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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Dichtungsstreifen,
der entlang eines Bereichs, der die Türöffnung eines Fahrzeugs umgibt,
vorgesehen ist und insbesondere auf einen Dichtungsstreifen, der
einen hohlen Dichtungsbereich aufweist.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Im
allgemeinen ist ein Dichtungsstreifen entlang eines Bereichs, der
eine Türöffnung eines
Fahrzeugs umgibt, vorgesehen, wie zum Beispiel eines Kraftfahrzeugs.
Gemäß der Darstellung
in 5 enthält
ein Dichtungsstreifen 70 einen Justierbereich 72, der
einen im wesentlichen U-förmigen
Querschnitt aufweist und durch Einsetzen in einen Flansch 71 gehalten
wird, der an einem Bereich ausgebildet ist, der die Türöffnung umgibt,
und einen hohlen Dichtungsbereich 73, der derart vorgesehen
ist, daß er
von dem Justierbereich 72 vorsteht. Wenn eine Tür geschlossen
ist, ist der Dichtungsbereich 73 in Druckkontakt mit einem
Randbereich der Tür,
so daß der Raum
zwischen der Tür
und einem Körper
abgedichtet wird. Der größte Teil
des Umfangs oder der gesamte Umfang des Dichtungsstreifens 70 wird
durch "Extrusionsformgeben" ausgebildet.
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Wenn
jedoch ein Eckbereich des Dichtungsstreifen
70 ausgebildet
wird, der einem Eckbereich des Bereichs, der die Türöffnung umgibt,
entspricht, insbesondere an einem Ort, an dem ein Biegewinkel sehr
spitz ist (das heißt
an einem Ort, an dem der Eckbereich derart gebogen ist, daß der Winkel
ein kleiner spitzer Winkel ist), besteht eine Gefahr, daß Nachteile
dahingehend auftreten, daß der
Dichtungsbereich
73 zusammengequetscht wird und daß eine doppelte
außenliegende
Linie (das heißt
eine äußere Umfangslinie
des Dichtungsbereichs und diejenige des Justierbereichs) ausgebildet
wird. Daher werden die folgenden Gegenmaßnahmen ergriffen. Insbesondere
wird das Auftreten von Deformation durch Quetschen durch beispiels weise
Einsetzen einer Einlage in den Dichtungsbereich
73 verhindert
(siehe beispielsweise
Japanische
Gebrauchsmuster-Registrierung Nr. 2,604,441 ). Alternativ
dazu wird ein Eckbereich des Dichtungsbereichs
73 ausgeschnitten und
dann dieser Teil durch Spritzguß umgeformt.
Alternativ werden alle Eckbereiche des Dichtungsstreifens durch
Spritzguß geformt.
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Wenn
jedoch eine Einlage verwendet wird, wird eine Einlage als zusätzliches,
getrenntes Element benötigt.
Daher besteht die Gefahr, daß Nachteile
dahingehend auftreten, daß die
Produktionskosten für
einen Dichtungsstreifen zunehmen und daß sein Herstellungsverfahren
kompliziert wird. Wenn die ausgeschnittenen Teile und die Eckbereiche
umgeformt werden, wird ein zusätzlicher
Schritt nötig. Somit
besteht die Gefahr, daß ähnliche
Nachteile auftreten. Ferner tritt ein Unterschied in der Qualität zwischen
dem extrusionsgeformten Teil und dem durch Spritzguß geformten
Teil auf. Dies kann zu einer Beeinträchtigung des Erscheinungsbilds
eines Fahrzeugs führen.
Somit besteht die Gefahr, daß die
Qualität
des Erscheinungsbilds des Fahrzeugs sich verschlechtert.
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6 zeigt
ein anderes Beispiel eines Dichtungsstreifens 50. Wie es
in 6 gezeigt ist, enthält ein Dichtungsstreifen 50 einen
Justierbereich 52, der einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt
aufweist und durch Einsetzen in einen Flansch 51 gehalten
wird, der an einem Bereich ausgebildet ist, der eine Türöffnung umgibt,
und einen hohlen Dichtungsbereich 53, der derart vorgesehen
ist, daß er
von dem Justierbereich 52 vorsteht. Wenn eine Tür geschlossen
ist, ist der Dichtungsbereich 53 in Druckberührung mit
einem Randbereich der Tür,
so daß der
Raum zwischen der Tür
und einem Körper
abgedichtet wird.
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Gewöhnlich ist
für den
Justierbereich
52 eine ausreichende Steifigkeit erforderlich.
Somit wird der Justierbereich
52 aus massivem Gummi (nichtschäumend) geformt.
Der Dichtungsbereich
53 muß flexibel sein. Somit wird
der Dichtungsbereich
53 aus schwammartigem Gummi (Schaum)
geformt. Um ein Herabfallen des Dichtungsbereichs
53 zu
verhindern, sind vorspringende Bereiche
55 und
56 auf
einer am Fahrzeug außenseitigen
Oberfläche
eines am Fahrzeug außenseitigen
Wandteils
54 auf der Fahrzeugaußenseite des Justierbereichs
52 in
einem Verbindungsbereich zwischen dem Justierbereich
52 und
dem Dichtungsbereich
53 derart ausgebildet, daß sie sich
davon ausgehend nach außen
erstrecken. Der Dichtungsbereich
53 ist mit vorderen Endteilen
der vorspringenden Bereiche
55,
56 verbunden.
Damit verhindert wird, daß der
Dichtungsbereich
53 durch den Druckkontakt zwischen dem
Dichtungsbereich
53 und der Tür abgenutzt wird, und damit
die Dauerhaftigkeit des Dichtungsbereichs
53 erhöht wird,
ist eine Filmschicht
57 auf einer äußeren Oberfläche von
sowohl dem Dichtungsbereich
53 als auch dem vorspringenden
Bereich
56 vorgesehen (siehe beispielsweise
Japanische Gebrauchsmuster-Registrierung Nr.
