DE102005003346A1 - Klimaanlage für Fahrzeuge - Google Patents

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
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    • B60H1/248Air-extractors, air-evacuation from the vehicle interior
    • B60H1/249Air-extractors, air-evacuation from the vehicle interior using one-way valves

Abstract

Klimaanlage für Fahrzeuge mit einem Luftkanalsystem, das einen Mischabschnitt aufweist, der DOLLAR A - mit einem Warmluftkanal, über den dem Mischabschnitt Warmluft zuführbar ist, und DOLLAR A - mit einem Kaltluftkanal, über den dem Mischabschnitt Kaltluft zuführbar ist, DOLLAR A verbunden ist. Von dem Mischabschnitt führt ein Mischluftkanal weg, über den aus Warmluft und Kaltluft gemischte Luft in einen Fahrgastraum des Fahrzeugs gelangt, und wobei in dem Bereich des Mischabschnitts eine Rückschlagklappenanordnung vorgesehen ist, die eine Strömung von Warmluft aus dem Warmluftkanal in den Mischabschnitt gestattet und eine Strömung von Kaltluft oder von gemischter Luft aus dem Mischabschnitt in den Warmluftkanal verhindert. Die Rückschlagklappenanordnung weist mindestens ein als Rückschlagklappe fungierendes klappenartiges Element auf, das zumindest teilweise aus einem biegeelastischen Material hergestellt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klimaanlage für Fahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Moderne Fahrzeuge sind üblicherweise mit einer Klimaanlage ausgestattet. Die von der Klimaanlage temperierte Luft tritt über mehrere Luftauslässe in den Fahrgastraum ein. Grob können diese Luftauslässe eingeteilt werden in Fußraumauslässe, Oberkörperauslässe, die im Bereich der Instrumententafel angeordnet sind und Defrosterauslässe, die zur Luftbeaufschlagung der Frontscheibe vorgesehen sind. Für ein optimales Wohlbefinden der Insassen wird im Fahrgastraum eine Temperaturschichtung angestrebt. Die Temperatur sollte vom Kopfbereich über den Oberkörperbereich zum Fußbereich hin zunehmen. Im Fußbereich sollte die Temperatur der ausströmenden Luft also relativ warm und im Kopfbereich relativ kühl sein. Ferner sollte die Temperatur der Luft, mit der die Frontscheibe beaufschlagt wird, ebenfalls relativ warm sein, um ein Beschlagen zu vermeiden.
  • Bei modernen Fahrzeugklimaanlagen gibt der Fahrer üblicherweise eine bestimmte "Soll-Temperatur" und einen bestimmten "Soll-Volumenstrom" vor. Die Regelung der Lufttemperatur und der Volumenströme an den einzelnen Luftauslässen übernimmt üblicherweise eine Klimaautomatik. Bei den meisten Fahrzeugen besteht zusätzlich die Möglichkeit, zumindest die in der Mittelkonsole vorgesehenen Luftauslässe, über die der Oberkörperbereich angeströmt wird, durch manuell bedienbare Klappen vollständig zu schließen. Im Normalbetrieb, d.h. wenn alle manuell betätigbaren Klappen geöffnet sind, wird in Abhängigkeit von der vorgegebenen Soll-Temperatur und des vorgegebenen Soll-Luftvolumenstroms den Fußraumauslässen und den Defrosterauslässen von der Klimaautomatik jeweils ein Teilvolumenstrom zubemessen, der relativ warm ist. Die Warmluft kommt vom Heizwärmetauscher der Klimaanlage.
  • Die über die Instrumententafelauslässe in den Oberkörperbereich des Fahrgastraums ausströmende Luft wird gemischt. Sie ist üblicherweise kühler als die über die Fußraum- bzw. Defrosterauslässe ausströmende Luft. Zur Erreichung eines angenehmen Temperaturniveaus wird vom Heizwärmetauscher kommende Warmluft mit vom Verdampfer kommender Kaltluft gemischt. Die „Größe" des der Warmluft beizumischenden Kaltluftvolumenstroms wird über einen Schichtungssteller bzw. eine Schichtungsklappe automatisch von der Klimaautomatik geregelt. Die Mischung der vom Heizwärmetauscher kommenden Warmluft mit der vom Verdampfer kommenden Kaltluft erfolgt in einem Bereich des Luftkanalsystems, der im Folgenden als "Mischabschnitt" bezeichnet wird.
