DE102005006200A1 - Dachrahmen für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Dachrahmen (10) für ein Kraftfahrzeug (20), insbesondere vorderer Dachrahmen. Der vordere Dachrahmen (10) zeichnet sich dadurch aus, dass dieser sich zumindest über einen Teil ihrer Breite in Längsrichtung des Fahrzeuges (20) erstreckt. Durch diesen Dachrahmen (10) kann die Karosseriestabilität erhöht werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Dachrahmen für ein Kraftfahrzeug, insbesondere einen vorderen Dachrahmen bzw. einen Dachrahmen vorne.
  • Bei herkömmlichen Fahrzeugen, insbesondere Autos oder Lastkraftwagen, besteht der Dachbereich aus einem vorderen und einem hinteren Dachrahmen sowie aus zwei seitlichen Dachrahmen, die im Folgenden auch als Seitenholme bezeichnet werden. Der vordere Dachrahmen verbindet die beiden Seitenteile der Rohkarosserie, insbesondere über die A-Säulen, und bildet das Auflager für die Frontscheibe. Zu diesem Zweck wird der vordere Dachrahmen in der Regel mit den vorderen Enden der Seitenholme verbunden. Der vordere Dachrahmen besitzt hierbei einen geometrisch gleichmäßig durchgehenden Querschnitt und erstreckt sich lokal entlang der Frontscheibe des Kraftfahrzeuges. In den 1 bis 3 ist eine Ausführungsform eines Dachbereiches des Standes der Technik schematisch dargestellt.
  • Der Nachteil eines solchen vorderen Dachrahmens des Standes der Technik liegt darin, dass dieser ausschließlich eine Verbindungsfunktion für die vorderen Enden der Seitenholme und eine Auflagefunktion für die Frontscheibe erfüllt.
  • Die Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, besteht daher darin einen vorderen Dachrahmen zu schaffen, in dem zusätzliche Funktionen realisiert sind, durch die die Sicherheit eines Kraftfahrzeuges auf einfache Weise erhöht werden können.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass diese Aufgabe gelöst werden kann, indem dem vorderen Dachrahmen eine zusätzliche Stabilisierungsfunktion zugeordnet wird.
  • Die Erfindung wird daher durch einen Dachrahmen vorne für ein Kraftfahrzeug gelöst, wobei dieser sich zumindest über einen Teil seiner Breite in Längsrichtung des Fahrzeuges erstreckt.
  • Der erfindungsgemäße Dachrahmen vorne wird in Folgenden auch als Vorderdachrahmen bezeichnet. Unter der Breite des Vorderdachrahmens wird die Abmessung des Vorderdachrahmens verstanden, die im eingebauten Zustand in der Querrichtung des Fahrzeuges liegt. Als Länge des Vorderdachrahmens wird die Abmessung bezeichnet, die im eingebauten Zustand in der Längsrichtung des Fahrzeuges liegt.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung erstreckt sich der Vorderdachrahmen zumindest teilweise über die A-Säule hinaus in Längsrichtung des Fahrzeuges. Hierdurch kann der Vorderdachrahmen zum einen zusätzliche Verbindungspunkte für die Querverbindung der Seitenholme liefern, die von dem vorderen Ende der Seitenholme beabstandet sind. Die Verbindung der Seitenholme ist somit nicht mehr auf deren vorderes Ende begrenzt und der Querverbund zwischen den Seitenteilen der Rohkarosserie wird verbessert, was auch zu einer Erhöhung der Gesamtkarosseriesteifigkeit führt. Zu anderen wird durch die Längserstreckung der Bereich, in dem Kräfte, die in Längsrichtung auf das Kraftfahrzeug wirken, aufgenommen werden können, vergrößert. Somit wird die Sicherheit des Fahrzeuges insgesamt verbessert.
  • Der Vorderdachrahmen ist erfindungsgemäß eine Profilstruktur, die bevorzugt als Hohlprofil ausgestaltet ist. Es ist aber auch möglich eine offene Profilstruktur zu verwenden, bei der, aufgrund ihrer Form, zwischen dieser und einer weiteren Komponente des Fahrzeuges ein Hohlraum gebildet wird.
