DE102005002509A1 - Maschine zum Verarbeiten von Bogen aus Bedruckstoff - Google Patents

Maschine zum Verarbeiten von Bogen aus Bedruckstoff Download PDF

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Abstract

Eine Maschine zum Verarbeiten von Bogen (2) aus Bedruckstoff umfasst eine eine Trommelachse (21) aufweisende Trommel zum Transportieren der Bogen (2) und der Trommel beigeordnete Leitrollen (26) zum Leiten der Bogen (2).
Die Leitrollen (26) stehen zeitweise mit einer von Bogenseitenkanten (30) begrenzten Bogenfläche (29) eines jeweiligen der Bogen (2) im Abrollkontakt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Verarbeiten von Bogen aus Bedruckstoff, welche eine eine Trommelachse aufweisende Trommel zum Transportieren der Bogen und der Trommel beigeordnete Leitrollen zum Leiten der Bogen umfasst, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • In DD 25 84 00 A1 ist eine solche Maschine beschrieben. Bei der dem Stand der Technik entsprechenden Maschine stehen die Leitrollen nur mit Bogenseitenkanten und nicht mit einer Bogenfläche in Abrollkontakt. Aufgrunddessen ist die Maschine nur zum Verarbeiten von biegesteifen Bogen geeignet.
  • Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die zum Verarbeiten eines breiteren Bedruckstoffspektrums geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Maschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Maschine zum Verarbeiten von Bogen aus Bedruckstoff, welche eine eine Trommelachse aufweisende Trommel zum Transportieren der Bogen und der Trommel beigeordnete Leitrollen zum Leiten der Bogen umfasst, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Leitrollen mit einer von Bogenseitenkanten begrenzten Bogenfläche eines jeweiligen der Bogen im zeitweisen Abrollkontakt stehen.
  • Die erfindungsgemäße Maschine ist vorteilhafterweise nicht nur zum Verarbeiten von biegesteifen, stabilen Bogen, wie z. B. dicken Kartonbogen, sondern darüber hinaus auch zum Verarbeiten von labilen Bogen, wie z. B. dünnen Papierbogen, geeignet.
  • In den Unteransprüchen genannte Weiterbildungen der Erfindung werden nachfolgend kurz erläutert.
  • Bei einer Weiterbildung, die hinsichtlich einer multifunktionalen Verwendung der Leitrollen vorteilhaft ist, weisen die Leitrollen relativ zu der Trommelachse windschief ausgerichtete Rollenachsen auf. Diese Weiterbildung ermöglicht eine über das Leiten der Bogen hinausgehende Verwendung der Leitrollen zum während des Leitens erfolgenden Querstraffen der Bogen. Da die Rollenachsen relativ zu der Trommelachse windschief ausgerichtet sind, gibt es keine gemeinsame Erstreckungsebene, in welcher sich irgendeine der Rollenachsen gemeinsam mit der Trommelachse längserstreckt. Die Trommelachse ist jene geometrische Achse, um welche die Trommel beim Transportieren der Bogen rotiert. Die Rollenachsen sind jene geometrische Achsen der Leitrollen, um welche letztere beim Leiten der Bogen rotieren.
  • Bei einer hinsichtlich einer Vereinfachung des Einrichtens der Maschine vorteilhaften Weiterbildung sind die Leitrollen über ein Getriebe zur Synchronausrichtung der Rollenachsen miteinander verbunden. Dieses Getriebe ermöglicht es, alle Rollenachsen simultan und in Abhängigkeit von den Eigenschaften der zu verarbeitenden Bogen mehr oder weniger windschief relativ zu der Trommelachse auszurichten. Das Getriebe ist vorzugsweise ein Koppelgetriebe des speziellen Getriebetyps Parallelkurbelgetriebe.
  • Hinsichtlich einer selbsttätigen Bogendickenkompensation vorteilhaft sind Weiterbildungen, bei denen die Leitrollen mittels Federn gefedert sind und diese Federn zungenförmige Blattfedern sind.
  • Bei einer Weiterbildung, die hinsichtlich einer in Abhängigkeit von verschiedenen Bogenlängen erfolgenden Formatumstellung der Trommel vorteilhaft ist, weist die Trommel um die Trommelachse herum verstellbar gelagerte Stützsegmente zum Abstützen der Bogen auf.
