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Verwandte Anmeldungen
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Dies
ist eine „Continuation-In-Part"-Anmeldung der U.S.
Patent-Anmeldung Serien Nr. 10/438,655, eingereicht am 15.Mai 2003,
welche eine Continuation-In-Part der inzwischen aufgegebenen U.S.
Patent-Anmeldung Serien-Nr. 09/976,822, eingereicht am 12.Oktober
2001, ist.
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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung,
die eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung, wie beispielsweise
einen Airbag, umfasst. Insbesondere bezieht sich die vorliegende
Erfindung auf ein Airbagmodul, in das Aufblasströmungsmittel selektiv von dem
Modul abgelassen wird und auf eine Abdeckung für einen Ablass in einem derartigen
Modul.
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Beschreibung
verwandter Technik
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Es
ist bekannt, einen Airbag aufzublasen, um beim Schutz eines Fahrzeuginsassen
in dem Fall einer plötzlichen
Verzögerung
zu helfen, wie sie beispielsweise bei einem Fahrzeugzusammenstoß auftritt.
Der Airbag ist in einem nicht aufgeblasenen Zustand, zusammen mit
einer Aufblasvorrichtung, in einem Gehäuse gelagert, welches sich
benachbart zum Fahrzeugsitz, auf welchem der Insasse sitzt, befindet.
Die Aufblasvorrichtung sieht bei Betätigung ein großes Volumen
von Aufblasströmungsmittel
vor, um den Airbag in eine Position aufzublasen, um beim Schutz
des Fahrzeuginsassen zu helfen.
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Unter
normalen Umständen
wird im Wesentlichen alles Aufblasströmungsmittel von der Aufblasvorrichtung
in den Airbag geleitet, um den Airbag aufzublasen. Unter Umständen kann
es jedoch wünschenswert
sein, die Menge des in den Airbag geleiteten Aufblasströmungsmittels
zu steuern oder zu begrenzen.
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Zum
Beispiel kann es wünschenswert
sein, die Geschwindigkeit und Kraft, mit der sich der Airbag aufbläst, zu reduzieren,
wenn der Fahrzeuginsasse eine geringere als eine vorbestimmte Größe besitzt oder
sich näher
als in einem vorbestimmten Abstand an dem Fahrzeugarmaturenbrett
befindet. Es ist bekannt, unter solchen Umständen Aufblasströmungsmittel
von dem Gehäuse
eines Airbagmoduls so abzulassen, dass weniger Aufblasströmungsmittel
in den Airbag geleitet wird. Dieses Ablassen kann durch Bewegen
eines Glieds, wie beispielsweise einer Türplatte, die normalerweise
eine Ablassöffnung
in dem Modul bedeckt, erreicht werden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, um beim
Schutz eines Fahrzeuginsassen zu helfen. Die Vorrichtung umfasst
eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung. Eine Aufblasvorrichtung
liefert Aufblasströmungsmittel zum
Aufblasen der Schutzeinrichtung. Ein Ablassglied umfasst mindestens
eine Ablassöffnung
zum Ablassen des Aufblasströmungsmittels.
Eine Ablassabdeckung besitzt einen geschlossenen Zustand zum Blockieren
von Strömungsmittelfluss
durch die mindestens eine Ablassöffnung
und einen offenen Zustand zum Zulassen von Strömungsmittelfluss durch die
mindestens eine Ablassöffnung.
Die Ablassabdeckung umfasst eine Seitenwand mit mindestens einem
Teil, der von der Seitenwand hervorragt, zum Eingriff mit dem Ablassglied,
um zu helfen, die Abdeckung in dem geschlossenen Zustand zu halten.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Vorrichtung,
die eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung umfasst,
um beim Schutz eines Fahrzeuginsassen zu helfen. Eine Aufblasvorrichtung
liefert Aufblasströmungsmittel
zum Aufblasen der Schutzeinrichtung. Die Aufblasvorrichtung besitzt
eine Vielzahl von Aufblasströmungsmittelauslässen. Ein
Ablassglied ist mit der Aufblasvorrichtung verbunden. Das Ablassglied
besitzt eine Ablasswand, die mindestens eine Ablassöffnung aufweist.
Eine Ablassabdeckung umfasst eine Seitenwand, die mindestens einen
Teil besitzt, der von der Sei tenwand vorspringt. Die Ablassabdeckung
besitzt einen geschlossenen Zustand, in dem der mindestens eine
Teil in die mindestens eine Ablassöffnung vorspringt, um beim
Verbinden der Ablassabdeckung mit dem Ablassglied zu helfen. Die
Ablassabdeckung besitzt einen offenen Zustand, in dem der mindestens
eine Teil von der mindestens einen Ablassöffnung zurückgezogen ist, um Strömungsmittelfluss durch
die mindestens eine Ablassöffnung
zu ermöglichen,
um Strömungsmittel
von der Vorrichtung abzulassen. Eine betätigbare Einrichtung besitzt
einen nicht betätigten
Zustand, der die Ablassabdeckung in dem geschlossenen Zustand hält. Die
betätigbare Einrichtung
besitzt einen betätigten
Zustand, der die Ablassabdeckung in den offenen Zustand versetzt, um
Strömungsmittelfluss
durch die Ablassöffnung
zu ermöglichen,
um Aufblasströmungsmittel
von der Vorrichtung abzulassen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
vorangegangenen und andere Merkmale der Erfindung werden einem Fachmann
des Gebietes, auf das sich die Erfindung bezieht, beim Berücksichtigen
der folgenden Beschreibung der Erfindung mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen offensichtlich werden, worin zeigt:
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1 eine
schematische, teilweise geschnittene Darstellung einer Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung,
die gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung konstruiert ist, welche eine Ablassabdeckung,
und zwar in einem geschlossenen Zustand gezeigt, umfasst;
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2 eine
Darstellung ähnlich 1,
die die Ablassabdeckung in einem offenen Zustand zeigt;
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3 eine
Perspektivenansicht der Ablassabdeckung der 1;
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4 eine
Bodenansicht der Ablassabdeckung der 1;
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5 eine
Seitenansicht der Ablassabdeckung der 1, die eine
Halterung bzw. Befestigungsvorrichtung umfasst, und zwar gezeigt
in einem unbetätigten
Zustand;
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6 eine
Ansicht ähnlich 5,
die die betätigbare
Befestigungsvorrichtung in einem betätigten Zustand darstellt;
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6A eine
vergrößerte Schnittansicht,
die Teile der Vorrichtung in einem zusammengebauten Zustand darstellt;
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7 eine
perspektivische Explosionsansicht der Vorrichtung der 1;
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8 eine
perspektivische Ansicht einer Ablassabdeckung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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9 eine
Bodenansicht der Ablassabdeckung der 8;
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10 eine
vergrößerte Ansicht
eines Teils der Ablassabdeckung der 8, die die
Ablassabdeckung in einem in Einzelteile auseinandergenommenen Zustand
zeigt;
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11 eine
vergrößerte Ansicht
eines Teils der Ablassabdeckung der 8, die die
Ablassabdeckung in einem zusammengebauten Zustand darstellt;
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12 eine
perspektivische Ansicht einer Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung,
hergestellt gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, die eine Ablassabdeckung aufweist, die
in einem in Einzelteile auseinandergenommenen Zustand gezeigt ist;
und
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13 eine
perspektivische Ansicht der Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung der 12,
die die Ablassabdeckung in einem zusammengebauten Zustand darstellt.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung,
die eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung aufweist,
wie beispielsweise einen Airbag. Genau gesagt bezieht sich die vorliegende
Erfindung auf ein Airbagmodul, in dem Aufblasströmungsmittel selektiv von dem
Modul abgelassen wird, um den Druck, die Geschwindigkeit und die
Kraft des Einsatzes des sich aufblasenden Airbags zu steuern. Repräsentativ
für die
vorliegende Erfindung stellen 1-7 eine gemäß der Erfindung
konstruierte Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung 10 dar.
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Die
Vorrichtung 10 weist ein Airbagmodul 11 auf. Das
Modul 11 umfasst eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung 12 des
Typs, der im Allgemeinen als Airbag bekannt ist. Andere Insassenschutzeinrichtungen,
die gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet werden können,
umfassen beispielsweise aufblasbare Kniepolster, aufblasbare Auskleidungen
im Kopfbereich, aufblasbare Seitenvorhänge, durch Airbags betätigbare
Kniepolster und Sitzgurtvorspanner bzw. Sitzgurtstraffer.
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Das
Modul 11 umfasst ebenfalls eine Aufblasvorrichtung 14.
Die Aufblasvorrichtung 14 weist eine Aufblasströmungsmittelquelle
zum Aufblasen des Airbags 12 auf. Wie in der Technik bekannt,
kann die Aufblasvorrichtung 14 ein zündbares, Gas erzeugendes Material
enthalten, das bei Zündung
schnell ein großes
Gasvolumen erzeugt. Die Aufblasvorrichtung 14 kann alternativ
eine gelagerte Menge von unter Druck stehendem Aufblasströmungsmittel
enthalten oder eine Kombination von unter Druck stehendem Aufblasströmungsmittel
und zündbarem
Material zum Erwärmen
des Aufblasströmungsmittels.
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Die
in den Zeichnungen dargestellte Aufblasvorrichtung 14 besitzt
eine auf einer Achse 16 zentrierte zylindrische Konfiguration.
Die Aufblasvorrichtung 14 könnte eine andere als die in
den Zeichnungen dargestellte zylindrische Konfiguration besitzen. Die
Aufblasvorrichtung 14 besitzt einen Hauptkörperteil 18 und
einen ringförmigen
Befestigungsflansch 20. Der Hauptkörperteil 18 umfasst
eine ringförmige Seitenwand 22 mit
einer Vielzahl von Aufblasströmungsmittelauslässe 24,
durch welche Aufblasströmungsmittel
bei Betätigung
der Aufblasvorrichtung 14 radial nach außen geleitet
wird. Die Aufblasvorrichtung 14 umfasst ferner einen elektrischen
Verbinder 26 zum Empfangen eines elektrischen Betätigungssignals.
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Das
Modul 11 umfasst ebenfalls ein Befestigungsglied 30.
Das Befestigungsglied 30 ist eine Struktur, die die anderen
Teile des Airbagmoduls 11 an dem Fahrzeug trägt und die
bei Betätigung
die Reaktionskräfte
der Aufblasvorrichtung und des Airbags aufnimmt. In den dargestellten
Ausführungsbeispielen
ist das Befestigungsglied eine Reaktionsplatte.
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Die
Reaktionsplatte 30 besitzt einen rechteckigen, Planaren
Mittelteil 32 mit einer kreisförmigen Mittelöffnung 34 zum
Aufnehmen der Aufblasvorrichtung 14. Vier Befestigeröffnungen 36 erstrecken
sich durch den Mittelteil 32 der Reaktionsplatte 30,
und zwar von der Mittelöffnung
radial nach außen.
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Die
Reaktionsplatte 30 besitzt zwei Abdeckungstrageflansche 38,
die sich von gegenüberliegenden
Seiten des Mittelteils 32 nach oben erstrecken. Zwei andere
Abdeckungstrageflansche 40 erstrecken sich in einer entgegengesetzten
Richtung, und zwar von den anderen zwei Seiten des Mittelteils 32.
Die Reaktionsplatte 30 umfasst ebenfalls zwei Modulbefestigungsflansche 42,
die an dem Fahrzeug in einer nicht gezeigten Weise befestigt sind,
und die die Reaktionsplatte 30 an dem Fahrzeug tragen.
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Die
Reaktionsplatte 30 besitzt einen Ablassteil 50.
Der Ablassteil 50 besitzt eine zylindrische, käfigartige
Konfiguration und umfasst einen ringförmigen Oberrand 52,
der von dem Mittelteil 32 der Reaktionsplatte 30 abhängt, und
zwar zentriert auf der Achse 16. Der Ablassteil 50 umfasst
ebenfalls eine Vielzahl von Zungen 54, die sich von dem
Oberrand 52 nach unten erstrecken und durch einen unteren Rand 56 miteinander
verbunden sind.
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Die
Aufhänger 54 sind
in einer ringförmigen Anordnung
zentriert auf der Achse 16 beabstandet. Die Aufhänger 54 und
die Räder 52 und 56 bilden
zusammen eine perforierte, ringförmige
Ablasswand 60 der Reaktionsplatte 30. Die Ablasswand 60 besitzt eine
Ablassöffnung 62,
die eine Vielzahl von Schlitzen 64, welche die Räume zwischen
den Aufhängern 54 sind,
aufweist.
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Das
Modul 11 umfasst eine Haltevorrichtung bzw. einen Halter 70,
der mit dem Airbag 12 verbunden ist und den Airbag 12 in
der Vorrichtung hält
oder befestigt. Der Halter 70 besitzt einen ringförmigen Körperteil 72,
der sich um den Hauptkörperteil 18 der Aufblasvorrichtung 14 herum
erstreckt. Der Körperteil 72 des
Halters 70 besitzt eine ringförmige Mittelöffnung 74.
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Der
Halter 70 umfasst vier Tragstifte 76, obwohl eine
unterschiedliche Anzahl von Tragstiften oder ein unterschiedlicher
Strukturtyp vorgesehen sein könnte.
Die Tragstifte 76 erstrecken sich in die Befestigeröffnungen 36 in
dem Mittelteil 32 der Reaktionsplatte 30. An die
Tragstifte 76 geschraubte Muttern 78 befestigen
die den Halter 70 an der Reaktionsplatte 30.
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Der
Airbag 12 besitzt einen Hauptkörperteil 80 und einen
Mundteil 82 mit einer ringförmigen Aufblasströmungsmittelöffnung 84.
Der Mundteil 82 des Airbags 12 ist zwischen den
Körperteil 72 des
Halters 70 und den Mittelteil 32 der Reaktionsplatte 30 geklemmt.
Daraus resultierend ist der Airbag 12 an der Reaktionsplatte 30 befestigt.
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Der
Halter 70 besitzt ebenfalls vier Klemmschenkel 86,
die von dem Körperteil 72 abhängen. Die
Klemmschenkel 86 sind an dem Außenumfang der Mittelöffnung 74 des
Halters 70 gelegen. Die Klemmschenkel 86 bestehen
in Form von festen Aufhängern,
die in einer ringförmigen
Anordnung um die Achse 16 voneinander beabstandet sind.
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Die
Klemmschenkel 86 stehen mit dem Befestigungsflansch 20 der
Aufblasvorrichtung 14 in Eingriff und drücken ihn
axial gegen den unteren Rand 56 des Ablassteils 50 der
Reaktionsplatte 30. Daraus resultierend ist der Befestigungsflansch 20 der
Aufblasvorrichtung 14 zwischen den Halter 70 und
die Reaktionsplatte 30 geklemmt. Die Aufblasvorrichtung 14 ist
somit in dem Modul 11, und zwar mit dem Airbag 12 und
dem Halter 70, an der Reaktionsplatte 30, befestigt.
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Wenn
die Aufblasvorrichtung 14 an der Reaktionsplatte 30 befestigt
ist, ist die Ablasswand 60 der Reaktionsplatte radial nach
außen
von der Seitenwand 22 der Aufblasvorrichtung gelegen. Eine ringförmige Plenumkammer
bzw. Kammer 90 ist von der Aufblasvorrichtungsseitenwand 22 radial
nach außen
und von der Reaktionsplattenablasswand 60 radial nach innen
definiert. Die Klemmschenkel 86 des Halters 70 erstrecken
sich durch die Kammer 90.
