DE102005005943A1 - Stufenloses Getriebe - Google Patents

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H15/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
    • F16H15/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members without members having orbital motion
    • F16H15/04Gearings providing a continuous range of gear ratios
    • F16H15/06Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B
    • F16H15/32Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B has a curved friction surface formed as a surface of a body of revolution generated by a curve which is neither a circular arc centered on its axis of revolution nor a straight line
    • F16H15/36Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B has a curved friction surface formed as a surface of a body of revolution generated by a curve which is neither a circular arc centered on its axis of revolution nor a straight line with concave friction surface, e.g. a hollow toroid surface
    • F16H15/38Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B has a curved friction surface formed as a surface of a body of revolution generated by a curve which is neither a circular arc centered on its axis of revolution nor a straight line with concave friction surface, e.g. a hollow toroid surface with two members B having hollow toroid surfaces opposite to each other, the member or members A being adjustably mounted between the surfaces

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Abstract

Das stufenlose Getriebe (10) hat ein kegelförmiges Antriebsrad (14) mit konkaver Mantelfläche (18), ein kegelförmiges Abtriebsrad (16) mit konkaver Mantelfläche (20) und mindestens ein Übertragungsrad (46), das sich in Eingriff mit der Mantelfläche (18) des Antriebsrads (14) und mit der Mantelfläche (20) des Abtriebsrads (16) befindet, so dass durch Drehung des Übertragungsrads (46) eine Drehung des Antriebsrads (14) auf das Abtriebsrad (16) übertragbar ist, wobei die Rotationsachse (50) des Übertragungsrads (46) derart schwenkbar ist, dass sich die Angriffspunkte des Übertragungsrads entlang der Mantelflächen (18, 20) des Antriebsrads (14) und des Abtriebsrads (16) gegenläufig verschieben.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein stufenloses Getriebe.
  • Ein stufenloses Getriebe dient der Kraftübertragung und der Drehzahlübersetzung von einer Antriebswelle auf eine Abtriebswelle. Die Änderung des Drehzahlübersetzungsverhältnisses erfolgt während der Drehung der Antriebswelle und der Abtriebswelle gleichmäßig und stufenlos, ohne dass die Drehung der Antriebswelle oder der Abtriebswelle gestoppt wird oder die Antriebswelle und die Abtriebswelle entkoppelt werden. Derartige Getriebe finden beispielsweise Anwendung in Drehmaschinen oder in Kraftfahrzeugen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein stufenloses Getriebe mit einer Vielzahl möglicher Drehzahlübersetzungsverhältnisse und mit einfachem technischen Aufbau zu schaffen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit einem stufenlosen Getriebe mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Das stufenlose Getriebe hat ein kegelförmiges Antriebsrad mit konkaver Mantelfläche, ein kegelförmiges Abtriebsrad mit konkaver Mantelfläche und mindestens ein Übertragungsrad, das sich in Eingriff mit der Mantelfläche des Antriebsrads und mit der Mantelfläche des Abtriebsrads befindet, so dass durch Drehung des Übertragungsrads eine Drehung des Antriebsrads auf das Abtriebsrad übertragbar ist. Die Rotationsachse des Übertragungsrads ist derart schwenkbar, dass die Angriffspunkte des Übertragungsrads sich entlang der Mantelflächen des Antriebsrads und des Abtriebsrads gegenläufig verschieben, d. h., dass sich die Angriffspunkte des Übertragungsrads mit dem Antriebsrad in Richtung des zunehmenden Durchmessers des Antriebsrads verschieben, wenn sich die Übertragungspunkte des Übertragungsrads mit dem Abtriebsrad in Richtung des abnehmenden Durchmessers des Abtriebsrads verschieben oder umgekehrt. Liegen die Angriffspunkte zwischen Antriebsrad und Übertragungsrad auf einem größeren Durchmesser als die Angriffspunkte zwischen Übertragungsrad und Abtriebsrad, so wird die Drehung bei der Übersetzung beschleunigt. Die Drehgeschwindigkeit der Abtriebswelle ist dann größer als die Drehgeschwindigkeit der Antriebswelle. Sind die Angriffspunkte des Antriebsrads an dem Übertragungsrad auf einem kleineren Radius als die Angriffspunkte des Übertragungsrads an dem Antriebsrad, wird die Drehung untersetzt, also reduziert. Die Drehgeschwindigkeit der Abtriebswelle ist dann geringer als die Drehgeschwindigkeit der Antriebswelle. Durch Schwenken des Antriebsrads ist das Übersetzungsverhältnis einfach und stufenlos variierbar. Das stufenlose Getriebe besteht aus wenigen Teilen und besitzt einen einfachen technischen Aufbau.
