DE102004060640A1 - Transportvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport von Lebensmittelprodukten, insbesondere von mittels einer Schneidemaschine erzeugten Produktscheiben, mit zumindest einer Umlenkstation zum Umlenken wenigstens eines auf einem Eingangsförderer einlaufenden Eingangs-Produktstromes in zumindest einen auf einem Ausgangsförderer in eine andere Richtung als der Eingangs-Produktstrom abgehenden Ausgangs-Produktstrom, wobei die Umlenkstation wenigstens eine zwischen einem Abgabeende des Eingangsförderers und einem Aufnahmeende des Ausgangsförderers bewegbare Transfereinrichtung mit stets in zumindest näherungsweise die gleiche Richtung weisender Auflagefläche umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport von Lebensmittelprodukten, insbesondere von mittels einer Schneidemaschine erzeugten Produktscheiben, mit zumindest einer Umlenkstation zum Umlenken wenigstens eines auf einem Eingangsförderer einlaufenden Eingangs-Produktstromes in zumindest einen auf einem Ausgangsförderer in eine andere Richtung als der Eingangs-Produktstrom abgehenden Ausgangs-Produktstrom.
  • Bei der Verarbeitung von Lebensmittelprodukten – insbesondere beim Transport von Produktscheiben, die durch Aufschneiden von Produktlaiben (z. B. Käse, Wurst, Schinken) mittels auch als Slicer bezeichneten Schneidemaschinen erzeugt werden, von der Schneidemaschine zu nachgeordneten Bearbeitungsstationen, beispielsweise einer Verpackungsmaschine – besteht das Bedürfnis, den Produkten während des Transport eine oder mehrere Richtungsänderungen verleihen zu können. In der Praxis liegen die Lebensmittelprodukte meist in Form eines kontinuierlichen oder nur gelegentlich unterbrochenen Produktstromes aus einzelnen oder gestapelt bzw. geschindelt portionierten Produktscheiben vor.
  • Zur Realisierung von Richtungsänderungen sind so genannte Kurvenband- oder -gurtförderer bekannt, die ein oder mehrere durch Rollen oder Walzen geführte Endlosbänder oder Gliederbänder mit jeweils einem Obertrum und einem Untertrum umfassen. Die Herstellung derartiger Förderer ist jedoch aufwändig und teuer, und der Betrieb dieser Förderer ist störanfällig. Ferner ist von Nachteil, dass mit derartigen Kurvenbandförderern konstruktionsbedingt jeweils nur ein fester Umlenkwinkel von meist 45° realisiert werden kann. Ferner ist von Nachteil, dass die verwendeten Umlenkrollen konstruktionsbedingt vergleichsweise groß sind, was zu Problemen bei der Übergabe von relativ kleinen Produktscheiben führt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine hinsichtlich Herstellung und Betrieb einfache und störunanfällige Möglichkeit zum Umlenken von Produktströmen insbesondere in Verbindung mit Transportvorrichtungen der eingangs genannten Art zu schaffen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1 und insbesondere dadurch, dass die Umlenkstation wenigstens eine zwischen einem Abgabeende des Eingangsförderers und einem Aufnahmeende des Ausgangsförderers bewegbare Transfereinrichtung mit stets in zumindest näherungsweise die gleiche Richtung weisender Auflagefläche umfasst.
  • Die Erfindung bedeutet eine Abkehr von den bekannten Kurvenbandförderern, bei denen die Auflagefläche als Untertrum zurückgeführt wird und dabei nach unten weist, d.h. bei denen nur der für den Transport der Produkte momentan genutzte Bereich der Auflagefläche nach oben weist. Durch die Erfindung wird also die bisherige Vorstellung überwunden, wonach die für die Richtungsänderung des Produktstromes sorgende Einrichtung sich exakt in die Förderlücke zwischen Eingangsförderer und Ausgangsförderer einfügen müsse. Indem erfindungsgemäß die Auflagefläche der Transfereinrichtung zumindest näherungsweise stets in die glei che Richtung weist – bei horizontal ausgerichteter Auflagefläche also nach oben – wird der seitlich neben der Förderlücke gelegene Raum genutzt. Der hierdurch gewonnene Vorteil besteht darin, eine extrem einfach aufgebaute und praktisch vollkommen störunanfällige Umlenkeinrichtung realisieren zu können, worauf nachstehend näher eingegangen wird.
