (12) aufweist und einenends mit einem Lenkrad (6) und anderenends über eine Lenkungskupplung (5) mit einem Lenkgetriebe (7) verbindbar ist. DOLLAR A Die Montage der Lenkspindel (4) kann dadurch erleichtert werden, dass die Lenkspindel (4) zumindest einen Pneumatikanschluss (13) aufweist, der mit einem Zylinderraum (14) kommuniziert, der im Zylinderkörper (11) angeordnet ist und vom Kolbenstangenkörper (12) axial begrenzt ist, derart, dass eine Druckbeaufschlagung des Zylinderraums (14) den Kolbenstangenkörper (12) aus dem Zylinderkörper (11) austreibt.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lenkspindel einer Lenksäule für eine Kraftfahrzeuglenkung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum Montieren einer derartigen Lenkspindel in einem Kraftfahrzeug.
- Üblicherweise umfasst eine Lenkspindel einen Zylinderkörper und einen darin teleskopierbar eingesteckten Kolbenstangenkörper. Dabei ist die Lenkspindel einenends mit einem Lenkrad und anderenends über eine Lenkungskupplung mit einem Lenkgetriebe verbindbar. Die Montage der Lenkspindel erfolgt üblicherweise so, dass zunächst ein Lenkgetriebe mit Lenkungskupplung auf einer Motorraumseite einer Stirnwand, die einen Motorraum von einem Fahrerraum trennt, am Fahrzeug angeordnet wird. Üblicherweise erfolgt der Einbau des Lenkgetriebes gleichzeitig mit dem Einbau der Brennkraftmaschine in den Motorraum. Auf der Fahrerraumseite der Stirnwand erfolgt dann der Einbau der Lenkspindel in das Fahrzeug, wobei die Lenkspindel am Fahrzeug so angeordnet wird, dass ein Lenkspindelende, das zur Anbindung an die Lenkungskupplung vorgesehen ist, in eine Lenksäulenöffnung, die in der Stirnwand ausgespart ist, hinein ragt. Auf diese Weise kann anschließend von einem Monteur an der Motorraumseite das besagte Lenkspind elende ergriffen und in den Motorraum hinein gezogen werden. Dabei fährt der Kolbenstangenkörper aus dem Zylinderkörper teleskopisch aus. Besagtes Lenkspindelende kann dann mit der Lenkungskupplung verbunden werden.
- Problematisch ist hierbei die extrem schwierige Zugänglichkeit des Lenkspindelendes, da in diesem Stadium der Fahrzeugmontage bereits eine Vielzahl von Komponenten und Aggregaten im Motorraum montiert sind, wie z.B. die Brennkraftmaschine und deren Abgasanlage. In der Folge herrschen im Bereich der Lenksäulenöffnung sehr beengte Raumverhältnisse. Die erschwerte Zugänglichkeit des Lenkspindelendes, das aus der Lenksäulenöffnung heraus und in den Motorraum hinein verstellt werden muss, um es mit der Lenkungskupplung verbinden zu können, erschwert somit die Montage der Lenkspindel und macht diese insbesondere zeitintensiv.
- Aus der
DE 102 58 028 B3 , derDE 42 08 497 C1 und derDE 690 11 168 T2 sind verschiedene Kupplungen bekannt, die zum Verbinden der Lenkungskupplung mit dem Lenkgetriebe verwendet werden können. - Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Lenkspindel der eingangs genannten Art einen Weg aufzuzeigen, der die Montage der Lenkspindel an einem Kraftfahrzeug vereinfacht.
- Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
- Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die Lenkspindel zu auszugestalten, dass der Kolbenstangenkörper durch eine Druckbeaufschlagung eines Zylinderraums, der im Zylin derkörper durch den Kolbenstangenkörper begrenzt ist, aus dem Zylinderkörper ausgefahren werden kann. Bei einer derartigen Lenkspindel muss somit das für die Anbindung an die Lenkungskupplung vorgesehene Spindelende nicht von Hand in den Motorraum hineingezogen werden, vielmehr kann durch eine entsprechende Druckbeaufschlagung des Zylinderraums dieses Spindelende in den Motorraum eingefahren werden, ohne dass es hierzu erforderlich ist, das genannte Spindelende zu berühren. Eine Zugänglichkeit des Spindelendes für einen Monteur ist somit nicht erforderlich. Hierdurch kann die Montage der Lenkspindel erheblich vereinfacht werden.