  • Das Antriebsrad und das Abtriebsrad können auf einer gemeinsamen Rotationsachse angeordnet sein. Die der Übertragungsrad-Rotationsachse zugewandten Seiten der Mantelflächen des Antriebsrads und des Abtriebsrads können einen Kreisbogen mit Mittelpunkt in dem Drehpunkt bilden, um den die Übertragungsrad-Rotationsachse schwenkbar ist. Dadurch ist eine einfache Geometrie geschaffen, mit Hilfe der das Übersetzungsverhältnis durch Schwenken des Übertragungsrads stufenlos variierbar ist.
  • An dem Rand des Übertragungsrads können Kugeln angeordnet sein. Die Mantelflächen des Antriebsrads und des Abtriebsrads können Rillenbahnen aufweisen, in die die Kugeln eingreifen können. Die in die Rillenbahnen eingreifenden Kugeln bilden eine einfache Kopplung zwischen Übertragungsrad und Antriebsrad bzw. Abtriebsrad. Die Rillenbahnen können spiralförmig sein. Beim Schwenken des Übertragungsrads, während sich das Antriebsrad und das Abtriebsrad drehen, rollen die Kugeln in den Rillenbahnen entlang der Mantelfläche. Dadurch kann das Übersetzungsverhältnis des stufenlosen Getriebes verstellt werden, während sich das Antriebsrad und das Abtriebsrad drehen.
  • Die Kugeln können in einem Kugelhalter geführt sein. Der Kugelhalter kann ein sphärischer Ring mit radial ausgerichteten Langlöchern zur Führung der Kugeln sein, wobei die Kugeln entlang der Lochlänge in den Langlöchern verschiebbar sind. Durch radiales Verschieben der Kugeln in den Langlöchern des Kugelhalters ändert sich der Abstand zwischen benachbarten Kugeln. Da die Rillenbahnen auf unterschiedlichen Durchmessern des Antriebsrads und des Abtriebsrads unterschiedliche Abstände voneinander haben, können die Kugeln durch Verschieben in den Langlöchern des Kugelhalters sowohl in Rillenbahnen auf einem geringen als auch auf einem großen Durchmesser eingreifen.
  • Das Übertragungsrad kann zur Führung der Kugeln eine kreisförmige Führungsrinne haben.
  • Das Antriebsrad und das Abtriebsrad können von einem Gehäuse umschlossen sein, in dessen Außenfläche eine kugelkappenförmige Mulde für das Übertragungsrad vorgesehen ist, wobei der Mittelpunkt der Kugelkappe im Schwenkmittelpunkt des Übertragungsrads liegt und wobei die Mulde in ihrem Boden eine Öffnung hat, durch die ein Teil der Umfänge des Antriebsrads und des Abtriebsrads in das Innere der Mulde hineinragen.
  • Das Getriebe kann ferner drei Übertragungsräder gemäß obiger Beschreibung enthalten, um die von dem stufenlosen Getriebe übertragbare Kraft zu erhöhen. Die drei Übertragungsräder können umfangsmäßig um das Antriebsrad und das Abtriebsrad verteilt angeordnet sein. Die Achsen der drei Übertragungsräder bilden dann jeweils Winkel von etwa 60 Grad. Bei Verwendung mehrerer Übertragungsräder werden diese vorteilhafterweise synchron angetrieben.
  • Im Folgenden wird anhand der Figuren ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert:
  • Es zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch das stufenlose Getriebe bei einem Übersetzungsverhältnis von 1,
  • 2 eine Draufsicht auf das Getriebe gemäß II in 1,
  • 3 einen Querschnitt durch das Getriebe gemäß der Linie III-III in 1,
  • 4 den Längsschnitt nach 1 bei maximalem Übersetzungsverhältnis,
  • 5 eine Seitenansicht des Antriebsrads und des Abtriebsrads mit jeweils einer Kugel in einer Rillenbahn, und
  • 6 einen Schnitt entlang der Line VI-VI in 5.
  • Das Getriebe 10 hat ein Gehäuse 12, in dem ein Antriebsrad 14 und ein Abtriebsrad 16 enthalten sind. Das Antriebsrad 14 und das Abtriebsrad 16 sind im Wesentlichen kegelstumpfförmige Rotationskörper, wobei die Mantelflächen 18, 20 konkav in Richtung auf die Rotationsachse 22 gewölbt sind, derart, dass die Mantelflächen 18, 20 in der Seitenansicht des Antriebsrads 14 bzw. des Abtriebsrads 16 eine kreisbogenförmige Kontur haben. Der Durchmesser des Antriebsrads 14 und des Abtriebsrads 16 nimmt zwischen den beiden Stirnseiten des betreffenden Rads im Wesentlichen stetig zu bzw. ab.