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Das
Modul 11 umfasst eine Ablassabdeckung 100. Die
Ablassabdeckung 100 ist eine Struktur, die die Ablassöffnung 62 in
der Ablasswand 60 der Reaktionsplatte 30 abdeckt,
wenn die Aufblasvorrichtung 14 nicht betätigt ist.
Die Ablassabdeckung 100 ist selektiv von der Reaktionsplatte 30 bewegbar,
und zwar in einer unten beschriebenen Weise, um das Ablassen des
Aufblasströmungsmittels von
dem Modul 11 zu ermöglichen.
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Die
Ablassabdeckung 100 des ersten Ausführungsbeispiels ist als ein
Spaltring mit einer planaren, ringförmigen Bodenwand 102 gebildet.
Die Bodenwand 102 besitzt einen inneren Umfangsteil, der eine
kreisförmige
Mittelöffnung 106 in
der Bodenwand definiert. Die Bodenwand besitzt auch einen äußeren Umfangsteil 108 (4).
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Eine
zylindrische Seitenwand 110 der Ablassabdeckung 100 erstreckt
sich von dem äußeren Umfangsteil 108 der
Bodenwand 102 nach oben. Die Seitenwand 110 besitzt
einen Innendurchmesser, der ungefähr gleich dem Außendurchmesser
der Ablasswand 60 der Reaktionsplatte 30 ist.
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Die
Seitenwand 110 umfasst Teile in Form von Vorsprüngen 134,
die von einer Innenoberfläche 136 der
Seitenwand radial nach innen vorspringen oder sich erstrecken. In
dem in 3-7 dargestellten Ausführungsbeispiel
umfasst die Seitenwand 110 vier Vorsprünge 134, die gleichmäßig um den Umfang
der Seitenwand herum beabstandet sind. Die Anzahl der Vorsprünge 134 und
ihr Abstand um die Seitenwand 110 herum könnte jedoch
von den in 3-7 gezeigten
variieren.
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Die
Vorsprünge 134 können eine
Vielzahl von Konfigurationen besitzen und sind in der Seitenwand 110 durch
bekannte Mittel, wie beispielsweise Stanzen der Seitenwand mit einem
Stanzwerkzeug, hergestellt. In dem in 3-7 dargestellten
Ausführungsbeispiel,
besitzen die Vorsprünge 134 eine umgekehrte,
im Allgemeinen plakettenförmige
Konfiguration mit einer Endkante 138, die zu der Bodenwand 102 der
Ablassabdeckung 100 weist. Durch Formen der Vorsprünge 134 wird
die Seitenwand 110 entlang der Endkante 138 abge trennt
bzw. abgeschert. Die Endkante 138 jedes Vorsprungs 134 ist somit
von der Innenfläche 136 der
Seitenwand 110 beabstandet, wohingegen der Rest des Vorsprungs die
Seitenwand kreuzt und mit ihr verschmilzt.
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Die
Seitenwand 110 der Ablassabdeckung 100 besitzt
erste und zweite Endteile 112 und 114. Ein erster
sich radial erstreckender Befestigungsflansch 116 ist an
dem ersten Endteil 112 der Seitenwand 110 angeordnet
und besitzt eine Befestigeröffnung 118.
Ein zweiter sich radial erstreckender Befestigungsflansch 120 ist
an dem zweiten Endteil 114 der Seitenwand 110 angeordnet
und besitzt eine Befestigeröffnung 122.
Eine Mutter 124 ist an den zweiten sich radial erstreckenden
Befestigungsflansch 120 an der Befestigeröffnung 122 geschweißt oder auf
andere Art und Weise befestigt.
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Die
ersten und zweiten Befestigungsflansche 116 und 120 erstrecken
sich parallel zueinander und überlappen
einander, wenn sich die Ablassabdeckung 100 in dem in 1-5 gezeigten
geschlossenen Zustand befindet. Die Befestigeröffnung 122 in dem
zweiten Befestigungsflansch 120 überlappt die Befestigeröffnung 118 in
dem ersten Befestigungsflansch 116.
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Wenn
die Ablassabdeckung 100 mit der Aufblasvorrichtung 14 und
der Reaktionsplatte 30 zusammengebaut ist, erstreckt sich
der Hauptkörperteil 18 der
Aufblasvorrichtung durch die Mittelöffnung 106 in der
Bodenwand 102 der Ablassabdeckung. Die Seitenwand 110 der
Ablassabdeckung 100 überlappt
die Ablasswand 60 der Reaktionsplatte 30 und bedeckt
die Schlitze 64 der Ablassöffnung 62 in der Reaktionsplatte.
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Wenn
die Ablassabdeckung 100 während des Zusammenbaus über die
Aufblasvorrichtung 14 plaziert wird, stehen die Teile der
Vorsprünge 134 gegenüber den
Anschlussenden 138 mit der Aufblasvorrichtung in Eingriff.
Wenn sich die Ablassabdeckung 100 weiter über die
Aufblasvorrichtung bewegt, drängen
die Vorsprünge 134,
die mit der Aufblasvorrichtung in Eingriff stehen, die Seitenwand 110 in
einer radialen Richtung nach außen
weg von der Aufblasvorrichtung. Wenn sich die Anschlussenden 138 über die
Kante der Schlitze 64 hinaus bewegen, bewegen sich die
Vorsprünge 134 in
die Schlitze 64 unter der Elastizität des Materials, das für die Herstellung
der Ablassabdeckung 100 verwendet wurde. Dies ist in 6A gezeigt,
in der ein repräsentativer Vorsprung
der Vorsprünge 134 gezeigt
ist, und zwar angeordnet in einem entsprechenden Schlitz der Schlitze 64.
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Mit
Bezug auf 6A ist, wenn ein Vorsprung 134 in
einem Schlitz 64 angeordnet ist, der Anschlussendteil 138 des
Vorsprungs zu einer Kante 139 der Seitenwand 110 weisend,
die teilweise den Schlitz definiert, dargestellt. Wenn die Ablassabdeckung 100 in
eine Entfernrichtung gedrängt
wird, allgemein durch den Pfeil in 6A gezeigt,
wird der Anschlussendteil 138 mit der Kante 139 der
Seitenwand 110 in Eingriff stehen und das Entfernen der Ablassabdeckung 100 von
der Ablasswand 60 blockieren. Somit können die Vorsprünge 134,
sobald sie in die Schlitze 64 eingeführt sind, selbst ausreichend
sein, um die Ablassabdeckung 100 an der Ablasswand 60 zu
halten.
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Die
Abmessungen der Ablassabdeckung 100 können so ausgewählt werden,
dass die Ablassabdeckung mit der Ablasswand 60 der Reaktionsplatte 30 befestigt
ist, wenn die ersten und zweiten Befestigungsflansche 116 und 120 zusammen
gebracht werden. Eine betätigbare
Befestigungsvorrichtung 130, in Form eines Sprengbolzens
(explosive bolt), erstreckt sich durch die Befestigeröffnungen 118 und 122 in
den Befestigungsflanschen 116 bzw. 120 und ist
in die Schweißmutter 124 geschraubt.
Die Befestigungsvorrichtung 130 befestigt die ersten und zweiten
Befestigungsflansche 116 und 120 miteinander.
Daraus resultierend ist die Ablassabdeckung 100 benachbart
oder gegen die Ablasswand 60 der Reaktionsplatte 30 angeordnet
und die Seitenwand 110 kann somit beim Blockieren von Strömungsmittelfluss
durch die Schlitze 64 der Ablassöffnung 62 helfen.
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Die
Abmessungen der Ablassabdeckung 100 sind so ausgewählt, dass
die Vorsprünge 134 in den
Schlitzen 64 positioniert gehalten werden, wenn die ersten
und zweiten Befestigungsflansche 116 und 120 zusammen
gebracht werden und mit der Befestigungsvorrichtung 130 befestigt
werden. Dies hilft die Vorsprünge 134 in
ihren jeweiligen Schlitzen 64 angeordnet zu halten, was
hilft, die Ablassabdeckung 100 an der Ablasswand 60 zu
verriegeln. Wenn die Vorsprünge 134 in
den Schlitzen 64 positioniert sind, werden die Anschlussendteile 138 der
Vorsprünge
in Eingriff mit den Kanten ihrer jeweiligen Schlitze 64 stehen
und das Entfernen der Ablassabdeckung 100 von der Ablasswand 60 blockieren.
