DE102005005439A1 - Verfahren zur Rückgewinnung von organischer Verbindungen von (Meth)Acrylsäurehaltigen Gemischen durch Extraktion mit einem protischen Lösungsmittel - Google Patents

Verfahren zur Rückgewinnung von organischer Verbindungen von (Meth)Acrylsäurehaltigen Gemischen durch Extraktion mit einem protischen Lösungsmittel Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von (Meth)Acrylsäure, umfassend folgende Verfahrensschritte: i) Inkontaktbringen einer Zusammensetzung Z¶1¶, beinhaltend (Meth)Acrylsäure und Aldehyde mit einem Aldehydfänger bei einer Temperatur in einem Bereich von 10 bis 100 DEG C und bei einem Druck in einem Bereich von 0,1 bis 10 bar unter Erhalt einer Zusammensetzung Z¶2¶, beinhaltend (Meth)Acrylsäure, das hochsiedende Reaktionsprodukt aus dem Aldehyd und dem Aldehydfänger und nicht umgesetzten Aldehydfänger; ii) Abtrennen von (Meth)Acrylsäure aus der Zusammensetzung Z¶2¶ mittels Destillation, wobei als Sumpfprodukt eine Zusammensetzung Z¶3¶, beinhaltend das hochsiedende Reaktionsprodukt aus der Reaktion zwischen dem Aldehyd und dem Aldehydfänger und nicht umgesetzten Aldehydfänger; iii) Extraktion des nicht umgesetzten Aldehydfängers aus der Zusammensetzung Z¶2¶ durch Wasser, wobei eine erste, wässrige Phase P¶1¶ und eine zweite, organische Phase P¶2¶ erhalten wird; iv) Abrennen der ersten wässrigen Phase von der zweiten, organischen Phase. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur Herstellung von (Meth)Acrylsäure, Schäume, Formkörper, Fasern und dergleichen, basierend auf (Meth)Acrylsäure, erhalten durch das erfindungsgemäße Verfahren sowie die Verwendung der durch das erfindungsgemäße Verfahren erhaltenen (Meth)Acrylsäure in derartigen Produkten.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von (Meth)Acrylsäure, eine Vorrichtung zur Herstellung von (Meth)Acrylsäure, Schäume, Formkörper, Fasern und dergleichen basierend auf (Meth)Acrylsäure erhalten durch das erfindungsgemäße Verfahren sowie die Verwendung der durch das erfindungsgemäße Verfahren erhaltenen (Meth)Acrylsäure in derartigen Produkten.
  • Unter (Meth)Acrylsäure wird vorliegend sowohl Methacrylsäure als auch Acrylsäure verstanden, wobei Acrylsäure bevorzugt ist.
  • (Meth)Acrylsäure und insbesondere Acrylsäure ist ein heutzutage in vielen Polymeren verwendetes Monomer. Insbesondere findet Acrylsäure Verwendung bei der Herstellung von Polymeren, die zur Wasseraufbereitung, beispielsweise als Flockungsmittel, eingesetzt werden oder die als superabsorbierende Polymere in Hygieneartikel, insbesondere Windeln, eingearbeitet werden (vgl. Modern Superabsorbent Polymer Technology, F.L. Buchholz, A.T. Graham; Wiley-VCH 1998).
  • Es ist ferner allgemein bekannt, dass oftmals Acrylsäure und häufig auch Methacrylsäure durch heterogene katalysierte Gasphasenoxidation von Propylen bzw. Isobuten mit Sauerstoff an im allgemeinen sich festen Aggregatzustand befindenden Katalysatoren bei Temperaturen zwischen 200 und 400°C hergestellt werden kann. In diesem Zusammenhang wird auf DE OS 19 62 431, DE OS 29 43 707 und auf DE 108 38 845 A1 verwiesen.
  • Zudem ist aus WO 03/051809 A1 bekannt, ein aus der Gasphasenoxidation von Propylen erhaltenes (Meth)Acrylsäure beinhaltendes Produktgas mit einer wässrigen Phase und Erhalt einer wässrigen Quenchphase in Kontakt zu bringen. In einer derartigen Quenchphase ist die (Meth)Acrylsäure noch von diversen anderen als Verunreinigungen geltenden Reaktionsprodukten und darüber hinaus von Wasser als Absorptionsmittel begleitet. Diese Tatsache macht es in der Regel notwendig, die vorstehend erhaltene Quenchphase mindestens einem weiteren Reinigungsprozess zuzuführen. Oftmals handelt es sich bei diesem Reinigungsprozess um eine Destillation, bei der insbesondere das Absorptionsmittel, gegebenenfalls in Gegenwart eines Schleppmittels, abgetrennt und eine sogenannte Roh-(Meth)Acrylsäure erhalten wird.
  • Diese Roh-(Meth)Acrylsäure kann dann zwecks einer Abtrennung noch vorhandener leicht- oder hochsiedender Nebenprodukte destillativ weiter aufgereinigt werden.
  • In der Regel enthält die Roh-(Meth)Acrylsäure oder die gegebenenfalls destillativ weiter aufgereinigte Roh-(Meth)Acrylsäure noch eine nicht zu vernachlässigende Menge an Aldehyden wie etwa Benzaldehyd oder Furfural. Aldehyde behindern jedoch die Polymerisation der Acrylsäure und führen außerdem zu verfärbten Polymeren. Darüber hinaus sind diese Aldehyde aus gesundheitlichen Gründen bedenklich, so dass (Meth)Acrylsäure, welche insbesondere zur Herstellung von Hygieneartikeln eingesetzt wird, eine besonderes hohe Reinheit im Hinblick auf Aldehyde aufweisen muss.
  • Daher schlägt beispielsweise WO 03/014172 A1 vor, der Roh-(Meth)Acrylsäuresogenannte Aldehydfänger zuzusetzen, welche mit den Aldehyden unter Bildung hochsiedender Reaktionsprodukte reagieren. Aus der Roh-(Meth)Acrylsäure beinhaltend diese hochsiedenden Reaktionsprodukte kann die (Meth)Acrylsäure dann durch Destillation abgetrennt werden. Das bei dieser Destillation anfallenden, die hochsiedenden Reaktionsprodukte beinhaltende Sumpfprodukt wird in der Regel durch Verbrennen entsorgt.
  • Die Aldehydfänger werden im Hinblick auf die in der Roh-(Meth)Acrylsäure enthaltenden Aldehyde meist im Überschuss eingesetzt, um eine möglichst vollständige Umsetzung der Aldehyde in die hochsiedenden Reaktionsprodukte sicherzustellen. Dies hat jedoch zur Folge, dass im Sumpfprodukt enthaltener, nicht umgesetzter Aldehydfänger bei der vorstehend angesprochenen Entsorgung des Sumpfproduktes verloren geht, was insbesondere aus Kostengründen nachteilig ist. Außerdem führen in den Fällen, in denen Mercaptane als Aldehydfänger eingesetzt werden, die hohen Anteil an Schwefelverbindungen im Sumpfprodukt bei dessen Verbrennung zu einer deutlichen Umweltbelastung.
  • Allgemein lag der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die sich aus dem Stand der Technik ergebenden Nachteile zu überwinden.
  • Insbesondere lag der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dem möglichst kostengünstig (Meth)Acrylsäure mit äußerst geringem Restgehalt an Aldehyden und somit mit möglichst geringer toxikologischer Belastung hergestellt werden können.
  • Weiterhin sollte dieses Verfahren eine möglichst umweltschonende Herstellung von (Meth)Acrylsäure ermöglichen.
  • Auch lag der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben, mit dem dieses Verfahren betrieben werden kann.
  • Einen Beitrag zur Lösung der vorstehend genannten Aufgaben liefert ein Verfahren zur Herstellung von (Meth)Acrylsäure umfassend folgende Verfahrensschritte:
    • i) in Kontakt bringen einer Zusammensetzung Z1, beinhaltend (Meth)Acrylsäure und Aldehyde mit einem Aldehydfänger bei einer Temperatur in einem Bereich von 10 bis 100°C und bei einem Druck in einem Bereich von 0,1 bis 10 bar unter Erhalt einer Zusammensetzung Z2, beinhaltend Z2a (Meth)Acrylsäure, Z2b ein vorzugsweise hochsiedendes Reaktionsprodukt aus dem Aldehyd und dem Aldehydfänger und Z2c nicht umgesetzten Aldehydfänger;
    • ii) mindestens teilweises Abtrennen von (Meth)Acrylsäure aus der Zusammensetzung Z2 unter Erhalt einer Zusammensetzung Z3, beinhaltend Z3a das vorzugsweise hochsiedende Reaktionsprodukt aus der Reaktion zwischen dem Aldehyd und dem Aldehydfänger und Z3b nicht umgesetzten Aldehydfänger;
    • iii) Extraktion des nicht umgesetzten Aldehydfängers aus der Zusammensetzung Z3 durch ein protisches Lösungsmittel, vorzugsweise mit einer wässrigen Phase, besonders bevorzugt mit Wasser, wobei eine erste, mehr protische, vorzugsweise wässrige Phase P1 und eine zweite, im Vergleich zur Phase P1 weniger protische, vorzugsweise organische Phase P2 erhalten wird;
    • iv) Abtrennen der ersten Phase P1 von der zweiten Phase P2.
  • Überraschenderweise, dafür aber nicht minder vorteilhaft wurde festgestellt, dass sich nicht umgesetzter Aldehydfänger aus (meth)acrylsäurehaltigen Zusammensetzungen in einfacher Weise durch Extraktion mit einem Lösungsmittel, vorzugsweise mit Wasser, abtrennen lassen. Dabei können mindestens 50 Gew.-% an nicht umgesetzten Aldehydfänger zurückgewonnen werden.
  • Unter „hochsiedende" Verbindungen im Sinne der vorliegenden Erfindung werden Verbindungen verstanden, deren Siedepunkt beim Atmosphärendruck im Falle der Herstellung von Acrylsäure höher als 160°C und im Falle der Herstellung von (Meth)Acrylsäure höher als 180°C ist. Umgekehrt werden unter „niedrigsiedenden" oder „leichtsiedenden" Verbindungen Sinne der vorliegenden Erfindung Verbindungen verstanden, deren Siedepunkt beim Atmosphärendruck im Falle der Herstellung von Acrylsäure niedriger als 120°C und im Falle der Herstellung von (Meth)Acrylsäure niedriger als 140°C ist.
  • VERFAHRENSSCHRITT I)
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird im Verfahrensschritt i) als Zusammensetzung Z1 eine Zusammensetzung eingesetzt, welche erhalten wurde durch ein Verfahren umfassend die Verfahrensschritte:
    • a) katalytische Gasphasenoxidation von C3-C4-Kohlenwasserstoffen mit Sauerstoff unter Erhalt eines (Meth)Acrylsäure enthaltenden Produktgasgemisches, wobei das Produktgasgemisch Aldehyde als Nebenprodukte beinhaltet;
    • b) – Absorption des Produktgasgemisches in einem Lösungsmittel und anschließendes Abtrennen des Lösungsmittels unter Erhalt der Zusammensetzung Z1 oder – fraktionierte Kondensation des Produktgasgemisches und Abtrennung der der Zusammensetzung Z1.
  • Die Oxidation der C3-C4-Kohlenwasserstoffen im Verfahrensschritt a), bei denen es sich im Falle der Herstellung von Acrylsäure vorzugsweise um Propan, Propylen und/oder Acrolein und im Falle der Herstellung von Methacrylsäure vorzugsweise um Isobutylen handelt, zur (Meth)Acrylsäure in der Gasphase erfolgt auf an sich bekannte Weise. Der gegebenenfalls mit einem inerten Verdünnungsgas gemischte Zulauf wird im Gemisch mit Sauerstoff bei erhöhten Temperaturen, üblicherweise 200 bis 400°C, sowie gegebenenfalls erhöhtem Druck über wenigstens einen heterogenen Katalysator, in der Regel übergangsmetallische, z. B. Molybdän, Vanadium, Wolfram und/oder Eisen enthaltende Mischoxidkatalysatoren geleitet und dabei oxidativ in (Meth)Acrylsäure umgewandelt. Die Umsetzung kann einstufig oder zweistufig durchgeführt werden. Im Falle der Herstellung von (Meth)Acrylsäure wird bei zweistufiger Reaktionsführung das vorzugsweise als Ausgangsverbindung eingesetzte Propylen bzw. Isobutylen in einer ersten Stufe zu (Meth)Acrolein oxidiert und das (Meth)Acrolein in einer zweiten Stufe zur (Meth)Acrylsäure oxidiert. Als heterogene Katalysatoren sind in der ersten Stufe oxidische Mehrkomponenten-Katalysatoren auf der Basis der Oxide von Molybdän, Bismut und Eisen und in der zweiten Stufe entsprechende Katalysatoren auf der Basis der Oxide von Molybdän und Vanadium bevorzugt.
  • Die Umsetzung von Propan, Propylen oder Isobutylen zur (Meth)Acrylsäure ist stark exotherm. Der Zulaufstrom wird daher in vorteilhafter Weise mit einem i- neben Verdünnungsgas, z. B. Luftstickstoff, Kohlendioxid, Methan und/oder Wasserdampf verdünnt. Obwohl die Art der verwendeten Reaktoren an sich keiner Beschränkung unterliegt, werden zweckmäßigerweise Rohrbündelwärmetauscher verwendet, die mit dem (oder den) Oxidationskatalysatoren) gefüllt sind, da bei diesen der überwiegende Teil der bei der Reaktion freiwerdenden Wärme durch Konvektion und Strahlung an die gekühlten Rohrwände abgeführt werden kann. Die bei der ein- oder zweistufigen katalytischen Gasphasenoxidation erhaltenen Reaktionsgase enthalten neben (Meth)Acrylsäure üblicherweise nicht umgesetzte Ausgangsverbindungen, Wasserdampf, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Stickstoff, Sauerstoff, Essigsäure, Propionsäure, Formaldehyd, weitere Aldehyde und Maleinsäure bzw. Maleinsäureanhydrid.
  • In der Verfahrensstufe b) beginnt nun die Aufarbeitung des im Verfahrensschritt a) erhaltenen Produktgasgemisches. Dabei sind zwei unterschiedliche Verfahrensweisen denkbar.
  • In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens absorbiert man (Meth)Acrylsäure aus den Reaktionsgasen in einer Absorptionsflüssigkeit. Als Absorptionsflüssigkeit sind Flüssigkeiten geeignet, in denen (Meth)Acrylsäure eine ausgeprägte Löslichkeit aufweist, z. B. höher als (Meth)Acrylsäure siedende Flüssigkeiten. Als hochsiedende Flüssigkeit kommen z. B. Diphenyl, Diphenylether, Dimethylphthalat, Ethylhexansäure, N-Methylpyrrolidon, Paraffinfraktionen oder Gemische davon in Frage. Alternativ können oligomere Acrylsäuren, wie Di-, Tri- und Tetraacrylsäure enthaltende Gemische, als hochsiedende Flüssigkeit eingesetzt werden. Diphenyl, Diphenylether, o-Dimethylphthalat oder Gemische davon sind bevorzugt, insbesondere ein Gemisch von 25 bis 30 Gew.-% Diphenyl und 70 bis 75 Gew.-% Diphenylether, das bezogen auf das Gemisch, 0,1 bis 25 Gew.-% o-Dimethylphthalat enthält.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird Wasser als Absorptionsflüssigkeit eingesetzt.
  • Die Absorptionsflüssigkeit wird mit dem Produktgasgemisch in geeigneter Weise innig in Kontakt gebracht. Hierzu führt man das Produktgasgemisch zweckmäßigerweise in einer Absorptionskolonne im Gegenstrom zu der absteigenden Absorptionsflüssigkeit. Als Absorptionskolonne kann man z. B. eine Füllkörper-, Packungs-, Ventilboden- oder Glockenbodenkolonne einsetzen.
  • Die Reaktionsgase, die in der Regel eine Temperatur von 200 bis 400°C aufweisen, werden vor dem Einführen in die Absorptionskolonne vorzugsweise auf eine geeignete Absorptionstemperatur von beispielsweise 100 bis 180°C abgekühlt. Das Abkühlen der Reaktionsgase auf die Absorptionstemperatur kann durch indirekte Kühlung, z. B. mittels eines Wärmetauschers, vorgenommen werden. Vorzugsweise erfolgt dieses Abkühlen jedoch durch direkten Kontakt mit einer Kühlflüssigkeit, vorzugsweise in einem Sprühwäscher. Die Kühlflüssigkeit wird vor Eintritt der Reaktionsgase in die Absorptionskolonne zweckmäßigerweise in einem Abscheider wieder weitgehend abgetrennt, gekühlt und rückgeführt. Die Kühlflüssigkeit ist vorzugsweise identisch mit der Flüssigkeit, die zur anschließenden Absorption der Acrylsäure aus den Reaktionsgasen verwendet wird.
  • Die mit (Meth)Acrylsäure beladene Absorptionsflüssigkeit enthält neben (Meth)Acrylsäure in der Regel noch flüchtige Verunreinigungen, wie Wasser, Acrolein, Formaldehyd sowie Ameisensäure und Essigsäure. Nebenkomponenten wie Wasser, Acrolein, Formaldehyd sowie die Essig- und Ameisensäure können insbesondere bei Einsatz einer hochsiedenden Flüssigkeit als Absorptionsflüssigkeit durch Strippen mit einem Strippgas zumindest teilweise entfernt werden. Hierzu wird die mit (Meth)Acrylsäure beladene Absorptionsflüssigkeit in einer Desorptionskolonne im Gegenstrom zu einem Strippgas, wie z. B. Stickstoff oder Luft, geführt. Die erforderliche Strippgasmenge richtet sich vor allem nach der Desorptionstemperatur, die vorteilhaft 20 bis 50°C höher gewählt wird, als die Absorptionstemperatur; man arbeitet vorzugsweise bei gleichem Druck wie im Absorptionsschritt. Die Strippgasmenge beträgt vorzugsweise, bezogen auf die Menge an Reaktionsgas, 5 bis 25 Vol.-%. Die Desorptionskolonne kann z. B. eine Füllkörper-, Packungs-, Ventilboden- oder Glockenbodenkolonne sein.
  • Die Kühlflüssigkeit und/oder die Absorptionsflüssigkeit enthalten üblicherweise z. B. in einer Menge von 0,01 bis 1 Gew.-% wenigstens eines Prozess-Polymerisationsinhibitors, wie Phenothiazin, phenolische Verbindungen wie Hydrochinon, Hydrochinonmonomethylether, p-Nitrosophenol, tert.-Butylphenole, 1-Oxyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-ol oder Gemische davon.
  • Aus der mit (Meth)Acrylsäure beladenen Absorptionsflüssigkeit wird dann die auch als Roh-(Meth)Acrylsäure bezeichnete Zusammensetzung Z3 isoliert. Bei Einsatz einer hochsiedenden Flüssigkeit als Absorptionsflüssigkeit erfolgt üblicherweise eine rektifikative Abtrennung der Roh-(Meth)Acrylsäure. Die rektifikative Abtrennung erfolgt zweckmäßigerweise bei vermindertem Druck, z. B. 0,04 bis 0,1 bar, z. B. in einer Füllkörper- oder Bodenkolonne. Am Kopf oder im oberen Bereich der Rektifikationskolonne wird vorteilhafterweise ein Polymerisationsinhibitor zugesetzt. Die Roh-(Meth)Acrylsäure kann dabei als Kopfprodukt abgenommen werden; vorzugsweise wird sie jedoch über einen Seitenabzug im oberen Bereich der Rektifikationskolonne abgenommen, wobei am Kopf der Kolonne geringe Mengen leichter als (Meth)Acrylsäure siedender Verunreinigungen, wie Wasser und Essigsäure abgezogen werden. Die nach Abtrennung der Roh-(Meth)Acrylsäure anfallende hochsiedende Flüssigkeit wird zweckmäßigerweise zurückgeführt und wieder zur Absorption verwendet. Unter Umständen ist es vorteilhaft, den hauptsächlich aus der hochsiedenden Flüssigkeit bestehenden Rückstand vor seiner Rückführung in die Absorptionskolonne ganz oder teilweise bei Temperaturen oberhalb 180°C thermisch zu behandeln, wobei als Verunreinigung enthaltene esterartige oligomere (Meth)Acrylsäuren aufspalten und die entstehende (Meth)Acrylsäure gemeinsam mit der hochsiedenden Flüssigkeit abdestilliert. Die insbesondere bei der Herstellung von Acrylsäure noch enthaltene Maleinsäure bzw. ihr Anhydrid können vor der Wiederverwendung der hochsiedenden Flüssigkeit in an sich üblicher Weise, z. B. durch Extraktion mit Wasser, entfernt werden.
  • Wird in erfindungsgemäß bevorzugter Weise als Absorptionsflüssigkeit zur Absorption der (Meth)Acrylsäure aus den Reaktionsgasen Wasser verwendet, so wird die Roh-(Meth)Acrylsäure aus der primär erhaltenen wässrigen (Meth)Acrylsäurelösung zweckmäßigerweise durch Extraktion mit einem Extraktionsmittel und anschließende Destillation des Extrakts isoliert. Das Extraktionsmittel soll einen hohen Verteilungskoeffizienten für (Meth)Acrylsäure und eine geringe Löslichkeit in Wasser aufweisen und es muss ein Azeotrop mit Wasser bilden. Es können niedriger als (Meth)Acrylsäure siedende Extraktionsmittel, wie Ethylacetat, Butylacetat, Ethylacrylat, 2-Butanon oder Gemische davon, oder höher als (Meth)Acrylsäure siedende Extraktionsmittel verwendet werden. Bei der Herstellung von Acrylsäure ist Toluol ein ganz besonders bevorzugtes Extraktionsmittel.
  • Zur Extraktion führt man die wässrige (Meth)Acrylsäurelösung geeigneterweise in einer Extraktionskolonne im Gegenstrom zu dem gewählten Extraktionsmittel.
  • Aus dem Extrakt wird dann destillativ Roh-(Meth)Acrylsäure abgetrennt. Die Durchführung der Destillation richtet sich danach, ob ein höher oder niedriger als (Meth)Acrylsäure siedendes Extraktionsmittel verwendet wird. Bei einem erfindungsgemäß besonders bevorzugten Einsatz eines niedriger als (Meth)Acrylsäure siedenden Extraktionsmittels wird der Extrakt beispielsweise einer Lösungsmittel trennkolonne zugeführt, in der das Extraktionsmittel und Restmengen Wasser über Kopf abdestilliert werden. Die Sumpffraktion der Lösungsmitteltrennkolonne wird dann vorteilhafterweise einer Leichtsiederkolonne zugeführt, in der leichter als (Meth)Acrylsäure siedende Verunreinigungen über Kopf abgetrennt werden und als Sumpffraktion Roh-(Meth)acrylsäure anfällt. Denkbar ist auch eine weitere Abtrennung hochsiedender Verunreinigungen aus dieser Roh-(Meth)Acrylsäure durch einen weiteren Destillationsschritt.
  • Anstatt die Zusammensetzung Z1 durch Absorption in einer Absorptionsflüssigkeit aus den Reaktionsgasen zu isolieren, kann man Roh-(Meth)Acrylsäure auch durch fraktionierte Kondensation der Reaktionsgase, gegebenenfalls mit anschließender kristallisativer Reinigung, gewinnen.
  • Zur fraktionierten Kondensation leitet man die Reaktionsgase, deren Temperatur vorzugsweise durch direkte Kühlung mit einer Kühlflüssigkeit auf z. B. 100 bis 180°C verringert worden ist, zweckmäßigerweise in den unteren Bereich einer Kolonne mit trennwirksamen Einbauten ein und lässt sie innerhalb der Kolonne in sich aufsteigen. Über einen geeignet angebrachten Fangboden kann man als Mittelsiederfraktion eine Roh-(Meth)Acrylsäurefraktion als Zusammensetzung Z1 abnehmen. Ein derartiges Verfahren ist z. B. in der DE 197 40 253 oder der DE 197 40 252 beschrieben. In die Kolonne gibt man in der Regel einen Prozess-Polymerisationsinhibitor, wie die weiter oben erwähnten, zu.
  • Die bei der fraktionierten Kondensation erhaltene Roh-(Meth)Acrylsäurefraktion der Zusammensetzung Z3 kann zum Zwecke der Weiterreinigung einer Kristallisation zugeführt werden. Das Kristallisationsverfahren unterliegt keiner Beschränkung. Vorteilhafterweise wird die kristallisative Reinigung, falls angewendet, als Suspensionskristallisation durchgeführt.
  • Unabhängig von der Art der Aufarbeitung des Produktgasgemisches wird eine Roh-(Meth)Acrylsäure beinhaltend Aldehyde als Zusammensetzung Z1 erhalten.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird als Zusammensetzung Z1 eine Roh-(Meth)Acrylsäure eingesetzt, welche durch Absorption des Produktgasgemisches mit Wasser in einem Quenchtower und anschließende Abtrennung des Wasser durch azeotrope Destillation in Gegenwart von Toluol als Schleppmittel als Sumpfprodukt erhalten wurde, wobei vorteilhafterweise noch vorhandene niedrig- und hochsiedende Verunreinigungen durch weitere Destillationsschritte abgetrennt wurden.
  • Es ist weiterhin erfindungsgemäß bevorzugt, dass die Zusammensetzung Z1 auf
    95 bis 99,99 Gew.-%, vorzugsweise 98 bis 99,98 Gew.-% und besonders bevorzugt 99 bis 99,97 Gew.-% (Meth)Acrylsäure,
    1 bis 2.000 ppm, vorzugsweise 1 bis 1.000 ppm und besonders bevorzugt 1 bis 500 ppm Aldehyde, bei denen es sich im Falle der Herstellung von Acrylsäure beispielsweise um Benzaldehyd, Acrolein oder Furfural handelt,
    0,001 bis 1 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 0,5 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,05 bis 0,2 Gew.-% Wasser,
    bis zu 1 Gew.-%, vorzugsweise bis zu 0,5 Gew.-% und besonders bevorzugt bis zu 0,2 Gew.-% dimere bzw. oligomere (Meth)Acrylsäure, sowie
    bis zu 1 Gew.-%, vorzugsweise bis zu 0,5 Gew.-% und besonders bevorzugt bis zu 0,1 Gew.-% weiteren Verunreinigungen
    basiert.
  • Die Zusammensetzung Z1 wird im Verfahrensschritt i) in Kontakt gebracht mit einem Aldehydfänger bei einer Temperatur in einem Bereich von 10 bis 70°C, vorzugsweise in einem Bereich von 15 bis 50°C und besonders bevorzugt in einem Bereich von 20 bis 30°C, wobei Raumtemperatur am meisten bevorzugt ist, und bei einem Druck in einem Bereich von 0,1 bis 10 bar, vorzugsweise in einem Bereich von 0,5 bis 5 bar und am meisten bevorzugt in einem Bereich von 0,9 bis 2 bar, wobei Atmosphärendruck am meisten bevorzugt ist, unter Erhalt einer Zusammensetzung Z2 beinhaltend (Meth)Acrylsäure, das vorzugsweise hochsiedende Reaktionsprodukt aus dem Aldehyd und dem Aldehydfänger und nicht umgesetzten Aldehydfänger.
  • Als Aldehydfänger können erfindungsgemäß alle Verbindungen eingesetzt werden, die mit Aldehyden unter den vorstehend genannten Druck- und Temperaturbedingungen vorzugsweise hochsiedende Reaktionsprodukte bilden.
  • Als mögliche Aldehydfänger seien Stickstoffverbindungen mit wenigstens einer primären Aminogruppe genannt, wie etwa Aminoguanidinsalze, Hydrazin, Alkyl- und Arylhydrazine, Carbonsäurehydrazide oder Aminophenole. In einer erfindungsgemäß besonders bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens werden jedoch Mercaptane, vorzugsweise C6- bis C20-Mercaptane, besonders bevorzugt C8- bis C16-Mercaptane. Zu den in diesem Zusammenhang am meisten bevorzugten Mercaptanen gehört Dodecylmercaptan.
  • Der Aldehydfänger wird vorzugsweise im Überschuss zu dem in der Roh-(Meth)Acrylsäure enthaltenen Aldehyd, vorzugsweise in einer Menge von 1,1 bis 5 Mol, besonders bevorzugt 1,5 bis 2,5 Mol pro Mol Aldehyd, eingesetzt. Üblicherweise wird eine Reaktionsdauer von 10 Minuten bis 72 Stunden, vorzugswei se 1 Stunde bis 50 Stunden, darüber hinaus bevorzugt 1,1 bis 10 Stunden eingehalten. Durch die Behandlung mit dem Aldehydfänger lässt sich der Restaldehydgehalt der Roh-(Meth)Acrylsäure auf unter 20 ppm, insbesondere unter 5 ppm, besonders bevorzugt unter 3 ppm, senken.
  • Das in Kontakt bringen der Zusammensetzung Z1 mit dem Aldehydfänger kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass der Aldehydfänger direkt in eine Rohrleitung eingebracht wird, mittels welcher die Roh-(Meth)Acrylsäure der weiteren Aufarbeitung zugeführt wird. Denkbar ist auch, den Aldehydfänger in einen Verweilzeitbehälter zuzusetzen, in dem die Roh-(Meth)Acrylsäure zwischengelagert wird, bevor sie der weiteren Aufarbeitung zugeführt wird.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens jedoch erfolgt das in Kontakt bringen der Zusammensetzung Z1 mit dem Aldehydfänger in einem Festbettreaktor. Vorzugsweise handelt es sich bei diesem Festbettreaktor um einen Reaktor umfassend einen Reaktionsraum sowie ein in dem Reaktionsraum befindliche ruhende Schüttschicht (ein poröses Festbett). Das poröse Festbett ist dabei vorzugsweise auf einem in dem Reaktor angeordneten Träger, wie etwa einem Filter, in loser Schüttung eingebracht. Vorzugsweise umfasst das poröse Festbett Schütt-Füllkörper wie Raschig-Ringe, Berl-Sättel, Intalox-Sättel oder Pall-Ringe, oder aber kugelförmige Füllkörper, wobei kugelförmige Füllkörper am meisten bevorzugt sind. Weiterhin ist es bevorzugt, dass diese Füllkörper auf einem Ionenaustauscher-Material basieren, vorzugsweise auf einem Zeolith-Material. Gemäß einer besonderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Festbettreaktor verwendet, welche auf einem Sieb in loser Schüttung gelagerte Ionenaustauscher-Kugeln beinhaltet.
  • VERFAHRENSSCHRITT II)
  • Im Verfahrensschritt ii) wird aus der im Verfahrensschritt i) erhaltenen Zusammensetzung Z2, welche neben der (Meth)Acrylsäure die vorzugsweise hochsiedenden Reaktionsprodukte aus der Reaktion zwischen dem Aldehydfänger und dem Aldehyd sowie nicht umgesetzten Aldehydfänger beinhaltet, die (Meth)Acrylsäure zumindest teilweise abgetrennt. Demnach unterscheidet sich die Zusammensetzung Z2 von der Zusammensetzung Z1 im wesentlichen dadurch, dass sie im Vergleich zur Zusammensetzung Z1 weniger (Meth)Acrylsäure beinhaltet. Dabei ist es bevorzugt, dass mehr als 50 Gew.-%, vorzugsweise mehr als 75 Gew.-%, noch mehr bevorzugt mehr als 95 Gew.-% und am meisten bevorzugt mehr als 99 Gew.-% der in der Zusammensetzung Z1 enthaltenen (Meth)Acrylsäure abgetrennt wird.
  • In einer bevorzugt Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt dieses Abtrennen durch Destillation. Der Begriff "destillative Abtrennung" soll dabei sowohl eine einfache Destillation, d. h. eine Destillation, bei der im wesentlichen kein Stoffaustausch zwischen Kondensat und Brüden erfolgt, als auch eine Rektifikation, bei der ein Teil des Kondensats im Gegenstrom zu den aufsteigenden Brüden geführt wird, umfassen. Durchgeführt werden kann die Destillation im Verfahrensschritt ii) durch dem Fachmann bekannte Destillationsvorrichtungen.
  • Bei der Destillation im Verfahrensschritt ii) wird zum einen als Kopfprodukt oder aber in einem Seitestrom (je nach Art des gewählten Destillationsverfahrens) eine Rein-(Meth)Acrylsäure als Zielprodukt erhalten, während als Sumpfprodukt eine Zusammensetzung Z3 beinhaltend, neben noch vorhandener (Meth)Acrylsäure, das vorzugsweise hochsiedende Reaktionsprodukt aus dem Aldehyd und dem Aldehydfänger und nichtumgesetzten Aldehydfänger.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens basiert diese Zusammensetzung Z3 auf
    10 bis 99 Gew.-%, vorzugsweise 40 bis 99 Gew.-% und besonders bevorzugt 50 bis 99 Gew.-% (Meth)Acrylsäure,
    bis zu 2 Gew.-%, vorzugsweise bis zu 1 Gew.-% und besonders bevorzugt bis zu 0,5 Gew.-% hochsiedenden Reaktionsprodukten aus der Reaktion zwischen dem Aldehyd und dem Aldehydfänger,
    0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 5 Gew.-% und besonders bevorzugt 1 bis 2 Gew.-% nicht umgesetztem Aldehydfänger,
    1 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 20 Gew.-% und besonders bevorzugt 5 bis 10 Gew.-% dimerer bzw. oligomerer (Meth)Acrylsäure, sowie
    0,5 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 10 Gew.-% und besonders bevorzugt 1 bis 5 Gew.-% weiteren Verunreinigungen.
  • VERFAHRENSSCHRITTE III) UND IV)
  • Im Verfahrensschritt iii) wird der nicht umgesetzte Aldehydfänger in aus dem im Verfahrensschritt ii) erhaltenen Sumpfprodukt mit (Zusammensetzung Z3) mittels eines protischen Lösungsmittels, vorzugsweise mittels einer wässrigen Phase, besonders bevorzugt mittels Wasser extrahiert.
  • Vorzugsweise wird dabei die Zusammensetzung Z3 mit 1 bis 75 Gew.-%, besonders bevorzugt 2,5 bis 50 Gew.-% und am meisten bevorzugt 5 bis 25 Gew.-% des Lösungsmittels, vorzugsweise der wässrigen Phase, besonders Wasser, jeweils bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung Z3, in Kontakt gebracht, wobei das in Kontakt bringen vorzugsweise bei einer Temperatur in einem Bereich von 15 bis 50°C, besonders bevorzugt 20 bis 30°C und bei einem absoluten Druck in einem Bereich von 0,5 bis 5 bar, besonders bevorzugt 0,9 bis 2 bar, erfolgt.
  • Bei der Extraktion der Zusammensetzung Z3 mit dem Lösungsmittel, besonders bevorzugt mit dem Wasser, werden eine erste, mehr protische, vorzugsweise wässrige Phase P1 und eine zweite, im Vergleich zur Phase P1 weniger protische, vorzugsweise organische Phase P2 erhalten. Dabei ist es erfindungsgemäß bevorzugt, dass sich der Aldehydfänger in einer der beiden Phasen P1 oder P2 anreichert. Anreichern bedeutet, dass sich mehr als 50 Gew.-%, vorzugsweise mehr als 60 Gew.-%, darüber hinaus bevorzugt mehr als 70 Gew.-% und am meisten bevorzugt mehr als 90 Gew.-% der in der Zusammensetzung Z3 vor der Extraktion mit dem Lösungsmittel enthaltenen Menge an nicht umgesetztem Aldehydfänger nach der Extraktion in der ersten Phase P1 oder der zweiten Phase P2, vorzugsweise in der zweiten Phase P2, befinden. Bei der Verwendung von Wasser als Lösungsmittel und Mercaptanen als Aldehydfänger befindet sich der Großteil des nicht umgesetzten Mercaptans nach der Extraktion in der zweiten, organischen Phase P2.
  • Die im Rahmen der Extraktion erhaltene erste, vorzugsweise wässrige Phase P1 basiert vorzugsweise auf
    30 bis 95 Gew.-%, vorzugsweise 40 bis 90 Gew.-% und besonders bevorzugt 50 bis 85 Gew.-% (Meth)Acrylsäure,
    5 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 30 Gew.-% und besonders bevorzugt 15 bis 25 Gew.-% Wasser,
    bis zu 5 Gew.-%, vorzugsweise bis zu 2 Gew.-% und besonders bevorzugt bis zu 1 Gew.-% Aldehydfänger,
    0,5 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 5 Gew.-% und besonders bevorzugt 1 bis 3 Gew.-% dimerer bzw. oligomerer (Meth)Acrylsäure, sowie
    0,5 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 5 Gew.-% und besonders bevorzugt 1 bis 2 Gew.-% weiteren Verunreinigungen.
  • Die im Rahmen der Extraktion erhaltene zweite, vorzugsweise organische Phase P2 basiert vorzugsweise auf
    15 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 50 Gew.-% und besonders bevorzugt 25 bis 45 Gew.-% (Meth)Acrylsäure,
    0,01 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,05 bis 5 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,1 bis 2 Gew.-% Wasser,
    30 bis 95 Gew.-%, vorzugsweise 40 bis 90 Gew.-% und besonders bevorzugt 50 bis 85 Gew.-% Aldehydfänger,
    0 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 2 Gew.-% und besonders bevorzugt
    0,1 bis 1 Gew.-% dimerer bzw. oligomerer (Meth)Acrylsäure, sowie 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 5 Gew.-% und besonders bevorzugt 1 bis 2 Gew.-% weiteren Verunreinigungen.
  • Im Verfahrensschritt iv) wird die erste, vorzugsweise wässrige Phase P1 von der zweiten, vorzugsweise organischen Phase P2 abgetrennt.
  • Die Extraktion der im Verfahrensschritt ii) erhaltenen Zusammensetzung Z3 mit Wasser im Verfahrensschritt iii) und die anschließende Trennung der beiden auf diese Weise erhaltenen Phasen im Verfahrensschritt iv) kann durch jede Vorrichtung erreicht werden, welche eine Extraktion und eine anschließende Trennung der im Verlauf der Extraktion erhaltenen Phasen ermöglicht.
  • Unter einer „Extraktion" im Sinne der vorliegenden Erfindung wird dabei jedes Verfahren verstandenen, mit dem eine Verbindung aus einer Ausgangsphase (die Zusammensetzung Z3), in der sie gelöst oder suspendiert ist, in einer anderen flüssige Phase (zweite organische Phase P2) angereichert wird. Bei diskontinuierlicher Arbeitsweise spricht man auch vom Ausschütteln, bei kontinuierlicher von Perforation.
  • Die Abtrennung der ersten, vorzugsweise wässrigen Phase P1 von der zweiten, vorzugsweise organischen Phase P2 erfolgt in einer dem Fachmann im Zusammenhang mit herkömmlichen Extraktionsverfahren bekannten Vorgehensweise. In besonders einfacher Weise kann die Abtrennung mit geeigneten Abtrennvorrichtungen, wie etwa einem Scheidetrichter, erfolgen. Hinsichtlich der allgemeinen Vorgehensweise bei der Extraktion sei insbesondere auf Thornton J. D., "Science and Practice of Liquid-Liquid Extraction", Vol. I & II, Oxford, Oxford University Press, 1992, auf Lo T.-C, Baird M. H. I und Hanson C., "Handbook of Solvent Extraction", New York, John Viley & Sons, 1983 sowie auf Robbins G. M. und Cusack R. W., "Liquid-Liquid Extraction Operations and Equipment" in "Perry's Chemical Engineering Handbook", Perry R. H. und Green D. W., New York, McGraw Hill, Kapitel 15, 1997 verwiesen. Die Offenbarung dieser Veröffentlichungen hinsichtlich der allgemeinen Vorgehensweise bei der Flüssig-Flüssig- Extraktion wird hiermit als Referenz eingeführt und stellt einen Teil der Offenbarung der vorliegenden Anmeldung dar.
  • Weiterhin kann die Extraktion im Verfahrensschritt iii) großtechnisch zur Erreichung hoher Extraktionsausbeuten und gleichzeitigem Einsatz geringer Wassermengen in einem mehrstufigen Extraktionsprozess betrieben werden, beispielsweise mittels einer Mischer-Abscheider-Kombination, vorzugsweise einer Mischer-Abscheider-Kaskade, oder mittels der Verwendung von Extraktionskolonnen.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird in einem sich an den Verfahrensschritt iv) anschließenden weiteren Verfahrensschritt v) die im Verfahrensschritt iv) nach der Abtrennung erhaltene zweite, vorzugsweise organische Phase P2, gegebenenfalls nach einer Abtrennung von Verunreinigungen wie etwa Hochsiedern, Oligomeren order Polymeren beispielsweise mittels Filtration oder Destillation, in den Verfahrensschritt i) zurückgeführt. Auf diese Art und Weise steht nicht umgesetzter Aldehydfänger zur weiteren Überführung der Aldehyde in hochsiedende Verbindungen zur Verfügung. Außerdem kann die im Verfahrensschritt iv) nach dem Abtrennen erhaltene erste, vorzugsweise wässrige Phase P1 beispielsweise in den Verfahrensschritt b) des Verfahrens zur Herstellung von Roh-(Meth)Acrylsäure, insbesondere in den Verfahrenschritt b), bei dem eine Absorption des Produktgasgemisches in Wasser erfolgt, zurückgeführt werden.
  • Einen weiteren Beitrag zur Lösung der eingangs genannten Aufgaben liefert eine Vorrichtung zur Herstellung von (Meth)Acrylsäure umfassend als fluidleitend miteinander verbundene Vorrichtungsbestandteile:
    • (δ1) einen (Meth)Acrylsäurereaktor;
    • (δ2) eine mit dem (Meth)Acrylsäurereaktor (δ1) verbundenen Quenchvorrichtung oder eine mit dem (Meth)Acrylsäurereaktor (δ1) verbundene Kondensationsvorrichtung;
    • (δ3) gegebenenfalls eine oder mehrere mit der Quenchvorrichtung (δ2) verbundene Destillationsvorrichtungen zur Abtrennung von Leicht- und/oder Schwersiedern oder eine mit der Kondensationsvorrichtung (δ2) verbundene Kristallisationsvorrichtung;
    • (δ4) einen mit der Quenchvorrichtung (δ2) oder der Destillationsvorrichtung (δ3) bzw. der Kristallisationsvorrichtung (δ3) verbundenen Reaktor, vorzugsweise Festbettreaktor, umfassend:
    • (δ4_1) eine Zuführung für eine Aldeyhde beinhaltende Zusammensetzung;
    • (δ4_2) eine Zuleitung für einen Aldehydfänger;
    • (δ4_3) eine Zuleitung für einen recyclierten Aldehydfänger;
    • (δ4_3) eine Ableitung für eine Zusammensetzung beinhaltend Reaktionsprodukte aus der Reaktion zwischen den Aldehyden und dem Aldehydfänger und nicht umgesetzten Aldehydfänger;
    • (δ5) eine mit dem Reaktor (δ4) verbundene weitere Destillationsvorrichtung;
    • (δ6) eine mit dem Sumpf der weiteren Destillationsvorrichtung (δ5) verbundene Extraktionsvorrichtung umfassend
    • (δ6_1) eine Zuleitung für eine Zusammensetzung beinhaltend Reaktionsprodukte aus der Reaktion zwischen den Aldehyden und dem Aldehydfänger und nicht umgesetzten Aldehydfänger;
    • (δ6_2) eine Zuleitung für ein Lösungsmittel;
    • (δ6_3) eine erste Ableitung für eine erste, wässrige Phase P1
    • (δ6_4) eine zweite Ableitung für eine zweite, organische Phase P2 wobei die zweite Ableitung (δ6_4) mit dem Reaktor (δ3) verbunden ist und gegebenenfalls die erste Ableitung (δ6_3) mit der Quenchvorrichtung (δ2) oder mit der Kondensationsvorrichtung (δ2) verbunden ist.
  • Unter fluidleitend wird erfindungsgemäß verstanden, dass die Leitungen, vorzugsweise Rohrleitungen, so ausgebildet und ausgestaltet sind, dass diese Gase oder Flüssigkeiten oder hyperkritische Fluide oder in Flüssigkeiten aufgeschlemmte Feststoffe oder mindestens zwei davon führen können.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung handelt es sich bei dem Reaktor (δ5) um einen Festbettreaktor, wobei dieser vorzugsweise durch die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens genannten Merkmale gekennzeichnet ist.
  • Bei der Extraktionsvorrichtung (δ6) handelt es sich um eine Vorrichtung, die sowohl eine Mischeinheit als auch eine Abtrenneinheit umfasst. Bei diesen Misch- und Abtrenneinheiten kann es sich um einzelne, fluidleitend verbundene Vorrichtungsbestandteile handeln, wie dieses etwa bei der bevorzugten Mischer-Abscheider-Kaskade der Fall ist. Denkbar ist aber auch, dass diese beiden Vorrichtungseinheiten zu einem einzigen Vorrichtungsbestandteil zusammengefasst sind, wie dieses etwa bei der Extraktionskolonne der Fall ist.
  • In einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die erste Ableitung (δ6_3) mit der Quenchvorrichtung (δ2) verbunden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung von (Meth)Acrylsäure, bei dem die vorstehend beschriebene Vorrichtung eingesetzt wird.
  • Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung Schäume, Formkörper, Fasern, Folien, Filme, Kabel, Dichtungsmaterialien, Superabsorber, flüssigkeitsaufnehmende Hygieneartikel, Träger für pflanzen- und pilzwachstumregulierende Mittel, Verpackungsmaterialien, Bodenzusätze oder Baustoffe, basierend auf (Meth)Acrylsäure erhalten durch das vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Verfahren. „Basierend" bedeutend dabei, dass diese zu mindestens 10 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 25 Gew.-% und am meisten bevorzugt zu mindestens 50 Gew.-% auf dieser (Meth)Acrylsäure aufgebaut sind.
  • Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung von (Meth)Acrylsäure erhalten durch das erfindungsgemäße Verfahren in Schäumen, Formkörpern, Fasern, Folien, Filmen, Kabeln, Dichtungsmaterialien, Superabsorbern, flüssigkeitsaufnehmenden Hygieneartikeln, Trägern für pflanzen- und pilzwachstumregulierenden Mitteln, Verpackungsmaterialien, Bodenzusätzen, zur kontrollierten Freisetzung von Wirkstoffen oder in Baustoffen.
  • Die Erfindung wird nun anhand nicht limitierender Figuren und Beispiele näher erläutert.
  • Es zeigt die Figur das erfindungsgemäße Verfahren bzw. eine erfindungsgemäße Vorrichtung zu Herstellung von (Meth)Acrylsäure, bei dem das Produktgasgemisch in einem Quenchtower in Wasser absorbiert und das Wasser anschließend in einer Destillationskolonne abgetrennt wird.
  • Über die Zuleitung 0 werden die gasförmigen Ausgangsverbindungen (im Falle der Herstellung von Acrylsäure ein Gasgemisch aus Propen, Sauerstoff, Wasserdampf und Stickstoff) in den Reaktor 1 eingebracht und dort, gegebenenfalls in zwei Reaktionsstufen in Acrylsäure und weitere gasförmige Reaktionsprodukte umgesetzt. Das im Reaktor 1 erhaltene Produktgasgemisch wird anschließend in einen Quenchtower 2 überführt, in welchem die Acrylsäure sowie weitere Nebenprodukte unter Erhalt einer wässrigen Acrylsäurelösung in Wasser absorbiert werden. Die im Sumpf des Quenchtowers erhaltene wässrige Acrylsäurelösung wird in eine Destillationskolonne eingeführt, in der das Wasser mittels Azeotropdestillation in Gegenwart von Toluol entfernt wird. Das in der Destillationskolonne 3 erhaltene Sumpfprodukt (Roh-Acrylsäure) wird in einen Reaktor 4, bei dem es sich vorzugsweise um einen Festbettreaktor handelt, eingeführt. Denkbar ist auch, das in der Destillationskolonne 3 erhaltene Sumpfprodukt zunächst noch Destillativ weiter aufzureinigen und erst dann in den Reaktor 4 einzuführen (nicht gezeigt). Über die Zuleitung 6 wird ein Aldehydfänger in den Reaktor 4 eingebracht und dort mit dem Sumpfprodukt in Kontakt gebracht, so dass hochsiedende Reaktionsprodukte aus der Reaktion zwischen dem Aldehydfänger und den im Sumpfprodukt noch enthaltenen Aldehyden gebildet werden. Die so erhaltene Zusammensetzung wird über die Ableitung 7 in eine weitere Destillationsvorrichtung 8 überführt, in der am Kopf reine Acrylsäure abdestilliert wird. Das in der weiteren Destillationskolonne 8 erhaltene Sumpfprodukt wird über die Zuleitung 10 in eine Extraktionsvorrichtung 9 überführt. In einer besonderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens können aus dem so erhaltenen Sumpfprodukt Verunreinigungen wie etwa Hochsieder, Oligomere oder Polymere mittels einer Ausscheidevorrichtung, bei der es sich beispielsweise um eine Destillations- oder Filtrationsvorrichtung handelt, vor der Überführung in die Extraktionsvorrichtung 9 entfernt werden (nicht gezeigt). In die Extraktionsvorrichtung 9 wird über die Zuleitung 11 Wasser als Extraktionsmittel eingebracht. Nach der Extraktion kommt es in der Extraktionsvorrichtung 9 zur Ausbildung zweier Phasen P1 und P2, wobei die leichtere, organische Phase P2, welche vor allem nicht umgesetzten Aldehydfänger beinhaltet, über die Ableitung 13, welche mit dem Reaktor 4 verbunden ist, wieder in den Reaktor 4 recykliert wird. Dabei können aus der organische Phase P2 Verunreinigungen wie etwa Hochsieder, Oligomere oder Polymere mittels einer Ausscheidevorrichtung 14, bei der es sich beispielsweise um eine Destilations- oder Filtrationsvorrichtung handelt, vor der Rückführung in den Reaktor 4 entfernt werden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn sowohl aus der organischen Phase P2 vor der Recyclierung in den Reaktor 4 als auch aus dem in der Destillationskolonne 8 anfallenden Sumpfprodukt vor der Überführung in die Extraktionsvorrichtung 9 mittels einer Ausscheidevorrichtung, vorzugsweise mittels einer Filtrationsvorrichtung als Ausscheidevorrichtung, Verunreinigungen, besonderes bevorzugt feststoffartige Verunreinigungen entfern werden. Die in der Extraktionsvorrichtung 9 erhaltene erste, wässrige Phase P1 kann über die Ableitung 12 wieder in die Quenchvorrichtung 2 zurückgeführt werden.
  • BEISPIEL
  • 200 g eines Dodecylmercaptan als Aldehydfänger enthaltenden Sumpfproduktes der Schwersiederabtrennkolonne wird mit den in der Tabelle angegebenen Wassermengen bei Raumtemperatur und unter Atmosphärendruck in einem 250 ml Scheidetrichter vermischt. Nach intensivem Schütteln über einen Zeitraum von 3 Minuten folgte eine Absetzzeit von 8 bis 10 Stunden, um die Phasen voneinander zu trennen. Anschließend wurden beide Phasen abgelassen und gewogen. Für die Analyse wurden die Proben zusätzlich bei 4.000 rpm zentrifugiert, um eine leichte Trübung zu entfernen, und anschließend analysiert. Bei einem Wassergehalt von insgesamt 9% in dem Gesamtgemisch ergaben sich 9,9 g obere Phase und 209,6 g untere Phase. Dieses entsprach einer Dodecylmercaptan-Rückgewinnung von 56%. Bei einem Wasseranteil von 17% in dem Gesamtgemisch fanden sich 15,5 g obere Phase und 223,9 g untere Phase. Dieses entsprach einer Dodecylmercaptan-Rückgewinnung von 85%.
  • Die Analyse erfolgt über Gaschromatographie mit einem Wärmeleitfähigkeitsdetektor (alle Angaben in Gew.-%).
    Figure 00260001
    • 1) Acrylsäure
    • 2) Dodecylmercaptan
    • 3) Propionsäure
    • 4) Methylhydrochinon
    • 5) Dimere Acrylsäure
    • 6) Protoanemonin
    • 7) Abtrennbarer Rest
    • 8) Maleinsäure/Maleinsäureanhydrid
  • 0
    Zuführung für Reaktionsgase
    1
    (Meth)Acrylsäurereaktor
    2
    Quenchtower
    3
    Destillationskolonne
    4
    Reaktor zur Umwandlung von Aldehyden in hochsiedende Verbindungen
    5
    Zuführung für das Sumpfprodukt aus der Destillationskolonne 3 in den Re
    aktor 4
    6
    Zuführung für einen Aldehydfänger in den Reaktor 4
    7
    eine Ableitung für eine Zusammensetzung beinhaltend hochsiedende Reak
    tionsprodukte aus der Reaktion zwischen den Aldehyden und dem Aldehyd
    fänger und nicht umgesetzten Aldehydfänger, über welche diese Zusam
    mensetzung in eine weitere Destillationskolonne 8 überführt werden kann
    8
    weitere Destillationskolonne
    9
    Extraktionsvorrichtung
    10
    Zuleitung für das Sumpfprodukt aus der Destillationskolonne 8 in die Ex
    traktionsvorrichtung 9
    11
    Zuleitung für Wasser
    12
    Ableitung für eine erste wässrige Phase
    13
    Ableitung für eine zweite organische Phase, über welche diese Phase in den
    Reaktor 4 zurückgeführt werden kann
    14
    Vorrichtung zum Ausschleusen von Verunreinigungen

Claims (13)

  1. Ein Verfahren zur Herstellung von (Meth)Acrylsäure umfassend folgende Verfahrensschritte: i) in Kontakt bringen einer Zusammensetzung Z1 beinhaltend (Meth)Acrylsäure und Aldehyde mit einem Aldehydfänger bei einer Temperatur in einem Bereich von 10 bis 100°C und bei einem Druck in einem Bereich von 0,1 bis 10 bar unter Erhalt einer Zusammensetzung Z2, beinhaltend Z2a (Meth)Acrylsäure, Z2b ein Reaktionsprodukt aus dem Aldehyd und dem Aldehydfänger und Z2c nicht umgesetzten Aldehydfänger; ii) mindestens teilweises Abtrennen von (Meth)Acrylsäure aus der Zusammensetzung Z2 unter Erhalt einer Zusammensetzung Z3 beinhaltend Z3a das Reaktionsprodukt aus der Reaktion zwischen dem Aldehyd und dem Aldehydfänger und Z3b nicht umgesetzten Aldehydfänger; iii) Extraktion des nicht umgesetzten Aldehydfängers aus der Zusammensetzung Z3 durch ein protisches Lösemittel, vorzugsweise eine wässrige Phase, besonders bevorzugt Wasser, wobei eine erste, mehr protische, Phase P1 und eine zweite, im Vergleich zur Phase P1 weniger protische Phase P2 erhalten wird; iv) Abtrennen der ersten Phase P1 von der zweiten Phase P2.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Zusammensetzung Z1 erhalten wurde durch ein Verfahren umfassend die Verfahrensschritte: a) katalytische Gasphasenoxidation von C3-C4-Kohlenwasserstoffen mit Sauerstoff unter Erhalt eines (Meth)Acrylsäure beinhaltenden Produktgasgemisches, wobei das Produktgasgemisch Aldehyde als Nebenprodukte beinhaltet; b) – Absorption des Produktgasgemisches in einem Lösungsmittel und anschließendes Abtrennen des Lösungsmittels unter Erhalt von Z1 oder – fraktionierte Kondensation des Produktgasgemisches und Abtrennung der Zusammensetzung Z1.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die im Verfahrensschritt iv) erhaltene zweite Phase P2 in den Verfahrensschritt i) zurückgeführt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Aldehydfänger eine Mercaptanverbindung ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Mercaptanverbindung ein C6- bis C20-, vorzugsweise ein C8- bis C16-Mercaptan und besonders bevorzugt ein Dodecylmercaptan ist.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei im Verfahrensschritt ii) die Zusammensetzung Z3 mit 2,5 bis 50 Gew.-% des Lösemittels, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung Z3, extrahiert wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Extraktion und das Abtrennen in den Verfahrensschritten iii) und iv) mittels mindestens einer Mischer-Abscheider-Kombination, vorzugsweise einer Mischer-Abscheider-Kaskade, oder mittels einer Extraktionskolonne erfolgt.
  8. Vorrichtung zur Herstellung von (Meth)Acrylsäure umfassend als fluidleitend miteinander verbundene Vorrichtungsbestandteile: (δ1) einen (Meth)Acrylsäurereaktor (1); (δ2) eine mit dem (Meth)Acrylsäurereaktor (δ1) verbundenen Quenchvorrichtung (2) oder eine mit dem (Meth)Acrylsäurereaktor (δ1) verbundene Kondensationsvorrichtung (2); (δ3) gegebenenfalls eine oder mehrere mit der Quenchvorrichtung (δ2) (2) verbundene Destillationsvorrichtungen (3) zur Abtrennung von Leicht- und/oder Schwersiedern oder eine mit der Kondensationsvorrichtung (δ2) (2) verbundene Kristallisationsvorrichtung (3); (δ4) einen mit der Quenchvorrichtung (δ2) (2) oder der Destillationsvorrichtung (3) (δ3) oder der Kristallisationsvorrichtung (3) (δ3) verbundenen Reaktor (4), umfassend: (δ4_1) eine Zuführung (5) für eine Aldeyhde beinhaltende Zusammensetzung; (δ4_2) eine Zuleitung (6) für einen Aldehydfänger; (δ4_3) eine Ableitung (7) für eine Zusammensetzung beinhaltend Reaktionsprodukte aus der Reaktion zwischen den Aldehyden und dem Aldehydfänger und nicht umgesetzten Aldehydfänger; (δ5) eine mit dem Reaktor (δ4) (4) verbundene weitere Destillationsvorrichtung (8); (δ6) eine mit der weiteren Destillationsvorrichtung (δ5) (8) verbundene Extraktionsvorrichtung (9), umfassend (δ6_1) eine Zuleitung (10) für eine Zusammensetzung beinhaltend Reaktionsprodukte aus der Reaktion zwischen den Aldehyden und dem Aldehydfänger und nicht umgesetzten Aldehydfänger; (δ6_2) eine Zuleitung (11) für ein Lösemittel; (δ6_3) eine erste Ableitung (12) für eine erste Phase P1; (δ6_4) eine zweite Ableitung (13) für eine zweite Phase P2; wobei die zweite Ableitung (δ6_4) (13) mit dem Reaktor (δ4) (4) verbunden ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei der Reaktor (δ4) (4) ein Festbettreaktor ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, wobei ist die erste Ableitung (δ6_3) mit der Quenchvorrichtung (δ2) verbunden.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10 verwendet wird.
  12. Schäume, Formkörper, Fasern, Folien, Filme, Kabel, Dichtungsmaterialien, flüssigkeitsaufnehmende Hygieneartikel, Träger für pflanzen- und pilzwachstumregulierende Mittel, Verpackungsmaterialien, Bodenzusätze oder Baustoffe, basierend auf (Meth)Acrylsäure erhalten durch ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder 11.
  13. Verwendung von (Meth)Acrylsäure erhalten durch ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder 11 in Schäumen, Formkörpern, Fasern, Folien, Filmen, Kabeln, Dichtungsmaterialien, flüssigkeitsaufnehmenden Hygieneartikeln, Trägern für pflanzen- und pilzwachstumregulierenden Mitteln, Verpackungsmaterialien, Bodenzusätzen, zur kontrollierten Freisetzung von Wirkstoffen oder in Baustoffen.
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