DE102004060870B4 - Festkörperstrahlungsdetektor - Google Patents

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Abstract

Festkörperstrahlungsdetektor mit einer aktiven Pixelmatrix, die an einer Seite mit einer Szintillatorschicht gekoppelt ist, die in Abhängigkeit einfallender Strahlung, insbesondere Röntgenstrahlung, von der Pixelmatrix in elektrische Ladung konvertierbares Licht emittiert, und die an der anderen Seite auf einem Träger als Matrixträger angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Träger (31) wenigstens eine das in den Träger (31) eingedrungene, von der Szintillatorschicht (25) stammende Licht zumindest teilweise absorbierende Schicht (34) vorgesehen ist, wobei eine dem Träger benachbart angeordnete Rücksetzlichtquelle (32) vorgesehen ist, wobei die Transparenzverhalten und Schicht (34) zwischen dem Träger (31) und der Rücksetzlichtquelle (32) vorgesehen ist und zumindest dann, wenn die Rücksetzlichtquelle (32) betrieben wird, für das von der Rücksetzlichtquelle emittierte Licht zumindest teilweise transparent ist, und wobei die Transparenzverhalten und Schicht (34) in ihrem Absorptionsverhalten veränderbar oder schaltbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Feststrahlungsdetektor mit einer aktiven Pixelmatrix, die an einer Seite mit einer Szintillatorschicht, die in Abhängigkeit einfallender Strahlung, insbesondere Röntgenstrahlung von der Pixelmatrix in elektrische Ladung konvertierbares Licht emittiert, und die an der anderen Seite auf einem Träger angeordnet ist.
  • Zunehmend kommen im Rahmen der Strahlungsbildaufnahme, sei es bei der klassischen Radiographie, der Fluoroskopie, Angiographie oder Kardangiographie, digitale Festkörperstrahlungsdetektoren, also digitale Röntgendetektoren unterschiedlichen Typs zum Einsatz. Solche Festkörperstrahlungsdetektoren, auch Flachdetektoren genannt, basieren auf aktiven Pixel- oder Auslesematrizen, die z. B. aus amorphem Silizium bestehen. Die eintreffende Röntgenstrahlung wird in einer Szintillatorschicht, die als Röntgenkonverter fungiert in von der aktiven Pixelmatrix verarbeitbare Strahlung gewandelt, über die in den Fotodioden der Pixelmatrix in elektrische Ladung erzeugt und dort gespeichert wird.
  • Die Bildqualität eines Festkörperstrahlungsdetektors hängt von einer Vielzahl von Parametern ab. Hierzu gehört insbesondere das Szintillator- oder Konvertermaterial, wobei hier vornehmlich Cäsiumjodid (CsI) oder Gadoliniumoxisulfid (GdO2S2) verwendet wird, ferner das Design der Pixelmatrix (Größe, Füllfaktor etc.) wie auch die Ausleseelektronik etc. Die Bildqualität selbst kann über die Modulationstransferfunktionen MTF, den NPS-Wert (NPS = noise power spectrum) und die wirksame Quantenabsorption DQE (DQE = detective quantum efficiency) beschrieben werden, wobei die DQE eine abgeleitete Größe ist. Bei Festkörperdetektoren wird die Bildqualität insbesondere durch den so genannten ”low frequency drop” (LFD) erheblich reduziert. Der ”low frequency drop” führt zu einer Reduzierung der MTF bei niedrigen Ortsfrequenzen, bis zu einer Größenordnung von ca. 10%. Dies führt zu beachtlichen Einbußen bei der DQE, die die eigentliche bildqualitätsrelevante Größe, die sowohl das Signalverhalten als auch das Rauschverhalten des Detektors beschreibt, darstellt, zu Einbußen bis zu etwa 20%, da die MTF quadratisch in die Berechnung der DQE eingeht.
  • Um folglich die Bildqualität eines Festkörperstrahlungsdetektors zu verbessern, ist es daher entscheidend, den ”low frequency drop” zu minimieren, der eine der zentralen Ursachen der Erniedrigung der DQE ist.