- Die Lenkspindel ist zur Realisierung der Erfindung mit wenigstens einem Pneumatikanschluss ausgestattet, der mit dem genannten Zylinderraum kommuniziert. An diesen Pneumatikanschluss kann eine entsprechende Druckversorgung, z.B. eine Druckluftversorgung, die im Bereich einer Montagestraße ohnehin stets vorhanden ist, ohne weiteres angeschlossen werden. Auf diese Weise kann das Ausfahren des Kolbenstangenkörpers aus dem Zylinderkörper und somit das Einfahren des betreffenden Lenkspindelendes in den Motorraum ferngesteuert werden.
- Die Lenkspindel kann gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform mit einem Anschlag ausgestattet sein, der das Ausfahren des Kolbenstangenkörpers aus dem Zylinderkörper auf eine maximale Ausfahrlänge begrenzt. Auf diese Weise kann eine Fehlbedienung bei der Druckbeaufschlagung nicht dazu führen, dass der Kolbenstangenkörper vollständig aus dem Zylinderkörper ausfährt.
- Die Montage der Lenkspindel kann auch dadurch verbessert werden, dass die Lenkspindel und die Lenkungskupplung vor der Druckbeaufschlagung des Zylinderraums relativ zueinander ausgerichtet werden, derart, dass das besagte Lenkspindelende bei der Druckbeaufschlagung des Zylinderraums automatisch bis in die Lenkungskupplung einfährt. Auf diese Weise ist auch das Einführen des Lenkspindelendes in die Lenkungskupplung bei reduzierter Zugänglichkeit ohne weiteres möglich, da der jeweilige Monteur weder die Lenkungskupplung noch das Lenkspindelende anfassen muss.
- Insbesondere kann die Montage dadurch auch weitgehend automatisiert werden, indem beispielsweise das Ausrichten von Lenkspindel und Lenkungskupplung sowie die anschließende Druckbeaufschlagung des Zylinderraums automatisiert bzw. selbsttätig durchgeführt werden.
- Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
- Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
- Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder funktional gleiche oder ähnliche Bauteile beziehen.
- Es zeigen, jeweils schematisch,
-
1 eine stark vereinfachte, teilweise geschnittene Seitenansicht auf eine Lenksäule vor der Verbindung einer Lenkspindel mit einer Lenkungskupplung, -
2 eine Ansicht wie in1 , jedoch nach dem Verbinden der Lenkspindel mit der Lenkungskupplung. - Entsprechend den
1 und2 umfasst eine Lenksäule1 einer Lenkung2 eines nur teilweise dargestellten Kraftfahrzeugs3 eine Lenkspindel4 und eine Lenkungskupplung5 . Die Lenksäule1 dient zur Verbindung eines Lenkrads6 mit einem Lenkgetriebe7 . Hierzu ist die Lenksäule1 einerseits mit dem Lenkrad6 und andererseits über eine Gelenkkupplung8 mit dem Lenkgetriebe7 verbunden. Die Lenkspindel4 ist mit einem Lenkspindelende9 im montierten Zustand der Lenksäule1 mit der Lenkungskupplung5 verbunden. An ihrem andere Ende10 ist die Lenkspindel4 mit dem Lenkrad6 verbunden. Desweiteren ist die Lenkungskupplung5 über die Gelenkkupplung8 mit dem Gelenkgetriebe7 verbunden. - Die Lenkspindel