  • In einer Ausführungsform ist die Profilstruktur des Vorderdachrahmens ein Schubfeld. Dieses wird parallel zum Dach beziehungsweise zu der Dachaußenhaut des Fahrzeuges ausgerichtet. In diesem Fall deckt der Vorderdachrahmen über dessen Länge den Abstand zwischen den Seitenholmen vollständig ab. Hierdurch erfolgt somit der Querverbund zwischen diesen Seitenteilen nicht lokal an der Frontscheibe, sondern über den gesamten vorderen Bereich der Seitenholme. Bei der Verwendung eines Schubfeldes ist der Querschnitt des Vorderdachrahmens über dessen Breite zwischen den Seitenholmen gleich bleibend. An den Berührungsstellen zu den Seitenholmen können selbstverständlich Verbindungsmittel, beispielsweise in Form von Flanschen, vorgesehen sein.
  • Alternativ kann der Vorderdachrahmen so ausgestaltet sein, dass dieser über seine Breite, insbesondere zwischen den Seitenholmen, unterschiedliche Querschnitte besitzt. Hierbei kann der Querschnitt insbesondere bezüglich der Länge des Vorderdachrahmens und/oder der Höhe variieren. Somit können unterschiedliche Bereiche des Vorderdachrahmens entsprechend deren Funktion ausgelegt werden.
  • In einer Ausführungsform besitzt der Vorderdachrahmen über seine Länge eine Verjüngung. Hierdurch kann bei verhältnismäßig geringem Gewicht des Vorderdachrahmens eine Querverbindung zwischen den Seitenholmen an einer von der Frontscheibe beabstandeten Stelle geschaffen werden. Darüber hinaus wird eine Längssteifigkeit des Dachrahmens aufrechterhalten.
  • Zusätzlich oder alternativ kann in dem Vorderdachrahmen zumindest eine Aussparung vorgesehen sein. Hierdurch kann eine weitere Gewichtseinsparung erzielt werden. Die Aussparungen können beispielsweise an Stellen vorgesehen sein, an denen kein Hohlraum vorliegt. Werden Aussparungen im vorderen Bereich des Vorderdachrahmens vorgesehen, so werden diese im Abstand vom vorderen Rand des Vorderdachrahmens angeordnet. Auf diese Weise kann ein Randstreifen an der Seite des Vorderdachrahmens erhalten bleiben. Hierdurch wird ein zuverlässiger Querverbund an dem vorderen Ende der Seitenholme weiterhin gewährleistet. Zudem kann hierdurch eine Auflagefläche für die Frontscheibe bereitgestellt werden. Der Vorteil eines Vorderdachrahmens, in dem Aussparungen vorgesehen sind, liegt insbesondere in dem geringeren Gewicht.
  • Die Länge des Vorderdachrahmens entspricht erfindungsgemäß vorzugsweise mindestens dem Abstand der Frontscheibe zu der Position einer Öffnung im Dach des Fahrzeuges für ein Schiebedach. Über diese Länge besteht bei dieser Ausführungsform eine Querverbindung zwischen den Seitenholmen. Zudem kann durch den Vorderdachrahmen ein Auflager für das Schiebedach bereitgestellt werden. Gesonderte separate Verstärkungs- und Halterungselemente für die Vorderseite des Schiebedachs können somit entfallen. Für Fahrzeuge, bei denen kein Schiebedach vorgesehen ist, kann sich der Vorderdachrahmen bis zu der B-Säule erstrecken. Zusätzliche Stabilisierungsmittel, wie Dachspriegeln an einem Querträger sind dadurch nicht mehr notwendig und die Montage des Fahrzeuges wird erleichtert.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Vorderdachrahmen einteilig ausgestaltet. In der einfachsten Form kann dieser durch ein Profilblech gebildet werden, das mit dem Dach des Fahrzeuges verbunden werden kann. Hierbei werden zwischen dem Profilblech und dem Dach einer oder mehrere Hohlräume gebildet. Es ist aber auch möglich den Vorderdachrahmen als Hohlprofil auszugestalten.