  • Die über die Instrumententafelauslässe in den Oberkörperbereich des Fahrgastraums ausströmende Luft sollte eine möglichst homogene Temperaturverteilung aufweisen, um zu vermeiden, dass z.B. die Temperatur der Luft, die im oberen Bereich der Instrumententafelauslässe ausströmt, wesentlich kühler ist als die im unteren Bereich der Instrumententafelauslässe ausströmende Luft. Eine derartige inhomogene Temperaturverteilung würde nämlich als sehr unangenehm empfunden.
  • Es wurde bereits erwähnt, dass bei vielen Fahrzeugen an den Instrumententafelauslässen Klappen vorgesehen sind, die von Hand geschlossen werden können und zwar unabhängig von den Klappen, die im "Inneren" des Luftkanalsystems angeordnet sind und deren Stellungen von der Klimaautomatik geregelt werden. Wenn die Instrumententafelauslässe über die manuell bedienbaren „Schließklappen" geschlossen werden, sollte vermieden werden, dass die vom Verdampfer kommende Kaltluft in Kanäle des Luftkanalsystems eindringt, die mit den Fußraumauslässen bzw. mit den Defrosterauslässen in Verbindung stehen. Ansonsten würde nämlich ein „Schließen der Instrumententafelauslässe" dazu führen, dass die Temperatur im Fußraumbereich bzw. im Frontscheibenbereich merklich absinkt, was unerwünscht ist.
  • Um derartige "Fehlströmungen" von Kaltluft zu vermeiden, sind bei höherwertigeren Fahrzeugklimaanlagen Rückschlagklappen vorgesehen, deren Stellung jeweils von ihrem Eigengewicht sowie den momentanen Strömungs- bzw. Druckverhältnissen im Luftkanalsystem der Klimaanlage abhängt. Bei solchen herkömmlichen Rückschlagklappen besteht das Problem, dass sie je nach Stellung die Durchmischung der vom Heizwärmetauscher kommenden Warmluft mit der vom Verdampfer kommenden Kaltluft behindern. Herkömmliche Rückschlagklappen können sich aber nicht nur ungünstig auf die Durchmischung der kalten und der warmen Luft auswirken und damit eine unerwünschte Temperaturschichtung bzw. eine inhomogene Temperaturverteilung der über die Instrumententafelauslässe ausströmenden Luft bewirken. Häufig ist ihr Einsatz aus Bauraummangel auch mit erheblichen konstruktiven Problemen verbunden. Darüber hinaus weisen herkömmliche Rückschlagklappen eine relativ große Luftangriffsfläche und ein relativ hohes Gewicht auf, was zu störenden Strömungsgeräuschen und störenden Schließgeräuschen führen kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Klimaanlage für Fahrzeuge zu schaffen, die eine „Rückschlageinrichtung" bzw. „Rückschlageinrichtungen" aufweist, die in geöffneter Stellung eine gute Luftdurchmischung ermöglichen und die kompakt aufgebaut sind und möglichst geräuscharm schließen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Die Erfindung geht von einer Klimaanlage für Fahrzeuge aus. Die Klimaanlage weist ein Luftkanalsystem mit einem "Mischabschnitt" auf, der zur Mischung von Kaltluft und Warmluft vorgesehen ist. Der Mischabschnitt ist mit einem Warmluftkanal verbunden, über den dem Mischabschnitt Warmluft zuführbar ist und mit einem Kaltluftkanal, über den dem Mischabschnitt Kaltluft zuführbar ist. Von dem Mischabschnitt führt ein Mischluftkanal weg, über den aus Warmluft und Kaltluft gemischte Luft in einen Fahrgastraum gelangt. Der Mischluftkanal kann beispielsweise mit Instrumententafelauslässen verbunden sein, die zur Beaufschlagung des Oberkörperbereichs des Fahrgastraums vorgesehen sind. Im Bereich des Mischabschnitts ist eine Rückschlagklappenanordnung vorgesehen. Die Rückschlagklappenanordnung gestattet zwar eine Strömung von Warmluft aus dem Warmluftkanal in den Mischabschnitt. Sie verhindert aber eine Strömung in umgekehrter Richtung, d.h. von Kaltluft oder gemischter Luft aus dem Mischabschnitt in den Warmluftkanal. Dadurch wird vermieden, dass gemischte Luft bzw. Kaltluft in bestimmte Bereiche des Luftkanalsystems gelangt, z.B. in die mit Fußraumauslässen bzw. Defrosterauslässen verbundenen Luftkanäle.
