DE102004060030A1 - Verfahren zum Zurückstellen eines Lenkrades in seine Ausgangsstellung und zur Bestimmung des Rückstellmomentes - Google Patents
Verfahren zum Zurückstellen eines Lenkrades in seine Ausgangsstellung und zur Bestimmung des Rückstellmomentes Download PDFInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zurückstellen eines Lenkrades (6) in seine nicht ausgelenkte, der Geradeausstellung der lenkbaren Fahrzeugräder (12, 14) entsprechenden Ausgangsstellung und ein Verfahren zur Bestimmung der Rückstellkraft oder das Rückstellmoment (RM). Die Rückstellkraft oder das Rückstellmoment (RM) wird abhängig von den aktuell an zumindest einer der Spurstangen (11, 13) des Lenksystems (5) des Fahrzeugs wirkenden Spurstangenkraft (F1, F2) bestimmt und über einen Rückstellmotor (20) eingestellt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung einer Rückstellkraft oder eines Rückstellmomentes zum Zurückstellen eines Lenkrades in seine nicht ausgelenkte, der Geradeausstellung der lenkbaren Fahrzeugräder entsprechenden Ausgangsstellung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 und ein Verfahren zum Zurückstellen eines Lenkrades in die Ausgangsstellung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 7.
- Derartige Verfahren sind aus der WO 2004/022412 A1 bekannt. Die Rückstellkraft bzw. das Rückstellmoment wird dabei fahrsituationsabhängig berechnet, insbesondere abhängig vom Lenkwinkel, vom Lenkmoment, von der Lenkwinkelgeschwindigkeit und/oder von der Fahrzeuggeschwindigkeit.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung das Zurückstellen des Lenkrades in seine Ausgangsstellung weiter zu verbessern.
- Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 bzw. des Patentanspruches 7 gelöst.
- Dadurch, dass die Rückstellkraft oder das Rückstellmoment zum Zurückstellen des Lenkrades in seine der Geradeausstellung der lenkbaren Fahrzeugräder entsprechenden Ausgangsstellung abhängig von wenigstens einer Spurstangenkraft ermittelt wird, kann eine ausreichend große Rückstellkraft bzw. ein ausreichend großes Rückstellmoment eingestellt und damit ein vollständiges Zurückstellen des Lenkrades gewährleistet werden. Dies gilt unabhängig davon, ob das Fahrzeug sich mit konstanter Geschwindigkeit fortbewegt, beschleunigt oder auch ohne Antriebs- und Verzögerungskraft rollt.
- Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
- Es ist vorteilhaft, wenn die Spurstangenkraft parameterabhängig ermittelt wird. Dabei besteht die Möglichkeit, dass die Spurstangenkraft abhängig von der Radlast an dem mit der Spurstange verbundenen Fahrzeugrad ermittelt wird. Diese Radlast hängt ab von der Beladung des Fahrzeugs und der dynamischen Radlaständerung während der Fahrzeugbeschleunigung oder der Fahrzeugverzögerung.
- An der Vorderachse kann die Radlast der lenkbaren Fahrzeugräder z.B. wie folgt bestimmt werden: Zunächst erfolgt eine Schätzung der statischen Radlast aus einem Mittelwert der Radlast bei fahrbereitem Fahrzeug und der Radlast bei maximal beladenem Fahrzeug. Die Fahrzeugbeschleunigung oder Fahrzeugverzögerung kann z.B. aus den Raddrehzahlen oder einen Längsbeschleunigungssensor bestimmt werden. Daraus lässt sich über eine Zuordnung, die die Fahrzeuggeometrie berücksichtigt, die auftretende Radlaständerung und mithin die aktuell vorliegende Radlast ermitteln. Zur Zuordnung kann beispielsweise ein im Fahrzeug hinterlegtes Kennfeld dienen.
- Des Weiteren kann die parameterabhängige Bestimmung der Spurstangenkraft abhängig von dem Radmoment des mit der Spurstange verbundenen Fahrzeugrades ermittelt durchgeführt werden.
- Auf diese Weise ist es möglich, die Rückstellkraft oder das Rückstellmoment genauer auf die tatsächlich herrschenden Bedingungen anzupassen und dem Fahrer beim Zurückstellen des Lenkrades in die Ausgangsstellung ein gutes Lenkverhalten des Lenksystems zu vermitteln.
- Bei dieser Ausführung kann das Radmoment aus dem Radantriebsmoment und dem Radbremsmoment des mit der Spurstange verbundenen Fahrzeugrades ermittelt werden. Das Radantriebsmoment und das Radbremsmoment sind häufig auf einem Datenbus des Fahrzeugs auf einfache Weise verfügbar. Insbesondere kann aus dem Radmoment sehr einfach über eine Kennlinie die Reibungskraft eines Lenkgetriebes des Lenksystems ermittelt werden. Die Reibungskraft wiederum kann dann zur Bestimmung der Rückstellkraft oder des Rückstellmoments dienen.
