DE102004060709A1 - Einspülanordung mit Wasservorlauf für eine Waschmaschine - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einspülanordnung mit Wasservorlage für eine Waschmaschine mit einem Laugenbehälter 2, wobei die Einspülanordnung 5 eine Einspülschale 6 umfasst, aus der dem Laugenbehälter 2 über einen Verbindungsschlauch 8 mit Wasser vermischtes Waschmittel zuführbar ist, und wobei der Verbindungschlauch 8 mit einem Auslaufstutzen 7 der Einspülschale 6 verbindbar ist. DOLLAR A Die Einspülschale 6 weist eine Bodenwand 13 auf, die schräg nach unten zu einer dem Auslaufstutzen 7 vorgelagerten Mulde 14 verläuft, in der sich Wasser 15 ansammelt. In die Einspülschale 6 ist eine einen Wasserverschluss bewirkte Trenneinrichtung 16, 22 integriert, durch die eine Trennung zwischen dem Auslaufstutzen 7 und dem Bereich der Einlaufschale 6 bewirkt wird, in den die Waschmittelzugabe sowie der Wassereinlauf erfolgt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einspülanordnung mit Wasservorlage für eine Waschmaschine mit einem Laugenbehälter, wobei die Einspülanordnung eine Einspülschale umfasst, aus der dem Laugenbehälter über einen Verbindungsschlauch mit Wasser vermischtes Waschmittel zuführbar ist und wobei der Verbindungsschlauch mit einem Auslaufstutzen der Einspülschale verbindbar ist.
  • Derartige Einspülanordnungen sind bekannt. Beispielsweise geht aus der DE 198 47 486 C1 eine Waschmaschine oder ein Waschtrockner mit einem Laugenbehälter und mit einem Waschmitteleinspülkasten hervor, aus dem dem Laugenbehälter über einen elastischen Verbindungsschlauch mit Wasser vermischtes Waschmittel zuführbar ist. Das einzuspülende Waschmittel wird in eine Waschmittelschublade eingegeben, die in dem Waschmitteleinspülkasten angeordnet ist. Das Waschmittel wird aus der Waschmittelschublade dem Waschmitteleinspülkasten zugeführt und von dort unter Beimischung von Wasser ausgespült und über den Verbindungsschlauch in den Laugenbehälter der Waschmaschine eingeleitet.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine derartige Einspülanordnung dahingehend zu verbessern, dass sie eine verbesserte Einspülfunktion besitzt.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Einspülanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Der wesentlichen Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass durch die in den Auslaufbereich der Einspülschale integrierte Wasservorlage ein optimiertes Einspülsystem geschaffen wird, bei dem insbesondere auch bei hohen Drehzahlen die Wasservorlage besteht und vorteilhafterweise Klopfgeräusche vermieden werden. Dabei ist diese Integration gemäß einem weiteren Vorteil der Erfindung ohne zusätzliche Kosten möglich.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Wasservorlage bei der erfindungsgemäßen Einspülanordnung kostengünstig in den Auslaufbereich der Einspülschale integriert ist.
  • Vorteilhafterweise wirkt die durch die Erfindung geschaffene Wasservorlage als sicherer Geruchs- und Dampfverschluss.
  • Durch die zumindest teilweise Integration der Wasservorlage in den Auslaufbereich der Einspülschale ist eine verbesserte Bauraumausnutzung möglich. Diese Integration der Wasservorlage in die Einspülschale führt auch zu einer verbesserten Einspülfunktion sowie zu einer erheblichen Kostenreduzierung, vor allem auch durch die Vereinfachung der Geometrie des Einfüllschlauches. Vorteilhafterweise führt die vereinfachte und optimierte Schlauchgeometrie bei Geräten mit erhöhten Drehzahlen zur Vermeidung von Klopfgeräuschen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigen
  • 1 in schematischer Darstellung eine an sich bekannte Waschmaschine;
  • 2 eine erste bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einspülanordnung, wobei die Wasservorlage durch eine Mulde in der Bodenwand des Unterteiles der Einspülschale und eine Trennwand am Oberteil der Einspülschale realisiert ist; und
  • 3 eine zweite bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einspülanordnung, bei der die Wasservorlage in der Einspülschale durch eine spezielle Formgebung der Bodenwand der Einspülschale sowie des mit der Einspülschale verbundenen Auslaufstutzens realisiert ist.