Die Seitenwand 110 der Ablassabdeckung 100 kann
somit beim Blockieren von Strömungsmittelfluss
durch die Schlitze 64 der Ablassöffnung 62 helfen.
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Es
wird erkannt werden, dass die Abmessungen der Ablassabdeckung 100 auch
so ausgewählt sein
können,
dass die Seitenwand 110 an die Ablasswand geklemmt wird,
wenn die Befestigungsvorrichtung 130 die ersten und zweiten
Befestigungsflansche 116 und 120 befestigt. Bei
dieser Konfiguration kann die Klemmkraft, die durch die Seitenwand 110 auf
die Ablasswand 60 ausgeübt
wird, die durch die Vorsprünge 134 vorgesehene
Verbindung ergänzen. Gemäß der vorliegenden
Erfindung können
die Verriegelungsmerkmale, die durch die Vorsprünge 134 vorgesehen
werden, jedoch allein ausreichen, um eine geeignete Verbindung zwischen
der Ablassabdeckung 100 und der Ablasswand 60 vorzusehen.
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In
den dargestellten Ausführungsbeispielen ist
die betätigbare
Befestigungsvorrichtung 130 ein Sprengbolzen, der durch
einen elektrischen Strom über
Leitungsdrähte 132 elektrisch
betätigbar
ist. Die betätigbare
Befestigungsvorrichtung 130 kann unterschiedliche Formen
annehmen. Die betätigbare
Befestigungsvorrichtung 130 kann alternativ beispielsweise
ein Explosions- bzw. Sprengniet sein.
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Die
Aufblasvorrichtung 14, der Airbag 12 und der Halter 70 sind
in den dargestellten Ausführungsbeispielen
von einer Abdeckung 140 umschlossen. Die Abdeckung 140 ist
vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt und umfasst eine Seitenwand 142 und eine
Oberwand 144. Die Oberwand 144 besitzt einen vorbestimmten,
geschwächten
Teil oder eine Reißnaht 146 (1).
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Die
Abdeckung 140 besitzt zwei Befestigungsflansche 148,
die sich von der Seitenwand 142 erstrecken und zwei Befestigungsflansche 150,
die sich von der Oberwand 144 erstrecken. Abdeckungshalter 152 und
Nieten 154 befestigen die Befestigungsflansche 148 an
den Reaktionsplattenflanschen 38. Zusätzliche Nieten 156 befestigen
die Befestigungsflansche 150 der Abdeckung 140 an
den Reaktionsplattenflanschen 40. (Die Abdeckung 140 könnte durch
andere Mittel angebracht oder befestigt sein.) Wenn die Abdeckung 140 somit
an der Reaktionsplatte 30 befestigt ist, definieren die
Oberwand 144 und die Seitenwand 142 der Abdeckung
zusammen mit der Reaktionsplatte 30 und der Aufblasvorrichtung 14 eine
Kammer 158 (1) in der Vorrichtung 10.
Die Aufblasströmungsmittelauslässe 24 der Aufblasvorrichtung 14 sind
in der Kammer 158 gelegen.
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Die
Vorrichtung 10 umfasst eine Fahrzeugelektroschaltung, schematisch
bei 160 (2) gezeigt. Die Fahrzeugelektroschaltung 160 steuert
den Betrieb der Aufblasvorrichtung 14 und der betätigbaren
Befestigungsvorrichtung 130. Die Fahrzeugelektroschaltung 160 umfasst
eine Leistungsquelle 162, die vorzugsweise die Fahrzeugbatterie
und/oder ein Kondensator ist und normaler Weise einen offenen Schalter 164.
Der Schalter 164 ist Teil eines Zusammenstoßsensors 166,
der einen Zustand abfühlt,
der eine Anzeige für
das Auftreten eines Fahrzeugszusammenstoßes bildet. Der Zusammenstoß anzeigende
Zustand kann beispielsweise plötzliche
Fahrzeugverzögerung
verursacht durch einen Zusammenstoß umfassen. Die Fahrzeugelektroschaltung 160 umfasst
ferner eine Steuervorrichtung oder ein Steuermodul 170 zum
Steuern des Betriebs der Fahrzeugelektroschaltung und eine Sensoranordnung 172.
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Die
Sensoranordnung 172 umfasst einen oder mehr Sensoren, die
ein oder mehr Steuersignale erzeugen, die nützlich beim Bestimmen sind,
ob der Airbag 12 mit maximaler Geschwindigkeit und Kraft
aufgeblasen wird, wenn ein Fahrzeugzusammenstoß abgefühlt wird. Beispielsweise kann
die Sensoranordnung 172 einen Insassenpositionssensor umfassen,
der ein Steuersignal erzeugt, das eine Anzeige für die Position der Fahrzeuginsassen
in dem Inneren eines Fahrzeugs bildet. Die Sensoranordnung 172 kann
ebenfalls einen Verschlussschalter umfassen, zum Erzeugen eines
Steuersignals, das eine Anzeige für einen verschlossenen oder
nicht verschlossenen Zustand einer Sitzverschlussanordnung des Fahrzeugs
bildet. Die Sensoranordnung 172 kann ebenfalls einen Sensor
umfassen, der die Anwesenheit eines rückwärts gerichteten Kindersitzes
abfühlt,
einen Gewichtssensor, einen Gurtspannungssensor, einen Insassengrößensensor,
einen Modultemperatursensor oder eine Zusammenstoßschweresensor.
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Wenn
ein Zusammenstoß anzeigender
Zustand, der durch den Zusammenstoßsensor 166 abgefühlt wird, über einer
vorbestimmten Schwelle liegt, zeigt dies das Auftreten eines Zusammenstoßes an,
für den
ein Aufblasen des Airbags 12 wünschenswert ist, um beim Schutz
des Fahrzeuginsassen zu helfen. Der Schalter 164 in dem
Zusammenstoßsensor 166 schließt sich
und das Steuermodul 170 überträgt ein Betätigungssignal zu der Aufblasvorrichtung 14 über Leitungsdrähte 174.
Wenn die Aufblasvorrichtung 14 betätigt wird, emittiert sie ein großes Volumen
von Aufblasströmungsmittel
von den Aufblasströmungsmittelauslässen 24 in
die Kammer 90.
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Das
Aufblasströmungsmittel
fließt
von der Kammer 90 durch den Halter 70 und in den
Mundteil 82 des Airbags 12. Das Aufblasströmungsmittel
beginnt den Airbag 12 aufzublasen, der sich schnell und kraftvoll
nach außen
gegen die Oberwand 144 der Abdeckung 140 bewegt.
Die Abdeckung 140 öffnet sich
und der Airbag 12 bläst
sich in eine Position auf, um beim Schutz des Fahrzeuginsassen zu
helfen.
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Bei
solch einem Auftreten eines Zustands, der Betätigung der Aufblasvorrichtung 14 erfordert, empfängt das
Steuermodul 170 das Steuersignal von der Sensoranordnung 172.
Das Steuermodul 170 bestimmt, auf der Basis dieser Signale,
ob es wünschenswert
ist, die Befestigungsvorrichtung 130 zu betätigen. Diese
Bestimmung ebenso wie die Betätigung
der Befestigungsvorrichtung 130 selbst, kann vor der Betätigung der
Aufblasvorrichtung 14 gemacht werden oder zur gleichen
Zeit wie die Betätigung
der Aufblasvorrichtung oder nach der Betätigung der Aufblasvorrichtung.
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Die
Steuersignale von der Sensoranordnung 172 können einen
Zustand anzeigen, in dem es wünschenswert
ist, dass der Airbag 12 mit maximaler Kraft und Geschwindigkeit
aufgeblasen wird. Wenn das Steuermodul 170 Signale empfängt, die
solch einen Zustand anzeigen, bestimmt das Steuermodul, dass die
betätigbare
Befestigungsvorrichtung 130 in dem nicht betätigten Zustand
bleiben sollte. Die Befestigungsvorrichtung 130 wird nicht
durch das Steuermodul 170 erregt und behält die Flansche 116 und 120 der
Ablassabdeckung 100 gegeneinander geklemmt bei. Die Ablassabdeckung 100 bleibt
an den Ablassteil 50 der Reaktionsplatte 30 geklemmt,
wobei die Schlitze 64 der Ablassöffnung 62 abgedeckt werden.
Als ein Ergebnis wird alles Aufblasströmungsmittel von der Aufblasvorrichtung 14 von
der Kammer 90 in die Aufblasströmungsmittelöffnung 84 des Airbags 12 geleitet,
wie durch die Pfeile 180 (1) angezeigt,
und der Airbag bläst
sich mit maximaler Geschwindigkeit und Kraft auf.
-
Andererseits
können
ein oder mehr Steuersignale von dem Sensormechanismus 172 einen
Zustand anzeigen, in dem es wünschenswert
ist, den Airbag 12 nicht mit maximaler Geschwindigkeit
und Kraft aufzublasen. Wenn das Steuermodul 100 ein Signal
empfängt,
anzeigend für
solch einen Zustand, dann bestimmt das Steuermodul, dass die Befestigungsvorrichtung 130 betätigt werden
soll. Ein Steuersignal wird von dem Steuermodul 170 über Leitungsdrähte 132 zu
der Befestigungsvorrichtung 130 übertragen. Die Befestigungsvorrichtung 130 wird elektrisch
erregt und bewegt sich von dem in 1 gezeigten,
nicht betätigten
Zustand zu einem zweiten oder in 2 gezeigten,
betätigten
Zustand.
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Die
Befestigungsvorrichtung 130, die in den Ausführungsbeispielen
dargestellt ist, welche ein Sprengbolzen ist, bricht. Daraus resultierend
befestigt die Befestigungsvorrichtung 130 den ersten Befestigungsflansch 116 der
Ablassabdeckung 100 nicht mehr an dem zweiten Befestigungsflansch 120 der
Ablassabdeckung. Die Ablassabdeckung 100 kann frei umfangsmäßig auseinander
springen und sich von dem Ablassteil 60 der Reaktionsplatte 30 unter
dem Einfluss der Explosionskraft des Bolzens 130 und der
Schwerkraft weg bewegen. Dies bewirkt, dass die Vorsprünge 134 ihre
entsprechenden Schlitze 64 verlassen, was die Ablassabdeckung
freigibt, um sich von der Ablasswand 60 weg zu bewegen.
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Die
Ablassabdeckung 100 bewegt sich von dem installierten oder
geschlossenen Zustand, gezeigt in 1, zu einem
offenen Zustand, weg von der Ablasswand 60 der Reaktionsplatte 30,
wie in 2 gezeigt. Die Bewegung der Ablassabdeckung 100 ermöglicht,
dass zumindest etwas Aufblasströmungsmittel
durch die Schlitze 64 der Ablassöffnung 62 abgelassen
wird, wie durch die Pfeile 182 (2) angezeigt.
Die Ablassabdeckung 100 kann auf der Lenkradnabe (nicht
gezeigt) zum Stehen kommen.
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Das
Aufblasströmungsmittel,
das aus der Kammer 90 durch die Ablassöffnung 62 fließt, fließt nicht
in den Airbag 12, um den Airbag aufzublasen. Zusätzlich fließt etwas
Aufblasströmungsmittel
aus dem Airbag 12 durch die Ablassöffnung 62, wie durch die
Pfeile 183 angezeigt. Daraus resultierend wird die Menge
des Aufblasströmungsmittels,
das in den Airbag 12 fließt, oder der Druck des Aufblasströmungsmittels
verglichen mit der Menge oder dem Druck des Aufblasströmungsmittels,
das in den Airbag fließt, wenn
die Befestigungsvorrichtung 130 unbetätigt bleibt, reduziert. Diese
Veränderung
in dem Fluß des Aufblasströmungsmittels
kann beim Reduzieren oder Steuern des Druckes, der Geschwindigkeit
und Kraft des Einsatzes des Airbags 12 helfen.
-
Ein
zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist in 8-11 dargestellt. Das
zweite Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist ähnlich
dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt in 1-7.
Demgemäß werden Bezugszeichen ähnlich denen
von 1-7 in 8-11 verwendet,
um ähnliche
Komponenten zu identifizieren, wobei der Suffixbuchstabe "a" mit den Bezugszeichen der 8-11 assoziiert wird,
um Verwirrung zu vermeiden. Das zweite Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung ist ähnlich
dem ersten Ausführungsbeispiel
(1-7), außer dass die Ablassabdeckung des
zweiten Ausführungsbeispiels
einen zweiteiligen Aufbau an Stelle eines einteiligen Aufbaus besitzt.
-
Mit
Bezug auf 8-11 besitzt
die Ablassabdeckung 100a des zweiten Ausführungsbeispiels
eine zweiteilige Konstruktion, die im angeordneten Zustand eine
Spaltringkonfiguration ähnlich der
des in 1-7 dargestellten ersten Ausführungsbeispiels
besitzt. Die Ablassabdeckung 100a ist somit geeignet für Gebrauch
mit dem Airbagmodul des ersten Ausführungsbeispiels (siehe 1, 2 und 7).
In der zweiteiligen Konstruktion des zweiten Ausführungsbeispiels
umfasst die Ablassabdeckung 100a ein erstes Abdeckungsstück 200 und eine
zweites Abdeckungsstück 220,
von denen jedes eine im Allgemeinen bogenförmige oder halbkreisförmige Konfiguration
besitzt.
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Das
erste Abdeckungsstück 200 besitzt
einen ersten Endteil 202 und einen gegenüberliegenden
zweiten Endteil 204. Der erste Endteil 202 des ersten
Abdeckungsstücks 200 umfasst
einen ersten Befestigungsflansch 116a mit einer Befestigeröffnung 118a.
Das zweite Abdeckungsstück 220 besitzt einen
ersten Endteil 222 und einen gegenüberliegenden zweiten Endteil 224.
Der erste Endteil 222 des zweiten Abdeckungsstücks 220 umfasst
einen zweiten Befestigungsflansch 120a mit einer Befestigeröffnung 122a.
Eine Mutter 124a ist an den zweiten, sich radial erstreckenden
Flansch 120a an der Befestigeröffnung 122a geschweißt oder
anderweitig befestigt.
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Der
zweite Endteil 204 des ersten Abdeckungsstücks 200 weist
ein Verriegelungsglied 206 auf. Wie genauer in 10 und 11 gezeigt,
umfasst das Verriegelungsglied 206 einen relativ schmalen
Streifenteil 208 und einen breiteren Endteil 210.
Der Endteil 210 besitzt eine halbkreisförmige Konfiguration und bildet
ein Anschlussende des ersten Abdeckungsstücks 200. Der Endteil 210 besitzt eine
bogenförmige
Führungskante 212 und
ein Paar von Verriegelungskanten 214, die nach innen von
gegenüberliegenden
Enden der Führungskante
zu dem Streifenteil 208 vorspringen und den Streifenteil schneiden.
Der zweite Endteil 224 des zweiten Abdeckungsstücks 220 weist
einen Verriegelungsempfänger 226 auf.
Der Verriegelungsempfänger 226 weist ein Paar
Hakenglieder 228 auf, die eine im Allgemeinen U-förmige Konfiguration
besitzen und die sich von einer Anschlusskante 230 des
zweiten Endteils 224 (siehe 9-11)
erstrecken.
