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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist eine CT-Röntgeneinrichtung
und ein Bildgebungsverfahren sowie insbesondere eine CT-Röntgeneinrichtung
und ein Bildgebungsverfahren, bei denen Röntgenstrahlen kegelförmig ausgesandt
werden, um ein Objekt zu scannen.
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Als
Einrichtung zur Aufnahme eines tomographischen Bildes ist beispielsweise
eine Röntgen-CT-Einrichtung
(Computertomograph) bekannt, die als geeignete Strahlung Röntgenstrahlen
aussendet, durch ein Objekt gelaufene Röntgenstrahlen erfasst und ein
tomographisches arithmetisch erzeugt.
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Die
CT-Röntgeneinrichtung
weist eine Scangantry mit einer Röntgenröhre und einem Detektorarray
auf, das mit dazwischen angeordnetem Untersuchungsobjekt der Röntgenröhre gegenüberliegend angeordnet
ist, wobei die von der Röntgenröhre auf das
Objekt gestrahlten Röntgenstrahlen
von dem Röntgendetektorarray
erfasst werden. Die CT-Röntgeneinrichtung
scannt das Subjekt während
die Scangantry um das Objekt rotiert. Folglich werden die Projektionsdaten
des Objekts aus einer Vielzahl von Blickwinkeln (Views) aufgenommen.
Die CT-Röntgeneinrichtung
rekonstruiert aus den sich ergebenden Projektionsdaten ein tomographisches Bild
des Objekts mit einer vorbestimmten Schichtdicke.
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Im
Allgemeinen führt
die CT-Röntgeneinrichtung
eine solche Rekonstruktion zur Erzeugung eines tomographischen Objektbilds
in einer Ebene, die der Drehrichtung der Scangantry parallel gerichtet ist,
oder in einer Ebene durch, die zu der Richtung der Röntgenstrahlung
eines Fächerstrahls
oder eines ähnlichen
Strahls der Röntgenstrahlungsquelle
parallel gerichtet ist. Beispielsweise erzeugt die Röntgeneinrichtung
ein tomographisches Bild eines Objekts in einer Ebene, die orthogonal
zu der Richtung der Körperachse
von dem Kopf zu den Zehen gerichtet ist, d.h. sie erzeugt ein axiales
Bild.
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Um
ein tomographisches Bild in einer Richtung zu erzeugen, die von
der Drehrichtung oder der Richtung der Röntgenstrahlen abweicht, wird
durch Rekonstruktion ein Axialbild erzeugt und danach wird beispielsweise
nochmals die Bildverarbeitung durchgeführt, um ein tomographisches
Bild in der abweichenden Richtung zu erzeugen.
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Andererseits
ist eine CT-Röntgeneinrichtung mit
einer Anzahl zweidimensional angeordneter Röntgendetektoren bekannt. Weil
ein Satz von Röntgendetektoren
dazu genutzt wird, in einer bestimmten Objektachse eine gewisse
Breite zu erzielen, wird der Detektor als Vielreihenröntgendetektorarray
bezeichnet.
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Eine
bekannte Technik zur Rekonstruktion eines tomographischen Bilds
unter Nutzung eines Vielreihenröntgendetektorarrays
ist eine Kegelstrahlrekonstruktionstechnik (siehe japanische offengelegte
Patentanmeldung Nr. 2002-336239).
Beispielsweise sendet die Röntgenstrahlungsquelle
Röntgenstrahlen
auf einem Kegel aus (was manchmal als Kegelstrahl bezeichnet wird),
wobei die CT-Einrichtung die Röntgenstrahlungsquelle
und den Vielreihenröntgendetektor um
eine vordefinierte Achse drehen lässt, um ein Objekt zu scannen.
Weil in der vordefinierten Achsenrichtung viele Röntgendetektorreihen vorhanden
sind, können
tomographische Bilder des Objektes bei einem einzigen Scan in einer
Anzahl erhalten werden, die der Anzahl der Röntgendetektorreihen entspricht.
Bei der Kegelstrahlrekonstruktionstechnik wird wie auch bei einem
Scan unter Nutzung eines Fächerstrahls
durch die Rekonstruktion ein tomographisches Bild parallel zu der
Drehrichtung oder der Richtung der Detektorreihen erzeugt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine CT-Röntgeneinrichtung
und ein Bildgebungsverfahren zu schaffen, die auf einfache Weise
ein willkürlich
ausgerichtetes tomographisches Bild eines Objekts zu erzeugen, ohne
von der Richtung der Röntgenstrahlungsemission,
der Richtung der Drehung der Scangantry oder der Richtung der Detektorreihen
abzuhängen.
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Um
die vorgenannte Aufgabe zu lösen
weist die erfindungsgemäße CT-Röntgeneinrichtung
eine Röntgenstrahlungsquelle
und einen Röntgenstrahlungsdetektor,
der der Röntgenstrahlungsquelle
gegenüber
liegend angeordnet ist, und zwischen denen ein Objekt angeordnet
ist, auf, wobei wenigstens die Röntgenstrahlungsquelle
oder der Röntgendetektor um
das Objekt drehen und Röntgenstrahlen,
die von der Röntgenstrahlungsquelle
auf das Objekt gesendet worden sind, von dem Röntgendetektor erfasst werden,
wobei außerdem
vorgesehen sind: Vorgabemittel zur Festlegung einer Rekonstruktionsebene
für das
Objekt in einer Ebene, die nicht parallel zu einer Ebene ausgerichtet
ist, die durch die Drehung der Röntgenstrahlungsquelle
oder des Röntgenstrahlungsdetektors
um das Objekt definiert ist.
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Bei
der erfindungsgemäßen CT-Röntgeneinrichtung
wird eine Rekonstruktionsebene im Vorhinein in einer dreidimensionalen
willkürlichen
Richtung festgelegt.
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Um
die vorgenannte Aufgabe zu lösen,
ist das erfindungsgemäße Bildgebungsverfahren
für eine
CT-Röntgeneinrichtung
geschaffen, die eine Röntgenstrahlungsquelle
und einen dieser gegenüber
liegenden Röntgenstrahlungsdetektor
aufweist, wobei dazwischen ein Objekt angeordnet ist, und wobei
wenigstens die Röntgenstrahlungsquelle
oder der Röntgenstrahlungsdetektor
um das Objekt drehen und Röntgenstrahlen,
die von der Röntgenstrahlungsquelle
auf das Objekt gesendet worden sind, von dem Röntgenstrahlungsdetektor erfasst
werden, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Festlegen einer
Rekonstruktionsebene für
das Objekt in einer Ebene, die nicht parallel zu einer Ebene ist,
die durch die Drehung der Röntgenstrahlungsquelle
oder des Röntgenstrahlungsdetektors
um das Objekt festgelegt wird, Scannen des Objekts unter Aussendung
eines kegelförmigen
Röntgenstrahls
von der Röntgenstrahlungsquelle
und Rekonstruktion eines tomographischen Bilds des Objekts auf der
Basis der festgelegten Rekonstruktionsebene.
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Gemäß dem Bildgebungsverfahren
der vorliegenden Erfindung wird für das Subjekt eine Rekonstruktionsebene
in einer Ebene definiert, die nicht parallel zu einer Ebene orientiert
ist, die durch die Drehung der Röntgenstrahlungsquelle
oder des Röntgenstrahlungsdetektors
um das Objekt beschrieben wird.
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Als
nächstes
wird von der Röntgenstrahlungsquelle
ein kegelförmiger
Röntgenstrahl
emittiert, um das Subjekt zu scannen.
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Als
nächstes
wird das Objekt auf der Basis der festgelegten Rekonstruktionsebene
ein tomographischen Bild rekonstruiert.
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Mit
der erfindungsgemäßen CT-Röntgeneinrichtung
kann auf einfache Weise ein willkürliches tomographisches Bild
des Objekts erzeugt werden.
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Mit
dem erfindungsgemäßen Bildgebungsverfahren
kann auf einfache Weise ein willkürliches tomographisches Bild
des Objekts erzeugt werden.
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Andere
Aufgaben und Vorzüge
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen der
Erfindung, wie in den beigefügten
Zeichnungen veranschaulicht.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockbild, das eine CT-Röntgeneinrichtung 1 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung schematisch veranschaulicht.
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2 ist
ein Blockbild, das die Eingabeeinrichtung 33 der CT-Röntgeneinrichtung 1 gemäß 1 veranschaulicht.
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3 ist
ein Blockbild, das die zentrale Verarbeitungseinheit 31 der
CT-Röntgeneinrichtung 1 gemäß 1 schematisch
veranschaulicht.
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4 ist
ein Flussbild, das den Betrieb der CT-Röntgeneinrichtung 1 nach 1 erläutert.
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5 ist
ein schematisches Bild, das einen Teil des Schritts der Festlegung
einer Rekonstruktionsebene in der CT-Röntgeneinrichtung 1 gemäß 1 veranschaulicht.
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6 ist
eine schematische Darstellung, die den Schritt der Festlegung von
Scanbedingungen in der CT-Röntgeneinrichtung 1 gemäß 1 veranschaulicht.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Es
wird nun die beste Art zur Ausführung
der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
ein Blockbild, das die Gesamtkonfiguration der erfindungsgemäßen CT-Röntgeneinrichtung
veranschaulicht.
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Wie
in 1 veranschaulicht, weist die CT-Röntgeneinrichtung 1 eine
Scangantry 2, eine Bedienkonsole 3 und einen Bildgebungstisch
(Wiege) 4 auf. Auf dem Bildgebungstisch 4 ist
ein Objekt in einer bestimmten Position platziert.
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Die
Scangantry 2 weist eine Röntgenröhre 21, einen Kollimator 22,
ein Detektorarray 23, eine Datensammeleinrichtung 24,
einen Röntgenstrahlcontroller 25 und
einen Kollimatorcontroller 26 auf.
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Die
Röntgenröhre 21 sendet
Röntgenstrahlen
aus. Die von der Röntgenröhre 21 ausgesandten Röntgenstrahlen
werden von dem Kollimator 22 zu einem Kegel geformt und
auf das Detektorarray 23 gerichtet. Eine Ausführungsform
einer Röntgenstrahlungsquelle
ist bei der vorliegenden Erfindung die Röntgenröhre 21.
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Das
Detektorarray 23 ist beispielsweise ein mehrreihiger Detektor
mit einer Anzahl von Röntgendetektorelementen,
die zweidimensional angeordnet sind. Das Detektorarray 23 repräsentiert
eine Ausführungsform
für Röntgendetektorarrays
im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung.
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Das
Detektorarray 23 bildet allgemein eine teilkreisförmige-zylindrische
konkave Röntgenstrahlungsaufnahmefläche. Das
Detektorarray 23 besteht beispielsweise aus einer Kombination
aus Szintillatoren und Photodioden. Das Röntgendetektorarray 23 ist
jedoch nicht darauf beschränkt,
solche Konfigurationen anzunehmen, sondern kann beispielsweise Halbleiterröntgendetektorelemente
umfassen, die Cadmium-Tellur(CdTe)-Elemente oder Ionisationskammerröntgendetektorelemente
aufweisen, die als Gas Xenon nutzen. Das Detektorarray 23 ist
mit der Datensammeleinrichtung 24 verbunden.
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Die
Datensammeleinrichtung 24 sammelt Daten, die von den individuellen
Röntgendetektorelementen
des Detektorarrays 23 erfasst worden sind.
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Der
Röntgenstrahlcontroller 25 steuert
die Röntgenstrahlungsemission
der Röntgenröhre 21.
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Der
Kollimatorcontroller 26 steuert den Kollimator 22.
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Die
Verbindung zwischen der Röntgenröhre 21 und
dem Röntgenstrahlcontroller 25 sowie
die Verbindung zwischen dem Kollimator 22 und dem Kollimatorcontroller 26 sind
in der Zeichnung weggelassen.
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Die
Röntgenröhre 21,
der Kollimator 22, das Detektorarray 23, die Datensammeleinrichtung 24, der
Röntgenstrahlcontroller 25 und
der Kollimatorcontroller 26 sind auf einem drehenden Abschnitt 27 der
Scangantry 2 montiert. Das Objekt ist auf einem Tisch in
einem Tunnel 29 in dem Zentrum des rotierenden Abschnitts 27 angeordnet.
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Der
rotierende Abschnitt 27 rotiert unter der Steuerung des
Rotationscontrollers 28. Der drehende Abschnitt 27 sendet
mit der Röntgenröhre 21 Röntgenstrahlen
aus und erfasst Röntgenstrahlen, die
das Objekt durchlaufen haben, an dem Detektorarray 23 als
Informationsprojektion für
jeden Blickwinkel (View). Die Verbindung zwischen dem drehenden
Abschnitt 27 und dem Rotationscontroller 28 ist in
der Zeichnung weggelassen.
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Die
Bedienkonsole 3 weist eine zentrale Verarbeitungseinrichtung 31,
eine Eingabeeinrichtung 32, eine Anzeigeeinrichtung 33 und
eine Speichereinrichtung 34 auf.
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Die
zentrale Verarbeitungseinrichtung 31 besteht beispielsweise
aus einem Mikroprozessor und einem Speicher. Die zentrale Verarbeitungseinrichtung 31 steuert
den Betrieb der Scangantry 2 gemäß eines in der Speichereinrichtung 34 gespeicherten Programms.
Die zentrale Verarbeitungseinrichtung 31 hat außerdem wenigstens
die Funktion der Sammlung der Projektionsdaten, die durch Erfassung
von Röntgenstrahlen
erhalten worden sind, die das Objekt durchlaufen haben und von dem
Detektorarray 23 erfasst worden sind, sowie die Funktion der
Rekonstruktion eines tomographischen Bildes des Objekts auf der
Basis der gesammelten Röntgenprojektionsdaten.
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Die
Durchführung
der Bildrekonstruktion durch die zentrale Verarbeitungseinrichtung 31 wird später diskutiert.
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Die
zentrale Verarbeitungseinrichtung 31 ist mit der Displayeinrichtung 33 und
der Eingabeeinrichtung 32 verbunden.
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Die
Displayeinrichtung 33 gibt tomographische Bildinformation
und ähnliche
Ausgaben der zentralen Verarbeitungseinrichtung 31 wieder.
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Die
Eingabeeinrichtung 32 wird durch einen Bediener betätigt und
liefert verschiedene Befehle und Informationen an die zentrale Verarbeitungseinrichtung 31.
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Der
Bediener nutzt die Displayeinrichtung 33 und die Eingabeeinrichtung 32 zur
interaktiven Betätigung
der vorliegenden Einrichtung.
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1 ist
ein Blockbild, das eine exemplarische Konfiguration der Eingabeeinrichtung 32 veranschaulicht.
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Die
Eingabeeinrichtung 32 weist einen Rekonstruktionsebenenfestlegungsblock 35 und
einen Verarbeitungsteil 36 auf. Die Eingabeeinrichtung 32 wird
von dem Bediener betätigt
und sie gibt Eingabeinformation an die zentrale Verarbeitungseinrichtung 31 aus.
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Der
Abschnitt 35 zur Festlegung einer Rekonstruk tionsebene
besteht beispielsweise aus einem Trackball und einer Tastatur. Der
Rekonstruktionsebenenfestlegungsblock 35 wählt eine
Rekonstruktionsebene, indem unter Nutzung des Trackballs oder ähnlichem
ein auf der Wiedergabeeinrichtung 33 angezeigter Cursor
bewegt wird, und definiert die Rekonstruktionsebene durch eine von
dem Bediener vorgenommene Betätigung.
Außerdem
legt der Rekonstruktionsebenenfestlegungsblock 35 beispielsweise
durch eine Tastaturbetätigung
des Bedieners ein Intervall fest, in dem Rekonstruktionsebenen erzeugt
werden. Der Rekonstruktionsebenenfestlegungsblock 35 ist
lediglich ein Beispiel für
ein Mittel zur Definition einer Rekonstruktionsebene, wie es von
der Erfindung vorgesehen wird.
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Der
Verarbeitungsteil 36 ist beispielsweise Teil der Tastatur.
Der Verarbeitungsabschnitt 36 dient der Festlegung von
Parametern und nicht der Definition der Rekonstruktionsebene. Der
Trackball, die Tastatur usw., die zu dem Rekonstruktionsebenenfestlegungsblock 35 und
zu dem Verarbeitungsteil 36 gehören, können von beiden genutzt werden.
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3 ist
ein Blockbild, das schematisch eine exemplarische Konfiguration
der zentralen Verarbeitungseinrichtung zeigt.
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Die
zentrale Verarbeitungseinrichtung 31 beinhaltet einen Bildrekonstruktionsteil 37.
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Der
Bildrekonstruktionsteil 37 besteht beispielsweise aus Programmen
oder ähnlichem.
Der Bildrekonstruktionsteil 37 wird mit Daten versorgt,
die in dem Datensammelteil 24 über einen Datensammelpuffer
(nicht veranschaulicht) gesammelt worden sind und der Bildrekonstruktionsteil 37 nutzt
die gesammelten Projektionsdaten zur Durchführung einer Bildrekonstruktion.
Der Bildrekonstruktionsteil 37 bildet eine Ausführungsform
eines Bildrekonstruktionsmittels für die vorliegende Erfindung.
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Als
nächstes
wird mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen der Betrieb der erfindungsgemäßen CT-Röntgeneinrichtung 1 beschrieben.
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4 ist
ein Flussbild, das einen Betrieb der erfindungsgemäßen CT-Röntgeneinrichtung
veranschaulicht. Das erfindungsgemäße bildgebende Verfahren wird
unter Nutzung der erfindungsgemäßen CT-Röntgeneinrichtung 1 ausgeführt.
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Zunächst nutzt
der Nutzer die Eingabeeinrichtung 32 zur Festlegung einer
Richtung und eines Bereichs für Übersichts-
oder Erkundungsbildgebung, wobei die Erkundungsbildgebung (Scout
Imaging) auf der Basis des spezifizierten Bereichs (ST1) durchgeführt wird.
Die Erkundungsbildgebung wird in wenigstens zwei Richtungen durchgeführt. Bei
der vorliegenden Ausführungsform
werden Erkundungsbilder beispielsweise in der Sagittalebene und
der Koronalebene des Objekts erzeugt.
