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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf MR-Bildgebung und
spezieller auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur parallelen
Erregung durch ein Sendespulenfeld zur Realisierung eines gewünschten Erregungsprofils.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein Impulsentwurfsverfahren
zur parallelen Erregung, das die gegenseitige Koppelung zwischen
den Spulen des Spulenfeldes berücksichtigt
und sich auf jede Spulengeometrie anwenden lässt. Die vorliegende Erfindung
ist weiterhin auf eine gezielte HF-Erregung in einem Abbildungsvolumen
gerichtet, um die HF-Energieeinstrahlung auf ein Objekt zu verringern.
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Wenn
eine Substanz, wie z.B. menschliches Gewebe, einem gleichförmigen Magnetfeld
(Polarisationsfeld B0) ausgesetzt ist, versuchen
die individuellen magnetischen Momente der Spins in dem Gewebe,
sich an dem Polarisationsfeld auszurichten, aber prädizieren
um dieses in einer zufälligen
Anordnung mit ihrer charakteristischen Larmorfrequenz. Wenn die
Substanz oder das Gewebe einem magnetischen Feld (Erregungsfeld
B1) ausgesetzt ist, das in der x-y-Ebene
verläuft und
das näherungsweise
die Larmorfrequenz aufweist, kann das ausgerichtete Nettomoment
oder die "Längsmagnetisierung" Mz in
die x-y-Ebene rotiert oder "gekippt" werden, um ein quer
ausgerichtetes magnetisches Nettomoment Mt zu
erzeugen. Nachdem das Erregungssignal B1 beendet
worden ist, wird von den erregten Spins ein Signal ausgesandt, und
dieses Signal kann empfangen und verarbeitet werden, um ein Bild
zu erzeugen.
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Wenn
diese Signale zum Erzeugen von Bildern verwendet werden, werden
die Magnetfeldgradienten (Gx, Gy und
Gz) benutzt. Typischerweise wird der abzubildende
Bereich durch eine Folge von Messungsabläufen aufgenommen, in denen
diese Gradienten gemäß dem speziellen,
gerade angewandten Lokalisierungsverfahren variieren. Die sich ergebende
Menge von Empfangenen NMR-Signalen wird digitalisiert und verarbeitet,
um unter Verwendung von einer von vielen wohlbekannten Wiederherstellungstechniken
das Bild wieder herzustellen.
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Eine
räumlich
selektive Erregung wird in der MR-Bildgebung weithin angewandt,
um eine transversale Magnetisierung hervorzurufen, während die
Größe des zum
Signal beitragenden Volumens begrenzt wird. Die am häufigsten
verwendete schichtselektive Erregung begrenzt das zum Signal beitragende
Volumen auf eine festgelegte Schicht, die die räumliche Codierung während der
Signalakquisition vereinfacht, um die Datenakquisition oder die
Aufnahmezeit zu verringern. Mehrdimensionale Erregung, die eine
Lokalisierung entlang mehr als einer Dimension ermöglicht,
ist angewandt worden, um diese Verringerung der Aufnahmedauer zu unterstützen. Z.B.
sind die lokalisierte Spektroskopie die reduzierte Field-of-View(FOV)-Aufnahme
eines interessierenden Bereiches, die Abbildung einer Zielanatomie
von ein maliger Form und die echoplanare Bildgebung (EPI) mit einer
verkürzten
Echofolgenlänge
Anwendungen, die gewöhnlich
wegen ihrer Unterstützung
für verringerte
Aufnahmezeiten zum Einsatz gebracht werden. Zusätzlich ist eine Steuerung des
Profils (Auslenkung (flip), Phase und Frequenz) über ein Volumen von beträchtlicher
Größe mit einer
selektiven Erregung genutzt worden, um die Genauigkeit des Bewegungsprofils
in Anwesenheit von Inhomogenitäten
von B0 oder Nichtlinearitäten der
Gradienten zu verbessern und Suszeptibilitätsartefakte zu verringern.
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Die
selektive Erregung wird meistens mit einer einzelnen Sendespule
zur Anwendung gebracht, die über
ein ganzes Volumen sendet und ein relativ gleichförmiges Feld
B1 erzeugt, z.B. eine Vogelkäfigspule. Hocheffiziente
Impulsalgorithmen sind zum Entwerfen von Erregungsimpulsen, die
zu einer solchen Anordnung passen, entwickelt worden. Ungeachtet
der durch diese Impulsentwurfswerkzeuge erzielten Vorteile bleiben
technische Schwierigkeiten erhalten. Ausgaben mit Erregungsimpulsdauer,
die Genauigkeit des Erregungsprofils und die HF-Energieabsorption
(SAR) stellen einige der ausstehenden Herausforderung in einer Vielzahl
von Anwendungen dar. Verglichen mit der ID-Erregung bringt die flexible
Profilsteuerung entlang mehrerer Dimensionen mit 2D- oder 3D-Erregung
eine intensivierte Impulsgabeaktivität mit sich und erfordert oft starke
Gradienten, um die Impulsdauer in Grenzen zu halten. Diese Beschränkung verhindert
Anwendungen der mehrdimensionalen Erregung auf Scannern mit Vielzweckgradienten.
Eine wesentliche Objektabhängigkeit
des Feldes B1, die sich aus einem verstärkten Wellenverhalten
und einer Wechselwirkung zwischen Quelle und Objekt bei hohen Frequenzen
ergibt, kann auch zu der Schwierigkeit einer Erregungsprofilsteuerung
beitragen. Ein erhöhtes
Maß an
HF-Energieeinstrahlung bei hohen Frequenzen stellt noch einen anderen
Faktor dar, der einen signifikanten Einfluss auf den Entwurf und
die Anwendung der HF-Sendemodule und/oder Erregungsimpulse hat.
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Es
wäre daher
wünschenswert,
ein System und ein Verfahren zu haben, das zum Realisieren der gewünschten
Erregungsprofile und zum Reduzieren der HF-Energieeinstrahlung mittels
einer parallelen Sendeelementarchitektur in der Lage ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung schafft zum unabhängigen Steuern der Sendespulen
eines Sendespulenfeldes, um die HF-Erregung in ein abzubildendes Volumen
zu führen,
ein System und ein Verfahren, die die zuvor genannten Nachteile überwinden.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf die Beschleunigung der mehrdimensionalen
Erregung und Kontrolle der SAR durch das instrumentierte Betreiben
der Vielzahl von Sendespulen gerichtet. Die vorliegende Erfindung
betont die Koordinierung der Vielzahl von Sendeelementen, um geeignete
räumlich-zeitliche Änderungen von
B1 in einem zusammengesetzten Feld B1 zu bewirken, um die HF-Energieabsorption
und die mehrdimensionale Impulslänge
effizient zu steuern, während
die genaue Erzeugung der gewünschten
Erregungsprofile erleichtert wird. Die vorliegende Erfindung ist
auch auf den Entwurf auf parallelen Erregungsimpulsen mit Raumbereichs-
und Raumfrequenzbereichsgewichtung gerichtet.
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Daher
wird die Erfindung gemäß einem
Aspekt in einem Rechnerprogramm verkörpert, das in einem rechnerlesbaren
Speichermedium gespeichert ist und Anweisungen aufweist, die bei
der Ausführung
auf einem Rechner den Rechner veranlassen, für jede Sendespule des Sendespulenfeldes
eine B1-Feldmap aufzunehmen und aus den
B1-Feldmaps eine räumlich-zeitliche Veränderung
eines zusammengesetzten Feldes B1 zu bestimmen.
