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Die
Erfindung befasst sich mit der Erkennung und Vermeidung von Korrosionsprozessen
in Brennstoffzellensystemen. Brennstoffzellensysteme im Rahmen der
Erfindung können
eine einzige Brennstoffzelle oder mehrere Brennstoffzellen umfassen. Letztere
können
insbesondere in Reihe hintereinander geschaltet sein und beispielsweise
als Stapel angeordnet sein.
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Brennstoffzellen
sind elektrochemische Zellen, die die chemische Energie eines Brennstoffs
und eines Oxidationsmittels in elektrische Energie umwandeln. Die
Energieumwandlung geschieht durch Ionenaustausch über einen
Elektrolyten. Je nach Art des Brennstoffs und des Elektrolyten unterscheidet man
verschiedene Arten von Brennstoffzellen. Beispielsweise sind Membranbrennstoffzellen
bekannt, bei denen der Elektrolyt von einer Polymermembran gebildet
ist. Hierunter fallen Protonenaustauschmembran-Brennstoffzellen,
die auch als Festpolymerelektrolyt-Zellen bezeichnet werden und
unter dem Kürzel
PEM-Zellen geläufig
sind. Sie werden mit gasförmigem
Wasserstoff (H2) als Brennstoff und Luft oder
reinem Sauerstoff (O2) als Oxidant gespeist.
Andere Brennstoffzellentypen sind beispielsweise Direkt-Methanol-Zellen,
die mit Methanol als Brennstoff gespeist werden und ebenfalls eine
Polymermembran besitzen, oxidkeramische Brennstoffzellen, phosphorsaure
Brennstoffzellen oder alkalische Brennstoffzellen. Die Erfindung
betrifft insbesondere, jedoch nicht ausschließlich PEM-Brennstoffzellen.
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PEM-Brennstoffzellen
weisen üblicherweise eine
Membran-Elektroden-Einheit auf, die eine gasdichte, jedoch protonenleitende
Membran, katalytisch aktive Schichten zu beiden Seiten der Membran und
als äußerste Schichten
die Elektroden umfasst. Die katalytisch aktiven Schichten sind in
der Regel von einem Trägermaterial
gebildet, das als Träger
für einen
Katalysator, beispielsweise Platin, dient. Das Katalysatorträgermaterial
besteht beispielsweise aus Graphit, Carbon Black oder anderen kohlenstoffhaltigen
Verbindungen. Die Elektroden sind aus einem elektrisch leitenden
Material gefertigt, das gleichzeitig porös ist, damit die Gase zu den
katalytisch aktiven Schichten gelangen können. Beispielsweise werden
die Elektroden aus einem Fasermaterial auf Graphitbasis hergestellt.
Sie werden auch als Gasdiffusionsschichten bezeichnet.
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Sollen
mehrere PEM-Zellen zu einem Stapel zusammengefasst werden, werden üblicherweise
sogenannte Bipolarplatten zwischen aufeinanderfolgenden Membran-Elektroden-Einheiten
angeordnet. Die Bipolarplatten sorgen für eine elektrische Kontaktierung
der Elektroden benachbarter Zellen, so dass sich insgesamt eine
Reihenschaltung ergibt. Sie enthalten auch Kanäle für die Zufuhr des Brennstoffs, des
Oxidationsmittels und auch einer Kühlflüssigkeit zu den Zellen. Auch
für die
Bipolarplatten wird oftmals ein Material auf Kohlenstoffbasis verwendet.
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Der
genaue Aufbau der Brennstoffzellen und die konkrete Materialwahl
für die
verschiedenen Komponenten der Zellen können im Rahmen der Erfindung
vielfältig
variiert werden. Obige Beschreibung herkömmlicher PEM-Zellen ist deshalb
nur als veranschaulichend und nicht beschränkend anzusehen. Es genügt festzuhalten,
dass Kohlenstoff bzw. Kohlenstoffverbindungen häufig beim Bau von Brennstoffzellen
verwendet werden, insbesondere bei PEM-Zellen.
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Durch
Brennstoffmangel kann es bei einer PEM-Brennstoffzelle an der Anode
zu unerwünschten
Reaktionen und zu Korrosion am Katalysator und anderen Komponenten
kommen. Die dabei freiwerdende Wärme
und ein erhöhter
Wasserverbrauch können
zur Austrocknung der Membran führen.
Hierdurch erhöht
sich der Membranwiderstand, was zu einer weiteren Wärmeentwicklung
führt.
Die Potentialverschiebung der Anode führt zu deren Korrosion und
zu irreversiblen Spannungsverlusten. Werden keine Gegenmaßnahmen
eingeleitet, um den Zustand wieder zu verbessern, kann im schlimmsten Fall
die Membran durchbrennen und ein ROE (Rapid Oxidation Event) auftreten.