  • Bei einer hinsichtlich eines schonenden Abstützens der Bogen mittels der Stützsegmente vorteilhaften Weiterbildung sind die Stützsegmente mit Bändern bespannt.
  • Bei einer hinsichtlich einer Verstellung eines wirksamen Radius der Trommel vorteilhaften Weiterbildung weist jedes der Bänder eine zunehmende Banddicke auf.
  • Die Trommel ist vorzugsweise eine Auslagetrommel eines Bogenauslegers der Maschine und die Maschine ist vorzugsweise eine Druckmaschine.
  • Weitere konstruktiv und funktionell vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der dazugehörigen Zeichnung.
  • In dieser zeigt:
  • 1 eine Gesamtansicht eines Bogenauslegers einer Druckmaschine mit einer Auslagetrommel und einer beigeordneten Leitvorrichtung,
  • 2 eine Frontalansicht der Auslagetrommel,
  • 3 eine Seitenansicht der Auslagetrommel,
  • 4 eine Draufsicht auf lamellare Stützsegmente der Auslagetrommel,
  • 5 eine Frontalansicht der Leitvorrichtung,
  • 6 ein Koppelgetriebe der Leitvorrichtung,
  • 7 die Stützsegmente, bespannt mit einem multifunktionalen Band,
  • 8 eine Abwicklung des Bandes, welche dessen Dickenzunahme zeigt und
  • 9 eine Detailansicht einer Leitrolle der Leitvorrichtung.
  • In 1 ist eine Maschine 1 zum Verarbeiten von Bogen 2 aus Bedruckstoff ausschnittsweise dargestellt. Die Maschine 1 ist eine Druckmaschine und umfasst ein Druckwerk 3 für den lithographischen Offsetdruck und einen Ausleger 4 zum Auslegen der Bogen 2 auf einem Auslagestapel 5.
  • Das Druckwerk 3 enthält neben einem Druckformzylinder und einem Gummituchzylinder, die in der Zeichnung beide nicht näher bezeichnet sind, einen Gegendruckzylinder 6.
  • Der Ausleger umfasst eine Auslagetrommel 7 in Skelettbauweise und Greiferbrücken-Paare 8 zum beidendigen Festhalten der Bogen 2. Jedes Greiferbrücken-Paar 8 umfasst eine in eine Transportrichtung 9 vorlaufende Greiferbrücke 10 zum Halten des vorderen Bogenendes des jeweiligen Bogens 2 und eine nachlaufende Greiferbrücke 11 zum gleichzeitigen Halten des hinteren Bogenendes. Die vorlaufenden Greiferbrücken 10 und die nachlaufenden Greiferbrücken 11 könnten von ein und demselben Endlosketten-Paar eines Kettenförderer-Systems 12 des Auslegers 4 getragen werden, werden aber vorzugsweise von verschiedenen Endlosketten-Paaren des Kettenförderer-Systems 12 getragen.
  • Neben der Auslagetrommel 6 ist eine Leitvorrichtung 14 zum Leiten der Bogen 2 angeordnet, welche einem gemeinsamen Tangentialpunkt 13 der Auslagetrommel 7 und des Gegendruckzylinders 6 nachgeordnet ist. In dem Tangentialpunkt 13 übergibt der Gegendruckzylinder 6 die Bogen 2 an den Ausleger 4.
  • In 2 ist dargestellt, dass auf einer Welle 15 der Auslagetrommel 7 eine ersten Bogenstütze 16 zum Abstützen eines Seitenrandes des jeweiligen Bogens 2 und eine zweite Bogenstütze 17 zum Abstützen des anderen Bogenseitenrandes in einen Abstand a voneinander drehfest sitzen. Die Bogenstützen 16, 17 rotieren im Druckbetrieb zusammen mit der Welle 15 und sind sowohl bezüglich der Bogenbreite als auch bezüglich der Bogenlänge der von Druckauftrag zu Druckauftrag wechselnden Formate der Bogen 2 anpass- und umstellbar. Um den mit der Bogenbreite korrelierten Abstand a variieren zu können, ist mindestens eine und vorzugsweise jede Bogenstütze 16, 17 entlang der Welle 15 in stufenlos wählbare Betriebspositionen verschiebbar gelagert und mittels einer Sicherungsvorrichtung 18 in der jeweils gewählten Betriebsposition fixierbar.