Der Rechner wird weiterhin veranlasst, eine HF-Impulssequenz zu
erzeugen, die auf jede entsprechende Sendespule zugeschnitten ist,
so dass die HF-Energieeinstrahlung während der MR-Bildgebung verringert
wird.
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Gemäß einem
anderen Aspekt enthält
die vorliegende Erfindung eine MRI-Vorrichtung, die ein Magnetresonanzbildgebungs-(MRI)
System aufweist. Das MRI-System enthält einen Magneten zum Einprägen eines
Polarisierungsmagnetfeldes, eine Vielzahl von um die Öffnung des
Magneten herum angeordneten Gradientenspulen zum Einbringen eines
Magnetfeldgradienten und ein HF-Sender/Empfänger-System und einen HF-Schalter,
der von einem Impulsmodul zum Senden von HF-Signalen an eine HF-Spulenanordnung
zum Erfassen von MR-Bildern
gesteuert wird. Ein Sendespulenfeld, das eine Vielzahl von Sendespulen
aufweist, ist ebenfalls offenbart. Die Vorrichtung enthält auch
einen Rechner, der zum Regeln der HF-Energieeinstrahlung auf ein
Objekt (SAR) während
der MR-Bildgebung
durch unabhängige
Steuerung der Vielzahl von Sendespulen programmiert ist.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung enthält ein Verfahren zur MR-Bildgebung
das Bestimmen eines interessierenden Bereiches innerhalb eines Objektes
und das Steuern der HF-Erregung durch eine Vielzahl von unabhängigen Sendespulen
eines Sendespulenfeldes, so dass die HF-Energieeinstrahlung auf
das Objekt vermindert wird.
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Vielfältige andere
Merkmale, Objekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
von der folgenden detaillierten Beschreibung und den Zeichnungen
veranschaulicht.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Zeichnungen stellen eine bevorzugte Ausführungsform dar, die gegenwärtig zum
Ausführen
der Erfindung ins Auge gefasst wird.
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In
den Zeichnungen
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zeigt 1 ein
schematisches Blockdiagramm eines MR-Bildgebungssystems zur Verwendung mit der
vorliegenden Erfindung;
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zeigt 2 ein
Blockdiagramm, das eine lineare Sendespulenfeldanordnung gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung darstellt;
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zeigt 3 ein
Blockdiagramm, das eine umrundende Sendespulenfeldanordnung gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung darstellt;
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szeigt 4 einen
Graph, der ein mit einem Sendespulenfeld gemäß der vorliegenden Erfindung
erreichbares HF-Erregungsprofil darstellt,
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sind
die 5 und 6 die Diagramme, die den Gewichtungsbeitrag
in Kx-Richtung durch die Spulen eines Sendespulenfeldes,
das an zwei x-Achsen-Orten angeordnet ist, darstellen;
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stellt 7 die
Größe des Lokalisierungsprofils
entlang der x-Achse für
jede Spule eines Sendespulenfeldes dar;
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stellt 8 eine
Impulssequenz gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung graphisch dar;
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stellt 9 eine
resultierende 2D-Transversalmagnetisierungsverteilung dar, wie sie
durch Entfernen der Spulensenempfindlichkeitsgewichtung aus einem
erfassten Bild geschätzt
worden ist;
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stellt 10 B1-Feldmaps für die Spulen eines beispielhaften
Sendespulenfeldes dar;
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stellt 11 eine
Transversalmagnetisierungsverteilung aus einer nicht selektiven
Erregung in einer Referenzkörperspule
dar;
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stellt 12 B1-Feldmaps für jede Spule eines Sendespulenfeldes
sowie eine durch Überlagerung
der individuellen B1-Feldmaps erzeugte zusammengesetzte
Feldmap dar;
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stellen
die 13 bis 16 die
Ergebnisse eines HF-Impulsgabeprotokolls zum Steuern der HF-Sendung
und Minimieren der HF-Energieeinstrahlung auf ein Objekt gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung dar;
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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In
dem auf 1 Bezug genommen wird, sind
die Hauptkomponenten eines bevorzugten Magnetresonanzbildgebungs-(MRI)-Systems 10 gezeigt,
dass die vorliegende Erfindung in sich verkörpert. Der Betrieb des Systems
wird von einer Bedienerkonsole 12 gesteuert, die eine Tastatur
oder eine andere Eingabeeinrichtung 13, ein Bedienungsfeld 14 und
einen Anzeigebildschirm 16 enthält. Die Konsole 12 kommuniziert über eine
Verbindung 18 mit einem separaten Rechnersystem 20, das
es dem Bediener erlaubt, die Erzeugung und Anzeige von Bildern auf
dem Anzeigebildschirm 16 zu steuern. Das Rechnersystem 20 enthält eine
Anzahl von Modulen, die miteinander über die Rückwand 20A kommunizieren.
Diese enthalten ein Bildprozessormodul 22, ein CPU-Modul 24 und
ein Speichermodul 26, das in der Fachwelt als Rahmenpuffer
(frame buffer) zum Speichern der Bilddatenfelder bekannt ist. Das
Rechnersystem 20 ist mit der Speicherplatte 28 und
dem Bandlaufwerk 30 zum Speichern von Bilddaten und Programmen verbunden,
und kommuniziert mit einer separaten Systemsteuerung 32 über eine
serielle Hochgeschwindigkeitsverbindung 34. Die Eingabeeinrichtung 13 kann eine
Maus, Joystick, Tastatur, Trackball, Touchscreen, Light Wand, Sprachsteuerung
oder jede ähnliche
oder äquivalente
Eingabeeinrichtung enthalten und kann zur interaktiven Geometrievorschrift
verwendet werden.
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Die
Systemsteuerung 32 enthält
eine Menge von miteinander über
eine Rückwand 32A verbundenen Modulen.
Diese enthalten ein CPU-Modul 36 und einen Impulsgeneratormodul 38,
die mit der Bedienerkonsole 12 über eine serielle Verbindung 40 verbunden
sind. Es geschieht durch die Verbindung 40, dass die Systemsteuerung 32 die
Befehle des Bedie ners empfängt,
die Aufnahmesequenz anzuzeigen, die durchgeführt werden soll. Das Impulsgeneratormodul 38 betreibt
die Systemkomponenten, um die gewünschte Aufnahmesequenz auszuführen, und
erzeugt Daten, die die zeitliche Abfolge, Stärke und Form der erzeugten
HF-Impulse und Zeitpunkt und Länge
des Datenakquisitionsfensters anzeigt. Das Impulsgeneratormodul
ist mit einer Menge von Gradientenverstärkern verbunden, um den Zeitpunkt
und die Form der Gradientenimpulse anzuzeigen, die während der
Aufnahme erzeugt werden. Das Impulsgeneratormodul 38 kann
auch Patientendaten von einer physiologischen Akquisitionssteuerung 44 empfangen,
die Signale von einer Anzahl von unterschiedlichen, mit dem Patienten
verbundenen Sensoren empfängt,
wie z.B. ein EKG-Signal von an dem Patienten befestigten Elektroden.
Schließlich
ist das Impulsgeneratormodul 38 mit einem Aufnahmeraumschnittstellenschaltkreis 46 verbunden,
der Signale von verschiedenen, mit dem Zustand des Patienten und
des Magnetsystems zusammenhängenden
Sensoren empfängt.
Es geschieht auch durch den Aufnahmeraum-Schnittstellenschaltkreis 46,
dass ein Patientenpositionierungssystem 48 Befehle zum
Bewegen des Patienten in eine gewünschte Position zur Aufnahme
empfängt.
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Die
von dem Impulsgeneratormodul 38 erzeugten Gradientenwellenformen
werden auf das Gradientenverstärkersystem 42 gegeben,
das Gx-, Gy- und
Gz-Verstärker
aufweist. Jeder Gradientenverstärker 50 erregt
eine korrespondierende physikalische Gradientenspule in einer Gradientenspulenanordnung,
die allgemein mit 50 bezeichnet wird, um die zum räumlichen
Codieren der akquirierten Signale verwendeten Magnetfeldgradienten
zu erzeugen. Die Gradientenspulenanordnung 50 bildet ein
Teil einer Magnetanordnung 52, die einen Polarisierungsmagneten 54 und
eine Ganzkörper-HF-Spu le 56 enthält. Ein
Sender/Empfänger-Modul 58 in
der Systemsteuerung 32 erzeugt Impulse, die durch einen
HF-Verstärker 60 verstärkt und
durch einen Sende/Empfangs(T-R)-Schalter 62 mit
der HF-Spule 56 gekoppelt werden. Die resultierenden von
den erregten Kernen in dem Patienten ausgesandten Signale können durch
dieselbe HF-Spule 56 gemessen und durch den Sende/Empfangs-Schalter 62 mit
einem Vorverstärker 64 gekoppelt
werden. Die verstärkten
MR-Signale werden in dem Empfängerbereich
des Sender/Empfänger-Moduls
58 demoduliert, gefiltert und digitalisiert. Der Sende/Empfangs-Schalter 62 wird
durch ein Signal von dem Impulsgeneratormodul 38 zum elektrischen
Verbinden des HF-Verstärkers 60 mit
der Spule 56 während
des Sendemodus und zum Verbinden des Vorverstärkers 64 mit der Spule 56 während des
Empfangsmodus gesteuert. Der Sende/Empfangs-Schalter 62 kann auch
einer separaten HF-Spule (z.B. einer Oberflächenspule) ermöglichen,
entweder im Sende- oder im Empfangsmodus verwendet zu werden. Die
von der HF-Spule 56 aufgenommenen MR-Signale werden durch
das Sender/Empfänger-Modul 58 digitalisiert
und an ein Speichermodul 66 in der Systemsteuerung 32 übertragen. Eine
Aufnahme ist abgeschlossen, wenn ein Feld von rohen k-Raum-Daten
in dem Speichermodul 66 akquiriert worden ist. Diese rohen
k-Raum-Daten werden
in separate k-Raum-Datenfelder für
jedes wieder herzustellende Bild umgeformt, und jedes von ihnen
wird in einen Feldprozessor 68 eingegeben, der die Daten
durch Anwenden einer Fouriertransformation in ein Feld von Bilddaten
umwandelt. Diese Bilddaten werden über die serielle Verbindung 34 zu
dem Rechnersystem 20 übertragen,
wo sie in einem Speicher, wie z.B. einer Speicherplatte 28 gespeichert
werden. Als Antwort auf die von der Bedienerkonsole 12 empfangenen
Befehle können
diese Bilddaten in einem Langzeitspeicher, wie z.B. dem Bandlaufwerk 30,
archiviert werden, oder sie können
durch den Bildprozessor 22 weiter verarbeitet und an die
Bedienerkonsole 12 übertragen
und auf der Anzeige 16 dargestellt werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf ein Verfahren und System zum Beschleunigen
der HF-Impulsaussendung durch eine Vielzahl von Sendespulen gerichtet.
Solch ein Sendespulenfeld ist in 2 dargestellt.
Die Sendespulenanordnung 70 enthält eine Vielzahl von HF-Spulen
oder -elementen 72, die zur parallelen HF-Sendung eingerichtet
sind, und eine Vielzahl von HF-Verstärkern 74. In einer
bevorzugten Ausführungsform
wird jede Sendespule 72 von einem zugeordneten HF-Verstärker 74 betrieben.
In dieser Hinsicht ist jeder HF-Verstärker dazu eingerichtet, einen
gesteuerten Strom in einer entsprechenden HF-Spule zum Bestimmen und
Steuern eines Erregungsvolumens 76 eines Objektes 78 innerhalb
des MRI-Systems zu erzeugen. Wie ebenfalls beschrieben wird, wird
jede der Sendespulen auf eine Art betrieben, dass die Beziehungen
zwischen den Spulen, z.B. gegenseitige Kopplungen, berücksichtigt
werden. Wie in 2 dargestellt sind die Sendespulen 72 in
einer im Wesentlichen linearen Weise angeordnet. Zusätzlich liefern
die HF-Verstärker,
wie noch genauer beschrieben wird, Steuerungssignale an die Vielzahl
der HF-Sendespulen, so dass die Induktion der Transversalmagnetisierung
auf einen speziellen interessierenden Bereich örtlich beschränkt werden
kann, um die HF-Energieeinstrahlung
auf das Objekt zu verringern. Wie weiterhin beschrieben wird, wird
jede der Sendespulen in einer Weise gesteuert, dass die HF-Energieeinstrahlung
weiter verringert wird.
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Indem
nun auf 3 Bezug genommen wird, ist eine
Sendespulenfeldanordnung 70 in einer anderen Ausführungs form
dargestellt. In dieser Ausführung
sind die Sendespulen 72 in einer umrundenden Art angeordnet.
In dieser Hinsicht sind die Spulen in einer verteilten Art um das
Objekt herum angeordnet. Ähnlich
zu dem, was im Hinblick auf 2 gezeigt
und beschrieben worden ist, ist jede HF-Spule 72 mit einem
zugeordneten HF-Verstärker 74 verbunden.
Ein Fachmann wird leicht einsehen, dass die 2 und 3 ein
Paar von möglichen
Anordnungen der Spulen eines Sendespulenfeldes darstellen und dass
andere, nicht speziell dargestellte Anordnungen möglich sind
und in Erwägung
gezogen werden.
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Wie
oben angedeutet, ist die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren
und ein System gerichtet, das mit einem Sendespulenfeld betrieben
werden kann, so dass die HF-Erregung durch die Sendespulen parallel ausgeführt wird.
Diese parallele Ausführung
unterstützt
nicht nur eine Verringerung der Aufnahmedauer durch die Beschleunigung
der HF-Impulse und die örtliche
Eingrenzung der gezielten Erregung, sondern unterstützt auch
die Verringerung der HF-Energieeinstrahlung auf das Objekt.
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Die
vorliegende Erfindung wird mit Hinblick auf eine Kleinwinkel(small-tip-angle)-Erregung
beschrieben, aber ein Fachmann wird einsehen, dass die vorliegende
Erfindung auf andere Erregungsverfahren ausgeweitet werden kann.
Die sich aus einer Kleinwinkel-Erregung mit einer einzelnen Sendespule
ergebende Transversalmagnetisierung kann durch die Fouriertransformation
der während
der Erregung quer ausgerichteten und gewichteten k-Raum-Trajektorie
analysiert werden:
wobei
S(k) eine Abtasttrajektorie im Raumfrequenzbereich darstellt, die
durch die Schaltgradienten gesteuert wird, W(k) eine von der einspeisenden
HF-Quelle induzierte Raumfrequenzgewichtung und b(x) eine von dem Muster
des Feldes B
1 der Spule induzierte räumliche
Gewichtung ist.
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Wenn
mehrere Mengen von Impulserzeugern und Verstärkern parallele HF-Quellen
bilden, die während
der Erregung gleichzeitig die zugehörigen Spulen speisen, beeinflussen
vielfache Raumfrequenz- und Raumgewichtungen die Erzeugung der Transversalmagnetisierung.
Innerhalb der Grenzen der Kleinwinkelnäherung kann die durch die Gleichung
1 ausgedrückte
k-Raum-Perspektive ausgeweitet werden, um ein auf die Eigenschaft
der Linearität
gestütztes
paralleles Erregungssystem zu analysieren:
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In
Gleichung 2 bezeichnet N die Gesamtzahl der Sendespulen, n und 1
sind Spulenindizes, cn,l sind Koeffizienten,
die die gegenseitige Koppelung zwischen den Spulen charakterisieren,
Wl(k) stellt die von den unabhängig gesteuerten
HF-Quellen induzierten Raumfrequenzgewichtungen dar, und bn(x) stellt die durch die den Spulen entsprechenden
Mustern des B1-Feldes induzierten räumlichen
Gewichtungen dar.
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Mit
g(x), das den Term in Gleichung 2 bezeichnet, der das Erregungsprofil
definiert, kann g(x) ausgedrückt
werden als
was zeigt,
dass bei der Analyse des parallelen Sendesystems,
die effektiven Gewichtungen,
verwendet werden können,
um die durch Kopplung verursachten Beziehungen zwischen den Spulen
zu berücksichtigen.
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Als
ein Beispiel wird ein 2D-Erregungsfall betrachtet, bei dem eine
Trajektorie in der Echoebene (k
x, k
y) verwendet wird, wobei k
x die
langsame Richtung und Δ
kx die Abtastperiode ist und {(x,y)|x
min ≤ x ≤ x
max, y
min ≤ y ≤ y
max} das Blickfeld (field-of-view) bezeichnet,
das das Objekt enthält.
Die k-Raum-Gewichtung und Abtastung erzeugen ein 2D-Erregungsprofil,
das, wie in Gleichung 3 definiert, eine gewichtete Überlagerung
von N periodischen Funktionen ist:
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In
Gleichung 4 stellen die Notationen ul(x)
und Δ entsprechend ∫Wl(k)ej2πk·xdk und 1/Δkx dar.
Die z-Abhängigkeit
wurde aus Gründen
der Einfachheit vernachlässigt.
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Aus
Gleichung 4 wird klar, dass die diskrete Natur entlang kx notwendigerweise zu Aliasing-Keulen (aliasing
lobes) entlang x führt.
Von Bedeutung zeigt Gleichung 4, dass eine Seitenkeulenunterdrückung durch mehrfache
Gewichtung in dem Raum- und Raumfrequenzbereichen erreicht werden
kann. Dies kann mit dem Fall der Erregung mit einer Körperspule
(Volumenspule mit b(x)≈1)
verglichen werden, wobei ein typischer Impulsentwurf die Seitenkeulen
durch Begrenzen der Abtastperiode auf Werte nicht größer als
1/D (D = xmax – xmin)
nach außerhalb
des Objektes verschoben hat.
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Innerhalb
eines Kleinwinkel-Verfahrens kann der Entwurf von Gradienten und
HF-Impulsen durch Lösen
des durch Gleichung 3 definierten inversen Problems erreicht werden,
wenn ein gewünschtes
Erregungsprofil gegeben ist. Zum Zweck der Darstellung wird eine
2D-Erregung beschrieben.
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Um
ein durch g(x,y) gegebenes 2D-Erregungsprofil zu erlangen und mit
Lösungen
des Typs u
l(x,y) = h
l(x,y)
g(x,y) kann Gleichung 4 umgeschrieben werden zu:
was im
Allgemeinen für
alle (x,y) innerhalb des Blickfeldes erfordert:
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Durch
Sortieren der Gleichungen (z.B. durch Tauschen von Variablen) kann
gezeigt werden, dass {h
l(x,y), l = 1,...,N}
typischerweise für
jedes (x,y) durch K lineare Gleichungen (K ist als die kleinste
ganze Zahl größer oder
gleich D/Δ definiert)
als Nebenbedingungen gebunden:
und {x,...,x+mΔ (m≠0),...} die
Menge von x-Koordinaten innerhalb des Blickfeldes darstellt, die
in gleichmäßigem Abstand
angeordnet und durch Aliasing untereinander verbunden sind. Bei
Verwendung einer Abtastperiode Δ
kx, die größer als 1/D ist, stellen alle
bis auf die erste Gleichung in Gleichung 7 die Unterdrückung der innerhalb
des Blickfeldes liegenden Aliasing-Seitenkeulen dar.
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Das
wiederholte Lösen
der Gleichung 7 für
Orte außerhalb
des Blickfeldes liefert die h
l(x,y), die
danach die Berechnung der k-Raum-Gewichtung gemäß dem Folgenden erlauben:
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Die
k-Raum-Gewichtung und die zu der l-ten Spule gehörende HF-Impulsform können daher
mit der Fouriertransformation einer räumlich gewichteten Version
des gewünschten
Erregungsprofils berechnet werden, wobei die räumliche Gewichtung von den
B1-Feldmaps jeder Sendespule und der quer
verlaufenden k-Raum-Trajektorie abgeleitet ist.
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Die
Qualität
der B1-Feldmaps hat einen direkten Einfluss
auf die Genauigkeit des Erregungsprofils. Von den Maps kann experimentell
nur eine zur Zeit kalibriert werden. Bei dieser Vorgehensweise kann
jede Kalibrierung ein Abbildungsexperiment erfordern, das ein einzelnes
Element des Sendefeldes zum Senden (mit Eingangsgröße Null
bei den anderen Elementen) und die Körperspule zum Empfang verwendet.
Eine Division des Ergebnisses durch ein Referenzbild zum Entfernen
der Modulation des Objekt-Kontrastes und zusätzliches Verarbeiten zum Unterdrücken von
Rauscheffekten liefert anschließend
eine Schätzung
der zu dem Sendeelement gehörenden
effektiven B1-Map. Alternativ können die
B1-Maps,
gestützt
auf das Prinzip der Reziprozität,
aus den Emfindlichkeitsmaps abgeleitet werden. Es sollte bemerkt
werden, dass viele Empfindlichkeitsmaps parallel kalibriert werden
können,
um die Kalibrierungszeit zu verringern. Jedoch können die entgegengesetzte Phase
und mögliche Änderungen
in den Spulenkoppelungseigenschaften zwischen Senden und Empfangen
die Genauigkeit der geschätzten
effektiven B1-Maps beeinträchtigen,
falls sie nicht berücksichtigt werden.
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Wenn
in dem 2D-Erregungsbeispiel zwei Typen von Systemen verglichen werden,
liefert die vorliegende Erfindung eine Erregungsbeschleunigung von
bis zu dem M-fachen gegenüber
einem Einkanal-Körperspulensystem.
Formal wird dies durch die Tatsache gezeigt, dass Gleichung 7 wenigstens
eine Lösung
zulässt, wenn
N ≥ D/Δ oder äquivalent Δkx ≤ N/D, was
im Gegensatz zu dem strengeren Erfordernis von Δkx ≤ l/D in dem
Fall der Körperspulensendung
steht. Anschaulich wird die Kapazität zur Beschleunigung oder die
Reduktion der Abtastdichte der k-Raum-Erregung wahrscheinlich am
Besten abgeschätzt,
indem erkannt wird, dass, während
eine Verringerung der Abtastdichte der k-Raum-Erregung innerhalb
des Objektes liegende Aliasing-Keulen hervorruft, eine geeignete
Bemessung der Gewichtung (Wl(k)) im Raumfrequenzbereich
sich mit der Gewichtung (b ^l(x)) im Raumbereich
und den Aliasingmustern (wie durch die Abtastung bestimmt) verbinden,
um eine inkohärente
Addition zu verursachen und daher eine Verringerung oder Aufhebung
der Nettoamplituden der Aliasing-Keulen verwirklicht wird.
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Für einen
Beschleunigungsfaktor, der kleiner als n ist, oder äquivalent
eine Abtastperiode, die kleiner als N/D ist, erlaubt die Gleichung
7 eine Lösungsschar
der Dimension N-K. Dies führt
zu den Auswahlen von Erregungsimpulsentwürfen, die alle zum Erzeugen
einer Hauptkeule, die zu dem gewünschten
Erregungsprofil passt, und, wenn anwendbar, zum gleichzeitigen Unterdrücken der
Aliasing-Keulen in der Lage sind. Der spezifische Entwurf, der die
durch Lösen
der Gleichung 7 im Sinne der Minimumnorm berechneten hl(x,y) verwendet,
ist bemerkenswert, weil er dazu neigt, die Empfindlichkeit des Erregungsprofils
gegenüber
Störungen
zu verringern oder den Energiebedarf der HF-Verstärker vermindert.
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Das
unabhängige
Speisen der Sendespulen eines Sendespulenfeldes unterstützt außerdem das SAR-Management.
Verglichen mit einer gleichförmigen
Abdeckung eines Objektvolumens durch eine einzige Sendespule verhindert
eine scharf eingestellte Erregung nur des interessierenden Bereiches über ein
Feld von verteilten lokalen Sendespulen durch verwenden der Spulen
in der größten Nähe eine
wesentliche HF-Energieeinstrahlung
außerhalb
dieses Bereiches. Zusätzlich
kann von den vielen Wegen zum Betreiben der Quellen und zum Erhalten
eines gewünschten
Erregungsprofils derjenige gewählt
werden, der ein E-Feld mit einer folgenden HF-Energieeinstrahlung,
die so klein wie möglich
ist, induziert.
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Während die
vorliegende Erfindung eine Anzahl von SAR-Verringerungstechniken unterstützt, z.B.
die scharf eingestellte HF-Erregung, wird ein SAR-Management mit
einem Schwerpunkt auf der Minimierung der über ein Objektvolumen und die
Erregungsperiode Bemittelte SAR, die durch
definiert
ist, hierin anschließend
genauer beschrieben. In Gleichung 12 bezeichnet σ die Gewebeleitfähigkeit, ρ die Dichte,
V die Größe des bestrahlten
Objektvolumens und P die Gesamtzahl der zum Berechnen des zeitlichen
Durchschnitts verwendeten Zeitpunkte.
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Gegeben
sind z.B. eine Vielzahl von aus Schleifen gebildeten und auf die
Oberfläche
einer großen Platte
aus leitfähigem
Material gerichtet angeordneten Schleifenspulen. Bei niedrigen Frequenzen
neigen die Felder innerhalb der Platte dazu, von den einwirkenden
Feldern, die von den Strömen
in den Spulen erzeugt werden, dominiert zu werden. Indem einem quasi
statischen Ansatz beim Analysieren der elektrischen und magnetischen
Nahfelder gefolgt wird, können
die Felder durch ein Vektorpotential A beschrieben werden:
wobei das Wegintegral über die
Ströme
in den Spulen auf eine Annäherung
der Spulenleiter in Form eines Fadens gestützt ist und die Felder durch
B = ∇ × A und
E = -dA/dt auf A bezogen sind. In diesem Fall kann der Term |E(x,pΔt)|
2 in Gleichung 12 ausgewertet werden zu:
was eine
quadratische Form in [I
1(pΔt) I
2(pΔt)
... I
N(pΔt)],
einem Vektor aus Werten der Schwingungsformen des Stroms zur Zeit
pΔt ist.
Durch Aussortieren des Volumenintegrals und der zeitlichen Summation
kann SAR
ave als eine quadratische Funktion
in den Abtastungen der Stromschwingungsformen ausgedrückt werden:
wobei der obere Index H eine
konjugierte Transposition bezeichnet, die Matrix F die auf der Grundlage
der Gleichungen 12 und 14 ausgewerteten Einträge enthält und der Vektor s auf eine
entsprechende Weise eine Gesamtzahl von N × P Abtastungen der Stromschwingungsverläufe sammelt.
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Daraus,
dass die elektrischen Felder linear mit den eingespeisten Quellenfunktionen
steigen, wird im allgemeinen eine quadratische Beziehung in der
Form von Gleichung 5 zwischen der durchschnittlichen SAR und den
Quellenfunktionsabtastungen erhalten. In Anwesenheit von biologischen
Objekten oder bei hohen Frequenzen ist das Lösen der Maxwell-Gleichungen
schwierig und die Erstellung der F-Matrix kann sich auf Kalibrierungsergebnisse
oder direkte E-Feld-Messungen
stützen
müssen.
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Wenn
die Abhängigkeiten
der Absorptionsrate und der Transversalmagnetisierung von den eingespeisten
Quellenfunktionen gegeben sind, ist die Bestimmung einer Menge von
koordinierten Quellenfunktionen möglich, die das gewünschte Erregungsprofil
erzeugt, während
sie eine minimale SAR induziert. In dem Kleinwinkel-Verfahren oder
seiner Ausweitung, bei der eine lineare Behandlung der Bloch-Gleichungen
angemessen ist, existieren Lösungen
in geschlossener Form für
einen mehrdimensionalen Erregungsentwurf, was die Aufgabe des Suchens
nach einem weiten Entwurfsraum vermeidet.
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Indem
mit dem zuvor beschriebenen 2D-Erregungsbeispiel fortgefahren wird,
beschränken
die Gleichungen in der Form von Gleichung 7, die von der Forderung
des Erzeugens der gewünschten
Hauptkeule in dem Objekt unter gleichzeitiger Vermeidung von Aliasing-Keulen
herrühren,
gemeinsam die räumlichen
Muster der h
l(x). Das Zusammenstellen dieser
Gleichungen liefert daher die Entwurfsbeschränkungen, die in Matrixform
ausgedrückt
werden können
als:
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In
Gleichung 16 ist C
all eine Block-Diagonalmatrix
mit C
(x,y) in der Diagonale und Nullen überall sonst, und
h
all und e
all sind
Vektoren, die entsprechend die verketteten h
(x,y) und
e
l darstellen. Wenn eine Bewegungsabtastung
der Gewichtungsfunktionen mit einer konstanten Rate ausgeführt wird,
sind die W
l(k(t)) proportional zu den Schwingungsformen
des Stroms. Die Fouriertransformationsbeziehung zwischen den W
l(k) und den h
l(x)
erlaubt ein Umformen der Gleichung 15 nach h
all:
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Die
quadratische Form beleibt als Fouriertransformierte zurück und definiert
eine lineare Abbildung h
l(x) auf W
l(k). Eine variable Abtastrate würde nur
die Einträge
der Matrix v ändern,
um zu den Änderungen der
Gradientenamplitude zu passen. Als solches kann der Impulsentwurf
für das
SAR-Management durch das Minimieren einer quadratischen Funktion
unter einer linearen Nebenbedingung erhalten wer den:
was unter Verwendung wohlbekannter
numerischer Verfahren gelöst
werden kann.
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Entwurfsprinzipien
für Kleinwinkel-Parallelerregungsimpulse
wie das oben Beschriebene werden in Simulations- und Phantomexperimenten ausgewertet.
Zum Auswerten des Entwurfsprinzips für eine beschleunigte mehrdimensionale
Erregung wurde die parallele Erregung mit einem Sendespulenfeld
zuerst in einer Simulationsuntersuchung untersucht. Das Senderfeld
war aus neun identischen 19,8 cm × 6.4 cm Schleifenspulen zusammengesetzt,
die auf einer flachen Form angeordnet und entlang der X-Richtung
aufgereiht waren. Dieses Feld war einem Objekt in Form einer dünnen Platte
unter der Feldoberfläche
zugewandt. Eine 2D-Erregung mit einem gewünschten Erregungsprofil über das
Objekt in der Form von g(x) = g
x(x)·g
z(z) wurde mit parallelen Erregungsimpulsen
angenähert.
In diesem Fall wird eine Trajektorie der Echoebene k
x-k
z, die aus in gleichem Abstand gemäß Δ
kx angeordneten
Linien mit k
x = konst., der vernachlässigbaren Änderung
von B
l in der y- und z-Richtung in dem örtlich begrenzten
Volumen und der Trennbarkeit der von g(x) gelieferten Lösungen von
Gleichung 11 von der Form W
l(k) = U
kx,l(k
x)·U
kz(k
z) besteht, benutzt,
wobei
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Zu
Zwecken dieses ersten Beispiels wurden die Gleichungen der Form
von Gleichung 7 aufgestellt und die Gewichtungen über kx-kz bestimmt. Die
Schwingungsverläufe
der HF-Impulse wurden danach auf der Grundlage der Gleichung 11
berechnet. Als eine Bezugsgröße wurden
die auf dieselbe 2D-Lokalisation
gerichteten Körperspulenerregungsimpulse
entworfen.
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Das
Entwurfsprinzip für
eine beschleunigte Erregung wurde in einer Phantomuntersuchung weiter ausgewertet,
was auf einem 1,5 Tesla-MRI-Scanner (CVi, GE Medical Systems, Waukesha,
WI) mit einer sehr ähnlichen
Einstellung zu der aus der oben genannten Simulationsuntersuchung
ausgeführt
worden ist. Das interessierende Sendespulenfeld war von derselben
Geometrie und 3 cm oberhalb von einem wassergefüllten 41 mal 19 mal 1 cm Quaderphantom
angeordnet. Weil der Scanner nur eine Einkanal-HF-Impulsaussendung unterstützte, untersuchte
die Untersuchung die parallele Erregung indirekt durch das Nachahmen
des gleichzeitigen Speisens der neun Feldelemente durch eine Serie
von neuen Einkanal-Experimenten. Die Gültigkeit dieser Näherung ist
durch die Eigenschaft der Linearität in dem Kleinwinkelverfahren
gesichert, was die Vorhersage des Ergebnisses eines Parallelerregungsexperimentes
aus der Überlagerung
der bei Einkanal-Erregungsexperimenten beobachteten Verteilung der
Transversalmagnetisierung erlaubt.
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Speziell
wurde eine einzelne Sende/Empfangs-Schleifenspule der Größe 19,8
cm × 6,4
cm an die HF-Schnittstelle des Scanners angeschlossen. Während der
neuen Experimente war die Spule in einer Konfiguration zu einer
Zeit angeordnet und wurde gespeist, jeweils mit einer Position und
mit einem HF-Impuls, die zu einem der neun Elemente des zu simulieren
gewünschten
virtuellen Spulenfeldes gehören.
Nach dem Abschluss jeder Aussendung wurde die Spule sofort auf die
Empfangsfunktion umgeschaltet, wohingegen während des Experimentes die
Körperspule
des Scanners verstimmt gehalten wurde. Die 2D-Erregung und -Akquisition
wurden mit einer Gradientenechosequenz ausgeführt. Von einem Experiment zum
anderen wurde die k-Raum-Erregungsdurchquerung gleich gehalten (z.B.
Trajektorie der Echoebene kx-kz wobei
kx die langsame Richtung ist), aber die
Gewichtung (HF-Impuls) wurde gemäß des Erregungsimpulsentwurfs
verändert.
Die 2D-Akquisition
erzeugte Bilder, die das Phantomelement aus Wasser entlang der x-
und z-Richtungen abbildeten (und entlang y, der Normalrichtung der
1 cm-Platte, herausragten). 2D-Transversalmagnetisierungsverteilungen
wurden durch Herausrechnen der Spulenempfindlichkeitsprofile aus
den Bildern quantifiziert. Die Verteilungen werden anschließend überlagert,
um eine Schätzung
der aus den entsprechenden Parallelerregungsexperiment resultierenden
Verteilung zu liefern. Durch den Entwurf der Untersuchung ist die
Spulenkoppelung kein Faktor. B1-Maps, die
auf der Grundlage des Biot-Savart-Gesetzes geschätzt worden sind, wurden sowohl
bei den HF-Impulsberechnungen als auch beim Entfernen der Empfindlichkeitsprofile
verwendet.
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In
einer anderen Untersuchung zur Erregungsbeschleunigung wurde eine
umrundende Feldgeometrie untersucht. Das Feld bestand aus sieben
Sendeelementen, die azimutal in einer vollständig umrundenden Form innerhalb
der Patientenöffnung
eines Scanners verteilt waren. Rechnersimulationen werteten die
2D-Erregungsentwürfe,
die entlang sowohl der x- als auch der y-Dimsionen lokal begrenzten,
aus. Die Kopplung zwischen den Elementen war nicht vernachlässigbar
und wurde mit einer aus Gegeninduktivitätsberechnungen bestimmten Kopplungsmatrix
berücksichtigt.
Die Entwürfe
verwendeten die ursprünglichen
Gleichungen 7 und 11.
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Die
Effizienz des zuvor beschriebenen SAR-Managementschemas, wie es
in dem parallelen Impulsentwurf integriert worden ist, wurde weiter
ausgewertet. Die Auswertung wurde außer für die Anwendung der parallelen
Erregungsimpulse des durch die Gleichung 18 an Stelle der Gleichung
7 definierten Entwurfstyps in der gleichen Weise wie die erste Simulationsuntersuchung
ausgeführt.
Mit den berechneten hl(x,z) lieferte Gleichung
11 die Gewichtungen über
kx-kz, die umgekehrt
die HF-Impulsschwingungsformen bestimmten. Das resultierende Erregungsprofil
und die Bemittelte SAR wurden mit denen der ersten Simulationsuntersuchung verglichen.
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Eine
Diskussion der Ergebnisse der oben beschriebenen Experimente folgt.
Eine scharf eingestellte Erregung eines bei x = 8 cm und z = 0 innerhalb
des Plattenobjektes zentrieten Bereiches von 5 cm mal 5 cm wurde
in der ersten Simulationsuntersuchung untersucht. Gestützt auf
eine Körpersendespule
verwendete ein Bezugsentwurf Impulse, die 57 Linien mit kx = konstant bei Δkx =
1/31,6 Perioden pro cm durchquerten. Die Lokalisierung in x-Richtung,
die sich aus diesem Bezugsentwurf ergab, ist in den 4 bis 7 gezeigt.