2,584,752 ).
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Die
Filmschicht 57 ist jedoch verhältnismäßig dünn, so daß eine außenliegende Linie aufgrund von
Materialunterschieden, wie beispielsweise dem Glanz und der Oberflächenrauhigkeit,
an einem Grenzbereich (das heißt
dem vorderen Endteil des vorspringenden Bereichs 56) zwischen
dem Dichtungsbereich 53, der aus einem schwammartigen Gummi
gefertigt ist, und dem vorspringenden Bereich 56, der aus
massivem Gummi gefertigt ist, auftritt. Aufgrund der Tatsache, daß der Dichtungsbereich 53 aus
Schaum gefertigt ist und daß der
vorspringende Bereich 56 nicht aus Schaum gefertigt ist, besteht
die Gefahr, daß ein
Bereich mit einer leichten Stufe zwischen dem Dichtungsbereich 53 und
dem vorspringenden Bereich 56 ausgebildet ist. In dem Fall,
daß eine
solche außenliegende
Linie oder ein stufenartiger Bereich auf einer Designoberfläche (beispielsweise
einem Teil, das verhältnismäßig einfach
und visuell von außerhalb
des Fahrzeugs her identifiziert werden kann) des Dichtungsstreifens 50 liegt,
besteht möglicherweise
eine Beeinträchtigung des
Erscheinungsbilds des Dichtungsstreifens und eine Verschlechterung
der Qualität
von seinem Erscheinungsbild. Nach dem Formen des Dichtungsstreifens 50 wird
manchmal eine Oberflächenbehandlung
auf der Oberfläche
des Dichtungsbereichs 53 ausgeführt, so daß die außenliegende Linie und der stufenartige
Bereich verborgen werden. Dabei nehmen jedoch möglicherweise die Produktionskosten
für einen
Dichtungsstreifen zu und der Herstellungsvorgang des Dichtungsstreifens
wird kompliziert.
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Bei
dem Dichtungsstreifen, der in der
Japanischen
Gebrauchsmuster-Registrierung Nr. 2,584,752 beschrieben
ist, wird insbesondere in einem Grenzbereich zwischen einem Körperbereich
und der Filmschicht ein Gebiet vorgesehen, in dem sich die Qualität des Materials
graduell verändert,
indem die Filmschicht in Richtung auf einen Endbereich von ihr in der
Nähe des
Grenzbereichs abgeschrägt
wird. Selbst wenn die Filmschicht in Richtung auf eines ihrer Enden
abgeschrägt
wird (das heißt
wenn ein Gebiet vorgesehen wird, in dem sich die Qualität des Materials
graduell verändert),
ist es jedoch schwierig, die erwähnte
außenseitige
Linie in ihrem Endteil auszulöschen.
Selbst wenn diese Technik angewendet wird, und wenn der Dichtungsbereich
53 in
Richtung auf sein Ende im Grenzbereich zwischen dem Dichtungsbereich
53 und
dem vorspringenden Bereich
56 abgeschrägt ist, können somit möglicherweise
Nachteile ähnlich
den beschriebenen aufgrund des Vorhandenseins der außenseitigen
Linie und des stufenartigen Bereichs auftreten, wenn der Endbereich
(somit der Grenzbereich) auf der Designfläche liegt.
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Aus
der
JP 2002 337 552
A und der
JP
2002 187 500 A sind Dichtungsstreifen für Fahrzeuge bekannt, bei denen
ein hohler Dichtungsteil an einem U-förmigen Justierbereich befestigt
ist. Der hohle Dichtungsbereich ist aus elastischem Schwammmaterial
gebildet.
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Aus
der
DE 101 33 417
A1 ist ebenfalls eine Türdichtung
bekannt, die einen Halteabschnitt und ein an diesem und mit diesem
einstückig
ausgebildetes Hohlprofil aufweist. Die Türdichtung ist aus Moosgummi.
Auf dem Hohlprofil ist eine EPDM-Schicht aufextrudiert.
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Darstellung der Erfindung
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Die
Erfindung wird getätigt,
um die beschriebenen Probleme zu umgehen. Es ist eine Aufgabe, einen
Dichtungsstreifen vorzusehen, der es erlaubt, daß eine außenliegende Linie aufgrund
von Materialunterschieden umgangen wird, und der es ferner erlaubt,
daß die
Qualität
des Erscheinungsbilds eines Dichtungsstreifens verbessert wird.
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Diese
Aufgabe wird mit einem Dichtungsstreifen mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst. Bevorzugte
Ausführungsformen
sind durch die abhängigen
Ansprüche
angegeben.
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Dabei
ist der hohle Dichtungsbereich dazu angepaßt, in Druckkontakt mit einem
Umfangsbereich der Tür
zu gelangen, wenn die Tür
geschlossen ist.
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In
der vorliegenden Anmeldung bezeichnet der "Basisendbereich" des vorspringenden Bereichs eine Position,
die einer äußeren Oberfläche der äußeren Seitenwand
entspricht (das heißt
der Position, die durch "B" in 3 bezeichnet
ist), das heißt
einem Bereich, der sich an einem Ort befindet, der von der inneren
Oberfläche
des Justierbereichs der Seitenwand durch die Dicke der Seitenwand
beab-standet ist. Ferner ist die Dicke des Basisendbereichs (wird
später
beschrieben) durch W1 in 3 bezeichnet. Die Vorsprungslänge ist
mit "h" angegeben. Die
Dicke des vorderen Endteils des vorspringenden Bereichs ist mit "W2" bezeichnet. Die
Dicke des Dichtungs-bereichs ist durch "T" bezeichnet.
