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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufbereiten
von Prozesszustandsdaten und/oder Maschinenzustandsdaten einer Werkzeugmaschine
gemäß Anspruch
1, ein Steuergerät
gemäß Anspruch
9 sowie ein Computerprogrammprodukt gemäß Anspruch 10.
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Stand der Technik
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In
herkömmlichen
Maschinen beispielsweise Fräsmaschinen,
Bohrmaschinen, Drehmaschinen oder Laserschneidmaschinen (allgemein
gesagt Werkzeugmaschinen) kann durch die Erfassung von bestimmten
Betriebsparametern auf ein Verschleiß von bestimmten Komponenten
dieser Maschinen geschlossen werden. Beispielsweise kann durch die
Erfassung von Schwingungen, Motordrehzahlen, Stromstärken oder – Spannungen
oder ähnlichen
Betriebsparametern an unterschiedlichen Stellen der Maschine einen
Rückschluss
auf einen Verschleiß eines
Lagers dieser Maschine gezogen werden, so dass die Funktionalität der Maschine
kontinuierlich überwacht
werden kann. Auch kann durch die Auswertung von derartigen Betriebsparametern
die Qualität
eines durch die Maschine herzustellenden Produkts auf eine analoge
Weise überwacht
werden, beispielsweise wenn ein falsches Material bearbeitet wird
kann dies zur erhöhten
oder irregulären
Schwingungen oder einer höheren
Stromstärke
eines Stroms durch eine Elektromotor führen. Aus diesen Betriebsparametern
kann dann ebenfalls die Qualität des
durch die Maschine herzustellenden Produkts erkannt werden. Insbesondere
kann aber die Fertigungsqualität
der Maschine über
sehr lange Zeiträume
kontinuierlich sichergestellt werden.
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Zur
Auswertung dieser Betriebsparameter wird in der Maschine ein Algorithmus
vorgesehen, der ausgebildet ist, um entsprechende Betriebsparameter
der Maschine als Eingangsgröße zu empfangen
und hieraus die Information über
den Verschleiß einer
Komponente der Maschine oder die Information über die Qualität eines
durch die Maschine herzustellenden Produkts die Fertigungsqualität der Maschine sicher
zu stellen. Dabei ist jedoch zu beachten, dass dieser Algorithmus
eine feste Zuordnung von bestimmten Ausprägungen der Betriebsparameter
zu der Information über
den Verschleiß der
Komponente der Maschine oder die Information über die Qualität eines
durch die Maschine herzustellenden Produkts enthält. Diese Zuordnung bildet
dabei jedoch nur diejenigen Zusammenhänge von Betriebspametern ab, die
zum Zeitpunkt der Erstellung des Algorithmus bekannt sind.
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Auch
kann eine Ermittlung von Prozesszustandsdaten und/oder Maschinenzustandsdaten sehr
zeitaufwendig sein und, wenn diese Aufgaben in einem Echtzeitsystem
durchgeführt
werden sollen, kann dies zu einer deutlichen Belastung der Datenverarbeitungskapazität des betreffenden
Echtzeitsystems sein.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Verbesserung
bei der Verarbeitung von Prozesszustandsdaten und/oder Maschinenzustandsdaten
zu ermöglichen.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1, ein Steuergerät gemäß Anspruch
9 sowie ein Computerprogrammprodukt gemäß Anspruch 10 gelöst. Günstige Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden durch die abhängigen Unteransprüche sowie
durch die nachfolgende Beschreibung definiert.
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Die
vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren zum Auswerten von Zustandsdaten
einer Werkzeugmaschine, wobei das Verfahren die folgenden Schritte
aufweist:
- – Bereitstellen
der Zustandsdaten durch einen Aktionsrekorder in der Werkzeugmaschine,
wobei die Zustandsdaten in Echtzeit bereitgestellte Steuerungsbefehle
oder Ereignisse repräsentieren
und wobei die Ereignisse eine Reaktion auf die Steuerungsbefehle
in der Werkzeugmaschine repräsentieren;
- – Übertragen
und Speichern der Zustandsdaten aus dem Aktionsrekorder in einen
Logbuch-Speicher einer von dem Aktionsrekorder unabhängigen Datenverarbeitungseinheit;
und
- – Abrufen
und Auswerten der in dem Logbuch-Speicher gespeicherten Zustandsdaten
von einer Überwachungseinheit,
die in einer räumlich entfernten
Position von der Datenverarbeitungseinheit angeordnet ist, wobei
die Überwachungseinheit
ausgebildet ist, um Zustandsdaten von unterschiedlichen Werkzeugmaschinen
aus einer Mehrzahl von unterschiedlichen Logbuch-Speichern abzurufen und auszuwerten.
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Auch
schafft die vorliegende Erfindung ein Steuergerät, das zur Durchführung oder
Ansteuerung von Schritten einer Ausführungsform der vorstehend genannten
Verfahren ausgebildet ist.
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Unter
einem Steuergerät
kann vorliegend ein elektrisches Gerät verstanden werden, das Sensorsignale
verarbeitet und in Abhängigkeit
davon Steuersignale ausgibt. Das Steuergerät kann eine Schnittstelle aufweisen,
die hard- und/oder softwaremäßig ausgebildet
sein kann. Bei einer hardwaremäßigen Ausbildung
können
die Schnittstellen beispielsweise Teil eines sogenannten System-ASICs
sein, der verschiedenste Funktionen des Steuergeräts beinhaltet. Es
ist jedoch auch möglich,
dass die Schnittstellen eigene, integrierte Schaltkreise sind oder
zumindest teilweise aus diskreten Bauelementen bestehen. Bei einer
softwaremäßigen Ausbildung
können
die Schnittstellen Softwaremodule sein, die beispielsweise auf einem
Mikrocontroller neben anderen Softwaremodulen vorhanden sind.
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Von
Vorteil ist auch ein Computerprogrammprodukt mit Programmcode, der
auf einem maschinenlesbaren Träger
wie einem Halbleiterspeicher, einem Festplattenspeicher oder einem
optischen Speicher gespeichert ist und zur Durchführung des
Verfahrens nach einem der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
verwendet wird, wenn das Programm auf einem Steuergerät ausgeführt wird.
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Die
vorliegende Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass ein Zustand
einer Werkzeugmaschine sehr gut ausgewertet werden kann, wenn zunächst einen
Aktionsrekorder verwendet wird, der in Echtzeit Steuerbefehle und/oder
Ereignisse aufzeichnet, die im Betrieb der Werkzeugmaschine auftreten.
Diese Steuerbefehle und/oder Ereignisse können dann an einen Logbuch-Speicher
in einer Datenverarbeitungseinheit übertragen werden, die von dem
Aktionsrekorder oder der Werkzeugmaschine unabhängig ist. Hierdurch stehen
die Daten über
den Zustand der Werkzeugmaschine auch dann einer Auswerteeinheit
zur Verfügung,
wenn die Werkzeugmaschine nicht in Betrieb ist. Beispielsweise können die
Daten über
den Zustand der Werkzeugmaschine (im Weiteren auch „Zustandsdaten” genannt)
von einer Überwachungseinheit über eine
Datenübertragungseinheit
ausgelesen werden, die in einer räumlich entfernten Position
zur Werkzeugmaschine, insbesondere beim Hersteller der Werkzeugmaschine
aufgebaut ist. Die Überwachungseinheit
kann aber auch außerhalb
der Grenzen des Betreibers untergebracht sein. Zugleich sollte diese Überwachungseinheit
ausgebildet sein, die Zustandsdaten von mehreren Werkzeugmaschinen
(aus entsprechenden Logbuch-Speichern) auszulesen, um eine Fernwartung durchführen zu
können.
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Ein
wichtiger Aspekt der Erfindung kann darin gesehen werden dass es
nun möglich
ist, kritische Ereignisse wie beispielsweise einen „Crash” und/oder
ein „kritisches
Ereignis” (z.
B. Spannzange öffnet
sich zu langsam) in der Werkzeugmaschine zu erkennen. Insbesondere
ist wichtig, dass diese Information einer übergeordneten Auswerteeinheit
(d. h. der Überwachungseinheit)
zur Verfügung
zu stellen, da es sich hierbei um sehr wertvolle Information über Zustand
bzw. Fertigungszustand der Maschine handelt. Bei einer Maschine,
die beispielsweise einen Crash hinter sich hat, bei der die Spindel
im Eilgang gegen das Werkstück
gefahren ist, sollte mit gerechnet werden, dass die Fertigungsqualität nicht
mehr gewährleistet
ist sowie die Maschine unmittelbar für die weitere Teilebearbeitung
ausfällt.
Sofern solche Ereignisse (z. B. durch das Auslesen des Logbuch-Speichers
der Überwachungseinheit)
bekannt sind, können
durch Ausführen
von spezifischen Testmethoden, wie einem Kreisformtest oder einer Vibrationsenergieanalyse
die zentralen Komponenten der Maschine hinsichtlich ihres Zustands überprüft werden.
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Die
vorliegende Erfindung bietet den Vorteil, dass nunmehr von der zentralen Überwachungseinheit
eine Überprüfung von
mehreren Werkzeugmaschinen möglich
ist. Dabei ermöglichen
die im Logbuch-Speicher abgespeicherten Zustandsdaten der Werkzeugmaschinen
einem Bediener der Überwachungseinheit
eine sehr genaue Analyse über
die Aktionen und Ereignisse der entsprechenden Werkzeugmaschine.
Weiterhin kann durch die zentrale Auswertung in einer Überwachungseinheit
ein Spezialwissen über
die Funktionsweise der Werkzeugmaschine genutzt werden, so dass
auch auf sehr selten auftretende Fehlermeldungen schnell und korrekt
reagiert werden kann. Beispielsweise kann beim Auftreten von bestimmten
Zustandsdaten ein Servicetechniker zum Austausch einer bestimmten
Komponente der Werkzeugmaschine beauftragt werden, wogegen ohne
die Kenntnis dieser bestimmten Zustandsdaten zunächst durch den Servicetechniker vor
Ort das Problem gefunden werden müsste.
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Auch
können
im Schritt des Bereitstellens Zustandsdaten bereitgestellt werden,
die eine Soll-Bewegung eines Werkzeugs in eine vorbestimmte Bearbeitungsposition
repräsentieren und/oder
dass im Schritt des Bereitstellens Zustandsdaten bereitgestellt
werden, die eine Ist-Bewegung des Werkezugs in die vorbestimmte
Bearbeitungsposition repräsentieren.
Eine derartige Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bietet den Vorteil, dass bestimmte Crashes
oder Unfälle
eindeutig aus den Zustandsdaten erkannt werden können und hierauf ansprechend
eine schnelle und korrekt die Behebung eines derartigen Problems
möglich
ist.
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Günstig ist
es auch, wenn im Schritt des Bereitstellens Zustandsdaten bereitgestellt
werden, die Zeitpunkte wiedergeben, an dem die Steuerbefehle von
einer Steuereinheit der Werkzeugmaschine ausgegeben werden und/oder
die Zeitpunkte wiedergeben, an dem die Ereignisse in Reaktion auf
die Steuerbefehle aufgetreten sind. Eine derartige Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bietet den Vorteil, dass eine kontinuierliche
Verschlechterung eines Zustands der Werkzeugmaschine an Hand der
mitgespeicherten Zeitpunkte möglich
ist. Beispielsweise kann eine Fehlpositionierung eines Werkzeugs
erkannt werden, die durch ein einmaliges Ereignis zu einem bestimmten
Zeitpunkt aufgetreten ist oder die sich zunehmend verschlechtert.
Hieraus können durch
die Auswertung der Zeitpunkte der entsprechenden Ereignisse oder
Steuerbefehle entsprechende Rückschlüsse gezogen
werden.
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In
einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung können
im Schritt des Bereitstellens zeitlich aufeinanderfolgende Zustandsdaten
in einem Ringspeicher der Werkzeugmaschine zwischengespeichert werden,
wobei im Schritt des Übertragens nach
einem Auftreten eines Ereignisses eine Mehrzahl Zustandsdaten über dem
Ereignis unmittelbar vorhergehende Zustande vom Ringspeicher in
den Logbuch-Speicher übertragen
werden. Eine derartige Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bietet den Vorteil, dass nicht nur die
Steuerbefehle oder Ereignisse einem bestimmten Zeitpunkt in den
Logbuch-Speicher gespeichert werden, an dem beispielsweise ein Crash
oder anderes kritisches Ereignis aufgetreten ist. Durch die weitere Übertragung der
aufeinanderfolgenden vorhergehenden Zustandsdaten aus dem Ringspeicher
in den Logbuch-Speicher kann somit nachvollzogen werden, wie es
zu dem entsprechenden kritischen Ereignis gekommen ist.
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Auch
kann ferner im Schritt des Übertragens und
Speicherns eine Auswertung und/oder Anzeige der Zustandsdaten in
der Datenverarbeitungseinheit erfolgen. Eine derartige Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung als bietet den Vorteil, dass auch einem
Bediener der Werkzeugmaschine vor Ort eine Information über Fehler
oder kritische Ereignisse gegeben werden kann, so dass bereits vor
Ort eine erste Fehlersuche oder Fehlerbehebung unterstützt wird.
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Günstig ist
es auch, wenn im Schritt des Übertragens
und Speicherns eine Parametrierung einer Steuereinheit der Werkzeugmaschine
ermöglicht wird.
Vorteilhaft an einer derartigen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist die Möglichkeit,
ansprechend auf im Logbuch-Speicher gespeicherte Zustandsdaten eine
Neueinstellung oder Neujustierung von Steuerparametern in einer
Steuereinheit der Werkzeugmaschine zu ermöglichen. Beispielsweise kann
eine Verschiebung eines Koordinatensystems für einen Halter eines Werkstücks erfolgen, wenn
durch einen Crash eines Werkzeugs an diesen Halter der Halter verbogen
oder verrutscht wurde. Durch die entsprechende Parametrierung kann
somit die Auswirkung des durch das kritische Ereignis ausgelösten Fehlers
abgeschwächt
werden.
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Auch
können
in einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung im Schritt des Übertragens
und Speicherns ferner Steuerbefehle aus einer Steuereinheit für die Werkzeugmaschine
an den Logbuch-Speicher übertragen
werden und im Logbuch-Speicher
gespeichert werden. Eine derartige Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung bietet die Möglichkeit,
die Ursachen für
ein kritisches Ereignis möglichst
umfassend anhand der Steuerbefehle für die Werkzeugmaschine rekonstruieren
zu können.
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Besonders
vorteilhaft ist es auch, wenn im Schritt des Abrufens und Auswertens
eine Überwachungseinheit
verwendet wird, die in einem Werkzeugmaschinenüberwachungsbereich eines Herstellers
der Werkzeugmaschine aufgestellt ist. Eine derartige Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bietet die Möglichkeit das komplette Fachwissen
des Herstellers der Werkzeugmaschine zur Findung der Ursache eines
kritischen Ereignisses und einer schnellstmöglichen Behebung der Auswirkungen
des kritischen Ereignisses nutzen zu können.
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Vorteilhaft
ist es auch, wenn im Schritt des Übertragens und Speicherns die
Zustandsdaten vor der Ausführung
eines Schrittes des Übertragens
und Auswertens über
einen Zeitraum von zumindest einem Monat, bevorzugt über einen
Zeitraum von zumindest drei Monaten in dem Logbuch-Speicher zwischengespeichert
werden. Eine derartige Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ermöglicht
die Langzeitüberwachung
der Werkzeugmaschine, so dass auch öfters auftretende kleine „unkritische” Ereignisse
erkannt werden können.
Dies ermöglicht beispielsweise
eine Schulungsmaßnahme
wenn festgestellt wird, dass diese kleinen Fehler oder „unkritischen” Ereignisse
durch eine Fehlbedienung der Werkzeugmaschine verursacht werden.
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Auch
kann in einer anderen Ausführungsform
der Erfindung im Schritt des Übertragens
und Speicherns eine Steuereinheit der Werkzeugmaschine, ansprechend
auf einen aus den Zustandsdaten erkannten Zustand der Werkzeugmaschine,
derart angesteuert wird, dass ein Testverfahren, insbesondere ein
Kreisformtest oder eine Vibrationsenergieanalyse ausgeführt wird,
um eine Überprüfung zumindest
einer Komponente der Werkzeugmaschine durchzuführen. Eine derartige Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bietet den Vorteil, dass bei Auftreten
eines bestimmten kritischen Ereignisses ein spezielles Testverfahren
ausgeführt
werden kann, um eine Komponente der Werkzeugmaschine eingehend zu
prüfen.
Hierbei können
spezielle Testverfahren eingesetzt werden, die je nach erkanntem Zustand
der Werkzeugmaschine eine mögliche
Beschädigung
mit großer
Sicherheit der verifizieren oder ausschließen können. Zugleich kann das jeweilige
Testverfahren insbesondere dann eingesetzt werden, wenn aus den
Zustandsdaten ein dringender Verdacht auf das Auftreten eines bestimmten
kritischen Ereignisses vorliegt.
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Die
vorliegende Erfindung schafft auch ein Verfahren zum Aufbereiten
von Prozesszustandsdaten und/oder Maschinenzustandsdaten einer Werkzeugmaschine,
wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
- – Ansteuern
einer Komponente der Werkzeugmaschine, wobei das Ansteuern, wobei
der Schritt des Ansteuerns auf einem Echtzeitsystem ausgeführt wird;
- – Erfassen
und Zwischenspeichern von Prozesszustandsdaten und/oder Maschinenzustandsdaten
bezüglich
eines Ereignisses, das durch eine Aktion der Komponente der Werkzeugmaschine verursacht
ist, die ansprechend auf das Ansteuern der Komponente der Werkzeugmaschine
bewirkt wurde, wobei der Schritt des Erfassens auf dem Echtzeitsystem
ausgeführt
wird;
- – Übermitteln
der erfassten Prozesszustandsdaten und/oder Maschinenzustandsdaten
an einen Datenspeicher, der in einer Datenverarbeitungseinheit implementiert
ist, die keine Echtzeitdatenverarbeitung ausführt; und
- – Verarbeiten
und Ausgeben von im Datenspeicher gespeicherten Prozesszustandsdaten und/oder
Maschinenzustandsdaten, um die aufbereiteten Prozesszustandsdaten
und/oder Maschinenzustandsdaten zu erhalten und auszugeben, wobei
der Schritt des Verarbeitens auf einer Datenverarbeitungseinheit
ausgeführt
wird, die keine Echtzeitdatenverarbeitung ausführt.