Dies kann den Betrieb der Brennstoffzelle beeinträchtigen,
unter Umständen
zu Betriebsausfällen
führen
oder sogar die Zelle zerstören.
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Auch
an der Kathode einer PEM-Zelle kann Brennstoffmangel zu Korrosion
führen.
Die Potentialverschiebung der Anode bewirkt eine gleichzeitige Potentialerhöhung der
Kathode, wodurch eine Oxidation von Kohlenstoff ermöglicht wird.
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Der
Zustand der Brennstoffverarmung wird bisher durch Überwachung
der Zellenspannung detektiert. Wenn Brennstoffmangel herrscht, sinkt
die Zellenspannung und diese kann sich sogar umdrehen. Dieser Effekt
wird Spannungsumkehr genannt. Messvorrichtungen zum Messen der Zellenspannung sind
jedoch vergleichsweise teuer und nicht immer zuverlässig.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, in einem mindestens eine Brennstoffzelle enthaltenden
Brennstoffzellensystem, insbesondere einem PEM-Brennstoffzellensystem,
durch Brennstoffmangel bedingte ungünstige und potentiell schädliche Betriebsbedingungen
auf einfache und dennoch zuverlässige
Weise vermeiden zu können.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß ein Verfahren
zum Betreiben eines Brennstoffzellensystems vorgesehen, bei dem
mindestens ein Abgasstrom des Brennstoffzellensystems auf die Konzentration
einer Kohlenstoffverbindung überwacht
wird und eine vorbestimmte Reaktion bewirkt wird, wenn die Konzentration
der Kohlenstoffverbindung in dem Abgasstrom mindestens eine vorbestimmte
Bedingung erfüllt.
Vorzugsweise wird der Abgasstrom dabei auf die Konzentration von
Kohlenmonoxid (CO) oder Kohlendioxid (CO2) überwacht.
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Die
Erfindung beruht auf dem Gedanken, eine mangelhafte Brennstoffversorgung
durch Überwachung
eines Abgasstroms des Brennstoffzellensystems auf Moleküle zu erkennen,
die als Folge von Korrosion an Bestandteilen der Brennstoffzellen
auftreten oder verstärkt
auftreten. Da Kohlenstoff ein vielfach verwendetes Ausgangsmaterial
für den
Bau von Brennstoffzellenkomponenten ist, wird bei der Erfindung
zweckmäßigerweise
der Abgasstrom auf das Vorhandensein bzw. die Konzentration mindestens
einer Kohlenstoffverbindung überwacht.
Durch die Überwachung
der Konzentration von Kohlenmonoxid, Kohlendioxid oder anderen Kohlenstoffverbindungen
in einem Abgasstrom eines Brennstoffzellensystems kann Korrosion
frühzeitig
erkannt werden, bevor gefährliche
Betriebszustände
erreicht werden. Bei einer PEM-Brennstoffzelle
beispielsweise gestattet es die Erfindung, die Gefahr eines Durchbrennens der
Membran zuverlässig
zu erkennen, um rechtzeitig Gegenmaßnahmen einleiten zu können. Die
erfindungsgemäße Methode
erlaubt es, unmittelbar die Oxidation kohlenstoffhaltiger Zellenkomponenten, etwa
des Katalysatorträgermaterials
oder der Gasdiffusionsschichten bei einer PEM-Zelle, nachzuweisen und
somit einen Hinweis auf ungünstige
Betriebsbedingungen zu geben. Als Gegenmaßnahmen kommen alle Maßnahmen
in Frage, die ein Membrandurchbrennen, eine Katalysatordeaktivierung
und dergleichen unerwünschte
oder sogar gefährliche Betriebszustände vermeiden
helfen. Eine Gegenmaßnahme
kann beispielsweise in der Erhöhung
der Brennstoffzufuhr bestehen. Als eine andere Gegenmaßnahme kann
das Brennstoffzellensystem oder zumindest Teile hiervon abgeschaltet
werden. Andere mögliche
Gegenmaßnahmen
sind eine Reduktion der elektrischen Last oder eine Erhöhung des
Gasflusses durch Erhöhung
der Rezirkulationsrate in einem Anodenrezirkulationskreis oder durch
stärkeres Öffnen einer
Druckhalteeinrichtung.
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Grundsätzlich kann
im Rahmen der Erfindung ein Anodenabgasstrom oder/und ein Kathodenabgasstrom
des Brennstoffzellensystems auf die Konzentration einer Koh lenstoffverbindung überwacht
werden. Wird Luft als Oxidationsmittel verwendet, ist im Fall einer
CO2-Detektion auf der Kathodenseite der
natürliche
Anteil von Kohlendioxid in der Luft zu berücksichtigen. Bei PEM-Brennstoffzellen kann
es deshalb vorteilhaft sein, den Anodenabgasstrom zu überwachen,
weil dieser keinen natürlichen Grundgehalt
an Kohlenstoffverbindungen aufweist. Der Nachweis eines Brennstoffmangels
kann so leichter und mit größerer Zuverlässigkeit
gelingen. Insbesondere empfiehlt es sich, die Konzentration der
Kohlenstoffverbindung in einem in einer Anodenrückführstrecke des Brennstoffzellensystems
rückgeführten Anodenrestgasstrom
zu erfassen. Durch Rückführung eines
Teils des Anodenabgasstroms kann der Brennstoff besonders effizient
genutzt werden, da Brennstoffzellen üblicherweise nicht den gesamten
ihnen zugeführten
Brennstoff „verbrennen". In der Anodenrückführstrecke
kann oftmals eine Anreicherung der nachzuweisenden Kohlenstoffverbindung
festgestellt werden, sodass selbst dann ein zuverlässiger Nachweis
möglich
ist, wenn die insgesamt entstehenden Mengen der Kohlenstoffverbindung
vergleichsweise gering sind und in dem nicht weiterverwerteten Teil
des Abgasstroms möglicherweise
nicht oder sehr viel schwerer detektiert werden können.
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Zur
aktiven Rückleitung
des Anodenrestgasstroms ist es bekannt, in der Anodenrückführstrecke ein
Gebläse
anzuordnen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die Konzentration
der Kohlenstoffverbindung dann stromabwärts dieses Gebläses erfasst.
Das Gebläse
bewirkt eine Erwärmung
und Trocknung des Anodenrestgasstroms, sodass stromabwärts des
Gebläses
keine oder nur unwesentliche Stoffmengen in Flüssigphase, insbesondere kein flüssiges Wasser,
vorhanden sind. Dies gestattet eine sehr präzise, verfälschungssichere Erfassung der
Konzentration der interessierenden Kohlenstoffverbindung(en).
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Der
Anodenrestgasstrom kann auch mittels einer als Jet Pump bekannten
Saugdüse
rückgeführt werden,
welche sich an der Zusammenführungsstelle
des rückgeführten Anodenrestgasstroms
mit einem Anodenfrischgasstrom befindet und das rückgeführte Anodenrestgas
in den Anodenfrischgasstrom saugt. Bei Ausführungsformen mit einer derartigen Saugdüse kann
die Konzentration der Kohlenstoffverbindung stromaufwärts der
Saugdüse
in der Anodenrückführstrecke
erfasst werden.
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Die
Konzentration der Kohlenstoffverbindung muss zudem nicht innerhalb
einer Rezirkulationsstrecke des Brennstoffzellensystems detektiert werden,
sondern kann auch längs
einer durch die Brennstoffzellen hindurch verlaufenden Hauptstrecke
des anodenseitigen oder kathodenseitigen Strömungswegsystems gemessen werden.
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Insbesondere
kann die Konzentration der Kohlenstoffverbindung dabei innerhalb
der Anordnung von Brennstoffzellen erfasst werden.
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Es
versteht sich, dass auch im Fall einer kathodenseitigen Detektion
diese in einem Kathodenrezirkulationskreis vorgenommen werden kann.
Außerdem
ist nicht ausgeschlossen, dass gleichzeitig auf der Anodenseite
und der Kathodenseite eine Detektion einer oder mehrerer Kohlenstoffverbindungen
erfolgt, wobei auf beiden Seiten die selbe(n) Kohlenstoffverbindung(en)
oder wenigstens teilweise unterschiedliche Kohlenstoffverbindungen
sensiert werden können.
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Die
vorbestimmte Reaktion (Gegenmaßnahme)
kann abhängig
davon bewirkt werden, dass die Konzentration der Kohlenstoffverbindung
einen vorbestimmten Absolutwert übersteigt
oder/und eine vorbestimmte Änderungsrate
betragsmäßig übersteigt.
Wird die Konzentration von Kohlendioxid in einem anodenseitigen
Abgasstrom erfasst, so hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn der vorbestimmte
Absolutwert größer als
eine normale Kohlendioxidkonzentration in Luft ist. Dient die Änderungsrate
der detektierten Kohlendioxidkonzentration als ein Entscheidungskriterium,
so wird die vorbestimmte Änderungsrate
vorzugsweise so festgelegt, dass sie größer als eine normalerweise
infolge von Permeation von Kohlendioxid von der Kathoden- zur Anodenseite
der Brennstoffzellen des Brennstoffzellensystems erwartete Änderungsrate
der Kohlendioxidkonzentration ist.