- Wird die Rückstellkraft oder das Rückstellmoment über einen Rückstellmotor eingestellt so erfolgt dies vorteilhafterweise nur dann, wenn der Fahrer kein Handmoment auf das Lenkrad aufbringt. Über das Handmoment kann sehr einfach erkannt werden, ob der Fahrer ein Zurückstellen des Lenkrades in seine Ausgangsstellung wünscht.
- Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt die einzige Figur eine schematische, blockschaltbildähnliche Darstellung eines Ausführungsbeispiels Lenksystems eines Fahrzeugs.
- In der Figur ist schematisch nach Art eines Blockschaltbildes ein Lenksystem
5 eines nicht näher dargestellten Fahrzeugs gezeigt. Das Lenksystem5 weist ein Lenkrad6 auf, das über eine Lenksäule7 mit einem Lenkgetriebe8 verbunden ist. Das Lenkgetriebe8 umfasst eine verschiebbar durch eine Lageranordnung9 gelagerte Zahnstange10 , deren translatorische Ver schiebung über eine erste Spurstange11 in eine Auslenkung des lenkbaren linken Vorderrades12 und über eine zweite Spurstange13 in eine Auslenkung des rechten Vorderrades14 umgesetzt wird. - Zur Betätigung der Zahnstange
10 ist ein an dem dem Lenkrad6 abgewandten Ende17 der Lenksäule7 angebrachtes Ritzel18 vorgesehen, das mit der Zahnstange10 in Eingriff steht. - Das Lenksystem
5 weist des Weiteren einen Servomotor20 auf, der eine Unterstützungskraft bzw. ein Unterstützungsmoment generiert, das das vom Fahrer am Lenkrad6 aufzubringende Handmoment HM beim Auslenken der lenkbaren Fahrzeugräder12 ,14 reduziert. Der Servomotor20 kann als hydraulischer oder elektrischer Motor ausgeführt sein. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen ansteuerbaren Elektromotor. - Das beispielsgemäße Lenksystem
5 verfügt außerdem über eine Steuereinrichtung25 , die zur Ansteuerung des Servomotors20 ein Ansteuersignal A erzeugen kann. Dieses Ansteuersteuersignal A wird in der Steuereinrichtung25 parameterabhängig berechnet. Dafür wird an der Steuereinrichtung25 das von einem Handmomentensensor26 erfasste, vom Fahrer am Lenkrad6 aufgebrachte Handmoment HM, der durch einen Lenkradwinkelsensor28 erfasste Lenkradwinkel W, das Motormoment MM, die aktuell eingelegte Gangstufe G, die Längsbeschleunigung ax und die radindividuellen Bremsmomente BM zugeführt. - Das Motormoment MM, die Gangstufe G, die Längsbeschleunigung ax – wobei es sich auch um eine Verzögerung, also eine negative Beschleunigung handeln kann – und die radindividuellen Bremsmomente BM sind beim bevorzugten Ausführungsbeispiel auf einem Datenbus
27 des Fahrzeugs verfügbar. - Es versteht sich, dass in Abwandlung hierzu der Steuerreihenrichtung
25 anstelle der radindividuellen Bremsmomente auch andere, die radindividuellen Bremsmomente charakterisierenden Radbremsgrößen übermittelt werden könnten, wie z. B. die radindividuellen Bremskräfte oder Bremsdrücke. Ebenso könnte anstelle des Motormomentes MM und der Gangstufe G auch direkt das Antriebsmoment an den angetriebenen Rädern der Steuereinrichtung25 übermittelt werden, sofern dies verfügbar ist. - Durch die Ansteuerung des Servomotors
20 mittels der Steuereinrichtung25 kann eine Rückstellkraft und beispielsgemäß ein Rückstellmoment RM hervorgerufen werden, das dazu dient, das Lenkrad6 in seine Ausgangsstellung zurückzudrehen. Die Ausgangsstellung des Lenkrades6 entspricht dabei der Geradeausstellung der lenkbaren Fahrzeugräder12 ,14 . In der Ausgangsstellung des Lenkrades6 ist mithin der an den lenkbaren Fahrzeugrädern12 ,14 eingestellte Lenkwinkel im Wesentlichen gleich Null. Die Stellung des Lenkrades6 und damit auch die Stellung der lenkbaren Fahrzeugräder12 ,14 wird über den Lenkradwinkelsensor28 erkannt. Der Lenkwinkelsensor7 kann im Mantelrohr der Lenksäule7 integriert sein. - Zur Erkennung des Stellung der lenkbaren Fahrzeugräder
12 ,14 ist der Zahnstange10 ein Positionssensor30 zugeordnet, der eine mit dem an den lenkbaren Fahrzeugrädern12 ,14 eingestellten Lenkwinkel korrelierende Zahnstangenposition P erfasst und an die Steuereinrichtung25 übermittelt. - In Abwandlung zum dargestellten Ausführungsbeispiel wäre es auch ausreichend, entweder der Lenkradwinkelsensor
