DE102004058254B4 - Verfahren zur Reduktion von Messdaten - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Reduktion von Messdaten, bei dem von einem Messwertgeber (3) gelieferte Messdaten erfasst werden, bei dem Dateneinheiten (9) der vom Messwertgeber (3) gelieferten Messdaten in eine Reihenfolge (10) eingeordnet werden, indem den Dateneinheiten (9) Werte einer fortlaufenden Ordnungszahl zugeordnet werden, und bei dem eine Auswahl der Messdaten in einem Datenspeicher (8) abgespeichert wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
– für die Auswahl einer aus der Reihenfolge (10) zu entfernenden Dateneinheit (9) eine iterative Intervallschachtelung ausgeführt wird, indem zunächst ein Auswahlbereich der Reihenfolge (10) in Intervalle (18–35) unterteilt wird und dann die Intervalle (18–35) auf der Grundlage der Anzahl der den jeweiligen Intervallen zugeordneten Dateneinheiten (9) in eine Rangfolge gebracht werden und indem schließlich ein Intervall (18–35) auf der Grundlage der Rangfolge als Auswahlbereich für den nächsten Schritt der Intervallschachtelung ausgewählt wird,
– die Intervallschachtelung bis zur Auswahl einer einzelnen Dateneinheit (9) ausgeführt wird,
– eine durch die...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reduktion von Messdaten, bei dem von einem Messwertgeber gelieferte Messdaten erfasst werden, bei dem Dateneinheiten der vom Messwertgeber gelieferten Messdaten in eine Reihenfolge eingeordnet werden, indem den Dateneinheiten Werte einer fortlaufenden Ordnungszahl zugeordnet werden, und bei dem eine Auswahl der Messdaten in einem Datenspeicher abgespeichert wird.
  • Ein derartiges Verfahren ist aus der US 57 54 449 A bekannt. Bei dem bekannten Verfahren wird eine Messzeit in Zeitfenster unterteilt und den Zeitfenstern jeweils ein Speicherbereich zugeordnet. Ferner wird der zeitliche Verlauf verschiedener Messgrößen überwacht. Innerhalb eines Zeitfensters auftretende Ereignisse, bei denen eine der erfassten Messgröße einen vorgegebenen Schwellwert überschreitet, werden nacheinander in dem Speicherbereich abgespeichert, der dem jeweiligen Zeitfenster zugeordnet ist. Ferner wird den Ereignissen jeweils ein Rang zugeteilt. Nach der Füllung des einem bestimmten Zeitfenster zugeordneten Speicherbereichs kann bei weiteren innerhalb des Zeitfenster auftretenden Ereignissen das jeweils rangniedrigste abgespeicherte Ereignis mit einem neu auftretenden Ereignis mit höherem Rang überschrieben werden. Somit ist sichergestellt, dass innerhalb eines Zeitfensters jeweils die ranghöchsten Ereignisse abgespeichert werden.
  • Das bekannte Verfahren ist insbesondere zur Aufzeichnung von seismologischen Daten oder von Schwingungsdaten im Transportwesen vorgesehen.
  • Bei der Überwachung des Betriebs von Maschinen ist es aber auch von Interesse, den Schwingungsverlauf vor einem bestimmten Ereignis zu kennen.
  • Aus der US 59 43 634 A ist ein weiteres Verfahren bekannt, das dazu dient, Vibrationsdaten effektiv zu erfassen, zu analysieren und abzuspeichern. Zu diesem Zweck werden fortlaufend Parameter des Vibrationssignals ermittelt und abgespeichert. Wenn die Parameter des Vibrationssignals ungewöhnliche Werte annehmen, kann ein Alarm ausgelöst werden. In diesem Fall ist vorgesehen, den zeitlichen Verlauf des Vibrationssignals und das Frequenzspektrum abzuspeichern.
  • Schließlich ist auch vorgesehen, die erfassten Daten für weitere Analysen dauerhaft abzuspeichern. So können nach dem Auslösen eines Alarms weitergehende Analysen an den Vibrationsdaten durchgeführt werden.
  • Die mit dem bekannten Verfahren aufgezeichneten Vibrationsdaten können dazu verwendet werden, den Zustand einer Maschine mit rotierenden Teilen zu überwachen. Häufige Anwendungsgebiete sind die Überwachung von Turbinen und von vollautomatischen Werkzeugmaschinen.
