DE102005000786A1 - Stanzwerkzeug zur Herstellung von Durchbrüchen in Werkstücken aus thermoplastischem Material, Stanzstempel hierfür sowie Verfahren zum Herstellen derartiger Durchbrüche - Google Patents
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Abstract
Ein Stanzwerkzeug (1) zur Herstellung von Durchbrüchen in Werkstücken (7) aus thermoplastischem Material hat einen Stanzstempel (3) mit einer stirnseitig umlaufenden Schneide (13). Eine Schneidplatte (6) des Stanzwerkzeugs (1) ist so gestaltet, dass sich das Werkstück (7) beim Stanzen gegen die Schneidplatte (6) abstützt. Die Schneide (13) hat einen äußeren Umfang (U¶S¶), der innerhalb eines äußeren Umfangs (U¶M¶) einer Mantelwand (14) eines Grundkörpers (15) des Stanzstempels (3) liegt. Die Schneide (13) läuft umfangsseitig zu einem Umfangskantenbereich (16) der Mantelwand (14) hin über einen umlaufenden konkaven Prägeabschnitt (17) aus. Für den konkaven Krümmungsradius von letzterem gilt: R > 2 mm. Zur Herstellung des Durchbruchs (19) wird das Werkstück (7) zunächst zwischen der Schneidplatte (6) und einem Niederhalter (5) eingelegt. Dann wird der Durchbruch (19) durch das Werkstück (7) mit dem Stanzstempel (3) gestanzt, wobei sich das Werkstück (7) gegen die Schneidplatte (6) abstützt. Ein Umfangsbereich des Werkstücks (7) um den Durchbruch wird durch den Stanzstempel (3) derart geprägt, dass ein Kantenbereich des Durchbruchs aus der Ebene der Werkstückoberfläche heraus in Richtung auf die Schneidplatte (6) zu durch plastische Verformung versetzt wird. Das Prägen wird derart durchgeführt, dass der Versatz durch plastische Verformung größer ist als 1 mm. Es resultieren ein Stanzwerkzeug und ein Stanzverfahren, welche ein ansprechendes optisches Erscheinungsbild des ...
Description
- Die Erfindung betrifft ein Stanzwerkzeug zur Herstellung von Durchbrüchen in Werkstücken aus thermoplastischem Material, mit einem Stanzstempel, umfassend eine stirnseitig umlaufende Schneide mit einer Schneidplatte, die so gestaltet ist, dass sich das Werkstück beim Stanzen gegen die Schneidplatte abstützt, wobei die Schneide einen äußeren Umfang hat, der innerhalb eines äußeren Umfangs einer Mantelwand eines Grundkörpers des Stanzstempels liegt.
- Ferner betrifft die Erfindung einen Stanzstempel für ein derartiges Stanzwerkzeug.
- Schließlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen von Durchbrüchen in Werkstücken aus thermoplastischem Material mit folgenden Schritten:
- – Einlegen des Werkstücks zwischen einer Schneidplatte und einem Niederhalter,
- – Stanzen des Durchbruchs durch das Werkstück mit einem Stanzstempel derart, dass sich das Werkstück beim Stanzen gegen die Schneidplatte abstützt,
- – Prägen des Umfangsbereichs des Werkstücks um den Durchbruch durch den Stanzstempel derart, dass ein Kantenbereich des Durchbruchs aus der Ebene der Werkstückoberfläche heraus in Richtung auf die Schneidplatte zu durch plastische Verformung versetzt wird.
- Ein Stanzwerkzeug der eingangs genannten Art, ein Stanzstempel hierfür sowie ein Verfahren zum Herstellen derartiger Durchbrüche sind bekannt aus der
DE 100 32 458 A1 . - Derartige Stanzwerkzeuge werden insbesondere im Kraftfahrzeugbau zum Vorbereiten von Kunststoffteilen für das Ausrüsten mit Zusatzkomponenten verwendet. Die Zusatzkomponenten werden nach erfolgter Stanzung in die erzeugten Durchbrüche eingesetzt. Gerade bei lackierten Werkstücken ist der Übergangsbereich zwischen der Zusatzkomponente und dem Werkstück-Durchbruch optisch nicht sehr gefällig.
- Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Stanzwerkzeug der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass ein ansprechendes optisches Erscheinungsbild des Werkstücks in der Umgebung des Durchbruchs nach erfolgter Stanzung resultiert.
- Diese Aufgabe ist, was das Stanzwerkzeug betrifft, erfindungsgemäß gelöst durch ein Stanzwerkzeug, bei dem die Schneide umfangsseitig zu einem Umfangskantenbereich der Mantelwand hin über einen umlaufenden konkaven Prägeabschnitt ausläuft, für dessen konkaven Krümmungsradius gilt: R > 2 mm.
- Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass es die Optik in der Umgebung des Durchbruchs bei eingesetzter Zusatzkomponente verbessert, wenn sich die Oberfläche des Werkstücks zur eingesetzten Zusatzkomponente nach innen, also vom Betrachter weg, zurückzieht, so dass der Umfangskantenbereich um den Durchbruch von der Werkstückoberfläche nach innen versetzt vorliegt. Dieser Versatz wird durch den Prägeabschnitt der Schneide aufgrund des Krümmungsradius R > 2 mm erzeugt. Dieser große Krümmungsradius erzwingt die Entstehung eines entsprechend großen Versatzes im Umgebungsbereich des Durchbruchs. Der Kantenbereich um den Durchbruch wird auf diese Weise elegant dem eigentlichen Sichtfeld entzogen. Eine Nachbearbeitung der Umgebung des Durchbruchs entfällt. Auch eine gesonderte Abdeckung für diesen Umgebungsbereich an der Zusatzkomponente ist nicht erforderlich. Insgesamt ist mit dem erfindungsgemäßen Stanzwerkzeug in einfacher Weise ein optisch sauberer Durchbruch erzeugbar.
- Bevorzugt wird ein Krümmungsradius R des Prägeabschnitts des Stanzstempels, der größer ist als 2,5 mm. Hierdurch wird der erreichbare Versatz des Kantenbereichs um den Durchbruch nach innen hin nochmals vergrößert, was die optische Gefälligkeit des Durchbruchs weiter verbessert.
- Der Stanzstempel kann beheizbar sein, insbesondere im Bereich des Prägeabschnitts. Dies erleichtert das Ausformen des Versatzes der Werkstückoberfläche nach innen durch den Prägeabschnitt durch plastische Deformation. Zudem kann der gesamte Stanzvorgang ultraschallunterstützt ablaufen, was die Stanz- und Prägekräfte minimiert.
- Die vorstehend genannte Aufgabe wird, was den Stanzstempel angeht, gelöst durch einen Stanzstempel nach Art desjenigen des erfindungsgemäßen Stanzwerkzeuges.
- Die Vorteile eines derartigen Stanzstempels entsprechen denjenigen, die im Zusammenhang mit dem Stanzwerkzeug genannt wurden.