4 umfasst einen Zylinderkörper11 und einen Kolbenstangenkörper12 , der teleskopierbar in den Zylinderkörper11 eingesteckt ist. Bei der hier gezeigten, bevorzugten Ausführungsform ist der Zylinderkörper11 mit dem Lenkrad6 verbunden, während der Kolbenstangenkörper12 mit der Lenkungskupplung5 verbindbar bzw. verbunden ist. Dementsprechend ist das der Lenkungskupplung5 zugeordnete Lenkspindelende9 im vorliegenden Fall am Kolbenstangenkörper12 ausgebildet. Grundsätzlich ist jedoch auch eine andere Ausführungsform möglich, bei welcher der Zylinderkörper11 zur Anbindung an die Lenkungskupplung5 ausgestaltet ist, während der Kolbenstangenkörper12 mit dem Lenkrad6 verbindbar ist. Bei einer solchen Ausführungsform wäre das der Lenkungskupplung5 zugeordnete Lenkspindelende9 dann am Zylinderkörper11 ausgebildet. - Erfindungsgemäß ist nun die Lenkspindel
4 mit wenigstens einem Pneumatikanschluss13 ausgestattet. Im vorliegenden Fall sind zwei verschiedene Pneumatikanschlüsse13a und13b eingezeichnet, die rein exemplarisch positioniert sind und die kumulativ oder alternativ realisierbar sind. Der jeweilige Pneumatikanschluss13 kommuniziert mit einem Zylinderraum14 . Dieser Zylinderraum14 ist im Inneren des Zylinderkörpers11 ausgebildet und dort vom Kolbenstangenkörper12 axial begrenzt. - Der eine Pneumatikanschluss
13a ist hier exemplarisch unmittelbar am Zylinderkörper11 angeordnet, und zwar so, dass er bei maximal eingefahrenem Kolbenstangenkörper12 ungehindert mit dem Zylinderraum14 kommuniziert. Der andere Pneumatikanschluss13b ist beispielsweise am Kolbenstangenkörper12 ausgebildet und ist dabei zweckmäßig so angeordnet, dass er auch bei vollständig in den Zylinderkörper11 eingefahrenem Kolbenstangenkörper12 außerhalb des Zylinderkörpers11 verbleibt. Das bedeutet, dass dieser Pneumatikanschluss13b in einem das Lenkspindelende9 aufweisenden Endbereich des Kolbenstangenkörpers12 angeordnet ist. Zumindest dann, wenn der Pneumatikanschluss13b am Kolbenstangenkörper12 angeordnet ist, enthält der Kolbenstangenkörper12 einen Kanal15 , der den genannten Pneumatikanschluss13b mit dem Zylinderraum14 verbindet. - Die Lenkspindel
4 ist außerdem mit einer balgartigen Manschette16 ausgestattet, die einen Balgkörper17 aufweist. Der Balgkörper17 ist mit einem ersten Flansch18 am Zylinderkörper11 befestigt. Mit einem zweiten Flansch19 ist der Balgkörper17 am Kolbenstangenkörper12 befestigt. Desweiteren weist die Manschette16 einen dritten Flansch20 auf, der zwischen den beiden anderen Flanschen18 ,19 angeordnet ist und mit dem der Balgkörper17 an einer Stirnwand21 des Fahr zeugs befestigt werden kann. In dem hier montierten Zustand der Manschette16 ist der dritte Flansch20 an einem Kragen22 , der eine in der Stirnwand21 ausgebildete Lenksäulenöffnung23 umfasst, befestigt, insbesondere wie hier eingeknüpft. - Außerdem ist die Lenkspindel
4 hier mit einem Anschlag24 ausgestattet, der so gestaltet ist, dass er das Ausfahren des Kolbenstangenkörpers12 aus dem Zylinderkörper11 auf eine maximale Ausfahrlänge begrenzt. Der Anschlag24 ist hier rein exemplarisch mit Hilfe eines Anschlagglieds25 realisiert, das am Zylinderkörper11 befestigt ist und in eine Längsnut26 eingreift, die außen am Kolbenstangenkörper12 ausgebildet ist. Da diese Längsnut26 an der vom Lenkspindelende9 entfernten Seite ein Nutende27 aufweist, kommt das Anschlagglied25 bei Erreichen der maximalen Ausfahrlänge an diesem Nutende27 zur Anlage. - Die erfindungsgemäße Lenkspindel
4 kann im Fahrzeug3 wie folgt montiert werden:
Zunächst wird das Lenkgetriebe7 mit der Lenkungskupplung5 auf einer Motorraumseite28 der Stirnwand21 in einem Motorraum29 des Fahrzeugs3 angeordnet. Die Stirnwand21 trennt dabei den genannten Motorraum29 von einem Fahrerraum30 des Fahrzeugs3 . Üblicherweise wird das Lenkgetriebe7 zusammen mit einer Brennkraftmaschine und weiteren Komponenten in den Motorraum29 eingebaut. Beispielsweise sind hierzu Brennkraftmaschine und Lenkgetriebe7 auf einem gemeinsamen Integralträger (nicht gezeigt) montiert. - Desweiteren wird die Lenkspindel
4 auf einer Fahrerraumseite31 der Stirnwand21 im Fahrerraum30 am Fahrzeug3 angeordnet. Hierzu befindet sich die Lenkspindel4 gemäß1 in einem eingefahrenen Zustand, d.h., der Kolbenstangenkörper12 ist weitgehend in den Zylinderkörper11 eingefahren. Die Anordnung und Positionierung der Lenkspindel4 im Fahrerraum3 erfolgt dabei so, dass das zur Anbindung an die Lenkungskupplung5 vorgesehene Lenkspindelende9 in die Lenksäulenöffnung23 hineinragt. - Anschließend kann nun über den Pneumatikanschluss
13 , also über den Pneumatikanschluss13a oder über den Pneumatikanschluss13b , der Druck im Zylinderraum14 erhöht werden. Hierzu wird eine entsprechende Druckversorgung, wie z.B. eine Druckluftversorgung, an den jeweiligen Pneumatikanschluss13 angeschlossen. Dazu eignet sich beispielsweise eine Druckluftpistole, die bei einer Montagestraße ohnehin vorhanden ist. Die Druckluftbeaufschlagung des Zylinderraums14 führt dazu, dass der Kolbenstangenkörper12 aus dem Zylinderkörper11 ausfährt. Das bedeutet hier, dass das Lenkspindelende9 durch die Lenksäulenöffnung23 hindurch in den Motorraum29 einfährt. Beachtenswert ist hierbei, dass zum Einfahren des Lenkspindelendes9 in den Motorraum29 der Kolbenstangenkörper12 nicht manuell betätigt oder angefasst werden muss. Insoweit ist eine gute Zugänglichkeit des Lenkspindelendes9 für das Ausfahren des Kolbenstangenkörpers12 nicht erforderlich. Desweiteren kann das Ausfahren des Kolbenstangenkörpers12 über die Druckversorgung quasi ferngesteuert werden, was den Vorgang zusätzlich vereinfacht. - Nach dem Einfahren des Lenkspindelendes
9 in den Motorraum29 kann dieses gemäß2 besonders einfach mit der Lenkungskupplung5 verbunden werden. Die Verbindung ist hier mittels einer Schraube32 realisiert, die hierzu mit einer Mutter33 zusammenwirkt. Das Lenkspindelende9 kann zur Übertragung von Drehmomenten in üblicher Weise als Zweiflach ausgestaltet sein, während die Lenkungskupplung5 dann dementsprechend komplementär gestaltet ist. - Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt vor der Druckbeaufschlagung des Zylinderraums
14 eine Ausrichtung der Lenkungskupplung5 relativ zur Lenkspindel4 , derart, dass die Lenkungskupplung5 und der Kolbenstangenkörper12 koaxial zueinander fluchten. Hierdurch wird erreicht, dass beim anschließenden Druckbeaufschlagen des Zylinderraums14 das Lenkspindelende9 selbstständig die Lenkungskupplung5 trifft und gegebenenfalls nach einer Korrektur der Drehlage in diese Einfahren kann. Auf diese Weise kann das Montageverfahren weitgehend automatisiert werden. Insbesondere können die Ausrichtung von Lenkspindel4 und Lenkungskupplung5 sowie das anschließende Druckbeaufschlagen des Zylinderraums14 vollautomatisch durchgeführt werden.
