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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kühlsystem zum Einsatz in einem
wassergekühlten
Motor und insbesondere ein Motorkühlsystem, in dem ein von einer
Wasserpumpe ausgegebenes Kühlmittel für die direkte
Zufuhr zu einem Wassermantel in einem Zylinderkopf konzipiert ist.
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Weiter
betrifft die vorliegende Erfindung ein Motorkühlsystem zur Kühlung eines
Motors durch Umwälzen
eines Kühlmittels
aus einem Wassermantel in Wassermäntel sowohl eines Zylinderkopfes
als auch eines Zylinderblocks.
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Ein
wassergekühltes
Motorkühlsystem
weist ein Kühlmittel-Umwälzsystem
auf, in dem ein von einer Wasserpumpe ausgegebenes Kühlmittel
zu Wassermänteln
in einem Zylinderblock, welcher einen Motorhauptkörper bildet,
und einem Zylinderkopf fördert,
und in dem bei niedriger Temperatur des durch die entsprechenden
Teile der Wassermäntel
umgewälzten
Kühlmittels
ein Kurzschlusspfad geöffnet wird,
so dass das Kühlmittel
vom Kurzschluss direkt in einen Einlasspfad der Wasserpumpe zurückgeführt wird,
um seine Erwärmung
zu fördern,
während bei
steigender Kühlmitteltemperatur
ein Hauptumwälzpfad,
dem entlang ein Kühler
angeordnet ist, geöffnet
wird, damit das Kühlmittel
zwecks Kühlung zum
Kühler
gelangen kann, und das im Kühler
so abgekühlte
Kühlmittel
anschließend
zum Einlasspfad der Wasserpumpe zurückgeführt wird.
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Mit
dem Kühlmittelumwälzsystem
wird die Art der Kühlmittelumwälzung unter
Berücksichtigung gegebener
Unterschiedlichkeiten bei den im Verlauf des Kühlmittelumwälzsystems angeordneten Zusatzeinrichtungen
wie Wasserpumpe, Thermostat und Kühler und insbesondere der Kühleigenschaften
für den
Zylinderblock und den Zylinderkopf bestimmt. Es ist nämlich für den Zylinderkopf
eine ausreichende Kühlung
erwünscht,
da seine dem Zylinderblock gegenüberliegende
Anschlusswand den Brennräumen und
Auslasskanälen
zugewandt ist und somit leicht auf hohe Temperaturen erhitzt werden
kann, während
der Zylinderkopf eine so angemessene Temperatur gewährleisten
soll, wie sie der Zylinderblock benötigt, um den jeweils richtigen
Abstand zwischen den darin ausgebildeten entsprechenden Zylindern und
den in den Zylindern hin und her gehenden Kolben sicherzustellen
sowie das Schmieröl
auf einer angemessenen Temperatur zu halten.
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Sodann
gibt es noch ein mit einem Grundumwälzmodus arbeitendes Motorkühlsystem,
bei dem ein durch einen Wassermantel im Zylinderblock geleitetes
Kühlmittel über Öffnungen
in einer oberen Wand im Zylinderkopf in einen Wassermantel im Zylinderkopf
geleitet wird dergestalt, dass es über dessen gesamte Fläche verteilt
wird, und sodann zur Wasserpumpe zurückströmt und in diesem Falle die Kühlleistung
für den
Zylinderkopf relativ niedrig wird, da der Kühlmittelstrom zu einem im Wesentlichen von
unteren zu oberen Teilen des Motorhauptkörpers gerichteten glatten Fluss
wird.
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Andererseits
wird in einem Motorkühlsystem mit
einem Kühlmodus,
bei dem der Zylinderkopf zunächst
durch Zufuhr eines Kühlmittels
von der Wasserpumpe in den Wassermantel im Zylinderkopf gekühlt, sodann
das durch diesen geführte
Kühlmittel
in den Wassermangel im Zylinderblock geleitet und schließlich das
Kühlmittel
zur Wasserpumpe zurückgeführt wird,
wobei die Kühlleistung
für den
Zylinderkopf relativ hoch wird, die Steuerung zum Vorhalten einer
angemessenen Temperatur auf der Zylinderblockseite instabil wird,
da die Temperatur des in die Zylinderblockseite fließenden Kühlmittels
in Abhängigkeit
von den jeweiligen Arbeitsbereichen des Motors variiert.
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Alternativ
werden in einem Motorkühlsystem, bei
dem ein von der Wasserpumpe ausgegebenes Kühlmittel in zwei gleichzeitig
in den Zylinderblock und den Zylinderkopf geleitete Ströme unterteilt
wird und die Ströme
sodann wieder zu einem zur Wasserpumpe zurückgeführten einzigen Strom vereint
werden, sowohl der Zylinderkopf als auch der Zylinderblock auf angemessene
Temperaturen gekühlt
und auf diesen gehalten werden.
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Ein
derartiges Kühlsystem,
in dem ein Kühlmittel
für das
gleichzeitige Einleiten in den Zylinderkopf und den Zylinderblock
geteilt wird, ist in der JP-A-2003-172140 beschrieben.
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Sollen übrigens
in dem mit Kühlmittelteilung arbeitenden
Motorkühlsystem
der Zylinderkopf und der Zylinderblock auf angemessene Temperaturen gekühlt und
auf diesen gehalten werden, so wird das Kühlmittel aus der Wasserpumpe
nicht in den Wassermantel im Zylinderblock, sondern direkt in einen im
Zylinderkopf nahe dem Längsende
des Motors ausgebildeten einzelnen Einlass- bzw. Ansaugkanal geleitet
und das so angesaugte Kühlmittel
in Richtung auf einen im anderen Längsende des Motors ausgebildeten
Kühlmittelauslass
geführt.
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Gemäß der JP-A-2003-172140
ist in diesem Falle der Auslasspfad der Wasserpumpe im Motorinnern
in zwei Pfade unterteilt, so das Kühlmittel gleichzeitig in die
Zylinderkopf- und die Zylinderblockseite strömt.
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Soll
der Motor kompakt ausgeführt
sein, so ist es wünschenswert,
dass der Einlass- bzw. Ansaugkanal im Zylinderkopf in der Anschlusswand
des Zylinderkopfes mit dem Zylinderblock in einem Endabschnitt desselben
und möglichst
nahe zum Innern des Zylinderkopfes vorgesehen wird.
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Jedoch
sind eine den Brennraum zugewandte Wand, Ein- und Auslasskanäle, ein
Kopfschraubennabenabschnitt zum Hindurchführen einer Kopfschraube, eine Ölleitung
und dergleichen zusammengefasst um den Ansaugkanal und einem Endbereich
im Zylinderkopf herum angeordnet und ist es unter dieser Bedingung
schwierig, einen Kühlmitteldurchgang
bereit zu stellen.
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Angesichts
der vorgeschilderten Probleme besteht die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung in der Bereitstellung eines Motorkühlsystems, bei dem eine Zylinderkopfschraubennabe
wirksam genutzt wird.
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Tatsache
ist, dass in dem mit geteilter Kühlmittelumwälzung arbeitenden
Motorkühlsystem,
in welchem Zylinderkopf und Zylinderblock auf angemessene Temperaturen
gekühlt
und auf diesen gehalten werden können,
eine Teilereinrichtung entlang dem Kühlmittelumwälzsystem zum Einstellen der
von einer Wasserpumpe in die Zylinderkopf- und die Zylinderblockseite
ausgegebenen Kühlmittel-Teilstrommengen
vorgesehen werden muss, was leicht zu Problemen hinsichtlich der
Montagebedingungen führt,
die durch die Notwendigkeit für
die Bereitstellung von Platz im Montagebereich der Teilereinrichtung,
die Komplexität
der Teilereinrichtung und höhere
Kosten beeinträchtigt
werden, so dass also Verbesserungen erwünscht sind.
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Die
Erfindung basiert auf den vorbeschriebenen Umständen, wobei ihre Aufgabe in
der Bereitstellung eines Motorkühlsystems besteht,
in dem ein von einer Wasserpumpe in einem Endbereich eines Zylinderblocks
ausgegebenes Kühlmittel
so geteilt wird, dass es sofort nach erfolgter Ausgabe durch eine Wasserpumpe
mit einer einfachen Konstruktion in den Zylinderblock und einen
Zylinderkopf strömt.
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Diese
Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen definierten Merkmale gelöst.
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Nach
einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Motorkühlsystem
bereitgestellt, das einen in einem Zylinderkopf ausgebildeten Einlass-
bzw. Ansaugkanal, dem ein Kühlmittel
von einer Wasserpumpe aus zugeführt
wird, und eine in der Nähe
eines Einlasskanals angeordnete Kopfschraubennabe, durch die eine
Kopfschraube zur festen Anbringung des Zylinderkopfes auf einem
Zylinderblock passend hindurchgeführt wird, aufweist und das
Motorkühlsystem
gekennzeichnet ist durch: eine Ansaugkammer die durch eine Außenwand
der Kopfschraubennabe, eine Außenwand
des Einlasskanals und eine Innenwand des Zylinderkopfes so unterteilt
ist, dass diese neben der Kopfschraubennabe und dem Einlasskanal
liegt und Kühlmittel
von dem Ansaugschlitz in diese induziert wird; einen so zwischen
der Kopfschraubennabe und dem Einlasskanal ausgebildeten ersten
Strömungspfad,
dass das in die Ansaugkammer angesaugte Kühlmittel die Außenwand des
Einlasskanals entlang strömen
kann; und einen so zwischen der Kopfschraubennabe und der Innenwand
des Zylinderkopfes ausgebildeten zweiten Strömungspfad, dass das in die
Ansaugkammer eingebrachte Kühlmittel
entlang der Innenwand des Zylinderkopfes zu fließen vermag.
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Nach
einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Motorkühlsystem
gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung bereitgestellt, das dadurch gekennzeichnet
ist, dass die Querschnittsfläche
des zweiten Strömungspfades
größer als
die des ersten eingestellt ist.
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Nach
einem dritten Aspekt der Erfindung wird ein Motorkühlsystem
nach dem ersten Aspekt der Erfindung bereit gestellt, das weiterhin
aufweist: einen Hauptdurchlass, in den von der Wasserpumpe ausgegebenes
Kühlmittel
strömen
und der das Kühlmittel
vom Zylinderblock in den Ansaugkanal führen kann; einen entlang äußeren Schichten
mehrerer im Zylinderblock ausgebildeter Zylinder angeordneten Wassermantel;
eine Trennwand zum Abtrennen des Hauptdurchlasses vom Wassermantel
und einen Strömungsteilerabschnitt,
der durch Abarbeiten bzw. Abschneiden der Trennwand von einer Oberseite
des Zylinderblocks hergestellt wird, um einen Teil des im Hauptdurchlass
strömenden
Kühlmittels
zum Wassermantel zu leiten.
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Nach
einem vierten Aspekt der Erfindung wird ein Motorkühlsystem
nach dem dritten Aspekt bereitgestellt, das gekennzeichnet ist durch
mehrere Schraubenlöcher
in einem oberen Teil des Zylinderblocks, durch welche Kopfschrauben
hindurchgeführt werden
können,
sowie die Tatsache, dass der Hauptdurchlass in der Nähe des Schraubenlochs
am vordersten Ende des Zylinderblocks, an dem sich ein Kettenkasten
befindet, angeordnet ist.
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Nach
einem fünften
Aspekt der Erfindung wird ein Motorkühlsystem nach dem vierten Aspekt bereitgestellt,
das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Hauptdurchlass von mindestens
einer bogenförmigen
Außenwand
im Bereich der Schraubenlöcher, einer
in Längsrichtung
des Zylinderblocks verlaufenden Außenwand und der Trennwand gebildet
wird.
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Da
nach dem ersten Aspekt der Erfindung die Ansaugkammer nahe der Innenseite
des Zylinderkopfes angeordnet ist, wird ein ordnungsgemäßer Kühlmitteldurchgang
ohne Beeinflussung durch die Zylinderkopfnabe geschaffen.
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Nach
dem zweiten Aspekt der Erfindung lässt sich ein Kühlmittelstau
in der Ansaugkammer verhindern, weil die Querschnittsfläche des
zweiten Strömungspfades
größer als
die des ersten ist.
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Gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung ist das Kühlmitteldurchflussverhältnis zwischen
kopf- und dem blockseitigem Wassermantel über eine einfache Konstruktion
im Sinne einer Vergrößerung und einer
Verkleinerung veränderbar,
wodurch das Kühlmittel
dem Zylinderblock bzw. dem Zylinderkopf in den jeweils für eine ordnungsgemäße Kühlung derselben
richtigen Mengen zugeführt
wird.
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Nach
dem vierten und dem fünften
Aspekt der Erfindung wird der Hauptdurchlass derart ausgebildet
dass er nahe dem Innern des Zylinderblocks angeordnet ist, wodurch
eine größere Bauweise
des Motors vermieden wird.
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Es
folgt eine detaillierte Beschreibung der Erfindung mit Bezug auf
die Zeichnungen.
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische Seitenansicht eines Motors mit einem Motorkühlsystem
in einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
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2 eine
im größeren Maßstab gezeichnete
geschnittene Draufsicht auf einen Zylinderkopf des Motors gemäß 1;
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3 eine
geschnittene Draufsicht auf einen Hauptabschnitt eines Zylinderblocks
des Motors gemäß 1;
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4 eine
im größeren Maßstab gezeichnete
Seitenquerschnittsansicht des Zylinderkopfes des Motors gemäß 1;
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5 eine
im größeren Maßstab gezeichnete
und geschnittene Ansicht, welche die Umgebung einer Kopfschraubennabe
auf dem Zylinder des Motors gemäß 1 zeigt;
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6 eine
auseinandergezogene Perspektivansicht des Zylinderblocks und Zylinderkopfs
des Motors gemäß 1;
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7 eine
schematische Draufsicht auf einen Motor mit einem Motorkühlsystem
in einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung;
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8 eine
schematische Draufsicht auf den Motor gemäß 7;
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9 eine
geschnittene Draufsicht, welche einen Hauptteil eines Zylinderblocks
des Motors gemäß 7 zeigt;
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10 eine
im größeren Maßstab gezeichnete
und geschnittene Seitenansicht des Hauptteils des Motors gemäß 7;
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11 eine
im größeren Maßstab gezeichnete
und geschnittene Perspektivansicht, welche die Umgebung einer Öffnung in
einem Zylinderblock des Motors gemäß 7 zeigt;
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12 eine
im größeren Maßstab gezeichnete
und geschnittene Vorderansicht, aus welcher die Umgebung der Öffnung im
Zylinderblock gemäß 7 ersichtlich
ist; und
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13 eine
auseinandergezogene Perspektivansicht des Zylinderblocks sowie eines
Zylinderkopfes des Motors gemäß 7.
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Erste Ausführungsform
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Ein
Motorkühlsystem
in einer ersten Ausführungsform
der Erfindung ist in 1 dargestellt. Dieses Kühlsystem
ist zum Einsatz in einem Viertaktmotor mit einem Vierventil-Ansaugsystem
(nachfolgend einfach als Motor 1 bezeichnet) und zum Kühlen des Motors
mit einem Kühlmittel
konzipiert, das in einem inner- und außerhalb des Motors angeordneten
Kühlmittelumwälzsystem
R zirkuliert.
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In
dem Motor 1 sind ein Zylinderkopf 3 und ein Zylinderkopfdeckel 4 sequenziell
in dieser Reihenfolge sowie integral mit der Oberseite eines Zylinderblocks 2 und
eine Ölwanne 5 integral
mit einem Schürzenabschnitt 2s auf
der Unterseite des Zylinderblocks 2 so verbunden, dass
ein Boden des Zylinderblocks 2 abgeschlossen und somit
ein Kurbelgehäuse
im unteren Teil des Zylinderblocks 2 gebildet wird. Ein
Kettenkasten 6 ist an einem Ende der Ölwanne 5 angeordnet
und mit dieser integral zu einem Motorhauptkörper verbunden. Wie aus 1 und 2 ersichtlich,
sind mehrere Kolben S im Zylinderblock 2 und Zylinderkopf 3 angeordnet
und weiterhin weist der Motor 1 Zusatzeinrichtungen auf
wie Ein- und Auslasssysteme und ein Ventiltriebsystem (beide nicht
dargestellt), die zur Steuerung der in Brennräume C (siehe 4)
angesaugten bzw. aus diesen ausgestoßenen Ein- und Auslassgase
konzipiert sind, sowie eine Kurbelwelle 7, die durch Aufnahme der
von den Kolben beaufschlagten Abtriebsenergie drehgetrieben versetzt
wird. Man beachte, dass nur die Einlasskanäle 8 und die Auslasskanäle 9 der
Ein- und Auslasssysteme
in 2 dargestellt sind.
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Ein
im Motorhauptkörper
installiertes Kühlsystem
der vorbeschriebenen Art weist einen Thermostaten 12 und
eine Wasserpumpe 13 auf, wobei in deren Nähe ein Kühler 11 angeordnet
ist. Der Kühler 11 befindet
sich nahe dem anderen Ende (auf der rechten Seite in 1)
des Zylinderblocks 2, wobei obere und untere Leitungen 14, 15 zur
Verbindung mit dem Zylinderblock 2 benutzt werden und Thermostat 12 sowie
Wasserpumpe 13 auf Außenwänden 16b und 16g des
Zylinderblocks 2 (für
den Betrachter auf der Nahseite in 1 bzw. auf
der Unterseite in 2) montiert sind.
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Die
mehreren (in der Vertikalen z) senkrechten Zylinder S sind in Längsrichtung
x des Motors in vorgegebenen Abständen im Zylinderblock 2 angeordnet
und es sind die mehreren Zylinder S durchgehend mit einem um diese
herumgelegten blockseitigen Wassermantel 17 abgedeckt,
wobei weiterhin die Außenseite
des Wassermantels 17 durchgehend von vorderen, hinteren,
linken und rechten senkrechten Außenwänden 16 (einschließlich 16b)
abge deckt sind. Weiterhin sind die oberen und unteren Enden sowohl
der vier Zylinder S als auch der vorderen, hinteren, linken und
rechten senkrechten Außenwände 16 durch
einen Anschlusswandabschnitt 18 und eine Verbindungswand 19 miteinander
verbunden, wodurch der blockseitige Wassermantel 17 zu
einem geschlossenen Raum ausgebildet ist.
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Eine
an anderer Stelle noch zu beschreibende Öffnung m ist in dem blockseitigen
Wassermantel 17 und einem oberen inneren Abschnitt der
Außenwand 16 an
einem Ende des Wassermantels 17 vorgesehen, so dass ein
Kühlmittel
aus einem später noch
zu beschreibenden verlängerten
Pfad 37 in diese einströmt.
Weiter ist ein Verbindungspfad 54 in der mit einem oberen
Abschnitt des blockseitigen Wassermantels 17 am anderen
Ende desselben verbundenen Anschlusswand 38 vorgesehen,
und der Verbindungspfad 54 ist dergestalt, dass ein Umwälzstrom
Fb im blockseitigen Wassermantel 17 über einen kopfseitigen Wassermantel 42 aus
einem Auslass 52 austreten kann.
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Das
eine Ende (Unterseite in 3) des Zylinderblocks 2 ist
als eine Endinnenwand 16f vorgesehen und es sind verlängerte Abschnitte 16g als
von den linken und rechten Enden der Endinnenwand 16f vorstehende
Elemente ausgebildet, so dass Flanschelemente der entsprechenden
verlängerten
Abschnitte 16g mit Anschlussflanschen 601 des
Kettenkastens 6 verbunden und durch Bolzen (nicht dargestellt)
aufeinander fest angebracht sind.
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Die
Wasserpumpe 13 und der Thermostat 12 des Kühlmittelumwälzsystems
R sind nahe beieinander liegend an einer Stelle (untere rechte Seite
in 3) angeordnet, wo die Endinnenwand 16f und die
hintere Außenwand 16b des
Zylinderblocks 2 aufeinander treffen.
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Wie
aus 3 ersichtlich, ist auf dem Thermostaten 12 ein
zylindrischer Basisabschnitt 21 von der hinteren Außenwand 16b vorstehend
und den Thermostaten 12 abdeckend vorgesehen und ein deckelartiger
Verbinderabschnitt 22 integral mit einem ringförmigen distalen
Endbereich des zylindrischen Basisabschnitts 21 verbunden,
wodurch ein äußerer Mantelbereich
gebildet wird, dessen Inneres in erste und zweite Einlasskammern 23, 24 sowie
eine dazwischen liegende Auslasskammer 25 unterteilt ist.
Weiterhin weist der Thermostat 12 erste und zweite Ventil elemente 27, 28 auf,
die zum Öffnen
und Schließen der
ersten und zweiten Einlasskammern 23, 24 in verriegelnder
Art und Weise konzipiert und über
einen Temperaturfühlerbereich 26 integral
miteinander verbunden sind. Dieser Temperaturfühlerbereich 26 kann
die ersten und zweiten Ventilelemente 27, 28 so schalten
und bewegen, dass das Kühlmittel
in den ersten und zweiten Einlasskammern 23, 24 selektiv in
die Auslasskammer eingezogen wird.
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Wie
aus 1 und 3 ersichtlich, ist die erste
Einlasskammer 23 über
einen Kurzschlusspfad 31 mit einem Zweigleitungsabschnitt 291 einer
Auslassleitung 29 des Zylinderkopfes 3 verbunden. Ähnlich ist
eine Verbindung der zweiten Einlasskammer 24 mit einem
vorstehenden Ende der Auslassleitung 29 über einen
Kühlpfad 32 vorgesehen,
welcher die obere Leitung 14, den Kühler 11 und die unteren
Leitung 15 beinhaltet.
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Wie
dies die 3 zeigt, ist die Auslasskammer 25 mit
einem Einlasspfad 34 verbunden, der durch einen von einem
Ende der hinteren Außenwand 16b vorstehenden
Wandabschnitt 33 verläuft und
mit einer an anderer Stelle noch zu beschreibenden Pumpenkammer 131 in
Verbindung steht.
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Der
vorstehende Wandabschnitt 33 ist mit der hinteren Außenwand 16b und
einem der verlängerten
Abschnitte 16g am proximalen Ende derselben zusammengeführt und
steht in Querrichtung Y des Zylinders vor. Insbesondere bildet eine
dem einen Ende (unten in 3) des Zylinderblocks 2 zugewandte
Fläche
F des vorstehenden Wandabschnitts 33 einen zu den linken
und rechten verlängerten
Abschnitten 16g verlaufenden Flächenabschnitt und ist eine
an den Kasten anschließende Fläche fc des
Kettenkastens so angeordnet, dass sie in enger Passung mit dieser
Fläche
F an dem einen Ende verbunden werden kann.
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Der
Kettenkasten 6 weist im Wesentlichen vertikal verlaufende
Verbindungsflanschen 601 und eine Vorderwand 602 auf
und hat einen von oben gesehen konkaven bzw. U-förmigen Querschnitt, wodurch
bei Verbindung mit der dem einen Ende zugewandten Fläche F ein
Kasten 30 zur Aufnahme einer Kette gebildet wird. Weiter
ist ein verdickter vorgezogener Abschnitt 36 integral in
einem dem vorstehenden Wandabschnitt 33 zugewandten Bereich
von diesem verlaufend ausgebildet und ist die Wasserpumpe 13 an
dieser Stelle angeordnet.
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Die
Wasserpumpe 13 ist in die Kastenanschlussfläche fc des
verdickten vorgezogenen Abschnitts 36 eingelassen und weist
eine mit dem Einlasspfad 34 in Verbindung stehende Pumpenkammer 131 auf,
ein in der Pumpenkammer 131 angeordnetes Laufrad (nicht
dargestellt), eine Pumpenantriebseinheit (nicht dargestellt), mit
der eine Laufrad-Drehwelle verbunden und die auf der Außenwandseite des
verdickten vorgezogenen Abschnitts 36 gelagert ist, und
einen vom oberen Ende der Pumpenkammer 131 verlaufenden
kastenseitigen Auslasspfad 132. Der Wasserpumpe 13 wird
Antriebsenergie von ihrem Antriebsteil (nicht dargestellt) beaufschlagt,
um das Kühlmittel
umzuwälzen
und das Kühlmittelumwälzsystem
R mit Kühlmittel
zu beschicken.
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Das
distale Ende des kastenseitigen Auslasspfads 132 ist so
ausgebildet, dass eine Verbindung mit einem auf der Seite des vorstehenden Wandabschnitts 33 ausgebildeten
verlängerten
Pfad 37 hergestellt wird.
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Wie
aus 1 und 3 ersichtlich, weist der verlängerte Pfad 37 einen
quergerichteten Abschnitt 371 auf, der im Innern eines
proximalen Endabschnitts des vorstehenden Wandabschnitts 33 ausgebildet
ist, und einen senkrecht verlaufenden Abschnitt 372, der
im Innern eines verdickten Abschnitts der hinteren Außenwand 16b sich
zu dem quergerichteten Abschnitt 371 erstreckend und von dem
blockseitigen Wassermantel 17 abgesetzt angeordnet ist.
Ein oberes Ende des senkrecht verlaufenden Abschnitts 372 ist
als Verbindungskanal 372m konzipiert, der in den eine obere
Wand der hinteren Außenwand 16b bildenden
Anschlusswandabschnitt 18 einmündet.
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Im
Einzelnen ist ein offener Abschnitt des Verbindungskanals 372 zum
erhitzerseitigen Wassermantel 42 hin ausgespart, der in
Verbindung mit dem Anschlusswandabschnitt (untere Wand) des Zylinderkopfes 3 einen
Zweigpfad r bildet. Ein Endbereich des Zweigpfads r ist als eine
dem blockseitigen Wassermantel 17 zugewandte Öffnung m
vorgesehen.
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Damit
unterteilt der zum Hochführen
des Kühlmittels
im verdickten Teil der hinteren Außenwand 16b ausgebildete
senkrechte Abschnitt 372 das Kühlmittel in Ströme, die
zu einem über
den kopfseitigen Verbindungskanal 372m bis zum kopfseitigem
Wassermantel 42 reichenden Strömungspfad bzw. die zum blockseitigen
Wassermantel 17 führende Öffnung m
gerichtet sind.
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Der
Anschlusswandabschnitt 38, d.h. die untere Wand der Zylinderkopfes 3,
ist über
eine Dichtung (nicht dargestellt) auf den Anschlusswandabschnitt 18 (die
obere Wand) des Zylinderblocks 2 aufgelagert. Eine ringförmige umlaufende senkrechte
Wand 39 ist auf dem Anschlusswandabschnitt 38 des
Zylinderkopfes 38 von einer Außenkante dieses Anschlusswandabschnitts 38 durchgehend
senkrecht verlaufend ausgebildet, und es sind Zwischenwände 41 (siehe 4)
vorgesehen, die unregelmäßig integral
mit einem inneren Wandabschnitt der äußeren umlaufenden senkrechten
Wand 39 verbunden ist, so dass der kopfseitige Wassermantel 42 zwischen
diesen oberen Zwischenwänden 41 und
dem unteren Anschlusswandabschnitt 38 gebildet wird. Man
beachte, dass das Bezugszeichen "e" in 2 eine
Verschlusskappe zum Verschließen
einer beim Gießen
gebildeten Öffnung
zum Herausnehmen der Gießform
bezeichnet.
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Der
kopfseitige Wassermantel 42 ist in einem Raum vorgesehen,
der den Ventiltrieb und das Zündsystem
(beide nicht dargestellt) nicht störend beeinflusst. Wie aus 4 ersichtlich,
sind dem Brennraum zugewandte Wände 381 an
den Stellen im Anschlusswandabschnitt 38 des Zylinderkopfes
angeordnet, die den entsprechenden Zylindern S sowie den Öffnungen
P1 für
die Ein- und Auslassventile (nicht
dargestellt) gegenüber
liegen, und sind Montageöffnungen
P2 für
Zündkerzen
in den dem Brennraum zugewandten Wänden 381 vorgesehen.
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Der
kopfseitige Wassermantel 42 ist als ein in Motorlängsrichtung
X durchgehend verlaufender Kühlmitteldurchlass
vorgesehen und es ist in einem Ende des Anschlusswandabschnitts 38 ein
zentraler Ansaugkanal 44 (siehe 1 und 2)
vorgesehen, während
eine Auslasskanalnabe 521 mit darin ausgebildetem Auslasskanal 52 sich
auf der äußeren umlaufenden
senkrechten Wand 39 am anderen Ende des Anschlusswandabschnitts 38 befindet,
wobei die Auslassleitung 29 integral mit der Auslasskanalnabe 521 verbunden
ist.
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Der
zentrale Ansaugkanal 44 wird mit dem Verbindungskanal 372m verbunden,
wenn der Anschlusswandabschnitt 38 des Zylinderkopfes mit dem
Anschlusswandabschnitt 18 des Zylinderblocks 2 zusammengeführt wird,
so dass das von der Wasserpumpe 13 abgegebene Kühlmittel über den
verlängerten
Pfadabschnitt 37 in diesen befördert wird.
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Wie
aus 2 und 5 ersichtlich, fließt das durch
den zentralen Ansaugkanal 44 geleitete Kühlmittel
in die Ansaugkammer 44A. Weiter ist die Höhe h eines
oberen Raums der Ansaugkammer 44A (siehe 4 und 5)
durch die Zwischenwand 41 begrenzt und ist der Umfang der
Ansaugkammer 44 von einem rückseitig gerichteten Abschnitt 39b und
von dem den einen Ende zugewandten Abschnitt 39r der äußeren umlaufenden
senkrechten Wand 39, einer einen Einlasskanal bildenden Wand 45 des
Einlasskanals p1 und einer Kopfschraubennabe 46, durch
die eine Kopfschraube (nicht dargestellt) im Passsitz hindurchgeführt wird, umgeben.
Die Kopfschraubennabe 46 bildet ein Strömungsteilerelement und es ist
ein innerer Durchlass 47 (ein erster Strömungspfad)
zwischen der Kopfschraubennabe 46 und der den Brennraum
bildenden Wand 45 zur Führung
eines inneren Stroms s1 vorgesehen, während ein äußerer Durchlass 48 (ein zweiter
Strömungspfad)
zwischen der Kopfschraubennabe 46 und dem einem Ende zugewandten
Abschnitt 39r der Führung
eines zweiten Stroms s2 dient. Man beachte, dass die Ansaugkammer 44 das Kühlmittel
in den inneren Strom s1, den äußeren Strom
s2 und einen unteren Einlasskanalstrom f3, der direkt zum unteren
Teil der den Einlasskanal bildenden Wand 45 gerichtet ist,
unterteilt.
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Der
innere Durchlass 47 erzeugt einen inneren Strom s1, der
Teil eines aus der Kühlmittelansaugkammer 44A entlang
nahe der dem Brennraum zugewandten Wand 381 (siehe 4)
fließenden Kühlmittelstroms
ist, wobei die Wand 381 ein dem Brennraum C des Zylinders
S an dem einen Ende (dem linken Ende in 4) der äußeren senkrechten Umfangswand 39 zugewandter
Teil ist. Der äußere Durchlass 48 erzeugt
einen äußeren Kühlmittelstrom s2,
der von einem anderen Teil der Kühlmittel-Ansaugkammer 44A entlang
dem dem einen Ende zugewandten Abschnitt 39r, welcher eine äußere Umfangswand
an einem Ende (dem linken Ende in 4) der äußeren umgebenden
senkrechten Wand 39 ist, in Richtung auf die einen Auslasskanal
bildende Wand 53 des Auslasskanals p1 fließt. Damit
fungiert die Kopfschraubennabe 46 als Strömungsteilerelement,
welches den Kühlmittelstrom
in den inneren Strom s1 und den äußeren Strom
s2 auf der einen und der anderen Seite der Umfangswand unterteilt.
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Da
die Kopfschraubennabe 46 die Durchlässe (den inneren Durchlass 47 und
den äußeren Durchlass 48)
von vorgegebener Breite durch ihre äußere Umfangswand, die äußere senkrechte
Umfangswand 39 und die den Einlasskanal bildende Wand 45 bildet,
dient die Kopfschraubennabe 46 auch als Durchflussregelelement,
das den inneren Strom s1 und den äußeren Strom s2 reguliert.
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Hier
ist die Kopfschraubennabe 46 so konzipiert, dass eine relativ
große
Abmessung in ihrer Längsrichtung
(Vertikale in 5) sichergestellt ist, so dass
die Strömungspfadquerschnitte
des inneren Durchlasses 47 (des ersten Strömungspfads)
für den inneren
Strom s1 und des äußeren Durchlasses 48 (des
zweiten Strömungspfads)
möglichst
groß ausgeführt sein
können,
wodurch diese relativ leicht vergrößert werden können und
damit eine Leistungszunahme erreicht werden kann. Weiterhin lassen
sich Kühlmittelstaus
in der Ansaugkammer 44 ausschalten, wenn der Strömungspfadquerschnitt
des äußeren Durchlasses 48 größer als
der des inneren Durchlasses 47 gewählt wird.