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Das
Verriegelungsglied 206 des ersten Abdeckungsstücks 200 und
der Verriegelungsempfänger 226 des
zweiten Abdeckungsstücks 220 bilden einen
Verriegelungsmechanismus 240 der Ablassabdeckung 100a.
Der Verriegelungsmechanismus 240 arbeitet, um den zweiten
Endteil 206 des ersten Abdeckungsstücks 200 mit dem zweiten
Endteil 226 des zweiten Abdeckungsstücks 220 zu verbinden.
Wie in 10 gezeigt, sind die ersten
und zweiten Abdeckungsstücke 200 und 220 miteinander
ausgerichtet und derart, dass das Verriegelungsglied 206 und
der Verriegelungsempfänger 226 entlang
einer Achse 242 angeordnet sind. Das erste Abdeckungsstück 200 wird
entlang der Achse 242 zu einer solchen Position bewegt,
dass die Verriegelungskanten 214 des Endteils 210 hinter
(d.h. rechts wie in 10 gesehen) den Hakengliedern 228 des
zweiten Abdeckungsstücks 220 angeordnet
sind. Dies ist in gestrichelten Linien in 10 gezeigt.
Sobald der Endteil 210 sich in dieser Position befindet,
werden die Verriegelungskanten 214 in die U-förmigen Hakenglieder 228 geleitet
und das Verriegelungsglied 206 wird in dem Verriegelungsglied 226 aufgenommen.
Dies ist in 11 gezeigt. Der Verriegelungsmechanismus 240 verbindet
somit den zweiten Endteil 204 mit dem zweiten Endteil 224,
um die ersten und zweiten Abdeckungsstücke 200 und 220 in
den angeordneten Zustand der 8, 9 und 11 zu
setzen.
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Mit
Bezug auf 8 und 9, wenn
die ersten und zweiten Stücke 200 und 220 sich
in dem angeordneten Zustand befinden, nimmt die Ablassabdeckung 100a die
allgemeine Konfiguration der Ablassabdeckung des ersten Ausführungsbeispiels (siehe 1-7)
an. Die Ablassabdeckung 100a besitzt somit eine planare,
ringförmige
Bodenwand 102a mit einem inneren Umfangsteil, der eine
kreisförmige
Mittelöffnung 106a in
der Bodenwand definiert. Die Bodenwand besitzt ebenfalls einen äußeren Umfangsteil 108a.
Eine zylindrische Seitenwand 110a der Ablassabdeckung 100a erstreckt
sich nach oben von dem äußeren Umfangsteil 108a der
Bodenwand 102a. Die Seitenwand 110a umfasst Teile
in der Form von Vorsprüngen 134a,
die radial nach innen von der Innenoberfläche 136a der Seitenwand
vorspringen oder sich erstrecken. Die Vorsprünge 134a umfassen
je ein Anschlussende 138a, das zu der Bodenwand 102a gerichtet
ist.
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Die
Vorsprünge 134a wirken
zusammen mit der Ablasswand (nicht gezeigt) in einer ähnlichen oder
identischen Weise wie oben beschrieben mit Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel
der 1-7. Wenn ein Vorsprung 134a in
einem Schlitz (nicht gezeigt) angeordnet ist, ist der Anschlussendteil 138a des
Vorsprungs zu einer Kante der Seitenwand 110a gerichtet,
die teilweise den Schlitz definiert. Wenn die Ablassabdeckung 100a in einer
Entfernrichtung gedrängt
wird, dann wird der Anschlussendteil 138a mit der Kante
der Seitenwand 110a in Eingriff stehen und das Entfernen
der Ablassabdeckung von der Ablasswand blockieren. Somit können die
Vorsprünge 134a,
sobald sie in die Schlitze eingeführt sind, selbst ausreichend
sein, um die Ablassabdeckung 100a an der Ablasswand zu
halten.
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Die
angeordnete Ablassabdeckung 100a des zweiten Ausführungsbeispiels
ist für
die Verbindung mit einem Airbagmodul in einer ähnlichen Weise geeignet, wie
mit Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel
der 1-7 beschrieben. Die Abmessungen
der Ablassabdeckung 100a können so ausgewählt werden,
dass die Ablassabdeckung mit der Ablasswand der Reaktionsplatte
(nicht gezeigt) befestigt ist, wenn die ersten und zweiten Befestigungsflansche 116a und 120a zusammen
gebracht werden. Eine betätigbare
Befestigungsvorrichtung 130a, in der Form eines Sprengbolzens,
erstreckt sich durch die Befestigeröffnungen 118a und 122a in den
Befestigungsflanschen 116a bzw. 120a und ist in die
Schweißmutter 124a geschraubt.
Die Befestigungsvorrichtung 130a befestigt die ersten und
zweiten Befestigungsflansche 116a und 120a miteinander.
Daraus resultierend ist die Ablassabdeckung 100a benachbart
oder gegen die Ablasswand der Reaktionsplatte angeordnet und die
Seitenwand 110a kann somit helfen, Strömungsmittelfluss durch die Schlitze
der Ablassöffnung
zu blockieren.
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Die
Abmessungen der Ablassabdeckung 100a werden so ausgewählt, dass
die Vorsprünge 134a in
den Schlitzen positioniert gehalten werden, wenn die ersten und
zweiten Befestigungsflansche 116a und 120a zusammen
gebracht werden und mit den Befestigungsvorrichtungen 130a befestigt
werden. Dies hilft die Vorsprünge 134a in
ihren jeweiligen Schlitzen positioniert zu halten, was hilft, die
Ablassabdeckung 100a an der Ablasswand zu verriegeln. Wenn
die Vorsprünge 134a in
den Schlitzen positioniert sind, stehen die Anschlussendteile 138a der Vorsprünge mit
den Kanten der Seitenwand 110a in Eingriff, die ihre jeweiligen
Schlitze definieren und blockieren das Entfernen der Ablassabdeckung 100a von
der Ablasswand 60. Die Seitenwand 110a der Ablassabdeckung 100a kann
somit beim Blockieren von Strömungsmittelfluss
durch die Schlitze der Ablassöffnung
helfen.
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Es
wird erkannt werden, dass die Abmessungen der Ablassabdeckung 100a ebenfalls
so ausgewählt
sein können,
dass die Seitenwand 110a an die Ablasswand geklemmt ist,
wenn die Befestigungsvorrichtung 130a die ersten und zweiten
Befestigungsflansche 116a und 120a befestigt.
Bei dieser Konfiguration kann die Klemmkraft, die auf die Ablasswand
durch die Seitenwand 110a ausgeübt wird, die Verbindung, die
durch die Vorsprünge 134a vorgesehen
wird, ergänzen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung
können
jedoch die Verschlussmerkmale, die durch die Vorsprünge 134a vorgesehen
werden, allein ausreichen, um eine geeignete Verbindung zwischen
der Ablassabdeckung 100a und der Ablasswand vorzusehen.
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Die
Ablassabdeckung 100a blockiert somit Strömungsmittelfluss
durch die Ablassöffnungen (nicht
gezeigt in 8-11) der
Aufblasvorrichtung. Die Ablassabdeckung 100a ist über Betätigung einer
betätigbaren
Befestigungsvorrichtung lösbar, um
Strömungsmittelfluss
durch die Ablassöffnungen in
einer ähnlichen
Weise zuzulassen, wie oben mit Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel
beschrieben. Mit „in
einer ähnlichen
Weise wie" ist gemeint, dass
die Ablassabdeckung 100a des zweiten Ausführungsbeispiels
in einer Weise identisch zu der Ablassabdeckung 100 (1-7)
des ersten Ausführungsbeispiels
funktioniert, mit der Ausnahme, dass sich vielleicht kleine Unterschiede
als ein Ergebnis der zweiteiligen Konstruktion des zweiten Ausführungsbeispiels
gegenüber
einer einteiligen Konstruktion des ersten Ausführungsbeispiels ergeben.
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Ein
drittes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist in 12 und 13 dargestellt.