  • Der Kern der Erfindung besteht in der Ausgestaltung der Rückschlagklappenanordnung. Die Rückschlagklappenanordnung weist mindestens ein als Rückschlagklappe fungierendes Element auf, das ganz oder zumindest teilweise aus einem biegeelastischen Material hergestellt ist. Vorzugsweise weist das klappenartige Element einen als Rückschlagklappe fungierenden Lappen bzw. eine als Rückschlagklappe fungierende Membran auf. Der Lappen bzw. die Membran kann beispielsweise aus einer elastischen Kunststofffolie hergestellt sein. In Strömungsrichtung kann das klappenartige Element bereits bei geringen Druckunterschieden allein durch die Luftströmung aufgeklappt bzw. aufgebogen werden. Bei sehr geringen Strömungen bzw. im Falle eines dieser Strömungsrichtung entgegenwirkenden Druckunterschieds klappt das klappenartige Element in seine Schließstellung, wodurch eine Strömung von Mischluft bzw. Kaltluft in den Warmluftkanal verhindert wird.
  • Die Rückschlagklappenanordnung weist mindestens eine Durchgangsöffnung auf, die durch das mindestens eine klappenartige Element verschlossen ist. Vorzugsweise weist die Rückschlagklappenanordnung mehrere solcher Durchgangsöffnungen auf, die jeweils durch ein zugeordnetes klappenartiges Element verschlossen sind. Die mindestens eine Durchgangsöffnung ist durch das mindestens eine klappenartige Element verschlossen, wenn in dem Mischabschnitt ein größerer Druck herrscht als in dem Warmluftkanal. Sie ist hingegen durchgängig, wenn in dem Mischabschnitt ein kleinerer Druck herrscht als in dem Warmluftkanal. In diesem Fall ist das klappenartige Element in eine Öffnungsstellung in Richtung des Mischabschnitts geklappt bzw. gebogen.
  • Die mindestens eine Durchgangsöffnung kann durch ein rahmenartiges Trägerteil gebildet sein, an dem der als Rückschlagklappe fungierende Lappen bzw. die als Rückschlagklappe fungierende Membran fixiert ist.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist das mindestens eine klappenartige Element eine als Klappscharnier fungierende Kante auf, an der es fest mit dem Trägerteil verbunden ist. Aufgrund seiner Elastizität ist das klappen artige Element um die Kante zwischen seiner Öffnungsstellung und seiner Schließstellung verschwenkbar.
  • Vorzugsweise ist das klappenartige Element so im Luftkanalsystem der Klimaanlage angeordnet, dass es einen möglichst geringen Strömungswiderstand hat. Vorzugsweise ist es so angeordnet, dass die Kante des klappenartigen Elements im Wesentlichen parallel zur Strömungsrichtung der in den Mischabschnitt einströmenden Kaltluft ist. Wenn das klappenartige Element aufgeklappt ist, kann die vom Verdampfer kommende Kaltluft im Wesentlichen ungehindert an dem bzw. an den klappenartigen Elementen entlang strömen, ohne dass sie abgelenkt wird.
  • Im Folgenden wird die Erfindung im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine "Rückschlagklappenanordnung" gemäß der Erfindung;
  • 2 Rückschlagklappen, die einstückig miteinander verbunden und aus einer elastischen Folie ausgestanzt sind;
  • 3 das Trägerteil der Rückschlagklappenanordnung; und
  • 4 eine mögliche Einbausituation im Laufkanalsystem einer Fahrzeugklimaanlage.
  • 1 zeigt eine Rückschlagklappenanordnung 1, die ein Trägerteil 2 und mehrere aus einer elastischen Folie bzw. einem elastischen Plättchen 3 ausgestanzte Rückschlagklappen 4, 5, 6 aufweist. Das Trägerteil 2 weist nebeneinander liegende rechteckförmige Durchgangsöffnungen 7, 8, 9 auf, die durch Stege 1012 voneinander getrennt sind. Die Durchgangsöffnungen 7, 8, 9 müssen selbstverständlich nicht rechteckig sein, sondern können auch eine andere Form haben. Senkrecht von den Stegen stehen Luftleitelemente 1315 ab. Wie aus 1 ersichtlich ist, ist das elastischen Plättchen 3 auf das Trägerteil 2 aufgesetzt. Die Ränder des elastischen Plättchens 3 können mit dem Rand des Trägerteils 2 verklebt oder in sonstiger Weise verbunden sein.