  • Ferner kann mit dem bekannten Verfahren festgestellt werden, wann eine Wartung der Maschine erforderlich ist. Das bekannte Verfahren kann grundsätzlich auch im Rahmen der Entwicklung von Maschinen verwendet werden. Zum Beispiel können mit dem bekannten Verfahren Getriebe auf einem Prüfstand überwacht werden.
  • Insbesondere beim Erproben von Prototypen stellt sich häufig das Problem, dass die Ursache eines während des Prüflaufs aufgetretenen Schadens nicht identifiziert werden kann, da zwar bei dem bekannten Verfahren Parameter der Vibrationsdaten abgespeichert worden sind, aber die ursprünglichen Vibrationsdaten nicht mehr zur Verfügung stehen. Umgekehrt ist es bei der Speicherkapazität heutiger Speichermedien wirtschaftlich immer noch nicht sinnvoll, die Vibrationsdaten eines sich über mehrere Wochen oder Monate erstreckenden Prüflaufs vollständig aufzuzeichnen und abzuspeichern.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dem sich Messdaten mit reduziertem Datenvolumen so abspeichern lassen, dass diese auch noch nach Abschluss der Messung zu Analysezwecken verwendet werden können. Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Computerprogrammprodukt zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen.
  • Diese Aufgaben werden durch ein Verfahren, eine Vorrichtung und ein Computerprogrammprodukt mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs gelöst. In davon abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen angegeben.
  • Bei dem Verfahren werden Dateneinheiten der vom Messwertgeber gelieferten Messdaten in eine Reihenfolge eingeordnet, indem den Dateneinheiten Werte einer fortlaufenden Ordnungszahl zugeordnet werden. Für den Ausbau einer aus der Reihenfolge zu entfernenden Dateneinheit wird ferner eine iterative Intervallschachtelung ausgeführt, indem zunächst ein Auswahlbereich der Reihenfolge in Intervalle unterteilt wird und dann die Intervalle auf der Grundlage der Anzahl der den jeweiligen Intervallen zugeordneten Dateneinheiten in eine Rangfolge gebracht werden, und indem schließlich ein Intervall auf der Grundlage der Rangfolge als Auswahlbereich für den nächsten Schritt der Intervallschachtelung ausgewählt wird.
  • Diese Intervallschachtelung wird bis zur Identifikation einer einzelnen Dateneinheit ausgeführt, die dann aus der Reihenfolge entfernt wird. Die in der Reihenfolge verbleibenden Dateneinheiten werden schließlich dauerhaft abgespeichert.
  • Durch das Verfahren werden jeweils Dateneinheiten in denjenigen Bereichen der Reihenfolge identifiziert und ausgesondert, in denen die Intervalle zwischen den Werten der Ordnungszahl besonders klein sind. Es hat sich herausgestellt, dass bei wiederholter Anwendung des Verfahrens die den einzelnen Dateneinheiten zugeordneten Werte der Ordnungszahl annähernd über den Wertebereich der Reihenfolge gleich verteilt sind. Mit dem Verfahren lassen sich daher bei gleich bleibender Speicherkapazität die Dateneinheiten gleichmäßig über den Wertebereich der Ordnungszahl der Reihenfolge verteilen. Bei einer Anwendung des Verfahrens stehen daher nicht nur die zuletzt vom Messwertgeber gelieferten Messdaten, sondern auch Messdaten zur Verfügung, die bei Beginn oder während des Ablaufs des Messvorgangs aufgenommen worden sind.
  • Die Analyse der Messdaten ist daher nicht auf die zuletzt vom Messwertgeber gelieferten Messdaten beschränkt, sondern kann im Allgemeinen auf einen langen Zeitraum ausgedehnt werden. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn Prototypen getestet werden. Denn bei einer langen Beobachtungszeit kann auch das schleichende Auftreten eines Fehlers untersucht werden. Besonders vorteilhaft dabei ist, dass die in die Reihenfolge eingeordneten Daten, die dauerhaft abgespeichert werden, mit dem ursprünglichen Informationsgehalt zur Verfügung stehen. Dadurch lassen sich diese Messdaten auch noch nach der Messung auf Phänomene untersuchen, an die erst während der Analyse gedacht wird. So können auch nach dem Abschluss der Messung Aspekte untersucht werden, deren Relevanz vor der Messung nicht erkannt wurde.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird der anfängliche Auswahlbereich für die Intervallschachtelung zwischen einem festen Anfangsabschnitt der Reihenfolge und einem beim Hinzufügen von Dateneinheiten zu der Reihenfolge fortlaufend verschobenen Endabschnitt gewählt. Dadurch ist gewährleistet, dass bei Auftreten eines Fehlers der Zeitabschnitt vor dem Eintreten des Fehlers lückenlos dokumentiert ist. Ferner stehen auch Messwerte, die zu Beginn der Messung aufgenommen worden sind, zu Vergleichszwecken zur Verfügung.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung werden die Dateneinheiten an einem Zuordnungsende der Reihenfolge mit fortlaufenden steigenden Werten der Ordnungszahl angefügt. Dadurch kann der Zeitablauf der Messung abgebildet werden.