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Die
vorliegende Erfindung basiert ferner auf der Erkenntnis, dass eine
Verbesserung der Leistungsfähigkeit
einer Steueranlage für
eine Werkzeugmaschine dann erreicht werden kann, wenn Daten bezüglich eines
Prozesszustands oder eines Maschinenzustands nicht in Echtzeit ausgewertet
werden müssen.
Diese Daten bezüglich
des Prozesszustands ohne des Maschinenzustands können vielmehr an einen Datenspeicher übertragen
werden, der eine sehr große
Datenspeicherfähigkeit
aufweist (vorzugsweise eine größere Datenspeicherfähigkeit als
ein (beispielsweise Ring-)Speicher im Echtzeitsystem) und in günstiger
Weise Prozesszustands- oder Maschinenzustandsdaten über einen
längeren Zeitraum
von beispielsweise mehreren Wochen oder Monaten aufzeichnen kann.
Die Auswertung der Prozesszustandsdaten oder der Maschinenzustandsdaten
kann dann in einer Datenverarbeitungseinheit erfolgen, die keine
hohe Rechenleistungsfähigkeit
aufweisen muss. Zugleich kann jedoch sichergestellt werden, dass
alle relevanten Daten bezüglich
des Prozesszustand oder des Maschinenzustands bei der Datenverarbeitung
berücksichtigt
werden. Unter Daten bezüglich
eines Prozesszustands können
beispielsweise ein Ereignis, ein spezielles Ereignis, ein kritisches
Ereignis oder ein Unfall (Crash) bei der Bearbeitung eines Werkstücks verstanden
werden. Beispielsweise kann ein Fehler in der Prozesssteuerung bei
einem Produktionsprozess auftreten, der dazu führt, dass ein Bohrer oder ein
Fräskopf
in das Werkstück
oder in eine Halterung des Werkstücks einfährt, so dass bei dem (Herstellungs-)Prozess
es Werkstücks
ein Fehler auftritt. Unter Daten bezüglich eines Maschinenzustands
kann beispielsweise ein Ereignis verstanden werden, bei dem Schwingungen
einer Komponente der Maschine auftreten, die über entsprechende Sensoren
erfasst werden und eventuell Beschädigungen der Maschine zur Folge
haben.
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Die
vorliegende Erfindung bietet ferner den Vorteil, dass die Aufbereitung
von Prozesszustandsdaten und/oder Maschinenzustandsdaten unter Verwendung
einer Systemarchitektur aufbereitet werden können, die keine so hohe Rechenleistung
erfordert wie herkömmliche
Systeme. Auf diese Weise kann auch eine Optimierung der Kommunikation
zwischen einem übergeordneten
Datenverarbeitungssystem und einem Steuerungssystem der Werkzeugmaschine
erfolgen, bei dem Daten in Echtzeit übertragen oder ausgewertet
werden können
müssen.
Eine schnelle Auswertung der Daten des Prozesszustands oder des
Maschinenzustands ist oftmals auch nicht notwendig, wenn die Prozessqualität oder der Verschließ der Maschine über einen
längeren
Zeitraum überwacht
werden soll.
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Günstig ist
es, wenn im Schritt des Erfassens und Zwischenspeicherns ein Ringspeicher
mit veränderlicher
Speicherkapazität
verwendet wird, wobei die Speicherkapazität durch die Ausführung des Schrittes
des Verarbeitens veränderbar
ist und/oder dass durch die Ausführung
des Schrittes des Verarbeitens eine Speicherstruktur der Prozesszustandsdaten
und/oder Maschinenzustandsdaten in dem Ringspeicher veränderbar
ist. Eine derartige Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bietet den Vorteil, dass im Echtzeitsystem
lediglich ein Zwischenspeicher mit einer geringen, steuerbaren Datenaufnahmekapazität vorzuhalten
ist, verglichen mit einem Datenspeicher in einer Datenverarbeitungseinheit, die
keine Datenverarbeitung in Echtzeit ausführen können muss. Durch das Verändern der
Datenspeicherkapazität
des Ringspeichers kann ferner eine Anpassung der Häufigkeit
einer Datenübertragung aus
dem Echtzeitsystem in das nicht-Echtzeit-Datenverarbeitungssystem
erfolgen, die auf die Verarbeitungskapazität des nicht-Echtzeit-Datenverarbeitungssystems
abgestimmt ist. Durch die Verwendung eines Ringspeichers können ferner
in Echtzeit bis zu einem bestimmten vergangenen Zeitpunkt Daten
abgespeichert und wieder abgerufen werden. Im Ringspeicher des Aktionsrekorders
MTX acr werden insbesondere Soll- und Ist-Positionen während des letzten Crashvorgangs
gespeichert und dann in das zugehörige Log-File übernommen
Der Aktionsrekorder ist eigentlich immer gleich groß. Zusätzliche
werden in den NC-Server Dateneingaben des Bedieners oder externer
Geräte
festgehalten und in das Log-File geschrieben, z. B. die Eingabe
einer Werkzeugkorrektur. Weiterhin werden mit dem Aktionsrekorder
Bedienhandlungen, die über
ein Maschinenbedienfeld erfolgen, wie etwa das Umschalten der Betriebsart
von Automatik nach Hand und wieder zurück festgehalten.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung kann das Verfahren wiederholt ausgeführt werden,
wobei der Schritt des Ansteuerns unter Berücksichtigung von Prozesszustandsdaten
und/oder Maschinenzustandsdaten bezüglich eines Ereignisses erfolgt,
die in einem vorangegangenen Verfahrensschritt des Erfassens erfasst
wurden. Dies ermöglicht
vorteilhaft bereits die Steuerung der Komponente der Maschine auf
die aufgetretenen Ereignisse hin abgestimmt werden kann, so dass
weitere Fehler oder negative Ereignisse für den Prozesszustand und/oder
den Maschinenzustand vermieden werden können.
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Allerdings
wird speziell beim Aktionsrekorder nichts wiederholt und auch nichts
angesteuert. Der Aktionsrekorder MTX acr hält nur Daten fest. Das Ansteuern/Anregen
findet vor allem beim RCM-System statt (RCM = Remote Condition Monitoring).
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Um
einen einfachen Start der Verarbeitung bei einer ausreichenden Datenmenge
in dem Datenspeicher der nicht-Echtzeit-Datenverarbeitungseinheit
zu ermöglichen,
kann in einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein Start des Schrittes des Verarbeitens
zyklisch nach einer bestimmten Zeitdauer ausgeführt werden.
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Ferner
kann auch der Schritt des Verarbeitens auf der Basis eines Erkennens
von wiederholt übermittelten
Prozesszustandsdaten und/oder Maschinenzustandsdaten, einer Anforderung
eines Nutzers, eines Start eines der Datenverarbeitungseinheit übergeordneten
Systems erfolgt und/oder wenn ein oder mehrere Daten der Prozesszustandsdaten und/oder
Maschinenzustandsdaten einem oder mehrere vorbestimmten Werte annehmen,
oder der Datenspeicher bis zu einem bestimmten Füllstand gefüllt ist. Diese Ausführungsform
der Erfindung bietet den Vorteil, abhängig von speziellen Ereignissen oder
Anforderungen die Datenverarbeitung der Daten aus dem Datenspeicher
starten zu können.
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Auch
kann im Schritt des Verarbeitens eine Übertragung von in dem Datenspeicher
gespeicherten Prozesszustandsdaten und/oder Maschinenzustandsdaten
an eine Datenverarbeitungssystemkomponente erfolgt, die der Datenverarbeitungseinheit übergeordnet
ist, auf der keine Echtzeitdatenverarbeitung ausgeführt wird.
Dies bietet den Vorteil, dass beispielsweise eine Datenverarbeitung
auf weiteren Einheiten möglich
wird, die sich beispielsweise zu bestimmten Zeitpunkten im Leerlauf
befinden und deren Datenverarbeitungsfähigkeiten zu diesen Zeitpunkten
effektiv genutzt werden könnte.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann durch die Datenverarbeitungssystemkomponente
eine Warnung über
den Prozesszustand und/oder den Maschinenzustand der Werkzeugmaschine
an einen Servicetechniker erfolgt, wenn die Prozesszustandsdaten
und/oder die Maschinenzustandsdaten ein vordefiniertes Auslösekriterium
erfüllen.
Dies bietet den Vorteil, dass frühzeitig
eine Reparatur der Werkzeugmaschine möglich wird, so dass einerseits
der Prozess möglichst schnell
wieder nach einem vordefinierten Standard ausgeführt werden kann und andererseits
ein Schaden der Werkzeugmaschine vermieden werden kann.
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Um
eine optimale Datenauswertung der Daten aus dem Datenspeicher zu
ermöglichen,
kann der Schritt des Verarbeitens auf der Basis eines austauschbaren
und/oder veränderbaren
Verarbeitungsalgorithmus erfolgen. Dies ermöglicht, die Datenverarbeitung
auf der Basis von Zusammenhängen
von Ereignissen oder Betriebsparametern durchführen zu können, die bei der Erstellung
der Werkzeugmaschine noch nicht bekannt waren.
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Die
vorliegende Erfindung wird beispielhaft unter Zuhilfenahme der nachfolgend
genannten Figuren näher
erläutert.
Dabei zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild einer Systemarchitektur mit einem exemplarischen
Steuergerät
für eine Maschine,
auf der Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung ausgeführt werden können;
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2 ein
Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
eines Aktionsrekorders;
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3 ein
Blockschaltbild eines Systems zur Datenbereitstellung; und
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4 ein
Ablaufdiagramm eines ersten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung als Verfahren.
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Gleiche
oder ähnliche
Elemente können
in den nachfolgenden Figuren durch gleiche oder ähnliche Bezugszeichen versehen
sein, wobei auf eine wiederholte Beschreibung diese Elemente verzichtet wird.
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1 zeigt
ein Blockschaltbild einer Systemarchitektur mit einer exemplarischen
Datenverarbeitungseinheit (Remote Condition Monitoring System) 10 für eine Maschine,
auf der Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung ausgeführt werden können. Die
Maschine umfasst dabei Komponenten 20, die beispielsweise
ein Lager, einen Antriebsmotor, Sensoren, Steuerungen und/oder andere
Komponenten umfassen können.
Steuerungen (NC, SPS, Motion, RC, ...), Aktoren (Antrieb, unter
Umständen auch
mit integrierter SPS oder Motion) und intelligente Sensorsysteme
(u. U. ebenfalls mit eigener Auswerteeinheit) sind auf der Echtzeitebene
zu finden. Die Einheiten 30 können über eine Schnittstelle 40 mit
einem Funktionsinterface 50 zur Kapselung der eigentlichen
Funktionalität
kommunizieren, in dem Betriebsparameter (beispielsweise Schwingungen, Steuersignale
oder weitere erfassbare physikalische Größe wie die oben genannten Größen) diesem Funktionsinterface 50 über die
Schnittstelle 40 zugeführt
werden. Das Funktionsinterface 50 als auch die Einheit
von einem Drittanbieter 33 kann auch von einer Werkzeugmaschine 35 mit
Messdaten versorgt werden. Das Funktionsinterface 50 weist
eine Schnittstelle 60 zu einer Datenbank 70 auf,
in der Setup-Daten, Kenndaten, Grafikdaten, Rohdaten oder andere
Daten abgelegt werden können.
Die Datenbank 70 kann beispielsweise eine SQL-Datenbank (zum
Beispiel von Microsoft oder Oracle) sein, die neben vielen anderen
Daten für
die einzelnen Methoden Setup Daten, charakteristische Daten, Grafikdaten,
Rohdaten und ähnliches
enthält.
Weiterhin umfasst das Funktionsinterface 50 eine Algorithmenausführungseinheit 80 in
der beispielsweise der Algorithmus oder der Ersatzalgorithmus auf
einzelne, eine Gruppe von mehreren oder alle über die Schnittstelle 40 empfangenen
Betriebsparameter ausgeführt
wird. Die Algorithmenausführungseinheit 80 kann
auch als Schnittstelle zur Integration von (beispielsweise mit dem
Simulationswerkzeug Mathlab) erstellten Dlls ausgebildet sein, d.
h. zur Integration von Algorithmen, die mit Matlab erstellt und
getestet wurden und dann nach in C#-Code überführt wurden. Die vom ausgeführten Algorithmus
ausgegebenen Daten können
dann über
die Schnittstelle 60 übertragen
und in der Datenbank 70 abgespeichert werden. Das Steuergerät 10 kann
dabei als generischer Datenserver 85 ausgestaltet sein,
der die Schnittstelle 40, dass Funktionsinterface 50,
die Schnittstelle 60, die Datenbank 80 sowie die
Algorithmenausführungseinheit 80 umfasst.
Ferner kann das Funktionsinterface 50 eine Schnittstelle 90 zu
weiteren Datenverarbeitungseinheiten oder Rechnern aufweisen, die
beispielsweise einem Web-Server 100 (beispielsweise in
Microsoft ASP .net-Technologie und weiteren Grafik-Komponenten realisiert
sein) und einen Web-Client 110 (der beispielsweise als
AJAX (d. h. Java-Script) im Browser ausgeführt wird) umfassen können, die
gemäß dem Microsoft-.net-Standard ausgestaltet
sein können.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann nun eine Definitionsdatei 120 für die Datenbank 70 bereitgestellt
werden, die unter anderem eine Veränderung einer Visualisierung,
einer Auswertung und einer Messdatenstruktur in dem Steuergerät erzielen
wird und als Ersatzalgorithmus in die Algorithmenausführungseinheit 80 geladen
wird. Genauer: Die Messdatendatei dient im zur Beschreibung der
Oberflächenausprägung (Art der
Anzeige, Farbauswahl, Vorgabe der anzuzeigenden Werte), zur Beschreibung
der für
die Auswertemethode erforderlichen Tabellen innerhalb der Datenbank
sowie zur Beschreibung des Aufbau des Messdaten-Datei, mit deren
Hilfe die Messdaten aus dem Echtzeitteil an das Remote Condition
Monitoring System übertragen
werden. (Die Beschreibung des Messdatenfile-Aufbaus ermöglicht ein
einfaches Parsen und Interpretieren der in den Messfiles gelieferten
Daten. Beispielsweise, werden innerhalb des Files für einen
Kreisformtest neben den eigentlichen Messdaten, wie etwa Soll- und
Istposition des Motors sowie des externen Gebers, oder die Ist-
und Sollgeschwindigkeiten, weitere Parameter bereitgestellt, wie
etwa die Abtastzeit mit der die Aufzeichnung im Echtzeitteil erfolgte,
oder der Kreisdurchmesser, die gefahrene Geschwindigkeit, etc.).
Diese Definitionsdatei 120 kann beispielsweise unter Verwendung
einer Messdatendatei 130 erhalten werden, die durch Messung
von Betriebsparametern (mit Header-Signalisierungsinformationen) einer
oder mehrerer Maschinen 35 an eine eigens dafür eingerichtete
Stelle (das Remote Condition Monitoring System) gesendet wird. Diese
Definitionsdatei 120 kann dabei in die Algorithmenausführungseinheit 80 geladen
werden und eine Veränderung
der Datenverarbeitung und Abspeicherung der verarbeiteten Daten
in der Datenbank 70 oder eine Veränderung der Ausgabe der veränderten
Daten über
den Web-Server 100 oder den Web-Client 110 bewirken.
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Dabei
kann eine Kommunikation derart ermöglicht werden, dass durchgängig ein
OPC-UA (OPC-UA =
OPC-Unified Architecture [= weiterentwickelte OPC-Schnittstelle];
OPC ursprünglich:
OLE for Process Control) geplant ist. Zwischen den Geräten und
dem GDS (GDS = generischen Datenbank-Server 85) kann vorerst
eine zu den Geräten 30 hin
bewährte
SCP-Schnittstelle 40 eingesetzt werden. Zwischen dem GDS 85 und
dem Web-Server 100 oder den MES-Systemen kann eine OPC-UA
eingesetzt werden, beispielsweise im ersten Schritt SQL-Funktionszugriffe,
die über
das Funktions-Interface 50 gekapselt
werden. Die Kommunikation zwischen dem Web-Server 100 und
dem Web-Client 110 kann beispielsweise über das Protokoll HTTPS erfolgen. Auch
können
verteilte Systeme eingesetzt werden, wie beispielsweise ein Web-Server
mit mehreren GDSen (über
eine Kommunikation via UA) oder ein Zentral-GDS (beispielsweise
mit Oracle-DB) wird von mehreren kleineren dezentralen GDSen gespeist.
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Ein
in die Vorrichtung 10 integriertes Konfigurationsmittel
zur Konfiguration der Datenanalyseeinheit (oder Algorithmenausführungseinheit 80)
bezüglich
der durchzuführenden
Analyse und zur Konfiguration der Vorrichtung 10 bezüglich der
Art und Weise der Weiterverarbeitung des Ergebnisses der Datenanalyse
mittels einer der Schnittstellen oder mittels des Langzeitdatenspeichers
kann dabei vorgesehen werden.
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Das
Konfigurationsmittel, das beispielsweise die Definitionsdatei 120 in
die Algorithmenausführungseinheit 80 oder
in die Datenbank 70 lädt,
ermöglicht
es, neue Methoden/Algorithmen beispielsweise in Form von #C-dlls
(dll = dynamic link libraries z. B. erzeugt mit der Programmiersprache
C#) zu integrieren, wobei die Schnittstellen zwischen dem System
und der Datenanalyseeinheit 80 mittels XML-Files näher definiert
werden kann, um beispielsweise beliebige Auswerteverfahren (Methoden)
in einfacher Weise schnell integrieren zu können. Mittels der XML-Datei
(beispielsweise in der Definitionsdatei 120) werden günstigerweise
auch die Ausprägungen
der Oberfläche,
die Grafiken, die Charakteristika, deren grafische Ausprägungen sowie
der Aufbau die Messdaten beschrieben. Auf diese Weise können beliebige
Auswertemethoden, wie beispielsweise ein Kreisformtest, in einfacher
Weise in das System 10 integriert werden. Bei dieser Lösung wird bevorzugt
das Simulationswerkzeug Matlab (beispielsweise zur Simulation sowie
zur Erstellung einer dll) eingesetzt.
