DE102005002920A1 - Möbelstück mit einer im Fuktionszustand horizontalen Auflagefläche - Google Patents

Möbelstück mit einer im Fuktionszustand horizontalen Auflagefläche Download PDF

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Abstract

Ein Möbelstück mit einer im Funktionszustand horizontalen Auflagefläche, die zur Höhenverlagerung längs einer Hochachse mit wenigstens einem Hubmittel in Wirkverbindung steht, mit wenigstens einem Steuermittel, das in einer Radialebene zu der Hochachse drehbeweglich gelagert ist, sowie mit einer dem Hubmittel zugeordneten mechanischen Selbsthemmungseinrichtung, ist bekannt. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist zwischen dem Steuermittel und dem Hubmittel unter Bildung einer kinematischen Kette ein Übersetzungsgetriebe zwischengeschaltet. DOLLAR A Einsatz für Tische.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Möbelstück mit einer im Funktionszustand horizontalen Auflagefläche, die zur Höhenverlagerung längs einer Hochachse mit wenigstens einem Hubmittel in Wirkverbindung steht, mit wenigstens einem Steuermittel, das in einer Radialebene der Hochachse drehbeweglich ist, sowie mit einer dem Hubmittel zugeordneten mechanischen Selbsthemmungseinrichtung.
  • Möbelstücke mit höhenveränderbaren Auflageflächen sind allgemein bekannt. So ist insbesondere ein Klavierhocker allgemein bekannt, bei dem eine Sitzfläche Teil eines im Wesentlichen rotationssymmetrischen Pilzteiles ist, der mittels einer zentrischen Gewindespindel in einem Gestell drehbar gelagert ist. Das Gestell weist ein zu der Gewindespindel korrespondierendes Innengewinde auf. Durch ein Verdrehen des Pilzteiles wird die Sitzfläche wahlweise nach oben oder nach unten bewegt. Die Gewindesteigung des durch Gewindespindel und Innengewinde gebildeten Spindeltriebs ist selbsthemmend ausgeführt, so dass die Sitzfläche in der eingestellten Position verbleibt, ohne dass eine zusätzliche Arretierung benötigt wird.
  • Es ist auch bekannt, Tischplatten von Beistelltischen mittels einer in einer Tragsäule der höhenverlagerbaren Tischplatte integrierten Gasdruckfeder höhenzuverlagern. Eine derartige Tischplatte wird durch die Kraft der Gasdruckfeder nach Lösen der Arretierung für die Gasdruckfeder automatisch angehoben. Das erneute Absenken der Tischplatte muss gegen die Druckkraft der Gasdruckfeder erfolgen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Möbelstück der eingangs genannten Art zu schaffen, das mit einfachen Mitteln eine schnelle Höhenverlagerung einer Auflagefläche in beiden Richtungen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wir dadurch gelöst, dass zwischen dem Steuermittel und dem Hubmittel unter Bildung einer kinematischen Kette ein Übersetzungsgetriebe zwischengeschaltet ist. Durch das Übersetzungsgetriebe wird die Steuerbewegung des Steuermittels übersetzt, so dass eine Drehbewegung um eine volle Umdrehung bereits eine erhebliche Höhendifferenz für die Auflagefläche bewirkt. Die wesentliche erfindungsgemäße Idee ist es, dieses Übersetzungsgetriebe mit der Selbsthemmungseinrichtung zu kombinieren, so dass trotz der Selbsthemmungsfunktion eine schnelle Höhenverlagerung ermöglicht ist. In vorteilhafter Weise wird hierdurch eine Arretierung vermieden. Die erfindungsgemäße Lösung eignet sich sowohl für höhenverlagerbare Tischplatten von Tischanordnungen als auch für andere Möbelstücke, wie insbesondere Sitzmöbel. Der wesentliche Vorteil ergibt sich insbesondere für Tische mit jeweils einer höhenverlagerbaren Tischplatte, da hier mit wenigen Handgriffen eine beachtliche Höhenverlagerung erzielt wird. Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist es, dass die erfindungsgemäße Lösung zumindest weitgehend gleiche Steuerkräfte einer Bedienperson in beiden Höhenverlagerungsrichtungen, d.h. sowohl in Hubrichtung als auch in Senkrichtung, benötigt. Eine Antriebseinrichtung, die die Hub- oder Senkbewegung übernimmt, ist erfindungsgemäß nicht notwendig. Die erfindungsgemäß vorgesehene, mechanische Lösung gewährleistet eine große Robustheit und Beständigkeit des Möbelstückes. Falls die erfindungsgemäße Lösung für eine Tischanordnung eingesetzt wird, so kann eine entsprechend höhenverlagerbare Tischplatte von einem einzelnen, zentralen Stützfuß oder auch von mehreren Stützfüßen getragen sein, die jeweils mit einem Hubmittel versehen sind.