  • Obwohl es bevorzugt ist, wenn die gesamte Auflagefläche der Transfereinrichtung stets in der gleichen Ebene liegt, d.h. zu jedem Zeitpunkt exakt in die gleiche Richtung weist, sollen innerhalb bestimmter Grenzen bleibende Unterschiede in der Orientierung von einzelnen Bereichen der Auflagefläche von der Erfindung ausdrücklich mit umfasst sein, wobei allerdings eine mehr oder weniger entgegengesetzte Orientierung – wie z. B. bei Ober- und Untertrum eines Kurvenbandförderers – nicht mehr innerhalb dieser Grenzen liegt.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie der Zeichnung angegeben.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Transfereinrichtung extrem einfach aufgebaut sein kann, was mit einem praktisch störungsfreien Betrieb einhergeht. In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst die Transfereinrichtung einen kreis- oder kreisringförmigen Drehteller. Ein derartiger Drehteller kann einfach unterhalb der Eingangs- und Ausgangsförderer derart angeordnet werden, dass die Enden der Förderer auf dem Drehteller aufliegen bzw. sich in einem geringen Abstand von dessen Auflagefläche für die Produkte befinden.
  • Die Produkte gelangen dann von dem Abgabeende des Eingangsförderers auf den sich während des Betriebs rotierenden Drehteller und werden von diesem durch das Aufnahmeende des Ausgangsförderers aufgenommen, nachdem sie auf dem Drehteller eine einem bestimmten Winkelbereich entsprechende Strecke zurückgelegt haben, die dem Winkelabstand zwischen den beiden Enden der Eingangs- und Ausgangsförderer entspricht.
  • Da ein derartiger kreis- oder kreisringförmiger Drehteller nicht in sich beweglich und insbesondere nicht aus einer Vielzahl von relativ zueinander beweglich gehaltenen Fördersegmenten zusammengesetzt sein muss, kann ein einstückig ausgebildeter Drehteller verwendet und auf diese Weise eine extrem einfach aufgebaute Umlenkstation realisiert werden.
  • Der Eingangsförderer und/oder der Ausgangsförderer sind vorzugsweise in Form eines Endlosbandförderers vorgesehen. Dabei kann der Eingangsförderer, von welchem die Produkte auf die Transfereinrichtung der Umlenkstation abgegeben werden, ein einziges breites Endlosband umfassen, das die gesamte Förderbreite des Eingangsförderers bildet. Der Ausgangsförderer, an den die Produkte von der Transfereinrichtung der Umlenkstation übergeben werden, ist vorzugsweise als ein so genannter Multielementstreifenförderer ausgebildet, der eine Mehrzahl von schmalen, mit Abstand nebeneinander angeordneten Endlosriemen oder -streifen umfasst. Die Länge der Förderer kann variabel sein.
  • Um die Aufnahme der Produkte von der Transfereinrichtung zu verbessern, kann vorgesehen sein, dass die Endlosriemen oder -streifen des Ausgangsförderers die Zinken eines gabel- oder kammartigen Aufnahmeendes bilden und mit in der Transfereinrichtung ausgebildeten Rillen oder Nuten kämmen, d.h. in die Rillen bzw. Nuten der Transfereinrichtung hineinragen. Mit einem derart ausgebildeten Aufnahmeende können die Produkte von dem Ausgangsförderer sicher und zuverlässig aufgenommen, also buchstäblich "aufgegabelt" werden.
  • Alternativ kann eine gabel- oder kammartige Ausgestaltung des Aufnahmeendes des Ausgangsförderers auch dadurch realisiert werden, dass das Aufnahmeende von Rollen gebildet wird, die entsprechend dem Rillenabstand voneinander beabstandet sind und mit denen das Aufnahmeende des Ausgangsförderers in den Rillen abrollt. Diese Ausgestaltung des Aufnahmeendes ist grundsätzlich unabhängig davon, ob der Ausgangsförderer als Multielementstreifenförderer ausgebildet ist oder ein oder mehrere breite Endlosbänder umfasst.
  • Alternativ kann das Aufnahmeende des Ausgangsförderers einfach als einstückiger Gabel- oder Kammabschnitt ohne bewegliche Teile ausgestaltet sein, an den sich ein oder mehrere parallel angeordnete Endlosbänder anschließen.