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Mit
anderen Worten ausgedrückt,
arbeitet das in 1 beschriebene System wie folgt:
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Erstens:
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Von
Zeit zu Zeit (z. B. alle zwei Wochen), bzw. nach kritischen Ereignissen
und Crashs systematisch bestimmte Testmethoden zur Überprüfung des
Maschinenzustands gestartet. Hierbei werden auf der NC, SPS, RC,
MC, intelligenter Drive, intelligentes Sensorsystem bestimmte Anregungen
durchgeführt,
bestimmte Daten aufgezeichnet und an das RCM-System weitergeleitet.
Dort werden die generierten Messdatenfiles eingelesen und auf definierte Bedingungen
(im Definitionsfile 120 beschrieben) geprüft. Hierbei
wird auch die Datengüte überprüft und in
Form einer Kennzahl in der DB mit zur betreffenden Messung abgelegt.
Anschließend
läuft dann
die eigentliche Auswertung der Daten. Die betreffenden Algorithmen
ermitteln dann für
jede Messung bestimmte Kenngrößen, die
wiederum innerhalb der Datenbank abgelegt werden. Beim Kreis ist
das beispielsweise die Kreisformabweichung. Für jede Testmethode können mehrere
Grafiken sowie mehrere Kenngrößen berechnet
und dann zu Anzeige gebracht werden. Interessant für den Anwender
ist insbesondere der Langzeittrend. Ändert sich dieser in unzulässiger Weise,
z. B. ein expotentieller Anstieg, so können die betreffenden Komponenten
mit weiteren Methoden näher
untersucht werden.
-
Zweitens:
-
Mit
Hilfe des GDS können
zyklisch oder nur bei Änderung
beliebige Variablen (Zustande, wie z. B. der Motorstrom oder die
Temperatur eines Antriebs) aufgezeichnet werden und der zeitliches
Verhalten in Form eines Diagramms näher analysiert werden.
-
2 zeigt
ein Blockschaltbild der Einbindung eines Aktionsrekorders. Dabei
wird ein Echtzeitsystem 200 (das beispielsweise in einer
Maschine wie einer Fräsmaschine,
einer Bohrmaschine oder einer anderen der Werkzeugmaschine ausgeführt wird)
und ein Datenverarbeitungssystem 210 verwendet, welches
beispielsweise ein PC sein kann, der keine Echtzeit-Datenverarbeitung
ausführen
können
muss. Auf dem Echtzeitsystem 200 können Funktionen zur Steuerung
des Betriebs der Maschine ablaufen, beispielsweise wie ein NC-Programm 215 oder
ein SPS-Programm 220. Diese Funktionen zur Steuerung des
Betriebs der Maschine werden in einem Aktionsrekorder MTX acr (dient
im Wesentlichen zum Aufzeichnungen von Ereignissen aller Art (das können Eingaben
des Benutzers, oder Vorgaben anderer externer Systeme sein) 225,
beispielsweise einem NC-Server 230, einer Satzvorbereitung 235 oder
einem Interpolartor 240 verarbeitet. Die Ergebnisse (nur
die vom Maschinenhersteller ausgewählten [konfigurierten]) der
Satzvorbereitung 235 oder des Interpolartors 240 können in
einem Ringspeicher 250 abgespeichert werden. Ereignisse,
spezielle Ereignisse, kritische Ereignisse oder Unfälle (Crashs) 255,
die durch die Steuerung des MTX acr 225 aufgezeichnet werden,
in einem Logbuch-Speicher 260 abgespeichert. Die Daten
werden einerseits durch die Firmware der Steuerung an spezifischen
Stellen generiert (Anwender kann dies konfigurieren). Weiterhin
können
jedoch auch Ereignisse aus dem NC-Programm 215 und dem
SPS-Programm 220 generiert
und in den Logbuch-Speicher übertragen
werden. Dieser Logbuch-Speicher 260 kann eine sehr große Datenaufnahmekapazität haben
und somit über
einen sehr langen Zeitraum die entsprechend auftretenden Ereignisse
oder Unfälle
(Crashs) 255 abspeichern. Zusätzlich können in diesem Logbuch-Speicher 260 Zusatzdaten 265 (beispielsweise Soll-
und Ist-Positionen in verschiedenen Koordinatensystemen) aus dem
Ringspeicher 250 (beispielsweise bei einem Crash) abgespeichert
Der Logbuch-Speicher 260 ist dabei günstigerweise in dem Datenverarbeitungssystem 210 (beispielsweise
einem PC) angeordnet, dass keine Echtzeit-Datenverarbeitung ausführen können muss.
Ferner kann in dem nicht-Echtzeit-Datenverarbeitungssystem 210 eine
Einheit 270 zur Ausführung
einer Funktion zur Visualisierung und Konfiguration vorgesehen seien, die
Konfigurationsdaten 275 ausgibt und die Aufzeichnungsfunktionen
innerhalb der Steuerungsfirmware parametriert. Beispielsweise wird
hier festgelegt, ob Änderungen
der Werkzeugdaten, die über die
Benutzeroberfläche
eingegeben werden, in das Logbuch geschrieben werden oder nicht.
Ferner können
die Konfigurationsdaten 275 auch einem Nutzer 280 angezeigt
werden.
-
Aus
dem Logbuch-Speicher 260 der nicht-Echtzeit-Datenverarbeitungseinheit 210 können Daten
an einen generischen Daten-Server 85 übersandt werden, der beispielsweise über eine
in 1 dargestellte Schnittstelle 90 an einen Web-Server 100 und
weiterhin an einen Web-Client 110 angeschlossen ist. Über dem
Web-Client 110 können
die erhaltenen Ergebnisse grafisch oder visuell dargestellt werden.
-
Der
Logbuch-Speicher 260 kann dabei durch den Datenbankserver 85 derart
ausgelesen werden, dass bestimmte Ereignisse erkannt werden können und
ansprechend auf diese Ereignisse Servicepersonal zur Wartung der
Maschine ausgesandt wird, auf der das Echtzeitsystem 200 läuft. Beispielsweise kann
ein Unfall eines Werkzeugs der Werkzeugmaschine erkannt werden,
auf der das Echtzeitsystem 200 läuft. In diesem Fall werden
entsprechende Ereignisse oder Unfälle 255 dem Logbuch-Speicher 260 übermittelt,
der aus den übermittelten
Daten den Unfall der Maschine/des Werkzeugs erkennen kann und über den
generischen Datenbankserver 85 einen Servicetechniker zu
der Maschine aussenden kann, auf dem das Echtzeitsystem 200 läuft. Auf
diese Weise wird die Wartung der Maschine deutlich verbessert, die
das Echtzeitsystem 200 umfasst.
-
Ein
wichtiger Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung eines
so genannten Aktionsrekorders. Hierbei handelt es sich um ein integriertes
und fei konfigurierbares Instandhaltungs-Informationssystem sowie
ein Maschinen-Betriebsdaten-Erfassungssystem.
Die Aufgabe des Aktionsrekorders kann darin gesehen werden, dass
er durch den Bediener herbeigeführte
Datenänderungen,
Bedienhandlungen über
das Maschinenbedienfeld und/oder sonstige steuerungs- bzw. maschineninternen
Ereignissen für
eine spätere
Auswertung aufzeichnet, speichert und auch aufbereiten kann. Der Aktionsrekorder
kann für
bestimmte Anwendungsbereiche wie beispielsweise eine verbesserte
Fehlerdiagnose, als Crash Recorder, zur vorbeugenden Wartung, als
Condition Monitoring und/oder zur Maschinen- und Betriebsdaten-Erfassung
eingesetzt werden.
-
Der
Aktionsrekorder kann dabei besondere Typen von Ereignissen (Events)
aufzeichnen. Beispielsweise können
zunächst „normale” Events
(z. B. Anwahl NC- Programm, Änderung
Nullpunktverschiebung, Fehlermeldungen, ...) aufgezeichnet werden oder
eine automatische Erfassung aller relevanten Ereignisse. Ferner
können
auch spezielle Ereignisse (special Events), d. h. beispielsweise
Betriebsartenumschaltung, Kanalzustandsänderung etc. aufgezeichnet
werden, die eine systematische Erfassung von Bedienhandlungen (insbesondere
zur Rekonstruktion von Crashs) implementieren oder ermöglichen.
Auch können
vom Aktionsrekorder MTX acr kritische Ereignisse (Critical Events),
wie z. B. wenn ein Werkzeug wird nicht gespannt wird oder eine Werkstückklemmung
zu lange dauert, etc. aufgezeichnet werden, wobei die Erfassung
kritischer Bearbeitungs-/Maschinenzustände (insbesondere zur Vorbeugung
von Maschinenausfällen)
erkannt werden können.
Auch ermöglicht
der Aktionsrekorder die Aufzeichnung von Unfällen (d. h. Crashs) worunter die
Erfassung von Crashs einschließlich
zugehöriger Daten
gezählt
werden kann. Schließlich
kann der Aktionsrekorder auch noch frei definierbare Typen von Ereignissen
(d. h. free definable Event Types (Machine/Operating Data) aufzeichnen,
die sich beispielsweise auf gefertigte Teile, eine Maschinentemperatur,
einen Hydraulikdruck, einen Luftverbrauch je Teil etc. beziehen.
Auch für
diese frei definierbaren Ereignisse können beliebige Zusatzdaten
mit abgespeichert werden.
-
Bezüglich der
normalen Ereignisse (Events), die im Aktionsrekorder aufgezeichnet
werden, kann genannt werden, dass hierdurch vor allem alle konfigurierten
Events aufgezeichnet werden können.
Als konfigurierbares Ereignis können
beispielsweise die folgenden Ereignisse in Betracht kommen:
- – Aktionsrekorder-Statusmeldungen
(z. B. MTX acr wurde eingeschaltet, Crashtrigger erkannt, ...)
- – Steuerungsfehler
bzw. -warnung (Schwere Systemfehler, Interpolatorfehler, ...)
- – Steuerungsmeldung
(Steuerungsinfo. oder vom NC-Programm aus abgesetzte Meldungen)
- – MDI-Satzeingabe
- – Steuerungsfehler
bzw. -warnungen
- – Editierte
Daten, wie beispielsweise
- – D-Korrekturänderung
- – Nullpunktverschiebungsänderung
- – Placementänderung
- – Werkzeugdatenänderung
(Elementänderung sowie
Datei einlesen)
- – CPL-Variablenänderung
-
Für die Inbetriebnahme
des Aktionsrekorders zur Speicherung der normalen Ereignisse kann in
der NC-Steuerung eine Konfiguration des relevanten Events erfolgen,
wodurch dann eine Aufzeichnung dieser Ereignisse erfolgt automatisch.
-
Bezüglich der
speziellen Ereignisse (special Event) ist anzumerken, dass die Aufgabe
des Aktionsrekorders darin besteht, dass sofort nach Auftreten eines
Special Events weitere Zustandsdaten aufgezeichnet werden können, insbesondere
zur Rekonstruktion der Ursachen von Crashs. Als spezielle Ereignisse
können
dabei beispielsweise unter anderem ein Betriebsartenwechsel (Automatik
Folgesatz, Satzvorlauf, ...) oder ein Kanalzustandswechsel (Kanal
läuft,
Bereit für
nächsten
Satz, IPO angehalten, ...) betrachtet werden. Weitere vom Aktionsrekorder aufzuzeichnende
Zustandsdatenkönnen
beispielweise die Folgenden umfassen:
- – Achspositionen
(Soll- und Ist-Position in Achskoordinaten sowie die Sollposition
in Werkstückkoordinaten.)
- – Programmebeneninformation
(Tiefe der Programmschachtelung, Liste der aktiven Dateien)
- – Aktive
G-Funktionen
- – Aktive
Hilfsfunktionen
- – Aktives
Werkzeug und Schneide (Daten aus SD-Struktur „SysTool” und „SysToolEd”)
- – Aktive
Korrekturtabellen (D-Korrektur-, Nullpunktverschiebungs-, Placementtabelle)
-
Die
Inbetriebnahme des Aktionsrekorders kann der Anwender durch Konfiguration
die aufzuzeichnenden Zusatzdaten definieren, wobei die Aufzeichnung
dann automatisch erfolgt. Auch die SPS-Steuerung kann relevante
SPS-seitige Special Events einschließlich Zusatzdaten mittels eines Funktionsbausteins
erfassen.
-
Bezüglich der
Aufzeichnung von Zustandsdaten bei kritischen Ereignissen (Critical
Events) kann die Aufgabe des Aktionsrekorders darin gesehen werden,
dass ein Aufzeichnen aller Critical Events unter Umständen mit
weiteren Zustandsdaten zur Erfassung kritischer Bearbeitungs- und
Maschinenzustände
zur Vorbeugung von Maschinenausfällen
erfolgt. Solche Critical Events können beispielsweise die Folgenden
sein:
- – Werkzeugspanner
blockiert oder
- – Inkonsistenz
im Werkzeugmagazin.
-
In
einem solchen Fall können
dann weitere Zustandsdaten wie z. B. eine SPS-Trace von spezifischen
SPS- oder NC-Variablen durch den Aktionsrekorder aufgezeichnet werden.
Die Aufzeichnung der relevanten Critical Events erfolgt auf der
SPS mittels eines Funktionsbausteins, dem erforderlichenfalls weitere
Zustandsdaten mitgegeben werden können.
-
Bezüglich der
Aufzeichnung von Umfällen (Crashs)
der Werkzeugmaschine ist anzumerken, dass die Aufgabe des Aktionsrekorders
in diesem Fall darin zu sehen ist dass eine Erfassung aller Crashs
einschließlich
zugehöriger
Daten erfolgt. Unter einem Crash können dabei beispielweise die
folgenden Maschinenzustände
gesehen werden:
- – Kritische Steuerungsfehler
- – Sercos-Antriebsfehler
der Fehlerzustandsklasse I oder
- – beliebige
Ereignisse, die die SPS erfasst und als Crash wertet
-
Der
Aktionsrekorder kann dann die zugehörigen Daten aufzeichnen, wie
beispielsweise NC-seitig die Soll-/Ist-Positionen der letzten 10
s aus dem Ringspeicher für
alle relevanten (angesteuerten) Achsen der Werkzeugmaschine und
dabei Daten aufzeichnen, wie er sie auch wie beim Auftreten eines
Special Events aufzeichnen würde.
SPS-seitig könnte
der Aktionsrekorder beliebige sonstige zugehörige Daten aufzeichnen, die
die SPS erfasst. Während
der Inbetriebnahme des Aktionsrekorders kann durch Konfiguration
die im Ringspeicher aufzuzeichnenden Achsen definiert werden. Weiterhin
können die
NC-seitigen Ereignisse, die als Crash zu interpretieren sind und
für die
eine Crash-Aufzeichnung erfolgen soll, vorgegeben werden. Das Auslesen
des Ringspeichers dann im Crashfall automatisch. Crashes, die durch
die SPS detektiert werden, kann die SPS durch Setzen eines spezifischen
Crashsignals dem Aktionsrekorder mitteilen.
-
Die
Aufzeichnung von beliebigen Daten im Aktionsrekorder kann ermöglicht weitere
Vorteile bei der Auswertung von Maschinen- oder Prozesszuständen. In
diesem Fall kann eine Erfassung und Aufzeichnung von beliebigen
Daten einschließlich
Zusatzdaten im Aktionsrekorder erfolgen. Unter beliebigen Daten
(Free definable Event Types (Machine/Operating Events) können beispielsweise
die folgenden Daten fallen:
- – Schichtwechsel
oder
- – Produzierte
Teile je Schicht
-
Im
Aktionsrekorder können
in diesem Fall zugehörige
Daten erfasst und aufgezeichnet werden, wie beispielsweise
- – Luftmengenverbrauch
je Schicht
- – Stillstandszeiten
je Schicht oder
- – Nicht
produktive Zeit je Schicht
-
Die
frei definierbaren Events sind SPS-seitig unter einem Funktionsbaustein
zu erfassen, wobei auch hier bei Bedarf weitere Daten dem Funktionsbausteins
zur Übertragung
in das Logbuch mitgegeben werden können.
-
Bei
Crashs oder sonstigen kritischen Ereignissen können gezielt weitere Testmethoden
ausgeführt
werden. Mit Hilfe dieser weiteren Testmethoden können dann die einzelnen Komponenten
dann genauer hinsichtlich ihres Zustands untersucht werden.
-
Mit
anderen Worten ausgedrückt,
arbeitet das in 2 beschriebene System wie folgt:
Der
Aktionsrekorder MTX acr sammelt alle relevanten Events, von einfachen
Zustandsinformation bis hin zu Crashs. Diese Informationen können dann nachfolgend
im übergeordneten
Remote Condition System zu Beurteilung des Maschinenzustands bzw. der
Fertigungsgüte
der Maschine.
-
Als
Maschinenereignisse können
dabei beispielsweise als Ereignisse benutzerspezifische Eingaben
oder Meldungen in Frage kommen. Als besondere Ereignisse können Fehler
oder BA-Umschaltung in Betracht kommen. Ein kritisches Ereignis könnte beispielsweise
das Klemmen eines Werkzeugspannsystems sein. Ein Crash kann dann
erkannt werden, wenn das Werkzeug unkontrolliert in das Werkstück oder
eine Halterung gesteuert wird. Als Basisfunktionalität des Echtzeitsystems
kann angesehen werden, dass der Aktionsrekorder über SD-Daten gesagt bekommt,
was er aufzeichnen soll. Für
den Crash-Fall gibt es für
beispielsweise jede konfigurierte Achse einen Ringspeicher (der
Speicherzeitraum kann ca. die letzten 10 s und ca. alle 100 ms einen
Positions-Soll- und Istwert umfassen). Mittels eines SPS-FBs (SPS-FB
= SPS: Speicher Programmierbare Steuerung; FB Funktionsbaustein =
ein Stück
SPS-Programm) kann
die SPS beliebige Ereignisse in den Logbuch-Speicher 260 schreiben. Die
SPS-FB bietet dabei mehrere Funktionalitäten aufweisen, beispielweise
kann sie die Möglichkeit bieten
NC-Daten mit ins Logbuch 260 zu schreiben. Auch kann sie
eine zusätzliche
Datei (File) anhängen oder
eine sprachunabhängige
Realisierung bei Bedarf mittels IDs ermöglichen. In der gleichen Weise können auf
der NC vom NC-Programm Events in das Logbuch geschrieben werden.
Die Datenhaltung kann auf dem PC-Teil erfolgen. Eine Visualisierung kann
in einem Container erfolgen, beispielweise zur Auflistung der Ereignisse
in zeitlicher Reihenfolge. Wenn ein GDS vorhanden ist, werden die
Daten beispielsweise zyklisch vom GDS geladen (beispielsweise mittels
eines Filetransfer). Auch können
die Daten aufbereitet werden und in der DB 70 abgelegt werden.
