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Die
Erfindung betrifft einen integrierten Halbleiterspeicher mit einer
Anordnung nichtflüchtiger Speicherzellen.
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Integrierte
Halbleiterspeicher lassen sich nach der Speicherdauer gespeicherter
Informationen klassifizieren. Flüchtige
Halbleiterspeicher wie beispielsweise DRAMs (Dynamic Random Access
Memories) besitzen Speicherzellen, die die eingeschriebenen Informationen
nur für
Bruchteile von Sekunden speichern und daher stets erneut wiederaufgefrischt
werden müssen.
In nichtflüchtigen
Halbleiterspeichern hingegen bleiben gespeicherte Informationen
auch nach Abschalten der Stromversorgung über einen langen Zeitraum,
typischerweise mehrere Jahre erhalten.
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Eine
besonders platzsparende Anordnung von Speicherzellen wird bei solchen
Halbleiterspeichern erzielt, deren Speicherzellen an Kreuzungsorten
von Bitleitungen und Wortleitungen Schichtenstapel aufweisen, die
keinerlei Auswahltransistor erfordern. Bei solchen als „cross-point-arrays" bezeichneten Speichertypen
ergibt sich die pro Speicherzelle erforderliche Substratfläche aus
dem Rastermaß der Bitleitungen
und der Wortleitungen.
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In
dieser Bauweise können
beispielsweise Halbleiterspeicher hergestellt werden, deren Speichermedium
ein Festkörperelektrolyten
ist. Ein Schichtenstapel, der sowohl eine Schicht aus einem Festkörperelektrolyten
als auch eine metallhaltige Schicht aufweist, ist an entgegengesetzten
Seiten an Leiter bahnen angeschlossen. Über die Leiterbahnen, die beispielsweise
als Bitleitungen und Wortleitungen bezeichnet werden können, lassen
sich elektrische Spannungen anlegen. Jeder Schichtenstapel ist zwischen
je einer Bitleitung und einer Wortleitung angeordnet ist und wird
bei Anlegen der Spannung zwischen der Bitleitung und der Wortleitung
von einem Strom durchflossen. Die Größe dieses Stroms ist abhängig von
dem ohmschen Widerstand des Schichtenstapels.
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Auf
der einen Seite einer aus einem Festkörperelektrolyten gebildeten
Schicht besitzt der Schichtenstapel eine metallhaltige Schicht.
Je nach Stromrichtung und Stärke
der angelegten Spannung diffundieren Metallionen, die aus der metallhaltigen Schicht
stammen, entweder in die Schicht aus dem Festkörperelektrolyten hinein oder
aus ihr hinaus zurück
in die metallhaltige Schicht. Wenn die in die Schicht aus dem Festkörperelektrolyten
eindiffundierten Metallionen bis zu der der metallhaltigen Schicht
abgewandten Grenzfläche
der festkörperelektrolytischen
Schicht diffundiert sind, verringert sich der ohmsche Widerstand
des Schichtenstapels insgesamt; die nichtflüchtige Speicherzelle ist niederohmig
geschaltet, was beispielsweise einem programmierten Speicherzustand
entspricht. Beim Anlegen einer ausreichend hohen Spannung entgegengesetzter
Polarität
werden die Ionen aus dem Festkörperelektrolyten
hinausgetrieben, nämlich
zurück
zur metallhaltigen Schicht. Dadurch wird ein hochohmiger Zustand
der Speicherzelle wiederhergestellt und die Speicherzelle wieder
gelöscht.
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Nichtflüchtige Halbleiterspeicher
der oben beschriebenen Bauweise werden auch als PMC (Programmable
Metallization Cell) oder auch CBRAM (Conductive Bridging Random
Access Memory) bezeichnet. Speicherzellen dieses Typs sind resistiv,
d. h. widerstandsabhängig
schaltende Elemente. Die Größe des ohmschen
Widerstands des Schichtenstapels jeder einzelnen Zelle stellt eine Speicherinformation
dar, die je nachdem, ob der Schichtenstapel jeweils hochohmig oder
niederohmig ist, einer digitalen „0" oder „1" entspricht. Physikalisch ergibt sich
die gespeicherte Information aus der Verteilung der eindiffundierten
Metallionen innerhalb des Festkörperelektrolyten.
Diese Verteilung und der sich daraus ergebende Speicherzustand (hochohmig
oder niederohmig) ist durch Anlegen einer Mess- oder Lesespannung
zwischen der Bitleitung und der Wortleitung, an die die Speicherzelle angeschlossen
ist, auslesbar.
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Festkörperelektrolytische
Speicherzellen besitzen keine präzisen,
für alle
Speicherzellen derselben Speicherschaltung identischen Grenzwerte
für diejenigen
Schwellenspannungen, bei denen der Übergang von dem hochohmigen
Zustand in den niederohmigen Zustand oder umgekehrt erfolgt. Beispielsweise
variiert innerhalb derselben Speicherschaltung von Zelle zu Zelle
der Mindestwert für
die Löschspannungen,
bei der eine ursprünglich
niederohmige Speicherzelle hochohmig wird. Ebenso variiert von Zelle
zu Zelle der Mindestwert für
die Schreibspannung, oberhalb derer eine ursprünglich hochohmige Speicherzelle
niederohmig wird. Anstelle diskreter Schwellenspannungen existieren
in festkörperelektrolytischen
Halbleiterspeichern allenfalls Schwellenspannungsbereiche vergleichsweise
großer
Bandbreite. Die Bandbreiten der Schwellenspannungen sind auch im
Vergleich zum Mittelwert der jeweiligen Schwellenspannung nicht
unerheblich. Häufig
ist die Bandbreite der Löschspannungen
(d. h. die Verteilung der speicherzellenspezifischen Werte der Mindestlöschspannung)
auf der Spannungsskala größer als
die Bandbreite der Schreibspannungen, d. h. der Programmierspannungen.
Insbesondere ist auch der Betrag der kleinstmöglichen Löschspannung, bei der zumindest
einige Speicherzellen, sofern mit dieser Spannung vorgespannt, hochohmig werden,
kleiner als diejenige Schreibspannung, bei der zumindest eine der
Speicherzellen, sofern mit dieser Schreibspannung vorgespannt, niederohmig werden.
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Die
Schwellenspannungen für
beide Umprogrammiervorgänge,
nämlich
die Löschspannungen und
die Schreibspannungen, sind somit betragsmäßig nicht gleich. Auch die
statistische Verteilung der Höhe
der Löschspannungen
und der Höhe
der Schreibspannungen sind nicht symmetrisch zueinander bezüglich einer
Vorzeichenumkehr der angelegten Spannung. Führt beispielsweise eine positive Schreibspannung
eines bestimmten Mindestbetrags bereits zuverlässig zum Programmieren einer
Speicherzelle, und zwar unabhängig
davon, welche individuelle Speicherzelle damit vorgespannt wird,
so braucht eine negative Spannung gleichen Absolutbetrags wie diese
Schreibspannung noch nicht zwangsläufig zu einem Löschvorgang
in der mit ihr vorgespannte Speicherzelle zu führen. Denn aufgrund der grösseren Bandbreite
der Verteilung der Löschspannungen
gegenüber
den Schreibspannungen existieren in der Speicherschaltung Speicherzellen,
die erst bei betragsmäßig noch
größeren negativen
Spannungen hochohmig werden.
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Da
in einem Halbleiterspeicher der Speicherzustand, d. h. die Höhe des ohmschen
Widerstands der jeweiligen Speicherzelle eindeutig festgelegt sein muss,
müssen
die für
einen Schreib- oder
Löschvorgang
angelegten Spannungen außerhalb
der Bandbreiten der Schreibspannungen und der Löschspannungen liegen.
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Die
beiden Potentiale einer anzulegenden Spannung für einen Umprogrammiervorgang
werden an die Bitleitung und an die Wortleitung angelegt, an die
die Speicherzelle angeschlossen ist. Da jedoch bei einem als Cross-Point-Array
ausgebildeten festkörperelektrolytischen
Halbleiterspeicher an jede Bitleitung und an jede Wortleitung eine
Vielzahl von Speicherzellen angeschlossen ist und keine Auswahltransistoren
vorhanden sind, würden,
wenn die jeweilige Programmierspannung ausschließlich durch eine Potentialveränderung
der Bitleitung oder ausschließlich
durch eine Potentialveränderung
der Wortleitung aufgebracht würde,
gleichzeitig sämtliche
Speicherzellen, die an die jeweilige Leiterbahn angeschlossen sind,
umprogrammiert. Aus diesem Grund muss zum Einschreiben einer Information
in eine Speicherzelle die erforderliche Schreibspannung in Form
zweier Teilspannungen, die zusammen die erforderliche Schreibspannung
ergeben, an die Bitleitung und an die Wortleitung angelegt werden. Beispielsweise
wird das Potential der Bitleitung, an die die Speicherzelle angeschlossen
ist, um einen bestimmten Betrag erhöht und zugleich das Potential der
Wortleitung, an die die Speicherzelle angeschlossen ist, um einen
bestimmten Betrag abgesenkt.
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Da
in einem Cross-Point-Array keine Auswahltransistoren vorhanden sind,
liegen diese Teilspannungen gleichzeitig auch an denjenigen Schichtenstapeln
an, die an dieselbe Bitleitung, jedoch an eine andere Wortleitung
oder an dieselbe Wortleitung, aber an eine andere Bitleitung angeschlossen sind.
Diese Teilspannungen können,
sofern sie innerhalb der Bandbreite der Löschspannungen oder innerhalb
der Bandbreite der Schreibspannungen liegen, zu einer unbeabsichtigten
Veränderung
von Informationen in weiteren Speicherzellen führen.
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Zumindest
für einen
Programmier-, d. h. einen Schreibvorgang können diese Teilspannungen unterhalb
dieser unteren Bandbreitengrenze gewählt werden, so dass ausschliesslich
die im Kreuzungspunkt der ausgewählten
Bitleitung und der ausgewähl ten
Wortleitung liegende Speicherzelle programmiert wird. Dies ist deshalb
möglich,
weil bei festkörperelektrolytischen
Speichereinrichtungen die Bandbreite der Schreibspannungen zumindest
so klein ist, dass eine Spannung, die halb so gross wie eine zum zuverlässigen Programmieren
gerade ausreichende Schreibspannung ist, ausserhalb der Bandbreite
der Schwellspannungen für
den Programmiervorgang liegt.
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Für den umgekehrten
Umprogrammiervorgang, nämlich
den Löschvorgang,
ist wegen der noch größeren Bandbreite
der Löschspannungen
in festkörperelektrolytischen
Halbleiterspeichern ein selektiver Zugriff auf einzelne Speicherzellen
herkömmlich nicht
möglich.
Statt dessen werden stets ganze Zeilen, Spalten oder Blöcke von
Speicherzellen gleichzeitig gelöscht.
Auf diese Weise können
jedoch Flash-Speicher betrieben werden, auf deren Speicherzellen
zumindest beim Programmieren, d.h. beim Schreiben einzeln zugegriffen
werden kann.
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Halbleiterspeicher
der oben beschriebenen Art besitzen zwar eine sehr hohe Speicherdichte,
weil die in einem Cross-Point-Array
angeordneten festkörperelektrolytischen
Speicherzellen gemäss
dem kleinstmöglichen
Rastermass der ersten und zweiten Leiterbahnen nebeneinander angeordnet
sind, und zwar an jedem Ort einer Überkreuzung ersten und einer
zweiten Leiterbahn. Jedoch lässt
sich darüberhinaus
die Speicherzellendichte bei vorgegebener Substratfläche ohne
besondere Massnahmen nicht noch weiter erhöhen. Insbesondere ist es nicht
ohne weiteres möglich,
einen Halbleiterspeicher zuverlässig
zu betreiben, bei dem mehrere Anordnungen von Speicherzellen, wie
sie herkömmlich
in einer Speicherzellenebene vorliegen, vielfach übereinander
gestapelt sind und dazwischen jeweils Leiterbahnebenen mit ersten
oder zweiten Leiterbahnen angeordnet sind. Ein Halbleiterspeicher
mit einem solchen Multischichtaufbau würde nicht zuverlässig funktionieren.
Würden
nämlich
oberhalb der zweiten Leiterbahnen wiederum Speicherzellen wie in
der Speicherzellenebene unterhalb der zweiten Leiterbahnen vorgesehen
und darüber
weitere Leiterbahnebenen und Speicherzellenebenen vorgesehen, so
könnten beim
Programmieren von einzelnen Speicherzellen andere Speicherzellen
einer benachbarten Speicherzellenebene unbeabsichtigt gelöscht werden.
Zwar wird die zum Programmieren erforderliche Programmier- oder Schreibspannung üblicherweise
in Form zweier Teilspannungen an die jenige erste und zweite Leiterbahn
angelegt, an die die zu programmierende Speicherzelle angeschlossen
ist. Bei einem Halbleiterspeicher, an dessen erste und zweite Leiterbahnen
zusätzlich
Speicherzellen benachbarter Speicherzellenebenen angeschlossen sind,
reichen jedoch diese kleineren Teilspannungen aus, um in einer benachbarten
Speicherzellenebene, in der sie weitere Speicherzellen in Löschrichtung
vorspannen (d. h. mit entgegengesetzter Polarität im Vergleich zur zu programmierenden
Speicherzelle), zu löschen.
Auch wenn die Teilspannung nur halb so groß ist wie die zum Schreiben
erforderliche Schreib- oder Programmierspannung, so kann dennoch
ein unbeabsichtigter Löschvorgang
nicht ausgeschlossen werden, da die Löschspannungen festkörperelektrolytischer
Speicherzellen über
einen breiteren Spannungsbereich verteilt sind als die Programmierspannungen
und zudem der die Bandbreite der Schwellwerte für die Löschspannungen näher an den
Spannungswert von Null Volt heranreicht. Eine Teilspannung, die
allein noch nicht zum Programmieren führt, kann daher, mit falscher
Polarität
an weitere Speicherzellen angelegt, zu einem unbeabsichtigten Löschvorgang
führen.
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Ein
sicherer Betrieb eines solchen Halbleiterspeichers ist somit nicht
gewährleistet.
Somit können integrierte
Speicher mit in mehreren Schichten übereinander angeordneten Speicher zellen
nicht ohne weiteres zuverlässig
betrieben werden; Speicherzellen können daher bislang nur in maximal
zwei übereinanderliegenden
Speicherzellenebenen nebeneinander angeordnet werden, was die Packungsdichte der
Speicherzellen auf dem Substrat begrenzt.
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Ein
Halbleiterspeicher mit in zwei Speicherzellenebenen angeordneten
Speicherzellen ist aus
US
6,635,914 B2 bekannt. Der offenbarte Halbleiterspeicher
besitzt jedoch nur eine begrenzte Anzahl von Speicherzellen pro
Substratgrundfläche.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen integrierten,
insbesondere festkörperelektrolytischen
Halbleiterspeicher bereitzustellen, bei dem die Anzahl von Speicherzellen
pro Substratgrundfläche
noch weiter erhöht
ist. Es ist insbesondere die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen Halbleiterspeicher bereitzustellen, dessen festkörperelektrolytische
Speicherzellen in mehreren Speicherzellenebenen übereinander angeordnet sind
und der dennoch zuverlässig
betreibbar ist. Insbesondere soll bei einem solchen Halbleiterspeicher
während des
Programmierens einer Speicherzelle ein unbeabsichtigtes Löschen anderer
Speicherzellen verhindert werden.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen
integrierten Halbleiterspeicher gemäß Anspruch 1 mit einer Anordnung
nichtflüchtiger
Speicherzellen und mit einer Vielzahl erster und zweiter Leiterbahnen
gelöst,
- – wobei
jede Speicherzelle einen Schichtenstapel mit einem Festkörperelektrolyten
und einer daran angrenzenden metallhaltigen Schicht aufweist,
- – wobei
jeder Schichtenstapel von einer ersten Leiterbahn bis zu einer zweiten
Leiterbahn reicht und der ohmsche Widerstand der Schichtenstapel durch
die Höhe
einer zwischen der jeweiligen ersten Leiterbahn und der jeweiligen
zweiten Leiterbahn anliegenden Spannung veränderbar ist,
- – wobei
jeder Schichtenstapel eine erste Endfläche und eine entgegengesetzte
zweite Endfläche aufweist
und bei jedem Schichtenstapel die metallhaltige Schicht näher an der
ersten Endfläche angeordnet
ist als der Festkörperelektrolyt
und der Festkörperelektrolyt
näher an
der zweiten Endfläche
angeordnet ist als die metallhaltige Schicht,
- – wobei
die Schichtenstapel der Speicherzellen zumindest in einer ersten
und in einer zweiten Speicherzellenebene angeordnet sind, zwischen denen
eine erste Leiterbahnebene angeordnet ist, die entweder erste oder
zweite Leiterbahnen aufweist, und
- – wobei
die Schichtenstapel in der zweiten Speicherzellenebene entgegengesetzt
orientiert zu den Schichtenstapeln in der ersten Speicherzellenebene
angeordnet sind,
- – wobei
die Schichtenstapel der zweiten Speicherzellenebene mit derjenigen
Endfläche,
die der ersten Leiterbahnebene abgewandt ist, an in einer zweiten
Leiterbahnebene verlaufende Leiterbahnen angeschlossen sind,
- – wobei
an die in der zweiten Leiterbahnebene verlaufenden Leiterbahnen
ferner Schichtenstapel von Speicherzellen einer dritten Speicherzellenebene
angeschlossen sind, wobei die Schichtenstapel der dritten Speicherzellenebene
in gleicher Weise orientiert angeordnet sind wie die Schichtenstapel
der ersten Speicherzellenebene und
- – wobei
der Halbleiterspeicher so ausgebildet ist, dass der Halbleiterspeicher
beim Programmieren einer Speicherzelle das Potential derjenigen
ersten Leiterbahn, an die die zu programmierende Speicherzelle angeschlossen
ist, und das Potential der zweiten Leiterbahn, an die die zu programmierende
Speicherzelle angeschlossen ist, jeweils gegenläufig zueinan der um eine Teilspannung
verändert,
die zum Programmieren nicht ausreicht, wobei das Potential der einen
Leiterbahn um diese Teilspannung erhöht und das Potential der anderen
Leiterbahn um diese Teilspannung verringert wird und so eine zum
Programmieren ausreichende Programmierspannung angelegt wird, die
das Doppelte der Teilspannung beträgt.
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Erfindungsgemäss sind
die Speicherzellen der zweiten Speicherzellenebene entgegengesetzt zu
den Speicherzellen der ersten Speicherzellenebene orientiert angeordnet.
Dies bedeutet, dass entweder die ersten Endflächen der Schichtenstapel in
der ersten Speicherzellenebene und die ersten Endflächen der
Schichtenstapel in der zweiten Speicherzellenebene einander zugewandt
sind oder dass jeweils die zweiten Endflächen der Schichtenstapel in
der ersten Speicherzellenebene und die zweiten Endflächen der
Schichtenstapel in der zweiten Speicherzellenebene einander zugewandt
sind. Die Speicherzellen der ersten Speicherzellenebene besitzen
untereinander jeweils dieselbe Orientierung. Ebenso besitzen die
Speicherzellen der zweiten Speicherzellenebene untereinander jeweils
dieselbe Orientierung.
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Erfindungsgemäss wird
ein Halbleiterspeicher mit mehreren Speicherzellenebenen bereitgestellt,
dessen Speicherzellen sich unabhängig
voneinander programmieren lassen, ohne andere Speicherzellen versehentlich
zu löschen.
Sämtliche
Speicherzellen des erfindungsgemäßen Halbleiterspeichers
besitzen einen Festkörperelektrolyten,
das heißt
eine Speicherschicht aus einem festkörperelektrolytischen Material.
Benachbart zu dem Festkörperelektrolyten
ist eine metallhaltige Schicht vorgesehen, aus der Metall-Ionen
in den Festkörperelektrolyten
eindiffundieren können,
wenn eine ausreichend hohe Spannung geeigneter Polarität angelegt wird.
Der Festkörperelekt rolyt
und die metallhaltige Schicht bilden somit den Schichtenstapel.
Der Schichtenstapel kann zusätzlich
noch weitere Schichten enthalten. Sofern der Schichtenstapel der Speicherzelle
keine weiteren Schichten enthält,
bildet die Grenzfläche
zwischen der metallhaltigen Schicht und einer der Leitungen, beispielsweise
einer ersten Leitung, eine erste Endfläche des Schichtenstapels. Die
entgegengesetzte Endfläche
des Schichtenstapels wird dann durch die Grenzfläche zwischen dem Festkörperelektrolyten
und einer weiteren Leitung, beispielsweise einer zweiten Leitung gebildet.
Bei dieser Anordnung grenzt dann, wenn der Schichtenstapel keine
weiteren Schichten außer dem
Festkörperelektrolyten
und der metallhaltigen Schicht aufweist, die metallhaltige Schicht
an eine erste Leiterbahn und der Festkörperelektrolyt an eine zweite
Leiterbahn an. Die Orientierung eines Schichtenstapels bestimmt
sich somit durch die relative Position des Festkörperelektrolyten und der metallhaltigen
Schicht zueinander und somit durch die relative Position der ersten
Endfläche
und der zweiten Endfläche
zueinander.
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Erfindungsgemäß sind die
Speicherzellen des Halbleiterspeichers in mindestens zwei Speicherzellenebenen
angeordnet. Erfindungsgemäß sind ferner
die Schichtenstapel der in der zweiten Speicherzellenebene angeordneten
Speicherzellen entgegengesetzt orientiert angeordnet wie die Schichtenstapel
in der ersten Speicherzellenebene. Dies bedeutet, dass, wenn beispielsweise
in den Schichtenstapeln der ersten Speicherzellenebene der Festkörperelektrolyt
näher an
der Substratoberfläche
angeordnet ist als die metallhaltige Schicht, in den Schichtenstapeln
der zweiten Speicherzellenebene die metallhaltige Schicht jeweils
näher an
der Substratoberfläche
angeordnet ist als der Festkörperelektrolyt.
Somit sind die Schichtenstapel der zweiten Speicherzellenebene in
entgegen gesetzter Orientierung angeordnet wie die Schichtenstapel
der ersten Speicherzellenebene. Dabei sind entweder die ersten Endflächen aller
Schichtenstapel der ersten Speicherzellenebene den ersten Endflächen der Schichtenstapel
der zweiten Speicherzellenebene zugewandt, oder alternativ sind
die zweiten Endflächen
der Schichtenstapel der ersten Speicherzellenebene den zweiten Endflächen der
Schichtenstapel der zweiten Speicherzellenebene zugewandt. Die alternierende
Orientierung von Speicherzellen benachbarter Speicherzellenebenen
ermöglicht
es, den Halbleiterspeicher zuverlässig zu betreiben, ohne beim
Programmieren einer Speicherzelle versehentlich weitere Speicherzellen
benachbarter Speicherzellenebenen zu löschen.
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Erfindungsgemäß werden
somit bei einem wie vorgeschlagen Halbleiterspeicher mit mehreren Speicherzellenebenen
die Speicherzellen benachbarter Speicherzellenebenen abwechselnd
aufrecht und über
Kopf orientiert angeordnet. Diese alternierende Anordnung von Speicherzellen
jeweils benachbarten Speicherzellenebenen verhindert, dass beim
Vorspannen von Leiterbahnen, die zwischen zwei Speicherzellenebenen
angeordnet sind, unerwünschte
Datenverluste in angrenzenden Speicherzellen entstehen.
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Erfindungsgemäß ist Insbesondere
vorgesehen, dass die Schichtenstapel der zweiten Speicherzellenebene
mit derjenigen Endfläche,
die der ersten Leiterbahnebene abgewandt ist, an in einer zweiten Leiterbahnebene
verlaufende Leiterbahnen angeschlossen sind.
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Erfindungsgemäß ist weiterhin
vorgesehen, dass an die in der zweiten Leiterebene verlaufenden Leiterbahnen
ferner Schichtenstapel von Speicherzellen einer dritten Speicherzellenebe ne
angeschlossen sind, wobei die Schichtenstapel der dritten Speicherzellenebene
in gleicher Weise orientiert angeordnet sind wie die Schichtenstapel
der ersten Speicherzellenebene. Bei dieser Ausführungsform wird die alternierende
Anordnung der Schichtenstapel benachbarter Speicherzellenebenen
durch Stapelung von Speicherzellen in Richtung senkrecht zur Substratoberfläche fortgesetzt,
um die Anzahl von Speicherzellen pro Substratgrundfläche noch
weiter zu erhöhen.
Hierbei sind die Speicherzellen der ersten und der dritten Leiterbahnebene
aufrecht und diejenigen der zweiten Leiterbahnebene auf Kopf angeordnet
oder umgekehrt. Eine aufrechte Orientierung eines Schichtenstapels
kann beispielsweise bedeuten, dass die metallhaltige Schicht weiter
von der Substratoberfläche
entfernt angeordnet ist als der Festkörperelektrolyt desselben Schichtenstapels.
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Erfindungsgemäß ist schließlich vorgesehen,
dass der Halbleiterspeicher so ausgebildet ist, dass der Halbleiterspeicher
beim Programmieren einer Speicherzelle das Potential derjenigen
ersten Leiterbahn, an die die zu programmierende Speicherzelle angeschlossen
ist, und das Potential der zweiten Leiterbahn, an die die zu programmierende Speicherzelle
angeschlossen ist, jeweils gegenläufig zueinander um eine Teilspannung
verändert,
die zum Programmieren nicht ausreicht, wobei das Potential der einen
Leiterbahn um diese Teilspannung erhöht und das Potential der anderen
Leiterbahn um diese Teilspannung verringert wird und so eine zum
Programmieren ausreichende Programmierspannung angelegt wird, die
das Doppelte der Teilspannung beträgt.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass die Schichtenstapel der ersten und der zweiten
Speicherzellenebene jeweils mit ihrer ersten Endfläche an die
in der ersten Leiterbahnebene verlau fenden Leiterbahnen angeschlossen
sind. Hierbei ist die Orientierung der Schichtenstapel der ersten
und zweiten Speicherzellenebene so gewählt, dass sowohl die Schichtenstapel
der ersten Speicherzellenebene als auch die Schichtenstapel der
zweiten Speicherzellenebene mit ihrer ersten Endfläche an die
in der ersten Leiterbahnebene verlaufenden Leiterbahnen angeschlossen
sind. Da die erste und die zweite Speicherzellenebene auf entgegengesetzten
Seiten der ersten Leiterbahnebene angeordnet sind, sind somit die Speicherzellen
der ersten Speicherzellenebene entgegengesetzt zu denjenigen der
zweiten Speicherzellenbene orientiert. Alternativ können die
Schichtenstapel beider Speicherzellenebenen auch jeweils mit ihrer
zweiten Endfläche
an die erste Leiterbahnebene angrenzen. In beiden Fällen kontaktieren
die in der ersten Leiterbahnebene verlaufenden Leiterbahnen die
Speicherzellen der ersten und zweiten Speicherzellenebene mit stets
gleicher Polarität.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass die Schichtenstapel der ersten Speicherzellenebene
mit derjenigen Endfläche,
die der ersten Leiterbahnebene abgewandt ist, an in einer weiteren
Leiterbahnebene verlaufende Leiterbahnen angeschlossen sind.
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Somit
ist beispielsweise über
den Schichtenstapeln der ersten Speicherzellenebene die erste Leiterbahnebene, über der
ersten Leiterbahnebene die zweite Speicherzellenebene und darüber die zweite
Leiterbahnebene angeordnet. Ferner ist eine weitere Leiterbahnebene
unterhalb der ersten Speicherzellenebene angeordnet. Diese weitere
Leiterbahnebene kann auf einem Substrat angeordnet und gegenüber dem
Substrat durch eine dielektrische Schicht getrennt sein. Mithilfe
der in der ersten Leiterbahnebene, in der zweiten Leiterbahnebene
und in der weiteren Leiterbahnebene verlaufenden Leiterbahnen lässt sich
jede beliebige Speicherzelle des Halbleiterspeichers selektiv zu
sämtlichen übrigen Speicherzellen
programmieren. Dabei wird stets eine in der ersten Leiterbahnebene
angeordnete Leiterbahn vorgespannt, da die zum Programmieren erforderliche
Programmierspannung in Form zweier Teilspannungen an zwei in benachbarten
Leiterbahnebenen angeordnete Leiterbahnen angelegt werden muss.
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Über der
dritten Speicherzellenebene kann ferner eine vierte Speicherzellenebene
mit weiteren Speicherzellen vorgesehen sein, deren Schichtenstapel
genauso wie die Schichtenstapel der zweiten Speicherzellenebene
orientiert sind. Durch den mehrlagigen Aufbau des Speicherzellenfeldes
lässt sich
die Speicherzellendichte um ein Vielfaches gegenüber sonst üblichen Speicherzellendichten
erhöhen;
die erfindungsgemäß alternierende
Orientierung von Speicherzellen einander benachbarter Speicherzellenebenen
gewährleistet,
dass jeweils stets die ersten Endflächen aller Speicherzellen sämtlicher Speicherzellenebenen
an erste Leiterbahnen und die zweiten Endflächen aller Speicherzellen sämtlicher Speicherzellenebenen
an zweite Leiterbahnen angeschlossen sind oder umgekehrt.
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Es
kann vorgesehen sein, dass in der ersten Leiterbahnebene erste Leiterbahnen
und in der zweiten Leiterbahnebene zweite Leiterbahnen angeordnet
sind. Grundsätzlich
bestehen bei einem Cross-Point-Array keine grundsätzlichen
Unterschiede zwischen den ersten und den zweiten Leiterbahnen, an
die die Speicherzellen angeschlossen sind. Wenn jedoch nur die ersten
Leiterbahnen an Signalverstärker
(Sense Amplifier) zum Auslesen von Speicherinhalten angeschlossen
sind, können
sie als Bitleitungen bezeichnet werden. Die zweiten, nicht an Leseverstärker angeschlossen
Leiterbahnen bilden dann die Wortleitungen.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass in der weiteren Leiterbahnebene zweite
Leiterbahnen angeordnet sind. Ferner kann vorgesehen sein, dass
in der dritten Leiterbahnebene wiederum erste Leiterbahnen angeordnet
sind.
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Es
ist vorgesehen, dass die ersten Leiterbahnen in Richtung quer zum
Verlauf der zweiten Leiterbahnen verlaufen. Somit ist in Richtung
senkrecht zum Halbleitersubstrat jede übernächste Leiterbahnebene mit zweiten
Leiterbahnen und jede da zwischenliegende Leiterbahnebene mit ersten
Leiterbahnen versehen oder umgekehrt. Dadurch ergeben sich stets Überkreuzungen
der ersten und der zweiten Leiterbahnen. An den Überkreuzungen sind zwischen
den Leiterbahnebenen jeweils die Schichtenstapel der Speicherzellen
ausgebildet. Ihre erfindungsgemäße Orientierung,
die jeweils nur für übernächstbenachbarte
Speicherzellenebenen identisch ist, ermöglicht auch bei Stapelung der
Speicherzellen in mehreren Ebenen einen funktionssicheren Betrieb des
festkörperelektrolytischen
Halbleiterspeichers.
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Es
kann vorgesehen sein, dass der Halbleiterspeicher eine Vielzahl
von Leiterbahnebenen aufweist, zwischen denen jeweils eine Speicherzellenebene
mit Speicherzellen angeordnet ist, wobei jeweils in beliebigen zwei
Speicherzellenebenen, die durch genau eine Leiterbahnebene voneinander
getrennt sind, die Schichtenstapel der Speicherzellen entgegengesetzt
zueinander orientiert angeordnet sind. Der erfindungsgemässe Halbleiterspeicher
ist somit nicht auf eine vorgegebene Anzahl von übereinander angeordneten Leiterbahnebenen
und Speicherzellenebene beschränkt,
sondern erfindungsgemäss
wird die Stapelung von Speicherzellen in beliebig vielen Ebenen
(beispielsweise n Stück) übereinander
ermöglicht.
In jeweils zueinander benachbarten Speicherzellenebenen, d.h. in
solchen Speicherzellenebenen, die durch genau eine Leiterbahnebene
(oder durch eine ungerade Anzahl von Leiterbahnebenen) voneinander
getrennt sind, sind die in den beiden jeweiligen Speicherzellenebenen
vorhandenen Speicherzellen entgegengesetzt zueinander orientiert
angeordnet. Diese alternanierende Orientierung von Schichtenstapeln
der Speicherzellen zueinander benachbarter Speicherzellenebenen
ermöglicht,
dass alle Speicherzellen durch die ersten und zweiten Leiterbahnen
mit stets derselben Polarität
angesteuert werden, obwohl jede Leiterbahnebene entweder nur erste
Leiterbahnen oder nur zweite Leiterbahnen aufweist. So sind beispielsweise
die ersten Endflächen
der Speicherzellen sämtlicher Speicherzellenebenen
jeweils an erste Leiterbahnen angeschlossen und die zweiten Endflächen der
Speicherzellen sämtlicher
Speicherzellenebenen jeweils an zweite Leiterbahnen angeschlossen.
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Hinsichtlich
der Art der eingesetzten Speicherzellen kann vorgesehen sein, dass
der ohmsche Widerstand der Schichtenstapel bei ausreichend hoher
Spannung einer ersten Polarität
einen ersten Wert und bei ausreichend hoher Spannung einer zweiten,
entgegengesetzten Polarität
einen anderen, zweiten Wert annimmt. Insbesondere ist vorgesehen, dass
die Schichtenstapel der Speicherzellen dann, wenn ihr ohmscher Widerstand
den ersten Wert annimmt, hochohmig sind und dann, wenn ihr ohmscher Widerstand
den zweiten Wert annimmt, niederohmig sind.
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So
wird ein hochohmiger Zustand erzeugt, indem eine betragsmäßig ausreichend
hohe Spannung, die ein negatives Vorzeichen besitzt, an den jeweiligen
Schichtenstapel angelegt wird. Gemäß der hier verwendeten Konvention
wird der Schichtenstapel genau dann niederohmig, wenn das Potential
der zweiten Leiterbahn, an die die jeweilige Speicherzelle angeschlossen
ist, kleiner ist als das Potential der ersten Leiterbahn, an die
die Speicherzelle angeschlossen ist.
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Es
kann vorgesehen sein, dass der Halbleiterspeicher die Größe des ohmschen
Widerstandes der Schichtenstapel so auswertet, dass hochohmige Speicherzellen
als gelöschte
Speicherzellen und niederohmige Speicherzellen als programmierte
Speicherzellen erfasst werden. Im gelöschten Zustand eines Speicherzellenfeldes
sind daher alle Speicherzellen hochoh mig. Durch die vorliegende
Erfindung kann in einer Anordnung mit mehreren übereinander angeordneten Lagen
von festkörperelektrolytischen Speicherzellen
eine einzelne Speicherzelle selektiv zu allen übrigen Speicherzellen niederohmig
geschaltet werden, ohne dass die Gefahr besteht, Speicherzellen
benachbarter Lagen dabei unbeabsichtigt hochohmig zu schalten. Der
niederohmige Zustand einer Speicherzelle kann beispielsweise als
digitale „1" und der hochohmige
Zustand als digitale „0" ausgewertet werden
oder umgekehrt.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass der Halbleiterspeicher so ausgebildet ist,
dass alle ersten Leiterbahnen und alle zweiten Leiterbahnen dann, wenn
der Speicherzustand aller Speicherzellen unverändert aufrechterhalten wird,
mit einem Referenzpotential vorgespannt sind.
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Hinsichtlich
des elektrischen Verhaltens der Speicherzellen kann vorgesehen sein,
dass Schwellwerte für
Löschspannungen,
bei denen niederohmige Speicherzellen hochohmig werden, und Schwellwerte
für Programmierspannungen,
bei denen hochohmige Speicherzellen niederohmig werden, für die Vielzahl
von Speicherzellen statistisch über
Spannungsbereiche verteilt sind, wobei die Schwellwerte für Löschspannungen über einen
größeren Spannungsbereich
verteilt sind als die Schwellwerte für Programmierspannungen. Dies
ist bei festkörperelektrolytischen
Speicherzellen der Fall. Jedoch können mit Hilfe der vorliegenden
Erfindung grundsätzlich
auch Halbleiterspeicher betrieben werden, bei denen die Bandbreite
der Programmierspannungen größer ist
als die Bandbreite der Löschspannungen. Die
metallhaltige Schicht ist im einfachsten Fall eine Metallschicht
oder eine Schicht aus einer Metallegierung. Sie kann beispielsweise
Silber enthalten.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass der Betrag des Grenzwerts für eine negative
Spannung, oberhalb dessen ein Löschvorgang
zuverlässig
verhindert wird, kleiner ist als der Grenzwert für eine positive Spannung, unterhalb
dessen ein Programmiervorgang zuverlässig verhindert wird.
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Insbesondere
kann vorgesehen sein, dass die Spannungsabhängigkeit des ohmschen Widerstands
der Schichtenstapel so beschaffen ist, dass der Betrag des Grenzwerts
für eine
Löschspannung, unterhalb
dessen eine beliebige Speicherzelle zuverlässig gelöscht wird, größer ist
als der Grenzwert für eine
Programmierspannung, oberhalb dessen eine beliebige Speicherzelle
zuverlässig
programmiert wird. Insbesondere kommen hierfür festkörperelektrolytische Speicherzellen
in Frage, bei denen die Bandbreite der Löschspannungen bei betragsmäßig kleineren
Spannungswerten beginnt als die Bandbreite der Programmierspannungen.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass der Festkörperelektrolyt
der Schichtenstapel ein glasförmiges Material
enthält.
Der Festkörperelektrolyt
in den Schichtenstapeln kann insbesondere ein Chalcogenid enthalten.
Beispielsweise kann in dem Festkörperelektrolyten
eine Verbindung aus Silber, Germanium und Selen enthalten sein.
In dieses Material können
insbesondere Silberionen eindiffundieren. Somit kann die metallhaltige
Schicht beispielsweise eine reine Silberschicht sein.
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Ferner
ist vorgesehen, dass die ersten Leiterbahnen und die zweiten Leiterbahnen
auf zueinander entgegengesetzten Seiten der Schichtenstapel angeordnet
sind.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass die ersten Endflächen der Schichtenstapel jeweils
Grenzflächen
zwischen einer metall haltigen Schicht und einer ersten Leiterbahn
sind und die zweiten Endflächen der
Schichtenstapel jeweils Grenzflächen
zwischen einem Festkörperelektrolyten
und einer zweiten Leiterbahn sind. Bei dieser Ausführungsform
sind in den Schichtenstapeln der Speicherzellen keine weiteren Schichten
außer
dem Festkörperelektrolyten
und der metallhaltigen Schicht vorgesehen. Jedoch können alternativ
auch noch weitere, zusätzliche
Schichten in den Schichtenstapeln vorgesehen sein, die an die jeweilige
erste oder zweite Leiterbahn angrenzen und deren Grenzflächen mit
der jeweiligen ersten oder zweiten Leiterbahn bilden die Endflächen der Schichtenstapel
bilden.
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Schliesslich
kann vorgesehen sein, dass die ersten Leiterbahnen Bitleitungen
und die zweiten Leiterbahnen Wortleitungen sind. Ebenso können die zweiten
Leiterbahnen Bitleitungen und die ersten Leiterbahnen Wortleitungen
sein. Mit Bitleitungen diejenigen Leiterbahnen bezeichnet, die an
Ausleseverstärker
zum Auslesen von Speicherinhalten angeschlossen, wohingegen die
Wortleitungen nicht mit Leseverstärkern verbunden sind.
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Die
Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Figuren beschrieben.
Es zeigen:
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1 eine
schematische Draufsicht auf einen integrierten Halbleiterspeicher
mit einer Anordnung nichtflüchtiger
Speicherzellen,
-
2 eine
perspektivische Ansicht einer Speicherzelle des Halbleiterspeichers
aus 1,
-
3 die
Spannungsabhängigkeit
der Schwellwerte für
Schreib- und Löschspannungen
eines festkörperelektrolytischen
Halbleiterspeichers,
-
4 eine
Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Halbleiterspeichers,
-
5 eine
schematische Darstellung der Verschaltung von Speicherzellen eines
Halbleiterspeichers ohne die erfindungsgemäße Anordnung von Speicherzellen
zur Verdeutlichung der Problemstellung,
-
6 eine
schematische Darstellung der Verschaltung der Speicherzellen eines
erfindungsgemäßen Halbleiterspeichers
gemäß einer
ersten Ausführungsform
beim Programmieren einer Speicherzelle,
-
7 eine
schematische Darstellung des Halbleiterspeichers aus 6 und
die anliegenden elektrischen Potentiale beim Auslesen von Speicherzellen,
-
8 eine
schematische Darstellung der Verschaltung von Speicherzellen eines
erfindungsgemäßen Halbleiterspeichers
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
beim Programmieren einer Speicherzelle,
-
9 eine
schematische Darstellung des Halbleiterspeichers aus 8 und
die anliegenden elektrischen Potentiale beim Auslesen von Speicherzellen
und
-
10 eine
schematische Darstellung des Halbleiterspeichers aus 8 und
die anliegenden elektrischen Potentiale beim Löschen von Speicherzellen.
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1 zeigt
eine schematische Draufsicht auf einen integrierten Halbleiterspeicher 1 mit
einer Anordnung 2 nicht flüchtiger Speicherzellen 5.
Die Anordnung 2 besitzt ferner eine Vielzahl erster Leiterbahnen 11 und
zweiter Leiterbahnen 12, die zum Programmieren und Löschen der
Speicherzellen 5 elektrisch vorspannbar sind. Jede Speicherzelle 5 ist
an genau eine erste Leiterbahn 11 und an genau eine zweite
Leiterbahn 12 angeschlossen; die Anordnung 2 bildet
ein Cross-Point-Array,
dessen Speicherzellen 5 keinen Auswahltransistor benötigen. Die
Speicherzellen 5 sind insbesondere festkörperelektrolytische Speicherzellen.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Speicherzelle 5 des
Halbleiterspeichers 1 aus 1. Dort,
wo eine erste Leiterbahn 11 eine zweite Leiterbahn 12 überkreuzt,
ist zwischen der ersten Leiterbahn 11 und der zweiten Leiterbahn 12 ein Schichtenstapel 8 angeordnet,
der die erste Leiterbahn 11 mit der zweiten Leiterbahn 12 verbindet.
Somit kann über
die erste Leiterbahn 11, den Schichtenstapel 8 und
die zweite Leiterbahn 12 ein Strom I geleitet werden, indem
die erste Leiterbahn 11 und die zweite Leiterbahn 12 mit
voneinander verschiedenen elektrischen Potentialen V1, V2 vorgespannt
werden. Der Schichtenstapel 8 weist eine Schicht aus einem Festkörperelektrolyten 6 auf
sowie eine daran angrenzende metallhaltige Schicht 7. Die
metallhaltige Schicht 7 enthält ein Metall wie beispielsweise
Silber, das in ionischer Form in die Schicht auf dem Festkörperelektrolyten 6 eindiffundieren
kann, sofern eine ausreichend große Spannung zwischen der ersten Leiterbahn 11 und
der zweiten Leiterbahn 12 angelegt ist. Dadurch verändert sich
der ohmsche Widerstand des Schichtenstapels 8; die Speicherzelle 5 wird
niederohmig.
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3 zeigt
die Abhängigkeit
der Schwellwerte für
die Schreib- und Löschspannungen
des festkörperelektrolytischen
Halbleiterspeichers aus 1. In Abhängigkeit von der Spannung U
ist die Häufigkeit
aufgetragen, mit der bei einem integrierten Halbleiterspeicher mit
einer größeren Anzahl
festkörperelektrolytischer
Speicherzellen in einer bestimmten Speicherzelle der Schwellwert
für die
Löschspannung
bzw. Schreibspannung den jeweiligen Spannungswert annimmt. Die Funktionswerte
entsprechen somit der Anzahl von Speicherzellen, bei denen die Schwellspannungen
gerade den betreffenenden Wert U annehmen.
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Die
Schwellwerte G1 für
die Löschspannungen
besitzen eine relativ große
Bandbreite zwischen den zwei Grenzwerten Verasemin und Verasemax. Verasemax
ist ein Grenzwert für
eine negative Löschspannung,
unterhalb dessen eine beliebige Speicherzelle zuverlässig gelöscht wird.
Dies bedeutet, dass der Betrag der anzulegenden Löschspannung größer sein
muss als der Betrag von Verasemax, die Löschspannung jedoch einen negatives
Vorzeichen besitzen muss. Der Spannungsbereich unterhalb des Grenzwertes
Verasemax ist somit der Spannungsbereich negativer, betragsmässig grösserer Spannungen
als Verasemax.
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Verasemin
ist ein Grenzwert für
eine negative Spannung, oberhalb dessen ein Löschvorgang zuverlässig verhindert
wird. Zwischen Verasemin und Vwritemin liegt die Verteilung derjenigen
Spannungswerte, bei denen die Speicherzellen des Halbleiterspeichers,
wenn sie mit einem solchen Spannungswert vorgespannt sind, ihren
Speicherzustand beibehalten. Somit sind alle Speicherzellen, an
denen eine Spannung angelegt ist, die zwischen Verasemin und Vwritemin
liegt, gegen ein Umprogrammieren, d.h. sowohl gegen ein Löschen als
auch gegen ein Überschreiben
geschützt.
In Speicherzellen, die nicht gelöscht
werden dürfen,
darf die anliegende Spannung hingegen nicht kleiner (d. h. negativ
und vom Betrag her grösser)
sein als Verasemin.
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Die
Schwellwerte G2 für
die Schreibspannungen liegen im Bereich positiver Spannungen und besitzen
eine kleinere Bandbreite als die Schwellwerte G1 für die Löschspannungen.
Vwritemax ist ein Grenzwert für
eine Programmierspannung, oberhalb dessen eine beliebige Speicherzelle
zuverlässig
programmiert wird.
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Die
Bandbreite der Schwellwerte G2 für
die Schreibspannungen zwischen Vwritemin und Vwritemax ist bei festkörperelektrolytischen
Speicherzellen ausreichend klein, um ein Einschreiben einer Informationen
in eine einzelne Speicherzellen 5 des Halbleiterspeichers 1 aus 1 zu
ermöglichen,
ohne dass die Gefahr besteht, dass weitere Speicherzellen gleichzeitig überschrieben
werden. Da, wie anhand von 1 erkennbar,
an jede erste Leiterbahn 11 ebenso wie an jede zweite Leiterbahn 12 jeweils
eine Vielzahl von Speicherzellen 5 angeschlossen ist, würde ein
Vorspannen einer ersten oder zweiten Leiterbahn mit einer Spannung,
die betragsmäßig größer ist
als Verasemax oder Vwritemax, dazu führen, dass sämtliche
an die vorgespannte Leiterbahn angeschlossenen Speicherzellen umprogrammiert
würden.