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Man
beachte, dass die äußere Umfangswand
der Kopfschraubennabe 46 zwar zylindrisch ausgeführt ist,
diese aber auch stromlinienförmig
vorgesehen sein kann, wie dies durch die doppelt gestrichelte Linie
in 3 dargestellt ist, wodurch der Durchflussregeleffekt
noch weiter verbessert wird.
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Der
kopfseitige Wassermantel 42 bildet einen zentralen Strömungspfad
F1, durch den das Kühlmittel
entlang einer zentralen Fläche
des kopfseitigen Wassermantels 42 strömen kann, welche sequenziell
den dem Brennraum gegenüberliegenden Wänden 381 der
entsprechenden Zylinder in Motorlängsrichtung X und den Endabschnitt
umgehenden Pfaden F2, F3 zugewandt ist, welche die unteren Flächen der
den Ein- und Auslass bildenden Wände 45, 53 der
entsprechenden Zylinder umgehen.
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Es
folgt eine Beschreibung der Funktionsweise des wie vorbeschrieben
aufgebauten Motorkühlsystems:
Wenn
die Antriebseinheit der Wasserpumpe (nicht dargestellt) die Wasserpumpe 13 antreibt,
wird das über
den Einlasspfad 34 eingetretene Kühlmittel geteilt, nachdem es
den kastenseitigen Auslasspfad 132 und den verlängerten
Pfad 37 passiert hat, um über den Verbindungskanal 372m und
den zentralen Ansaugkanal 44 in den blockseitigen Wassermantel 17 und
den kopfseitigen Wassermantel 42 zu gelangen. Sodann erreicht
das Kühlmittel
nach Durchströmen
der entsprechenden Wassermäntel
die Auslassleitung 29 und wird anschließend zur Wasserpumpe 13 zu rückgeführt. Befindet
sich hierbei der Motor bei relativ niedriger Temperatur des Kühlmittels
in der Warmlaufphase, so öffnet
der Thermostat 12 den Kurzschlusspfad 31 und schließt er den
Kühlpfad 32, so
dass das Kühlmittel
von der Auslassleitung 29 ohne Wärmeabgabe zur Wasserpumpe 13 zurückgeführt wird.
Wurde dagegen der Motor bei relativ hoher Kühlmitteltemperatur hochgefahren,
so wird durch den Thermostaten 12 der Kurzschlusspfad 31 geschlossen
und der Kühlpfad 32 geöffnet, so
dass die Wärme
des von der Auslassleitung 29 kommenden Kühlmittels
am Kühler 11 abgegeben
wird, wonach die Rückführung des
Kühlmittels
zur Wasserpumpe 13 erfolgt.
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In
dem Motorkühlsystem
fließt
von dem aus dem zentralen Ansaugkanal 44 in den kopfseitigen Wassermantel 42 strömenden Kühlmittel
ein Teil des durch die Kopfschraubennabe 46 geteilten inneren Stroms 1s und äußeren Stroms
s2 hauptsächlich
in den zentralen Strömungspfad
F1, so dass die nahe gelegenen Abschnitte der den Ein- und Auslasskanal bildenden
Wände 45, 53 der
entsprechenden Zylinder, die in der Nähe der den Flammenkontaktflächen der
Zündsysteme
zugewandten Zylinderabschnitte liegen, gekühlt werden, wonach das Kühlmittel
zur Auslassleitung 29 geführt wird.
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Weiter
wird ein Teil des durch die Kopfschraubennabe 46 geteilten äußeren Stroms
s2 unter Umgehung des Pfads F3 zum Endabschnitt geleitet, um sequenziell
die nahen den Auslasskanal bildenden Wände 53 der entsprechenden
Zylinder S zu kühlen
und anschließend
in Richtung auf die Auslassleitung 29 befördert zu
werden. Ähnlich
fließt
der untere Einlasskanalstrom f3 aus dem zentralen Ansaugkanal 44 unter
Umgehung des Pfads F2 in den Endabschnitt, kühlt sequenziell die nahen den
Einlasskanal bildenden Wände 45 der
entsprechenden Zylinder S und geht anschließend über den Auslasslasskanal 52 zur
Auslassleitung 29.
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Somit
ist in dem Motorkühlsystem
der zentrale Ansaugkanal 44 in dem Anschlusswandabschnitt 38 des
Zylinderkopfes 3 ausgebildet. Das Kühlmittel wird sodann von dem
kastenseitigen Auslasspfad 132 der Wasserpumpe 13 durch
den verlängerten Abschnitt 37 in
dem dem hinteren Ende zugewandten Abschnitt 39b des Zylinderblocks 2 geleitet,
zwecks Zufuhr in den blockseitigen Wassermantel 17 geteilt und
anschließend
in den zentralen Ansaugkanal 44 geleitet, um in den kopfseitigen
Wassermantel 42 befördert
zu werden. Hierdurch wird vermieden, dass eine Kühlmittelansaugleitung in einem
nahe bei einem äußeren Abschnitt
des Motorhauptkörpers
befindlichen Bereich angeordnet und Raum für die äußere Kühlmittelansaugleitung vorgesehen
werden muss, so dass eine einfache Montage des erfindungsgemäßen verkürzten Kühlsystems
gewährleist ist.
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Weiter
teilt die als Teilerelement dienende Kopfschraubennabe 46 das
vom zentralen Ansaugkanal 44 kommende Kühlmittel in den inneren Strom s1
und den äußeren Strom
s2, wobei diese Ströme aus
der Ansaugkammer 44A unter Umgehung der Pfade F2, F3 in
den zentralen Strömungspfad
F1 und den Endabschnitt fließen.
Somit kann durch den zentralen Strömungspfad F1, in den der innere
Strom s1 fließt,
sichergestellt werden, dass der innere Strom s1 in den zentralen
Bereich des kopfseitigen Wassermantels 42 und danach zum
Auslasskanal 52 am anderen Ende des Zylinderkopfes gelangt.
Weiter kann das Kühlmittel
in dem den Endabschnitt umgehenden Pfad F3, in den der äußere Strom
s2 fließt,
die den Auslasskanal bildenden Wände 53 sequenziell kühlen und
sodann zum Auslasskanal 52 fließen, wodurch eine gute Kühlleistung
in den relativ hoch erhitzten Bereichen sichergestellt werden kann.
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Weiter
lässt sich
die Strömungspfadkonfiguration
(zum Beispiel die Umfangswand a) für den inneren Strom s1 und
den äußeren Strom
s2 ohne Anordnung eines separaten Strömungsdrosselelements einrichten,
wodurch die Kühlleistung
verbessert und eine Erhöhung
der Kosten vermieden werden kann.
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Da
weiterhin das in den zentralen Pfad F1 und den den Endabschnitt
umgehenden Pfad F3 fließende
Kühlmittel
in den inneren Strom s1 und den äußeren Strom
s2 unterteilt wird, kann der Strömungspfadquerschnitt
des äußeren Durchlasses 48 zur
Führung
des äußeren Stroms
s2 relativ klein gehalten werden, wodurch der Überstand zur Seite der Kettenkammer 30,
d.h. dem einem Ende zugewandten Abschnitt 39, welcher die äußere Umfangsfläche des
Zylinderkopfes bildet, vermieden bzw. weggelassen und damit der
Platz in der Kettenkammer 30 besser genutzt werden kann.
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Zwar
ist gemäß der vorstehenden
Beschreibung der in 1 dargestellte Motor in Vierventilausführung vorgesehen,
doch ist die Erfindung entsprechend auch auf einen Zweiventilmotor
anwendbar, wobei auch in diesem Falle im Wesentlichen die gleiche Funktion
und Wirkung wie mit dem Motorkühlsystem
gemäß 1 erzielbar
ist.
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Zweite Ausführungsform
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Ein
Motorkühlsystem
einer zweiten Ausführungsform
ist in 7 und 8 dargestellt. Dieses Kühlsystem
wird in einem Viertakt-KFZ-Benzinmotor (nachfolgend einfach als
Motor 101 bezeichnet) eingebaut und es wird der Motor mittels
eines Kühlmittels
gekühlt,
das entlang einem im Innern sowie außerhalb des Motors angeordneten
Kühlmittelumwälzsystem
R zirkuliert.