  • Vorzugsweise wird die Zahl der für die dauerhafte Speicherung vorgesehenen Dateneinheiten kleiner einer Maximalzahl gehalten. Dadurch lässt sich das zur Verfügung stehenden Speichervolumen effektiv nutzen.
  • Die Verfahrensschritte, die der Auswahl einer aus der Reihenfolge zu entfernenden Dateneinheit dienen, werden vorteilhafterweise jeweils dann ausgeführt, wenn eine neu erfasste Dateneinheit am Zuordnungsende der Reihenfolge hinzugefügt wird. In diesem Fall wird jeweils eine Dateneinheit aus der Reihenfolge entfernt, wenn eine weitere Dateneinheit hinzugefügt wird. Damit lässt sich die Zahl der für die dauerhafte Abspeicherung vorgesehene Dateneinheiten konstant halten.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens wird bei der Ausführung der Intervallschachtelung im Falle einer Gleichrangigkeit der Dateneinheiten in der Rangfolge für die Auswahl des Intervalls dasjenige Intervall bevorzugt, das dem Zuordnungsende der Reihenfolge am nächsten liegt. Da zu erwarten ist, dass aufgrund der ständig am Zuordnungsende hinzugefügten Dateneinheiten die Dichte der Dateneinheiten im Bereich des Zuordnungsende am größten ist, bewirkt diese Regelung, dass Dateneinheiten bevorzugt in diesem Bereich aus der Reihenfolge entfernt werden.
  • Die Intervallschachtelung wird ferner vorzugsweise mit jeweils zwei Intervallen durchgeführt. Dies bietet den Vorteil, dass die Auswahlentscheidungen aufgrund eines einzelnen Vergleichs getroffen werden kann. Insbesondere kann für die Bestimmung der Rangfolge auf die Ausführung eines Sortiervorgangs verzichtet werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird ein mit der Erfassung der Messdaten im Zusammenhang stehender Zeitwert als Ordnungszahl den einzelnen Dateneinheiten zugeordnet. Bei dieser Ausführungsform werden Unterbrechungen der Messungen bei der Gestaltung der dauerhaft abzuspeichernden Reihenfolge nicht berücksichtigt. Die Dateieinheiten sind vielmehr gleichmäßig über die gesamte Messzeit verteilt.
  • Daneben ist es auch möglich, den Dateneinheiten der Reihenfolge einen fortlaufenden Zählwert zuzuordnen. Bei dieser Ausführungsform des Verfahrens werden Unterbrechungen der Messungen nicht aus der Reihenfolge entfernt.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei dem vom Messwertgeber gelieferten Daten um Vibrationsdaten, da bei Messungen, die sich über Wochen und Monate erstrecken große Datenvolumina anfallen, die auch mit den heute zur Verfügung stehenden Speichermitteln nicht wirtschaftlich sinnvoll abgespeichert werden können.
  • Die Dateneinheiten sind vorzugsweise Dateien, die nach dem Entfernen aus der Reihenfolge gelöscht werden. Bei dieser Ausführungsform kann auf die Funktion des Betriebssystems eines Computers zurückgegriffen werden.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, in der anhand der beigefügten Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung im Einzelnen erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine Darstellung einer Messvorrichtung zur Überwachung einer Maschine;
  • 2 bis 8 Darstellungen von aufeinander folgenden Zuständen einer Reihenfolge von Dateneinheiten, auf die ein Verfahren zur Reduktion von Messdaten angewendet worden ist; und
  • 9 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Reduktion von Messdaten.
  • 1 zeigt den schematischen Aufbau einer Messvorrichtung 1, mit der sich eine Maschine 2 überwachen lässt. Die Maschine 2 kann beispielsweise ein Getriebe, ein Verbrennungsmotor oder eine Werkzeugmaschine sein. An der Maschine 2 ist ein Messwertgeber 3 angebracht, mit dem sich beispielsweise Vibrationen der Maschine 2 erfassen lassen. Der Messwertgeber 3 braucht nicht unmittelbar an der Maschine 2 angebracht zu sein, sondern kann auch an einem Prüfstand, auf dem die Maschine 2 montiert ist angebracht werden. Neben dem Messwertgeber 3 können auch weitere in 1 nicht dargestellte Messwertgeber zur Aufnahme von Betriebsparametern der Maschine 2 vorgesehen sein. Derartige Messwertgeber können beispielsweise zur Messung von Drehzahl, Drehmoment, Druck oder Temperatur vorgesehen sein.
  • Ferner können auch mehrere Messwertgeber 3 die gleiche Messgröße erfassen. Beispielsweise können mehrere Messwertgeber dazu vorgesehen sein, die Vibration der Maschine 2 zu erfassen. In der Praxis kommt es daher durchaus vor, dass mehr als zehn Messkanäle vorhanden sind, wobei in jedem Messkanal eine Messgröße erfasst wird.
  • Der Messwertgeber 3 ist an eine Datenverarbeitungseinheit 4 angeschlossen. Die Datenverarbeitungseinheit 4 umfasst eine Messkarte 5, die über einen Bus 6 an einen Mikroprozessor 7 und einen Datenspeicher 8 angeschlossen ist.
  • Das vom Messwertgeber 3 gelieferte analoge Messsignal kann von der Messkarte 5 mit Hilfe eines Analog-Digital-Wandlers in digitale Messdaten umgewandelt werden. Die Messdaten werden dann über den Bus 6 zum Datenspeicher 8 transportiert und dort in einer Reihe von Dateien oder als Datensätze in einer Datenbank abgespeichert. Bei dem Datenspeicher 8 handelt es sich vorzugsweise um eine einzelne Festplatte oder einen Verbund von Festplatten.
  • Die Messdaten werden im Datenspeicher 8 vorzugsweise in Form von Dateien 9 abgespeichert. Die Dateien 9 können Dateien sein, in denen die Messsignaldaten zusammen mit Zeitinformationen gespeichert worden sind. Die Dateien 9 können jedoch auch Dateien sein, die Dateien von der soeben beschriebenen Art in komprimierter Form enthalten.
  • Die im Datenspeicher 8 abzuspeichernde Datenmenge ist beträchtlich. Denn die von den Messwertgebern 3 gelieferten Messsignale werden mit hoher Auflösung abgetastet und in Echtzeit in physikalische Einheiten umgerechnet. Bei einer Abtastrate von 102,4 kHz und 24 Bit Auflösung, die in Gleitzahlen mit 32 Bit Genauigkeit umgerechnet wird, wird von 16 Messkanälen pro Stunde ein Datenvolumen von 23,2 GB erzeugt. Selbst die Speicherkapazität heutiger Festplatten in der Größenordnung von mehreren 100 GB ist daher bei einer derartigen Messvorrichtung 1 nur für wenige Stunden ausreichend.
  • Im Folgenden wird nunmehr anhand der 2 bis 8 ein Verfahren erläutert, mit dem sich das vom Datenspeicher 8 abzuspeichernde Datenvolumen deutlich reduzieren lässt.
  • In 2 ist eine Reihe 10 von Dateien 9 entsprechend ihrem Zeitstempel entlang einem Zeitstrahl 11 aufgetragen. Als Zeitstempel einer Datei 9 kann beispielsweise der Zeitpunkt verwendet werden, zu dem mit der Aufzeichnung der in der Datei 9 enthaltenen Daten begonnen wurde.
  • Die Reihe 10 ist einen Anfangsabschnitt 12, einen Überwachungsbereich 13 und einen Endabschnitt 14 unterteilt. Der Anfangsabschnitt 12 enthält diejenigen Dateien 9, die zu Beginn des Messvorgangs angelegt wurden. Im Endabschnitt 14 befinden sich die Dateien 9, die zuletzt abgespeichert worden sind. Zwischen dem Anfangsabschnitt 12 und dem Endabschnitt 14 liegt ein Überwachungsbereich 13, der durch eine untere Grenze 15 und eine obere Grenze 16 begrenzt ist. Die untere Grenze 15 markiert das Ende des Anfangsabschnitts 12 und die obere Grenze 16 den Anfang des Endabschnitts 14.