Ein selektiver Programmierzugriff auf eine einzelne Speicherzelle
lässt sich
daher nur dadurch durchführen,
dass an jeweils eine ausgewählte
erste Leiterbahn und eine ausgewählte
zweite Leiterbahn zwei Teilspannungen angelegt werden, um die Speicherzelle 5 am
Kreuzungsort der ausgewählten
ersten Leiterbahn und der ausgewählten
zweiten Leiterbahn zu programmieren. Ein gleichzeitiges Programmieren
solcher Speicherzellen, die entweder an dieselbe erste Leiterbahn
oder an dieselbe zweite Leiterbahn wie die zu programmierende Speicherzelle angeschlossen
sind, wird vermieden, weil an diesen Speicherzellen nur eine der
zwei Teilspannungen anliegt. Insbesondere wenn jede Teilspannung
halb so gross ist wie die Programmmierspannung und zugleich kleiner
ist als Vwritemin, kann ein unbeabsichtigtes Programmieren dieser
Speicherzellen verhindert werden.
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Der
Zugriff auf eine individuelle Speicherzelle beim Schreiben kann
beispielsweise dadurch erfolgen, dass das Potential der ersten Leiterbahn,
an die die zu programmierende Speicherzelle angeschlossen ist, um
die Hälfte
der Schreibspannung angehoben und das Potential der zweiten Leiterbahn,
an die die zu programmierende Speicherzelle angeschlossen ist, um
die Hälfte
der Schreibspannung gesenkt wird. An der Speicherzelle liegt dann
eine positive Spannung an, die der Schreibspannung entspricht und
betragsmäßig größer ist
als Vwritemax. Diejenigen weiteren Speicherzellen, die an dieselbe
erste Leiterbahn, jedoch an eine andere zweite Leiterbahn angeschlossen
sind, sind mit einer Spannung vorgespannt, die halb so groß ist wie
die zum selektiven Programmieren verwendete Schreibspannung. Auch diejenigen
Speicherzellen, die an dieselbe zweite Leiterbahn angeschlossen
wie die zu programmierende Speicherzelle, jedoch an eine andere
erste Leiterbahn angeschlossen sind, sind ebenfalls gegen gleichzeitiges Überschreiben
geschützt;
an ihnen liegt ebenfalls eine Spannung in Höhe der Hälfte der Schreibspannung an,
da das Potential der zweiten Leiterbahn um eben diesen Betrag abgesenkt
wurde.
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4 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Halbleiterspeichers 1,
der eine Anordnung 2 mit nichtflüchtigen Speicherzellen 5 aufweist.
Die Anordnung von Speicherzellen ist als Cross-Point-Array ausgebildet. Jede
Speicherzelle 5 besitzt einen Schichtenstapel 8, der
vorzugsweise jeweils einen Festkörperelektrolyten 6 und
eine metallhaltige Schicht 7, die an den Festkörperelektrolyten 6 angrenzt,
aufweist. Die Speicherzellen 5 des Halbleiterspeichers 1 sind
in mehreren Speicherzellenebenen 15, 25, 35 angeordnet,
wobei auch mehr als drei, jedoch mindestens zwei Speicherzellenebenen
vorgesehen sind. Zwischen den Speicherzellenebenen 15, 25, 35 sind
Leiterbahnebenen 10, 20 angeordnet, in denen jeweils erste
Leiterbahnen 11 oder zweite Leiterbahnen 12 verlaufen.
Die Speicherzellen 5 sind jeweils an ihren entgegengesetzten
Endflächen
A, B an Leiterbahnen 11, 12 der Leiterbahnebenen
angeschlossen. In der Querschnittsansicht der 4 verlaufen
die ersten Leiterbahnen 11 entlang der dargestellten Doppelpfeile,
d. h. parallel zur Zeichenebene, wohingegen die zweiten Leiterbahnen 12 senkrecht
zur Zeichenebene verlaufen. Zwischen der ersten Speicherzellenebene 15 und
der zweiten Speicherzellenebene 25 ist eine erste Leiterbahnebene 10 mit
ersten Leiterbahnen 11, beispielsweise mit Bitleitungen
angeordnet. In einer zweiten Leiterbahnebene 20 sind dann zweite
Leiterbahnen 12, insbesondere Wortleitungen angeordnet,
die in Richtung quer zum Verlauf der ersten Leiterbahnen 11 verlaufen.
Jeweils an einem Kreuzungsort zwischen einer ersten 11 und
einer zweiten Leiterbahn 12 ist ein Schichtenstapel 8 einer Speicherzelle 5 angeordnet.
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Oberhalb
der zweiten Leiterbahnebene 20 ist eine dritte Speicherzellenebene 35 und über ihr
eine dritte Leiterbahnebene 30 mit ersten Leiterbahnen 11 vorgesehen.
Ferner ist unterhalb der ersten Speicherzellenebene 15 eine
weitere Leiterbahnebene 40 mit zweiten Leiterbahnen 12 vorgesehen,
die durch eine dielektrische Schicht 45 gegenüber dem
Halbleitersubstrat 50 isoliert sind. Bei dem erfindungsgemäßen Halbleiterspeicher 1 verlaufen
die Leiterbahnen derjenigen Leiterbahnebenen, die durch nur eine
einzige Speicherzellenebene voneinander getrennt sind, quer zueinander,
d. h. sie überkreuzen
sich.
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Erfindungsgemäß sind die
Schichtenstapel 8 der Speicherzellen 5 in einer
Orientierung angeordnet, die sich von Speicherzellenebene zu Speicherzellenebene
jeweils umkehrt. Die Orientierung einer Speicherzelle lässt sich
durch die relative Position ihrer ersten Endfläche A, an die die metallhaltige Schicht
angrenzt, zur entgegengesetzten Endfläche B, an die der Festkörperelektrolyten
angrenzt, angegeben. Die Schichtenstapel 8A der ersten
Speicherzellenebene 15 sind so orientiert, dass ihre ersten Endflächen A weiter
vom Halbleitersubstrat 50 entfernt sind als ihre zweiten
Endflächen
B. Dabei ist auch die metallhaltige Schicht 7 weiter von
der Substratoberfläche
entfernt angeordnet als der Festkörperelektrolyt 6.
Diese Orientierung der Schichtenstapel wird hier beispielsweise
als aufrecht bezeichnet. Die Schichtenstapel 8B der zweiten
Speicherzellenebene sind hingegen in umgekehrter Orientierung, das heißt über Kopf
angeordnet. Bei ihnen ist die erste Endfläche A näher an der Oberfläche des
Halbleitersubstrats 50 angeordnet als ihre zweite Endfläche B. Somit
befindet sich auch ihre metallhaltige Schicht 7 näher am Substrat
als ihr Festkörperelektrolyt 6.
Somit sind die ersten Endflächen
A der Schichtenstapel 8A der ersten Speicherzellenebene 15 und
die ersten Endflächen
A der Schichtenstapel 8B der zweiten Speicherzellenebene 25 einander
zugewandt. Durch diese gegenläufige
Orientierung der Schichtenstapel 8A, 8B der ersten 15 und
der zweiten Speicherzellenebene 25 wird gewährleistet,
dass die Speicherzellen 5 dieesr beiden Speicherzellenebene
jeweils mit ihrer metallhaltigen Schicht 7 an die Leiterbahnen 11 der
dazwischenliegenden ersten Leiterbahnebene 10 angeschlossen
sind. Ebenso ist es möglich,
die Speicherzellen in der Weise gegenläufig zueinander orientiert
auszubilden, dass die zweiten Endflächen B der Schichtenstapel 8A und
der Schichtenstapel 8B einander zugewandt und deren erste
Endflächen
A voneinander abgewandt sind. In diesem Fall wären die aus dem Festkörperelektrolyten 6 gebildeten Schichten
der Schichtenstapel 8A und 8B jeweils an die Leiterbahnen 11 der
ersten Leiterbahnebene 10 angeschlossen. In beiden Fällen sind
alle Speicherzellen, die an die Leiterbahnen der ersten Leiterbahnebene
angeschlossen sind, mit derselben Endfläche (entweder A oder B), d.h.
mit derselben (entweder metallhaltigen oder festkörperelektrolytischen) Schicht
an diese Leiterbahnen angeschlossen. Dadurch ist gewährleistet,
dass durch das Vorspannen beispielsweise einer Leiterbahn 11 in
der Leiterbahnebene 10 sämtliche an diese Leiterbahn 11 angeschlossenen
Speicherzellen mit derselben Polarität vorgespannt werden und allenfalls
programmiert, nicht aber gelöscht
werden können.
Wenn zum Beispiel eine zum Programmieren erforderliche Teilspannung über eine
in der ersten Leiterbahnebene 10 verlaufende erste Leiterbahn 11 angelegt
wird, kann dies dank der erfindungsgemäß alternierenden Orientierung
der Schichtenstapel in benachbarten Speicherzellenebenen 15, 25 nicht
dazu führen,
dass in einer dieser Speicherzellenebenen Speicherzellen gelöscht werden.
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Bei
dem in 4 dargestellten Halbleiterspeicher ist ferner
eine dritte Speicherzellenebene 35 vorgesehen. Die Schichtenstapel 8C der
dritten Speicherzellenebene besitzen die gleiche Orientierung wie
die Schichtenstapel 8A der ersten Speicherzellenebene 15.
Außerdem
ist die Orientierung der Schichtenstapel 8C entgegengesetzt
zur Orientierung der Schichtenstapel 8B der zweiten Speicherzellenebene 25.
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5 zeigt
eine schematische Darstellung der Verschaltung von Speicherzellen
eines Halbleiterspeichers ohne die erfin dungsgemässe Anordnung von Schichtenstapeln;
anhand 5 wird nachstehend das der Erfindung zugrundeliegende Problem
deutlich. Bei dem Halbleiterspeicher aus 5 sind zwei
Speicherzellenebenen 15, 25 vorgesehen, in denen
Speicherzellen mit Schichtenstapeln 8 angeordnet sind.