  • Das Antriebsrad 14 und das Abtriebsrad 16 sind auf einer gemeinsamen Rotationsachse 22 derart in dem Gehäuse 12 angeordnet, dass die beiden Räder 14, 16 an ihrem geringsten Durchmesser aneinander grenzen und an ihrem größten Durchmesser auf einander gegenüberliegenden Seiten an das Gehäuse 12 grenzen. Das Antriebsrad 14 ist auf einer um die Rotationsachse 22 rotierenden Antriebswelle 24 angeordnet. Das Abtriebsrad 16 ist auf einer um die Rotationsachse 22 rotierenden Abtriebswelle 26 angeordnet. Die Wellen 24, 26 sind auf einander gegenüberliegenden Seiten durch Öffnungen aus dem Gehäuse 12 geführt. Auf den Mantelflächen 18, 20 sind jeweils sechs schneckenförmig umlaufende Rillenbahnen 28, 30 ausgebildet.
  • Das Gehäuse 12 ist außen im Wesentlichen quaderförmig und grenzt innen bis auf einen geringen Abstand an das Antriebsrad 14 und das Abtriebsrad 16. In einer Oberseite 32 des Gehäuses 12 ist eine kugelkappenförmige Mulde 34 ausgebildet. Der Boden 36 der Mulde 34 hat eine Öffnung 38, durch die ein Teil der Mantelflächen 18, 20 in das Innere der Mulde 34 hineinragt.
  • Auf dem Boden 36 und in den durch die Öffnung 38 hindurchragenden Rillenbahnen 28, 30 sind neun Kugeln 40 in einem Kreis angeordnet. Die Kugeln 40 sind von einem kugelkappenförmigen Kugelhalter 42 gehalten, der radial ausgerichtete Langlöcher 44 hat, durch die die Kugeln 40 teilweise in das Innere des Kugelhalters 42 hineinragen.
  • Im Inneren des Kugelhalters 42 befindet sich ein Übertragungsrad 46 mit einer kreisförmigen Führungsrinne 48 zur Führung der Kugeln 40. Die Führungsrinne 48 hält die Kugeln 40 auf einer Kreisbahn. Der Radius der Führungsrinne 48 und der Rillenbahnen 28, 30 ist geringfügig größer als der Radius der Kugeln 40. Das Übertragungsrad 46 ist an einer Achse 50 befestigt. Die Achse 50 ist mit Lagern 52 schwenkbar gelagert, wobei die Schwenkachse 54 durch den Mittelpunkt 56 der Kugelkappe der Mulde 34 und der Kugelkappe des Kugelhalters 42 verläuft. Dadurch ist das Übertragungsrad 46 und der Kugelhalter 42 entlang der Innenseite der Mulde 34 und entlang der durch die Öffnung 38 in die Mulde 34 hineinragenden Mantelflächen 18, 20 schwenkbar.
  • Durch Rotation der Antriebswelle 24 rotiert das Antriebsrad 14. Diejenigen Kugeln 40, die sich in Rillenbahnen 28 des Antriebsrads 14 befinden, werden von den um die Antriebswelle 24 rotierenden Rillenbahnen 28 transportiert. Die Kugeln 40 sind von dem Kugelhalter 42 und der Führungsrinne 48 des Übertragungsrads 46 auf einer Kreisbahn gehalten. Die von den Rillenbahnen 28 auf die Kugeln 40 übertragene Bewegung wird von dem Kugelhalter 42 in eine Rotation der Kugeln 40 entlang der Führungsrinne 48 des Übertragungsrads 46 umgesetzt. In dem Randbereich der Öffnung 38 verlassen die Kugeln 40 auf ihrer Kreisbahn die Führungsrinnen 28 des Antriebsrads 14 und rollen anschließend auf dem Boden 36 der Mulde 34 bis sie die Rillenbahnen 30 des Abtriebsrads 16 erreichen. Durch Eingriff in die Rillenbahnen 30 übertragen die Kugeln 40 ihre Bewegungskraft auf die Mantelfläche 20 des Abtriebsrads 16, wodurch das Abtriebsrad 16 in Rotation versetzt wird. Das Abtriebsrad 16 treibt die Abtriebswelle 26 an. Der Kraftfluss von der Antriebswelle 24 verläuft über das Antriebsrad 14, die Kugeln 40 in den Rillenbahnen 28 des Antriebsrads 14, den Kugelhalter 42, die Kugeln 40 in den Rillenbahnen 30 des Abtriebsrads 16 und das Abtriebsrad 16 auf die Abtriebswelle 26.