  • Aus US 2002/0109097 A1 ist eine Bildauslesevorrichtung bekannt, in der auf einem Sensorsubstrat eine Mehrzahl von Photosensoren angeordnet ist. Während in einer Ausgestaltung das Sensorsubstrat aus einem Material bestehen kann, das selbst Strahlung absorbiert, ist in einer Ausgestaltung, in der mehrere Sensorsubstrate auf einem Basiselement angeordnet sind, vorgesehen, eine absorbierende Schicht auf dem großflächigen Basiselement vorzusehen. In allen Ausgestaltungen soll in das Sensorsubstrat eintretendes Licht vor einem Übergang von Material zu Luft absorbiert werden, um Streulicht zu vermeiden.
  • Dagegen wird in DE 100 34 575 A1 vorgeschlagen, unmittelbar unterhalb einer Photosensorenanordnung oder unterhalb einer diese tragenden Glasschicht einen Reflektor vorzusehen, der jedes die Photosensoren verfehlende Licht rückreflektiert, damit es doch noch gemessen werden kann. Der dortige Detektor verfügt über eine Rücksetzlichtquelle, deren Licht die Reflektorschicht durchdringen kann.
  • DE 198 42 474 A1 betrifft einen Strahlungswandler, bei dem einem Photodetektor im Lichtweg eine steuerbare Schicht vorgeschaltet wird, die den Lichteinfall auf den Detektor selektiv vermeiden kann.
  • Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde einen Festkörperstrahlungsdetektor anzugeben, bei dem trotz einer Verringerung des ”low frequency drop”, der seine Ursache in dem Auftreten von Streueffekten der konvertierten Strahlung hat, durch eine absorbierende Schicht dennoch auf einfache Weise eine effektive Nutzung einer Rücksetzlichtquelle möglich ist.
  • Zur Lösung dieses Problems ist erfindungsgemäß ein Festkörperstrahlungsdetektot mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgesehen.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass ein nicht vernachlässigbarer Streulichtanteil durch Licht bzw. Lichtquanten hervorgerufen wird, die durch die transparenten Abschnitte der Pixelmatrix hindurch in den Matrixträger, der für das von der Szintillatorschicht stammende Licht transparent ist, eintreten. Das in den Träger eingedrungene Licht wird in diesem reflektiert, der Träger wirkt quasi wie ein Lichtleiter. Das reflektierte Licht tritt nach ein oder mehrmaliger Reflexion an einem anderen transparenten Abschnitt der Pixelmatrix wieder in die Szintillatorschicht ein, wo er ebenfalls reflektiert wird und auf einen anderen als den dem Erzeugungsort zugeordneten Pixel trifft. Das heißt, dass Licht, das ungewollterweise in den Matrixträger eintritt, gegebenenfalls an einer völlig anderen Stelle in die Pixelmatrix eingekoppelt wird. Dieser Streulichtanteil, der zudem möglichen Streuanteil innerhalb der Szintillatorschicht selbst hinzutritt, ist nicht vernachlässigbar.
  • Um die hieraus resultierenden Nachteile zu vermeiden sieht nun die Erfindung vor, an dem Träger eine Absorptionsschicht vorzusehen, die das ungewollt in den Träger eingedrungene Szintillatorlicht zumindest teilweise absorbiert. Diese Schicht, die bevorzugt am Träger an der der Pixelmatrix gegenüberliegenden Seite vorgesehen ist, verhindert, dass es im Trägermaterial überhaupt zu irgendwelchen Reflexionsvorgängen kommt. Der trägerseitige Streuanteil wird hiermit minimiert bis vollständig reduziert. Damit einhergehend ergibt sich eine beachtliche Reduzierung des ”low frequency drops”, verbunden mit einer deutlichen Verbesserung der MTF und der DQE. Das Signalübertragungsverhalten wird folglich verbessert, die Abbildungseigenschaften optimiert. Vergleichbare Bildqualitäten zwischen Detektoren mit unterschiedlich guten DQE-Funktionen können folglich mit wesentlich geringeren Röntgendosen erreicht werden, wobei eine geringere DQE gleichbedeutend mit einer höheren Dosisanforderung zur Erzielung einer vergleichbaren Bildqualität ist.
  • Während sich die Verwendung einer einfachen Beschichtung oder Folie dann anbietet, wenn der Festkörperstrahlungsdetektor keine Rücksetzlichtquelle, die zum definierten Rücksetzen der einzelnen Fotodioden der Pixelmatrix dient, aufweist, stellt ein Festkörperstrahlungsdetektor, bei dem eine dem Träger benachbart angeordnete Rücksetzlichtquelle vorgesehen ist, etwas andere Anforderungen an die Art oder Qualität der Schicht. Bei einem solchen Festkörperstrahlungsdetektor ist erfindungsgemäß die Schicht zwischen dem Träger und der Rücksetzlichtquelle, die bevorzugt als flächige Rücksetzlichtschicht, in die das Rücksetzlicht an einer definierten Stelle eingekoppelt wird, ausgebildet ist, angeordnet. Die Schicht ist zumindest dann, wenn die Rücksetzlichtquelle betrieben wird, mithin also die Rücksetzung erfolgt, für das von der Rücksetzlichtquelle emittierte Licht zumindest teilweise transparent. Die Schicht hat hier die Aufgabe, zum einen zu verhindern, dass ein Teil des szintillatorseitig konvertierten Lichts, das seinen Weg in den Träger, beispielsweise das Glassubstrat, und von dort wieder in den Szintillator findet und folglich an einer anderen Stelle auf eine Fotodiode trifft. Andererseits muss gewährleistet sein, dass das Rücksetzlicht über den Träger und die transparenten Bereiche in der aktiven Fotodiodenmatrix in den Szintillator und von dort zu den Fotodioden gelangen kann. Das Absorptions- bzw. Transmissionsverhalten der Schicht muss folglich anpassbar sein.
  • Um dies zu erreichen, ist die Schicht in ihrem Absorptionsverhalten veränderbar oder schaltbar, bevorzugt über eine an die Schicht anlegbare elektrische Steuerspannung. Dies ist beispielsweise unter Verwendung einer elektrisch ansteuerbaren organischen Schicht oder einer LCD-Schicht möglich. Beide Schichten, die sehr dünn aufgetragen bzw. gefertigt werden können, lassen es durch Anlegen einer dezidierten Steuer- oder Schaltspannung zu, das Transmissions- bzw. Absorptionsverhalten in bestimmten Bereichen zu schalten oder zu variieren. Bei beiden Schichttypen wird über das bei Anlegen der Steuerspannung erzeugte elektrische Feld eine Ausrichtung schichtseitig integrierter Moleküle, beispielsweise der Flüssigkristall-Moleküle einer LCD- oder Flüssigkristall-Schicht erzeugt. Hierdurch ändern sich die Polarisationseigenschaften der Schicht, mithin ihre Transmissionseigenschaften. Die Funktion solcher organischen oder Flüssigkristall-Schichten ist allgemein bekannt und bedarf keiner näheren Beschreibung.
  • Kommt eine solche Schicht zum Einsatz, kann also durch Anlegen einer entsprechenden Steuerspannung an die jeweilige Schicht das Absorptionsverhalten entweder stufenlos zwischen zwei Grenzwerten variiert oder zwischen diesen beiden Grenzwerten geschaltet werden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1 einen nicht zur Erfindung gehörenden Festkörperstrahlungsdetektor einer ersten Ausführungsform,
  • 2 einen erfindungsgemäßen Festkörperstrahlungsdetektor einer zweiten Ausführungsform mit Rücksetzlichtquelle, und
  • 3 einen Festkörperstrahlungsdetektor gemäß dem Stand der Technik.
  • 3 zeigt einen Festkörperstrahlungsdetektor 1 gemäß dem Stand der Technik. Dieser weist eine Szintillatorschicht 2 auf, beispielsweise bestehend aus einer Vielzahl parallel auf einem nicht näher gezeigten Träger aufgewachsener CsI-Nadeln. Diese Szintillatorschicht 2 ist mit einer Pixelmatrix 3, beispielsweise aus amorphem Silizium oder kristallinem Silizium, gekoppelt. Die Pixelmatrix 3 besteht aus einer Vielzahl einzelner Fotodioden 4 mit zugeordneten TFT-Schaltern 5 und entsprechenden Datenleitungen 6. Zwischen den einzelnen Fotodioden befinden sich transparente Bereiche 7, über die die Fotodioden gegeneinander isoliert sind. Die Pixelmatrix 3 ist auf einem Träger 8, hier einem Glassubstrat, angeordnet.