  • Gemäß 1 umfasst eine an sich bekannte Waschmaschine 1, bei der es sich auch um einen Waschtrockner handeln kann, im wesentlichen einen Laugenbehälter 2, in dem eine nicht näher dargestellte Wäschetrommel angeordnet ist, die durch einen vorzugsweise am Laugenbehälter 2 montierten Antrieb 3 in Drehung versetzt wird und in die über einen durch eine Tür verschließbaren Zugang 4 Waschgut eingebbar ist. An der Oberseite der Waschmaschine 1 befindet sich eine Einspülanordnung 5 zum Ein spülen von Waschmittel, die im wesentlichen eine Einspülschale 6 mit einem Auslaufstutzen 7 umfasst. Der Auslaufstutzen 7 ist über einen Verbindungsschlauch 8 mit dem Laugenbehälter 2 verbunden. Während des Waschvorganges wird Waschmittel aus einem nicht näher dargestellten Vorratsbehälter der Einspülschale 6 zugeführt und von dort unter Beimischung von Wasser ausgespült und über den Auslaufstutzen 7 sowie den Verbindungsschlauch 8 in den Laugenbehälter 2 eingeleitet.
  • Gemäß 2 umfasst eine erste Ausführungsform der vorliegenden Einspülanordnung 5 eine Einspülschale 6, die bei dieser Ausführungsform aus einem Unterteil 9 und einem daran oberseitig befestigbaren deckelförmigen Oberteil 10 besteht. Das Einspülen von Wasser und/oder Waschmittel erfolgt beispielsweise über einen schematisch dargestellten Zulauf 11.
  • Das Oberteil 10 weist vorzugsweise die Form einer Platte auf, in deren Randbereich eine Befestigungseinrichtung 12 zur Befestigung des Oberteiles 10 am oberen Rand des Unterteiles 9 vorgesehen ist. Zweckmäßigerweise weist die Befestigungseinrichtung 12 einen den Endbereich des oberen Randes des Unterteiles 9 innen- und außenseitig U-förmig übergreifenden Randbereich auf. Auf diese Weise kann das Oberteil 10 einfach auf den oberen Rand des Unterteiles 9 aufgesetzt werden.
  • Das Unterteil 9 weist eine in Richtung auf den Auslaufstutzen 7 schräg nach unten verlaufende Bodenwand 13 auf, die zu einer dem Auslaufstutzen 7 vorgelagerten Mulde 14 verläuft, die als Wasservorlage dient und in der sich Wasser 15 ansammelt, da sie tiefer liegt als der Ort 20, an dem die Mulde 14 in den Auslaufstutzen 7 übergeht. In das in der Mulde 14 enthaltene Wasser 15 ragt von oben her als Trenneinrichtung eine Trennwand 16 hinein, die das Unterteil 9 in Verbindung mit dem in der Mulde 14 enthaltenen Wasser und dem dadurch gebildeten Wasserverschluss in zwei voneinander getrennte Räume 17 und 18 unterteilt, wobei der Raum 18 mit dem Auslaufstutzen 7 und über den daran befestigten Verbindungsschlauch 8 mit dem Laugenbehälter 2 in Verbindung steht und wobei der Raum 17 der Seite des Zulaufes 11 zugeordnet ist.