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Die
zentrale Verarbeitungseinrichtung 31 steuert die Scangantry 2,
um das Objekt auf der Basis der spezifizierten Bedingungen in einem
Bereich und in einer Richtung zu scannen. Zu diesem Zeitpunkt führt die
Scangantry 2 einen Scan durch, während sie translatorisch bewegt
wird ohne zu drehen, wobei die Röntgenröhre 21 und
das Detektorarray 23 in konstanter Position gehalten werden.
Das Detektorarray 23 gibt die erhaltenen Daten über den
Datensammelteil 24 an die zentrale Verarbeitungseinrichtung 31.
Die zentrale Verarbeitungseinrichtung 31 erzeugt auf der
Basis der er haltenen Daten ein Erkundungsbild (Scoutbild) und gibt
das Bild an die Wiedergabeeinrichtung 33 aus.
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Als
nächstes
beobachtet der Bediener das Erkundungsbild des wiedergegebenen Objekts
auf der Wiedergabeeinrichtung 33 und wählt eine willkürliche Rekonstruktionsebene
unter Nutzung der beiden Erkundungsbilder (ST2).
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5(a) ist eine schematische Darstellung, die
den Schritt der Festlegung einer geraden Linie SL zeigt, die einen
willkürlichen
Winkel in Bezug auf eine Schnittlinie CL mit einer Sagittalebene
S bildet; 5(b) ist ein schematisches
Diagramm, das den Schritt der Festlegung einer geraden Linie SL
zeigt, die einen willkürlichen
Winkel in Bezug auf die Schnittlinie CL mit einer Koronalebene C
zeigt; 5(c) ist ein schematisches
Diagramm, das den Schritt der Auswahl einer Rekonstruktionsebene
RP auf der Basis der geraden Linie SL zeigt.
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Wie
in 5(a) veranschaulicht, legt der
Bediener als erstes eine Referenzposition P auf der Schnittlinie
CL zwischen der Sagittalebene S und der Koronalebene C auf dem Erkundungsbild
in der Sagittalebene S durch Nutzung des Rekonstruktionsebenenfestlegungsblocks 35 unter
Verwendung eines Cursors oder dergleichen fest. Nächstens
betätigt der
Bediener den Rekonstruktionsebenenfestlegungsblock 35,
um eine gerade Linie SL, die durch die Referenzposition P verläuft, in
Bezug auf das Erkundungsbild und den abgebildeten Bereich des Objekts
so festzulegen, dass die Linie SL einen gewissen Winkel in Bezug
auf die Schnittlinie CL bildet. Der Bediener betätigt eine Einstelltaste oder
dergleichen in dem Rekonstruktionsebenenfestlegungsblock 35, um
die zentrale Verarbeitungseinrichtung 31 zu veranlassen,
die Einstellung in der Speicher einrichtung 34 zu speichern.
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Als
nächstes
setzt der Bediener, wie in 5(b) veranschaulicht,
den Rekonstruktionsebenenfestlegungsblock 35 in dem Erkundungsbild
auf die Koronalebene C an und legt eine gerade Linie SL fest, die
durch die Referenzposition P so verläuft, dass die Linie SL in Bezug
auf die Schnittlinie CL in einem gewissen Winkel verläuft. Zu
diesem Zeitpunkt transponiert die zentrale Verarbeitungseinrichtung 31 die
Referenzposition P auf der in dem Erkundungsbild der Sagittalebene
S definierten Schnittlinie CL in das Erkundungsbild der Koronalebene
C. Wiederum drückt
der Nutzer einen Knopf oder dergleichen an dem Rekonstruktionsebenenfestlegungsblock 35, um
die zentrale Verarbeitungseinrichtung 31 zu veranlassen,
die Einstellung in der Speichereinrichtung 34 zu speichern.
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Wie
in 5(c) veranschaulicht ist, zeigt
die zentrale Verarbeitungseinrichtung 31 auf der Displayeinrichtung 33 eine
Rekonstruktionsebene RP an, die durch die geraden Linien SL festgelegt
ist, die in den Erkundungsbildern der Sagittalebene S und der Koronalebene
C festgelegt ist. Der Bediener sieht sich das wiedergegebene Bild
an und gibt eine Bestätigung.
Es ist möglich,
die Rekonstruktionsebene RP wie erforderlich fein zu justieren.
Der Nutzer kann die beiden geraden Linien zur Auswahl der an der
Wiedergabeeinrichtung 33 angezeigten Rekonstruktionsebene
RP verlagern, indem die Linien durch Betätigung des Rekonstruktionsebenenfestlegungsblocks 35 mittels
Cursor oder ähnlichem
bewegt werden.
