DE102005003818B4 - Fahrzeugsitz mit klappbarer Rückenlehne - Google Patents

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Fahrzeugsitz mit klappbarer Rückenlehne (8), die mittels Beschlägen (12) drehgelenkig um Lehnenklappachsen (16) am Sitzteilrahmen (6) angeordnet ist, wobei die Beschläge (12) eine Verriegelungseinrichtung (22) aufweisen, die mit einem sitzteilrahmenfesten Bolzen (18) verriegelbar ist, mittels einer Löseeinrichtung (60) entriegelbar ist und eine Nachführeinrichtung zur Kompensation eines durch Toleranz und/oder Verschleiß hervorgerufenen Spieles aufweist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- die Verriegelungseinrichtung (22) weist ein in Verriegelungsstellung mittels Feder (29) vorgespanntes, den Bolzen (18) beaufschlagendes Spannelement (24) auf,
– das Spannelement (24) ist drehbar um eine beschlagfeste Drehachse (26) gelagert und mit einer toleranz- und verschleißausgleichenden, in Verriegelungsstellung vorgespannten Rasteinrichtung (34) verrastbar,
– die Rasteinrichtung (34) ist um eine beschlagfeste Drehachse (36) drehbar gelagert,
– die Nachführeinrichtung umfasst eine am Spannelement (24) ausgebildete, am Bolzen (18) anliegende Auflaufkurve (28), deren Abstand zur Drehachse (26) des Spannelementes (24) in Nachführrichtung zunimmt, und
– der Auflaufkurve (28) ist ein...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit klappbarer Rückenlehne gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei einem Kraftfahrzeugsitz ist in der Regel die Rückenlehne in ihrer Neigung relativ zum Sitzteil einstellbar, um die Rückenlehne unterschiedlichen Körpergrößen und Sitzgewohnheiten optimal anzupassen. Unabhängig von dieser Neigungseinstellung ist die Rückenlehne bei dem vorliegend relevanten Stand der Technik an dem Sitzteil zwischen zwei Endstellungen klappbar gelagert. In einer ersten Endstellung, der sog. Gebrauchslage, ist die Rückenlehne nach hinten geschwenkt und dort gegen Umklappen nach vorne arretiert. Nach Lösen einer Verriegelung kann die Rückenlehne von Hand in Fahrtrichtung vorgeklappt werden, bis das obere Ende der Rückenlehne etwa am Lenkrad anliegt. Diese Ausbildung ist insbesondere bei zweitürigen Autos von Vorteil, um das Einsteigen von Personen in den Fond zu erleichtern.
  • Aus der DE 198 06 385 C2 ist ein Fahrzeugsitz mit klappbarer Rückenlehne bekannt, die mittels Beschlägen drehgelenkig am Sitzrahmen angeordnet ist. Die Beschläge weisen eine Verriegelungsklinke auf, die um einen Lagerbolzen schwenkbar ist, in Schließstellung mit ihrem Klinkenmaul einen sitzteilfesten Anschlagbolzen umgreift und mittels eines Lösegliedes entriegelbar ist, wobei die Verriegelungsklinke mittels eines Langloches auf dem Lagerbolzen gelagert ist. Die vom Anschlagbolzen weiter entfernt liegende Wandung des Langloches ist als Auflaufkurve für den Lagerbolzen ausgebildet. Auf der Rückseite der Verriegelungsklinke ist eine Steuerfläche ausgebildet, der ein beschlagfester Steuernocken derart zugeordnet ist, dass die Verriegelungsklinke mit der Steuerfläche während des Umklappens der Rückenlehne bei losgelassenem Löseglied federgestützt in Anlage an den Steuernocken gehalten ist. Die Steuerfläche ist mit dem beschlagfesten Steuernocken verrastbar, so dass die Verriegelungsklinke beim Umklappen der Rückenlehne in Öffnungsstellung arretierbar ist. Beim Zurückklappen der Rückenlehne durch einen den oberen Abschluss des Klinkenmauls bildenden Steuerfinger ist die Arretierung der Verriegelungsklinke in der Öffnungsstellung aufhebbar. Durch anschließendes Gleiten der Verriegelungsklinke entlang dem Steuernocken ist ein zwangsgesteuertes Verschwenken der Verriegelungsklinke in ihre Verriegelungsstellung ermöglicht. Die vom Anschlagbolzen abgewandte Wandung des Langloches ist als Auflaufkurve mit konstanter Steigung ausgebildet, wodurch der Lagerbolzen bei seiner Relativbewegung in Zwängung mit der Wandung des Langloches kommt. Dadurch wird ein Spiel in der Halterung des Beschlages am Anschlagbolzen eliminiert.
  • Durch die DE 297 14 864 U ist ein Fahrzeugsitz mit klappbarer Rückenlehne bekannt, die mittels Beschlägen drehgelenkig am Sitzrahmen angeordnet ist. An den Beschlägen ist eine Verriegelungsklinke schwenkbar gelagert, deren Klinkenmaul einen sitzfesten Anschlag umgreift und die durch einen Spannnocken gesichert ist, welcher mit einem Löseglied in Verbindung steht. Die Verriegelungsklinke und der Spannnocken sind mittels einer Feder aufeinander vorgespannt. Die als Torsionsfeder ausgebildete Feder ruht auf einem Vorsprung am Beschlag. Der eine Schenkel der Feder wirkt auf die Verriegelungsklinke und der zweite Schenkel auf den Spannnocken ein. Durch die Federwirkung wird der Spannnocken gegen ein Oberflächenteil der Verriegelungsklinke gedrückt und sichert dadurch die Arretierstellung der Verriegelungsklinke, in der deren Hakenmaul den sitzrahmenfesten Bolzen umgreift. Dadurch ist die Rückenlehne gegen ein Umklappen nach vorn verriegelt.
  • Die Steuerflächen bzw. Verriegelungskurven bei den Verriegelungseinrichtungen nach der DE 198 06 385 D2 und der DE 297 14 864 U weisen einen relativ flachen Anstieg auf, wodurch die Einhaltung notwendiger Toleranzen für die Position und die Abmessungen der bei den Verriegelungs- und Entriegelungsvorgängen beteiligten einerseits beschlagsfesten und andererseits sitzrahmenfesten Bauteilen oft schwierig ist.
  • Durch die DE 102 06 299 A1 ist ein Fahrzeugsitz für ein zweitüriges Kraftfahrzeug mit einer klappbaren Rückenlehne bekannt. Für die Neigungseinstellung und zum Schwenken der Lehne relativ zum Sitzteil sind auf beiden Seiten des Sitzteiles Beschläge angeordnet. Jeder Beschlag umfasst ein mit der Struktur des Sitzteiles verbundenes Taumelunterteil, ein zur Neigungseinstellung der Lehne relativ zur diesen verdrehbares Taumeloberteil und ein mit der Lehnenstruktur der Lehne verbundenes Freischwenkteil. Das Feischwenkteil ist für das exzentrisch erfolgende Freischwenken der Lehne relativ zum Taumeloberteil um eine zentrale Achse schwenkbar, ansonsten aber mit dem Taumeloberteil verriegelt. Auf dem Freischwenkteil ist mittels eines ersten Lagerbolzens eine Sperrklinke schwenkbar gelagert, welche zum Verriegeln des Freischwenkteils in Schließrichtung federbelastet in einen Zahnabschnitt des Taumeloberteils greift. Die Sperrklinke wird dabei durch einen federbelasteten, exzentrisch gekrümmten Spannexzenter gesichert, welcher mittels eines zweiten Lagerbolzens ebenfalls schwenkbar auf dem Freischwenkteil gelagert ist. Auf dem Spannexzenter ist im Abstand zum zweiten Lagerbolzen ein Entriegelungsbolzen angebracht, welcher parallel zu den Lagerbolzen angeordnet ist. Der Entriegelungsbolzen greift durch eine Kulisse des Freischwenkteils, welche in dessen Schwenkebene um den zweiten Lagerbolzen kreisförmig gekrümmt ist. Zum Freischwenken der Lehne wird durch Zug am Entriegelungsbolzen der Spannexzenter nach oben geschwenkt, wobei über den Steuerfinger die Sperrklinke in ihre öffnende Richtung schwenkt. Sobald die Sperrklinke den Zahnabschnitt verlassen hat, kann die Lehne vorgeschwenkt werden. Der Vorgang des Rück schwenkens der Lehne endet dadurch, dass der Anschlagbolzen wieder in Anlage an die Nase gelangt. Die Sperrklinke kann dann wieder in den Zahnabschnitt einfahren und wird durch den Spannexzenter wieder gesichert. Bei diesem bekannten Fahrzeugsitz ist somit die Einstellung eines Exzenters erforderlich.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art so auszubilden, dass eine sichere, spielfreie Verriegelung über einen größeren Toleranz- und Verschleißbereich unter Verwendung einfacher Bauteile erzielbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der Aufgabenlösung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, näher erläutert werden.
  • Es zeigt:
  • 1 schematisch eine Vorderansicht einer Verriegelung am Beginn einer Spannkurve,
  • 1a schematisch eine Rückansicht der Verriegelung nach 1,
  • 2 schematisch eine Vorderansicht der Verriegelung in der Mitte der Spannkurve,
  • 2a schematisch eine Rückansicht der Verriegelung nach 2,
  • 3 schematisch eine Vorderansicht der Verriegelung am Ende der Spannkurve,
  • 3a schematisch eine Rückansicht der Verriegelung nach 3,
  • 4 eine schematische Vorderansicht der zum Vorklappen der Rückenlehne gelösten Verriegelung,
  • 4a schematisch eine Rückansicht der Verriegelung nach 4,
  • 5 schematisch eine Vorderansicht der Verriegelung bei vorgeklappter Rückenlehne und
  • 5a schematisch eine Rückansicht der Verriegelung nach 5.
  • Gleiche und einander entsprechende Bauteile sind in den Figuren der Zeichnung mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die Zeichnung zeigt einen teilweise dargestellten Fahrzeugsitz 2 mit einem Sitzteil 4 mit Sitzteilrahmen 6 und mit einer vorklappbaren Rückenlehne 8 mit Rückenlehnenrahmen 10. Die Rückenlehne 8 ist zur Neigungsverstellung und zum Vorklappen über Beschläge 12, die an beiden Seiten des Fahrzeugsitzes 2 angebracht sind und die die Verbindung zu Neigungsverstellbeschlägen 14 herstellen, beidseitig klappbar um Lehnenklappachsen 16 am tragenden Sitzteilrahmen 6 befestigt. Bei der in 1 dargestellten Gebrauchslage, in der die in Rückenlehne 8 verriegelt ist, liegen die Neigungsverstellbeschläge 12 an einem sitzteilrahmenfesten Bolzen 18 an, welcher in dieser Beschlagposition in einer runden Ausnehmung 20 des Beschlags 12 liegt. in der Gebrauchslage ist die Rückenlehne 8 durch eine Verriegelungseinrichtung 22 verriegelt, die einen Spannnocken 24 aufweist, welcher um eine Spannnockendrehachse 26 schwenkbar am Neigungsverstell beschlag 12 gelagert ist und welcher mit einer konvexen Auflaufkurve 28 am Bolzen 18 anliegt. Der Abstand X der Auflaufkurve 28 zur Spannnockendrehachse 26 nimmt vom Beginn a der Spannkurve bis zum Ende b der Spannkurve 28 zu (Xb > Xa).
  • Anstelle des Spannnockens 24 kann auch eine den Bolzen 18 umgreifende Spannklinke verwendet werden.
  • Der Spannnocken 24 ist von einer Spiralfeder 29 in Verriegelungsstellung, in der Zeichnung im Uhrzeigersinn, vorgespannt, die sich einerseits an der Spannnockendrehachse 26 und andererseits am Spannnocken 24 abstützt.
  • Der Spannnocken 24 weist eine Rastnase 30 auf, die mit einer Zahnleiste 32 eines beschlagfesten Rastnockens 34 in Eingriff steht, welcher um eine beschlagfeste Rastnockendrehachse 36 drehbar ist. Der Spannnocken 24 ist ferner mit dem Rastnocken 34 über einen Riegel 38 verbunden, welcher an einem Ende um eine spannnockenfeste Riegelachse 40 drehbar gelagert ist und am anderen Ende ein Langloch 42 aufweist, in das ein rastnockenfester Bolzen 44 verschiebbar eingreift.
  • Die Zahnleiste 32 ist am freien Ende eines ersten Rastnockenarmes 46 ausgebildet. Ein zweiter mittels einer Zugfeder 47 in Raststellung vorgespannter Rastnockenarm 48 weist einen Rastnockenbolzen 50 auf, der ein bogenförmig im Beschlag 12 ausgebildetes Langloch 52 durchragt und in eine im Sitzteilrahmen 6 ausgebildete winklige Kulissenführung 54 eingreift, die einen ersten bogenförmigen Kulissenteil 56, der mit dem Langloch 52 ausgerichtet ist, und einen zweiten bogenförmigen Kulissenteil 58 aufweist, der die Lehnenklappachse 16 mit Abstand bogenförmig koaxial teilweise umgibt. In der in den 1, 1a dargestellten Gebrauchsstellung befindet sich der Rastnockenbolzen 50 am Anfang des ersten Kulissenteils 56, der dem Anfang des Toleranz-/Verschleißausgleichsbereichs zugeordnet ist. Mit zunehmendem Toleranz-/Verschleißausgleich wandert der Rastnockenbolzen 50 entlang dem Kulissenteil 56 bis zu dessen Ende, das dem Ende des Toleranz-/Verschleißausgleichsbereichs, der durch die Länge der Zahnleiste 32 vorgegeben ist, zugeordnet ist und in den 3, 3a dargestellt ist.
  • Die Länge der Zahnleiste 32 stellt den maximalen Toleranz-/Verschleißausgleich zum Verrasten des Spannnockens 24 dar.
  • Mit größerer Toleranz und/oder zunehmendem Verschleiß verschwenkt der Spannnocken 24 durch die Kraft der Spiralfeder 29 im Uhrzeigersinn in der Zeichnung, wobei sich die Auflaufkurve 28 von der in 1, 1a gezeigten Ausgangslage in Richtung der in 3, 3a gezeigten Endlage am Bolzen 18 entlang bewegt. Die Rastnase 30 gerät dabei außer Eingriff mit der Zahnleiste 32, wodurch der Rastnocken 34 durch die Zugfeder 47 im Uhrzeigersinn verschwenkt, sozusagen nachgeführt wird, bis die Rastnase 30 wieder in eine Zahnlücke der Zahnleiste 32 einrastet. Das bogenförmige Langloch 52 dient der Begrenzung der Schwenkbewegung des Rastnockens 34 entsprechend der Länge der Zahnleiste 32. Durch diese Ausbildung wird die Verriegelung auf der Rastnase 30 des Spannnockens 24 durch die Zahnleiste 32 bei praktisch allen anfallenden Gegebenheiten problemlos erreicht.
  • Zum Vorklappen der Rückenlehne 8 wird ein am Rastnocken 34 angreifender Bowdenzug 60 in Richtung eines Pfeiles 61 (s. 1) gezogen, wodurch der Rastnocken 34 in der Zeichnung im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt gegen die Vorspannung der Zugfeder 47 und damit die Zahnleiste 32 außer Eingriff mit der Rastnase 30 des Spannnockens 24 gerät, da der Bolzen 44 einen Leerweg im Langloch 42 bis zur Anlage am Langlochende macht, der ausreicht, den Rastnocken 34 aus dem Eingriff mit dem Spannnocken 24 zu lösen. Der Spannnocken 24 wird über den Riegel 38 gegen die Vorspannung der Feder 29 in der Zeichnung im Gegenuhrzeigersinn ver schwenkt und damit wird die Auflaufkurve 28 aus der Anlage mit dem Bolzen 18 herausgeschwenkt, bis der Rastnockenbolzen 50 am Ende des Langloches 52 anstößt, was in der 4 dargestellt ist, wobei sich der Rastnockenbolzen 50 bis in den Übergang 62 vom Kulissenteil 56 zum Kulissenteil 58 der Kulissenführung 54 bewegt, siehe 4a.
  • Beim Nachvornklappen der Rückenlehne 8 wandert der Rastnockenbolzen 50 in der Kulissenführung 54 aus der in 4a dargestellten Lage in den zweiten Kulissenteil 58, der die Lehnenschwenkachse 16 bogenförmig koaxial umgibt, derart, dass die Verriegelungseinrichtung 22 entriegelt bleibt und der Bowdenzug 60 losgelassen und entspannt werden kann, vgl. 5, 5a.
  • 2
    Fahrzeugsitz
    4
    Sitzteil
    6
    Sitzteilrahmen
    8
    Rückenlehne
    10
    Rückenlehnenrahmen
    12
    Beschlag
    14
    Neigungsverstellbeschlag
    16
    Lehnenklappachse
    18
    Bolzen
    20
    Ausnehmung
    22
    Verriegelungseinrichtung
    24
    Spannnocken
    26
    Spannnockendrehachse
    28
    Auflaufkurve
    29
    Spiralfeder
    30
    Rastnase
    32
    Zahnleiste
    34
    Rastnocken
    36
    Rastnockendrehachse
    38
    Riegel
    40
    Riegelachse
    42
    Langloch
    44
    Bolzen
    46
    erster Rastnockenarm
    47
    Zugfeder
    48
    zweiter Rastnockenarm
    50
    Rastnockenbolzen
    52
    Langloch
    54
    Kulissenführung
    56
    erster Kulissenteil
    58
    zweiter Kulissenteil
    60
    Bowdenzug
    61
    Pfeil
    62
    Übergang

Claims (9)

  1. Fahrzeugsitz mit klappbarer Rückenlehne (8), die mittels Beschlägen (12) drehgelenkig um Lehnenklappachsen (16) am Sitzteilrahmen (6) angeordnet ist, wobei die Beschläge (12) eine Verriegelungseinrichtung (22) aufweisen, die mit einem sitzteilrahmenfesten Bolzen (18) verriegelbar ist, mittels einer Löseeinrichtung (60) entriegelbar ist und eine Nachführeinrichtung zur Kompensation eines durch Toleranz und/oder Verschleiß hervorgerufenen Spieles aufweist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: - die Verriegelungseinrichtung (22) weist ein in Verriegelungsstellung mittels Feder (29) vorgespanntes, den Bolzen (18) beaufschlagendes Spannelement (24) auf, – das Spannelement (24) ist drehbar um eine beschlagfeste Drehachse (26) gelagert und mit einer toleranz- und verschleißausgleichenden, in Verriegelungsstellung vorgespannten Rasteinrichtung (34) verrastbar, – die Rasteinrichtung (34) ist um eine beschlagfeste Drehachse (36) drehbar gelagert, – die Nachführeinrichtung umfasst eine am Spannelement (24) ausgebildete, am Bolzen (18) anliegende Auflaufkurve (28), deren Abstand zur Drehachse (26) des Spannelementes (24) in Nachführrichtung zunimmt, und – der Auflaufkurve (28) ist ein Rastbereich der Rasteinrichtung (34) zugeordnet.
  2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinrichtung (34) ein Rastnocken ist, an dem eine Zahnleiste (32) ausgebildet ist, und dass das Spannelement (24) ein Spannnocken oder eine Spannklinke ist, an dem/der eine Rastnase (30) ausgebildet ist, die im Verriegelungszustand in Eingriff mit der Zahnleiste (32) steht.
  3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannnocken (24) oder die Spannklinke mit dem Rastnocken (34) über einen Riegel (38) verbunden ist, welcher an einem Ende um eine spannnockenfeste Riegelachse (40) drehbar gelagert ist und am anderen Ende ein Langloch (42) aufweist, das von einem rastnockenfesten Bolzen (44) durchgriffen ist, welcher in eine winklige im Sitzteilrahmen (6) ausgebildete Kulissenführung (54) eingreift.
  4. Fahrzeugsitz nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastnocken (34) als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen einer Arm (46) die Zahnleiste (32) aufweist, mit der die an dem Spannnocken (24) oder der Spannklinke ausgebildete Rastnase (30) verrastbar ist.
  5. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannung des Rastnockens (34) durch eine Zugfeder (47) erzeugt wird, die an dem anderen Arm (48) des Rastnockens (34) angreift.
  6. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass an dem die Zahnleiste (32) aufweisenden Arm (46) des Rastnockens (34) ein Zugmittel (60) angreift zum Entriegeln und Vorklappen der Rückenlehne (8).
  7. Fahrzeugsitz nach Anspruch (6), dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel ein Bowdenzug (60) ist.
  8. Fahrzeugsitz nach Anspruch 3 und 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Langloches (42) so gewählt ist, dass der rastnockenfeste Bolzen (44) bei Betätigung des Bowdenzuges (60) zunächst einen den Rastnocken (34) aus dem Eingriff mit dem Spannnocken (24) oder der Spannklinke lösenden Leerweg durchläuft und danach nach Anlage am Langlochende über den Riegel (38) den Spannnocken (24) oder die Spannklinke aus der Anlage am sitzteilfesten Bolzen (18) herausschwenkt.
  9. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenführung (54) einen ersten bogenförmigen mit dem bogenförmigen Langloch (52) des Beschlags (12) ausgerichteten Kurventeil (56) und einen zweiten winklig daran anschließenden, die Lehnenklappachse (16) bogenförmig koaxial mit Abstand teilweise umgebenden Kulissenteil (58) aufweist, in den der Rastnockenbolzen (50) beim Vorklappen der Lehne (8) einschiebbar ist und der die Entriegelung der Verriegelungseinrichtung (22) in dieser vorgeklappten Lehnenposition aufrecht erhält.
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