Claims (8)
- Lenkspindel einer Lenksäule (
1 ) für eine Kraftfahrzeuglenkung (2 ), wobei die Lenkspindel (4 ) einen Zylinderkörper (11 ) und einen darin teleskopierbar eingesteckten Kolbenstangenkörper (12 ) aufweist und einenends mit einem Lenkrad (6 ) und anderenends über eine Lenkungskupplung (5 ) mit einem Lenkgetriebe (7 ) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkspindel (4 ) zumindest einen Pneumatikanschluss (13 ) aufweist, der mit einem Zylinderraum (14 ) kommuniziert, der im Zylinderkörper (11 ) angeordnet ist und vom Kolbenstangenkörper (12 ) axial begrenzt ist, derart, dass eine Druckbeaufschlagung des Zylinderraums (14 ) den Kolbenstangenkörper (12 ) aus dem Zylinderkörper (11 ) austreibt. - Lenkspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Pneumatikanschluss (
13a ) am Zylinderkörper (11 ) angeordnet ist. - Lenkspindel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Pneumatikanschluss (
13b ) am Kolbenstangenkörper (12 ) in einem bei vollständig in den Zylinderkörper (11 ) eingefahrenem Kolbenstangenkörper (12 ) außerhalb des Zylinderkörpers (11 ) verbleibenden Endbereich angeordnet ist, wobei der Kolbenstangenkörper (12 ) einen Kanal (15 ) enthält, durch den der Pneumatikanschluss (13b ) mit dem Zylinderraum (14 ) kommuniziert. - Lenkspindel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlag (
24 ) vorgesehen ist, der das Ausfahren des Kolbenstangenkörpers (12 ) aus dem Zylinderkörper (11 ) auf eine maximale Ausfahrlänge begrenzt. - Verfahren zum Montieren einer Lenkspindel (
4 ) einer Lenkung (2 ) in einem Kraftfahrzeug (3 ), – bei dem ein Lenkgetriebe (7 ) mit Lenkungskupplung (5 ) auf einer Motorraumseite (28 ) einer einen Motorraum (29 ) von einem Fahrerraum (30 ) trennenden Stirnwand (21 ) am Fahrzeug (3 ) angeordnet wird, – bei dem die Lenkspindel (4 ), umfassend einen Zylinderkörper (11 ) und einen darin teleskopierbar eingesteckten Kolbenstangenkörper (12 ), mit in den Zylinderkörper (11 ) eingefahrenem Kolbenstangenkörper (12 ) auf einer Fahrerraumseite (31 ) der Stirnwand (21 ) am Fahrzeug (3 ) so angeordnet wird, dass ein zur Anbindung an die Lenkungskupplung (5 ) vorgesehenes Lenkspindelende (9 ) in eine in der Stirnwand (21 ) ausgesparte Lenksäulenöffnung (23 ) hineinragt, – bei dem über einen Pneumatikanschluss (13 ) der Lenkspindel (4 ) ein Zylinderraum (14 ), der im Zylinderkörper (11 ) angeordnet und vom Kolbenstangenkörper (12 ) axial begrenzt ist, mit Druck beaufschlagt wird, derart, dass der Kolbenstangenkörper (12 ) aus dem Zylinderkörper (11 ) ausfährt, wobei besagtes Lenkspindelende (9 ) durch die Lenksäulenöffnung (23 ) hindurch in den Motorraum (29 ) einfährt, – bei dem das in den Motorraum (29 ) eingefahrene Lenkspindelende (9 ) mit der Lenkungskupplung (5 ) verbunden wird. - Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Lenkspindelende (
9 ) durch die Druckbeaufschlagung des Zylinderraums (14 ) bis in die Lenkungskupplung (5 ) einfährt. - Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkspindel (
4 ) und die Lenkungskupplung (5 ) vor der Druckbeaufschlagung des Zylinderraums (14 ) relativ zueinander ausgerichtet werden, derart, dass das besagte Lenkspindelende (9 ) bei der Druckbeaufschlagung des Zylinderraums (14 ) automatisch bis in die Lenkungskupplung (5 ) einfährt. - Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausrichten von Lenkspindel (
4 ) und Lenkungskupplung (5 ) und die Druckbeaufschlagung des Zylinderraums (14 ) automatisiert durchgeführt werden.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
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8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |