DE102004063130A1 - Hebevorrichtung mit einer Antriebseinheit zum Heben einer Lastaufnahme - Google Patents

Hebevorrichtung mit einer Antriebseinheit zum Heben einer Lastaufnahme Download PDF

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DE102004063130A1
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    • B66F7/02Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts with platforms suspended from ropes, cables, or chains or screws and movable along pillars
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Abstract

Es wird eine Hebevorrichtung, insbesondere Aufzug oder Hebebühne, mit einer an einer Trageinheit (4) angeordneten Antriebseinheit zum wenigstens teilweise vertikalen Heben einer Lastaufnahme, wobei die Antriebseinheit wenigstens einen Antriebsmotor (1), ein um eine Antriebswelle (6) drehbares Antriebselement (7) zum Antreiben wenigstens eines auf Zug belasteten, wenigstens zwischen der Antriebseinheit und der Lastaufnahme angeordneten Zugelementes (8) umfasst, vorgeschlagen, wobei Betriebsgeräusche sowie der Verschleiß des Zugelementes (8) deutlich reduziert und/oder die Montage bzw. Demontage insbesondere von Komponenten (2) des Antriebs- und/oder des Bremssystems vereinfacht werden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass eine Verstellvorrichtung (5) zum quer zu der Längsachse (14) des Zugelementes (8) und realtiv zu der Trageinheit (4) gerichteten Verstellen des Antriebselementes (7) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hebevorrichtung, insbesondere Aufzug oder Hebebühne, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bislang sind unterschiedlichste Aufzüge mit verschiedensten Antriebssystemen und Tragekonstruktionen, die im Allgemeinen freitragend zwischen den Stockwerken eines Gebäudes ausgebildet sind, gebräuchlich. Eine Lastaufnahme bzw. Aufzugskanzel oder Aufzugskabine mit oder ohne Hubwagen wird mittels der Antriebseinheit längs des Verstellweges verfahren, insbesondere vertikal angehoben bzw. gesenkt. Häufig wird die Lastaufnahme und/oder der Hubwagen an der Tragkonstruktion geführt.
  • Beispielsweise werden entsprechende Aufzüge in Gebäuden mit ca. 2 bis 10 Stockwerken in Ein- oder Mehrfamilienhäusern, Bürogebäuden oder dergleichen unter anderem im Rahmen der Gebäudemodernisierung eingebaut. Gebräuchliche Aufzüge sind jedoch vergleichsweise teuer, so dass diese insbesondere als "Home-Lifte", derzeit wenig eingesetzt werden.
  • Häufig umfasst die Antriebseinheit, neben dem Antriebsmotor, ein auf Zug belastetes Seil, an dem die Lastaufnahme bzw. der Hubwagen und gegebenenfalls ein Gegengewicht fixiert sind. Im normalen Betriebsfall wird die Lastaufnahme bzw. das Gegengewicht mittels der Antriebseinheit auch abgebremst. Zum Teil weist der oder die Antriebsmotoren hierfür jeweils eine mit dem Motor verbundene Bremse auf (vgl. PCT-DE 03/01837). Auch sind separate Bremsen gebräuchlich.
  • Neben den zumeist eingesetzten Seilaufzügen sind auch Aufzüge mit Antriebsketten oder Riemen, insbesondere Zahnriemen als Zugelemente im Einsatz (vgl. z.B. DE 103 46 177 ). Nachteilig bei Aufzügen mit Ketten oder Riemen ist beispielsweise, dass diese vergleichsweise laut sind und einen gewissen Verschleiß aufweisen, der die Lebensdauer des Zugelementes bzw. der Kette und/oder Riemen reduziert.
  • Im Allgemeinen ist weiterhin von Nachteil, dass bei Wartungs- und/oder Reparaturarbeiten einzelner Komponenten des Antriebs- und/oder des Bremssystems die Zugelemente entlastet bzw. demontiert werden müssen.
  • Aufgabe und Vorteile der Erfindung:
  • Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Hebevorrichtung, insbesondere Aufzug- oder Hebebühne, mit einer an einer Trageinheit angeordneten Antriebseinheit zum wenigstens teilweise vertikalen Heben einer Lastaufnahme, wobei die Antriebseinheit wenigstens einen Antriebsmotor, ein um eine Antriebswelle drehbares Antriebselement zum Antreiben wenigstens eines auf Zug belasteten, wenigstens zwischen der Antriebseinheit und der Lastaufnahme angeordneten Zugelementes umfasst, vorzuschlagen, wobei Betriebsgeräusche sowie der Verschleiß des Zugelementes deutlich reduziert und/oder die Montage bzw. Demontage insbesondere von Komponenten des Antriebs- und/oder des Bremssystems vereinfacht werden.
  • Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Hebevorrichtung der einleitend genannten Art, durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Durch die in den Unteransprüchen genannten Maßnahmen sind vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
  • Dementsprechend zeichnet sich eine erfindungsgemäße Hebevorrichtung dadurch aus, dass eine Verstellvorrichtung zum quer zu der Längsachse des Zugelementes und relativ zu der Trageinheit gerichteten Verstellen des Antriebselementes vorgesehen ist. Mit Hilfe einer erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung kann in vorteilhafter Weise das Antriebselement z.B. mit einem Halteelement bzw. Fixierelement der Lastaufnahme und/oder eines Gegengewichtes besonders exakt und einfach in einer Geraden bzw. fluchtend ausgerichtet werden. Beispielsweise kann hierbei eine Genauigkeit der Fluchtung der Antriebs- und der Halteelemente von ca. 1/10 mm erreicht werden, wobei zwischen dem Antriebselement und dem Halte- bzw. Fixierelement der Lastaufnahme z.B. bis etwa 100 m oder mehr Abstand vorhanden sein kann.
  • Vorzugsweise wird eine derart exakt ausgerichtete Anordnung der entsprechenden fluchtend anzuordnenden Elemente mit Hilfe eines Lots bzw. Senkgewichtes und/oder einer vorteilhaften Mess- bzw. Prüfeinheit realisiert. Beispielsweise kann die Mess- bzw. Prüfeinheit als eine Laser-Messeinheit mit einem Laserstrahl oder dergleichen ausgebildet werden.
  • Das Halte- bzw. Fixierelement der Lastaufnahme und/oder des Gegengewichtes zum Halten bzw. Fixieren des Zugelementes wird insbesondere durch Toleranzen der entsprechenden Führung bzw. Führungsschienen der Lastaufnahme und/oder des Gegengewichtes sowie durch Toleranzen der Anordnung der Halte- bzw. Fixierelemente an der Lastaufnahme und/oder am Gegengewicht festgelegt. Die genaue Ist-Lage der Halte- bzw. Fixierelemente wird im Allgemeinen erst durch Montage der Hebevorrichtung festgelegt.
  • Beim Stand der Technik wurde von einem Sollwert der Lage der Halte- bzw. Fixierelemente ausgegangen und die Antriebseinheit bzw. die Antriebselemente wurden gemäß diesem Sollwert angeordnet. Hierfür wurde die Antriebseinheit bzw. das Antriebselement möglichst exakt an der Trageinheit fixiert bzw. entsprechende Bohrungen oder dergleichen wurden bei der Herstellung der Trageinheit vergleichsweise exakt angebracht. Bei Abweichungen der Ist-Lage vom Sollwert der Halte- bzw. Fixierelemente der Lastaufnahme und/oder des Gegengewichtes ergaben sich beim Stand der Technik somit Abweichungen in der Fluchtung des Antriebselementes bezüglich den Halte- bzw. Fixierelementen der Lastaufnahme und/oder des Gegengewichtes. Aus diesen Abweichungen resultierten im Betrieb eine schräge Ausrichtung des Zugelementes und somit einerseits störende Geräusche, andererseits wurde der Wirkungsgrad und der Verschleiß der Zugelemente, insbesondere der Ketten bzw. Riemen, schlechter.
  • Gemäß der Erfindung werden durch die Möglichkeit der besonders exakten Fluchtung bzw. Ausrichtung des Antriebselementes zum Halte- bzw. Fixierelement der Lastaufnahme und/oder des Gegengewichtes die Betriebsgeräusche entscheidend verringert, der Wirkungsgrad des Systems deutlich verbessert und der Verschleiß verringert und somit die Lebensdauer des Zugelementes, insbesondere der Kette bzw. des Riemens, entscheidend verlängert.
  • Gegebenenfalls wird ein geschlossenes Zugelement ohne freie Enden, das bedeutet ein geschlossener Ring, verwendet.
  • Vorzugsweise wird ein Zugelement mit zwei freien Enden verwendet, die vorzugsweise einerseits an der Lastaufnahme und/oder andererseits am Gegengewicht fixiert sind. Das Zugelement wird durch das Antriebselement angetrieben.
  • Beispielsweise kann das Antriebselement längs bzw. relativ zur Antriebswelle mit Hilfe der erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung verstellt bzw. verschoben werden. Zum Beispiel umfasst die Antriebswelle hierfür eine vorteilhafte Führungsschiene und/oder Führungsnut und das Antriebselement ein mit dieser korrespondierender Ausnehmung bzw. Hervorstehung und/oder Passfeder.
  • Vorteilhafterweise ist die Verstellvorrichtung zum Verstellen der Antriebswelle ausgebildet. Das bedeutet, dass die Antriebswelle relativ zur Trageinheit verstellbar bzw. verschiebbar auszubilden ist. Gegebenenfalls wird die Antriebswelle mit Hilfe deren Lagerung, insbesondere deren Radial- und/oder Axiallagerung verstellbar ausgebildet.
  • In einer besonderen Weiterbildung der Erfindung ist die Verstellvorrichtung zum Verstellen der Antriebseinheit ausgebildet. Hiermit wird insbesondere der Antriebsmotor, die Antriebswelle sowie das Antriebselement in vorteilhafter Weise relativ zur Trageinheit quer bzw. senkrecht zur Längsachse des Zugelementes bzw. in Richtung der Achse der Antriebswelle verstellbar. Beispielsweise umfasst die Antriebseinheit einen Tragrahmen mit oder ohne Gehäuse oder dergleichen und ist relativ zur Trageinheit verstellbar bzw. verschiebbar ausgebildet. Bei einer kompletten Verstellung der Antriebseinheit bzw. eines entsprechenden Tragrahmens oder dergleichen kann eine konstruktiv besonders einfache Verstellung bzw. Verschiebung gemäß der Erfindung realisiert werden.
  • Vorteilhafterweise ist die Verstellvorrichtung zum Verstellen einer an einer Bremswelle angeordneten Bremseinheit zum Bremsen der Lastaufnahme ausgebildet. Hiermit wird ermöglicht, dass eine besonders kompakte Antriebs- bzw. Bremseinheit realisierbar ist, die in vorteilhafter Weise quer zur Längsachse des Zugelementes ausrichtbar bzw. verstellbar ist.
  • In einer besonderen Variante der Erfindung ist wenigstens ein Führungselement zum Führen der Verstellung vorgesehen. Beispielsweise ist das Führungselement längs und/oder parallel zur Antriebs- und/oder Bremswelle ausgerichtet, so dass eine besonders konstruktiv einfache Verstellung des Antriebselementes gemäß der Erfindung realisierbar ist.
  • In einer besonderen Weiterbildung der Erfindung ist die Verstellvorrichtung als Verstellkurven umfassender Verstellschlitten, Verstellräder umfassender Verstellwagen, oder dergleichen ausgebildet. Hiermit kann in besonders eleganter Weise die Verstellung gemäß der Erfindung realisiert werden.
  • Vorteilhafterweise ist das Führungselement als Führungsnut bzw. Langloch der Trageinheit und/oder der Antriebseinheit ausgebildet. Ein Langloch bzw. eine Nut kann vergleichsweise einfach und sehr exakt hergestellt bzw. mit Hilfe entsprechender Werkzeugmaschinen, insbesondere CNC-Maschinen oder dergleichen, an der Trageinheit und/oder an der Antriebseinheit angeordnet werden.
  • In einer besonderen Weiterbildung der Erfindung ist das Führungselement als Führungsschiene der Trageinheit und/oder der Antriebseinheit ausgebildet. Beispielsweise kann die Führungsschiene als separate Vorrichtung an der Trageinheit und/oder an der Antriebseinheit fixiert oder als mit der Trageinheit und/oder Antriebseinheit einstückig realisiertes bzw. integriertes Element verwirklicht werden.
  • Beispielsweise weist die Verstellvorrichtung als Führungseinheit eine Passfedernutführung auf, die im Querschnitt einen gebogenen, rechteckförmigen und/oder wenigstens teilweise trapezförmigen Querschnitt aufweist. Letzteres wird auch als sogenannte Schwalbenschwanznut bezeichnet.
  • Zum Beispiel kann in der Führungsnut und/oder im Langloch eine vorteilhafte Hervorstehung der Trageinheit und/oder der Antriebseinheit bzw. ein Bolzen, Stift, Schraube oder dergleichen in vorteilhafter Weise geführt werden. Hiermit wird eine besonders einfache, jedoch für bestimmte Anwendungsfälle ausreichend exakte Führung realisierbar.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Verstellvorrichtung wenigstens eine Antriebsschraube und/oder Antriebsspindel zum Antreiben der Verstellung. Mit Hilfe einer vorteilhaften Anpassung der Steigung der Antriebsschraube bzw. Antriebsspindel kann eine sehr feinfühlige bzw. exakte Verstellung bzw. Ausrichtung des Antriebselementes realisiert werden.
  • Grundsätzlich kann sowohl eine manuelle und/oder eine motorische Verstellung des Antriebselementes bzw. der Antriebswelle bzw. Antriebseinheit realisiert werden. Beispielsweise bei einer motorischen Verstellung gemäß der Erfindung kann in vorteilhafter Weise ein Drehgeber bzw. Winkelcodierer zur Ermittlung der Verstellung eingesetzt werden.
  • Generell kann die Trageinheit beispielsweise als einstückige Platte, mehrteilige Trageinheit, insbesondere mit mehreren Tragschienen bzw. Tragprofilen, ausgebildet werden.
  • Grundsätzlich kann die Trageinheit in vorteilhafter Weise im oberen und/oder im unteren Bereich des Verstellweges der Lastaufnahme bzw. des Aufzuges angeordnet werden. Vorzugsweise wird die Trageinheit im oberen Bereich bzw. oberhalb der Führungsschienen der Lastaufnahme angeordnet. Gegebenenfalls wird die Trageinheit an den Schachtwänden bzw. am Gebäude fixiert. Vorzugsweise wird die Trageinheit mit den Führungsschienen verbunden, wobei die Trageinheit als Brücke bzw. sogenannte Traverse oder dergleichen zwischen den Führungsschienen im oberen Bereich der Hebevorrichtung angeordnet ist.
  • Vorteilhafterweise ist die Antriebseinheit als erste Antriebseinheit ausgebildet und wenigstens eine zweite, an der Trageinheit angeordnete Antriebseinheit zum wenigstens teilweise vertikalen Heben der Lastaufnahme vorgesehen. Hiermit wird insbesondere eine modulare Realisierung des Antriebs der Hebevorrichtung gemäß der Erfindung realisierbar.
  • Vorzugsweise umfasst die zweite Antriebseinheit wenigstens einen zweiten Antriebsmotor, ein um eine zweite Antriebswelle drehbares zweites Antriebselement zum Antreiben wenigstens eines auf Zug belasteten, zumindest zwischen der zweiten Antriebseinheit und der Lastaufnahme angeordneten zweiten Zugelementes. Hiermit wird gewährleistet, dass im Wesentlichen zwei separate bzw. unabhängige Antriebseinheiten und/oder Antriebssysteme vorhanden sind. Diese Maßnahme kann insbesondere die Sicherheit der Hebevorrichtung gemäß der Erfindung erhöhen.
  • Vorzugsweise ist die Bremseinheit als erste Bremseinheit ausgebildet und eine an einer zweiten Bremswelle angeordnete zweite Bremseinheit vorgesehen. Dies ermöglicht eine separate, unabhängige Betriebsweise zweier Bremsen zum Bremsen der Lastaufnahme und/oder des Gegengewichtes.
  • Möglicherweise kann hierdurch eine Fangvorrichtung oder dergleichen entbehrlich werden.
  • Vorteilhafterweise sind Mittel zum Erzeugen eines durchgehend mechanischen Formschlusses vorgesehen, wobei der Formschluss wenigstens die erste und zweite Bremseinheit und das erste und zweite Antriebselement umfasst. Hiermit wird eine mechanisch formschlüssige Wirkverbindung der beiden Bremseinheiten und der beiden Antriebselemente realisiert. Hiermit wird eine Redundanz der beiden Bremssysteme verwirklicht. Dies ermöglicht ein gegenseitiges Unterstützen bzw. ein Abbremsen eines der beiden Zugelemente durch eine der beiden Bremseinheiten. Einerseits wird die Bremswirkung verbessert und/oder die Bremseinheiten können kleiner dimensioniert werden und/oder andererseits selbst bei einer Beeinträchtigung eines der Zugelemente oder einer der Bremseinheiten ist ein sicheres Abbremsen der Lastaufnahme gewährleistet. Kleiner dimensionierte Bremseinheiten sind entsprechend kostengünstig.
  • Beispielsweise können die Bremseinheiten jeweils als sog. Zwei-Kreis-Sicherheitsbremsen und/oder als einfache Bremsen ausgebildet werden.
  • Vorzugsweise umfasst der durchgehende mechanische Formschluss die wenigstens zwei Zugelemente. Mit dieser Maßnahme wird gewährleistet, dass ein durchgehender mechanischer Formschluss von der Lastaufnahme, z.B. Hubwagen und/oder Aufzugskabine, -kanzel oder dergleichen, über die Zugelemente und die Antriebselemente bis zu den Bremseinheiten realisiert wird.
  • In einer vorteilhaften Variante der Erfindung sind die wenigstens zwei Zugelemente als Ketten ausgebildet. Mit Ketten und in vorteilhafter Weise mit als Kettenritzel, Zahnrad oder dergleichen ausgebildete Antriebselemente wird in besonders einfacher Weise ein Formschluss zwischen Zugelement bzw. Kette und Antriebs- bzw. Bremswelle/Bremseinheit realisiert. Alternativ oder in Kombination hierzu kann auch wenigstens ein Zahnriemen mit Zahnrad als Zugelement mit Antriebselement ausgebildet werden.
  • Die Verwendung von Ketten, insbesondere Metallketten bzw. Stahlketten, gewährleistet einerseits, dass beispielsweise bei einem Brand oder dergleichen eine Beeinträchtigung durch Hitzeeinwirkung, etc. weitestgehend verhindert wird. Vorteilhafterweise sind Zahnketten vorgesehen, die z.B. einen besonders hohen Wirkungsgrad aufweisen.
  • Gegenüber einem Seil bzw. Drahtseil weist eine als Zugelement ausgebildete Kette vor allem den Vorteil auf, dass diese vergleichsweise kleine Umlenkradien toleriert bzw. realisieren kann, ohne dass eine zu starke Beanspruchung dieser besteht. Beispielsweise benötigt ein Drahtseil vergleichsweise große Umlenkradien, d.h. die Antriebsscheibe ist entsprechend groß auszubilden. Entsprechend große bzw. mit großem Durchmesser realisierte Antriebsscheiben erzeugen jedoch vergleichsweise große Antriebs- bzw. Bremsmomente, was eine entsprechend große Dimensionierung der Antriebsmotoren und der Bremsen notwendig macht. Entsprechende Antriebsscheiben für Drahtseile weisen beispielsweise Durchmesser von ca. 20 cm und mehr auf.