  • Tritt nun ein Röntgenquant 9 in die Szintillatorschicht 2 ein, wird er am Absorptionsort 10 in einzelne Lichtquanten 11 konvertiert. Die meisten der Lichtquanten 11 treffen auf die zugeordnete Fotodiode 4. Ein Teil der Lichtquanten, hier der Lichtquant 11a, tritt jedoch über den transparenten Bereich 7 in den Träger 8 ein. An der gegenüberliegenden Grenzfläche 12 des Trägers 8 wird er reflektiert. Im gezeigten Ausführungsbeispiel kommt es zu einer Mehrfachreflexion auch an der gegenüberliegenden Trägergrenzfläche 39 zur Pixelmatrix 3 hin. Wie die Figur zeigt, tritt der mehrfach reflektierte Lichtquant über einen anderen transparenten Bereich 7 wieder in die Szintillatorschicht 2 ein, in der er ebenfalls reflektiert wird, bis er schließlich auf die Fotodiode 4a trifft, wo er letztlich verarbeitet wird. Die trägerseitige Mehrfachreflexion und Rückkopplung in den Szintillatorschicht 2 führt wie beschrieben zu dem ”low frequency drop” und daraus resultierend zu den verschlechterten Bildqualitäten.
  • Ein nicht zur Erfindung gehörender Festkörperstrahlungsdetektor 13 einer ersten Ausführungsform weist ebenfalls eine Szintillatorschicht 14, eine mit dieser gekoppelte Pixelmat rix 15 bestehend aus Fotodioden 16, zugeordneten TFT-Schaltern 17 sowie Datenleitungen 18 und transparenten Bereichen 19, sowie einen Träger 20, auch hier bevorzugt ein Glassubstrat, auf. An der der Pixelmatrix 15 gegenüberliegenden Seite des Trägers 20 ist eine Schicht 21 vorgesehen, die für von der Szintillatorschicht bei Einfall eines Röntgenquants 22 erzeugtes Licht bzw. Lichtquanten 23 absorbierend ist. Im gezeigten Beispiel tritt der Lichtquant 23a durch einen transparenten Bereich 19 der Pixelmatrix 15 in den für Licht dieser Wellenlänge transparenten Träger 20 ein. Bei Auftreffen auf die Schicht 21 wird der Lichtquant 23a jedoch absorbiert, es kommt hier nicht zur Reflexion, anders als beim Beispiel gemäß 3. Das heißt, die Streuung bzw. Reflexion innerhalb des Trägers 20 und daraus resultierend die mögliche Fehleinkopplung in Fotodioden an anderer Stelle ist hierüber ausgeschlossen.
  • Die Schicht 21 kann beispielsweise eine Farbschicht, z. B. Farblack sein, die durch Aufdrucken, Aufrollen oder dergleichen auf den Träger aufgebracht wurde und anschließend ausgehärtet ist. Es kann sich aber auch um eine beispielsweise auflaminierte Kunststofffolie oder dergleichen handeln. Wichtig ist, dass die Schicht in jedem Fall Licht der Wellenlänge des szintillatorseitig erzeugten Lichts absorbiert.
  • 2 zeigt einen erfindungsgemäßen Festkörperstrahlungsdetektor 24 mit Szintillatorschicht 25, Pixelmatrix 26, bestehend aus Fotodioden 27, TFT-Schaltern 28, Datenleitungen 29 und transparenten Bereichen 30, sowie einem Träger 31, beispielsweise in Form eines Glassubstrats. Dieser Festkörperstrahlungsdetektor 24 weist jedoch weiterhin eine Rücksetzlichtschicht 32 auf, in die Licht über eine mit ihr lichtoptisch gekoppelte Lichtquelle 33 eingekoppelt wird. Die Rücksetzlichtschicht 32 bildet eine großflächige Rücksetzlichtquelle.