- Die eingangs genannte Aufgabe wird, was das Verfahren betrifft, gelöst durch eine Weiterbildung des eingangs genannten Verfahrens dadurch, dass das Prägen derart durchgeführt wird, dass für den Versatz V durch plastische Verformung gilt: V > 1 mm. Eine derartige Versatzgröße hat sich für das Erzielen der gewünschten optisch gefälligen Wirkung als ausreichend herausgestellt. Die Vorteile des Verfahrens entsprechen denjenigen, die vorstehend im Zusammenhang mit dem Stanzwerkzeug genannt wurden.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
-
1 einen teilweise gebrochenen Längsschnitt durch ein Stanzwerkzeug zur Herstellung von Durchbrüchen in Werkstücken aus thermoplastischem Material; -
2 vergrößert einen Stanzstempel des Stanzwerkzeugs nach1 ; und -
3 vergrößert und ausschnittsweise einen Schnitt durch das Werkstück nach erfolgter Bearbeitung durch das Stanzwerkzeug nach1 . - Ein insgesamt mit 1 bezeichnetes Stanzwerkzeug, dessen Hauptkomponenten in
1 schematisch dargestellt sind, hat einen um eine Längsachse2 rotationssymmetrischen Stanzstempel3 . Der Stanzstempel3 ist geführt in einer Führungsöffnung4 einer Niederhalteplatte5 . Ferner hat das Stanzwerkzeug1 eine Schneidplatte6 . Ein zu stanzendes Werkstück7 liegt, niedergehalten von der Niederhalteplatte5 , zwischen letzterer und der Schneidplatte6 . Dem Stanzstempel3 gegenüber liegt am Werkstück7 ein Saugkörper8 eines in1 schematisch dargestellten Unterdrucksaugers9 an. Der Unterdrucksauger9 ist in einer Aufnahmeöffnung10 der Schneidplatte6 angeordnet. Den Saugkörper8 umgeben Auswerferstifte11 , von denen in1 zwei dargestellt sind. Die Auswerferstifte11 liegen beim Stanzvorgang an der dem Stanzstempel gegenüberliegenden Wand des Werkstücks7 an. Die Auswerferstifte11 sind über Federn12 vorgespannt. - Stirnseitig, also dem Werkstück
7 zugewandt, weist der Stanzstempel3 eine umlaufende Schneide13 auf. Letztere weist ein zur Längsachse2 rotationssymmetrisches, in etwa V-förmiges Schneidprofil auf. Ein äußerer Umfang US der Schneide13 liegt innerhalb eines äußeren Umfangs UM einer Mantelwand14 eines Grundkörpers15 des Stanzstempels3 . Die Schneide13 läuft umfangsseitig zu einem Umfangskantenbereich16 der Mantelwand14 hin über einen umlaufenden konkaven Prägeabschnitt17 aus. Letzterer hat einen konkaven Krümmungsradius R von 2,8 mm. Auch andere Krümmungsradien R > 2 mm, insbesondere > 2,5 mm, sind möglich. - Über eine nicht dargestellte Heizeinrichtung im Bereich des Prägeabschnitts
17 kann der Stanzstempel3 bis hin zu einer Plastifizierungstemperatur des thermoplastischen Materials des Werkstücks7 erwärmt werden. - Mit dem Stanzwerkzeug
1 wird mit Hilfe des Stanzstempels3 ein Durchbruch im Werkstück7 folgendermaßen hergestellt: Zunächst wird das Werkstück7 , welches einseitig lackiert vorliegt, in das Stanzwerkzeug1 zwischen die Schneidplatte6 und die Niederhalteplatte5 eingelegt. Dabei werden die Auswerferstifte11 gegen die Kraft der Federn12 in die in1 gezeigte Spannposition verlagert. Das Werkstück7 wird dabei so orientiert, dass dessen lackierte Oberfläche dem Stanzstempel3 zugewandt ist. In der dargestellten Einlegeposition saugt sich der Saugkörper8 des Unterdrucksaugers9 am Werkstück7 fest. Die eingelegte Position des Werkstücks7 ist in1 dargestellt. Der Stanzstempel3 wird über die Heizeinrichtung im Prägeabschnitt17 vorgeheizt. Anschließend wird in1 von oben her der Stanzstempel3 längs der Längsachse2 durch die Führungsöffnung4 angetrieben bewegt, so dass die Schneide13 das Werkzeug unter Erzeugung des Durchbruches durchdringt. - Beim Stanzen durchdringt die Schneide