  • Ränder 1618 des elastischen Plättchens 3 bilden "Klappscharniere". Um diese Kanten bzw. Ränder 1618 können, wie in 1 angedeutet, die elastischen Elemente 46 klappen bzw. gebogen werden. Ein erster Luftstrom, der in 1 durch Pfeile 1921 angedeutet ist, kann also von einer ersten Seite 22 her zu einer zweiten Seite 23 der Rückschlaganordnung 1 strömen, wobei die elastischen Elemente 46 dabei durch die Luftströmung 1921 aufgebogen werden. Eine Luftströmung in umgekehrter Richtung, d.h. entgegen der Pfeile 1921 ist nicht möglich. Wenn im Bereich 23 ein größerer Druck herrscht als im Bereich 22, werden die elastischen Elemente 46 an das Trägerteil 2 angelegt. Die Durchgangsöffnungen 79 sind somit durch die elastischen Elemente 46 verschlossen. In diesem Fall sperrt die Rückschlaganordnung 1. Bei der durch die Pfeile 1921 angedeuteten Luftströmung kann es sich beispielsweise um einen Warmluftstrom handeln.
  • Die Rückschlaganordnung 1 kann in einem Verbindungsbereich bzw. einem Mischbereich eines Luftkanalsystems einer Fahrzeugklimaanlage angeordnet sein. In dem Verbindungs- bzw. Mischbereich erfolgt eine Vermischung zweiter Luftströme, z.B. eines warmen Luftstroms, der durch die Pfeile 1921 angedeutet ist, und eines Kaltluftstroms 2426. Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel strömt der Warmluftstrom 1921 senkrecht zu dem Kaltluftstrom 2426.
  • 5 zeigt eine mögliche Einbausituation im Luftkanalsystem einer Fahrzeugklimaanlage. Die Rückschlaganordnung 1 ist in einem Mischbereich 27 angeordnet. In dem Mischbereich 27 treffen die aus einem Warmluftkanal 28 kommende Luftströmung, die durch die Pfeile 1921 angedeutet ist, und die aus einem Kaltluftkanal 29 kommende Kaltluftströmung zusammen, die durch Pfeile 30, 31 angedeutet ist. Die Kaltluftströmung 30, 31 strömt im Wesentlichen parallel zu den Luftleitelementen 1315, die Warmluftströmung 1921 im Wesentlichen senkrecht zur Kaltluftströmung 3031. Der Kaltluftkanal 29 wird von einem Verdampfer 30 mit Kaltluft versorgt. Der Warmluftkanal 28 wird von einem Heizwärmetauscher 31 mit Warmluft versorgt. Im Mischbereich 27 sollen die beiden Luftströmungen miteinander vermischt werden. Der Volumenstrom des Kaltluftstroms kann durch eine Schichtungsklappe 32 eingestellt werden. Je nach Drehstellung der Schichtungsklappe 32 kann der Kaltluftstrom zwischen 0 und 100% verstellt werden. Im Mischbereich 27 vermischen sich der Kaltluftstrom 30, 31 und die senkrecht dazu einströmende Warmluftströmung 1921 miteinander. Die gemischte Strömung strömt dann weiter in einen Mischluftkanal 33 und von dort weiter z.B. zu Instrumententafelauslässen einer Fahrzeugklimaanlage.
  • Wie aus 5 ersichtlich ist, weist die Fahrzeugklimaanlage eine Klappe 34 auf, deren Drehstellung durch eine Klimaautomatik geregelt wird. Über die Klappe 34 kann der in den Mischluftkanal 33 strömende Volumenstrom geregelt werden. Zusätzlich kann an den Instrumententafelauslässen jeweils noch eine manuell verstellbare Klappe angeordnet sein. Diese Klappen können ganz oder teilweise geöffnet oder ganz geschlossen sein.