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Da
im dynamischen Betrieb von Brennstoffzellen Änderungen des Drucks oder der
Wasserstoffkonzentration im anodenseitigen Strömungswegssystem auftreten können und
die Konzentration der zu detektierenden Kohlenstoffverbindung aufgrund
solcher Änderungen
schwanken kann, werden bei einer vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung neben der Konzentration der Kohlenstoffverbindung auch
der Druck oder/und die Wasserstoffkonzentration im anodenseitigen
Strömungswegsystem
gemessen. Anhand des gemessenen Drucks bzw. der gemessenen Wasserstoffkonzentration
kann dann eine in dem Abgasstrom gemessene Konzentration der Kohlenstoffverbindung
korrigiert werden. Auf diese Weise ist es möglich, den Einfluss von Druckänderungen
oder Änderungen
der Wasserstoffkonzentration auf die Konzentration der Kohlenstoffverbindung zu
beseitigen oder zumindest zu reduzieren und so die allein auf Permeation
der Kohlenstoffverbindung von der Kathoden- zur Anodenseite bedingte
Konzentration dieser Kohlenstoffverbindung aufzufinden.
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Die
Erfindung betrifft außerdem
eine Einrichtung zum Überwachen
eines Brennstoffzellensystems, insbesondere eines Brennstoffzellensystems mit
Membranbrennstoff zellen. Die erfindungsgemäße Einrichtung ist insbesondere
zur Durchführung des
Verfahrens der vorstehend beschriebenen Art ausgelegt. Sie ist gekennzeichnet
durch eine Sensoranordnung, welche die Konzentration einer Kohlenstoffverbindung
in einem Abgasstrom des Brennstoffzellensystems erfasst, sowie durch
eine mit der Sensoranordnung verbundene Steuereinheit, welche eine
vorbestimmte Reaktion bewirkt, wenn die Konzentration der Kohlenstoffverbindung
in dem Abgasstrom mindestens eine vorbestimmte Bedingung erfüllt. Die
Sensoranordnung kann einen Sensor in einer einen Anodenrestgasstrom
führenden
Anodenrückführstrecke
des Brennstoffzellensystems umfassen, wobei dieser Sensor stromabwärts eines
in der Anodenrückführstrecke
angeordneten Gebläses
angeordnet sein kann. Alternativ kann die Sensoranordnung in der
Anodenrückführstrecke
stromaufwärts
einer Saugdüse
angeordnet sein, an welcher die Anodenrückführstrecke in eine frisches
Brenngas heranschaffende Anodeneinlassstrecke mündet. Gemäß einer weiteren Alternative
kann die Sensoranordnung innerhalb einer Brennstoffzellenanordnung
des Brennstoffzellensystems angeordnet sein.
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Gemäß einem
weiteren, für
sich als schutzfähig
erachteten Gesichtspunkt betrifft die Erfindung zudem ein Brennstoffzellensystem
mit einer Anordnung von Brennstoffzellen, insbesondere Membranbrennstoffzellen,
wobei die Brennstoffzellen eine Opfermaterialanordnung enthalten,
welche eine erhöhte Freisetzneigung
bei Brennstoffunterversorgung der Brennstoffzellen aufweisen. Als
Opfermaterialien werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung spezielle
Stoffe oder Substanzen verstanden, die allein den Zweck haben, eine
Erkennung einer Brennstoffunterversorgung und damit möglicherweise
von Korrosion innerhalb der Brennstoffzellenanordnung zu ermöglichen,
die aber an der normalen Funktionalität der Brennstoffzellen im wesentlichen
nicht teilhaben. Die als Opfermaterialanordnung verwendeten Stoffe oder
Substanzen sind zweckmäßigerweise
so gewählt,
dass sie nach Freisetzung (Loslösung)
aus dem Materialverbund der Brennstoffzellen solche physikalischen
oder/und chemischen Eigenschaften aufweisen, die eine vergleichsweise
einfache Detektion der Opfermaterialien gestatten. Als Opfermaterial
können
beispielsweise leicht oxidierbare Kohlenstoffmaterialien mit großer Oberfläche verwendet werden.
Leicht oxidierbar bezieht sich hierbei auf etwaige andere Kohlenstoffverbindungen,
die in den Brennstoffzellen enthalten sein können (etwa Graphit), die jedoch
nicht als Opfermaterial vorgesehen sind. Auch der Begriff der großen Oberfläche bezieht sich
hierbei auf einen Vergleich mit solchen anderen in den Brennstoffzellen
vorhandenen Kohlenstoffverbindungen, die bei Brennstoffunterversorgung
nicht vorsätzlich
geopfert werden sollen.