Das dritte Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist den in 1-11 dargestellten
ersten und zweiten Ausführungsbeispielen
der Erfindung ähnlich.
Demgemäß werden
Bezugszeichen ähnlich
denen der 1-11 in 12 und 13 verwendet,
um ähnliche
Komponenten zu identifizieren, wobei der Suffixbuchstabe "b" mit den Bezugszeichen der 12 und 13 assoziiert
wird, um Verwirrung zu vermeiden. Das dritte Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist den ersten und zweiten Ausführungsbeispielen
(1-11) ähnlich, außer dass
die Ablassabdeckung des dritten Ausführungsbeispiels eine rechteckige
Konfiguration an Stelle einer kreisförmigen oder ringförmigen Konfiguration
besitzt.
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Mit
Bezug auf 12 und 13 umfasst die
Vorrichtung 10b des dritten Ausführungsbeispiels ein Airbagmodul 11b,
das eine im Allgemeinen rechteckige Konfiguration besitzt. Das Airbagmodul 11b ist
ein Beifahrerseiten-Airbagmodul,
das in dem Fahrzeugarmaturenbrett montierbar ist, wobei das Modul
der ersten und zweiten Ausführungsbeispiele (1-11)
ein Fahrerseiten-Airbagmodul, befestigbar an einem Fahrzeuglenkrad,
ist. Fachleute werden erkennen, dass das Airbagmodul 11b auch geeignet
für alternative
Implementierungen, wie beispielsweise in einem aufblasbaren Kniepolster
oder einem Seitenaufprall-Airbag, sein kann.
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Das
Airbagmodul 11b umfasst eine Reaktionsplatte 300,
die einen Behälter 310 trägt. In dem Ausführungsbeispiel
der 12 und 13 werden die
Reaktionsplatte 300 und der Kanister bzw. Behälter 310 als
ein einzelnes Stück
gebildet. Die Reaktionsplatte 300 und der Behälter 310 könnten jedoch eine
mehrteilige Konstruktion besitzen. Die Reaktionsplatte 300 umfasst
Mittel, wie beispielsweise die Aufhänger 302, zum Befestigen
des Moduls 11b an dem Fahrzeug an einer Stelle wie beispielsweise dem
Armaturenbrett (nicht ge zeigt). Der Behälter 310 umfasst einen
ersten Teil 312 und einen zweiten Teil 314, von
denen jeder eine im Allgemeinen rechteckige Konfiguration besitzt.
Der erste Teil 312 ist in der Länge kürzer und in der Breite gleich
dem zweiten Teil 314. Dies gibt dem Behälter 310 das in 12 und 13 gezeigte, "gestufte" Aussehen. Der Behälter 310 der 12 und 13 dient
Darstellungszwecken und es sollte erkannt werden, dass der Behälter eine
Vielzahl alternativer Konfigurationen besitzen könnte, während er eine insgesamt, im
Allgemeinen rechteckige Konfiguration behält.
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Der
Behälter 310 bildet
eine Kammer 316 zum Aufnehmen eines Airbags und eine Aufblasvorrichtung
(nicht gezeigt) zum Aufblasen des Airbags. Der erste Teil 312 umfasst
eine Vielzahl der Ablasslöcher 320 beabstandet
entlang seiner Länge.
Die Ablasslöcher 320 stehen
in Strömungsmittelverbindung
mit der Kammer 316 und lassen Aufblasströmungsmittel
von der Kammer ab, wenn die Aufblasvorrichtung betätigt wird.
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Das
Airbagmodul 11b des dritten Ausführungsbeispiel umfasst eine
Ablassabdeckung 100b, die eine rechteckige Konfiguration
besitzt, die mit den Außenabmessungen
des ersten Teils 312 des Behälters 310 übereinstimmt,
um die Ablasslöcher 320 zu bedecken.
Wie in 12 und 13 gezeigt
besitzt die Ablassabdeckung 100b eine zweiteilige Konstruktion ähnlich dem
zweiten Ausführungsbeispiel der
Erfindung (siehe 8-11). Die
Ablassabdeckung 100b könnte
jedoch eine einteilige Konstruktion ähnlich der des ersten Ausführungsbeispiels
der Erfindung (siehe 1-7) besitzen.
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Die
Ablassabdeckung 100b umfasst ein erstes Abdeckungsstück 330 und
ein zweites Abdeckungsstück 340.
Das erste Abdeckungsstück 330 besitzt
einen sich längs
erstreckenden Mittelteil 332 mit einem ersten Ende und
ein gegenüberliegendes zweites
Ende. Ein erster Endteil 334 erstreckt sich senkrecht von
dem ersten Ende des Mittelteils 332. Ein zweiter Endteil 336 erstreckt
sich senkrecht von dem zweiten Ende des Mittelteils 332.
Der erste Endteil 334 des ersten Abdeckungsstücks 330 umfasst einen
ersten Befestigungsflansch 116b mit einer Befestigeröffnung 118b.
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Das
zweite Abdeckungsstück 340 besitzt
einen sich längs
erstreckenden Mittelteil 342 mit einem ersten Ende und
einem gegenüberliegenden
zweiten Ende. Ein erster Endteil 344 erstreckt sich senkrecht von
dem ersten Ende des Mittelteils 342. Ein zweiter Endteil 346 erstreckt
sich senkrecht von dem zweiten Ende des Mittelteils 342.
Der erste Endteil 344 des ersten Abdeckungsstücks 340 umfasst
einen zweiten Befestigungsflansch 120b mit einer Befestigeröffnung 122b.
Eine Mutter 124b ist an den zweiten, sich radial erstreckenden
Befestigungsflansch 120b an die Befestigeröffnung 122b geschweißt oder
anderweitig befestigt.
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Der
zweite Endteil 336 des ersten Abdeckungsstücks 330 weist
ein Verriegelungsglied 350 auf. Das Verriegelungsglied 350 besitzt
eine Konfiguration ähnlich
oder identisch mit dem Verriegelungsglied 206 des zweiten
Ausführungsbeispiels
(siehe 8-11). Das Verriegelungsglied 350 (12) umfasst
einen relativ engen Streifenteil 352 und einen breiteren
Endteil 354. Der Endteil 354 besitzt eine halbkreisförmige Konfiguration
und bildet ein Anschlussende des ersten Abdeckungsstücks 330. Der
Endteil 354 besitzt eine bogenförmige Führungskante und ein Paar von
Verriegelungskanten, die nach innen zu dem Streifenteil 352 vorspringen
und den Streifenteil schneiden.
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Der
zweite Endteil 346 des zweiten Abdeckungsstücks 340 weist
einen Verriegelungsempfänger 360 auf.
Der Verriegelungsempfänger 360 weist ein
Paar von Hakenglieder 362 auf, mit einer im Allgemeinen
U-förmige
Konfiguration, die sich von einer -kante 364 des zweiten
Endteils 346 erstreckt.
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Das
Verriegelungsglied 350 des ersten Abdeckungsstücks 330 und
der Verriegelungsempfänger 360 des
zweiten Abdeckungsstücks 340 bilden einen
Verriegelungsmechanismus 370 der Ablassabdeckung 100b.
Der Verriegelungsmechanismus 370 arbeitet, um den zweiten
Endteil 336 des ersten Abdeckungsstücks 330 mit dem zweiten
Endteil 346 des zweiten Abdeckungsstücks 340 zu verbinden.
Diese Verbindung ist in einer ähnlichen
Weise hergestellt wie die in dem zweiten Ausführungsbeispiel dargestellte
(siehe 10 und 11). Der
Verriegelungsmechanismus 370 verbindet somit den zweiten
Endteil 336 des ersten Abdeckungsstücks 330 mit dem zweiten
Endteil 346 des zweiten Abdeckungsstücks 340.