13 das Werkstück7 so lange, bis der Prägeabschnitt17 an der lackierten Oberfläche des Werkstücks7 anliegt. Aufgrund der Stanzkräfte und insbesondere auch aufgrund der Beheizung des Prägeabschnitts17 erfolgt in einem Umfangsbereich18 um den erzeugten Durchbruch19 herum ein Prägen des Werkstücks7 durch den Trägerabschnitt17 . Dabei wird ein die lackierte Oberfläche des Werkstücks7 nach innen begrenzender Kantenbereich20 des Durchbruchs19 aus der Ebene der lackierten Werkzeugoberfläche heraus in Richtung auf die Schneidplatte6 zu durch plastische Verformung um einen in3 dargestellten Versatz V versetzt. - Um den Versatz V wird daher die lackierte Werkstückoberfläche im Bereich des Durchbruchs
19 maximal nach innen versetzt. Für den Versatz V, der durch die plastische Verformung aufgrund des Prägens durch den Prägeabschnitt17 erzeugt wird, gilt: V > 1 mm. - Nach dem vollständigen Durchstanzen des Werkstücks
7 mit der Schneide13 liegt innerhalb des Durchbruchs19 zunächst ein Abfallstück des Werkstücks7 vor. Dieses Abfallstück wird vom Saugkörper8 angesaugt. - Nach erfolgtem Stanzen und Prägen wird der Stanzstempel
3 vom Werkstück7 weg zurückgefahren. Auch die Niederhalteplatte5 wird von der Schneidplatte6 wegbewegt, so dass das Werkstück7 freikommt. Mit Hilfe der Auswerferstifte11 wird durch die Federkraft der Federn12 das Werkstück7 von der Schneidplatte6 abgehoben, so dass das Abfallstück, welches nicht mit abgehoben wird, sondern von dem Saugkörper8 festgehalten wird, freiliegt. Nach Entnahme des vom Stanzwerkzeug1 bearbeiteten Werkstücks7 kann das vom Saugkörper8 festgehaltene Abfallstück kontrolliert entsorgt werden. - Wenn nun in den Durchbruch
19 des vom Stanzwerkzeug1 bearbeiteten Werkstücks7 eine Komponente, z. B. ein den Durchbruch19 ausfüllenden Sensor, montiert wird, ergibt sich aufgrund des über den Versatz V eingezogenen lackierten Umfangsbereich18 ein optisch gefälliges Erscheinungsbild der lackierten Sichtseite des Werkstücks7 .
Claims (5)
- Stanzwerkzeug (
1 ) zur Herstellung von Durchbrüchen (19 ) in Werkstücken (7 ) aus thermoplastischem Material, – mit einem Stanzstempel (3 ) umfassend eine stirnseitig umlaufende Schneide (13 ), – mit einer Schneidplatte (6 ), die so gestaltet ist, dass sich das Werkstück (7 ) beim Stanzen gegen die Schneidplatte (6 ) abstützt, – wobei die Schneide (13 ) einen äußeren Umfang (US) hat, der innerhalb eines äußeren Umfangs (UM) einer Mantelwand (14 ) eines Grundkörpers (15 ) des Stanzstempels (3 ) liegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneide (13 ) umfangsseitig zu einem Umfangskantenbereich (16 ) der Mantelwand (14 ) hin über einen umlaufenden konkaven Prägeabschnitt (17 ) ausläuft, für dessen konkaven Krümmungsradius (R) gilt: R > 2 mm. - Stanzwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für den Krümmungsradius (R) gilt: R > 2,5 mm.
- Stanzwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stanzstempel (
3 ) beheizbar ist, insbesondere im Bereich des Prägeabschnitts (17 ). - Stanzstempel für ein Stanzwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3.
- Verfahren zum Herstellen von Durchbrüchen (
19 ) in Werkstücken (7 ) aus thermoplastischem Material mit folgenden Schritten: – Einlegen des Werkstücks (7 ) zwischen einer Schneidplatte (6 ) und einem Niederhalter (5 ), – Stanzen des Durchbruchs (19 ) durch das Werkstück (7 ) mit einem Stanzstempel (3 ) derart, dass sich das Werkstück (7 ) beim Stanzen gegen die Schneidplatte (6 ) abstützt, – Prägen des Umfangsbereichs (18 ) des Werkstücks (7 ) um den Durchbruch (19 ) durch den Stanzstempel (3 ) derart, dass ein Kantenbereich (20 ) des Durchbruchs (19 ) aus der Ebene der Werkstückoberfläche heraus in Richtung auf die Schneidplatte (6 ) zu durch plastische Verformung versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Prägen derart durchgeführt wird, dass für den Versatz (V) durch plastische Verformung gilt: V > 1 mm.
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