  • Die Bogenstützen 16, 17 sind im Wesentlichen baugleich und in 3 ist am Beispiel der ersten Bogenstütze 16 gezeigt, dass jede Bogenstütze 16, 17 aus einem ersten Stützsegment 19 und einem zweiten Stützsegment 20 zusammengesetzt ist. Mindestens eines der Stützsegmente 19, 20 ist relativ zum anderen winkelverstellbar, d. h., um eine geometrische Trommelachse 21 der Auslagetrommel 7 schwenkbar, gelagert. Durch dieses Schwenken wird eine zwischen Lamellen 22 des ersten Stützsegments 19 und mit diesen Lamellen 22 kämmenden Lamellen 23 des zweiten Stützsegments 20 bestehende Überlappungsbreite b verändert (vgl. 4). Die Auslagetrommel 7 umfasst außer den beiden Bogenstützen 16, 17 keine weiteren solchen zum Abstützen des jeweiligen Bogens 2 und rotiert im Druckbetrieb um die Trommelachse 21.
  • Dass die Bogenstützen 16, 17 jeweils in die Stützsegmente 19, 20 unterteilt sind und die Lamellenstruktur dieser Stützsegmente 19, 20 ist aus Gründen besserer Übersichtlichkeit in 5 zeichnerisch nicht dargestellt. In 5 ist aber dargestellt, dass die Leitvorrichtung 14 eine erste Rollenreihe 24, welche sich in Gegenüberlage mit der ersten Bogenstütze 16 befindet, und eine zweite Rollenreihe 25, die sich in Gegenüberlage mit der zweiten Bogenstütze 17 befindet, aufweist. Zur Wahrung der Gegenüberlage der Rollenreihen 24, 25 relativ zu den Bogenstützen 16, 17 bei Formatumstellungen des Abstandes a ist mindestens eine oder vorzugsweise jede Rollenreihe 24, 25 relativ zur anderen und parallel zur Trommelachse 21 verstellbar gelagert. Somit ist sichergestellt, dass sowohl die Bogenstützen 16, 17 als auch die Rollenreihen 24, 25 bei jeder in der Maschine 1 verarbeitbaren Breite des Bogens 2 mit dessen die Bogenseitenränder bildenden druckfreien Korridoren 28 fluchten, wobei sich der Bogen 2 zwischen den Bogenstützen 16, 17 einerseits und Leitrollen 26, 27 der Rollenreihen 24, 25 andererseits befindet. Dabei kontaktieren die Bogenstützen 16, 17 den Bogen 2 auf einer Bogenfläche (Bogenrückseite) 28 und kontaktieren gleichzeitig die Leitrollen 26, 27 die andere Bogenfläche (Bogenvorderseite) 29, welche von den Bogenseitenkanten 30 begrenzt ist.
  • In 5 ist zu erkennen, dass – bezogen auf die Transportrichtung 9 – die Leitrollen 26 der ersten Rollenreihe 24 und die Leitrollen 27 der zweiten Rollenreihe 25 divergierend schräggestellt sind, um einen Querstraffungseffekt auf den Bogen 2 auszuüben. Ein Neigungswinkel α zwischen einer Rollenachse 31 der jeweiligen Leitrolle 26 bzw. 27 und der Transportrichtung 9 unterscheidet sich von Rollenreihe zu Rollenreihe nur durch das Vorzeichen und nicht betragsmäßig.
  • In 6 ist die konstruktive Gestaltung der Rollenreihen 24, 25 am Beispiel der ersten Rollenreihe 24 und mit Geltung im übertragenen Sinne für die prinzipiell baugleiche zweite Rollenreihe 25 im Detail dargestellt. Die Leitrollen 26 sind jeweils über einen die Rollenachse 31 bestimmenden Querstift 32 drehbar in einer Schwinge 33 gelagert. Die Schwingen 33 sind in eine Schwenkrichtung 34 schwenkbar in einem um die Auslagetrommel 7 herum schalenförmig gekrümmten Träger 35 gelagert. Der Träger 35 kann aus Federblech oder einer biegeelastischen Kunststoffplatte gefertigt sein. Durch ein bezüglich 6 im Uhrzeigersinn erfolgendes Schwenken der Schwingen 33 lasst sich der Neigungswinkel α (vgl. 5) vergrößern und durch ein entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgendes Schwenken lässt er sich verkleinern. Jede Schwinge 33 weist eine Buchse 36 auf, die in eine zungenförmige Blattfeder 37 des Trägers 35 eingesteckt ist.