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Die
angeordnete Ablassabdeckung 100b des zweiten Ausführungsbeispiels
ist somit für
eine Verbindung mit dem Airbagmodul 11b in einer ähnlichen
Weise geeignet, wie in den ersten und zweiten Ausführungsbeispielen
der 1-11 beschrieben. Mit Bezug auf 12 und 13 ist
die Ablassabdeckung 100b, in dem angeordneten Zustand,
in dem der Verriegelungsmechanismus 370 die zweiten Endteile 336 und 346 miteinander
verbindet, um den ersten Teil 312 des Behälters 310 angeordnet.
Eine betätigbare
Befestigungsvorrichtung 130b erstreckt sich durch die Öffnung 118b in
den Flansch 116b und durch die Öffnung 122b in den
Flansch 120b. Die betätigbare
Befestigungsvorrichtung 130b arbeitet mit der Schweißmutter 124b zusammen,
um die Flansche 116b und 120b miteinander zu verbinden
und somit die Ablassabdeckung 100b an dem Behälter 310 zu
befestigen.
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Die
Ablassabdeckung 100b erstreckt sich bei Verbindung mit
dem Behälter 310,
um einen Umfang des ersten Teils 312 herum. Wie am besten
in 12 gezeigt, umfasst die Ablassabdeckung 100b Teile
in der Form von zylindrischen Vorsprüngen 372, die entlang
der Mittelteile 332 und 342 der ersten und zweiten
Abdeckungsteile 330 bzw. 340 beabstandet sind.
Die Vorsprünge
sind so beabstandet, dass sie mit den Ablassöffnungen 320 zusammenfallen. Wenn
die Ablassabdeckung 100b mit dem Behälter 310 verbunden
ist, springen die Vorsprünge 372 in die
Ablassöffnungen 320 in
dem Behälter
vor oder erstrecken sich in sie und schließen oder blockieren somit die
Ablassöffnungen.
-
Die
Vorsprünge 372 arbeiten
mit den Öffnungen 320 in
dem Behälter 310 in
einer ähnlichen
Weise zusammen, wie oben mit Bezug auf die ersten und zweiten Ausführungsbeispiele
beschrieben. Wenn ein Vorsprung 372 in einer Ablassöffnung 320 positioniert
ist, ist eine ringförmige
Seitenwand 374 des Vorsprungs benachbart oder gegen eine
ringförmige Innenoberfläche 380 des Behälters 310 positioniert, die
die Ablassöffnung 320 definiert.
Wenn die Ablassabdeckung 100a in eine Entfernrichtung gedrängt wird,
dann bringt die Seitenwand 374 die Innenwand 380 in
Eingriff und blockiert somit die Entfernung der Ablassabdeckung
von der Ablasswand. Somit können
die Vorsprünge 372,
sobald sie in die Ablassöffnungen 320 eingeführt sind,
selbst ausreichend sein, um die Ablassabdeckung 100b auf
dem Behälter
zu halten. Die Vorsprünge 372 und
die Innenoberflächen 380 können sogar
miteinander eine Presspassung besitzen, die die Haltekräfte verstärken können, die
die Ablassabdeckung 100b auf dem Behälter 310 halten.
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Die
angeordnete Ablassabdeckung 100b des zweiten Ausführungsbeispiels
ist für
Verbindung mit einem Airbagmodul in einer ähnlichen Weise geeignet wie
mit Bezug auf die ersten und zweiten Ausführungsbeispiele beschrieben.
Die Abmessungen der Ablassabdeckung 100b können so
ausgewählt sein,
dass die Ablassabdeckung an dem Behälter 310 befestigt
ist, wenn die ersten und zweiten Befestigungsflansche 116b und 120b zusammen
gebracht werden. Eine betätigbare
Befestigungsvorrichtung 130b, in der Form eines Sprengbolzens,
erstreckt sich durch die Befestigeröffnungen 118b und 122b in den
Befestigungsflanschen 116b bzw. 120b und ist in die
Schweißmutter 124b geschraubt.
Die Befestigungsvorrichtung 130b befestigt die ersten und
zweiten Befestigungsflansche 116b und 120b miteinander.
Daraus resultierend ist die Ablassabdeckung 100b benachbart
oder gegen den Behälter 310 angeordnet
und die Vorsprünge 372 können somit
beim Blockieren des Strömungsmittelflusses
durch die Ablassöffnungen 320 helfen.
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Die
Abmessungen der Ablassabdeckung 100b werden so ausgewählt, dass
die Vorsprünge 372 in
den Ablassöffnungen 320 positioniert
gehalten werden, wenn die ersten und zweiten Befestigungsflansche 116b und 120b zusammen
gebracht werden und mit der Befestigungsvorrichtung 130b befestigt werden.
Dies hilft die Vorsprünge 372 in
ihren jeweiligen Ablassöffnungen 320 positioniert
beizubehalten, was hilft, die Ablassabdeckung 100b an dem
Behälter 310 zu
verschließen.
Wenn die Vorsprünge 372 in
den Ablassöffnungen 320 positioniert
sind, werden die Seitenwände 374 der
Vorsprünge
die Innenwän de 380,
die ihre jeweiligen Ablassöffnungen 320 definieren,
in Eingriff bringen und blockieren das Entfernen der Ablassabdeckung 100b von
dem Behälter 310.
Die Vorsprünge 372 der
Ablassabdeckung 100b können
somit beim Blockieren von Strömungsmittelfluss
durch die Schlitze der Ablassöffnung
helfen.
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Es
wird erkannt werden, dass die Abmessungen der Ablassabdeckung 100b ebenfalls
so ausgewählt
werden können,
dass die ersten und zweiten Abdeckungsteile 330 und 340 an
dem Behälter 310 klemmen,
wenn die Befestigungsvorrichtung 130b die ersten und zweiten
Befestigungsflansche 116b und 120b befestigt.
In dieser Konfiguration kann die Klemmkraft, die auf den Behälter 310 durch
die ersten und zweiten Abdeckungsteile 330 und 340 ausgeübt wird,
die Verbindung, die durch die Vorsprünge 372 vorgesehen
wird, ergänzen.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung können
die Verschlussmerkmale vorgesehen durch die Vorsprünge 372 allein
ausreichend sein, um eine geeignete Verbindung zwischen der Ablassabdeckung 100b und
dem Behälter 310 vorzusehen.
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Die
Ablassabdeckung 100b blockiert somit Strömungsmittelfluss
durch die Ablassöffnungen 320 in
dem Behälter.
Die Ablassabdeckung 100b ist über die Betätigung der betätigbaren
Befestigungsvorrichtung 130b lösbar, um die Ablassabdeckung
von dem Behälter 310 zu
lösen,
um Strömungsmittelfluss durch
die Ablassöffnungen
in einer ähnlichen
Weise zu ermöglichen,
wie oben mit Bezug auf das zweite Ausführungsbeispiel beschrieben.
Mit "in einer ähnlichen
Weise wie" ist gemeint,
dass die Ablassabdeckung 100b des dritten Ausführungsbeispiels
in einer identischen Weise funktioniert wie die Abdeckung 100a (8-11)
des zweiten Ausführungsbeispiels,
mit der Ausnahme, dass vielleicht kleine Unterschiede als ein Ergebnis
der rechteckigen Konfiguration des dritten Ausführungsbeispiels auftreten gegenüber der
kreisförmigen
oder ringförmigen
Konfiguration des zweiten Ausführungsbeispiels.
-
Aus
der obigen Beschreibung der Erfindung werden Fachleute Verbesserungen,
Veränderungen und
Modifikationen entnehmen. Beispielsweise kann die Ablasswand andere Öffnungen
als die Ablassöffnungen
umfassen, die speziell konfiguriert sind, um die Vorsprünge an der
Ablassabdeckung aufzunehmen. Diese zusätzlichen Öffnungen können genauer mit der Größe und Form
der Vorsprünge übereinstimmen
und können
somit eine sichere Passung zwischen der Ablasswand und der Ablassabdeckung vorsehen.
Solche Verbesserungen, Veränderungen und
Modifikationen innerhalb des Fachkönnens sollen durch die angehängten Ansprüche abgedeckt werden.