Die Speicherzellen 5 besitzen einen Schichtenstapel 8,
die, wie in den 2 und 4 dargestellt,
jeweils einen Festkörperelektrolyten 6 und
eine metallhaltige Schicht 7 aufweisen. In 5 sind
zwar mehrere Speicherzellenebenen 15, 25 mit Schichtenstapeln 8 von
Speicherzellen 5 vorgesehen, jedoch entspricht die gleichsinnige
Orientierung der Schichtenstapel 8 nicht der erfindungsgemäßen Anordnung
von Speicherzellen und kann daher beim Programmieren einer Speicherzelle
dazu führen,
dass Speicherzellen einer benachbarten Speicherzellenebene gelöscht werden.
Um dies zu verdeutlichen, sind in 5 zusätzlich die
Potentiale, mit denen die ersten 11 und zweiten Leiterbahnen 12 vorgespannt
sind, sowie die an den Schichtenstapeln 8 anliegenden Spannungen
dargestellt.
-
Die
in der ersten Leiterbahnebene 10 in 5 verlaufenden,
nur schematisch dargestellten ersten Leiterbahnen 11, die
beispielsweise Bitleitungen BL sind, verlaufen parallel zur Zeichenebene.
In der zweiten 20 und der weiteren Leiterbahnebene 40 verlaufen
zweite Leiterbahnen 12 (nämlich Wortleitungen WL) senkrecht
zur Zeichenebene der 5. In der jeweils zwischen benachbarten
Leiterbahnebenen angeordneten ersten 15 und zweiten Speicherzellenebene 25 sind
die Schichtenstapel 8 der Speicherzellen 5 angeordnet,
allerdings in 5 mit jeweils identischer Orientierung
in beiden Speicherzellenebenen 15, 25 statt mit
erfindungsgemäss
gegensinniger Orientierung. Somit ist bei allen Schichtenstapeln 8 in 5 die
metallhaltige Schicht 7 jeweils oben und der Festkörperelektrolyt 6 jeweils
unten angeordnet.
-
Diese
Anordnung führt
bei dem Halbleiterspeicher gemäß 5 zu
Problemen beim Programmieren, wie nachstehend erläutert wird.
Sofern kein Umprogrammiervorgang stattfindet, sind alle ersten 11 und
zweiten Leiterbahnen 12 mit einem Referenzpotential VPL
vorgespannt. Wenn eine ausgewählte Speicherzelle 5a programmiert
wird, wird das Potential der ausgewählten ersten Leiterbahn 11a,
an die die zu programmierende Speicherzelle 5a angeschlossen
ist, um eine Potentialdifferenz von ΔV erhöht. Außerdem wird das Potential derjenigen
ausgewählten
zweiten Leiterbahn 12a, an die die Speicherzelle 5a angeschlossen
ist, um eine zweite Teilspannung, nämlich ebenfalls um die Potentialdifferenz
der Grösse ΔV abgesenkt.
Die erste Teilspannung ΔV führt zu einem
erhöhten
ersten Potential V1 der ausgewählten
ersten Leiterbahn 11a und die zweite Teilspannung zu einem
verringerten zweiten Potential V2 der ausgewählten zweiten Leiterbahn 12a.
Somit liegt an der zu programmierenden Speicherzelle 5a eine
Spannung der Größe von 2ΔV an, die
zum Programmieren ausreicht. An den übrigen Speicherzellen der ersten
Speicherzellenebene 15, die an dieselbe erste Leiterbahn 11a angeschlossen
sind, liegt aufgrund des erhöhten
Potentials V1 eine Spannung von ΔV
an, die jedoch zu gering ist, um diese Speicherzellen zu programmieren.
Insoweit ist ein sicherer Betrieb des Halbleiterspeichers gemäß 5 noch
nicht gefährdet.
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Problematisch
ist jedoch, dass die Speicherzellen 5 der zweiten Leiterbahnebene 25 durch
das Potential V1 mit einer Vorspannung entgegengesetzter Polarität vorgespannt
werden, wodurch diese weiteren Speicherzellen gelöscht werden
können.
Die Polarität
der an einer Speicherzelle anliegenden Spannung ist in 5 sowie
in den 6 bis 10 jeweils entlang der vertikalen
Pfeile dargestellt, die stets so orientiert sind, dass sie von der
metallhaltigen Schicht 7 weg und hin zum Festkörperelektrolyten 6 weisen.
Durch diese Pfeilrichtung ist eine positive Stromrichtung und somit
auch eine positive Vorspannung definiert, wodurch zugleich die Polarität eines
Programmierspannung angedeutet wird. Da die Speicherzellen der zweiten
Speicherzellenebene 25 dieselbe Orientierung besitzen wie
diejenigen der ersten Speicherzellenebene 15, jedoch auf
der Seite ihres Festkörperelektrolyten 6 (statt
auf der Seite ihrer metallhaltigen Schicht 7) an die vorgespannte ausgewählte erste
Leiterbahn 11a angeschlossen sind, werden die Speicherzellen
der zweiten Speicherzellenebene 25 mit einer negativen
Spannung, nämlich
mit –ΔV vorgespannt.
Diese Spannung kann, wie anhand 3 erkennbar,
zum Löschen
einiger dieser Speicherzellen der zweiten Speicherzellenebene 25 führen. Somit
ist mit dem Programmieren der Speicherzelle 5a das Risiko
verbunden, unbeabsichtigt eine Vielzahl von Speicherzellen in der
benachbarten Speicherzellenebene zu löschen; der Halbleiterspeicher
gemäß 5 ist
nicht zuverlässig betreibbar.
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6 zeigt
einen erfindungsgemäßen Halbleiterspeicher
gemäss
einer ersten Ausführungsform, bei
dem die Verschaltung seiner Speicherzellen 5 und die an
den ersten und zweiten Leiterbahnen anliegenden Potentiale sowie
die dadurch an den einzelnen Speicherzellen anliegenden Spannungen
dargestellt sind. Die Art der Darstellung entspricht der 5.
Im Unterschied zu 5 jedoch sind die Schichtenstapel
der Speicherzellen der zweiten Speicherzellenebene 25 entgegengesetzt
orientiert zu den Speicherzellen der ersten Speicherzellenebene 15 angeordnet.
Dies ist daran erkennbar, dass bei den Schichtenstapeln der zweiten
Speicherzellenebene 25 die metallhaltige Schicht 7 den
ersten Leiterbahnen 11 der ersten Leiterbahnebene 10 zugewandt
ist. Wie in 5 wird eine erste Leiterbahn 11a der
ersten Leiterbahnebene mit einem ersten Potential V1 und eine ausgewählte zweite
Leiterbahn 12a der weiteren Leiterbahnebene 40 mit
einem zweiten Potential V2 vorgespannt, um eine Speicherzelle 5a zu
programmieren. Da die Orientierung der Speicherzellen der zweiten
Speicherzellenebene 25 entgegengesetzt zur Orientierung
der Speicherzellen der erste Leiterbahnebene 15 ist (vergleiche
die in Höhe der
zweiten Speicherzellenebene 25 aufwärts zeigenden Pfeile), liegt
an diesen weiteren Speicherzellen die durch die ausgewählte erste
Leiterbahn bewirkte Spannung von ΔV
in Programmierrichtung statt in Löschrichtung an. Dies bedeutet,
dass die Speicherzellen der zweiten Speicherzellenebene 25 vor
einem unbeabsichtigtem Löschen
geschützt
sind, während
die ausgewählte
Speicherzelle 5a programmiert wird; der Halbleiterspeicher
gemäß 6 ist aufgrund
der erfindungsgemäss
alternierenden Orientierung der Schichtenstapel benachbarter Speicherzellenebenen 15, 25 zuverlässig betreibbar.
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7 zeigt
den Halbleiterspeicher gemäß 6,
wobei zusätzlich
die Potentiale und Spannungen hier für den Fall eines Lesevorgangs
dargestellt sind. Zum Auslesen mindestens einer ausgewählten Speicherzelle 5a bleibt
die erste Leiterbahn 11a, an die die Speicherzelle 5a angeschlossen
ist, weiterhin mit dem Referenzpotential VPL vorgespannt, und lediglich
das Potential der zweiten Leiterbahn 12a, an die die Speicherzelle
angeschlossen ist, wird um eine Lesespannung VRead herabgesetzt.
Diese Lesespannung ist vom Betrag her kleiner als die Teilspannung ΔV und ändert nicht
den Programmierzustand der Speicherzelle 5a. An den Speicherzellen
der zweiten Speicherzellenebene 25 sowie an den übrigen Speicherzellen
der ersten Speicherzellenebene 15 liegt keine Spannung
an. Somit treten auch beim Auslesen keine Löschvorgänge an Speicherzellen weiterer Speicherzellenebenen
auf.
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8 zeigt
einen erfindungsgemäßen Halbleiterspeicher
gemäß einer
zweiten Ausführungsform,
bei dem zusätzlich
eine dritte Speicherzellenebene 35 sowie eine dritte Leiterbahnebene 30 vorgesehen
sind. Die Art der Darstellung entspricht derjenigen der 5 bis 7.
In 8 sind die Schichtenstapel der dritten Speicherzellenebene 35 in
gleicher Weise orientiert angeordnet wie die Schichtenstapel der
ersten Speicherzellenebene 15, jedoch entgegengesetzt orientiert
zu den Schichtenstapeln der zweiten Speicherzellenebene 25.