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Als
nächstes
spezifiziert der Bediener einen Bereich von Bildern, die durch Rekonstruktion
zu erzeugen sind, sowie ein Intervall, in dem die Bilder zu produzieren
sind (ST3).
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6 ist
ein schematisches Diagramm, das den Schritt der Festlegung eines
Bereichs von Bildern und eines Bilderzeugungsintervalls teilweise zeigt.
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Das
in 6 veranschaulichte schematische Diagramm repräsentiert
im Wesentlichen das gleiche tomographische Bild wie beispielsweise
das in 5 veranschaulichte der Koronalebene. Wie in 6 veranschaulicht,
nutzt der Bediener den Rekonstruktionsebenenfestlegungsblock 35 zur
Festlegung einer Startposition S1 und einer Endposition E1 und ein Bilderzeugungsintervall
I1 zur Erzeugung von Bildern in einem ersten Bereich R1 auf der
Wiedergabeeinrichtung 33. Außerdem können eine Scangeschwindigkeit,
eine Scheibendicke der zu erzeugenden Bilder, eine Schraubensteigung
und ähnliches
durch eine Betätigung
des Betätigungsteils 36 durch
den Bediener vorgegeben werden.
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Außerdem können in
einen Scan verschiedene Bilderzeugungsintervalle spezifiziert werden.
In diesem Fall gibt der Bediener nach der Vorgabe des ersten Bereichs
R1 eine Startposition S2 und eine Endposition E2 und ein Bilderzeugungsintervall
I2 zur Erzeugung von Bildern in einem zweiten Bereich R2 mittels
des Rekonstruktionsebenenfestlegungsteils auf der Wiedergabeeinrichtung 33 vor.
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Die
Bilderzeugungsintervalle I1 und I2 sind in dem ersten Bereich R1
und dem zweiten Bereich R2 unterschiedlich spezifiziert. Außerdem können die
in dem ersten Bereich R1 und dem zweiten Bereich R2 spezifizierten
Rekonstruktionsebenen beispielsweise als zwischen den Bereichen
R1 und R2 nicht parallel festgelegt sein. Zu diesem Zeitpunkt spezifiziert
der Bediener die Rekonstruktionsebenen in dem zweiten Bereich R2
durch Ausführung
des oben beschriebenen Schritts ST2.
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Außerdem kann
der Bediener mittels des Betätigungsteils 36 verschiedene
Scangeschwindigkeiten für
den ersten Bereich R1 und den zweiten Bereich R2 festlegen. In diesem
Fall übernimmt
die zentrale Verarbeitungseinrichtung 31 die Steuerung,
um die Geschwindigkeit in einem Bereich von der Endposition E1 des
ersten Bereichs R1 zu der Startposition S2 des zweiten Bereichs
R2 linear zu verändern.
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Die
Vorgaben werden von dem Bediener durch die Eingabeeinrichtung 32 vorgenommen
während
er das an der Wiedergabeeinrichtung 33 wiedergegebene Bild
betrachtet und dann über
die zentrale Verarbeitungseinrichtung 31 in der Speichereinrichtung 34 gespeichert.
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Die
Schritte ST1 bis ST3 bilden eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schritts
zur Festlegung einer Rekonstruktionsebene.
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Als
nächstes
werden die ausgewählten
Rekonstruktionsebenen, die Rekonstruktionsbedingungen und die Scanbedingungen
bestätigt
und falls nötig
wird das Verfahren von Schritt ST2 an wiederholt (ST4).
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Während die
Rekonstruktionsebenen in dem ersten Bereich R1 und dem zweiten Bereich
R2 in dem oben beschriebenen Fall parallel zueinander ausgerichtet
sein können,
kann der Bediener alternativ Rekonstruktionsebenen in einem anderen
Bereich in einer Richtung wählen,
die von derjenigen abweicht, die in dem ersten Bereich R1 und dem
zweiten Bereich R2 spezifiziert worden ist.
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Wenn
die Rekonstruktionsebenen, Rekonstruktionsbedingungen und Scanbedingungen
festgelegt worden sind, wählt
die Verarbeitungseinrichtung 31 Kegelstrahlscanbedingungen,
wie beispielsweise eine Schrauben- oder Helixsteigung auf der Basis des
Bilderzeugungsintervalls und des der Bildgebung zu unterwerfenden
Bereichs und zeigt diese an der Wiedergabeeinrichtung 33 an.
Diese Scanbedingungen werden von einem Programm oder einem ähnlichen
Mittel in der Speichereinrichtung 34 als Standardbedingungen
gespeichert. Der Bediener modifiziert die angezeigten Scanbedingungen über die
Eingabeeinrichtung 32 wie es nötig ist. Die zentrale Verarbeitungseinrichtung 31 speichert
die modifizierten Scanbedingungen in der Speichereinrichtung 34 ab.