  • Bei entsprechend vorteilhaften Antriebsketten kann das Antriebselement bzw. Antriebsritzel relativ klein dimensioniert werden, d.h. ein vergleichsweise kleiner Durchmesser des Antriebsritzels kann vorgesehen werden. Beispielsweise kann ein Antriebsritzel mit etwa 6 cm Durchmesser bei einer vorteilhaften Kette verwendet werden. Dementsprechend werden an der Antriebswelle deutlich geringere Antriebs- und Bremsmomente erzeugt als beim Stand der Technik, was sich positiv auf die Dimensionierung der Antriebseinheit als auch der Bremseinheit bzw. Bremseinheiten auswirkt.
  • Weiterhin sind durch die geringen Antriebs- bzw. Drehmomente entsprechende Bremseinheiten bzw. Antriebseinheiten mit relativ geringer Leistung zu verwenden, die gegenüber den im Stand der Technik verwendeten Komponenten eine deutliche Platzersparnis und Kostenreduzierung erreichen.
  • Vorteilhafterweise umfasst der durchgehende mechanische Formschluss die wenigstens zwei Motorwellen. Mit dieser Maßnahme wird ermöglicht, dass zwei vollständig redundante bzw. gegenseitig ersetzbare Motor-Antriebs-Brems-Systeme verwirklicht werden können. Hierdurch wird die Sicherheit der Hebevorrichtung gemäß der Erfindung weiter verbessert.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst jeweils ein System einen Motor mit Motorwelle, eine Bremseinheit mit Bremswelle, ein Antriebselement mit Antriebswelle sowie ein oder mehrere Zugelemente. Durch die erfindungsgemäße mechanische, formschlüssige Wirkverbindung der Komponenten kann die Funktion einer ersten, beeinträchtigten bzw. beschädigten Komponente durch die entsprechende, zweite Komponente übernommen werden.
  • Gemäß einer besonderen Variante der Erfindung wird der Formschluss zwischen den Bremseinheiten bzw. Bremswellen und den Antriebselementen bzw. Antriebswellen mit Hilfe der Zugelemente bzw. Ketten realisiert. Alternativ oder in Kombination hierzu kann dieser mechanische Formschluss zwischen den Wellen auch über Kopplungs- bzw. Kupplungseinheiten erfolgen, wie z.B. mittels verschraubbarer Flansche, Klauenkupplung, Getriebe, insbesondere Zahn-, Stirnrad- oder Winkelgetriebe, Nut-Feder-Einheiten oder dergleichen.
  • Vorteilhafterweise kann ein zweifacher Formschluss der Bremseinheiten mit den Antriebselementen vorgesehen werden. Die Kombination eines ersten Formschlusses über die Zugelemente bzw. Ketten und eines zweiten Formschlusses unmittelbar zwischen den entsprechenden Wellen erhöht die Betriebssicherheit der erfindungsgemäßen Hebevorrichtung ganz besonders.
  • In einer bevorzugten Variante der Erfindung sind die Mittel zum Erzeugen einer durchgehend mechanisch, formschlüssig verbundenen Motor-Antriebs-Brems-Welle ausgebildet, wobei die Motor-Antriebs-Brems-Welle wenigstens die beiden Motorwellen, die beiden Bremswellen und die beiden Antriebswellen umfasst. Mit dieser Maßnahme werden in vorteilhafter Weise zwei vollständig redundante Antriebs-Brems-Systeme verwirklicht, so dass bei einer Beeinträchtigung bzw. einem Ausfall einer der Komponenten eines der beiden Systeme die entsprechende Komponente des zweiten Systems durch den mechanisch durchgehenden Formschluss gemäß der Erfindung die entsprechende Funktion übernehmen bzw. sicherstellen kann.
  • Beispielsweise kann mit dieser Variante der Erfindung ein Ausfall eines Motors durch den andern die aktive Verstellbarkeit der Lastaufnahme sichergestellen. Entsprechendes trifft z.B. für ein Antriebselement zu, so dass die Kontrolle über wenigstens ein Zugelement bezüglich der Verstellung der Lastaufnahme erhalten bleibt.
  • Ganz besonders von Vorteil ist auch, dass hierdurch zwei mechanisch bzw. formschlüssig miteinander verbundener und redundanter Bremssysteme realisiert werden. Dies kann dazu führen, dass eine separate Fangvorrichtung gemäß dem Stand der Technik entbehrlich wird.
  • Generell kann mit besonderen Varianten der Erfindung eine separate Fangvorrichtung entbehrlich werden, was vor allem die Kosten der Erfindung deutlich senkt.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Mittel als eine Kupplungseinheit zum lösbaren Verbinden von zwei der Wellen ausgebildet. Das lösbare Verbinden der Wellen ermöglicht vor allem im Reparatur- und/oder Wartungsfall einen einfachen Austausch bzw. Trennung der Komponenten, so dass unter anderem das beeinträchtigte bzw. verschlissene Teil, z.B. das Antriebselement, relativ einfach erneuert oder repariert werden kann.
  • Motoren, insbesondere Elektromotoren gemäß dem Stand der Technik weisen häufig speziell an den Motor angepasste Motorwellen auf, wie dies z.B. bei getriebelosen Motoren mit Direktantrieb bzw. Torquemotoren zutreffen kann, oder die Motorwelle ist Bestandteil einer vorgefertigten Motorbaueinheit und/oder bei gehäuselose Motoren. Vorteilhafterweise ist die Kupplungseinheit zum lösbaren Verbinden einer der Motorwellen mit einer der anderen Wellen ausgebildet. Mit dieser Maßnahme kann eine beliebige, z.B. bereits handelsübliche Motorwelle mit einer anderen erfindungsgemäßen Welle verbunden und bei Bedarf wieder gelöst werden. Beispielsweise bei einem beeinträchtigten Motor kann dieser von der erfindungsgemäßen Hebevorrichtung in vorteilhafter Weise gelöst und repariert oder ausgetauscht werden.
  • In einer besonderen Weiterbildung sind die beiden Bremseinheiten benachbart zueinander angeordnet.
  • Vorzugsweise sind die beiden, zueinander benachbarten Bremseinheiten zwischen den beiden Antriebselementen angeordnet. Mit dieser Maßnahme kann die Verbindung der beiden, insbesondere redundanten Bremseinheiten zu den beiden Antriebselementen verbessert werden. Dies verringert die Gefahr einer Beeinträchtigung der zwei redundanten Systeme. Darüber hinaus werden bei dieser vorteilhaften Anordnung keine bzw. geringe Spannungen im Bremswellenbereich generiert, die insbesondere durch die bzw. zwischen den Antriebsmotoren und den Antriebselementen auf den entsprechenden Wellen erzeugt werden.