  • Alternativ kann der Vorderdachrahmen aus einem Oberteil und einer Unterteil bestehen. In diesem Fall bildet der Vorderdachrahmen eine selbst tragende Struktur. Diese kann an der Vorderseite mit dem Dach verbunden werden und an den Seiten mit den Seitenholmen in Kontakt gebracht werden. Der Vorderdachrahmen wird vorzugsweise auch an den Seitenholmen befestigt. Der Vorteil eines Vorderdachrahmens, der aus einem Unterteil und einem Oberteil besteht, liegt insbesondere darin, dass komplexe Geometrien aus verhältnismäßig einfach ausgestalteten Einzelteilen gebildet werden können.
  • Das Oberteil und das Unterteil können als Schalen ausgebildet sein. In diesem Fall kann ein Schubfeld gebildet werden. Es ist aber auch möglich, dass eines der Teile des Vorderdachrahmens eben ausgestaltet ist, insbesondere eine ebene Platte darstellt. Als eben wird in diesem Zusammenhang ein Teil bezeichnet, das parallel zu dem Dach des Fahrzeuges verläuft, das heißt gegebenenfalls die entsprechende Wölbung aufweist.
  • Unabhängig von der Ausgestaltung des Vorderdachrahmens als einteiliges Bauteil oder als aus Ober- und Unterteil zusammengefügtes Bauteil ist dieser stets in Längs- und Breitenrichtung als integrales Teil gefertigt. Auf diese Weise kann die Stabilität des Vorderdachrahmens und damit die Karosseriestabilität erhöht werden. Weiterhin sind die Herstellung und die Montage des Vorderdachrahmens vereinfacht. Das Verclinchen oder Verpunkten von Dachspriegeln an dem Dachrahmen oder Verkleben einzelner Dachspriegel mit dem Dach, wie dies im Stand der Technik teilweise realisiert wird, kann bei dem erfindungsgemäßen Vorderdachrahmen entfallen.
  • Der Vorderdachrahmen kann erfindungsgemäß eine Profilierung über zumindest einen Teil von dessen Fläche aufweisen. Die Profilierung kann insbesondere diagonal angeordnet sein. Zusätzlich können auch Profilierungen vorgesehen sein, die sich parallel oder senkrecht zu der Vorderseite des Vorderdachrahmens erstrecken. Als Profilierung können beispielsweise Rippen in einem Blech verwendet werden. Besonders bevorzugt werden die Rippen so angeordnet, dass diese sich kreuzen. Durch das Vorsehen einer Kreuzform in zumindest einem Teils des Vorderdachrahmens kann der Querverbund zwischen den Seitenholmen erhöht werden. Durch eine Profilierung, die sich über die gesamte Breite des Vorderdachrahmens erstreckt, das heißt unabhängig von deren Ausrichtung die beiden Seitenholme miteinander verbindet, werden zu der Verbindung durch die Auflagefläche der Frontscheibe zusätzliche Kraftpfade zwischen den Seitenholmen geschaffen, die die Querverbindung der Karosserie und dadurch die Karosseriesteifigkeit verbessern.
  • Der erfindungsgemäße Vorderdachrahmen kann durch eine lösbare oder unlösbare Verbindungstechnik mit der Karosserie verbunden werden. So kann der Dachrahmen mit der Karosserie, beispielsweise mit den A-Säulen und/oder den Seitenholmen, zum Beispiel verschweißt oder verschraubt werden.