  • Wenn die manuellen Klappen ganz geschlossen sind, kann selbst bei geöffneter Klappe 34 kein Luftstrom im Mischkanal 33 strömen. Im Mischbereich 27 baut sich dementsprechend ein relativ hoher Druck auf. Ohne die Rückschlaganordnung 1 könnte Kaltluft aus dem Kaltluftkanal 29 in den Warmluftkanal 28 eindringen und von dort eventuell weiter zu Fußraumauslässen bzw. Defrosterauslässen strömen, was zu erwünscht niedrigen Temperaturen in diesen Fahrgastraumbereichen führen würde. Eine derartige Fehlströmung wird durch die Rückschlaganordnung 1 verhindert. Wenn nämlich im Mischbereich 27 ein höherer Druck herrscht als im Warmluftkanal 28, dann werden die klappenartigen Elemente 46 (vgl. 2) durch den Druckunterschied gegen das Trägerteil 2 gedrückt. Die Rückschlaganordnung 1 schließt dann also.

Claims (9)

  1. Klimaanlage für Fahrzeuge mit einem Luftkanalsystem, das einen Mischabschnitt (27), aufweist, der – mit einem Warmluftkanal (28), über den dem Mischabschnitt (27) Warmluft (1921) zuführbar ist, und – mit einem Kaltluftkanal (29), über den dem Mischabschnitt (27) Kaltluft (30, 31) zuführbar ist, verbunden ist, wobei von dem Mischabschnitt (27) ein Mischluftkanal (33) wegführt, über den aus Warmluft (1921) und Kaltluft (30, 31) gemischte Luft in einen Fahrgastraum des Fahrzeugs gelangt, und wobei in dem Bereich des Mischabschnitts (27) eine Rückschlagklappenanordnung (1) vorgesehen ist, die eine Strömung von Warmluft (1921) aus dem Warmluftkanal (28) in den Mischabschnitt (27) gestattet und ein Eindringen von Kaltluft (30, 31) oder von gemischter Luft aus dem Mischabschnitt (27) in den Warmluftkanal (28) verhindert, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückschlagklappenanordnung (1) mindestens ein als Rückschlagklappe fungierendes klappenartiges Element (46) aufweist, das zumindest teilweise aus einem biegeelastischen Material hergestellt ist.
  2. Klimaanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das klappenartige Element (46) einen als Rückschlagklappe fungierenden Lappen bzw. eine als Rückschlagklappe fungierende Membran aufweist, die aus einer Kunststofffolie besteht.
  3. Klimaanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückschlagklappenanordnung (1) zumindestens eine Durchgangsöffnung (79) aufweist, wobei die mindestens eine Durchgangsöffnung (79) durch das mindestens eine klappenartige Element (46) verschlossen ist, wenn in dem Mischabschnitt (27) ein größerer Druck herrscht als in dem Warmluftkanal (28) und die durchgängig ist, wobei dann das mindestens eine klappenartige Element (46) in eine Öffnungsstelle geklappt ist, wenn in dem Mischabschnitt (27) ein kleinerer Druck herrscht als in dem Warmluftkanal (28).
  4. Klimaanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Durchgangsöffnung (79) durch ein rahmenartiges Trägerteil (2) gebildet ist, an dem der als mindestens eine Rückschlagklappe fungierende Lappen bzw. die als mindestens eine Rückschlagklappe fungierende Membran fixiert ist.
  5. Klimaanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine klappenartige Element (46) eine als Klappscharnier fungierende Kante (1618) aufweist, an der es fest mit dem Trägerteil verbunden ist, wobei das mindestens eine klappenartige Element aufgrund seiner Elastizität um die Kante (1618) zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung verschwenkbar ist.
  6. Klimaanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine klappenartige Element (46) derart angeordnet ist, dass die Kante (1618) des mindestens einen klappenartigen Elements (46) im Wesentlichen parallel zur Strömungsrichtung der in den Mischabschnitt (27) einströmenden Kaltluft (30, 31) ist.
  7. Klimaanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerteil (2) mindestens ein Luftleitelement (1315) aufweist, das im Wesentlichen senkrecht zu einer durch die mindestens eine Durchgangsöffnung (79) gebildeten Ebene und im Wesentlichen parallel zur Strömungsrichtung (30, 31) der in den Mischabschnitt (27) einströmenden Kaltluft ist.
  8. Klimaanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückschlagklappenanordnung (1) mehrere solche klappenartige Elemente (46) aufweist, die nebeneinander angeordnet sind.
  9. Klimaanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Warmluftkanal (28) im Wesentlichen quer in Bezug auf den Kaltluftkanal (29) in den Mischabschnitt (27) mündet.
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