  • Die Mulde 14 und die Trennwand 16 erstrecken sich vorzugsweise über die gesamte Breite der Einspülschale 6.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn bei der in der 2 dargestellten Ausführungsform die Trennwand 16 einstückig mit dem Oberteil 10 ausgebildet und so bemessen ist, dass ihr unterer Endbereich nach dem Aufsetzen des Oberteils 10 auf das Unterteil 9 in das in der Mulde 14 befindliche Wasser 15 eintaucht, d.h. also nach unten über das Niveau des Ortes 20 hinausragt, an dem das untere Ende des Auslaufstutzens 7 an die Seitenwand 19 des Unterteiles 9 angesetzt ist. Die Trennwand kann alternativ jedoch auch mit dem Unterteil 9, insbesondere mit der Seitenwand 19 desselben, verbunden sein, wie dies in der 2 durch die gestrichelte Linie 21 schematisch dargestellt ist.
  • Zweckmäßigerweise ist das gesamte Unterteil 9, das die Bodenwand 13, die Mulde 14 und den Auslaufstutzen 7 sowie die Seitenwand 19 umfasst, einstückig aus einem Kunststoffmaterial hergestellt. Dies gilt gleichermaßen für das dargestellte Oberteil 10 mit der Trennwand 16 und der Befestigungseinrichtung 12. Die durch die Linie 21 dargestellte Trennwand der zuvor genannten Alternative ist vorzugsweise ebenfalls einstückig mit dem Unterteil 9 aus einem Kunststoffmaterial hergestellt.
  • Die 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der die als Wasservorlage dienende Mulde 14 direkt durch eine spezielle Formgebung des Unterteiles 9 realisiert ist. Einzelheiten der 3, die bereits im Zusammenhang mit der 2 erläutert wurden, sind in der entsprechenden Weise bezeichnet. Wie dies ersichtlich ist, verläuft die Bodenwand 13 des Unterteiles 9 wieder schräg nach unten in Richtung auf den Auslaufstutzen 7 bis zur Mulde 14, die der dem Auslaufstutzen 7 zugewandten Seitenwand 19 der Einspülschale 6 vorgelagert ist. Der Auslaufstutzen 7 ist an die Seitenwand 19 angesetzt und mündet direkt in das in der Mulde 14 befindliche Wasser 15. Dies bedeutet, dass der obere Endbereich 22 des Auslaufstutzens 7 unterhalb der Oberfläche des in der Mulde 14 angeordneten Wassers liegt. Auf diese Weise wird der Raum 18 des Auslaufstutzens 7 vom Raum 17 der Einspülschale 6 siphonartig getrennt. Die Mulde 14 erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Breite der Einspülschale 6.
  • Zweckmäßigerweise ist die gesamte Einspülschale 6 mit der Bodenwand 13, der Mulde 14, dem Auslaufstutzen 7 und der Seitenwand 19 einstückig aus einem Kunststoffmaterial hergestellt. Der Auslaufstutzen 7 verläuft ausgehend von der Mulde 14 schräg nach oben von der Seitenwand 19 weg.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass es für die Ausgestaltung der Einspülschale 6 im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung von Bedeutung ist, dass durch eine in die Einspülschale 6 integrierte Mulde 14 und eine zugeordnete Trenneinrichtung eine Wasservorlage bzw. ein Wasserverschluss besteht, der eine Trennung des Raumes 17 der Waschmittel- und Wasserzugabe der Einspülschale 6 von dem Raum 18 bewirkt, der über den Auslaufstutzen 7 und den Verbindungsschlauch 8 mit dem Laugenbehälter 2 in Verbindung steht. Durch die Integration dieses Wasserverschlusses in die Einlaufschale 6 sind die eingangs erwähnten Vorteile erreichbar.