  • Der Vorderdachrahmen kann erfindungsgemäß aus Blechteilen bestehen. Es ist allerdings auch möglich zumindest Teile des Vorderdachrahmens aus Strangpressprofilen, Gussteilen und/oder Pressteilen herzustellen. Als Material für den Vorderdachrahmen kann beispielsweise Aluminium, Aluminiumlegierung, Stahl, Magnesium, Kunststoff und/oder ein Verbund aus diesen Materialien verwendet werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen erneut erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine schematische Perspektivansicht der Karosserie eines Fahrzeuges nach dem Stand der Technik;
  • 2: eine Detailansicht des Dachrahmens vorne der Karosserie nach 1;
  • 3: eine schematische Schnittansicht entlang der Schnittlinie A-A in 2;
  • 4: eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform des Vorderdachrahmens gemäß der Erfindung;
  • 5: eine schematische Schnittansicht des Vorderdachrahmens nach 4 entlang der Schnittlinie B-B in 4;
  • 6: eine schematische Schnittansicht des Vorderdachrahmens nach 4 entlang der Schnittlinie C-C in 4;
  • 7: eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Vorderdachrahmens;
  • 8: eine schematische Schnittansicht der Ausführungsform des Vorderdachrahmens nach 7 entlang der Schnittlinie B-B in 4; und
  • 9: eine schematische Schnittansicht der Ausführungsform des Vorderdachrahmens nach 7 entlang der Schnittlinie C-C in 4.
  • Die Figuren sind nicht maßstabsgetreu.
  • In den 1 bis 3 ist ein Fahrzeug 20 mit einem vorderen Dachrahmen 100 nach dem Stand der Technik gezeigt. Der vordere Dachrahmen 100 befindet sich lediglich am oberen Bereich der Frontscheibe 21 des Fahrzeuges 20 zwischen den A-Säulen 23 und 24. Wie sich aus 2 ergibt, verbindet der vordere Dachrahmen 100 die Seitenholme 25 und 26 des Dachbereiches an deren Vorderseite. Der vordere Dachrahmen 100 besitzt hierbei einen im Wesentlichen gleichmäßig durchgehenden Querschnitt, der in der 3 schematisch angedeutet ist. Über dem vorderen Dachrahmen 100 wird die Dachaußenhaut 22 vorgesehen.
  • In 4 ist nun eine schematische Perspektivansicht des Dachbereichs eines Fahrzeuges 20 mit einem erfindungsgemäßen Vorderdachrahmen 10 gezeigt. Wie in der 4 verdeutlicht ist, erstreckt sich der Vorderdachrahmen 10 von der Frontscheibe 21 beziehungsweise von den A-Säulen 23, 24 über den vorderen Dachbereich in der Längsrichtung des Fahrzeuges 20. Der Vorderdachrahmen 10 ist in der dargestellten Ausführungsform eine kreuzförmige Profilstruktur.
  • Diese Profilstruktur kann, wie in den Schnittzeichnungen in den 5 und 6 gezeigt, aufgebaut sein. In dieser Ausgestaltung besteht der Vorderdachrahmen 10 aus einem Unterteil 11, beziehungsweise einer Unterschale, und einem Oberteil 12, beziehungsweise einer Oberschale. Das Oberteil 12 und das Unterteil 11 sind an deren Rändern miteinander verbunden und werden von der Dachaußenhaut 22 des Fahrzeuges 20 abgedeckt. Das Oberteil 12 des Vorderdachrahmens 10 weist eine Profilierung auf, wohingegen das Unterteil 11 in der dargestellten Ausführungsform ein im Wesentlichen planes beziehungsweise ebenes Blech ist. Die Gesamtform des Vorderdachrahmens 10 wird selbstverständlich entsprechend der Form des Daches 22 des Fahrzeuges 20 gewählt und kann somit insbesondere eine Wölbung in Längs- und Breitenrichtung aufweisen.