  • Auch hier ist eine Schicht 34 vorgesehen, die szintillatorseitig erzeugtes Licht absorbiert. Bei Einfall eines Röntgenquants 35 erfolgt auch hier die Konvertierung in Lichtquanten 36, wobei hier der gezeigte Lichtquant 36a, der durch einen transparenten Bereich 30 in den Träger 31 tritt, von der Schicht 34 absorbiert wird.
  • Neben dieser Absorption muss die Schicht 34 aber auch in der Lage sein, das von der Rücksetzlichtquelle erzeugte Rücksetzlicht durchzulassen, so dass dieses wie in 2 gezeigt durch die transparenten Bereiche 30 hindurch in die Szintillatorschicht 25 eintreten kann, wo es reflektiert wird und auf die einzelnen Fotodioden 27 zum Rücksetzen derselben trifft.
  • Hierzu kann es sich bei der Schicht 34 beispielsweise um eine elektrisch in ihrem Transmissions- oder Absorptionsverhalten steuerbare Schicht handeln. An die Schicht 34 kann beispielsweise über eine Spannungsquelle 37 eine entsprechende Steuer- oder Schaltspannung angelegt werden, die zur Änderung des Schichtverhaltens führt, wie exemplarisch in 2 gezeigt ist. Als Schicht 34 kann beispielsweise eine organische Schicht oder eine LCD-Schicht bzw. ein LCD-Schichtsystem verwendet werden.
  • Kommt eine solche elektrisch veränderbare oder schaltbare Schicht 34 zum Einsatz, so wird diese dann angesteuert und für das Rücksetzlicht transparent geschaltet, wenn dieses zugeführt wird, mithin also die Rücksetzlichtquelle betrieben ist. Außerhalb dieser Zeitfenster wird die Schicht in den für das Szintillatorlicht absorbierenden Zustand geschaltet. Hierzu ist eine geeignete Steuereinrichtung vorzusehen, die den Rücksetzbetrieb in Abhängigkeit des Aufnahme- und Pixelauslesebetriebs steuert.
  • Der Einsatz der erfindungsgemäßen Absorptionsschicht am Pixelmatrixträger lässt vorteilhaft die Unterdrückung des durch trägerseitige Lichtreflexion erzeugten Streulichtanteils und daraus resultierend eine Verminderung des ”low frequency” drops zu. Die Modulationsübertragungsfunktion zeigt damit keinen entsprechenden ”low frequency drop”, die Signalübertragung bei höheren Ortsfrequenzen wird erheblich verbessert. Der entsprechende Festkörperstrahlungsdetektor wird bei gleicher Dosis eine bessere Bildqualität liefern, als der gleiche Detektor ohne die erfindungsgemäße ”low frequency drop”-Unterdrückung, bzw. vergleichbare Bildqualität bei geringerer Röntgenstrahlendosis.

Claims (3)

  1. Festkörperstrahlungsdetektor mit einer aktiven Pixelmatrix, die an einer Seite mit einer Szintillatorschicht gekoppelt ist, die in Abhängigkeit einfallender Strahlung, insbesondere Röntgenstrahlung, von der Pixelmatrix in elektrische Ladung konvertierbares Licht emittiert, und die an der anderen Seite auf einem Träger als Matrixträger angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Träger (31) wenigstens eine das in den Träger (31) eingedrungene, von der Szintillatorschicht (25) stammende Licht zumindest teilweise absorbierende Schicht (34) vorgesehen ist, wobei eine dem Träger benachbart angeordnete Rücksetzlichtquelle (32) vorgesehen ist, wobei die Transparenzverhalten und Schicht (34) zwischen dem Träger (31) und der Rücksetzlichtquelle (32) vorgesehen ist und zumindest dann, wenn die Rücksetzlichtquelle (32) betrieben wird, für das von der Rücksetzlichtquelle emittierte Licht zumindest teilweise transparent ist, und wobei die Transparenzverhalten und Schicht (34) in ihrem Absorptionsverhalten veränderbar oder schaltbar ist.
  2. Festkörperstrahlungsdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transparenzverhalten und Schicht (34) über eine Steuerspannung elektrisch veränderbar oder schaltbar ist.
  3. Festkörperstrahlungsdetektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet dass die Transparenzverhalten und Schicht (34) eine elektrisch ansteuerbare organische Schicht oder eine LCD-Schicht ist.
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