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Gemäß der Erfindung
wird ein Dichtungsstreifen vorgesehen, der einen im Querschnitt
im wesentlichen U-förmigen
und an einem eine Türöffnung eines
Fahrzeugs umgebenden Bereich angebrachten Justierbereich, der einen äußeren Seitenwandbereich,
einen inneren Seitenwandbereich und einen Verbindungsbereich zum
Verbinden beider Seitenwandbereiche derart enthält, daß jeder der Seitenwandbereiche
und der Verbindungsbereich aus einem massiven elastischen Material
gefertigt ist, und ferner einen Dichtungsbereich aufweist, der aus
einem schwammartigen elastischen Material gefertigt ist und hohl
ist und dazu angepaßt
ist, in Druckkontakt mit einem Umfangsbereich der Tür zu gelangen, wenn
die Tür
geschlossen wird, wobei der Dichtungsbereich an einem ersten Verbindungsbereich
und an einem zweiten Verbindungsbereich, der näher an einem vorderen Ende
des äußeren Seitenwandbereichs
als der erste Verbindungsbereich liegt, angeschlossen ist. Dieser
Dichtungsstreifen enthält
einen vorspringenden Bereich, der an zumindest entweder dem ersten
Verbindungsbereich oder dem zweiten Verbindungsbereich derart vorgesehen
ist, daß er
einen Teil aufweist, der sich nach außen von dem äußeren Seitenwandbereich
erstreckt und daß er
an dem Dichtungsbereich an einem Endbereich des Teils angeschlossen
ist. Bei diesem Dichtungsstreifen ist eine schwammartige Schicht,
die sich von dem vorspringenden Bereich ausgehend erstreckt, auf
einer äußeren Oberfläche des
Dichtbereichs vorgesehen, die einer Seite gegenüber liegt, die auf einen hohlen
Teil des Dichtungsbereichs gerichtet ist.
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Dieser
Dichtungsstreifen der Erfindung ist mit einer schwammartigen Schicht
versehen, die sich von dem Dichtungsbereich ausgehend auf einer äußeren Oberfläche des
vorspringenden Bereichs erstreckt. Folglich treten keine Materialunterschiede, außenseitige
Linien und stufenartige Teile im Grenzbereich zwischen dem vorderen
Endteil des zweiten vorspringenden Bereichs und dem Dichtungsbereich auf.
Somit kann die Qualität
des Erscheinungsbilds verbessert werden. Dies eliminiert die Notwendigkeit, nach
dem Formen des Dichtungsstreifens eine Oberflächenbehandlung auf der Oberfläche des
Dichtungsbereichs durchzuführen,
um die außenseitige Linie
und den stufenartigen Bereich zu verbergen. Somit können eine
Verringerung der Produktionskosten und eine Vereinfachung des Herstellungsvorgangs
erreicht werden. Zusätzlich
nimmt im Verbindungsbereich zwischen dem Dichtungsbereich und dem
vorspringenden Bereich der Anteil des vorspringenden Bereichs daran
nicht ab, anders als in dem Fall, in dem der Dichtungsbereich in
Richtung auf einen seiner Endbereiche abgeschrägt ist. Daher wird in diesem
Verbindungsbereich eine vorgegebene Steifigkeit beibehalten. Die
Vorteile des Vorsehens des vorspringenden Bereichs darin werden
beibehalten.
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Vorzugsweise
beträgt
die Dicke der Filmschicht gemäß Anspruch
9 0,4 mm oder weniger. Wenn die Dicke der Filmschicht mehr als 0,4
mm beträgt,
kann eine derartig dicke Filmschicht die Materialunterschiede zwischen
dem Dichtungsbereich und dem vorspringenden Bereich absorbieren.
Somit werden aufgrund der Filmschicht keine außenseitige Linie und kein stufenartiger
Bereich zwischen dem Dichtungsbereich und dem vorspringenden Bereich ausgebildet.
Als Folge wird jedoch der Herstellungsvorgang mühsam (aufgrund der Doppelbeschichtung oder
der mehrfachen Beschichtung). Wenn die Filmschicht verdickt wird,
verliert ferner der Dichtungsbereich nach und nach Flexibilität. Daher
ist vorzugsweise die Filmschicht so dünn wie möglich. Somit kann die Dicke
der Filmschicht weniger als beispielsweise 0,1 mm betragen. Die
Filmschicht sollte jedoch eine bestimmt Dicke aufweisen, die erforderlich
ist um den Widerstand gegen Abnutzung und die Dauerhaftigkeit des
Dichtungsbereichs sicherzustellen. Somit wird es bevorzugt, daß die Dicke
der Filmschicht 0,1 mm oder mehr und 0,4 mm oder weniger beträgt.
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Vorzugsweise
beträgt
die Dicke der Schwammschicht 0,4 mm oder mehr. Wenn die Dicke der
Schwammschicht weniger als 0,4 mm beträgt, kann die Schwammschicht
ihre Materialeigenschaften kaum zum Einsatz bringen. Somit sind
die Vorteile eingeschränkt,
die mit einer Schwammschicht im Dichtungsstreifen einhergehen. Folglich
besteht die Befürchtung,
daß der
Dichtungsstreifen den Nachteil nicht vermeiden kann, daß eine außenseitige
Linie gebildet wird. Somit wird es bevorzugt, daß die Dicke der Schwammschicht
auf 0,4 mm oder mehr festgelegt wird. Wenn die Schwammschicht übermäßig verdickt
wird, nimmt außerdem
der Anteil des vorspringenden Bereichs in dem Verbindungsbereich
zwischen dem Dichtungsbereich und dem vorspringenden Bereich ab.