  • 1 zeigt das stufenlose Getriebe bei einem Übersetzungsverhältnis von 1. Die Achse 50 des Übertragungsrads 46 ist nicht geschwenkt, so dass sich die Kugeln 40 in der in 1 gezeigten Schnittebene auf gleichen Durchmessern D des Antriebsrads 14 und des Abtriebsrads 16 befinden. Das heißt, dass die Kugeln die Umfangsgeschwindigkeit des Antriebsrads 14 im Bereich des Durchmessers D über den Kugelhalter 42 auf das Abtriebsrad 16 im Bereich desselben Durchmessers D abgeben, so dass das Abtriebsrad 16 mit derselben Geschwindigkeit wie das Antriebsrad 14 rotiert. In dem in 1 gezeigten Zustand erfolgt durch das Getriebe 10 somit keine Geschwindigkeitsübersetzung, sondern lediglich eine Kraftübertragung von der Antriebswelle 24 auf die Abtriebswelle 26.
  • Während der Rotation des Antriebsrads 14 und des Abtriebsrads 16 kann das Übersetzungsverhältnis des Getriebes 10 durch Schwenken der Achse 50 des Übertragungsrads 46 stufenlos geändert werden. Bei Schwenken des Übertragungsrads 46 werden die Kugeln 40 von der Führungsrinne 48 des Übertragungsrads 46 und von dem Kugelhalter 42 in Bereiche unterschiedlicher Durchmesser des Antriebsrads 14 und des Abtriebsrads 16 bewegt. Mit zunehmendem Durchmesser des Antriebsrads 14 bzw. Abtriebsrads 16 nimmt der Abstand zwischen benachbarten Rillenbahnen 28 bzw. 30 zu. Die durch den Kugelhalter 42 bestimmten Abstände benachbarter Kugeln 40 sind durch die radial ausgerichteten Langlöcher 44, in denen die Kugeln 40 verschiebbar sind, variabel. Dadurch können sich die Abstände benachbarter Kugeln 40 den sich ändernden Abständen benachbarter Rillenbahnen 28, 30 entlang unterschiedlicher Durchmesser des betreffenden Rads 14, 16 anpassen.
  • 4 zeigt das Getriebe 10 bei maximalem Übersetzungsverhältnis. Die Achse 50 des Übertragungsrads 46 ist in Richtung des zunehmenden Durchmessers des Antriebsrads 14 geschwenkt. Die Kugeln 40 werden mit der Umfangsgeschwindigkeit des Antriebsrads 14 im Bereich eines großen Durchmessers D2 angetrieben und treiben das Abtriebsrad 16 im Bereich eines kleinen Durchmessers D1 an. D2 ist größer als D1. Die Umfangsgeschwindigkeit des Antriebsrads 14 im Bereich des Durchmessers D2 ist größer als die Umfangsgeschwindigkeit des Antriebsrads 14 im Bereich des Durchmessers D1. Mit dieser Umfangsgeschwindigkeit im Bereich des Durchmessers D2 wird das Abtriebsrad 16 im Bereich des Durchmessers D1. angetrieben. Das Abtriebsrad 16 rotiert im Bereich des Durchmessers D1 schneller als das Antriebsrad 14 im Bereich D1. Dadurch ist die Rotationsgeschwindigkeit der Abtriebswelle 26 größer als die der Antriebswelle 24.
  • 4 zeigt, dass die Kugeln 40 im Bereich des größeren Durchmessers D2 und den damit verbundenen größeren Abständen der Rillenbahnen 28 sich in den Langlöchern 44 in Richtung der radial äußeren Enden der Langlöcher 44 verschoben haben. Dort besitzen benachbarte Kugeln 40 größere, den Abständen der Rillenbahnen 28 angepasste Abstände. Im Bereich des kleinen Durchmessers D1 und den damit verbundenen geringeren Abständen benachbarter Rillenbahnen 30 sind die Kugeln 40 in den Langlöchern 44 in Richtung der radial inneren Enden der Langlöcher 44 verschoben. Dort besitzen benachbarte Kugeln 40 geringere, den Abständen der Rillenbahnen 30 angepasste Abstände. Die Kugeln 40 sind von der Führungsrinne 48 weiterhin auf einer Kreisbahn geführt. Die Abstände benachbarter Kugeln 40 auf dieser Kreisbahn verändern sich entsprechend der Verschiebung der Kugeln 40 in den Langlöchern 44. Diese Abstände sind im Bereich des kleinen Durchmesser D1 des Abtriebsrads 16 minimal und im Bereich des großen Durchmessers D2 des Antriebsrads 14 maximal.