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist die Auflagefläche Teil einer ebenen Platte. Diese Ausgestaltung eignet sich insbesondere für die Ausführung des Möbelstückes als Tischanordnung, sowohl für den Einsatz als Couch- oder Beistelltisch als auch als Esstisch oder als Büro- oder Arbeitstisch.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Steuermittel drehfest mit der Platte. Bei dieser Ausführung ist die Platte somit drehbeweglich, um die gewünschte Höhenverlagerung zu erzielen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Steuermittel zu der Platte parallel beabstandet gelagert, und die Platte ist von dem Hubmittel derart getragen, dass sie während einer Drehbewegung des Steuermittels ortsfest höhenverlagert wird. Dadurch dreht sich die Platte vorteilhaft nicht mit, sondern bleibt in ihrer – in einer Draufsicht gesehen – ortsfesten Position, während sie entsprechend höhenverlagert wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens eine Tragsäule vorgesehen, in der das wenigstens eine Hubmittel integriert ist. Dadurch ist es möglich, das Möbelstück ästhetisch ansprechend zu gestalten, da entsprechende Funktionsteile zur Verwirklichung der Höhenverlagerungsfunktion zumindest weitgehend unsichtbar untergebracht werden können.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine einer Gewichtskraft der Platte entgegenwirkende Kraftausgleichseinrichtung vorgesehen. Diese Ausgestaltung ist insbesondere vorteilhaft, falls das erfindungsgemäße Möbelstück als Tisch mit einer Tischplatte aus schwerem Material, wie insbesondere Stein oder Glas, hergestellt ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ein Drehsicherungsmittel vorgesehen, welches der Platte derart zugeordnet ist, dass eine Drehbewegung der Platte relativ zu einem bodenseitigen Abschnitt des Möbelstücks verhindert wird. Durch die Drehsicherungsmittel wird erreicht, dass ein auf die Steuermittel wirkendes Drehmoment in eine reine Hubbewegung umgewandelt wird, ohne die Drehstellung der Platte selbst zu beeinflussen. Vorzugsweise sind zu diesem Zweck einem bodenseitigen Abschnitt des Möbelstücks und einem plattenseitigen Abschnitt des Möbelstücks ein Drehsicherungsstift und eine sich in Hochrichtung erstreckende Drehsicherungsnut oder -ausnehmung zugeordnet, wobei der Drehsicherungsstift in der Nut bzw. der Ausnehmung geführt wird. Hierdurch wird eine feste Drehstellung zwischen bodenseitigem und plattenseitigem Abschnitt des Möbelstücks hergestellt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Übersetzungsgetriebe in einem Getriebegehäuse angeordnet, welches eine rotationssymmetrische Grundform mit exzentrisch angeordneten Ausnehmungen aufweist. Das Getriebegehäuse ist vorzugsweise als Dreh- und/oder Frästeil hergestellt. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung weist das Getriebegehäuse gleichzeitig eine Auflagefläche für die Platte auf.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung, die anhand der Zeichnungen dargestellt sind.
  • 1 zeigt in einer Schnittdarstellung schematisch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Einsäulentisches in einer unteren Endposition,
  • 2 den Tisch nach 1 in einer in Hochrichtung nach oben verlagerten Endposition,
  • 3 eine schematische Ansicht eines weiteren, erfindungsgemäßen Tisches von oben, wobei eine Tischplatte als transparente Glasplatte ausgeführt ist,
  • 4 eine Schnittdarstellung des Tisches nach 3 entlang der Schnittlinie IV-IV in 3 in einer unteren Position,
  • 5 die Darstellung des Tisches nach 4 in einer oberen Position,
  • 6 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Einsäulentisches in einer unteren Endposition,
  • 7 den in 6 dargestellten Einsäulentisch in einer oberen Endposition,
  • 8 die Tragsäule des in den 6 und 7 dargestellten Tisches in einer Ansicht von schräg oben und
  • 9 die in 8 dargestellte Tragsäule in einer Seitenansicht.