  • Vorteilhafterweise ist im Bereich der Bremseinheiten ein Wellendurchmesser vorgesehen, der größer als der/die Durchmesser der anderen Wellenbereiche ist. Mit Hilfe dieser Maßnahme wird die Gefahr einer Beeinträchtigung der Redundanz der beiden Bremssysteme, z.B. durch einen Bruch im Bremswellenbereich, deutlich verringert, so dass die Betriebsicherheit der Hebevorrichtung gemäß der Erfindung weiter verbessert wird.
  • Vorteilhafterweise ist wenigstens ein Zugelement zwischen zwei Lagerstellen einer der Wellen angeordnet. Hierdurch werden die im Bereich der Zugelemente bzw. Antriebselemente auftretenden Biegespannungen durch die vorteilhaften Lagerstellen aufgenommen. Dementsprechend sind die anderen Wellenbereiche weitgehend bzw. vollständig frei von Biegespannungen, was die Betriebssicherheit weiter erhöht. Beispielsweise können hierdurch zwischen den Zugelemente angeordnete und/oder benachbarte, wenigstens zwei Bremseinheiten bzw. Bremswellen frei von Biegespannungen gehalten werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist wenigstens ein Winkelsensor zum Erfassen eines Winkelparameters einer der Wellen vorgesehen. Hiermit kann die Position, insbesondere Winkelposition der jeweiligen und/oder mehrerer bzw. aller Wellen erfasst und insbesondere mit Hilfe einer vorteilhaften Kontrolleinheit ausgewertet werden. Beispielsweise ist der Winkelsensor als Drehgeber zum Erfassen des Winkelparameters eines der Antriebsmotoren ausgebildet. Vorzugsweise sind mehrere Winkelsensoren vorgesehen.
  • Vorteilhafterweise ist wenigstens eine Erfassungseinheit zum Erfassen mindestens eines, gegebenenfalls mehrerer Verschleißparameter vorgesehen. Möglicherweise ist der Verschleißparameter eine Länge bzw. eine Verlängerung, ein Bruch, eine Spannung, etc. des Zugelementes. Grundsätzlich kommen unterschiedlichste physikalische Messprinzipien zur Erfassung der Zugelementparameter in Frage. Beispielsweise kann die Spannkraft der Kette bzw. Ketten erfasst werden, wobei insbesondere Federelemente im Endbereich des Zugelementes vorteilhaft angebracht werden können. Bei einem Bruch der Kette wird z.B. ein Verstellen entsprechender Federelemente generiert, was mit Hilfe von Schaltern, Lichtschranken, etc. erfasst und an eine vorteilhafte Kontrolleinheit der Hebevorrichtung weitergeleitet wird. In einer besonderen Weiterbildung umfasst die Erfassungseinheit den Winkelsensor.
  • Grundsätzlich wird bei einem Bruch einer Kette ein Notbetrieb der Hebevorrichtung durchgeführt bzw. ein vorteilhaftes Signal generiert, so dass die Bedienperson bzw. Wartungspersonal auf den Bruch aufmerksam wird und schnellstmöglichst ein Austausch des Zugelementes erfolgen kann. Möglicherweise wird das Wartungspersonal über eine Datenfernübertragung, insbesondere über Internet, etc. alarmiert. Gemäß der Erfindung kann im Notbetrieb durch das zweite System bzw. das zweite, redundante bzw. unabhängige Bremssystem ein Verstellen bzw. Verfahren des Hubwagens und/oder der Lastaufnahme zu einer Haltestation der Hebevorrichtung ohne Gefahr für gegebenenfalls beteiligte Personen durchgeführt werden.
  • Möglicherweise ist eine Detektion eines Zugelementes mittels Ultraschall, Radar, elektrischer Leitfähigkeit, optischer Messprinzipien, u.s.w. vorgesehen. Beispielsweise kann auf sich gegenüberliegenden Seiten eines Zugelementes ein Empfänger bzw. ein Sender angeordnet werden, so dass bei einem Bruch des Zugelementes der Empfänger das vom Sender ausgesendete Signal erfasst. In diesem Fall wird an die zentrale Kontrolleinheit oder dergleichen ein entsprechendes Signal weitergeleitet, was zum Notbetrieb bzw. zum Alarmieren führt.
  • Im Allgemeinen ist bei einer vorgegebenen Verlängerung des Zugelementes bzw. der Kette durch den Betrieb bzw. durch Abnützung, beim Erreichen der vorgegebenen Verlängerung ein Austausch des Zugelementes bzw. der Kette vorzusehen. Die Verlängerung des Zugelementes kann beispielsweise durch die Erfassung der Drehzahl der Antriebswelle und dem Verstellweg bzw. Hub des Hubwagens bzw. der Lastaufnahme ermittelt werden.
  • Möglicherweise kann auch bei der Verwendung einer Kette das im Allgemeinen durch die Verlängerung erzeugte Abheben im Bereich des Kettenritzels an der Antriebswelle unter anderem mit Hilfe einer Lichtschranke oder dergleichen erfasst und dementsprechend ausgewertet werden.
  • Denkbar ist auch bei der Verwendung metallischer Zugelemente, insbesondere Stahlketten oder dergleichen, eine elektrische Erfassung der Zugelementparameter. Beispielswiese wird ein elektrischer Widerstand beim Bruch des metallischen Zugelementes derart verändert, dass diese Veränderung der Kontrolleinheit bzw. Erfassungseinheit übermittelt und entsprechend signalisiert wird.
  • Möglicherweise kann das Gegengewicht und/oder der Hubwagen bzw. die Lastaufnahme hierfür eine spezielle elektrische Energieversorgung, z.B. ein Akku, Schleifkontakte oder dergleichen aufweisen, mit Hilfe derer die Energieversorgung entsprechender elektrischer Komponenten sichergestellt werden kann.
  • Bei einer Ultraschallerfassung entsprechender Parameter kann insbesondere eine vorteilhafte Laufzeitmessung des Ultraschalls vorgesehen werden.
  • Generell können unterschiedlichste Ketten verwendet werden. Vorzugsweise werden Zahnketten verwendet, die neben einem besonders hohen Wirkungsgrad und einer sehr hohen Sicherheit, vergleichsweise geringe Biegungsradien ermöglichen. Dementsprechend können hiermit besonders platzsparende und kompakte Antriebseinheiten bzw. Bremseinheiten realisiert werden.
  • Grundsätzlich kann von Vorteil sein, auf einer Antriebswelle bzw. einem Antriebsbereich nicht nur ein Zugelement bzw. Kette und/oder nicht nur ein Antriebselement anzuordnen, sondern mehrere. Hiermit kann eine Verdoppelung, Verdreifachung usw. der Betriebssicherheit bezüglich einem Bruch bzw. einer Beeinträchtigung des Zugelementes bzw. der Kette verwirklicht werden. Beispielsweise sind zweimal zwei Ketten vorgesehen, die paarweise bzw. benachbart zueinander sind und auf je einer Antriebswelle angeordnet sind.
  • Vorzugsweise sind wenigstens zwei weitgehend redundante bzw. unabhängige Bremssysteme vorgesehen, insbesondere durch eine nahezu rein mechanische, direkte Kopplung der Bremseinheiten mit dem oder den Antriebselementen miteinander verbunden, so dass es extrem unwahrscheinlich wird, dass beide Systeme gleichzeitig ausfallen. Dementsprechend ist ein Sicherheitsbremssystem immer betriebsbereit. Hierdurch ist es sehr unwahrscheinlich, dass der Fall eintritt, dass eine Fangvorrichtung, wie im Stand der Technik beschrieben, überhaupt notwendig ist. Dementsprechend kann bei zwei redundanten, unabhängigen Sicherheits-Bremssystemen auf eine Fangvorrichtung in vorteilhafter Weise verzichtet werden bzw. bei einem Ausfall eines Bremssystems übernimmt das andere, betriebsbereite Bremssystem die Funktion der ansonsten notwendigen Fangvorrichtung. Dies reduziert in erheblichem Maß sowohl den konstruktiven Aufwand als auch den Montageaufwand im Vergleich zum Stand der Technik, was eine besonders günstige Hebevorrichtung gemäß der Erfindung realisierbar macht.
  • Abhängig vom gegebenen Anwendungsfall kann eine Antriebseinheit fest bzw. unverstellbar in Querrichtung zur Längsachse des Zugelementes fixiert, gegebenenfalls lösbar fixiert werden.
  • Vorzugsweise ist eine zweite Verstellvorrichtung zum quer zu der Längsachse des zweiten Zugelementes und relativ zu der Trageinheit gerichteten Verstellen des zweiten Antriebselementes und/oder der zweiten Antriebseinheit vorgesehen. In vorteilhafter Weise ist die Verstellrichtung der zweiten Verstellvorrichtungen im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Zugelementes bzw. in Richtung der zweiten Antriebswelle.
  • Gegebenenfalls sind zwei weitgehend identische Verstellvorrichtungen vorgesehen, was insbesondere eine wirtschaftlich günstige Herstellung der Verstellvorrichtungen ermöglicht. Beispielsweise werden nahezu identische Komponenten für beide Verstellvorrichtungen verwendet.
  • Alternativ oder in Kombination hierzu kann jedoch auch eine gemeinsame Führung, insbesondere ein gemeinsames Führungselement, wie beispielsweise eine Führungsschiene und/oder eine Führungsnut bzw. ein Langloch verwendet werden.
  • In einer besonderen Weiterbildung der Erfindung sind die erste Verstellvorrichtung und/oder die zweite Verstellvorrichtung zur Relativverstellung zwischen wenigstens den beiden Antriebselementen und/oder den beiden Antriebseinheiten ausgebildet. Mit Hilfe dieser Maßnahmen können nicht nur beide Antriebselemente bzw. Antriebseinheiten unabhängig voneinander in Bezug zum jeweiligen Halte- bzw. Fixierelement der Lastaufnahme und/oder des Gegengewichtes ausgerichtet werden, sondern können auch vorteilhaft flexibel voneinander beabstandet werden.
  • Letzteres ist generell von Vorteil, um beispielsweise eine Komponente bzw. Komponenten der ersten und/oder der zweiten Antriebseinheit und/oder der ersten und/oder zweiten Bremseinheit zu montieren bzw. zu demontieren. Komponenten, die zwischen weiteren zwei oder mehreren Komponenten angeordnet sind, können mit Hilfe einer derartige Relativverstellung besonders einfach montiert bzw. demontiert werden. Dies trifft beispielsweise bei einer Vorrichtung gemäß der DE 103 46 177 insbesondere auf eine bzw. die Bremseinheiten zu. Die Bremseinheit bzw. die Bremseinheiten sind gemäß einer besonderen Variante der Erfindung mittig zwischen den beiden Antriebseinheiten angeordnet und können beispielsweise durch die Querverstellung einer oder beider Antriebseinheiten in vorteilhafter Weise montiert bzw. demontiert werden.
  • Vorzugsweise ist der Verstellweg der ersten und/oder zweiten Verstellvorrichtung größer als die Breite der ersten und/oder zweiten Bremseinheit. Hierdurch wird die Montage bzw. Demontage besonders einfach.
  • Darüber hinaus können unterschiedlichste Komponenten des Antriebs- und/oder Bremssystems, z.B. die Motoren oder dergleichen, mittig angeordnet werden. Mit Hilfe der Erfindung können bei dieser Variante der Erfindung diese bzw. die Motoren in oben dargelegter Weise vorteilhaft demontiert bzw. montiert werden.
  • Generell kann gemäß der Erfindung einzelne Komponenten, insbesondere die Bremse bzw. Bremsen beispielsweise von der Brems- und/oder Antriebswelle abgezogen werden, ohne dass die Tragmittel bzw. das/die Zugelemente demontiert und entspannt werden müssen. Hierdurch wird bei der Demontage und Montage entsprechender Komponenten, insbesondere der Bremsen, eine Montagezeit von etwa 1 Stunde realisiert. Im Vergleich hierzu werden beim Stand der Technik etwa ein bis zwei Tage zur Demontage und Montage entsprechender Komponenten benötigt.
  • Grundsätzlich kann mit Hilfe der Erfindung eine oder mehrere Komponenten der Antriebseinheit bzw. der Antriebseinheiten und/oder der Bremseinheit bzw. Bremseinheiten bei Zug beanspruchter Zugelemente bzw. bei hängender Traglast realisiert werden. Gerade bei mehreren Meter langen Zugelementen ist gemäß der bzw. den erfindungsgemäßen Verstellvorrichtungen eine Querverstellung bzw. Verschiebung von wenigen Bruchteilen von Millimetern zur exakten Fluchtung und/oder wenigen Zentimetern zur Demontage und/oder Montage von entsprechenden Komponenten ohne Nachteile realisierbar.
  • Vorzugsweise sind zwei Bremswellen und/oder Motorwellen und/oder Antriebswellen mit Hilfe einer in Achsrichtung verstellbaren bzw, verschiebbaren Hülse bzw. Muffe und/oder insbesondere mittels einer in radialer Richtung formschlüssigen Verbindung wie einer Verzahnung oder dergleichen lösbar verbunden. Eine entsprechende Muffe oder dergleichen realisiert den Formschluss der Erfindung in vorteilhafter Weise.
  • In einer besonderen Weiterbildung der Erfindung ist die Hülse bzw. Muffe oder dergleichen aus zwei Halbschalen verwirklicht, die im Betrieb miteinander verbunden bzw. verschraubt sind und zur Montage bzw. Demontage einzelner Komponenten einer oder mehrerer Antriebseinheiten und/oder Bremseinheiten entsprechend geteilt werden können.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend näher erläutert.
  • Im Einzelnen zeigt:
  • 1 schematisch ein erstes verstellbares Antriebssystem mit zwei redundanten Antriebseinheiten gemäß der Erfindung in Arbeits- und in Demontagestellung,
  • 2 schematisch ein zweites verstellbares Antriebssystem mit zwei redundanten Antriebseinheiten in Arbeits- und in Demontagestellung sowie einer Zwischenstellung und
  • 3 ein drittes verstellbares Antriebssystem mit zwei separaten Antriebseinheiten, wobei eine der Antriebseinheiten nicht verstellbar ausgeführt ist.
  • In 1 ist ein Antriebssystem eines Aufzugs, insbesondere Personenaufzugs mit zwei Antriebseinheiten schematisch dargestellt, die längs einer Richtung 17 verstellbar sind. Die Antriebseinheiten weisen insbesondere einen Motor 1 mit einer Motorwelle 3 auf, die beispielsweise Ketten 8 über Ritzel 7 und einer Antriebswelle 6 antreiben. Bei dieser Variante der Erfindung werden die beiden Antriebseinheiten mittels einer Kopplung 11 bzw. Schiebemuffe 11 formschlüssig miteinander verbunden.
  • In 1a ist die Arbeitsstellung der Antriebseinheiten bzw. der Kopplung 11 dargestellt. Hierbei wird deutlich, dass eine Bremse 2, insbesondere eine Zweikreissicherheitsbremse 2, bzw. deren Bremswelle 15 mit der Antriebswelle 6 der linken Antriebseinheit einstückig und mittels der Kopplung 11 bzw. Schiebemuffe 11 mit der Antriebswelle 6 der rechten Antriebseinheit verbunden ist.
  • Im Bereich der Bremse 2 sowie der Kopplung 11 ist die bzw. sind die Wellen im Vergleich zur Welle im Bereich der Ritzel 7 verdickt. Mit einem entsprechenden Antriebssystem wird gewährleistet, dass im Dickenbereich der Wellen kein Bruch entstehen wird. Bei einem denkbaren Bruch der Wellen im Bereich der Ritzel 7 bzw. im Bereich der Motoren 1 ist die Bremse 2 weiterhin formschlüssig mit einem der Kettenpaare verbunden. Hierdurch wird auch bei einem Bruch an einer Stelle im Bereich der Ritzel 7 bzw. Motoren 1 ein sicheres Betreiben des Aufzugs möglich.
  • Zur Ermittlung der Funktionsweise des Antriebssystems sind insbesondere Drehgeber 16 vorgesehen, die mittels einer nicht näher dargestellten Kontrolleinheit abgeglichen werden. Hierdurch wird eine Funktionskontrolle des Antriebs realisierbar.
  • Das Antriebssystem ist auf einer Traverse 4 bzw. einem Träger 4 angeordnet, die/der eine Führungsschiene 5 aufweist. Die Führungsschiene 5 kooperiert mit einer entsprechenden, nicht dargestellten Ausnehmung eines Antriebsblocks 18 bzw. des Ritzelgehäuses 18. Hierdurch wird eine Verstellung bzw. Verschiebung längs des Pfeiles 17 und quer bzw. senkrecht zu einer Längsachse 14 des Aufzugs bzw. der Ketten 8 in vorteilhafter Weise umgesetzt.
  • In 1b ist die verschobene Position bzw. die Demontageposition dargestellt, wobei deutlich wird, dass ein Spalt 13 zwischen den Wellen vergleichsweise groß ausgebildet ist und ein relativ großer Abstand zwischen den beiden Antriebseinheiten vorhanden ist. Der Spalt 13 bzw. der Abstand ist mindestens so breit, dass die Zwei-Kreissicherheitsbremse 2 bzw. die Bremse 2 längs der Welle 15 bzw. längs deren Verzahnung in Richtung des Spaltes 13 verschiebbar ist und ohne großen Aufwand demontierbar wird.
  • Die Kopplung 11 bzw. Schiebemuffe 11 kann auf der Welle 6 bei dieser Ausführungsvariante verbleiben. Nach dem Austausch bzw. nach der Wartung/Reparatur der Bremse 2 kann diese wieder zwischen die beiden Antriebseinheiten eingeführt und längs der Welle 15 auf diese aufgeschoben werden. Anschließend wird der Block 18 längs der Richtung 17 bzw. zur dargestellten, schematischen Mittelachse 14 des Aufzugs verschoben, so dass die Kopplung 11 bzw. die Schiebemuffe 11 wieder beide Wellen bzw. Antriebseinheiten formschlüssig miteinander verbindet.
  • Darüber hinaus ist in 1 eine Fixierung 12 wie z.B. eine Verschraubung 12 oder dergleichen dargestellt, die den Block 18 vor allem in der Arbeitsposition sicher fixiert. Zum Verschieben der Blöcke 18 werden diese etwas gelöst und ohne nähere Darstellung beispielsweise von Hand und/oder mittels einer Motoreinheit und z.B. mittels einer Antriebsspindel bzw. Antriebsschraube verstellt.
  • Grundsätzlich kann die Verstellung längs der Richtung 17 vergleichsweise grob und/oder sehr fein realisiert werden, so dass einerseits eine exakte Fluchtung der Ritzel 7 mit einer nicht näher dargestellten Halterung an der Lastaufnahme und/oder an einem Gegengewicht des Aufzuges realisierbar ist. Beispielsweise kann mittels einer Lasermess- bzw. Laserprüfvorrichtung die exakte Fluchtung der entsprechenden Elemente auf etwa 1/10 mm genau realisiert werden.
  • Andererseits kann die Verstellung zur besonders einfachen Demontage bzw. Montage der mittig bzw. im Bereich der skizzierten Längsachse 14 und/oder zwischen zwei Blöcken 18 angeordneter Komponenten verwendet werden.
  • In 2 ist eine weitere Variante der Erfindung dargestellt, wobei ähnliche Komponenten mit gleichen Bezugszeichen wie in 1 bezeichnet wurden.