  • Für die Analyse der in der Reihe 10 enthaltenen Messdaten ist es zweckmäßig, wenn die Dateien 9 die Messdaten innerhalb des Anfangsabschnitts 12 und innerhalb des Endabschnitts 14 ohne zeitliche Lücken enthalten. Dadurch ist es beim Auftreten einer Fehlfunktion, die zum Abbruch des Messvorgangs führt, möglich, die Messdaten unmittelbar vor Auftreten der Fehlfunktion zu analysieren. Ferner ist es möglich, die Dateien 9 des Endabschnitt 14 mit den Dateien 9 im Anfangsabschnitt 12 zu vergleichen, um so einen Hinweis auf die Veränderung in der Maschine 2 zu erhalten. Im Überwachungsbereich 13 dagegen werden Lücken zugelassen. Dadurch ist im Überwachungsbereich 13 eine stichprobenartige Überwachung der Entwicklung der Maschine 2 möglich. Aus diesem Grund wird die Zahl der Dateien 9 im Überwachungsbereich 13 nach Möglichkeit konstant gehalten.
  • Im dargestellten Fall sollen sich im Überwachungsbereich 13 jeweils nur sechs Dateien 9 befinden. In 2 befinden sich exakt sechs Dateien 9 im Überwachungsbereich 13. Bis dahin braucht keine der Dateien 9 aus der Reihe 10 entfernt und gelöscht zu werden.
  • Außerdem sollen sich im Anfangsabschnitt 12 und im Endabschnitt 14 jeweils fünf Dateien 9 befinden.
  • 3 zeigt den Zustand der Reihe 10, nachdem im Endabschnitt 14 eine weitere Datei 9 an einem Zuordnungsende 17 der Reihe 10 hinzugefügt worden ist. Da die Zahlen der Dateien 9 im Endabschnitt 14 und im Anfangsabschnitt 12 jeweils konstant bleibt, hat dies zur Folge, dass sich der Überwachungsbereich 13 nunmehr auf sieben Dateien 9 erstreckt. Eine der im Überwachungsbereich 13 enthaltenen Dateien 9 muss daher gelöscht werden.
  • Im Folgenden wird daher eine Intervallschachtelung ausgeführt. Mit Hilfe der Intervallschachtelung wird eine Datei 9 ausgewählt, die in einem Abschnitt des Überwachungsbereichs 13 liegt, der die größte Dichte an Dateien 9 aufweist. Zu diesem Zweck wird der Auswahlbereich durch die Intervallschachtelung iterativ eingeschränkt.
  • Bei dem in 3 dargestellten Fall ist der Auswahlbereich zunächst gleich dem Überwachungsbereich 13, der sich auf sieben Dateien 9 erstreckt. Der Auswahlbereich wird dann in zwei Teilintervalle 18 unterteilt. Die Datei D4 liegt dabei exakt auf der Grenze zwischen den Teilintervallen 18. Eine Datei, die exakt auf der Grenze zwischen Teilintervallen liegt, soll bei der nachfolgenden Auswahl der Teilintervalle nicht berücksichtigt werden. Die Datei D4 wird daher bei der Auswahl der Teilintervalle 18 nicht berücksichtigt. Ferner stellt sich das Problem, dass in beiden Teilintervallen 18 die gleiche Anzahl von Dateien 9 enthalten ist. In einem solchen Fall soll gemäß dem hier beschriebenen Verfahren jeweils dasjenige Teilintervall bevorzugt werden, das dem Zuordnungsende 17 der Reihe 10 am nächsten liegt. Im vorliegenden Fall ist dies das rechte Teilintervall 18.
  • Der Auswahlbereich wird daher gleich dem rechten Teilintervall 18 gesetzt und dieses erneut in Teilintervalle 19 unter teilt. Bei der Gewichtung der Teilintervalle 19 wird die Datei D4 auf der Grenze des Teilintervalls 19 nicht berücksichtigt. Das linke Teilintervall 19 enthält daher nur eine Datei 9. Das rechte Teilintervall 19 enthält dagegen zwei Dateien 9. Der Auswahlbereich für den nächsten Iterationsschritt wird daher gleich dem rechten Teilintervall 19 gesetzt. Das rechte Teilintervall wird im nächsten Iterationsschritt in Teilintervalle 20 unterteilt, die jeweils eine Datei 9, nämlich die Dateien D6 und D7 umfassen. In diesem Fall wird wieder das Teilintervall 20 bevorzugt, das dem Zuordnungsende 17 am nächsten liegt. Somit ist die Datei D7 durch die Intervallschachtelung ausgewählt worden. Folglich wird die Datei D7 aus der Reihenfolge 10 entfernt und gelöscht.