  • Bei der Ausführungsform nach den 1 und 2 weist ein Tisch eine Tischplatte 1 auf, die zentral von einer Tischsäule getragen ist. Im Einzelnen ist an einer Unterseite der Tischplatte 1 ein Stützrohr 2 vorgese hen, das sich koaxial zu einer Hochachse H von der Tischplatte 1 ausgehend nach unten erstreckt. Das Stützrohr 2 ist mittels einer Gleitlagerung 4 teleskopartig auf einem Sockelrohr 3 in Hochrichtung längs der Hochachse H verschiebbar geführt. Das Sockelrohr 3 ist in einem Funktionszustand fest mit einer auf einem Untergrund aufstehenden Sockelplatte S verbunden.
  • Bei der Ausführungsform nach den 1 und 2 wird die Tischplatte 1 durch eine Glas- oder Steinplatte gebildet, die ein hohes Gewicht aufweist. Um das hohe Gewicht der Tischplatte 1 für eine nachfolgend näher beschriebene, manuelle Höhenverlagerung der Tischplatte 1 zumindest weitgehend auszugleichen, greift an dem Stützrohr 2 eine Kraftausgleichsanordnung, vorliegend in Form einer Gasdruckfeder 11 an, die exzentrisch zu der Hochachse H parallel zu dieser ausgerichtet ist und sich auf der Sockelplatte S einerseits und an einem nicht näher bezeichneten Stützabschnitt des Stützrohres 2 andererseits abstützt. Durch diese Kraftausgleichsanordnung bewirken manuelle Steuerbewegungen in beiden Höhenverlagerungsrichtungen eine entsprechende Hub- oder Senkbewegung der Tischplatte 1, ohne dass für eine Steuerbewegungsrichtung eine größere Kraft aufgebracht werden muss als für die andere Steuerbewegungsrichtung.
  • Um eine Höhenverlagerung der Tischplatte 1 zu bewirken, ist ein Gewindespindeltrieb 6, 7 innerhalb einer durch das Sockelrohr 3 und das Stützrohr 2 gebildeten Teleskoprohranordnung integriert. Der Gewindespindeltrieb weist eine Gewindespindel 6 auf, die in nicht näher dargestellter Weise in dem Stützrohr 2 drehbeweglich gelagert ist. Der Gewindespindel 6 ist in dem Sockelrohr 3 eine feststehende Gewindemutter 7 zugeordnet, in die die Gewindespindel 6 eingreift. Die Gewindesteigung des Gewindespindeltriebes, d.h. die Steigung des Außengewindes der Gewindespindel 6 und die korrespondierende Steigung des Innengewindes der Gewindemutter 7, ist selbsthemmend ausgeführt.
  • Dem Gewindespindeltrieb ist ein Übersetzungsgetriebe 8, 9 zugeordnet, das als Zahnradgetriebe ausgeführt ist. Das Übersetzungsgetriebe 8, 9 überträgt Drehbewegungen eines Steuermittels 5, das koaxial zu der Hochachse H außen auf dem Stützrohr 2 drehbeweglich gelagert ist, auf den Gewindespindeltrieb 6, 7. Das Steuermittel 5 weist einen nicht näher bezeichneten Ringflansch auf, der mittels einer nicht näher bezeichneten Wälzlagerung auf einem Außenmantel des Stützrohres 2 unmittelbar unterhalb einer stufenförmigen Erweiterung des Stützrohres 2 drehbeweglich gelagert ist. Von dem Ringflansch ragen mehrere Betätigungsgriffe radial zur Hochachse H nach außen ab, über die eine Bedienperson eine entsprechende Drehbewegung des Steuermittels 5 um die Hochachse H einleiten kann. Die Drehbewegung des Steuermittels 5 erfolgt somit in einer Radialebene zu der Hochachse H. Mit dem Ringflansch des Steuermittels 5 drehfest verbunden ist ein koaxial zur Hochachse H angeordnetes Zahnrad 8. Mit dem Zahnrad 8 kämmt ein exzentrisch zur Hochachse H – um eine entsprechend parallele Drehachse drehbares – Ritzel des Übersetzungsgetriebes 9, das in einem radial nach außen geführten Stufenwandungsabschnitt des Sockelrohres 2 drehbeweglich gelagert ist. Mit dem Ritzel drehfest verbunden ist ein größeres Zahnrad, das zu dem Stufenwandungsabschnitt des Stützrohres 2 gegenüberliegend innenseitig des Stützrohres 2 positioniert ist und mit einem stirnseitig auf der Gewindespindel 6 sitzenden Zahnrad kämmt. Das so gebildete, mehrstufige Übersetzungsgetriebe weist vorzugsweise ein Übersetzungsverhältnis zwischen 1 : 10 und 1 : 40 auf. Eine ganze Umdrehung des Steuermittels wird somit in vorzugsweise 10 bis 40 gleichzeitige Umdrehungen der Gewindespindel 6 übersetzt, so dass trotz der vergleichsweise geringen, selbsthemmenden Gewindesteigung des Gewindespindeltriebes 6, 7 bereits mit einer Umdrehung des Steuermittels 5 eine erhebliche Höhenverlagerung erzielbar ist.