28 oder den Positionssensor30 vorzusehen. - Zum Zurückstellen des Lenkrades in seine Ausgangsstellung reicht es auch, wenn der Positionssensor
30 und/oder der Lenkradwinkelsensor7 die Geradeausstellung der lenkbaren Fahrzeugräder12 ,14 bzw. Ausgangslage des Lenkrades6 erkennen. Eine Erfassung des Lenkradwinkels W oder des Lenkwinkels über den gesamten Bereich ist nicht notwendig. Es genügt lediglich die Ausgangslage bzw. Geradeausstellung und die Richtung der Auslenkung zu erfassen. - Das Rückstellmoment RM wird über den Servomotor
20 dann erzeugt, wenn erkannt wird, dass der Fahrer bei ausgelenkten lenkbaren Fahrzeugrädern12 ,14 das Beenden der Kurvenfahrt und somit das Zurückstellen der lenkbaren Fahrzeugräder12 ,14 in ihre Geradeausstellung anfordert. Dies wird dadurch erkannt, dass bei ausgelenkten lenkbaren Fahrzeugrädern12 ,14 , also bei einem Lenkwinkel ungleich Null, vom Fahrer am Lenkrad6 kein Handmoment HM mehr aufgebracht wird. - Über das von der Steuereinrichtung
25 erzeugte Ansteuersignal A wird sowohl der Betrag als auch die Richtung des Rückstellmomentes RM bestimmt. Bei der Ermittlung des Ansteuersignals A in der Steuereinrichtung25 wird die von der ersten Spurstange11 auf die Zahnstange10 einwirkende erste Spurstangenkraft F1 und die von der zweiten Spurstange13 auf die Zahnstange10 einwirkende zweite Spurstangenkraft F2 berücksichtigt. Dadurch wird der Betrag des Rückstellmomentes RM abhängig von den beiden Spurstangenkräften F1, F2 eingestellt. - Die beiden Spurstangenkräfte F1, F2 sind parameterabhängig. Beim Ausführungsbeispiel werden die beiden Spurstangenkräfte F1, F2 abhängig von dem am jeweils zugeordneten lenkbaren Fahrzeugrad
12 bzw.13 anliegenden Radmoment MRL bzw. MRR berechnet. Das am linken Vorderrad12 anliegende linke Radmo ment MRL und das am rechten Vorderrad14 anliegende rechte Radmoment MRR ergeben sich aus dem am jeweiligen Fahrzeugrad12 bzw.14 vorliegenden Radantriebsmoment und Radbremsmoment. Sofern die beiden lenkbaren Fahrzeugräder12 bzw.14 nicht angetriebene Räder sind, kann die Berücksichtigung des Radantriebsmomentes selbstverständlich entfallen. Dann ist es auch nicht notwendig, der Steuereinrichtung25 das Motormoment MM und die Gangstufe G zu übermitteln. - Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden lenkbaren Fahrzeugräder
12 ,14 gleichzeitig auch die angetriebenen Räder. Durch die Radmomente MRL, MRR entsteht an den Spurstangen11 ,13 jeweils eine Spurstangenkraft F1, F2, wodurch sich zwischen der Lageranordnung9 und der Zahnstange10 des Lenkgetriebes8 eine Reibungskraft FR ausbildet, die zum Verschieben der Zahnstange10 überwunden werden muss. - Weiterhin hängen die Spurstangenkräfte F1, F2 von der Radlast an den lenkbaren Fahrzeugrädern ab. Die statische Radlast ist fahrzeugabhängig fest vorgegeben und kann aus einem Mittelwert der Radlast bei fahrbereitem Fahrzeug und der Radlast bei maximal beladenem Fahrzeug ausreichend genau geschätzt werden. Eine sich aus der Längsbeschleunigung ax des Fahrzeugs ergebende dynamische Radlaständerung lässt sich über eine Zuordnung ermitteln, die die Fahrzeuggeometrie berücksichtigt. Zur Zuordnung kann beispielsweise eine im Fahrzeug hinterlegte Kennlinie dienen. Aus der statischen Radlast und der dynamischen Radlaständerung erfolgt schließlich die Berechnung der aktuell vorliegende Radlast in der Steuereinrichtung
25 . - Zum Zurückstellen des Lenkrades
6 in seine Ausgangsstellung wird daher das Rückstellmoment RM betragsmäßig so gewählt, dass dadurch eine Kraft auf die Zahnstange10 ausgeübt wird, die größer ist als die Reibungskraft FR, so dass ein vollständiges Zurückstellen des Lenkrades6 in die Ausgangsstellung gewährleistet ist. Das erfolgte vollständige Zurückstellen des Lenkrades6 wird über den Lenkradwinkelsensor28 und/oder über den Positionssensor30 festgestellt. - Der Betrag der Reibungskraft FR kann über eine Kennlinie aus den an den lenkbaren Fahrzeugrädern