  • Um die Übergabe der einlaufenden Produkte vom Eingangsförderer an die Transfereinrichtung so störungsfrei wie möglich zu gestalten, kann das Abgabeende des Eingangsförderers in Richtung der Transfereinrichtung in der Höhe abnehmen und insbesondere sich keilförmig verjüngen. Vorzugsweise wird das Abgabeende von einem messerartigen Abschlussstück mit vorzugsweise abgerundeter Endkante gebildet. Eine sich keilförmig verjüngende Ausgestaltung kann auch für das Aufnahmeende des Ausgangsförderers vorgesehen sein.
  • Hierdurch kann erreicht werden, dass die Förderer im Bereich des Übergangs zu bzw. von der Transfereinrichtung so flach wie möglich bauen und somit die Übergabe der Produkte so ungestört wie möglich erfolgt.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die mittels der Umlenkstation bewirkbare Richtungsänderung für den Produktstrom durch Verstellen der Förderer relativ zueinander veränderbar ist. Vorzugsweise ist der Winkel zwischen dem Eingangs-Produktstrom und dem Ausgangs-Produktstrom zwischen etwa 0° und 180° einstellbar. Die Einstellung ist bevorzugt stufenlos möglich.
  • Hierdurch ist ein besonders flexibler und universeller Einsatz der erfindungsgemäßen Umlenkstation möglich, da beliebige Richtungsänderungen bzw. Umlenkwinkel realisiert werden können.
  • Die Erfindung betrifft außerdem eine Umlenkstation zum Umlenken wenigstens eines Stromes von Lebensmittelprodukten, insbesondere von mittels einer Schneidemaschine erzeugten Produktscheiben, mit wenigstens einem Eingangsförderer für einen einlaufenden Eingangs-Produktstrom, zumindest einem Ausgangsförderer für einen in eine andere Richtung als der Eingangs-Produktstrom abgehenden Ausgangs-Produktstrom und wenigstens einer Transfereinrichtung, die mit stets in zumindest näherungsweise die gleiche Richtung weisender Auflagefläche zwischen einem Abgabeende des Eingangsförderers und einem Aufnahmeende des Ausgangsförderers bewegbar ist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Umlenkstation, und
  • 2 und 3 die Umlenkstation von 1 in einer Draufsicht mit unterschiedlichen Umlenkwinkeln.
  • Die in den 1 bis 3 dargestellte erfindungsgemäße Umlenkstation 11 wird insbesondere als Bestandteil einer nicht näher dargestellten Transportvorrichtung für mittels einer Schneidemaschine erzeugte, insbesondere gestapelt oder geschindelt portionierte Produktscheiben eingesetzt.
  • Die Schneidemaschine ist in Förderrichtung vor einem Eingangsförderer 13 der Umlenkstation 11 angeordnet, während sich an einen Ausgangsförderer 15 der Umlenkstation 11 weitere Transporteinrichtungen anschließen können, welche die in den Figuren lediglich schematisch dargestellten Produktscheiben 23 beispielsweise einer Verpackungsmaschine zuführen.
  • Die Transportvorrichtung kann mehrere der erfindungsgemäßen Umlenkstationen umfassen.
  • Die eigentliche Umlenkung bzw. Richtungsänderung des auf dem Eingangsförderer 13 einlaufenden Eingangs-Produktstromes erfolgt durch eine in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel als kreisförmiger Drehteller ausgebildete Transfereinrichtung 21, deren Oberseite eine Auflagefläche 25 für die Produkte 23 bereitstellt. Der Drehteller 21 kann beispiels weise einfach in Form einer starren Kunststoff- oder Metallscheibe vorgesehen sein.
  • Während des Betriebs rotiert der Drehteller 21 um eine senkrecht zur Auflagefläche 25 durch den Mittelpunkt verlaufende Achse 31 mit einer auf die Transportgeschwindigkeit der Förderer 13, 15 abgestimmten Winkelgeschwindigkeit.
  • Die Oberseite der Transfereinrichtung 21 ist mit ringförmigen, konzentrisch angeordneten Nuten 27 versehen, mit denen ein gabel- oder kammartig ausgebildeter, das freie Ende des Ausgangsförderers 15 bildender Aufnahmeabschnitt 19 kämmt. Wie bereits im Einleitungsteil erwähnt, können die Zinken 29 dieses Gabel- bzw. Kammabschnitts 19 im Fall eines als Multielementstreifenförderer ausgebildeten Ausgangsförderers 15 von dessen schmalen Endlosstreifen, von kleinen Röllchen oder einfach von in die Nuten 27 hineinragenden Vorsprüngen eines einstückigen, keine beweglichen Teile aufweisenden Aufnahmeabschnitts 19 gebildet werden.