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Ein
Zylinderkopf 103 ist auf der Oberseite eines Zylinderblocks 102 angeordnet
und mit Hilfe von Schrauben (nicht dargestellt) auf diesem fest
angebracht, die durch mehrere von der Oberseite des Zylinderkopfes 102 durch
diesen hindurch in den Zylinderblock 103 sich erstreckende
Löcher
A (siehe 7) geführt sind. In einem Motor 101 sind
ein Zylinderkopfdeckel 111 auf der Oberseite der Zylinderkopfes 103,
eine Ölwanne 104 an
der Unterseite des Zylinderblocks 102 und ein Kettenkasten 105 an
einem Ende des Zylinderkopfes 103 und des Zylinderblocks 102 angeordnet
und integral zu einem Motorhauptkörper zusammengefügt. Mehrere
Zylinder S befinden sich im Innern des Zylinderblocks 102 und Zylinderkopfes 103 und
es weist der Motor 101 weitere Komponenten auf wie Ein-
und Auslasssysteme sowie ein Ventiltriebsystem (beide nicht dargestellt), die
zur Steuerung von Ein- und Austrittsgasen, welche in im Inneren
der Zylinder ausgebildete Brennräume
ein- und aus diesen austreten, sowie eine Kurbelwelle 106,
die durch Aufnahme der von den Kolben (nicht dargestellt) in den
Brennräumen
beaufschlagten Abtriebsenergie drehend angetrieben wird. Man beachte,
dass nur der Einlasskrümmer 107 und ein
Auspuffkrümmer
in 8 dargestellt sind.
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Zusatzeinrichtungen
des Motorkühlsystems wie
ein Kühler 109,
ein Thermostat 112 und eine Wasserpumpe 113 sind
auf einer Außenwand
des Motorhauptkörpers
in dessen Nähe
angeordnet. In diesem Falle ist der Kühler mit einem Nippel 126 (Auslassrohr)
am hinteren Zylinderkopfende, einer oberen Leitung 114,
einer unteren Leitung 115 und einem Rohranschlussstück (einem
deckelartigen Verbinder) auf dem Thermostaten 112 im vorderen
Teil des Zylinderblocks verbunden. Der Thermostat 112 befindet sich
auf der linken Seite des Zylinderblocks 102 und es ist
die Wasserpumpe 113 auf der Vorderseite des Kettenkastens 105 angeordnet.
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Die
mehreren stehend (in der Vertiaklen z) ausgerichteten Zylinder S
sind in vorgegebenen Abständen
in Motorlängsrichtung
X im Zylinderblock 112 angeordnet und die mehrere Zylinder
S sind durchgehend von einem blockseitigen Wassermantel 116 umgeben.
Weiter ist die Außenseite
des blockseitigen Wassermantels 116 durchgehend von vorderen,
hinteren, linken und rechten senkrechten Außenwänden 117 abgedeckt,
und sind obere und untere Enden sowohl der vier Zylinder S als auch
der vorderen, hinteren, linken und rechten senkrechten Außenwände 117 durch
einen Anschlusswandabschnitt 118 und eine Verbindungswand 119 miteinander
verbunden, wodurch der blockseitige Wassermantel 116 zu einem
geschlossenen Raum wird. Man beachte, dass auf den Zylinderblock 102 ein
Schürzenabschnitt 171 von
der Verbindungswand 119 nach unten verlaufend ausgebildet
und die untere Öffnung desselben
durch die Ölwanne 104 abgeschlossen
ist, so dass ein Kurbelgehäuse
entsteht.
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In
diesem Falle ist eine Seite bzw. die Vorderseite (eine untere Wand
in 9) des Zylinderblocks 102 als Endinnenwand 117f ausgebildet,
sind verlängerte
Abschnitte 117g von linken und rechten Enden der Endinnenwand 117f vorspringend
vorgesehen und sind Flanschabschnitte 502 an Verlängerungsenden
der verlängerten
Abschnitte 117g auf Verbindungsflansche 502 des
Kettenkastens 105 aufgelagert, wobei sowohl die Flanschabschnitte
als auch die Verbindungsflansche mit Schrauben (nicht dargestellt)
zusammengefügt
und fest angebracht sind.
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Wasserpumpe 113 und
Thermostat 112 des Kühlmittelumwälzsystems
R sind auf der Endinnenwand 117f bzw. auf der linken Seite
des Zylinderblocks 102 (der näher beim Betrachter liegenden
Seite in 7 und 10 sowie
auf der linken Seite in 8) nahe beieinander angeordnet.
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Wie
aus 8, 9 und 10 ersichtlich, ist
der Thermostat 112 in der Weise ausgebildet, dass ein zylindrischer
Basisabschnitt 121 desselben von der linken Außenwand 117b vorspringt
und ein deckelartiger Verbinderabschnitt 122 eng und integral
mit einem ringförmigen
distalen Endabschnitt des zylindrischen Basisabschnitts verbunden
ist, so dass ein äußerer Mantel
sowie erste und zweite Einlasskammern 123, 124 in
dem äußeren Mantel
gebildet werden. Weiter ist ein Ventilelement 130 vorgesehen,
das die erste und zweite Einlasskammer 123, 124 im
Wechsel öffnet
und dessen Abschnitte miteinander verbunden sind und ein dazwischen
liegendes Temperaturfühlerelement 110 aufweisen.
Das Temperaturfühlerelement 110 bewirkt über die
Erfassung der Kühlmitteltemperatur
das selektive Ansaugen von Kühlmittel
in die Einlasskammer 123, um die Temperatur des in den
Motor strömenden
Kühlmittels zu
steuern.
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Wie
aus 7 und 8 ersichtlich, ist die erste
Einlasskammer 123 von der an anderer Stelle noch zu beschreibenden
Auslassleitung 126 des Zylinderkopfes 103 durch
einen Erhitzer 150 hindurch und über eine Kurzschlussleitung 127 angeschlossen. Ähnlich erfolgt
der Anschluss der zweiten Einlasskammer 124 von einem vorstehenden
Ende der Auslassleitung 126 über einen Kühlpfad 128, welcher die
obere Leitung 114, den Kühler 109 und die untere Leitung 115 umfasst.
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Nach 9 und 10 stehen
die Einlasskammern 123, 124 mit einem Einlasspfad 132 in
Verbindung, der durch einen von dem zylindrischen Basisabschnitt 121 und
dem linken Außenwandabschnitt 117b vorspringenden
Wandabschnitt 129 geführt
ist und mit einer an anderer Stelle noch zu beschreibenden Pumpenkammer 131 verbunden ist.
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Wie
dies 9 und 10 zeigen, überlappt der
vorstehende Wandabschnitt 129 den linken Außenwandabschnitt 117b und
einen der verlängerten Abschnitte 117g auf
der Seite des proximalen Endes desselben und steht dieser in Querrichtung
Y des Zylinders vor. Insbesondere bildet eine einer Seite zugewandte
Fläche
F des vorstehenden Wandabschnitts 129, welche der einen
Seite (nach unten verlaufend in 9) des Zylinderblocks 102 gegenüberliegt,
eine zu den linken und rechten verlängerten Abschnitten 117g verlaufende
Fläche
und wird eine an den Kettenkasten 105 anschließende Fläche fc des
Kettenkastens 105 gebildet, die in enger Passung mit dieser
Fläche
F verbunden ist.
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Der
Kettenkasten 105 weist eine Vorderwand 501 und
im Wesentlichen senkrecht verlaufende linke und rechte Seitenwände 502 sowie
einen von oben gesehen konkaven oder U-förmigen Querschnitt auf, so
dass nach Anschluss an die der einen Seite zugewandten Fläche F eine
zentrale Kettenkammer 133 gebildet wird. Weiter ist ein
verdickter vorgezogener Abschnitt 134 integral in einem
Bereich vorgesehen, welcher dem vorstehenden Wandabschnitt 129 von
diesem verlaufend zugewandt ist, und ist die Wasserpumpe 113 an
dieser Stelle angeordnet.
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Die
Wasserpumpe 113 befindet sich auf der Vorderseite des verdickten
vorgezogenen Abschnitts 134 und weist die mit dem Einlasspfad 1032 verbundene
Pumpenkammer 131, ein in der Pumpenkammer 131 untergebrachtes
Laufrad (nicht dargestellt), einen die Pumpenantriebsseite verbindenden
Abschnitt 133, mit dem eine Drehwelle des Laufrads verbunden
und der auf einer Außenwandseite
des verdickten vorgezogenen Abschnitts 134 befestigt ist,
und einen von einem oberen Ende der Pumpenkammer 131 aus
verlaufenden kastenseitigen Auslasspfad 1132 auf. Das distale
Ende des kastenseitigen Auslasspfads 1132 ist mit einem
verlängerten Pfad 135 verbunden,
der auf dem vorstehenden Wandabschnitt 129 vorgesehen ist.