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Als
Opfermaterial können
im Rahmen der Erfindung auch andere Materialien als Kohlenstoffverbindungen
verwendet werden, wobei dann entsprechend andere Sensortypen als
solche, die auf Kohlenstoffverbindungen ansprechen, zur Anwendung kommen
werden. Beispielsweise ist es vorstellbar, dass die Opfermaterialanordnung
mit Fremdmaterial gefüllte
Mikrokapseln mit korrodierbarer Kapselhülle enthält, wobei es sich bei dem Fremdmaterial
um ein fluoreszierendes Material handeln kann. Die Mikrokapseln
können
beispielsweise eine Kapselhülle
aus Kohlenstoff oder Metall besitzen. Tritt eine Brennstoffunterversorgung
der Brennstoffzellen auf, so werden die Mikrokapseln korrodieren
und das darin enthaltene Material freisetzen. Fluoreszierende Stoffe
sind sehr einfach im Abgasstrom der Brennstoffzellen detektierbar.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen weiter erläutert. Es
stellen dar:
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1 schematisch
ein Brennstoffzellensystem gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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2 eine
beispielhafte Kennlinie der Zellenspannung und der Kohlendioxidkonzentration
im Anodenabgasstrom einer PEM-Brennstoffzelle in Abhängigkeit
von der Zeit,
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3 schematisch
ein Brennstoffzellensystem gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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4 schematisch
ein Brennstoffzellensystem gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung und
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5 schematisch
einen Schnitt durch eine Brennstoffzelle gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Das
in
1 gezeigte, allgemein mit
10 bezeichnete
Brennstoffzellensystem umfasst einen Stapel
12 von PEM-Brennstoffzellen
14,
die elektrisch in Reihe geschaltet sind. Der prinzipielle Aufbau
von PEM-Brennstoffzellen ist an sich bekannt und muss nicht weiter
erläutert
werden. Für
nähere
Informationen wird beispielsweise verwiesen auf WO 01/15247 A2.
Der Brennstoffzellenstapel
12 ist an ein kathodenseitiges
Strömungswegsystem
16 und
ein anodenseitiges Strömungswegsystem
18 angeschlossen. Über das
kathodenseitige Strömungswegsystem
16 werden
die Brennstoffzellen
14 des Stapels
12 mit Luft
versorgt, während
das anodenseitige Strömungswegsystem
18 der
Versorgung der Brennstoffzellen
14 mit Wasserstoff dient.
Das anodenseitige Strömungswegsystem
18 umfasst
eine Rückführstrecke
20,
auf welcher ein Teil des die Brennstoffzellen
14 verlassenden
Anodenabgases als Anodenrestgasstrom zu einer Zusammenführungsstelle
22 rückgeführt wird,
an der das rückgeführte Anodenrestgas
mit frischem Brennstoff gemischt wird. In die Rückführstrecke
20 ist ein
Rezirkulationsgebläse
24 eingefügt, welches
das Anodenrestgas in Richtung zu der Zusammenführungsstelle
22 fördert. Nähere Informationen über die
Rückführung von
Anodenabgas mittels eines Gebläses
können
beispielsweise der
DE
101 55 217 A1 entnommen werden. Stromabwärts des
Gebläses
24 ist
ein Kohlendioxidsensor
26 angeordnet, der die Kohlendioxidkonzentration
im Anodenrestgasstrom misst. Kohlendioxidsensoren sind in verschiedensten
Ausführungen
auf dem Markt erhältlich.
Bei einer alternativen Ausführungsform könnte statt
des Kohlendioxidsensors
26 ein Kohlenmonoxidsensor vorgesehen
sein, um die Kohlenmonoxidkonzentration im Anodenrestgasstrom zu
messen. Auch für
Kohlenmonoxidsensoren sind zahlreiche Ausführungsformen marktüblich erhältlich.
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Der
Sensor
26 ist an eine elektronische Steuereinheit
28 angeschlossen,
die die Signale des Sensors
26 erhält und auswertet. Stellt die
Steuereinheit
28 fest, dass die CO
2-Konzentration
im Anodenrestgasstrom eine vorbestimmte Bedingung erfüllt, die für eine Brennstoffunterversorgung
repräsentativ
ist, so bewirkt sie eine im Voraus festgelegte geeignete Gegenmaßnahme.
Die Vorsehung des Sensors
26 ermöglicht eine rechtzeitige Erkennung
einer solchen Brennstoffunterversorgung, die eine Überwachung der
Zellenspannungen der Brennstoffzellen
14 überflüssig macht.
Vorteilhaft ist, dass der Nachweis von CO
2-Molekülen (oder
anderen Kohlenstoffverbindungen) im Anodenabgas des Brennstoffzellensystems
10 nur
einen einzigen Sensor erfordert. Diese Lösung ist konstruktiv beträchtlich
weniger aufwendig als eine herkömmliche
Zellenspannungsüberwachungsvorrichtung
mit einer Vielzahl von Zellenspannungsabgriffen, wie sie beispielsweise
in
US 6,281,684 B1 beschrieben
und dargestellt ist.