  • Wie 1 zeigt, sind der Eingangsförderer 13 und der Ausgangsförderer 15 jeweils in Richtung des Drehtellers 21 – in Seitenansicht gesehen – spitz zulaufend ausgebildet. Durch diese sich verjüngende Formgestaltung wird erreicht, dass die Förderer 13, 15 im Übergangsbereich zum Drehteller 21 extrem flach bauen und der Übergang für die Produkte 23 so sanft wie möglich erfolgt.
  • Der Winkel zwischen den Förderern 13, 15 und der Auflagefläche 25 des Drehtellers 21 ist grundsätzlich beliebig wählbar. Die Produkte 23 können mittels der Förderer 13, 15 in einer parallel zur Auflagefläche 25 des Förderers 21 verlaufenden, insbesondere horizontalen Förderebene heran- und abtransportiert werden, wobei alternativ die Förderer 13, 15 aber auch geneigt zur Auflagefläche 25 verlaufen können.
  • Die 2 und 3 zeigen rein beispielhaft zwei mögliche Winkelstellungen der Förderer 13, 15. Der Winkel zwischen den beiden Förderern 13, 15, d.h. der Umlenkwinkel bzw. die Richtungsänderung, die dem Produktstrom durch die erfindungsgemäße Umlenkstation 11 verliehen werden kann, ist stufenlos einstellbar.
  • Hierzu ist wenigstens einer der beiden Förderer 13, 15 derart relativ zum vorzugsweise stationär angeordneten Drehteller 21 gelagert, dass in jeder Winkelstellung eine tangentiale Ausrichtung des Förderers 13, 15 – bezogen auf die kreisförmige Bewegungsbahn der Produkte 23 auf dem Drehteller 21 – gewährleistet ist.
  • 3 zeigt, dass mittels der erfindungsgemäßen Umlenkstation 11 auch eine Richtungsumkehr des auf dem Eingangsförderer 13 einlaufenden Produktstromes möglich ist, d.h. auch ein Umlenkwinkel von 180° realisiert werden kann.
  • Während des Transportbetriebs werden mittels des Eingangsförderers 13 herantransportierte Produkte 23 an den Drehteller 21 der Umlenkstation 11 übergeben und hierbei aufgrund der spitz zulaufenden Gestaltung des Abgabeendes 17 sanft auf der Auflagefläche 25 des Drehtellers 21 abgelegt. Die Produkte 23 werden dann auf dem um die Achse 31 rotierenden Drehteller 21 aufliegend auf einer Kreisbahn bis zum Aufnahmeende 19 des Ausgangsförderers 15 transportiert. Dabei erfolgt eine Richtungsänderung des auf dem Eingangsförderer 13 einlaufenden Produktstromes um einen Winkel, der dem Winkelabstand zwischen Abgabeende 17 und Aufnahmeende 19 entspricht. Am Aufnahmeende 19 werden die Produkte 23 dann aufgrund dessen gabel- bzw. kammartiger Ausgestaltung zuverlässig und schonend "aufgegabelt" und als Ausgangs-Produktstrom mit gegenüber dem Eingangs-Produktstrom geänderter Transportrichtung auf dem Ausgangsförderer 15 abtransportiert. Anders als z. B. bei einem Kurvenbandförderer, wie er eingangs erwähnt wurde, wird die zwischen den beiden Förderern 13, 15 wirksame, in Bewegungsrichtung der Produkte 23 gesehen endlose Auflagefläche 25 für die Produkte 23 nach Erreichen des Aufnahmeendes 19 nicht etwa als ein Untertrum zurückgeführt, sondern sie bewegt sich weiterhin in der Transportebene in dem Bereich neben der "Förderlücke" zwischen den beiden Förderern 13, 15 zurück zum Abgabeende 17 des Eingangsförderers 13. Die Auflagefläche 25 weist also stets in die gleiche Richtung.