  • Bei den in den 4 bis 8 dargestellten Verfahrensschritten wird der Reihe 10 jeweils am Zuordnungsende 17 eine Datei 9 hinzugefügt. Dementsprechend wächst die Ausdehnung des Überwachungsbereichs 13 an. Um nun die Zahl der Dateien 9 im Überwachungsbereich 13 konstant zu halten, wird nach dem Hinzufügen einer Datei 9 jeweils das in 3 beschriebene Auswahlverfahren durchgeführt.
  • Gemäß 4 wird der Überwachungsbereich 13 in Teilintervalle 21 unterteilt. Da im vorhergehenden, in 3 dargestellten Verfahrensschritt die Datei D7 aus der Reihe 10 entfernt worden ist befinden sich im rechten Teilintervall 21 drei und im linken Teilintervall 21 vier Dateien 9. Für den nächsten Schritt der Intervallschachtelung wird der Auswahlbereich folglich auf das linke Teilintervall 21 eingeschränkt. Der neue Auswahlbereich wird erneut in Teilintervalle 22 unterteilt, wobei aufgrund der gleichen Anzahl von Dateien 9 in beiden Teilintervallen 22 das rechte Teilintervall 22 ausgewählt wird. Dieses wird wiederum in Teilintervalle 23 unterteilt, in denen sich jeweils eine Datei 9 befindet. In diesem Fall wird wieder diejenige Datei 9 bevor zugt, die dem Zuordnungsende 17 am nächsten liegt. Es wird daher die Datei D4 aus der Reihe 10 entfernt und gelöscht.
  • In 5 erstreckt sich der Überwachungsbereich 13 über insgesamt neun Positionen. Zunächst wird der Auswahlbereich in 2 Teilintervalle 24 unterteilt. Da die exakt auf der Grenze zwischen den Teilintervallen 24 liegende Datei D5 bei der Gewichtung der Teilintervalle 24 unberücksichtigt bleibt, wird das rechte Teilintervall 24 ausgewählt. Dieses wird erneut in Teilintervalle 25 zerlegt. Bei der Auswahl wird die Datei D5 an der Grenze des linken Teilintervalls 25 nicht berücksichtigt. Aufgrund der größeren Anzahl von Dateien 9 im rechten Teilintervall 25 wird das rechte Teilintervall 25 bevorzugt und in Teilintervalle 26 unterteilt. Aufgrund der gleichen Anzahl von Dateien 9 im linken und rechten Teilintervall 26 wird das rechte Teilintervall 26 ausgewählt und die Datei D9 gelöscht.
  • In 6 umfasst der Überwachungsbereich 13 zehn Positionen. Der Überwachungsbereich 13 wird zunächst in Teilintervalle 27 unterteilt, wobei aufgrund der größeren Anzahl von Dateien 9 das linke Teilintervall 27 für den nächsten Verfahrensschritt der Intervallschachtelung ausgewählt wird. Das linke Teilintervall 27 wird in Teilintervalle 28 unterteilt. Die Datei D3 befindet sich exakt auf der Intervallgrenze zwischen den Teilintervallen 28. Die Datei D3 wird daher bei der Auswahl der Teilintervalle 28 nicht berücksichtigt. Im linken Teilintervall befinden sich zwei Dateien 9, während sich im rechten Teilintervall 28 eine Datei 9 befindet. Es wird daher das linke Teilintervall 28 ausgewählt. Das Teilintervall 28 wird nunmehr in Teilintervalle 29 unterteilt. Da die Datei D3 am Rand des rechten Teilintervalls 29 nicht berücksichtigt wird, wird die Datei D2 ausgewählt.
  • In 7 wird der Überwachungsbereich 13 in Teilintervalle 30 unterteilt, die jeweils die gleiche Anzahl von Dateien 9 enthalten. Es wird daher das rechte Teilintervall 30 ausge wählt. Dieses wird wiederum in Teilintervalle 31 unterteilt, wobei sich im rechten Teilintervall 31 zwei und im linken Teilintervall eine Datei 9 befindet, da die Datei D6 auf der Grenze des linken Teilintervalls 31 nicht berücksichtigt wird. Somit wird das rechte Teilintervall 31 ausgewählt und in Teilintervalle 32 unterteilt. Die beiden Teilintervalle 32 sind mit jeweils einer Datei 9 besetzt, so dass das rechte Teilintervall 32 ausgewählt und die Datei D11 gelöscht wird.