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Des
Weiteren legt die zentrale Verarbeitungseinrichtung 31 Kegelstrahlrekonstruktionsbedingungen
auf der Basis der spezifizierten Rekonstruktionsebenen, des Bilderzeugungsintervalls
und der Schichtdicke fest. Speziell legt die zentrale Verarbeitungseinrichtung 31 Adressdaten
des Detektorarrays 23 fest, die in einem jeweiligen Frame
erfasst werden, das zur Rekonstruktion eines gewissen Bereichs in
der Rekonstruktionsebene zu verwenden ist. Die Festlegung der Rekonstruktionsbedingungen, wie
oben beschreiben, kann nach Schritt ST5 durchgeführt werden, wie nachfolgend
beschrieben wird.
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Nach
Festlegung der Rekonstruktionsebenen, Rekonstruktionsbedingungen
und Scanbedingungen wird das Objekt auf Basis der festgelegten Bedingungen
gescannt (ST5).
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Die
zentrale Verarbeitungseinrichtung 31 sendet auf der Basis
eines Programms in der Speichereinrichtung 34 ergänzt durch
die oben genannten Modifikationen einen Be fehl an die Scangantry 2 und
den Bildgebungstisch 4. Folglich scant die Scangantry 2 das
Objekt, das in einer vorbestimmten Position positioniert ist, von
der Scanstartposition zu der Scanendposition auf der Basis der angegebenen Scangeschwindigkeit.
Das Detektorarray 23 gibt die erfassten Projektionsdaten über die
Datensammeleinrichtung 24 an die zentrale Verarbeitungseinrichtung 31 aus.
Die zentrale Verarbeitungseinrichtung 31 speichert die
Eingangsdaten in der Speichereinrichtung 34. Der Schritt
ST5 stellt eine Ausführungsform
des Scanschritts bei der vorliegenden Erfindung dar.
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Als
nächstes
führt die
zentrale Verarbeitungseinrichtung 31 auf der Basis der
in Schritt 5 erhaltenen Projektionsdaten und der in den
Schritten ST2 und ST3 (ST6) definierten Bedingungen eine Rekonstruktionsverarbeitung
durch.
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Die
zentrale Verarbeitungseinrichtung 31 führt die Rekonstruktionsverarbeitung
auf der Basis eines Programms wie beispielsweise eines vorliegenden
Kegelstrahlrekonstruktionsprogramms durch, das in der Speichereinrichtung 34 gespeichert ist.
Die zentrale Verarbeitungseinrichtung 31 gibt ein tomographisches
Bild in der ausgewählten
Rekonstruktionsebene mittels der Wiedergabeeinrichtung 33 wieder.
Folglich kann der Nutzer eine vorgewählte Rekonstruktionsebene in
einem spezifizierten Bereich betrachten. Schritt ST6 stellt eine
Ausführungsform
des Rekonstruktionsschritts bei der vorliegenden Erfindung dar.
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Bei
dem Bildgebungsverfahren der vorliegenden Erfindung kann durch Durchführung eines Scans
an einem Objekt unter Nutzung kegelförmiger Röntgenstrahlen und Kegelstrahlrekonstruktion
eine Rekonstruktionsebene unbe schränkt in dreidimensionaler Weise
definiert werden, ohne dabei von dem Emissionswinkel oder der Richtung
der ausgesandten Röntgenstrahlen,
der Ausrichtung der Röntgendetektoreinrichtung
oder der Richtung der Drehung der Scangantry abhängig zu sein.
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Außerdem kann,
weil das Intervall, mit dem Rekonstruktionsebenen erzeugt werden
usw., über mehrere
Regionen hinweg variabel ist, ein Scan mit variierender Geschwindigkeit
beispielsweise als Schraubenscan durchgeführt werden. Außerdem kann
ein tomographisches Bild, weil eine Rekonstruktionsebene vor Durchführung eines
Scans festgelegt ist, in einer willkürlichen Ebene erhalten werden, ohne
ein Axialbild zu erzeugen. Zusätzlich
können Rekonstruktionsebenen
in verschiedenen Bereichen nicht parallel zueinander definiert werden.
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Bei
der erfindungsgemäßen CT-Röntgeneinrichtung
kann eine Rekonstruktionsebene durch Durchführung eines Scans an einem
Objekt unter Nutzung eines kegelförmigen Röntgenstrahls und einer Kegelstrahlrekonstruktion
in dreidimensionaler Weise unbeschränkt festgelegt werden, ohne
von dem Emissionswinkel oder der Richtung der emittierten Röntgenstrahlen,
der Ausrichtung der Röntgendetektoranordnung,
der Richtung der Drehung der Scangantry oder ähnlichem abzuhängen.