Somit sind die Schichtenstapel jeweils zweier zueinander benachbarter
Speicherzellenebenen 15 und 25 bzw. 25 und 35 in
zueinander entgegengesetzter Orientierung angeordnet. Dadurch lassen
sich auch bei einer Anordnung von Speicherzellen mit drei oder mehr
Ebenen von Speicherzellen unbeabsichtigte Löschvorgänge beim Programmieren einer
einzelnen Speicherzelle vermeiden. In 8 ist die
zu programmierende Speicherzelle 5a in der zweiten Leiterbahnebene 25 zwischen
einer ausgewählten
ersten Leiterbahn 11a und einer ausgewählten zweiten Leiterbahn 12a angeordnet.
Die Potentiale V1, V2, mit denen die ausgewählten Leiterbahnen 11a, 12a vorgespannt
werden, sind wie in 6 gewählt. Durch sie wird an die zu
programmierende Speicherzelle eine Schreibspannung der Höhe von 2 ΔV angelegt
sowie eine zum Programmieren nicht ausreichende Spannung der Höhe ΔV an alle übrigen,
an die ausgewählte
erste Leiterbahn 11a angeschlossenen Speicherzellen. Im
Gegensatz zu 6 sind an die ausgewählte zweite
Leiterbahn 12a noch eine weitere Speicherzellen angeschlossen,
die in der dritten Speicherzellenebene 35 angeordnet sind;
eine von ihnen verläuft in
der Zeichenebene. Diese Speicherzelle wird ebenfalls durch die Absenkung
des Potentials der ausgewählten
zweiten Leiterbahn 12a auf V2 = VPL – ΔV um einen Betrag von ΔV vorgespannt,
jedoch ebenfalls in Schreibrichtung, weil erfindungsgemäß die Schichtenstapel
der dritten Speicherzellenebene 35 entgegengesetzt orientiert
zu den denjenigen der zweiten Speicherzellenebene 25 angeordnet
sind. Dadurch wird auch bei dem Halbleiterspeicher in 8 ein
unbeabsichtigtes Löschen
weiterer Speicherzellen, die in der dritten Speicherzellenebene 35 angeordnet
und an die ausgewählte
zweite Leiterbahn 12a angeschlossen sind, vermieden. Die übrigen ersten
und zweiten Leiterbahnen 11, 12 bleiben beim Programmieren
der Speicherzelle 5a mit dem Referenzpotential VPL vorgespannt.
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9 zeigt
den Halbleiterspeicher gemäß 8 und
die angelegten Potentiale und Spannungen während des Auslesens von Speicherzellen.
An eine ausgewählte
zweite Leiterbahn 12a angeschlossene Speicherzellen der
zweiten 25 und der dritten Speicherzellenebene 35 werden
mit einer Lesespannung vorgespannt, die durch Absenkung des Potentials
der ausgewählten
zweiten Leiterbahn 12a um VRead entsteht.
Hierbei verbleiben die ersten Leiterbahnen 11 (die Bitleitungen
BL) jeweils auf dem Referenzpotential VPL. Alternativ kann auch
das Potential sämtlicher
Wortleitungen WL konstant gehalten und lediglich das Potential einer
einzigen ausgewählten
Bitleitung BL um die Lesespannung VRead angehoben
werden. Bei der in 9 dargestellten Absenkung des
Wortleitungspotentials der ausgewählten zweiten Leiterbahn 12a hingegen
werden die mit VRead vorgespannten Zellen
ausgelesen, indem die durch die Bitleitungen BL der ersten und der
dritten Leiterbahnebenen 10, 30 fliessenden elektrischen Ströme durch
Leseverstärker
verstärkt
und ausgewertet werden. In 9 ist, wenn
die ausgewählte zweite
Leiterbahn 12a gegenüber
dem Referenzpotential VPL vorgespannt ist, jeweils eine Vielzahl
von ersten Lei terbahnen 11, die in der ersten 10 und
der dritten Leiterbahnebene 30 angeordnet sind, gleichzeitig
auslesbar. Im Vergleich zu einer Anordnung mit nur einer Speicherzellenebene
wird die Parallelität des
Auslesevorgangs verdoppelt.
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10 zeigt
den Halbleiterspeicher der 8 mit denjenigen
Potentialen und Spannungen, die beim Löschen von Speicherzellen auftreten.
Die elektrische Ansteuerung der ersten 11 und zweiten Leiterbahnen 12 funktioniert
wie in 9, jedoch mit dem Unterschied, dass die ausgewählte zweite
Leiterbahn 12a zum Löschen
mit einem Löschpotential VPL
+ ΔV1 statt
mit einem Lesepotential VPL – VRead vorgespannt wird. Dadurch werden sämtliche
an die ausgewählte
zweite Leiterbahn 12a angeschlossenen Speicherzellen gelöscht, sofern
die Löschspannung –ΔV1 betragsmäßig größer ist
als Verasemax (vgl. 3).
-
Anhand
der 9 und 10 ist erkennbar, dass beim
Auslesen und Löschen
von Speicherzellen keine anderen Speicherzellen vorgespannt werden
als diejenigen, die an die vorgespannte, ausgewählte Leiterbahn 12a angeschlossen
sind. Der Halbleiterspeicher gemäß 8 lässt sich
daher auch beim Lesen und Löschen
zuverlässig
betreiben, ohne dass beim Programmieren einer einzelnen Speicherzelle
unerwünschte Änderungen
von Speicherinhalten in anderen Speicherzellen, insbesondere in
denen benachbarter Speicherzellenebenen auftreten.
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Die
Speicherzellen des erfindungsgemässen Halbleiterspeichers
sind somit in einfacher Weise ansteuerbar. Zum selektiven Programmieren
einer einzigen Speicherzelle wird an diejenige erste Leiterbahn
und an diejenige zweite Leiterbahn, an die die Speicherzelle angeschlossen
ist, jeweils eine Teilspan nung angelegt, wobei die Summe beider
Teilspannungen die Programmierspannung ergibt.
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Zum
Auslesen von Speicherzellen wird das Potential einer einzelnen zweiten
Leiterbahn einer bestimmten Leiterbahnebene um die Lesespannung VRead abgesenkt. Dadurch können zugleich alle Speicherzellen,
die an die vorgespannte zweite Leiterbahn angeschlossen sind (und
in denjenigen Speicherzellenebenen angeordnet sind, die an diese
Leiterbahnebene angrenzen), gleichzeitig ausgelesen werden. Dazu
werden entsprechende Leseströme, die
durch die auszulesenden Speicherzellen fliessen, über die
ersten Leiterbahnen abgeleitet, welche in der im jeweils nächsttieferen
und nächsthöheren Leiterbahnebene
angeordnet sind. Gegenüber
einem herkömmlichen
Halbleiterspeicher ist beim Vorspannnen einer einzelnen zweiten
Leiterbahn mit der Lesespannung somit die doppelte Anzahl von Speicherzellen
gleichzeitig auslesbar.
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Beim
Löschen
von Speicherzellen wird das Potential einer einzelnen zweiten Leiterbahn
einer bestimmten Leiterbahnebene um die Löschpannung ΔV1 abgesenkt. Dadurch werden
alle Speicherzellen, die an die vorgespannte zweite Leiterbahn angeschlossen
sind (und in denjenigen Speicherzellenebenen angeordnet sind, die
an die bestimmte Leiterbahnebene angrenzen), gelöscht. Gegenüber einem herkömmlichen
Halbleiterspeicher ist somit die Anzahl von Speicherzellen, die
bei einem Löschvorgang gelöscht werden,
doppelt so gross, wenn eine zweite Leiterbahn einer Leiterbahnebene,
die zwischen zwei Speicherzellenebenen liegt, mit der Löschpannung vorgespannt
wird.
-
- 1
- Halbleiterspeicher
- 2
- Anordnung
- 5
- Speicherzelle
- 5a
- ausgewählte Speicherzelle
- 6
- Festkörperelektrolyt
- 7
- metallische
Schicht
- 8;
8A, 8B, 8C
- Schichtenstapel
- 10
- erste
Leiterbahnebene
- 11
- erste
Leiterbahn
- 11a
- ausgewählte erste
Leiterbahn
- 12
- zweite
Leiterbahn
- 12a
- ausgewählte zweite
Leiterbahn
- 15
- erste
Speicherzellenebene
- 20
- zweite
Leiterbahnebene
- 25
- zweite
Speicherzellenebene
- 30
- dritte
Leiterbahnebene
- 35
- dritte
Speicherzellenebene
- 40
- weitere
Leiterbahnebene
- 45
- dielektrische
Schicht
- 50
- Halbleitersubstrat
- A
- erste
Endfläche
- B
- zweite
Endfläche
- BL
- Bitleitung
- G1
- Schwellwert
für die
Löschspannungen
- G2
- Schwellwert
für die
Schreibspannungen
- I
- Strom
- R1
- erster
Wert
- R2
- zweiter
Wert
- U
- Spannung
- Ω
- ohmscher
Widerstand
- V1
- erstes
Potential
- V2
- zweites
Potential
- Verasemax
- Grenzwert
für eine
Löschspannung,
unterhalb dessen eine beliebige Speicherzelle zuverlässig gelöscht wird
- Verasemin
- Grenzwert
für eine
negative Spannung, oberhalb dessen ein Löschvorgang zuverlässig verhindert wird
- Vwritemax
- Grenzwert
für eine
Programmierspannung, oberhalb dessen eine beliebige Speicherzelle
zuverlässig
programmiert wird
- Vwritemin
- Grenzwert
für eine
positive Spannung, unterhalb dessen ein Programmiervorgang zuverlässig verhindert
wird
- VPL
- Referenzpotential
- VRead
- Lesespannung
- ΔV
- Teilspannung
- ΔV1
- Löschspannung
- WL
- Wortleitung