  • Gemäß 8 wird der Überwachungsbereich 13 in Teilintervalle 33 unterteilt, von denen das linke vier Dateien 9 und das rechte drei Dateien 9 umfasst. Es wird daher das linke Teilintervall 33 ausgewählt und in Teilintervalle 34 unterteilt, von denen beide jeweils zwei Dateien 9 enthalten. Es wird daher das rechte Teilintervall 34 bevorzugt und in Teilintervalle 35 unterteilt. Dabei befindet sich die Datei D5 exakt auf der Grenze zwischen den Teilintervallen 35. Gelöscht wird daher die Datei D6.
  • 8 zeigt, dass die verbleibenden Dateien 9 in der Reihe 10 nicht vollkommen gleichmäßig beabstandet sind. Die Dateien 9 sind jedoch verhältnismäßig regelmäßig über den Überwachungsbereich 13 verteilt. Beim Auftreten einer Fehlfunktion der zu überwachenden Maschine 2 ist es daher möglich, nicht nur den unmittelbaren Endabschnitt 14 des Zeitstrahls 11, sondern auch den Überwachungsbereich 13 stichprobenartig zu überprüfen.
  • Hervorzuheben ist dabei, dass bei jeder Intervallschachtelung maximal drei Intervallteilungen vorgenommen werden müssen, da das Auswahlverfahren sofort nach Überschreiten der maximal zulässigen Höchstzahl von sechs Dateien 9 gestartet worden ist. Wenn die Anzahl N der maximal zulässigen Dateien kleiner 2n ist, sind in der Regel unter diesen Bedingungen nur n Intervallteilungen nötig, um die aus der Reihe 10 zu entfernenden Datei 9 zu bestimmen. Das Auswahlverfahren kann daher sehr schnell ausgeführt werden.
  • 9 enthält schließlich ein Ablaufdiagramm des Auswahlverfahrens. In einem ersten Verfahrensschritt 36 wird die untere Grenze 15 des Überwachungsbereichs 13 bestimmt. In einem weiteren Verfahrensschritt 37 folgt die Bestimmung der oberen Grenze 16. Daraufhin erfolgt eine Berechnung 38 der Länge des Überwachungsbereichs 13. Im Folgenden wird eine Intervallteilung 39 vorgenommen. Anschließend erfolgt eine Auswahl 40 eines der beiden Teilintervalle 19 bis 35 und durch eine Überprüfung 41 wird festgestellt, ob bereits eine einzelne Datei 9 identifiziert ist. Falls dies nicht der Fall ist, wird die Intervallteilung 39 erneut auf das ausgewählte Teilintervall 19 bis 35 angewendet. Wenn eine einzelne Datei identifiziert ist, erfolgt ein Einlesen 42 der jeweiligen Datei 9. Die Datei 9 kann entweder komplett gelöscht werden oder wenn die Datei 9 eine Datei ist, die mehrere Dateien mit Messdaten in komprimierter Form enthält, können durch eine weitere Intervallschachtelung die Dateien oder die Dateigruppen ermittelt werden, die zu löschen sind. Dies folgt in einem weiteren Verfahrensschritt 43, bis schließlich ein Löschen 44 durchgeführt werden kann.
  • Das hier beschrieben Verfahren kann auf verschiedene Art und Weise variiert werden. Zum Beispiel ist es möglich, den Auswahlbereich in Teilintervalle unterschiedlicher Länge einzuteilen. Denkbar ist insbesondere, das dem Zuordnungsende 17 am nächsten liegende Teilintervall kleiner zu wählen, als das vom Zuordnungsende 17 entfernt liegende Teilintervall. Auf diese Weise wird bewerkstelligt, dass der Abstand zwischen den Dateien 9 mit zunehmender Entfernung vom Zuordnungsende 17 wächst. Dies kann dann von Vorteil sein, wenn in der Nähe des Endabschnitts 14 der Abstand zwischen den Dateien 9 kleiner sein soll, um die Fehlerentwicklung besser untersuchen zu können.
  • In diesem Fall ergibt sich naturgemäß eine nichtlineare Verteilung der Dateien 9 über den Überwachungsbereich 13 hinweg.
  • Ferner ist es grundsätzlich möglich, den Auswahlbereich der Intervallschachtelung jeweils in mehr als zwei Teilintervalle zu unterteilen.
  • Weiterhin können abweichend von dem anhand der 2 bis 8 geschilderten Verfahren Dateien, die exakt auf der Intervallgrenze zwischen zwei Teilintervallen liegen, bei der Auswahl der Teilintervalle berücksichtigt werden. Ferner kann bei Gleichrangigkeit von Teilintervallen auch dasjenige Teilintervall bevorzugt werden, dass am weitesten vom Zuordnungsende 17 entfernt ist. Auch in diesen Fällen führt das Verfahren nach einer großen Anzahl von Wiederholungen zu einer Verteilung mit annähernd gleichen Abständen zwischen den Dateien.