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Des
Weiteren kann durch gesonderte Festlegung des Winkels von geraden
Linien, die in einem Erkundungsbild auf einem Display vor Durchführung eines
Scans festgelegt werden, eine Rekonstruktionsebene auf visuell einfache
Weise spezifiziert werden. Außerdem
ist es möglich,
zusätzlich
zu dem Intervall, in dem Rekonstruktionsebenen erzeugt werden, die
Schichtdicke des Wiedergabebilds und deshalb das Überlappen
von Bildern visuell bestätigt werden.
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Die
bildgebende Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist nicht auf
die vorgenannte Ausführungsform
beschränkt.
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Beispielsweise
können
die in Schritt 3 für
den ersten und zweiten Bereich definierten Rekonstruktionsebenen,
die in 6 veranschaulicht sind, parallel ausgerichtet
sein. In diesem Fall kann die Festlegung einer Rekonstruktionsebene
für den
zweiten Bereich weg gelassen werden. Die Erkundungsbilder werden
beispielsweise in der Sagittalebene und der Koronalebene aufgenommen,
jedoch sind die Bildgebungsebenen für das Erkundungsbild nicht
speziell darauf beschränkt.
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Um
eine einfache und schelle Bildrekonstruktion für einen willkürlichen
Querschnitt durch ein Objekt zu erhalten, ohne dabei von der Richtung
der Röntgenstrahlungsemission
oder der Ausrichtung einer Scangantry abzuhängen, ist ein Bildgebungsverfahren
für eine
CT-Röntgeneinrichtung
vorgeschlagen worden, die eine Röntgenstrahlungsquelle
und einen Röntgenstrahlungsdetektor
aufweist, der der Röntgenstrahlungsquelle
gegenüber
liegend angeordnet ist, wobei zwischen beiden ein Objekt angeordnet
ist und wobei wenigstens die Röntgenstrahlungsquelle
oder wenigstens der Röntgenstrahlungsdetektor
um das Objekt umlaufen und von der Röntgenstrahlungsquelle in Richtung
auf den Röntgenstrahlungsdetektor
ausgesandte Röntgenstrahlen
erfasst werden, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Festlegen
(ST1 bis ST3) einer Rekonstruktionsebene für das Objekt in einer Ebene,
die nicht parallel zu einer Ebene ist, die durch den Umlauf der Röntgenstrahlungsquelle
oder des Röntgenstrahlungsdetektors
um das Objekt festgelegt ist; Scannen (ST5) des Objekts durch Aussenden
eines kegelförmigen
Röntgenstrahls
von der Röntgenstrahlungsquelle;
Rekonstruieren (ST6) eines tomographischen Bilds des Objekts auf
der Basis der festgelegten Rekonstruktionsebene.
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Es
sind an der vorliegenden Erfindung viele Abwandlungen möglich, ohne
den Bereich der Erfindung zu verlassen. Es versteht sich, dass die
vorliegende Erfindung nicht auf die speziellen Ausführungsformen
der Beschreibung sondern nur durch die nachfolgenden Patentansprüche beschränkt ist.
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1
- 2
- Scangantry
- 3
- Bedienkonsole
- 4
- Patiententisch
- 21
- Röntgenröhre
- 22
- Kollimator
- 23
- Detektorarray
- 24
- Datensammelteil
- 25
- Röntgencontroller
- 26
- Kollimatorcontroller
- 27
- Drehabschnitt
- 28
- Drehcontroller
- 31
- zentrale
Verarbeitungseinrichtung
- 32
- Eingabeeinrichtung
- 33
- Wiedergabeeinrichtung
- 34
- Speichereinrichtung
-
2
- 32
- Eingabeeinrichtung
- 35
- Rekonstruktionsebenenfestlegungsblock
- 36
- Betriebsteil
-
3
- 31
- zentrale
Verarbeitungseinrichtung
- 37
- Bildrekonstruktionsteil
-
4
-
- START
- ST1
- Erkundungsbildgebung
durchführen
- ST2
- Wähle willkürliche Rekonstruktionsebene unter
Nutzung
-
- von
zwei Erkundungsbildern
- ST3
- Spezifiziere
Bereich und Intervall zur Tomographie
-
- bilderzeugung
- ST4
- Einstellung
vollständig?
- ST5
- Objekt
scannen
- ST6
- Durchführung der
Rekonstruktionsverarbeitung auf der
-
- Basis
von Projektionsdaten
-
- ENDE