Folglich ist es schwieriger, die vorgegebene Steifigkeit des Verbindungsbereichs
aufrechtzuerhalten. Daher wird es bevorzugt, daß die Dicke der Schwammschicht
0,4 mm oder mehr beträgt und
0,6 mm oder weniger beträgt.
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Die
Schwammschicht, die sich von dem Dichtungsbereich ausgehend erstreckt,
erreicht vorzugsweise den äußeren Seitenwandbereich.
Das bedeutet, daß die äußere Oberfläche des
vorspringenden Bereichs mit der Schwammschicht bedeckt ist. Folglich
werden kein Grenzbereich zwischen dem Dichtungsbereich und dem vorspringenden
Bereich, das heißt
die außenseitige
Linie und der stufenartige Bereich, auf einer Designfläche (das
heißt
der äußeren Oberfläche) ausgebildet.
Dadurch können
die Vorteile, wie zum Beispiel die Verbesserung der Qualität des Erscheinungsbilds,
zuverlässiger
erreicht werden.
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Wenn
die Schwammschicht den vorderen Endbereich des äußeren Seitenwandbereichs erreicht,
ist der Grenzbereich (einschließlich
beispielsweise einer außenseitige
Linie und eines stufenartigen Bereichs) zwischen dem Dichtungsbereich
und dem äußeren Seitenwandbereich
nicht auf einer Designfläche
geformt. Die Qualität
des Erscheinungsbilds kann noch weiter verbessert werden.
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Vorzugsweise
ist die Dicke des Endbereichs des Teils des vorspringenden Bereichs
gleich zu oder mehr als die Hälfte
der Dicke des Dichtungsbereichs am Grenzbereich zwischen dem Endbereich
und dem Dichtungsbereich. Das bedeutet, daß "die Dicke der Schwammschicht am Grenzbereich
zwischen dem Endbereich des Teils des vorspringenden Bereichs und
dem Dichtungsbereich kleiner als die Hälfte der Dicke des Dichtungsbereichs
an diesem Grenzbereich ist".
Somit kann die Steifigkeit des vorspringenden Bereichs sichergestellt
werden. Das kann zuverlässiger
verhindern, daß Nachteile
auftreten, wie zum Beispiel daß der
Dichtungsbereich abfällt.
Um zuverlässiger
die Steifigkeit des vorspringenden Bereichs sicherzustellen, wird
es dabei bevorzugt, daß die
Dicke des vorderen Endteils des vorspringenden Bereichs gleich zu
oder mehr als zwei Drittel der Dicke des Dichtungsbereichs am Grenzbereich
zwischen diesem vorderen Endteil und dem Dichtungsbereich beträgt. Das
bedeutet, daß bevorzugterweise
die Dicke der Schwammschicht am Grenzbereich zwischen dem Endbereich
des Teils des vorspringenden Bereichs und dem Dichtungsbereich geringer
als ein Drittel der Dicke des Dichtungsbereichs an diesem Grenzbereich
ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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In
den beigefügten
Zeichnungen zeigt:
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1 eine
perspektivische Ansicht, die ein Kraftfahrzeug darstellt;
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2 eine
Vorderansicht, die einen Dichtungsstreifen zeigt;
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3 eine
Querschnittsansicht auf der Linie J-J aus 2, von einem
Dichtungsstreifen, der nicht alle Merkmale der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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4 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie J-J aus 2,
die eine Ausführungsform
des Dichtungsstreifens gemäß der Erfindung
zeigt;
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5 eine
Querschnittsansicht, die einen Dichtungsstreifen des Stands der
Technik zeigt; und
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6 eine
Querschnittsansicht, die einen Dichtungsstreifen des Stands der
Technik zeigt.
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Detaillierte Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform
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Anschließend wird
eine Ausführungsform, die
alle Merkmale der Erfindung zeigt, unter Verweis auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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Wie
es in 4 gezeigt ist, weist der Dichtungsstreifen 4 ebenfalls
einen Justierbereich 5 und einen Dichtungsbereich 6 auf.
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Der
Justierbereich 5 weist einen inneren Seitenwandbereich 11,
einen äußeren Seitenwandbereich 12 und
einen Verbindungsbereich 13 auf, die im Querschnitt betrachtet
eine gekrümmte
Gestalt besitzen. Der Justierbereich 5 ist insgesamt im
Querschnitt im Wesentlichen U-förmig.
Der Justierbereich 5 ist aus massivem EPDM (Ethylen-Propylen-Dien Copolymer)
Gummi gefertigt, der als ein massives elastisches Material dient.
Ein metallischer Einsatz 14 ist darin eingebettet.
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Mehrere
Haltelippen 15, die sich jeweils zur Innenseite des Justierbereichs 5 erstrecken
(das heißt
zur Innenseite des Fahrzeugs) sind auf der inneren Oberfläche (das
heißt
der inneren Seitenoberfläche)
des äußeren Seitenwandbereichs 12 derart geformt,
daß sie
dazu integral sind. Eine Haltelippe 16, die sich zur Innenseite
des Justierbereichs 5 erstreckt (das heißt zur Außenseite
des Fahrzeugs) ist auf der inneren Oberfläche (das heißt der äußeren Seitenoberfläche) des
inneren Seitenwandbereichs 11 derart geformt, daß sie dazu
integral ist. Eine Abdecklippe 18 zum Bedecken eines Endbereichs
eines innenliegenden Elements 17, wie zum Beispiel einer
Zierleiste, ist im Verbindungsbereich 13 derart ausgebildet,
daß sie
zu diesem integral ist.