  • Die Ausführungsform gemäß den 3 bis 5 entspricht vom grundsätzlichen Funktionsprinzip her der Ausführungsform nach den 1 und 2, so dass bezüglich der Funktionsweise im Einzelnen auf die Ausführungen zu den 1 und 2 verwiesen werden kann. Wesentlicher Unterschied bei der Ausführungsform nach den 3 bis 5 ist es, dass dort eine Tischplatte 1a nicht auf einer einzelnen, zentralen Tragsäule, sondern auf insgesamt vier Tragsäulen 13 aufsteht. Jede Tragsäule 13 weist ein feststehendes Sockelrohr 3a und ein teleskopförmig relativ zu diesem verschiebbar gelagertes Stützrohr 2a auf, das mit der Tischplatte 1a verbunden ist. Ein Gewindespindeltrieb 6a, 7a bewirkt die Höhenverlagerung jedes Stützrohres 2a relativ zu dem Sockelrohr 3a. Alle Gewindespindeltriebe 6a, 7a der vier Tragsäulen 13 sind identisch ausgeführt. Jeder Gewindespindeltrieb steht mittels eines nicht näher dargestellten Übersetzungsgetriebes mit einem Steuermittel 5a in Form eines Zahnringes in Verbindung, der gleichzeitig mit allen vier Übersetzungsgetrieben der Tragsäulen 13 kämmt. Hierzu sind die entsprechend anschließenden Zahnräder des jeweiligen Übersetzungsgetriebes jeweils tangential zu dem Zahnring angeordnet. Der Zahnring, d.h. das Steuermittel 5a, ist um eine zentrale Hochachse im Bereich der Unterseite der Tischplatte 1a drehbeweglich gelagert. Die zentrale Hochachse stimmt bei der dargestellten Ausführungsform mit einer Schwerpunktachse des Tisches überein. Alle vier Tragsäulen 13 sind bei der Darstellung gemäß den 3 bis 5 punktsymmetrisch zu der Hochachse gleichmäßig über den Außenumfang des Zahnringes verteilt angeordnet. Zur drehbeweglichen Lagerung des Steuermittels 5a um die Hochachse H im Bereich der Unterseite der Tischplatte 1a sind an einem nichtverzahnten Innenumfang des Zahnringes entsprechende Stützlager 12 vorgesehen. Zur Verdrehung des Steuermittels 5a sind an dem Zahnring mehrere Betätigungsgriffe B vorgesehen, die von Hand ergriffen werden können, um eine entsprechende Drehbewegung auf das Steuermittel 5a zu bewirken.
  • Die 6 bis 9 zeigen einen erfindungsgemäßen Tisch, der vom grundsätzlichen Aufbau her zu dem in den 1 und 2 dargestellten Tisch identisch ist und ebenfalls über nur eine Tragsäule verfügt. Der Tisch weist eine Tischplatte 1c und eine Sockelpatte S auf, die durch die Tragsäule miteinander verbunden sind. An der Tragsäule ist ein Steuermittel 5c in Form einer Betätigungsstange vorgesehen, die um eine Hochachse H des Tisches schwenkbeweglich gelagert ist. Nachfolgend wird auf die Unterschiede dieses Tisches zu der Ausführungsform nach den 1 und 2 eingegangen.
  • Die Tragsäule selbst weist folgenden Aufbau auf: Mit der Sockelplatte S fest verbunden ist ein Sockelring 25 sowie ein sich nach oben erstreckendes zylindrisches Sockelrohr 3c, dessen Mittelachse mit der Hochachse H übereinstimmt. Am oberen Ende des Sockelrohrs 3c ist eine sockelrohrfeste Mutter 7c im Sockelrohr vorgesehen. Darüber hinaus ist eine Drehsicherung 26 vorgesehen, die eine sich parallel zur Hochachse H erstreckende Führungsleiste 27 mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden Führungsnut 28 und eine Führungsrolle 29 umfasst, wobei diese Führungsleiste fest mit dem Sockelring 25 verbunden ist.