  • Durch Schwenken der Achse 50 des Übertragungsrads 46 während der Rotation des Antriebsrads 14 und des Abtriebsrads 16 verändert sich das Übersetzungsverhältnis des Getriebes 10 stufenlos und ist in dem in 4 gezeigten rechten Endpunkt der Schwenkbewegung maximal und größer als 1. Bei Schwenken in entgegengesetzter Richtung sinkt das Übersetzungsverhältnis stufenlos. In dem in 1 gezeigten nicht-geschwenkten Zustand der Achse 50 ist das Übersetzungsverhältnis gleich 1 und wird bei weiterem Schwenken der Achse 50 in Richtung des linken Endpunktes kleiner als 1. Dort findet eine Geschwindigkeitsuntersetzung statt. Die Abtriebswelle 26 rotiert dann langsamer als die Antriebswelle 24.

Claims (9)

  1. Stufenloses Getriebe (10) mit einem kegelförmigen Antriebsrad (14) mit konkaver Mantelfläche (18), einem kegelförmigen Abtriebsrad (16) mit konkaver Mantelfläche (20) und mindestens einem Übertragungsrad (46), das sich in Eingriff mit der Mantelfläche (18) des Antriebsrads (14) und mit der Mantelfläche (20) des Abtriebsrads (16) befindet, so dass durch Drehung des Übertragungsrads (46) eine Drehung des Antriebsrads (14) auf das Abtriebsrad (16) übertragbar ist, wobei die Rotationsachse (50) des Übertragungsrads (46) derart schwenkbar ist, dass die Angriffspunkte des Übertragungsrads (46) sich entlang der Mantelflächen (18, 20) des Antriebsrads (14) und des Abtriebsrads (16) gegenläufig verschieben.
  2. Getriebe (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsrad (14) und das Abtriebsrad (16) auf einer gemeinsamen Rotationsachse (22) angeordnet sind, und dass die der Übertragungsrad-Rotationsachse (50) zugewandten Seiten der Mantelflächen (18, 20) des Antriebsrads (14) und des Abtriebsrads (16) einen Kreisbogen mit Mittelpunkt in dem Punkt (56) bilden, um den die Übertragungsrad-Rotationsachse (50) schwenkbar ist.
  3. Stufenloses Getriebe (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Rand des Übertragungsrads (46) Kugeln (40) angeordnet sind, und dass die Mantelflächen (18, 20) des Antriebsrads (14) und des Abtriebsrads (16) Rillenbahnen (28, 30) aufweisen, in die die Kugeln (40) eingreifen können.
  4. Stufenloses Getriebe (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillenbahnen (28, 30) spiralförmig sind.
  5. Stufenloses Getriebe (10) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugeln (40) in einem Kugelhalter (42) geführt sind.
  6. Stufenloses Getriebe (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kugelhalter (42) ein sphärischer Ring, oder eine Kugelkappe, mit radial ausgerichteten Langlöchern (44) zur Führung der Kugeln (40) ist, wobei die Kugeln (40) entlang der Lochlänge in den Langlöchern (44) verschiebbar sind.
  7. Stufenloses Getriebe (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsrad (46) zur Führung der Kugeln (40) eine kreisförmige Führungsrinne (48) hat.
  8. Stufenloses Getriebe (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsrad (14) und das Abtriebsrad (16) von einem Gehäuse (12) umschlossen sind, in dessen Außenfläche eine kugelkappenförmige Mulde (34) für das Übertragungsrad (46) vorgesehen ist, wobei der Mittelpunkt der Kugelkappe im Schwenkmittelpunkt (56) des Übertragungsrads (46) liegt, und wobei die Mulde (34) in ihrem Boden (36) eine Öffnung (38) hat, durch die ein Teil der Umfänge des Antriebsrads (14) und des Abtriebsrads (16) in das Innere der Mulde (34) hinein ragt.
  9. Stufenloses Getriebe (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (10) drei Übertragungsräder (46) enthält.
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Title
DANIEL,H.: Ist ein stufenloses echt formschlüssiges Getriebe möglich. In: antriebstechnik 23, 1984, Nr.5, S.49-50 *
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