  • Zwischen dem Unterteil 11 und dem Oberteil 12 ist aufgrund der Profilierung in dem Oberblech 12 ein Zwischenraum 13 gebildet. Im mittleren Bereich des Vorderdachrahmens 10, der in der Schnittansicht B-B in 5 gezeigt ist, liegen die Ränder des Unterteils 11 und des Oberteils 12 aneinander an und können an diesen Stellen, beispielsweise durch Schweißen, miteinander verbunden sein. Durch die Profilierung des Oberteils 12, ist im Bereich der Hälfte der Länge des Vorderdachträgers 10 ein Hohlraum gebildet. Dieser Hohlraum 13 geht zu den seitlichen Rändern des Vorderdachrahmens 10 hin in zwei voneinander beabstandete Zweige über. Diese werden durch zwei Erhebungen in dem Oberteil 12 gebildet. Durch die Profilierung des Oberteils 12 erhält der Vorderdachrahmen 10 somit die Form einer kreuzförmigen Profilstruktur, die schematisch in der 4 angedeutet ist.
  • Das Unterteil 11 ist bei der in den 5 und 6 gezeigten Ausführungsform ein im Wesentlichen rechteckiges Blech, dass die gesamte Fläche zwischen der Frontscheibe und einer Öffnung für ein Schiebedach (nicht dargestellt) oder der B-Säule (nicht dargestellt) des Fahrzeuges abdeckt. Die kreuzförmige Profilstruktur wird durch das profilierte Oberteil 12 gebildet.
  • Im vorderen Bereich des Vorderdachrahmens 10 ist dieser mit dem Dach 22 verbunden. Auch das Oberteil 12 und das Unterteil 11 sind an dieser Stelle mit dem Dach 22 verbunden. An der, dem vorderen Ende des Vorderdachrahmens 10 abgewandten Seite, sind das Oberteil 12 und das Unterteil 11 ebenfalls miteinander verbunden. Eine Verbindung zum Dach 22 besteht an dieser Stelle allerdings nicht. Über die Länge des Vorderdachrahmens 10 wird dieser vielmehr durch die Verbindung mit den Seitenholmen 25 und 26 gestützt. Zusätzlich zu den Verbindungen am Rand des Vorderdachrahmens 10 zwischen dem Oberteil 12 und dem Unterteil 11, können diese Teile auch an weiteren Positionen miteinander verbunden sein, an denen diese aneinander anliegen. Eine solche Verbindung kann daher beispielsweise zwischen den Zweigen des Hohlraums 13, wie in 6 gezeigt, vorgesehen sein.
  • Obwohl in den 5 und 6 das Unterteil 11 als ebenes Blech dargestellt ist, ist es im Sinne der Erfindung auch möglich sowohl das Ober- als auch das Unterteil 11, 12 mit einer Profilierung zu versehen. Die Profilierungen werden dabei an den gleichen Stellen der beiden Teile 11 und 12 eingebracht, so dass zwischen diesen ein Hohlraum oder eine Kammer gebildet wird. Durch diese Ausgestaltung kann die Stabilität des Vorderdachrahmens 10 weiter erhöht werden.
  • Bei der in den 5 und 6 gezeigten Ausgestaltung ist der Vorderdachrahmen 10 eine selbst tragende Struktur.
  • In 7 ist eine weitere Ausführungsform des Vorderdachrahmens 10 gezeigt. Hierbei besteht der Vorderdachrahmen 10 nur aus einem Teil 11. Dieses Teil 11, das als Unterteil wirkt, kann mit dem Dach 22 verbunden werden und so den Querschnitt des Vorderdachrahmens 10 definieren. Aus 7 lässt sich erkennen, dass das Profil des Unterteils 11 im Wesentlichen eine ebene Fläche darstellt. An den Rändern des Unterteils, die nicht mit der Frontscheibe 21 in Berührung kommen, sind v-förmige Aussparungen 111 vorgesehen. Durch diese Aussparungen 111 erhält der Vorderdachrahmen 10 eine sich in dessen Länge im mittleren Bereich verjüngende Form.
  • Entlang der Aussparungen 111 ist das Unterteil 11 aus der Ebene heraus gebogen und weist an den Enden Flansche auf. Diese Flansche können zur Verbindung mit dem Dach 22 verwendet werden. An diesen Stellen wird eine Klebeverbindung verwendet werden. Der vordere Rand des Unterteils 11 kann an der Vorderseite des Daches 22 mit diesem verbunden werden, beispielsweise verschweißt werden, und als Auflager für die Frontscheibe 21 dienen.