  • Das hier beschriebene Verfahren ist insbesondere dazu vorgesehen, die Datenmenge von Vibrationsdaten, die an der Maschine 2 aufgenommen worden sind, zu reduzieren. Mit dem hier beschriebenen Verfahren können jedoch auch andere Zeitreihen von Messdaten reduziert werden.
  • Beispielsweise kann das Verfahren auch bei der Werkstoffprüfung eingesetzt werden. Grundsätzliche kann das Verfahren bei allen Messverfahren mit großen Messdatenvolumen verwendet werden.

Claims (17)

  1. Verfahren zur Reduktion von Messdaten, bei dem von einem Messwertgeber (3) gelieferte Messdaten erfasst werden, bei dem Dateneinheiten (9) der vom Messwertgeber (3) gelieferten Messdaten in eine Reihenfolge (10) eingeordnet werden, indem den Dateneinheiten (9) Werte einer fortlaufenden Ordnungszahl zugeordnet werden, und bei dem eine Auswahl der Messdaten in einem Datenspeicher (8) abgespeichert wird, dadurch gekennzeichnet, dass – für die Auswahl einer aus der Reihenfolge (10) zu entfernenden Dateneinheit (9) eine iterative Intervallschachtelung ausgeführt wird, indem zunächst ein Auswahlbereich der Reihenfolge (10) in Intervalle (1835) unterteilt wird und dann die Intervalle (1835) auf der Grundlage der Anzahl der den jeweiligen Intervallen zugeordneten Dateneinheiten (9) in eine Rangfolge gebracht werden und indem schließlich ein Intervall (1835) auf der Grundlage der Rangfolge als Auswahlbereich für den nächsten Schritt der Intervallschachtelung ausgewählt wird, – die Intervallschachtelung bis zur Auswahl einer einzelnen Dateneinheit (9) ausgeführt wird, – eine durch die Intervallschachtelung ausgewählte Dateneinheit (9) aus der Reihenfolge (10) entfernt wird, und dass – die in der Reihenfolge (10) verbleibenden Dateneinheiten (9) dauerhaft abgespeichert werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Intervallschachtelung der Auswahlbereich jeweils in Intervalle gleicher Länge unterteilt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Intervallschachtelung der Auswahlbereich in Intervalle unterschiedlicher Länge unterteilt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Auswahlbereich in jeweils zwei Teilintervalle unterteilt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass neu gebildete Dateneinheiten (9) an einem Zuordnungsende (17) der Reihenfolge (10) hinzugefügt werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Auswahl der Teilintervalle (1835) für den nächsten Iterationsschritt bei Gleichrangigkeit dasjenige Teilintervall (1835) ausgewählt wird, das dem Zuordnungsende (17) am nächsten liegt.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dateneinheiten (9) in einem variablen Überwachungsbereich (13), der zwischen einem festen Anfangsabschnitt (12) und einem beim Hinzufügen von Dateneinheiten (9) zur Reihenfolge (10) fortlaufend verschobenen Endabschnitt (14) liegt, aus der Reihenfolge (10) entfernt werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Dateneinheiten (9) im Überwachungsbereich (13) konstant gehalten wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahl einer aus der Reihenfolge (10) zu entfernenden Dateneinheit (9) jeweils nach Hinzufügen einer weiteren neuen Dateneinheit (9) zur Reihenfolge (10) ausgeführt wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zeitwert als Ordnungszahl zum Einordnen der Dateneinheiten (9) in die Reihenfolge (10) verwendet wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zählwert als Ordnungszahl zum Einordnen der Dateneinheiten (9) in die Reihenfolge (10) verwendet wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass Vibrationsdaten einer Maschine (2) verarbeitet werden.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Dateneinheiten von einem Betriebssystem eines Rechners verwaltete Dateien (9) sind.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Dateneinheiten Datensätze einer Datenbank sind.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Dateneinheiten (9) nach dem Entfernen aus der Reihenfolge (10) gelöscht werden.
  16. Vorrichtung zur Aufnahme von Messdaten, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Ausführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 15 eingerichtet ist.
  17. Computerprogrammprodukt zur Verarbeitung von Messdaten, dadurch gekennzeichnet, dass das Computerprogrammprodukt Programmcode zur Ausführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 15 enthält.
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