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Wie
aus 9 und 10 ersichtlich,
weist der verlängerte
Pfad (ein Hauptdurchlass) 135 einen im Innern eines proximalen
Endbereichs des vorstehenden Wandabschnitts 129 ausgebildeten
quergerichteten Abschnitt 351 sowie einen zu dem quergerichteten
Abschnitt 351 verlaufenden und in einem verdickten Bereich
des linken Außenwandabschnitts (einer
Trennwand) 117b von dem blockseitigen Wassermantel 116 abgesetzten
senkrechten Abschnitt 352 auf. Der senkrechte Abschnitt 352 ist
in der Nähe eines
Schraubenlochs A im vordersten Ende des Zylinderblocks 102 angeordnet,
auf dem der Kettenkasten 105 montiert ist, und von einer
Außenwand
des Schraubenlochs A, der längsverlaufenden
Außenwand 117 des
Zylinderblocks 102 und einem hinteren Wandabschnitt 117b umgeben.
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Das
obere Ende des senkrechten Abschnitts 352 steht mit einem
furchenartigen Abschnitt h, der in Form einer Ausnehmung in einem
oberen Wandbereich des linken Außenwandabschnitts 117b vorgesehen
ist, in Verbindung. Der furchenartige Abschnitt h bildet nach Auflagerung
des Anschlusswandabschnitts (der unteren Wand) 137 des
Zylinderkopfes 103 auf diesen einen Strömungspfad. Ein dem senkrechten
Abschnitt 132 zugewandter Teil des furchenartigen Abschnitts
h ist mit dem kopfseitigen Wassermantel 136 über eine
in dem Anschlusswandabschnitt 137 ausgebildet Öffnung 140 verbunden,
wodurch ein erster Zweigpfad r1 entsteht. Weiter bildet ein Teil
des furchenartigen Abschnitts h, der von dem dem senkrechten Abschnitt 352 zugewandten
Abschnitt 352 bis zum blockseitigen Wassermantel 116 reicht,
einen zweiten Pfad r2, der bei Auflagerung des Anschlusswandabschnitts 137 von
dem ersten Zweigpfad r1 abgezweigt wird und über eine Öffnung (einen Abzweig) m mit
dem blockseitigen Wassermantel 16 in Verbindung steht.
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Wird
also der Anschlusswandabschnitt 137 (die untere Wand) auf
der Zylinderkopfseite auf den Anschlusswandabschnitt 118 am linken
Außenwandabschnitt 117b aufgelagert,
so werden im verdickten Teil des linken Außenwandabschnitts 117b der
verlängerte
Pfad (der Hauptdurchlass) 135, durch den das Kühlmittel
nach oben fließt,
der vom distalen Ende des verlängerten
Pfads 135 abgezweigte und mit dem kopfseitigen Wassermantel 136 in
Verbindung stehende erste Zweigpfad r1 und der mit dem blockseitigen
Wassermantel 116 in Verbindung stehende zweite Zweigpfad
r2 gebildet.
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Wie
aus 11 und 12 ersichtlich,
besitzt die bei Auflagerung des Anschlusswandabschnitts 137 auf
den linken Außenwandabschnitt 117 gebildete Öffnung m
in Querrichtung eine Breite L1, die in etwa dem senkrechten Abschnitt 352 entspricht,
und in der Vertikalen eine Breite L2 bis zu dem Anschlusswandabschnitt 137,
welchem die Öffnung
m zugewandt ist, und weist die Öffnung
einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf. Wie dies insbesondere 11 zeigt,
ist ein Unterkantenabschnitt m1 der Öffnung m als relativ dünne plattenartige
Unterkante ausgebildet, wodurch der Spalt L2 zwischen dem Unterkantenbereich
m1 und dem Anschlusswandabschnitt 137, dem der untere Kantenbereich
m1 zugewandt ist, relativ einfach größer und kleiner eingestellt
werden kann.
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Man
beachte, dass der furchenartige Abschnitt h, die Öffnung m,
die ersten und zweiten Pfade r1, r2 und dergleichen, auf welche
der Anschlusswandabschnitt 137 aufgelagert ist, einen Abzweig
bilden, welcher das von der Wasserpumpe 113 in den blockseitigen
Wassermantel 116 und den kopfseitigen Wassermantel 136 ausgeförderte Kühlmittel
unterteilt.
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Hier
lässt sich
die Kapazität
des zweiten Strömungspfads
r2 über
die offene Fläche
der Öffnung
m (den Strömungspfadquerschnitt)
regulieren und insbesondere das Strömungsverhältnis des in den blockseitigen
Wassermantel 116 und den kopfseitigen Wassermantel 136 fließenden Kühlmittels vergrößern und
verringern.
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Wird
beispielsweise der Unterkantenabschnitt m1 der Öffnung m mit einer senkrechten
Breite L2' ausgeführt, indem
der an den Anschlusswandabschnitt 137 reichende Spalt,
welcher wie durch die strichpunktierte Linie dargestellt dem Unterkantenabschnitt
m1 zugewandt ist, reduziert wird, so wird die in den blockseitigen
Wassermantel 116 fließende
Kühlmittelmenge
reduziert, wodurch die in den kopfseitigen Wassermantel 136 strömende Kühlmittelmenge
vergrößert und
damit unter Ausschaltung der Kühlleistung
für den
blockseitigen Wassermantel 116 die Kühlleistung für den kopfseitigen Wassermantel 136 erhöht wird.
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Der
Anschlusswandabschnitt 137 des Zylinderkopfes 103 ist über eine
Dichtung 138 auf den Anschlusswandabschnitt 118 (die
obere Wand) aufgelagert. Eine ringförmige Außenwand 139 ist durchgehend
senkrecht von einer Umfangskante des Anschlusswandabschnitts 137 aus
verlaufend vorgesehen und es sind Zwischenwände 141 (siehe 10) auf
einem Innenwandabschnitt der Außenwand
unregelmäßig angeordnet,
so dass der kopfseitige Wassermantel 136 zwischen den höher gelegenen
Zwischenwänden 141 und
dem tiefer gelegenen Anschlusswandabschnitt 137 gebildet
wird. Der kopfseitige Wassermantel 136 ist so ausgeführt, dass
er ein Ventiltrieb- und Zündsystem
(beide nicht dargestellt) nicht störend beeinflusst. Wie aus 13 ersichtlich, sind
mit Ausnehmungen versehene Wände 1371 in dem
Anschlusswandabschnitt 137 des Zylinderkopfes 103 in
den entsprechenden Zylindern S zugewandten Bereichen vorgesehen,
so dass Ein- und Auslasskanäle
p1 für
Ein- und Auslassventile nicht dargestellt) bzw. Montageöffnungen
p2 für
Zündkerzen
(nicht dargestellt) in den ausgesparten Wänden 1371 gebildet
werden.
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Der
kopfseitige Wassermantel 136 ist als in Motorlängsrichtung
X verlaufender Kühlmitteldurchlass
konzipiert und es ist eine Durchgangsöffnung 140 (siehe 7 und 13)
in einer Seite des Anschlusswandabschnitts 137 an einem
Ende desselben vorgesehen. Nach erfolgter Auflagerung des Anschlusswandabschnitts 137 auf
den Anschlusswandabschnitt 118 steht die Durchgangsöffnung 140 mit
dem ersten Zweigpfad r1 in Verbindung, wodurch das von der Wasserpumpe 113 ausgeförderte Kühl mittel über den
verlängerten
Pfad 135 in diese Durchgangsöffnung 140 geleitet
wird. Weiter ist ein Auslasskanal 142 nahe dem anderen
Ende (rechte Seite in 7 und 8) des Anschlusswandabschnitts 137 des
Zylinderkopfes 103 angeordnet, damit das Kühlmittel
von einer zum oberen Ende offenen Seite des blockseitigen Wassermantels 116 zum
kopfseitigen Wassermantel 136 strömen kann, wodurch das in Längsrichtung
X des Motors durch den blockseitigen Wassermantel 116 geflossene
Kühlmittel
in den kopfseitigen Wassermantel 136 geführt wird
und anschließend
aus der Auslassleitung 126 auf der Außenwand 139 auf der
anderen Seite (rechte Seite in 7, 8)
des Zylinderkopfes ausströmt.
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Wie
dies 7 und 8 zeigen, steht die auf der
anderen Seite (rechte Seite in 7, 8) angeordnete
Auslassleitung 126 mit dem Kühler 109 über die
obere Leitung 114 an einem Ende derselben und über eine
weitere Auslassleitung (eine Erhitzerleitung) mit der ersten Einlasskammer 123 des
Thermostaten 112 in Verbindung.