  • 11
    Umlenkstation
    13
    Eingangsförderer
    15
    Ausgangsförderer
    17
    Abgabeende
    19
    Aufnahmeende, Aufnahmeabschnitt
    21
    Transfereinrichtung, Drehteller
    23
    Produkt, Produktscheibe
    25
    Auflagefläche
    27
    Rille, Nut
    29
    Zinken
    31
    Achse

Claims (21)

  1. Vorrichtung zum Transport von Lebensmittelprodukten (23), insbesondere von mittels einer Schneidemaschine erzeugten Produktscheiben, mit zumindest einer Umlenkstation (11) zum Umlenken wenigstens eines auf einem Eingangsförderer (13) einlaufenden Eingangs-Produktstromes in zumindest einen auf einem Ausgangsförderer (15) in eine andere Richtung als der Eingangs-Produktstrom abgehenden Ausgangs-Produktstrom, wobei die Umlenkstation (11) wenigstens eine zwischen einem Abgabeende (17) des Eingangsförderers (13) und einem Aufnahmeende (19) des Ausgangsförderers (15) bewegbare Transfereinrichtung (21) mit stets in zumindest näherungsweise die gleiche Richtung weisender Auflagefläche (25) für die Produkte (23) umfasst.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Transfereinrichtung (21) eine Dreh- oder Schwenkbewegung ist oder zumindest eine solche Bewegung umfasst.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (31) der Dreh- oder Schwenkbewegung zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Auflagefläche (25) verläuft.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen dem Eingangs-Produktstrom und dem Ausgangs-Produktstrom insbesondere stufenlos zwischen etwa 0° und 180° einstellbar ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transfereinrichtung (21) unterhalb der Abgabe- und Aufnahmeenden (17, 19) der Förderer (13, 15) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transfereinrichtung (21) eine einstückig ausgebildete Produktauflage für die Produkte (23) umfasst.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die Auflagefläche (25) der Transfereinrichtung (21) längs der Bewegungsbahn der Produkte (23) gesehen endlos ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transfereinrichtung (21) einen kreis- oder kreisringförmigen Drehteller umfasst.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Radius bzw. die Breite des Drehtellers (21) zumindest näherungsweise der Breite des Eingangs- und/oder Ausgangsförderers (13, 15) entspricht.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Eingangsförderer (13) und/oder der Ausgangsförderer (15) zumindest im Bereich der Transfereinrichtung (21) zumindest im Wesentlichen tangential zur Bewegungsbahn der Produkte (23) auf der Transfereinrichtung (21) erstrecken.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingangsförderer (13) und/oder der Ausgangsförderer (15) in Form eines Endlosbandförderers vorgesehen sind.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeende (19) des Ausgangsförderers (15) gabel- oder kammartig ausgebildet ist und mit in der Transfereinrichtung (21) ausgebildeten Rillen oder Nuten (27) kämmt.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgangsförderer (15) eine Mehrzahl von schmalen, mit Abstand nebeneinander angeordneten Endlosriemen oder -streifen umfasst und insbesondere als Multielementstreifenförderer ausgebildet ist.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Zinken (29) eines gabel- oder kammartigen Aufnahmeendes (19) des Ausgangsförderers (15) von den Endlosriemen oder -streifen gebildet sind.
  15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Zinken (29) eines gabel- oder kammartigen Aufnahmeendes (19) des Ausgangsförderers (15) von Rollen gebildet sind.
  16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeende (19) des Ausgangsförderers (15) als insbesondere starrer Gabel- oder Kammabschnitt ohne bewegliche Teile ausgebildet ist, an den sich ein oder mehrere parallel angeordnete Endlosbänder anschließen.
  17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abgabeende (17) des Eingangsförderers (13) in Richtung der Transfereinrichtung (21) in der Höhe abnimmt und sich insbesondere keilförmig verjüngt, wobei bevorzugt das Abgabeende (17) von einem messerartigen Abschlussstück mit vorzugsweise abgerundeter Endkante gebildet ist.
  18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderbreite des Eingangsförderers (13) von einem einzigen breiten Endlosband gebildet ist.
  19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mittels der Umlenkstation (11) bewirkbare Richtungsänderung für den Produktstrom durch Verstellen der Förderer (13, 15) relativ zueinander veränderbar ist.
  20. Umlenkstation zum Umlenken wenigstens eines Stromes von Lebensmittelprodukten (23), insbesondere von mittels einer Schneidemaschine erzeugten Produktscheiben, mit wenigstens einem Eingangsförderer (13) für einen einlaufenden Eingangs-Produktstrom, zumindest einem Ausgangsförderer (15) für einen in eine andere Richtung als der Eingangs-Produktstrom abgehenden Ausgangs-Produktstrom und wenigstens einer Transfereinrichtung (21), die mit stets in zu mindest näherungsweise die gleiche Richtung weisender Auflagefläche (25) zwischen einem Abgabeende (17) des Eingangsförderers (13) und einem Aufnahmeende (19) des Ausgangsförderers (15) bewegbar ist.
  21. Umlenkstation nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch die Merkmale eines der Ansprüche 2 bis 19.
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