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Ein
Flansch 23 wird am Umfangsbereich der Türöffnung 3 geformt,
indem eine innere Verkleidung 21 und eine äußere Verkleidung 22 des
Körpers
verbunden werden. Der Justierbereich 5 ist auf diesen Flansch 23 derart
aufgesetzt, daß der
Dichtungsstreifen 4 auf dem Umfangsbereich der Türöffnung 3 gehalten
wird.
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Andererseits
ist der Dichtungsbereich 6 an der äußeren Seite des äußeren Seitenwandbereichs 12 vorgesehen
und ist aus EPDM-Schwammgummi gefertigt, der als ein schwammartiges
elastisches Material dient und hohl ist. Wenn die Tür 2 geschlossen
ist, ist der Umfangsbereich der Tür 2 in Druckkontakt
mit dem Dichtungsbereich 6, so daß der Raum zwischen der Tür 2 und
dem Körper
des Kraftfahrzeugs 1 abgedichtet wird.
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Anschließend wird
die Konstruktion von sowohl dem Dichtungsbereich 6 als
auch dem äußeren Seitenwandbereich 12 genauer
beschrieben. Ein erster vorspringender Bereich 24 ist auf
einer äußeren Oberfläche des äußeren Seitenwandbereichs 12 derart
geformt, daß er
sich in Richtung auf die Außenseite
des Kraftfahrzeugs in der Umgebung des Grenzbereichs zwischen dem
Verbindungsbereich 13 und dem äußeren Seitenwandbereich 12 erstreckt.
Ein zweiter vorspringender Bereich 25 ist an einem vorderen
Endbereich des äußeren Seitenwandbereichs 12 derart
geformt, daß er
sich in Richtung auf die Außenseite
des Kraftfahrzeugs erstreckt.
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Der
Dichtungsbereich 6 ist im Querschnitt im wesentlichen D-förmig. Einer
der Endteile des Dichtungsbereichs 6 ist mit einem vorderen
Endteil des ersten vorspringenden Bereichs 24 verbunden,
während
der andere Endteil des Dichtungsbereichs 6 mit einem vorderen
Endteil des zweiten vorspringenden Bereichs 25 verbunden
ist. Der gesamte Dichtungsbereich 6 liegt näher an dem
ersten vorspringenden Bereich 24 als an dem zweiten vorspringenden
Bereich 25, das heißt
er liegt auf der Seite des inneren Umfangs des Dichtungsstreifens 4.
Daher entspricht ein Verbindungsbereich, der mit dem ersten vorspringenden
Bereich 24 zu verbinden ist, dem ersten Verbindungsbereich.
Ein Verbindungsbereich, der mit dem zweiten vorspringenden Bereich 25 zu
verbinden ist, entspricht dem zweiten Verbindungsbereich.
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Der
zweite vorspringende Bereich 25 ist im Querschnitt im wesentlichen
insgesamt wie ein Trapezoid geformt, so daß die Dicke seines Basisendbereichs
größer als
Dicke seines vorderen Endbereichs ist. Die äußere Oberfläche des zweiten vorspringenden
Bereichs 25 ist im Querschnitt wie ein Kreisbogen derart
geformt, daß sie
in Richtung auf den inneren Umfang des Dichtungsstreifens 4 geneigt
ist, wenn sie sich vom vorderen Endteil des äußeren Seitenwandbereichs 12 zu
dessen Außenseite
erstreckt. Eine Seitenoberfläche,
die auf einen hohlen Teil 26 des Dichtungsbereichs 6 gerichtet
ist, ist im Querschnitt im wesentlichen wie ein Kreisbogen derart
gestaltet, daß sie
sich von der äußeren Oberfläche des äußeren Seitenwandbereichs 12 fortsetzt.
Eine innere Oberfläche
davon, die auf den hohlen Teil 26 des Dichtungsbereichs 6 gerichtet
ist, ist im Querschnitt im wesentlichen wie ein Kreisbogen derart
geformt, daß sie
sich von der äußeren Oberfläche des äußeren Seitenwandbereichs 12 fortsetzt.
Der vordere Endteil des zweiten vorspringenden Bereichs 25 ist im
wesentlichen flach gestaltet, so daß er nahezu parallel zur Dicken-Richtung
des Dichtungsbereichs 6 ist.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist die Dicke des vorderen Endteils des zweiten vorspringenden Bereichs 25,
die sich entlang des äußeren Seitenwandbereichs 12 erstreckt,
ungefähr
1,2 mm. Dabei entspricht diese Dicke zwei Drittel oder mehr der
Dicke des Dichtungsbereichs 6, die im Grenzbereich (wird später beschrieben)
zwischen dem vorderen Endteil davon und dem Dichtungsbereich 6 gemessen
wird. Außerdem
ist die Dicke des Basisendteils des zweiten vorspringenden Bereichs 25 größer als
diejenige von seinem vorderen Endbereich. Die vorspringende Länge von
dem Basisendteil des vorspringenden Bereichs 25 zu seinem
vorderen Endteil beträgt
etwa 3,6 mm.
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Die
Dicke des Dichtungsbereichs 6 beträgt etwa 1,2 mm in einem Bereich
eines allgemeinen Teils, das heißt in dem Bereich vom ersten
vorspringenden Bereich 24 zu einem Ort, der kurz hinter
dem zweiten vorspringenden Bereich 25 liegt (dabei beinhaltet
dieser Bereich einen Teil, der in Druckkontakt mit dem Umfangsbereich
der Tür 2 ist,
und dessen Umgebung). Im Grenzbereich zwischen dem vorderen Endteil
des zweiten vorspringenden Bereichs 25 und dem Dichtungsbereich 6 beträgt die Dicke
des Dichtungsbereichs 6 etwa 1,7 mm.