Ein Parallelerregungsentwurf vollendete die 2D-Lokalisierungsaufgabe
mit dem Sendespulenfeld. Zum Darstellen einer 4-fachen Beschleunigung
verwendete der Entwurf Impulse, die 14 Linien mit kx =
konstant bei Δkx = 1/7 Perioden pro cm durchquerten. Ukx,4(mΔkx) und Ukx,7(mΔkx),
die von den bei x = -4 cm und x = 8 cm angeordneten Spulen beigetragenen
Gewichtungen in der kx-Richtung, sind entsprechend
in den 5 und 6 dargestellt. Die Lokalisierung
entlang x gemäß jeder
der neun Spulen ist in 7 gezeigt. Man beachte, dass, während die
ersten Aliasing-Keulen als eine Folge der Verringerung der Abtastdichte
4,5 mal näher
an dem Ziel liegen (Abstand von Zentrum zu Zentrum = 7 cm), die
Nettoamplituden von diesen wie von anderen innerhalb des 40 cm-FOV gelegenen Aliasing-Keulen
durch inkohärente
Addition vernachlässigbar
waren, wie in 4 gezeigt ist. Verglichen mit
dem Ergebnis der Körperspulennäherung wurde
die Lokalisierung der Parallelerregung ebenso gut wieder scharf
eingestellt (der nicht dargestellte Imaginärteil war vernachlässigbar)
und war von vergleichbarer räumlicher
Auflösung.
Siehe 4.
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In
der Phantomuntersuchung waren die Effekte der inkohärenten Addition
der Aliasing-Nebenkeulen das Ziel der Untersuchung. Zu diesem Zweck
wurden die 2D-Erregungsimpulse entworfen, um auf einen Bereich in
dem Wasser-Phantomelement direkt unterhalb des Zentralelementes
zu zielen. Um die Untersuchung zu vereinfachen setzten die Impulsberechnungen
ferner ein ausgedehntes lineares Feld anstatt eines aus neun Elementen
voraus. Die entworfenen Impulse waren 5,7 Millisekunden lang. Für das Zentralelementexperiment
zeigt 8 den angewandten HF-Impuls (Größe und Phase),
wie auch Gx und Gz,
die in allen Experimenten der Serie identisch angewandten Gradientenimpulse.
Das Herausrechnen des Spulenempfindlichkeitsprofils aus dem resultierenden
Bild lieferte eine Schätzung
der durch das Element induzierten 2D-Transversalmagnetisierungsverteilung,
wie in 9 gezeigt. 10 stellt
die verwendeten Bl/Empfindlichkeits-Maps
dar. Als Referenz stellt 11 die
Transversalmagnetisierungsverteilung von einer nicht selektiven Erregung
in einem Körperspulen-Sende/Empfangs-Experiment dar. In 9 ist
ein Rauschverstärkungseffekt durch
die Divisionsoperation erkennbar, die zum Herausrechnen der Empfindlichkeitsprofile
angewandt worden ist, die weiter entfernt von dem interessierenden
Bereich zu einem Anstieg an Stärke
führt.
Um eine übermäßige Rauschverstärkung daran
zu hindern, die Untersuchung ungenau zu machen, wurde die Divisionsoperation
in entfernten Bereichen unterdrückt.
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Die
Ergebnisse aus allen neun Experimenten sind in 12 zusammengefasst,
die in den Zeilen 1 bis 9 zu jedem der Experimente die abgebildete
Transversalmagnetisierung anzeigt. Die unterste Zeile (Zeile 10) stellt
das Ergebnis der Überlagerung
der einzelnen Abbildungen dar und ist als eine Vorhersage des Ergebnisses
der entsprechenden parallelen Erregung gedacht. Wieder wurde eine
wesentliche Verringerung der Aliasing-Nebenkeulen durch eine inkohärente Addition
beobachtet. Mit der Anordnung wurden die Beträge der Elemente bei der Schaffung
der Hauptkeule und der Unterdrückung
er Aliasing-Keulen leicht geschätzt.
Die Ergebnisse von dem Zentralelement alleine und von den mittleren
fünf und
den mittleren neun Elementen legen nahe, dass die lokale Erregungsprofilsteuerung
hauptsächlich
durch die naheliegenden Spulen erreicht wird. Die Verwendung der
Annahme eines ausgedehnten Feldes bei den Impulsberechnungen ist
für viel
von dem übrig
gebliebenen Aliasing (unvollständige
Auslöschung)
gegenüber
der Grenze des Feldes aus neun Elementen verantwortlich. Vergrößern des
Feldes über
neun Elemente hinaus kann diesen Effekt korrigieren. Das Entwerfen
von Impulsen für
das Feld aus neun Elementen kann ebenfalls von diesem Effekt befreien,
in diesem Fall würden die
Gewichtungen der Spulen an der Grenze die größten Änderungen erfahren.
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2D-Parallelerregungsimpulse
für ein
vollständig
umrundendes Feld wurden entworfen und ausgewertet. Diese Simulationen
konzentrierten sich auf die Aufgabe des selektiven Erregens eines
willkürlich
platzierten lokalen Volumens innerhalb eines 40 cm mal 23 cm großen axialen
Blickfeldes. Die Gleichung 7 wurde, gestützt auf die effektiven B1-Feldmuster und eine EPI-Trajektorie, die
14 Linien mit kx = konstant bei Δkx =
1/6,9 Perioden pro cm aufweist, wiederholt gelöst. Für die l-te Spule mit l = 1,2,....7
wurde das Produkt des gewünschten
2D-Lokalisationsprofils mit dem berechneten hl(x,y) danach Fourier-transformiert,
um die Spulengewichtung im k-Raum und die HF-Impulsform während der
parallelen Erregung abzuleiten. Das Nettoergebnis war im Wesentlichen
frei von Aliasing-Nebenkeulen und stellt eine ausgezeichnete Anpassung
an die Bezugserregung dar, die mit, Körperspulensendung eines viermal
längeren
konventionellen HF-Impulses verbunden ist.
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Der
Entwurf der letzten Simulationsuntersuchung führte zu Parallelerregungsimpulsen,
die sich in ihrer Form von den Impulsen der ersten Simulationsuntersuchung
unterschieden. Die 13 bis 16 stellen
das Ergebnis in einem ähnlichen
Format wie die 4 bis 7 dar. Während die
Impulse dasselbe Maß an
Lokalisierungsgenauigkeit und räumlicher
Auflösung
wie das der Impulse der ersten Simulationsuntersuchung aufrecht
erhalten (13), führen die Entwurfsänderungen
zu einer Verringerung der mittleren SAR um 38%, wodurch der wesentliche
Einfluss des integrierten SAR-Management-Schemas
bestätigt
wird.
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Mit
der vorliegenden Erfindung werden entworfene HF-Impulse parallel erzeugt verstärkt und
in die zugehörigen
Sendeelemente eingespeist, um sowohl räumliche als auch zeitliche
Variationen des zusammengesetzten Feldes B1 zu
induzieren, die, begleitet von den synchron erzeugten geeigneten
Gradientenänderungen durch
Vollendung der Erregung ein gewünschtes
Erregungsprofil schaffen. Dies steht im Gegensatz zu einem konventionellen
Ansatz, bei dem der Entwurf der Spulengeometrie und die Verschiebungen
am Betriebseingang zur räumlichen
Homogenität
des angestrebten B1-Feldes in Phase/Größe und ein
während
der Erregung abgegebener HF-Impuls darauf beschränkt ist, nur die zeitliche
Variation des B1-Feldes zu beeinflussen.
Ein Fachmann wird erkennen, dass das Induzieren geeigneter räumlich zeitlicher
Variationen von B1 zur Erregung signifikante
Verästelungen
in der HF-Erregungsleistung bringt. Das bedeutet, dass die parallele
Erregung eine Erregungsbeschleunigung und/oder SAR-Steuerung ohne
ein wesentliches Opfer an Genauigkeit beim Erzeugen des gewünschten
Erregungsprofils verkraftet.
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Zusammengefasst
kann der ein Sendeelement speisende HF-Impuls mit der Fouriertransformation
einer räumlich
gewichteten Version des gewünschten
Erregungsprofils berechnet werden, die Kapazität zum Beschleunigen der mehrdimensionalen
Erregung mittels einer Verringerung der Abtastdichte im k-Raum liegt
bei der Unterdrückung
der Aliasing-Keulen
und kann durch geeignet entworfene Einspeiseimpulse (Raumfrequenzbereich,
Gewichtungen) erreicht werden, und das SAR-Management kann durch
Minimieren einer quadratischen Funktion in den speisenden Quellen
vollendet werden, wodurch ein Weg zum Instrumentieren der Quellen
zum Erreichen eines gewünschten
Erregungsprofils und/oder Beschleu nigung gesucht wird, während ein
E-Feld mit einer minimalen sich ergebenden HF-Energieeinstrahlung
induziert wird.
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Aus
der Anwendungsperspektive ist die schnelle Bildgebung ein Gebiet,
in dem das vorliegende Parallelerregungsverfahren insbesondere anwendbar
ist. Unter Umständen,
in denen die interessierende Anatomie z.B. in einem lokalen Bereich
enthalten ist, erlaubt eine mehrdimensionale Erregung, die dem Bereich
wie mit einem Scheinwerferstrahl erfasst, die Beschleunigung der
Bildgebung durch die Minderung der Last der mit der Signalakquisition
verbundenen räumlichen
Codierung. Indem die Verbesserungen gegenüber konventionellen Erregungen
dargestellt werden, unterstützen
mehrfach kürzere
Parallelerregungen, die Bestimmung/Steuerung des Abbildungsvolumens,
während
die Zeit-Kosten-Barriere gebrochen wird, die die praktische Nutzung
der mehrdimensionalen Impulse in der Vergangenheit verhindert hat.
Verglichen mit der Verwendung eines parallelen Akquisitionsverfahrens
ist die auf den Parallelerregungsansatz gestützte, scharf eingestellte Abbildung
nicht Gegenstand der durch den geometrischen Faktor beschriebenen
gleichförmigen SNR-Verringerung.
Eine kombinierte Anwendung der beiden Verfahren ist möglich und
kann noch eine größere Kapazität für eine Aufnahmezeitverringerung
liefern. Während
die hierin beschriebenen Experimente auf eine 2D-Lokalisierung gerichtet
waren, lässt
sich das Parallelerregungsverfahren mit Einrichtungen einschließlich der
Korrigierung von durch Feldungenauigkeiten erzeugten Effekten und
einer nicht nach Fourier-Transformation erfolgten räumlichen
Codierung auf die Schaffung und Beschleunigung von allgemeinen 2D-Erregungsprofilen
anwenden. Die vorliegende Erfindung ist auch auf die 3D-Akquisition
anwendbar.
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In
der Starkfeldbildgebung können
das Sendesystem und die beschriebenen Betriebsmittel sowohl zur Handhabung
des Erregungsprofils als auch zur Regelung der HF-Energieeinstrahlung
verwendet werden. Unter Verkörperung
einer integrierten Behandlung der Erregungsimpulse und Sendespulen
vereinfacht die vorliegende Erfindung die Erregungsprofilsteuerung.
Die Sendung mit einem verteilten Parallelsystem, die Beschleunigung
der Erregung und das SAR-Management liefern weiterhin eine Lösung für die Energieeinstrahlung
bei hohen Feldstärken.
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Daher
ist die Erfindung gemäß einer
Ausführungsform
in einem in einem Rechner lesbaren Speichermedium gespeicherten
Rechnerprogramm verwirklicht und weist Anweisungen auf, die bei
Ausführung
durch einen Rechner den Rechner veranlassen, für jede Sendespule eines Sendespulenfeldes
eine B1-Feldmap aufzunehmen und auf den B1-Feldmaps eine räumlich zeitliche
Variation des zusammengesetzten B1-Feldes zu bestimmen. Der Rechner
wird auch zum Erzeugen einer HF-Impulssequenz veranlasst, die auf
jede entsprechende Sendespule so zugeschnitten ist, dass die HF-Energieeinstrahlung
während
der Abbildung vermindert wird.
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Gemäß einem
anderen Aspekt enthält
die vorliegende Erfindung eine MRI-Vorrichtung, die ein Magnetresonanz-Bildgebungs(MRI)-System
aufweist. Das MRI-System weist einen Magneten zum Einprägen eines
polarisierenden Magnetfeldes, eine Vielzahl von um die Öffnung des
Magneten herum angeordneten Gradientenspulen zum Anlegen eines Magnetfeldgradienten
und ein HF-Sender/Empfänger-System
und einen durch ein Impulsmodul gesteuerten HF-Schalter auf, um
zum Akquirieren der MR-Bilder HF-Signale an die HF-Spulenanordnung
zu senden. Ein Sendespulenfeld, das eine Vielzahl von Sendespulen
aufweist, ist ebenfalls offenbart. Die Vorrichtung enthält auch
einen Rechner, der zum Regeln der HF-Energieeinstrahlung auf ein Objekt (SAR)
während
der MR-Bildgebung
durch unabhängige
Steuerung der Vielzahl von Sendespulen programmiert ist.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung enthält ein Verfahren der MR-Bildgebung
das Bestimmen eines interessierenden Bereiches innerhalb eines Objektes
und das Steuern der HF-Erregung durch eine Vielzahl von unabhängigen Sendespulen
eines Sendespulenfeldes, so dass die HF-Energieeinstrahlung auf das
Objekt vermindert wird.
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Ein
aus einer Vielzahl von Sendespulen mit zugehörigen HF-Impulserzeugern und
Verstärkern
zusammengesetztes System wird offenbart. Ein Verfahren zum Entwerfen
von spezifischen HF-Impulsen für
jede Sendespule zum dynamischen Steuern der HF-Energieeinstrahlung über ein
Abbildungsvolumen wird auch offenbart, wobei die parallele Erregung
mit den Sendespulen eine Handhabung der HF-Energieeinstrahlung auf ein
Objekt ermöglicht,
während
sie die genaue Erzeugung eines gewünschten Erregungsprofils vereinfacht. Die
vorliegende Erfindung unterstützt
auch die Verringerung der Aufnahmedauer und ist bei jeder Spulenfeldgeometrie
anwendbar.
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Die
vorliegende Erfindung ist in den Begriffen der bevorzugten Ausführungsform
beschrieben worden, und es wird erkannt, dass Äquivalente, Alternativen und
Veränderungen
abweichend von den ausdrücklich
genannten möglich
sind und innerhalb des Bereichs der beigefügten Ansprüche liegen.