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Es
hat sich gezeigt, dass eine deutliche Erhöhung des CO2-Gehalts
im Anodenabgas nachgewiesen werden kann, noch bevor es zu einem
ROE kommt. Kohlendioxid kann dabei schon entstehen, wenn die Zellenspannung
der einzelnen Brennstoffzellen 14 noch über 0 Volt liegt, also noch
keine Spannungsumkehr stattgefunden hat. Insbesondere hat es sich
gezeigt, dass die von einer einzelnen Brennstoffzelle 14 freigesetzte
Kohlendioxidmenge so hoch sein kann, dass ein sicherer und zuverlässiger Nachweis
einer Brennstoffunterversorgung möglich ist. Selbst in einem
Zellenver bund von mehreren hundert Brennstoffzellen 14 kann
so der Fall einer einzigen unterversorgten Zelle detektiert werden.
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Da
das Anodenabgas keinen natürlichen CO2-Hintergrund aufweist, ist es grundsätzlich möglich, sehr
kleine Mengen an CO2 nachzuweisen. In der
Rückführstrecke 20 ist
mit einer Anreicherung von Kohlendioxid zu rechnen. Die Positionierung
des Sensors 26 in der Rückführstrecke 20 gestattet
es daher, noch kleinere Mengen an entstehendem Kohlendioxid nachzuweisen.
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Bei
der Festlegung der Grenzen, ab denen die Steuereinheit 28 auf
eine Brennstoffunterversorgung schließt und Gegenmaßnahmen
einleitet, empfiehlt es sich, eine mögliche Permeation von Kohlendioxid über die
Membranen der Brennstoffzellen 14 von der Kathodenseite
zur Anodenseite zu berücksichtigen.
Bei einigen herkömmlichen
PEM-Brennstoffzellen wurde eine CO2-Permeation
von unter 1 ppm/s (Parts per Million/Sekunde) beobachtet, insbesondere
nicht mehr als 0,3 ppm/s. Durch diese oftmals unvermeidbare Permeation
wird das Anodenabgas mit Kohlendioxid „verunreinigt", ohne dass diese
Verunreinigung einen Grund in einer Unterversorgung einer oder mehrerer
Brennstoffzellen 14 mit Brennstoff hätte. Es kann folglich sein,
dass im Anodenabgas ein permeationsbedingtes CO2-Hintergrundrauschen
vorhanden ist, wobei die Stärke
dieses Hintergrundrauschens vom jeweiligen Brennstoffzellensystem
abhängen
kann. Die Zellenfläche, das
Gasvolumen im Anodenkreis sowie die Materialparameter beispielsweise
können
die Stärke
des CO2-Hintergrundrauschens
beeinflussen.
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Die
Steuereinheit 28 kann gemäß einer Ausführungsform
auf einen Fehlerfall erkennen, wenn die Änderungsrate der CO2-Konzentration im rückgeführten Anodenrestgasstrom größer, insbesondere signifikant
größer als
die permeationsbedingte Änderungsrate
der CO2-Konzentration ist. Beispielsweise kann
als Schwelle, ab der die Steuereinheit 28 auf einen Fehlerfall
schließt,
2 ppm/s, 2,5 ppm/s, 3 ppm/s oder 4 ppm/s festgelegt werden. Es versteht
sich, dass abhängig
vom konkreten Anwendungsfall ein anderer Schwellenwert festgelegt
werden kann. Im Rahmen der Erfindung werden solche anderen Zahlenwerte
für die
Schwellen-Änderungsrate
der CO2-Konzentration
ausdrücklich
als offenbart angesehen. Ein Fachmann wird jederzeit einen geeigneten
Wert wählen
können.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform kann
die Steuereinheit 28 auf einen Fehlerfall erkennen, wenn
die absolute CO2-Konzentration im Anodenrestgasstrom
größer, insbesondere
signifikant größer als
ein Wert ist, der im Betrieb des Brennstoffzellen systems 10 permeationsbedingt
erwartet werden kann. Insbesondere wird als Schwellen-Konzentration,
ab der die Steuereinheit 28 auf einen Fehlerfall schließt, ein
Wert der CO2-Konzentration gewählt, der über dem
natürlichen
CO2-Anteil in Luft liegt. Dieser natürliche CO2-Anteil in Luft beträgt näherungsweise 450 ppm. Übersteigt
die CO2-Konzentration auf der Anodenseite
diesen natürlichen
CO2-Gehalt von
Luft, so kann das Vorhandensein von Kohlendioxid im Anodenabgas
unter keinen Umständen
mehr mit Permeation von der Kathodenseite erklärt werden; es muss eine andere
CO2-Quelle vorhanden sein. Beispielsweise
kann die Schwellen-Konzentration
für Kohlendioxid
in Anodenrestgas auf 500 ppm, 550 ppm, 600 ppm, 650 ppm oder 700
ppm festgelegt werden. Wiederum versteht es sich, dass abhängig vom
jeweiligen Anwendungsfall ein Fachmann eine geeignete Schwellen-Konzentration wählen wird,
die sich zahlenmäßig auch
von den vorstehenden zahlenmäßig genannten
Beispielwerten unterscheiden kann. Ausdrücklich werden solche anderen
Zahlenwerte für
die Schwellen-Konzentration ebenfalls als offenbart angesehen.