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Dabei
werden die Dicke und die vorspringende Länge des zweiten vorspringenden
Bereichs 25 in Hinblick auf ihren Einfluß auf das
Ausmaß der
Biegedeformation am Eckbereich des Dichtungsstreifens 4,
der Biegelast und der Dichtfähigkeit
des Dichtungsbereichs 6, während die Tür 2 geschlossen ist, und
den Schließeigenschaften
der Tür 2 festgelegt. Außerdem wird
ihr Einfluß in
Hinblick auf die Dicke des Dichtungsbereichs 6 und ihr
Einfluß in
Hinblick auf die Dicke und die vorspringende Länge von jedem der Teile des
zweiten vorspringenden Bereichs 25 berücksichtigt. Wenn beispielsweise
die Dicke des Dichtungsbereichs 6 verändert wird, wird die Dicke des
zweiten vorspringenden Bereichs 25 ebenfalls zu einem passenderen
Wert verändert.
Wenn die vorspringende Länge
verändert
wird, wird die Dicke von jedem der Teile des zweiten vorspringenden
Bereichs 25 auf einen passenderen Wert verändert.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird auf der Seite der äußeren Oberfläche des
zweiten vorspringenden Bereichs 25 eine Schwammschicht 30,
die eine Dicke von etwa 0,5 mm besitzt, die sich von dem Dichtungsbereich 6 ausgehend
erstreckt, vorgesehen. Dabei erreicht die Schwammschicht 30 einen vorderen
Teil des äußeren Seitenwandbereichs 12 vom
Dichtungsbereich 6. Die Dicke der Schwammschicht 30 ist überall im
wesentlichen gleichmäßig. Daher
sind in der Umgebung des zweiten vorspringenden Bereichs 25 die äußeren Oberflächen des Dichtungsbereichs 6 und
der Schwammschicht 30 in Richtung auf die Seite des inneren
Umfangs des Dichtungsstreifens 4 derart geneigt, daß sie sich
entlang der äußeren Oberfläche des
zweiten vorspringenden Bereichs 25 in Richtung auf die
Außenseite des
Kraftfahrzeugs erstrecken. Eine Filmschicht 31, die aus
massivem EPDM-Gummi gefertigt ist und eine Dicke von 0,1 mm besitzt,
ist auf den äußeren Oberflächen des
Dichtungsbereichs 6 und der Schwammschicht 30 geformt.
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Wie
es oben im Einzelnen beschrieben worden ist, ist die Schwammschicht 30,
die sich von dem Dichtungsbereich 6 ausgehend erstreckt,
auf der äußeren Oberfläche des
zweiten vorspringenden Bereichs 25 vorgesehen. Folglich
treten Materialunterschiede, eine außenseitige Linie oder ein stufenartiger
Bereich in dem Grenzbereich zwischen dem vorderen Endteil des zweiten
vorspringenden Bereichs 25 und dem Dichtungsbereichs 6 nicht
auf. Somit kann die Qualität
des Erscheinungsbilds verbessert werden. Dies eliminiert den Bedarf,
nach dem Formen des Dichtungsstreifens 4 eine Oberflächenbehandlung
auf der Oberfläche
des Dichtungsbereichs 6 durchzuführen, um die außenseitige
Linie und die stufenartigen Bereiche zu verbergen. Somit können eine
Verringerung der Produktionskosten und eine Vereinfachung des Herstellungsvorgangs
erzielt werden. Zusätzlich
nimmt im Verbindungsbereich zwischen dem Dichtungsbereich 6 und
dem zweiten vorspringenden Bereich 25 der Anteil des zweiten
vorspringenden Bereichs 25 dazu nicht ab, im Vergleich zu
dem Fall, in dem der Dichtungsbereich 6 in Richtung auf
einen Endbereich von ihm hin kegelförmig ist. Daher wird in diesem
Verbindungsbereich eine vorgegebene Steifigkeit eingehalten. Die
Vorteile, die mit dem Vorsehen des zweiten vorspringenden Bereichs 25 einhergehen,
werden beibehalten.
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Die
Schwammschicht 30, die sich von dem Dichtungsbereich 6 ausgehend
erstreckt, erreicht den vorderen Endteil des äußeren Seitenwandbereichs 12.
Somit ist die äußere Oberfläche des
zweiten vorspringenden Bereichs 25 mit der Schwammschicht 30 bedeckt.
Folglich erscheint der Grenzbereich zwischen dem Dichtungsbereich 6 und
dem äußeren Seitenwandbereich 12 nicht
auf einer Designoberfläche
(beispielsweise auf einem Teil, das verhältnismäßig einfach visuell von der
Außenseite
eines Fahrzeugs her eingesehen werden kann). Die Qualität des Erscheinungsbilds
kann noch weiter verbessert werden.
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Da
die Dicke der Schwammschicht 30 überall im wesentlichen gleichmäßig ist,
treten kaum Materialunterschiede zwischen Teilen der Schwammschicht
auf. Folglich kann die Qualität
des Erscheinungsbilds noch weiter verbessert werden.
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Die
Dicke des vorderen Endteils des zweiten vorspringenden Bereichs 25 ist
zwei Drittel oder mehr der Dicke des Dichtungsbereichs 6 am
Grenzbereich zwischen diesem vorderen Endteil und dem Dichtungsbereich 6.
Das bedeutet, daß die
Dicke der Schwammschicht 30 an diesem Grenzbereich weniger
als ein Drittel der Dicke des Dichtungsbereichs 6 an diesem
Grenzbereich beträgt.
Dabei kann die Steifigkeit des zweiten vorspringenden Bereichs 25 sichergestellt
werden. Dies kann das Auftreten des Nachteils, daß der Dichtungsbereich 6 abfällt, zuverlässiger verhindern.