Statistische Auswertungen mit entsprechender Grafik können geplant
werden, z. B. um festzustellen, wie lange die Maschine bestimmten
Gründen still
steht.
-
Der
Vorteil dieser Lösung
liegt auch darin, dass mittels des Langzeitdatenspeichers 260 die Änderungen
von Betriebsparametern der an das Administrationssystem 210 angeschlossenen
Automatisierungskomponenten über
einen längeren
Zeitraum mitprotokolliert werden können. Für Langzeitaufzeichnungen im
Sinne der Erfindung können
Puffer für
Datenmengen von bis zu 10 Terrabyte vorgesehen werden. Mittels der
Datenanalyseeinheit (beispielsweise in der Einheit 70 zur
Ausführung
einer Funktion der Konfiguration oder Visualisierung, der Datenverarbeitungseinheit 210 oder
in dem generischen Datenbankserver 85) ist es während oder
nach der Datenpufferung (auch noch nach Jahren) möglich die
mittels der Schnittstelle mitprotokollierten Daten mit beliebigen
Methoden/Algorithmen (u. U. mehrfach hintereinander optimiert) zu
untersuchen, um daraus Erkenntnisse bezüglich des Zustands der Automatisierungssystemkomponente
abzuleiten. Die vom Datenanalysemittel erzeugten Ergebnisse können anschließend sowohl
im Langzeitspeicher gespeichert oder zwischengespeichert werden,
als auch mittels einer der Schnittstellen an ein angeschlossenes
System 85, 100, 110 weitergeleitet werden,
nachdem sie entsprechend des zu verwendeten Datenprotokolls aufbereitet
wurden. Außerdem
kann ein Fertigungsmanagementsystem, welches üblicherweise die Datenaktualisierung übernimmt,
bezüglich
der erforderlichen Rechenleistung entlastet werden. Das Mittel 225 dient
somit als Schnittstelle zum Austausch von Daten zwischen zwei Systemen, welche
unterschiedliche Kommunikationsprotokolle verwenden können. Das
Mittel 225 (d. h. der MTX-Aktionsrekorder, der im Echtzeitteil
der MTX als Firmware integriert ist) hat auch die Funktion einer Kontrollinstanz,
welche an die Vorrichtung angeschlossene Komponenten, wie speicherprogrammierbare
Steuerungen (SPS), numerische Steuerungen (NC, CNC), Antriebsregler
und Motoren, bezüglich
Ihres Betriebszustandes überwacht,
deren Betriebszustand analysiert und dem übergeordneten System 210, 85 diesen
Betriebszustand mitteilt.
-
Außerdem können mittels
der zweiten Schnittstelle Betriebsparameter einer an die Vorrichtung
angeschlossenen Automatisierungssystemkomponente im laufenden Betrieb
verändert
und damit zur Laufzeit korrigiert werden. Der Langzeitdatenspeicher 260 könnte außerdem noch
als Datenpuffer für
die Datenanalyseeinheit 210 dienen, wobei die Analyseergebnisse
oder Analysezwischenergebnisse im Langzeitdatenspeicher 260 abgespeichert
und mittels der Datenanalyseeinheit 270 aus dem Langzeitdatenspeicher
erneut ausgelesen und weiterverarbeitet werden können. Die Daten aus dem Langzeitdatenspeicher 260 können mittels
eines an die erste Schnittstelle anschließbaren übergeordneten Systems von diesem übergeordneten
System 85 abgerufen werden. Ebenso wäre es denkbar, die Datenspeicherung
von einer an die zweite Schnittstelle angeschlossenen Automatisierungssystemkomponente
abrufbar zu gestalten.
-
3 zeigt
ein Blockschaltbild eines Systems zur Datenbereitstellung. Hierbei
kommt der Echtzeitteil des MTX acr (der MTX acr-Kernservice) (310),
dessen Hauptaufgabe in der Aufzeichnung von Ereignissen besteht,
innerhalb des CNC-Steuerungskern MTX 320 zum Einsatz (Teil
der Steuerungs-Firmware) Der MTX acr-Kernservice 310 hat eine
Schnittstelle zu einem Mount-Verzeichnis 325 und eine weitere
Schnittstelle zu zum SCP 330. Auf einem Mensch-Maschine-Interface-PC 335 läuft ein MTX
acr-Panelservice 340 der
Daten von dem Mount-Verzeichnis 325 und dem SCP 330 erhält. Der MTX
acr-Panelservice 340 liefert Daten zu einem Archiv-Verzeichnisse 345 und
Daten zu einem XML-Verzeichnis 350. Von dem XML-Verzeichnis 350 werden
Daten zu einer Visualisierungsfunktion 355 und Daten zu
einer Datenbank 70 eines generischen Datenbankservers 80 gesandt
(Remote Condition Monitoring System), um bei den Daten von der Datenbank 70 ebenfalls
zu einer Visualisierungsfunktionalität 360 verwendet werden
zu können.
Der generische Datenbankserver 85 bietet dabei eine Funktionalität eines
Remote Control Monitoring 365.
-
Mit
anderen Worten ausgedrückt,
arbeitet das in 3 beschriebene System wie folgt:
Der durch den Anwender konfigurierbarer MTX acr-Kernservice zeigt
alle konfigurierten Ereignisse mit genauem Time-Stamp auf und legt
diese im Logbuch ab. Weiterhin können
dort auch von der SPS aus sowie von der NC aus Daten in das Logbuch
geschrieben werden. Die Daten werden dann auf dem Mount abgelegt
und von dort auch vom MTX acr-Panelservice weiter verarbeitet. Hierbei
werden die Daten in Ihrer zeitlichen Reihenfolge aus den verschiedenen Teilsystemen
(NC-Server, SPS-Programm,
NC-Programm, ...) sortiert und mit Texten angereichert. Weiterhin
erfolgt an dieser Stelle optional auch eine grafische Aufbreitung
(Style) für
die spätere
Anzeige innerhalb der Benutzeroberfläche bzw. im RCM-System.
-
Mittels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung, beispielsweise
gemäß den 2 oder 3 ist
eine maschinennahe Langzeitaufzeichnung von Prozesszustandsdaten
und Maschinenzustandsdaten möglich.
Aufgrund der realisierbaren Langzeitaufzeichnung können Daten
zur genauen Analyse der Ursache von Problemen an Maschinen zur Optimierung von
Produkten (z. B. Komponenten einer Werkzeugmaschine) und zur Optimierung
von Prozessabläufen verfügbar gemacht
werden. Bestimmte Änderungen von
Kenngrößen bei
den Testmethoden können
in Relation zu den Ereignissen gesetzt werden und weitere zukünftige Aktionen
hieraus abgeleitet werden. Im einfachsten Fall z. B. zur Vermeidung
von Fehlbedienungen an der Maschine oder bei der Programmierung,
die zu einem Crash führen.
-
Es
kann zusätzlich
eine Vorverarbeitungseinheit für
Daten umfasst sein. Der Begriff Vorverarbeitungseinheit wurde gewählt, weil
mittels der Vorverarbeitung die Optimierung der Kommunikation zwischen
GDS und MES (MES = Manufacturing Execution System) und damit eine
Entlastung des MES erreicht werden kann. Die eigentliche Verarbeitung der
Daten im Sinne eines Leitstandes oder einer Prozesssteuerung erfolgt
jedoch weiterhin beispielsweise mit dem MES.
-
Die
Konfiguration eines Verarbeitungsvorganges kann folgende Schritte
umfassen:
-
a) Definition des Verarbeitungszeitpunktes:
(Start von Testmethoden)
-
Es
wird zunächst
ein Startereignis definiert. Die Verarbeitung kann abhängig von
diesem Startereignis zyklisch in bestimmten Zeitabständen oder
zu definierten Zeitpunkten gestartet werden. Außerdem kann definiert werden,
unter welchen Umständen
die Verarbeitung gestartet werden soll, z. B.:
- – bei wiederkehrenden
Ereignissen;
- – bei
Anforderung durch den Nutzer;
- – bei
Start durch ein übergeordnetes
System;
- – wenn
ein Messpunkt einen bestimmten Wert annimmt (z. B. Wechsel der Betriebsart);
- – wenn
der Speicher (beispielsweise der Logbuch-Speicher 260)
bis zu einer bestimmten Größe belegt
ist (z. B. Speicher zu 90% mit Daten gefüllt).
-
b) Definition der Datenstruktur für die aufzubereitenden
Messdaten:
-
Hierbei
können
Messdaten gruppiert werden. Es kann festgelegt werden wo im GDS 85 Auswertungsergebnisse
abgelegt werden sollen (Datenbank, Dateisystem) und ob, beziehungsweise
an welchen Adressaten, eine Benachrichtigung bezüglich vorhandener Berechnungsergebnisse
versendet werden soll. Es kann ebenso die Speichergröße (z. B.
n Datenbytes in einem Ringpuffer) definiert werden. Des Weiteren
kann definiert werden, ob zusammen mit den aufbereiteten Daten ein
Verweis auf die für
die Berechnung verwendete Datengrundlage abgespeichert werden soll.