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Beim
dynamischen Betrieb von Brennstoffzellen ist es möglich, dass
durch Druckänderungen oder Änderungen
der Wasserstoffkonzentration im Anodenkreis, insbesondere bei sogenannten Down-Transients,
höhere
CO2-Konzentrationen auf der Anodenseite
auftreten, als sie alleine der CO2-Permeation
durch die Membran zugeschrieben werden könnten. Es kann dann sein, dass
die CO2-Konzentration oder die Änderungsrate
der CO2-Konzentration auf der Anodenseite
vorübergehend
den vorbestimmten Schwellenwert für die absolute CO2-Konzentration
oder die Änderungsrate
der CO2-Konzentration übersteigt und infolgedessen eine
Gegenmaßnahme
eingeleitet wird, obwohl dies an sich nicht erforderlich wäre. Die
Steuereinheit 28 kann dazu eingerichtet sein, die durch
derartige Änderungen
des Drucks oder der Wasserstoffkonzentration im Anodenkreis hervorgerufenen „Verfälschungen" der Messergebnisse
zu kompensieren und eine bereinigte absolute CO2-Konzentration
oder eine bereinigte Änderungsrate
der CO2-Konzentration zu ermitteln. Hierzu
können
ein den Druck im Anodenkreis erfassender Drucksensor 34 oder/und
ein die Wasserstoffkonzentration im Anodenkreis detektierender Wasserstoffkonzentrationssensor 36 vorgesehen sein,
die ihre Sensorsignale an die Steuereinheit 28 liefern.
In der Darstellung der 1 sind der Drucksensor 34 und
der Wasserstoffkonzentrationssensor 36 an der durch den
Brennstoffzellenstapel 12 führenden Hauptstrecke des anodenseitigen
Strömungswegsystem 18 angeordnet,
und zwar stromaufwärts
des Stapels 12. Es ist freilich nicht ausgeschlossen, die
beiden Sensoren an anderer Stelle im Anodenkreis anzuordnen, insbesondere
auch entlang der Rückführstrecke 20.
Zur Bereinigung der Messwerte der CO2-Konzentration
oder der Änderungsrate dieser
Konzentration kann die Steuereinheit 28 beispielsweise
dazu eingerichtet sein, aus den Messwerten der Sensoren 34, 36 zeitliche
Mittelwerte zu bilden, anhand derer sie transiente Schwankungen
des Drucks oder/und der Wasserstoffkonzentration im Anodenkreis
leicht feststellen kann.
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Bei
einer Variante kann die Steuereinheit 28 sowohl ein Gradientenkriterium
als auch ein Absolutkriterium bei der Entscheidung anwenden, ob
ein Brennstoffmangel im Brennstoffzellenstapel 12 vorliegt.
Dementsprechend wird die Steuereinheit 28 bei dieser Variante
dann auf einen Fehlerfall schließen, wenn sowohl die CO2-Änderungsrate
als auch die Absolutkonzentration von Kohlendioxid im Anodenrestgas
vorbestimmte Werte übersteigen.
Bei einer solchen kombinierten Gradienten- und Absolutwert-Methode
ist es denkbar, für
die Schwellen-Änderungsrate
einen ähnlichen
Zahlenwert wie zuvor zu verwenden, die Schwellen-Konzentration jedoch niedriger
(aber weiterhin oberhalb des natürlichen CO2-Gehalts von Luft) als im Fall einer alleinigen
Absolutwert-Methode zu legen.
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Um
die Detektion von Korrosionsprodukten zu erleichtern, können in
die Brennstoffzellen 14, insbesondere in die Gasdiffusionsschichten
oder die Katalysatorträgermaterialien,
gezielt spezielle Opfermaterialien eingebracht werden, die bei Brennstoffmangel
besonders leicht detektierbar sind. Als Opfermaterialien eigenen
sich beispielsweise leicht oxidierbare Kohlenstoffmaterialien mit
großer
Oberfläche
(z.B. Vulcan XC72, Black Pearls 2000) oder gut nachweisbare Fremdmaterialien
(z.B. mit detektierbarem Material gefüllte Mikrokapseln mit korrodierbarer
Hülle aus
Kohlenstoff oder Metall).