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In
dem Fall, in dem der Dichtungsstreifen 50 extrusionsgeformt
ist, wie es in der vorhergehenden Beschreibung des Stands der Technik
erwähnt
ist, wird ein Teil, der den Dichtungsbereich 53 bildet,
vulkanisiert und geschäumt,
wenn er aus einem Mundstück
einer Herstellungsvorrichtung extrudiert wird. Somit wird der Dichtungsbereich
aus Schwammgummi gefertigt. Daher wird der Dichtungsbereich 53,
der aus dem Mundstück
extrudiert wird, expandiert, so daß die Dicke des Dichtungsbereichs 53 zunimmt. Andererseits
wird ein Teil, der den vorspringenden Bereich 56 bildet,
nicht geschäumt.
Somit wird der Zustand dieses Teils, der aus dem Mundstück extrudiert
wird, beibehalten. Folglich ist es möglich, daß während der Herstellung ein stufenartiger
Bereich am Grenzbereich zwischen dem Dichtungsbereich 53 und
dem vorspringenden Bereich 56 gebildet wird. Ferner besteht
die Befürchtung,
daß der
Grenzbereich geriffelt wird. Daher wird das Auftreten der Nachteile
durch Plazieren der Schwammschicht 30 auf die Seite der äußeren Oberfläche des
zweiten vorspringenden Bereichs 25 vermieden.
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Ferner
ist die Erfindung nicht auf die in der vorhergehenden Beschreibungen
beschriebene Ausführungsform
beschränkt.
Die Erfindung kann beispielsweise auf die folgenden Arten ausgeführt werden.
Zusätzliche
Abänderungen
und Modifikationen, die unten im Einzelnen nicht aufgezählt sind,
können durchgeführt werden.
- (a) Bei der vorhergehenden Ausführungsform wird
die Erfindung als Dichtungsstreifen 4 ausgeführt, der
entlang des Umfangsbereichs der Türöffnung 3 auf der Fahrzeugkörperseite
vorgesehen wird, die der seitlichen Vordertür 2 entspricht. Die
Erfindung kann jedoch auf Dichtungsstreifen angewendet werden, die
entlang anderer Türen vorgesehen
sind, beispielsweise an der hinteren Tür, einer Hecktür, einer
Gepäcktür (das heißt eines
Kofferraumdeckels) und einer Dachtür (eines Schiebedachs).
- (b) Zwar beträgt
bei der vorhergehenden Ausführungsform
die Dicke der Filmschicht 31 etwa 0,1 mm. Die Dicke der
Filmschicht ist jedoch nicht auf diesen Wert begrenzt. Es reicht
aus, daß die
Dicke der Filmschicht 0,4 mm oder weniger beträgt. Wenn die Dicke der Filmschicht 31 mehr
als 0,4 mm beträgt,
kann eine solche dicke Filmschicht 31 den Materialunterschied
zwischen dem Dichtungsbereich 6 und dem zweiten vorspringenden Bereich 25 absorbieren.
Somit werden keine außenseitige
Linie und kein stufenartiger Bereich zwischen dem Dichtungsbereich 6 und
dem zweiten vorspringenden Bereich 25 durch die Filmschicht 31 ausgebildet.
Folglich werden die Vorteile der beschriebenen Ausführungsform
verringert. Wenn die Filmschicht 31 verdickt wird, verliert
der Dichtungsbereich 6 dabei graduell Flexibilität. Daher
ist die Filmschicht 31 vorzugsweise so dünn wie möglich. Somit
kann die Dicke der Filmschicht 31 weniger als beispielsweise
0,1 mm betragen. Die Filmschicht 31 sollte jedoch eine
bestimmte Dicke aufweisen, die erforderlich ist, um die Abnutzungswiderstandsfähigkeit
und die Dauerhaftigkeit des Dichtungsbereich 6 einzuhalten.
Somit wird es bevorzugt, daß die
Dicke der Filmschicht 31 0,1 mm oder mehr beträgt und daß sie 0,4
mm oder weniger beträgt.
-
Die
Filmschicht 31 ist aus massivem EPDM-Gummi bei der beschriebenen
Ausführungsform
gefertigt. Das Material der Filmschicht 31 ist jedoch nicht
darauf begrenzt. Die Filmschicht 31 kann beispielsweise
aus einem thermoplastischen Olefin (TPO) gefertigt werden. Zusätzlich ist
das Material der Filmschicht 31 nicht auf massiven Gummi
begrenzt. Die Filmschicht 31 kann aus geschäumten TPO
gefertigt werden. Die Oberflächengestalt
der beschriebenen Ausführungsform
wird in der vorhergehenden Beschreibung der Ausführungsform zwar nicht speziell
erläutert,
es kann jedoch beispielsweise eine Prägung auf der Oberfläche der
Filmschicht 31 vorgenommen werden.
-
Außerdem ist
die Konstruktion eines Dichtungsstreifens gemäß der Erfindung nicht auf diejenige
der erwähnten
Ausführungsform
begrenzt. Ein Dichtungsstreifen kann gestaltet werden, indem die Filmschicht 31 weggelassen
wird.
-
Zwar
ist die Dicke der Schwammschicht 30 bei der beschriebenen
Ausführungsform
etwa 0,5 mm. Die Dicke der Schwammschicht ist jedoch nicht darauf
begrenzt. Es reicht aus, wenn die Dicke der Schwammschicht 0,4 mm
oder weniger beträgt. Wenn
die Dicke der Schwammschicht 30 0,4 mm oder weniger beträgt, können die
Materialcharakteristika des Schwammgummis kaum offenbart werden.
Somit sind die Vorteile des Vorsehens der Schwammschicht 30 im
Dichtungsstreifen eingeschränkt.