Es kann beispielsweise darauf verwiesen werden, woher die Eingangsdaten
für die
Berechnung stammen und wie diese dem Ergebnis zuzuordnen sind. Es
liegen außerdem
Informationen vor, wie viele Eingabewerte für die Berechnung verwendet
wurden, aus welchem Zeitraum diese Eingabewerte stammen und ob sie
noch im Datenspeicher gespeichert oder bereits gelöscht sind.
Außerdem
kann definiert werden, ob und wie die für die aufbereiteten Messwerte
im Messpunkt-Browser eingebunden wird.
-
c) Definition der Verarbeitung: (der Endanwender
hat damit nichts zu tun, läuft
automatisch ab; die nachfolgenden Dinge werden vorab über die
RCM-Oberfläche
konfiguriert; entsprechende Nutzer (mit entsprechender Berechtigung)
können
das jedoch jederzeit umkonfigurieren)
-
In
einem dritten Schritt kann die Art und Weise der Datenverarbeitung
definiert werden, beispielsweise durch Auswahl eines geeigneten
Algorithmus, beispielsweise zur Berechnung eines Mittelwertes, zu
Berechnung von Minimal- oder Maximalwerten oder zur Durchführung einer
Fourier-Transformation. Bestimmte Eingänge und/oder Ausgänge einer
an den GDS angeschlossenen Automatisierungssystemkomponente können gezielt
mit einem Algorithmus verknüpft
werden, so dass unterschiedliche Algorithmen für unterschiedliche Betriebsparameter der
Automatisierungskomponente zum Einsatz kommen. Auch ist es möglich im
Rahmen der Verarbeitung die korrekte Verschaltung zu validieren,
beispielsweise bezüglich
der Datentypen und der Datenmenge, wie zum Beispiel die Mindestanzahl
von Eingangswerten.
-
Auf
diese Weise wird ein in eine Vorrichtung integriertes Konfigurationsmittel
zur Konfiguration der Datenanalyseeinheit bezüglich der durchzuführenden
Analyse und zur Konfiguration der Vorrichtung bezüglich der
Art und Weise der Weiterverarbeitung des Ergebnisses der Datenanalyse
mittels einer der Schnittstellen oder mittels des Langzeitdatenspeichers
bereitgestellt.
-
4 zeigt
ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung als Verfahren 400 zum Auswerten
von Zustandsdaten einer Werkzeugmaschine, wobei das Verfahren 400 einen
ersten Schritt des Bereitstellens 410 der Zustandsdaten
durch einen Aktionsrekorder 225 in der Werkzeugmaschine
aufweist, wobei die Zustandsdaten in Echtzeit bereitgestellte Steuerungsbefehle oder
Ereignisse 255 repräsentieren,
wobei die Ereignisse 255 eine Reaktion auf die Steuerungsbefehle
in der Werkzeugmaschine repräsentieren.
Ferner weist das Verfahren 400 einen Schritt des Übertragens 420 und
Speicherns der Zustandsdaten aus dem Aktionsrekorder 225 in
einen Logbuch-Speicher 260 einer von dem Aktionsrekorder 225 unabhängigen Datenverarbeitungseinheit 210.
Auch weist das Verfahren 400 einen Schritt des Abrufens 430 und
Auswertens der in dem Logbuch-Speicher 260 gespeicherten
Zustandsdaten von einer Überwachungseinheit 85 auf, die
in einer räumlich
entfernten Position von der Datenverarbeitungseinheit 210 angeordnet
ist, wobei die Überwachungseinheit 85 ausgebildet
ist, um Zustandsdaten von unterschiedlichen Werkzeugmaschinen aus
einer Mehrzahl von Logbuch-Speichern 260 abzurufen und
auszuwerten.
-
Zusammenfassend
kann gesagt werden, dass Forderung nach immer besseren und zuverlässig arbeitenden
Auswertemethoden den Anlass für den
hier vorgestellten Ansatz gegeben haben. Diese Forderungen können durch
eine generische Integration von Methoden erfüllt werden, bei der eine komponentenorientierte
Erfassung von Crashes (d. h. Unfällen)
und kritischen Ereignissen sowie eine Berücksichtigung der Fertigungsqualität möglicht wird. Eingesetzt
werden kann die Erfindung insbesondere im Bereich der MES-Systeme,
speziell im Bereich Remote Condition Monitoring. Die bisher bekannten Ansätze weisen
dabei den Nachteil auf, dass die oben dargestellten Merkmale wie
eine komponentenorientierte Erfassung von Crashes und kritischen
Ereignissen sowie Berücksichtigung
der Fertigungsqualität
dort nicht genutzt werden und somit nur eine geringe Ausnutzung
der möglichen
Leistungsfähigkeit
des bisherigen Systems gegeben ist. Es soll daher eine generische
Integration von Methoden im Bereich Remote Control Monitoring erfolgen,
durch die optimal auf die jeweilige Aufgabe abgestimmte Auswerteverfahren
möglich
werden. Weiterhin kann eine vereinfachte Integration neuer/optimierter
Auswerteverfahren einfach durchgeführt werden und es besteht eine
gewisse Offenheit des Systems. Zusätzlich ist eine komponentenweise
Erfassung mit einer Berücksichtigung
wesentlicher Kenngrößen möglich. Auch
kann über
eine generische Integration von Methoden über eine einfache Schnittstelle
zur Integration neuer Methoden erfolgen und eine komponentenweise
Erfassung kann zu einer kontinuierlichen Erfassung kritischer Ereignisse
einschließlich
Crashes auf der Steuerungsseite implementiert werden, wobei eine
zyklische Übergabe
der Ereignisse bzw. Zähler
an den GDS möglicht
wird Eine Ausdehnung des Ansatzes der generischen Integration von
Methoden auf MES-Systeme, d. h. die Integration beliebiger Algorithmen
zur Fertigungsplanung, -Steuerung, -überwachung, Instandhaltung,
...) kann fener als zusätzliche,
die Erfindung verbessernde Maßnahme
realisiert werden. Auch kann eine Erfassung der Ereignisse innerhalb
der Steuerung (d. h. in den Servern und nicht über die Oberfläche wie
im Stand der Techik) erfolgen.
-
- 10
- Datenverarbeitungseinheit
(Remote Condition Monitoring System, der die Daten für mehrere
Maschinen aufbereitet
- 20
- Komponenten
einer Maschine
- 30,
31, 32, 33
- Steuergeräte, Aktoren
oder Sensoren („intelligente” Bestandteile
der Maschine)
- 35
- Werkzeugmaschine
- 40
- Schnittstelle
zum Steuergerät
bzw. Sensor/Aktor
- 50
- Funktionsinterface
zur Kapselung der Algorithmenausführungseinheit
- 60
- Schnittstelle
zur Datenbank
- 70
- Datenbank
- 80
- Algorithmenausführungseinheit
- 90
- Schnittstelle
zu einem Web-Server
- 100
- Web-Server
- 110
- Web-Client
- 120
- Definitionsdatei
zur Beschreibung der Oberflächenausprägung, zur Beschreibung
der für
die Auswertemethode erforderlichen Tabellen innerhalb der Datenbank,
zur Beschreibung des Aufbaus der Messdaten-Datei aus der Maschine)
Ersatzalgorithmus (beispielsweise in Form von Dlls)
- 130
- Messdaten-Datei
- 200
- Echtzeit-System
- 210
- Datenverarbeitungseinheit (nicht-Echtzeit)
- 215
- NC-Programm
- 220
- SPS-Programm
- 225
- MTX
acr (Aktionsrekorder, zu Aufzeichnung von Events, insbesondere von
Kritischen Events, z. B. wenn eine Spannzange einer Spindel nach
0,5 Sekunden immer noch nicht öffnet,
oder von Crashs, die beispielsweise auf eine Fehlbedienung zurückzuführen sind)
- 230
- NC-Server
- 235
- Satzvorbereitung
- 240
- Interpolator
- 250
- Ringspeicher
- 255
- Ereignisse,
Unfälle
- 260
- Logbuch-Speicher
- 265
- Zusatzdaten
(z. B. Achspositionen während
eines Crashvorgangs)
- 270
- Einheit
zur Visualisierung und Konfiguration des MTX acr
- 275
- Konfigurationsdatei
- 280
- Nutzer
- 300
- Gesamtgebilde
NC-Steuerung MTX (NC-Kern mit Aufzeichnungsteil des Aktionsrekorders
MTX acr)
- 310
- MTX
acr-Kernservice
- 320
- NC-Kern
(Echtzeitteil)
- 325
- Mount-Verzeichnis
(Verzeichnis auf einem externen Rechner)
- 330
- SCP
(Schnittstelle zum Datenaustausch zwischen Echtzeitteil und Nichtechtzeitteil
eines Steuergeräts
(NC, SPS, Motion, RC, ...)
- 340
- MTX
acr-Panelservice
- 345
- Archiv-Verzeichnis
- 350
- XML-Verzeichnis
- 355
- Visualisierung
- 360
- Visualisierung
(Web-Visualisierung)
- 365
- Remote
Condition Monitoring (System wie in 1 dargestellt)
- 400
- Verfahren
zum Aufbereiten von Prozesszustandsdaten und/oder Maschinenzustandsdaten
einer Werkzeugmaschine
- 410
- Schritt
des Ansteuerns (Anregung der zugehörigen Mechanik/Funktionseinheit)
- 420
- Schritt
des Erfassens
- 430
- Schritt
des Übermittelns
- 440
- Schritt
des Verarbeitens