  • Ein axial in Richtung der Hochachse H verschiebbares zylindrisches Stützrohr 2c ist auf das Sockelrohr 3c aufgeschoben und mittels nicht näher dargestellten Führungsmitteln axial auf diesem geführt. An der Außenseite des Stützrohrs 2c ist die Führungsrolle 29 drehbar um eine zur Hochachse H radiale Achse gelagert. Diese Führungsrolle 29 ist so angeordnet und dimensioniert, dass sie in die Führungsnut 28 der Führungsleiste 27 eingreift und einen Durchmesser aufweist, der nur geringfügig kleiner ist als die Breite der Führungsnut 28. Das Stützrohr 2c ist dadurch relativ zum Sockelrohr 3c lediglich axial verschiebbar, nicht jedoch um die Hochachse H verdrehbar. Am oberen Ende des Stützrohrs 2c ist eine Getriebegehäuse 30 fest mit dem Stützrohr 2c verbunden. Dieses Getriebegehäuse 30 ist als einstückiges metallisches Bauteil ausgeführt. Es hat eine rotationssymmetrische Grundform und weist insgesamt drei ringscheibenförmige Abschnitte verschiedenen Durchmessers auf, die axial übereinander angeordnet sind. Dies ist anhand der 8 und 9 erkennbar. Es ist derart mit dem Stützrohr 2c verbunden, insbesondere verschraubt, dass seine Symmetrieachse mit der Hochachse H übereinstimmt. Zur Aufnahme des Getriebes sind in den drei Abschnitten exzentrische Ausnehmungen vorgesehen, von denen die des oberen Kreisringabschnittes in Umfangsrichtung versetzt zu der darunter liegenden Ausnehmung ausgerichtet ist. Hierdurch bildet der obere Kreisringabschnitt einen überstehenden Arm, an dem das Zahnrad 32 gelagert ist. Das Getriebegehäuse 30 beherbergt ein dreistufiges Zahnradgetriebe 9c mit insgesamt sechs Zahnrädern 31, 32, 33, 34, 35, 36, wobei je zwei Zahnräder 31, 32; 33, 34; 35, 36 jeweils einem der Abschnitte des Getriebegehäuses 30 zugeordnet sind und die exzentrischen Ausnehmungen in den Abschnitten zur Aufnahme dieser Zahnräder ausgebildet sind. Die Drehachsen der Zahnräder sind parallel zur Hochachse H ausgerichtet. Die Lagerung der Zahnräder 31, 32, 33, 34, 35, 36 ist jeweils am Getriebegehäuse 30 bzw. am Stützrohr 2c vorgesehen. Die Betätigungsstange und ein Antriebszahnrad 31 sind gemeinsam an der Außenseite des Stützrohrs 2c um die Hochachse H drehbeweglich gelagert und drehfest miteinander verbunden. Mit dem Antriebszahnrad 31 kämmt das Ritzel 32, welches drehfest mit dem Zahnrad 33 verbunden ist. Dieses kämmt mit dem Ritzel 34 (aufgrund der Perspektive in den Figuren nicht zu erkennen), welches seinerseits mit dem Zahnrad 35 drehfest verbunden ist. Das Zahnrad 35 treibt das Abtriebsritzel 36 an, welches mit einer Gewindespindel 6c einteilig und damit drehfest verbunden ist. Das Getriebe 9c überträgt das außerhalb des Getriebegehäuses 30 an der Betätigungsstange aufgebrachte Betätigungsmoment dementsprechend übersetzt in das Getriebegehäuse 30 hinein, wo das Moment die Gewindespindel 6c antreibt.
  • Die Gewindespindel 6c erstreckt sich vom Getriebegehäuse 30 nach unten bis in das Sockelrohr 3c hinein und befindet sich dort im Eingriff mit der Mutter 7c. Die Steigung der Gewindespindel 6c und der Mutter 7c ist selbsthemmend ausgelegt, so dass eine axiale Last auf das Stützrohr 2c und damit auf die Gewindespindel 6c zu keiner ungewollten Bewegung der Gewindespindel 6c relativ zur Mutter 7c führt.