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Das
beispielhafte Kennliniendiagramm der 2 zeigt
eine Zellenspannungskennlinie 30 sowie eine Kennlinie 32 für die CO2-Konzentration im Anodenabgas einer einzelnen
PEM-Brennstoffzelle. Deutlich zu erkennen ist der signifikante,
starke Anstieg der CO2-Konzentration in
unmittelbarem zeitlichen Zusammenhang mit einer Spannungsumkehr der
Brennstoffzelle. Die CO2-Konzentration steigt
in kurzer Zeit von im wesentlichen vernachlässigbaren Werten auf Werte
deutlich oberhalb des natürlichen CO2-Gehalts in Luft an. Dies verdeutlicht,
dass die CO2-Konzentration ein zuverlässiger Maßstab sein kann,
um in einem möglicherweise
viele hundert Brennstoffzellen umfassenden Stapel einen lokalen Brennstoffmangel
selbst einer einzigen Zelle jederzeit nachweisen zu können.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
der 1 wurde in der Rückführstrecke 20 ein Gebläse verwendet, um
einen Teil des Anodenabgases zur Einlassseite des Anodenkreises zurückzuführen. Alternativ
zu einem Rezirkulationsgebläse
kann eine auch als Jet Pump bezeichnete Düse an der Zusammenführungsstelle
der Hauptstrecke und der Rückführstrecke
des anodenseitigen Strömungswegsystem
verwendet werden. Diese Möglichkeit
ist in 3 dargestellt. In dieser Figur sind gleiche oder
gleichwirkende Komponenten wie zuvor mit gleichen Bezugszeichen
versehen, jedoch ergänzt
um den Kleinbuchstaben a. Die angesprochene Düse ist in 3 mit 38a bezeichnet. Üblicherweise
sind Jet Pump-Düsen
derart gestaltet, dass das zugeführte
frische Brenngas beschleunigt wird und der entstehende Unterdruck Restgas
aus der Rückführstrecke 20a ansaugt.
Die beiden Gasströme,
also das frische Brenngas und das Restgas, werden in einem Mischraum
der Düse 38a gemischt
und anschließend
der Anodeneinlassseite des Brennstoffzellenstapels 12a zugeführt.
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Der
CO2-Sensor 26a ist bei der Ausführungsform
der 3 stromaufwärts
der Düse 38a an
der Rückführstrecke 20a angeordnet.
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Eine
weitere alternative Ausführungsform
ist in 4 gezeigt. Auch hier sind gleiche oder gleichwirkende
Komponenten mit gleichen Bezugzeichen wie in 1 bezeichnet,
diesmal jedoch ergänzt
um den Kleinbuchstaben b. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 4 ist
der CO2-Sensor 26b nicht längs der
Anodenrestgas-Rückführstrecke 20b angeordnet,
sondern ist in den Brennstoffzellenstapel 12b eingebaut.
Zweckmäßigerweise
befindet sich der Sensor 26b dabei in einem gemeinsamen
Anodenauslassbereich der Zellen des Stapels 12b.
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Die
in 1 gezeigten Sensoren 34, 36 sind bei
den Ausführungsbeispielen
der 3 und 4 weggelassen, sie können jedoch
selbstverständlich auch
bei diesen Ausführungsbeispielen
vorhanden sein.
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5 zeigt
in einer schematischen Schnittdarstellung eine einzelne Brennstoffzelle 14c eines mehrere
solcher Brennstoffzellen umfassenden Brennstoffzellenstapels. Die
Brennstoffzelle 14c ist als Membranbrennstoffzelle ausgebildet
und weist in an sich bekannter Weise eine mit 40c bezeichnete Membran-Elektrodeneinheit
(MEA) mit einer Membran 42c, einer Anode 44c und
einer Kathode 46c auf. Die MEA-Einheit 40c ist
zwischen zwei Bipolarplatten 48c eingeschlossen, deren
anodenseitige mit einem ersten Kanalsystem 50c zur Leitung
eines Brenngases ausgeführt
ist und deren kathodenseitige mit einem zweiten Kanalsystem 52c zur
Leitung eines Oxidationsmittels, insbesondere Luft, ausgeführt ist.
Das Kanalsystem 50c bildet einen Brenngaseinlass 54c sowie
einen Brenngasauslass 56c, und das Kanalsystem 52c bildet
einen Lufteinlass 58c sowie einen Luftauslass 60c.
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Im
Bereich des Brenngasauslasses 56c ist lokal, d.h. örtlich begrenzt,
ein Opfermaterial 62c in die Anode 44c eingebettet.
Mögliche
Opfermaterialien wurden weiter oben schon erwähnt. Wesentlich bei dem Ausführungsbeispiel
der 5 ist, dass das Opfermaterial 52c nur
im auslassnahen Bereich der Anode 44c vorgesehen ist, sich
also nicht über
die gesamte Anode 44c (bei Betrachtung vom Brenngaseinlass 54c in
Richtung zum Brenngasauslass 56c) erstreckt.
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Es
versteht sich, dass bei alternativen Ausführungsformen auch die Kathode 46c lokal
mit einem Opfermaterial bestückt
sein kann.