  • Die zungenförmigen Blattfedern 37 sind durch Einbringung jeweils eines im Wesentlichen U-förmig verlaufenden Schlitzes 38 in den Träger 35 hergestellt und weisen an ihrem Federfuß jeweils ein Biegegelenk 39 auf, um welches herum die jeweilige Blattfeder 37 federt. Die Leitrollen 26 werden durch die Blattfedern 37 gegen die erste Bogenstütze 16 gepresst, so dass der Bogen 2 zwischen der ersten Bogenstütze 16 und den Leitrollen 26 eingeklemmt ist und deshalb während seines Transports nicht flattern kann.
  • Um von den Leitrollen 26 in der Bogenfläche 29 hinterlassene Pressungs-Markierungen zu vermeiden, sind die Leitrollen 26 jeweils umfangsseitig mit einer gummielastischen Lauffläche, z. B. in Form eines Polsterrings 44 (vgl. 9) ausgestattet. Die Leitrollen 26 sind also sowohl gefedert (Blattfedern 37) als auch selbstfedernd (Polsterring 44). Während der Polsterring 44 ein bogenschonendes Abrollen der Leitrollen 26 auf der Bogenfläche 29 des zwischen der Auslagetrommel 7 und der Leitvorrichtung 14 eingeklemmten Bogens 2 ermöglicht, dient das von den Blattfedern 37 ermöglichte Ein- und Ausfedern der Leitrollen 26 einer in Abhängigkeit von der von Druckauftrag zu Druckauftrag wechselnde Dicke der Bogen 2 selbsttätig erfolgenden Justage des Abstands der Rollenachsen 31 relativ zu der Trommelachse 21, also einer sogenannten automatischen Bogendickenanpassung der Leitvorrichtung 14.
  • Jede Schwinge 33 weist einen Arm 40 auf, der an die Buchse 36 angebracht oder -geformt sein kann. Die parallel geschalteten Schwingen 33 sind über ihre Arme 40 an einer gemeinsamen Koppel 41 angelenkt und bilden mit letzterer zusammen ein Koppelgetriebe 42, das eine Synchronausrichtung der Rollenachsen 31 ermöglicht. Durch ein und dieselbe Antriebsbewegung 43 der Koppel 41 wird die Achsenschrägausrichtung (Neigungswinkel α) sämtlicher Leitrollen 26 gleichzeitig verstellt.
  • In 7 ist am Beispiel der ersten Bogenstütze 16 und mit Geltung im übertragenen Sinne für die prinzipiell baugleiche zweite Bogenstütze 17 dargestellt, dass die Bogenstützen 16, 17 jeweils mit einem Band 45 bespannt sind. Diese Bänder 45 sind aus Gründen einer besseren Übersichtlichkeit in den 2 bis 5 zeichnerisch nicht dargestellt und sie sind multifunktional.
  • Zum einen dienen die Bänder 45 als den Bogen 2 vor rückseitigen Pressungs-Markierungen, die ansonsten die Lamellen 22, 23 im Bogen 2 hinterlassen würden, schützende Polsterungen zwischen den Lamellen 22, 23 einerseits und dem Bogen 2 andererseits. Für diesen Zweck sind die Bänder 45 gummielastisch bzw. kompressibel ausgebildet.
  • Zum anderen dienen die Bänder 45 zur von der Bogendicke abhängigen Justage einer effektiven Spaltweite des Trommel-Zylinder-Spalts im Tangentialpunkt 13 (vgl. 1). Für diesen Zweck weist jedes Band 45 eine von seinem Bandanfang 46 zu seinem Bandende 47 hin zunehmende Banddicke d auf. In 8 ist übertrieben dargestellt, dass die Banddicke d stufenlos zunimmt, so dass das Band 45 keilförmig ist. Davon abweichend wäre aber auch eine stufenweise Zunahme der Banddicke d denkbar, wobei das Band 45 verschiedene Absätze hätte.