  • In der 7 und 9 ist mit der gestrichelten Linie eine Variation des Vorderdachrahmens 10 gezeigt. Bei diesem ist an dem, der Vorderkante des Vorderdachrahmens 10 abgewandten, Ende eine Verbindungsfläche vorgesehen. Diese Ausführungsform kann insbesondere für Fahrzeuge 20 eingesetzt werden, die ein Schiebedach (nicht dargestellt) besitzen. Auf diese Weise kann der gesamte Bereich zwischen der Frontscheibe 22 und dem Schiebedach durch den Vorderdachrahmen 10 abgedeckt werden und gleichzeitig wird eine Auflagefläche für das Schiebedach geschaffen.
  • Ist kein Schiebedach vorgesehen, so kann sich der Vorderdachrahmen 10 bis zu der B-Säule des Fahrzeugs erstrecken. Auch bei dieser Ausgestaltung kann wahlweise ein Schubfeld oder ein Profil mit Kreuzform verwendet werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsformen beschränkt.
  • Die Profilierung, die in einem oder mehreren Teilen des Vorderdachrahmens vorgesehen ist, kann auch eine andere als die dargestellte Kreuzform aufweisen. Bevorzugt werden aber Profile verwendet, bei denen sich zumindest ein zwischen den Teilen des Vorderdachrahmens oder zwischen dem Vorderdachrahmen und dem Dach gebildeten Zwischenräume über die gesamte Breite des Vorderdachrahmens erstrecken. Die Zwischenräume können hierbei gerade oder verzweigten Kanäle beziehungsweise Kammern darstellen. Durch die Ausdehnung mindestens eines Zwischenraums über die gesamte Breite wird die Stabilität erhöht. Die Kammern können beispielsweise in einem Winkel zu der Vorderseite des Vorderdachrahmens liegen. Sind mehrere Kammern vorgesehen, so können diese parallel zueinander oder sich kreuzend ausgestaltet sein.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird die Möglichkeit geschaffen einen Querverbund zwischen den Dachrahmen seitlich, beziehungsweise Seitenholmen, zu schaffen, die die Karosseriesteifigkeit insgesamt wesentlich verbessert.

Claims (13)

  1. Dachrahmen für ein Kraftfahrzeug, insbesondere vorderer Dachrahmen, dadurch gekennzeichnet, dass der Dachrahmen (10) sich zumindest über einen Teil seiner Breite in Längsrichtung des Fahrzeuges (20) erstreckt.
  2. Dachrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dachrahmen (10) über seine Breite unterschiedliche Querschnitte besitzt.
  3. Dachrahmen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dachrahmen über seine Länge eine Verjüngung aufweist.
  4. Dachrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Dachrahmen (10) zumindest eine Aussparung (111) vorgesehen ist.
  5. Dachrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Dachrahmen (10) eine Länge aufweist, die mindestens dem Abstand der Frontscheibe (21) zu einer Öffnung im Dach (22) für ein Schiebedach entspricht.
  6. Dachrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass dieser einteilig ausgeführt ist.
  7. Dachrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass dieser aus einer Unterschale (11) und einer Oberschale (12) besteht.
  8. Dachrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil des Dachrahmens eine Profilierung über zumindest einen Teil dessen Fläche aufweist.
  9. Dachrahmen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil sich über die gesamte Breite des Dachrahmens (10) erstreckt.
  10. Dachrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass dieser zumindest an dessen Vorderseite eine durchgehende Fensterauflagefläche aufweist.
  11. Dachrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass dieser durch eine lösbare oder unlösbare Verbindungstechnik mit der Karosserie verbunden ist.
  12. Dachrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass dieser aus Aluminium, Stahl, Magnesium, Kunststoff und/oder einem Verbund aus diesen Materialien besteht.
  13. Dachrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass dieser aus Blech, Strangpressprofilen, Gussteilen und/oder Pressteilen besteht.
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