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Es
folgt eine Beschreibung der Funktionsweise des wie vorbeschrieben
ausgeführten
Motorkühlsystems.
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Das
von der Wasserpumpe 113 aus dem Einlasspfad 132 angesaugte
Kühlmittel
wird nach Passieren des kastenseitigen Auslasspfads 1132 und des
verlängerten
Pfads 135 geteilt und über
den ersten Zweigpfad r1 in den kopfseitigen Wassermantel 36 bzw. über den
zweiten Zweigpfad r2 in den blockseitigen Wassermantel 16 geleitet.
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Der
Kühlmittelstrom
n1, der sequenziell die Ein- und Auslasskanäle sowie die Umgebung einer Flammenkontaktfläche des
Zündsystems
eines jeden Zylinders gekühlt
hat, wird zur Auslassleitung 126 befördert. Der zum Eintritt in
den blockseitigen Wassermantel 116 geteilte Kühlmittelstrom
n2 fließt unter
Kühlung
der äußeren Umfangsfläche eines
jeden Zylinders S in Längsrichtung
X des Motors, geht vom Auslasskanal 142 nach Kühlung der äußeren Umfangsfläche eines
jeden Zylinders S auf dessen anderer Seite zum kopfseitigen Wassermantel 136 und
wird sodann zur Auslassleitung 126, 151 geführt. Der
Strömungspfadquerschnitt
der Auslassleitung 126 ist größer gewählt als der der Auslassleitung 151.
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In
der Warmlaufphase des Motors bei relativ niedriger Kühlmitteltemperatur öffnet der
Thermostat 112 die Erhitzerleitung 127 und schließt er den
Kühlmittelpfad 128,
wodurch das Kühlmittel
von der Auslassleitung 151 durch den Erhitzer 150 geführt und sodann
zur Wasserpumpe 113 zurückgeführt wird. Nach
erfolgtem vollständigen
Warmlaufen des Motors mit dem Ergebnis einer relativ hohen Kühlmitteltemperatur
wird durch Öffnen
des Kühlmittelpfads 128 im
Kühler 109 das
aus der Auslassleitung 126 kommende Kühlmittel zur Abgabe seiner
Wärme gezwungen
und anschließend
zur Wasserpumpe 113 zurück
befördert.
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In
einem Kühlsystem
wie diesem wird das Durchflussverhältnis des in den kopfseitigen
Wassermantel 136 und den blockseitigen Wassermantel 116 fließenden Kühlmittels über die
Größe des Strömungspfadquerschnitts
reguliert.
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Wird
beispielsweise das Kühlsystem
wie in 12 durch eine strichpunktierte
Linie dargestellt in einem Standardmotor ohne Turbolader eingesetzt, so
wird der Unterkantenabschnitt m1 der Öffnung m mit einer senkrechten
Breite L2' ausgeführt. In
diesem Falle lässt
sich ein Kühlsystem
bereitstellen, dessen Kühlleistung
durch Reduzieren der Kühlmittelmenge
im Zylinderblock relativ zum Zylinderkopf unterdrückt wird,
so dass ein übermäßiges Abkühlen des
Zylinderblocks verhindert und weiterhin die Gas- oder Luft-Ansaugleistung
durch stärkere
Kühlung des
Zylinderkopfes erhöht
wird.
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Wird
andererseits das erfindungsgemäße Kühlsystem
in einem Turbomotor mit Turbolader benutzt, wie dies die durchgezogene
Linie in 12 zeigt, so wird der Unterkantenabschnitt
m1 der Öffnung
m mit der Breite L2 ausgeführt.
In diesem Falle lässt
sich ein Kühlsystem
bereitstellen, bei dem die in den Zylinderblock fließende Kühlmittelmenge
zur Erhöhung
des Kühlverhältnisses
vergrößert wird,
so dass ein Erhitzen des Zylinderblocks auf hohe Temperaturen verhindert
werden kann.
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Somit
können
selbst in dem Falle, wo die Eigenschaften des Motors 1 unterschiedlich
sind und unterschiedliche Kühleigenschaften
zur Folge haben, die Kühleigenschaften
des Kühlsystems
so eingestellt werden, dass das Kühlsystem als Kühleinrichtung
für sowohl
den Standard- als auch den Turbomotor ordnungsgemäß arbeitet,
indem die senkrechte Breite L2 des Unterkantenabschnitts m1 der Öffnung m
vergrößert und
verkleinert wird. Auf grund dieser Tatsache ist das erfindungsgemäße Kühlsystem problemlos
in einer einfachen Konstruktion und ohne erforderliche Mehrkosten
auf die verschiedensten Motore anwendbar, die in ihren Kühleigenschaften unterschiedlich
sind.
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Weiter
lässt sich
die konstruktive Gestaltung des die Öffnung m, die ersten und zweiten
Zweigpfade r1, r2 und dergleichen aufweisenden Zweigabschnitts vereinfachen,
wodurch der Zweigabschnitt innerhalb der Außenwand 117 des Zylinderblocks
untergebracht werden und Platz für
die Herstellung und Montage des Zweigabschnitts einfacher bereitgestellt
werden kann. Weiter kann das Durchflussverhältnis des in den kopfseitigen
Wassermantel 136 und den blockseitigen Wassermantel 116 fließenden Kühlmittels
einfach dadurch eingestellt werden, dass die Öffnung m vergrößert und
verkleinert wird, und ist eine einfache konstruktive Gestaltung
möglich,
was Mehrkosten verhindert.
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Da
die Öffnung
m Teil des Bereichs ist, in dem sich der furchenartige Abschnitt
in der hinteren Außenwand 117b des
Zylinderblocks 102 befindet, ist sie außerdem auch durch maschinelle
Bearbeitung veränderbar.
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Hierdurch
lässt sich
der Spalt L2 relativ einfach vergrößern und verkleinern und somit
das Durchflussverhältnis
des in den kopfseitigen Wassermantel 136 und den blockseitigen
Wassermantel 16 fließenden
Kühlmittels
auf einfache Weise erhöhen und
reduzieren, wodurch der Zylinderblock 102 bzw. der Zylinderkopf 103 mit
ausreichenden Kühlmittelmengen
gekühlt
werden kann.
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Wenngleich
gemäß der in 7 dargestellten
Ausführungsform
des Kühlsystems
der furchenartige Abschnitt h den zweiten Zweigpfad r2 bildet und
die Öffnung
m durch Auflagern des Anschlusswandabschnitts 137 auf den
Anschlusswandabschnitt 118 entsteht, kann stattdessen der zweite
Zweigpfad r2, welcher dem Anschlusswandabschnitt 137 nicht
gegenüber
liegt, sondern durch das Innere des Anschlusswandabschnitts 118 am
hinteren Außenwandabschnitt 117b geführt ist, vom
dem mit dem senkrechten Abschnitt 352 in Verbindung stehenden
ersten Zweigpfad r1 abgezweigt werden, wobei auch in diesem Falle
eine im Wesentlichen ähnliche
Funktion und im Wesentlichen ähnliche
Vorteile wie mit dem in 7 dargestellten Motorkühlsystem
erzielt werden können.
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Zwar
ist der Unterkantenabschnitt m1 im Wesentlichen parallel zur Oberseite
des Zylinderblocks ausgeführt,
doch kann er auch nach rechts oder links abgeschrägt sein.
In diesem Falle lässt
sich der vom Hauptdurchlass abgezweigte und sodann in den Wassermantel
fließende
Kühlmittelstrom
im Wassermantel quer unterteilen, so dass die so fließenden Kühlmittelmengen
weiter veränderbar
sind.
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Wenngleich
in der vorbeschriebenen Ausführungsform
eine Elektropumpe in dem Motorkühlsystem
gemäß 7 benutzt
wird, kann ebenso eine über
die Drehung der Kurbelwelle getriebene Wasserpumpe eingesetzt werden,
wobei auch in diesem Falle eine ähnliche
Funktion und ähnliche
Vorteile wie mit dem Motorkühlsystem
gemäß 7 erreicht werden
können.
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Zwar
wurde das erfindungsgemäße Motorkühlsystem
gemäß der vorbeschriebenen
Ausführungsform
in Verbindung mit einem Benzinmotor 1 beschrieben, doch
ist es gleichermaßen
bei einem Dieselmotor einsetzbar.