  • Im Unterschied zur Variante gemäß 1 weist die Variante gemäß 2 zwei separate Bremsen 2 bzw. einfache Bremsen 2 auf. In 2a ist die Arbeitsposition und in 2b eine erste Demontageposition dargestellt, wobei die Kopplung 11 bzw. Schiebemuffe 11 an einer der beiden Bremswellen 15 angeordnet ist. Im Gegensatz hierzu ist in 2c die Kopplung 11 bzw. Schiebemuffe 11 entfernt. Entsprechend kann die linke und die rechte Bremse 2 ohne großen Aufwand längs der Verzahnung bzw. Achse 9 demontiert bzw. montiert werden.
  • In 3 ist eine Variante dargestellt, wobei wiederum vergleichbare Komponenten mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Im Unterschied zu den beiden zuvor genannten Ausführungsvarianten weist die Variante gemäß 3 jedoch eine (linke) Antriebseinheit auf, die nicht verschiebbar an der Traverse 4 fixiert ist.
  • Generell kann die Traverse 4 beispielsweise als Trägerschiene, Trägerplatte, Brückenelement sowohl einstückig als auch mehrteilig ausgebildet werden. Darüber hinaus kann die Traverse 4 beispielsweise an dem betreffenden Gebäude, insbesondere an den Schachtwänden und/oder im/am Maschinenraum fixiert bzw. angeordnet werden. Weiterhin kann die Traverse 4 unmittelbar auf die Tragkonstruktion bzw. Führungskonstruktion des Aufzuges bzw. Hebevorrichtung angeordnet bzw. fixiert werden. Entsprechende Wände des Gebäudes bzw. die Tragkonstruktion der Hebevorrichtungen sind aus Gründen der Übersichtlichkeit in den Figuren nicht näher dargestellt.
  • Die in den Figuren dargestellten Ausführungsvarianten beziehen sich auf eine Anordnung des Antriebssystems im oberen Bereich des Aufzugs bzw. der Hebevorrichtung. Gemäß der Erfindung kann jedoch auch eine Anordnung des Antriebssystems bzw. der Antriebseinheiten im unteren Bereich bzw. im Bodenbereich der Hebevorrichtung bzw. des Aufzugs vorgesehen werden.
  • Generell kann die Querverstellung gemäß der Erfindung der beiden Antriebseinheiten mittels zweier separater Vorrichtungen verwirklicht werden. Darüber hinaus ist jedoch auch möglich, dass beispielsweise mittels einer einzigen Verstellvorrichtung wie z.B. einer Antriebsspindel, die beispielsweise ein Rechts- und ein Linksgewinde aufweist, insbesondere mit nur einem Verstellmotor oder dergleichen, eine Verstellung bzw. Verschiebung der beiden Antriebseinheiten voneinander weg bzw. zueinander hin in die Richtungen 17 realisiert werden. Entsprechendes kann auch per Hand mit Hilfe einer Antriebsspindel mit Rechts- und Linksgewinde erfolgen.
  • Motor
    Bremse
    Motorwelle
    Traverse
    Führungsschiene
    Antriebswelle
    Ritzel
    Kette
    Achse
    Lager
    Kopplung
    Fixierung
    Spalt
    Längsachse
    Bremswelle
    Drehgeber
    Richtung
    Block

Claims (16)

  1. Hebevorrichtung, insbesondere Aufzug oder Hebebühne, mit einer an einer Trageinheit (4) angeordneten Antriebseinheit zum wenigstens teilweise vertikalen Heben einer Lastaufnahme, wobei die Antriebseinheit wenigstens einen Antriebsmotor (1), ein um eine Antriebswelle (6) drehbares Antriebselement (7) zum Antreiben wenigstens eines auf Zug belasteten, wenigstens zwischen der Antriebseinheit und der Lastaufnahme angeordneten Zugelementes (8) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verstellvorrichtung (5) zum quer zu der Längsachse (14) des Zugelementes (8) und relativ zu der Trageinheit (4) gerichteten Verstellen des Antriebselementes (7) vorgesehen ist.
  2. Hebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellrichtung (17) der Verstellvorrichtung (5) im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse (14) des Zugelementes (8) ist.
  3. Hebevorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung (17) zum Verstellen der Antriebswelle (6) ausgebildet ist.
  4. Hebevorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung (5) zum Verstellen der Antriebseinheit (1, 3, 6, 7, 10, 11, 16) ausgebildet ist.
  5. Hebevorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung (5) zum Verstellen einer an einer Bremswelle (15) angeordnete Bremseinheit (2) zum Bremsen der Lastaufnahme ausgebildet ist.
  6. Hebevorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Führungselement (5) zum Führen der Verstellung vorgesehen ist.
  7. Hebevorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (5) als Langloch der Trageinheit (4) und/oder der Antriebseinheit ausgebildet ist.
  8. Hebevorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (5) als Führungsschiene (5) der Trageinheit (4) und/oder der Antriebseinheit ausgebildet ist.
  9. Hebevorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung (5) wenigstens eine Antriebsspindel zum Antreiben der Verstellung umfasst.
  10. Hebevorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit als erste Antriebseinheit ausgebildet und wenigstens eine zweite, an der Trageinheit (4) angeordnete Antriebseinheit zum wenigstens teilweise vertikalen Heben der Lastaufnahme vorgesehen ist.
  11. Hebevorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Antriebseinheit wenigstens einen zweiten Antriebsmotor (1), ein um eine zweite Antriebswelle (6) drehbares zweites Antriebselement (7) zum Antreiben wenigstens eines auf Zug belasteten, zumindest zwischen der zweiten Antriebseinheit und der Lastaufnahme angeordneten zweiten Zugelementes (8) umfasst.
  12. Hebevorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremseinheit (2) als erste Bremseinheit (2) ausgebildet und eine an einer zweiten Bremswelle (15) angeordnete zweite Bremseinheit (2) vorgesehen ist.
  13. Hebevorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (11) zum Erzeugen eines durchgehend mechanischen Formschlusses vorgesehen sind, wobei der Formschluss wenigstens die erste und zweite Bremseinheit (2) und das erste und zweite Antriebselement (7) umfasst.
  14. Hebevorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Verstellvorrichtung (5) zum quer zu der Längsachse (14) des zweiten Zugelementes (8) und relativ zu der Trageinheit (4) gerichteten Verstellen des zweiten Antriebselementes (7) und/oder der zweiten Antriebseinheit vorgesehen ist.
  15. Hebevorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verstellvorrichtung (5) und/oder die zweite Verstellvorrichtung (5) zur Relativverstellung zwischen wenigstens den beiden Antriebselementen (7) und/oder den beiden Antriebseinheiten ausgebildet sind.
  16. Hebevorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellweg (13) der ersten und/oder zweiten Verstellvorrichtung (5) größer als die Breite der ersten und/oder zweiten Bremseinheit (2) ist.
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