Folglich besteht eine Befürchtung,
daß der Dichtungsstreifen
den Nachteil nicht lösen
kann, daß eine
außenseitige
Linie ausgebildet wird. Somit wird es bevorzugt, daß die Dicke
der Schwammschicht auf 0,4 mm oder mehr festgelegt wird. Wenn die Schwammschicht 30 übermäßig verdickt
wird, nimmt der prozentuale Anteil des zweiten vorspringenden Bereichs 25 im
Verbindungsbereich zwischen dem Dichtungsbereich 6 und
dem zweiten vorspringenden Bereich 25 ab. Folglich ist
es schwieriger, die vorgegebene Steifigkeit des Verbindungsbereichs
aufrechtzuerhalten. Daher wird es bevorzugt, daß die Dicke der Schwammschicht 30 0,4
mm oder mehr beträgt
und 0,6 mm oder weniger beträgt.
- (d) Bei der beschriebenen Ausführungsform
beträgt
die Dicke des vorderen Endteils des zweiten vorspringenden Bereichs 25 zwei
Drittel oder mehr der Dicke des Dichtungsbereichs 6, die
am Grenzbereich zwischen diesem vorderen Endteil und dem Dichtungsbereich 6 gemessen
wird. Das bedeutet, daß die
Dicke der Schwammschicht 30 am Grenzbereich weniger als
ein Drittel der Dicke des Dichtungsbereichs 6 an diesem
Grenzbereich ist. Zusätzlich
ist es ausreichend, daß die
Dicke des vorderen Endteils des zweiten vorspringenden Bereichs 25 die
Hälfte
oder mehr der Dicke des Dichtungsbereichs 6 am Grenzbereich
zwischen diesem vorderen Endteil und dem Dichtungsbereich 6 beträgt. Das
bedeutet, daß es
ausreichend ist, daß am
Grenzbereich zwischen dem vorderen Endteil des zweiten vorspringenden
Bereichs 25 und dem Dichtungsbereich 6 die Dicke der
Schwammschicht 30 weniger als die Hälfte der Dicke des Dichtungsbereichs 6 am
Grenzbereich beträgt.
- (e) Obwohl die Schwammschicht 30 nur auf der äußeren Oberflächenseite
des zweiten vorspringenden Bereichs 25 bei der beschriebenen
Ausführungsform
vorgesehen ist, kann eine andere Schwammschicht auch auf der Seite
der äußeren Oberfläche des
ersten vorspringenden Bereichs 24 vorgesehen werden. In
diesem Fall ist ähnlich zur
beschriebenen Ausführungsform
die äußere Oberfläche des
ersten vorspringenden Bereichs 24 mit der Schwammschicht
bedeckt, indem die Schwammschicht derart festgelegt wird, daß sie den äußeren Seitenwand bereich 12 erreicht. Folglich
werden kein Grenzbereich zwischen dem Dichtungsbereich 6 und
dem ersten vorspringenden Bereich 24, das heißt eine
außenseitige
Linie und ein stufenartiger Teil, auf einer Designoberfläche ausgebildet.
Folglich können
die Vorteile, wie zum Beispiel die Verbesserung der Qualität des Erscheinungsbilds,
zuverlässiger
erzielt werden. Dabei sieht die Konstruktion, bei der die Schwammschicht
den äußeren Seitenwandbereich 12 erreicht,
effektiver die Vorteile vor, indem sie für einen Dichtungsstreifen angewendet
wird, der derart angepaßt
ist, daß der
erste vorspringende Bereich 24 visuell von der Außenseite
des Kraftfahrzeugs verhältnismäßig einfach
identifiziert wird, und einen Dichtungsstreifen, bei dem der zweite
vorspringende Bereich 25 etwas näher an dem Verbindungsbereich 13 als
an dem vorderen Endteil des äußeren Seitenwandbereichs 12 vorgesehen
ist.
- (f) Obwohl EPD als Material für den Dichtungsstreifen 4 der
erwähnten
Ausführungsform
verwendet wird, können
auch andere Gummimaterialien (elastische Materialien), wie zum Beispiel
IR (Isopren-Gummi) und CR (Chloropren-Gummi) verwendet werden. Ferner
kann der Dichtungsstreifen 4 aus anderen elastischen Materialien
gefertigt werden, wie zum Beispiel einem thermoplastischen Olefin
(TPO) oder einem weichen Polyvinylchlorid, die elastomerische Eigenschaften aufweisen.
- (g) Zwar ist der Dichtungsstreifen 4 über den
gesamten Umfangsbereich der Türöffnung bei
der beschriebenen Ausführungsform
vorgesehen. Es ist jedoch nicht immer erforderlich, daß der Dichtungsstreifen
4 am gesamten Umfangsbereich vorgesehen wird. Beispielsweise kann
der Dichtungsstreifen 4 entlang von lediglich einem Teil des
gesamten Umfangsbereichs der Türöffnung vorgesehen
werden.
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Obwohl
der Dichtungsstreifen 4 vollständig durch Extrusionsformgebung
geformt wird, ist die Erfindung nicht auf einen solchen Dichtungsstreifen 4 begrenzt.
Ein Dichtungsstreifen, der teilweise durch Spritzguß geformt
ist, kann als Dichtungsstreifen gemäß der Erfindung eingesetzt
werden.
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Selbstverständlich können die
Schwammschicht 20 oder die Filmschicht 31 in einen
Dichtungsstreifen gemäß der ersten
Ausführungsform eingebaut
werden.
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Diese
Erfindung ist nicht auf die obige Beschreibung des Weges zum Ausführen der
Erfindung und ihre Ausführungsformen
eingeschränkt
und soll verschiedene Modifikationen beinhalten, die durch die Fachleute
vorgenommen werden können,
ohne den Rahmen der Ansprüche
zu verlassen.