  • 1
    Waschmaschine
    2
    Laugenbehälter
    3
    Antrieb
    4
    Zugang
    5
    Einspülanordnung
    6
    Einspülschale
    7
    Auslaufstutzen
    8
    Verbindungsschlauch
    9
    Unterteil
    10
    Oberteil
    11
    Zulauf
    12
    Befestigungseinrichtung
    13
    Bodenwand
    14
    Mulde
    15
    Wasser
    16
    Trennwand
    17
    Raum
    18
    Raum
    19
    Seitenwand
    20
    Ort
    21
    Linie
    22
    Endbereich

Claims (12)

  1. Einspülanordnung mit Wasservorlage für eine Waschmaschine mit einem Laugenbehälter (2), wobei die Einspülanordnung (5) eine Einspülschale (6) umfasst, aus der dem Laugenbehälter (2) über einen Verbindungsschlauch (8) mit Wasser vermischtes Waschmittel zuführbar ist und wobei der Verbindungsschlauch (8) mit einem Auslaufstutzen (7) der Einspülschale (6) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in die Einspülschale (6) eine als Wasserverschluss wirkende Trenneinrichtung (16; 22) integriert ist, die eine Trennung eines Raumes (17) der Einspülschale (6), in den die Waschmittelzugabe sowie der Wassereinlauf erfolgen, von einem weiteren Raum (18) des Auslaufstutzens (7) bewirkt.
  2. Einspülanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einspülschale (6) eine Bodenwand (13) aufweist, die schräg nach unten zu einer dem Auslaufstutzen (7) vorgelagerten Mulde (14) verläuft, in der sich Wasser (15) ansammelt, und dass die Trenneinrichtung (16; 22) in das in der Mulde (14) befindliche Wasser (15) hineinragt und zusammen mit dem Wasser (15) in der Mulde (14) die Trennung zwischen dem einen Raum (17) und dem weiteren Raum (18) bewirkt.
  3. Einspülanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlaufschale (6) aus einem Unterteil (9) und einem Oberteil (10) besteht, das auf das Unterteil (9) aufsetzbar ist, und dass die Trenneinrichtung die Form einer an das Oberteil (10) angesetzten Trennwand (16) aufweist, deren der Mulde (14) zugewandter Endbereich in das Wasser (15) der Mulde (14) hineinragt, wenn das Oberteil (10) auf das Unterteil (9) aufgesetzt ist.
  4. Einspülanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (9) mit der Bodenwand (13), der Mulde (14) sowie dem Auslaufstutzen (7) einstückig aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist.
  5. Einspülanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (10) plattenförmig ausgebildet ist und eine Befestigungseinrichtung (12) in der Form eines Randbereiches umfasst, der den oberen Endbereich des Unterteiles (9) innen- und außenseitig übergreift.
  6. Einspülanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (10) mit der Trennwand (16) einteilig aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist.
  7. Einspülanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trenneinrichtung die Form einer mit der Einspülschale (6) verbundenen Trennwand aufweist, deren der Mulde (14) zugewandter Endbereich in das Wasser (15) der Mulde (14) hineinragt
  8. Einspülanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlaufschale (6) mit der Bodenwand (13), der Mulde (14), dem Auslaufstutzen (7) und der Trennwand einstückig aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist.
  9. Einspülanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mulde (14) und die Trennwand (16) über die gesamte Breite der Einspülschale (6) verlaufen.
  10. Einspülanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einspülschale (6) eine Bodenwand (13) aufweist, die schräg nach unten in Richtung auf den Auslaufstutzen (7) verläuft und im Bereich des Auslaufstutzens (7) eine Mulde (14) bildet, und dass die Trenneinrichtung dadurch gebildet ist, dass der Auslaufstutzen (7) derart an eine die Mulde (14) begrenzende Seitenwand (19) der Einspülschale (6) angesetzt ist, dass er unterhalb der Oberfläche des in der Mulde (14) befindlichen Wassers (15) in die Mulde (14) einmündet und über die Oberfläche hinaus verläuft.
  11. Einspülanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Einspülschale (6) mit der Bodenwand (13), der Mulde (14), der Seitenwand (19) sowie dem Auslaufstutzen (7) einstückig aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist.
  12. Einspülanordnung nach Anspruch 10 oder 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Mulde (14) über die gesamte Breite der Einspülschale (6) verläuft.
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