12 ,14 wirkenden Radmomenten MRL, MRR ermittelt werden. Die Kennlinie, also der Zusammenhang zwischen den Radmomenten MRL, MRR und der Reibungskraft FR, kann beispielsweise empirisch dadurch ermittelt werden, dass auf die lenkbaren Fahrzeugräder12 ,14 des Lenksystems5 Radmomente MRL, MRR mit verschiedenen Beträgen und Richtungen aufgebracht und die sich jeweils einstellende Reibungskraft FR gemessen wird. Zusätzlich wird auch die dynamische Radlast an den lenkbaren Fahrzeugrädern12 ,14 berücksichtigt, wie dies bereits erläutert wurde. Die sich daraus insgesamt ergebende Kennlinie kann dann in der Steuereinrichtung25 abgespeichert werden. Die Radmomente MRL, MRR können in der Steuereinrichtung25 während des Fahrzeugbetriebs aus dem Motormoment MM, der aktuellen Gangstufe G und den radindividuellen Bremsmomenten BM berechnet werden. Die Längsbeschleuigung ax wird der Steuereinrichtung25 übermittelt. Über die Kennlinie wird dann abhängig von der Radmomenten MRL, MRR und der Längsbeschleunigung ax die Reibungskraft FR und daraus wiederum der Betrag des gewünschten Rückstellmomentes RM bestimmt, das dann durch die Ansteuerung des Servomotors20 eingestellt wird. - Alternativ zur empirischen Ermittlung der Reibungskraft FR in Abhängigkeit von den Radmomenten MRL, MRR können die beiden Spurstangenkräfte F1, F2 auch in Abhängigkeit von den Radmomenten MRL, MRR berechnet werden. Die Berechnung erfolgt in Abhängigkeit von der Achsgeometrie durch mathematische Funktionen.
Claims (9)
- Verfahren zur Bestimmung einer Rückstellkraft oder eines Rückstellmomentes (RM) zum Zurückstellen eines Lenkrades (
6 ) in seine nicht ausgelenkte, der Geradeausstellung der lenkbaren Fahrzeugräder (12 ,14 ) entsprechenden Ausgangsstellung aus einer, sich von der Ausgangsstellung unterscheidenden Lenkstellung, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellkraft oder das Rückstellmoment (RM) abhängig von den aktuell an zumindest einer der Spurstangen (11 ,13 ) des Lenksystems (5 ) des Fahrzeugs wirkenden Spurstangenkraft (F1, F2) bestimmt wird. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spurstangenkraft (F1, F2) parameterabhängig ermittelt wird.
- Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spurstangenkraft (F1, F2) abhängig von der Radlast an dem mit der Spurstange (
11 ,13 ) verbundenen Fahrzeugrad (12 ,14 ) ermittelt wird. - Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spurstangenkraft (F1, F2) abhängig von dem Radmoment (MRM, MRL) des mit der Spurstange (
11 ,13 ) verbundenen Fahrzeugrades (12 ,14 ) ermittelt wird. - Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Radmoment (MRM, MRL) aus dem Radantriebsmoment und dem Radbremsmoment (BM) des mit der Spurstange (
11 ,13 ) verbundenen Fahrzeugrades (12 ,14 ) ermittelt wird. - Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Radmoment (MRM, MRL) über eine Kennlinie eine Reibungskraft (FR) eines Lenkgetriebes (
8 ) oder eines Teils des Lenkgetriebes (8 ) des Lenksystems (5 ) ermittelt wird. - Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellkraft oder das Rückstellmoment (RM) abhängig von der Reibungskraft (FR) ermittelt wird.
- Verfahren zum Zurückstellen eines Lenkrades (
6 ) in seine nicht ausgelenkte, der Geradeausstellung der lenkbaren Fahrzeugräder (12 ,14 ) entsprechenden Ausgangsstellung aus einer, sich von der Ausgangsstellung unterscheidenden Lenkstellung, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellkraft oder das Rückstellmoment (RM) abhängig von den aktuell an zumindest einer der Spurstangen (11 ,13 ) des Lenksystems (5 ) des Fahrzeugs wirkenden Spurstangenkraft (F1, F2) bestimmt und über einen Rückstellmotor (20 ) eingestellt wird. - Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellkraft oder das Rückstellmoment (RM) nur dann über den Rückstellmotor (
20 ) eingestellt wird, wenn der Fahrer kein Handmoment (HM) auf das Lenkrad (6 ) auf – bringt.
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