  • In 7 ist die nur sehr geringe Zunahme der Banddicke d aus Gründen des gewählten Zeichnungsmaßstabs nicht erkennbar und ist dargestellt, dass das Band 45 am Bandanfang 46 einen ersten Wickel 48 und am Bandende 47 einen zweiten Wickel 49 bildet. Der erste Wickel 48 ist am ersten Stützsegment 19 angebracht und der zweite Wickel 49 ist am zweiten Stützsegment 20 angebracht. Um die effektive Dicke des Bandes 45, welche innerhalb eines vom Band 45 bedeckten Umfangsbereichs 50 der Bogenstütze 16 wirksam ist, zu verändern, wird das Band 45 etwas umgespult. Beispielsweise verringert sich die effektive Banddicke, wenn ein dünnerer Bandabschnitt von dem ersten Wickel 48 abgewickelt und ein dickerer Bandabschnitt auf den zweiten Wickel 49 aufgewickelt wird. Ein gegensinniges Umspulen des Bandes 45, wobei letzteres etwas vom zweiten Wickel 49 abgewickelt und im dementsprechenden Maße auf den ersten Wickel 48 aufgewickelt wird, hat eine Vergrößerung der in den Umfangsbereich 50 wirksamen Dicke des Bandes 45 zur Folge. Die Kreisbogenlänge des Umfangsbereichs 50 hängt von der jeweiligen Formatlängeneinstellung der Bogenstütze 16 ab.
  • 1
    Maschine
    2
    Bogen
    3
    Druckwerk
    4
    Ausleger
    5
    Auslagestapel
    6
    Gegendruckzylinder
    7
    Auslagetrommel
    8
    Greiferbrücken-Paar
    9
    Transportrichtung
    10
    vorlaufende Greiferbrücke
    11
    nachlaufende Greiferbrücke
    12
    Kettenförderer-System
    13
    Tangentialpunkt
    14
    Leitvorrichtung
    15
    Welle
    16
    erste Bogenstütze
    17
    zweite Bogenstütze
    18
    Sicherungsvorrichtung
    19
    erstes Stützsegment
    20
    zweites Stützsegment
    21
    Trommelachse
    22
    Lamelle (von 19)
    23
    Lamelle (von 20)
    24
    erste Rollenreihe
    25
    zweite Rollenreihe
    26
    Leitrolle (von 24)
    27
    Leitrolle (von 25)
    28
    druckfreier Korridor
    29
    Bogenfläche
    30
    Bogenseitenkante
    31
    Rollenachse
    32
    Querstift
    33
    Schwinge
    34
    Schwenkrichtung
    35
    Träger
    36
    Buchse
    37
    Blattfeder
    38
    Schlitz
    39
    Biegegelenk
    40
    Arm
    41
    Koppel
    42
    Koppelgetriebe
    43
    Antriebsbewegung
    44
    Polsterring
    45
    Band
    46
    Bandanfang
    47
    Bandende
    48
    erster Wickel
    49
    zweiter Wickel
    50
    Umfangsbereich
    a
    Abstand
    b
    Überlappungsbreite
    d
    Banddicke
    α
    Neigungswinkel

Claims (10)

  1. Maschine (1) zum Verarbeiten von Bogen (2) aus Bedruckstoff, welche eine eine Trommelachse (21) aufweisende Trommel zum Transportieren der Bogen (2) und der Trommel beigeordnete Leitrollen (26) zum Leiten der Bogen (2) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitrollen (26) mit einer von Bogenseitenkanten (30) begrenzten Bogenfläche (29) eines jeweiligen der Bogen (2) im zeitweisen Abrollkontakt stehen.
  2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitrollen (26) relativ zu der Trommelachse (21) windschief ausgerichtete Rollenachsen (31) aufweisen.
  3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitrollen (26) über ein Getriebe zur Synchronausrichtung der Rollenachsen (31) miteinander verbunden sind.
  4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitrollen (26) mittels Federn gefedert sind.
  5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Federn zungenförmige Blattfedern (37) sind.
  6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel um die Trommelachse (21) herum verstellbar gelagerte Stützsegmente (19, 20) zum Abstützen der Bogen aufweist.
  7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützsegmente (19, 20) mit Bändern (45) bespannt sind.
  8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Bänder (45) eine zunehmende Banddicke (d) aufweist.
  9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel eine Auslagetrommel (7) eines Bogenauslegers (4) der Maschine (1) ist.
  10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Druckmaschine ist.
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