  • Eine Drehbewegung der Betätigungsstange hat also über das Getriebe 9c eine Drehbewegung der Gewindespindel 6c mit gegenüber der Drehbewegung der Betätigungsstange größerer Geschwindigkeit zur Folge. Durch die drehfeste Verbindung des Stützrohrs 2c mit dem Sockelrohr 3c bzw. der Sockelplatte S über die Drehsicherung 26 sowie durch die Befestigung des Getriebegehäuses 30 am Stützrohr 2c wird das Getriebegehäuse 30 im Zuge der Betätigung der Betätigungsstange lediglich axial entlang der Hochachse H verlagert, ohne gegenüber der Sockelplatte S um die Hochachse H gedreht zu werden. Die Tischplatte 1c kann daher auf dem Getriebegehäuse 30 oder wie bei dieser Ausführungsform auf einer mit dem Getriebegehäuse fest verbundenen Trägerplatte 37 befestigt werden, so dass sie ohne Drehung zur Sockelplatte S durch eine Schwenkbewegung der Betätigungsstange vertikal verlagerbar ist.
  • Auf der der Drehsicherung 26 gegenüberliegenden Seite der Tragsäule ist eine Kraftausgleichsanordnung, vorliegend in Form einer Gasdruckfeder 11c, vorgesehen, die einerseits mit dem Sockelring 25 und andererseits mit dem Stützrohr 2c verbunden ist. Diese Kraftausgleichsanordnung führt wie bei der in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsform zu einem ähnlichen erforderlichen Kraftaufwand zum Heben und Senken der Tischplatte 1c.
  • Durch das dreistufige Zahnradgetriebe 9c kann eine hohe Übersetzung erreicht werden, was in einer deutlichen Höhenverlagerung der Tisch platte 1c bei nur geringer Schwenkbetätigung der Betätigungsstange resultiert. Die Bauweise des Getriebegehäuses 30 ist sehr kompakt und gestattet eine sehr zuverlässige Lagerung der Zahnräder 30, 31, 32, 33, 34, 35.

Claims (11)

  1. Möbelstück mit einer im Funktionszustand horizontalen Auflagefläche, die zur Höhenverlagerung längs einer Hochachse mit wenigstens einem Hubmittel in Wirkverbindung steht, mit wenigstens einem Steuermittel, das in einer Radialebene zu der Hochachse drehbeweglich gelagert ist, sowie mit einer dem Hubmittel zugeordneten mechanischen Selbsthemmungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Steuermittel (5, 5a, 5c) und dem Hubmittel (6, 7, 6c, 7c) unter Bildung einer kinematischen Kette ein Übersetzungsgetriebe (8, 9, 9c) zwischengeschaltet ist.
  2. Möbelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche Teil einer ebenen Platte (1, 1a, 1c) ist.
  3. Möbelstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuermittel drehfest mit der Platte ist.
  4. Möbelstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuermittel (5, 5a, 5c) zu der Platte (1, 1a, 1c) parallel beabstandet gelagert ist, und dass die Platte dem Hubmittel derart zugeordnet ist, dass sie während einer Drehbewegung des Steuermittels (5, 5a, 5c) ortsfest höhenverlagert wird.
  5. Möbelstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Tragsäule (10, 13, 14) vorgesehen ist, in der das wenigstens eine Hubmittel (6, 7, 6c, 7c) zumindest teilweise integriert ist.
  6. Möbelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Hubmittel ein Spindeltrieb (6, 7; 6a, 7a, 6c, 7c) vorgesehen ist, dem die Selbsthemmungseinrichtung zugeordnet ist.
  7. Möbelstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Spindeltrieb (6, 7; 6a, 7a, 6c, 7c) eine selbsthemmende Gewindesteigung aufweist.
  8. Möbelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Übersetzungsgetriebe ein insbesondere mehrstufiges Zahnradgetriebe (8, 9, 9c) vorgesehen ist.
  9. Möbelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine einer Gewichtskraft der Platte (1, 1c) entgegenwirkende Kraftausgleichseinrichtung (11, 11c) vorgesehen ist.
  10. Möbelstück nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Drehsicherungsmittei (26) vorgesehen ist, welches der Platte (1, 1a, 1c) derart zugeordnet ist, dass eine Drehbewegung der Platte (1, 1a, 1c) relativ zu einem bodenseitigen Abschnitt des Möbelstücks verhindert wird.
  11. Möbelstück nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Übersetzungsgetriebe in einem Getriebegehäuse angeordnet ist, welches eine rotationssymmetrische Grundform mit exzentrisch angeordneten Ausnehmungen aufweist.
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