DE60129782T2 - Vorrichtung zur magnetischen resonanzbildgebung mit paralleler mehrkanaldetektion - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur magnetischen Resonanzbildgebung zum Bestimmen der Verteilung der Kernmagnetisierung in einer Untersuchungszone, wobei Magnetresonanzsignale mit Hilfe eines Resonatorelements unter dem Einfluss einer Sequenz von Gradientenimpulsen und HF-Impulsen erkannt werden.
  • Es ist bekannt, dass es sich bei der Magnetresonanztomographie um ein spektrales Bildgebungsverfahren handelt, bei dem die Kernmagnetisierung auf der Basis der relevanten zugehörigen Resonanzfrequenz lokalisiert wird, wobei ein räumlich inhomogenes Magnetfeld (Magnetfeldgradient) verwendet wird. Bei der Bildgebung ist es üblich, das Magnetresonanzsignal als eine in einer Spule um die Untersuchungszone herum induzierte Spannung unter dem Einfluss einer geeigneten Sequenz von HF-Impulsen und Gradientenimpulsen in dem Zeitbereich zu erfassen. Die eigentliche Bildrekonstruktion wird mittels Fourier-Transformation der Zeitsignale durchgeführt. Die Anzahl, der zeitliche Abstand, die Dauer und die Stärke der verwendeten Gradientenimpulse bestimmen die Abtastung des reziprokalen k-Raums, der das abzubildende Volumen (Sichtfeld, engl. field of view, FOV) sowie die Bildauflösung bestimmt. Eine gebräuchliche Impulssequenz, wie sie für die sequentielle Abtastung des k-Raums verwendet wird, ist zum Beispiel die EPI-Sequenz (Echo-Planar-Imaging). Die Anzahl der Phasencodierschritte und damit die Dauer der Bildgebungssequenz wird durch die Anforderungen vorgegeben, die in Hinblick auf die Bildgröße und die Bildauflösung gestellt werden. Daraus ergibt sich direkt einer der wesentlichen Nachteile der Magnetresonanztomographie, da die Erstellung eines Bildes der kompletten Untersuchungszone mit einer für Diagnosezwecke ausreichenden Auflösung normalerweise eine unerwünscht lange Zeitdauer in Anspruch nimmt.
  • Zahlreiche technische Entwicklungen auf dem Gebiet der Magnetresonanztomographie zielen darauf ab, eine drastische Verkürzung der Bilderfassungszeiten zu erreichen. Weitere Entwicklungen bezüglich der Ausrüstung, die ein möglichst schnelles Umschalten der Magnetfeldgradienten ermöglichen, haben heute die Grenzen des technisch Machbaren erreicht und auch die Grenzen von dem, was für den Patienten aus physiologischer Sicht angemessen ist. Die Erfassungszeiten sind jedoch für eine Vielzahl von Anwen dungen immer noch zu lang, insbesondere auch für die interventionelle Radiologie.
  • Eine Überwindung der existierenden technischen und physiologischen Einschränkungen der herkömmlichen Fourier-Bildgebung bezüglich der Geschwindigkeit scheint durch das SENSE-Verfahren (Empfindlichkeitscodierung) in Sicht gekommen zu sein, das vor kurzem bekannt wurde. Dieses Verfahren beruht auf der Tatsache, dass das räumliche Empfindlichkeitsprofil der empfangenden Elemente (Resonatoren, Spulen, Antennen) dem Spinresonanzsignal Positionsinformationen aufprägt, die für die Bildrekonstruktion genutzt werden können. Die parallele Nutzung einer Vielzahl separater Empfangselemente, wobei jedes Element ein anderes Empfindlichkeitsprofil hat, und das Kombinieren der erkannten jeweiligen Spinresonanzsignale ermöglichen eine Verkürzung der für ein Bild erforderlichen Erfassungsdauer (im Vergleich zu der herkömmlichen Fourier-Bildrekonstruktion) um einen Faktor, der im günstigsten Fall der Anzahl der verwendeten Empfangselemente entspricht (siehe Pruessmann et al., Magn. Reson. Med. 42, S. 952–962, 1999). Ein Nachteil dieses Verfahrens besteht jedoch darin, dass der Störabstand immer noch ungefähr proportional zu der Quadratwurzel der Bilderfassungsdauer ist. Die inhärent geringe Empfindlichkeit der Magnetresonanzverfahren verhindert daher realistischerweise eine Verkürzung der Bilderfassungsdauer um einen Faktor von mehr als 10 unter Aufrechterhaltung einer akzeptablen Bildqualität mit Hilfe des SENSE-Verfahrens.
  • Vor kurzem wurden Versuche unternommen, einzelne Teilelemente der zur Erkennung der Spinresonanzsignale verwendeten Resonatoren mit einem spezifisch unterschiedlichen, ortabhängigen Empfindlichkeitsprofil aufgrund ihrer spezifischen Anordnung im Raum zur Verkürzung der Erfassungsdauer in Übereinstimmung mit dem SENSE-Verfahren zu nutzen (siehe Ledden et al., Proc. Intl. Soc. Mag. Reson. Med. 8, S. 1396, 2000).
  • Für die Volumenbildgebung werden in der Magnetresonanztomographie üblicherweise so genannte Vogelkäfig-Resonantoren (Vogelkäfig-Spulen) eingesetzt. Die erste Resonanzmode derartiger Vogelkäfig-Resonatoren ist durch eine B1-Feldverteilung gekennzeichnet, die über den gesamten inneren Bereich des Resonators homogen ist. Das Gleiche gilt für das räumliche Empfindlichkeitsprofil bei der Erkennung. Das B1-Feld der zweiten Resonanzmode ist jedoch im Wesentlichen proportional zu dem Radius, d.h. zu dem Abstand von der Mitte des Resonators. Eric C. Wong und Wen-Ming Luh haben einen Vogelkäfig-Resonator vorgeschlagen, der sich aus zwei Teilresonatoren zusammensetzt, die bei der gleichen Resonanzfrequenz in der ersten und der zweiten Resonanzmode arbei ten (siehe Wong et al., Proceedings of the ISMRM, Nr. 165, Signey 1999). Jeder der beiden Teilresonatoren ist mit einem separaten Detektionskanal verbunden, so dass parallele Magnetresonanzsignale mit jeweils unterschiedlichem räumlichem Empfindlichkeitsprofil erkannt werden können. Die beiden Resonanzmoden sind vorteilhafterweise orthogonal zueinander, so dass die beiden Detektionskanäle vollständig entkoppelt sind. Wong und Luh kombinieren die erkannten Zweikanal-Magnetresonanzsignale bei der Bildrekonstruktion, um die Empfindlichkeit während der Bilderfassung zu verbessern, das heißt vor allem im Bereich der Bildperipherie.
  • In dem Artikel von Carlson J.W. et al. mit dem Titel „Imaging Time Reduction through Multiple Receiver Coil Data Acquisition and Image Reconstruction", erschienen in Mag. Reson. Med. 29, S. 681–687, 1993, wird ein Verfahren zur parallelen Magnetresonanzbildgebung beschrieben, bei dem zwei Vogelkäfig-Spulen verwendet werden, die in der uniformen bzw. der Gradientenmode arbeiten.
  • Auf der Basis des beschriebenen Stands der Technik hat die vorliegende Erfindung zur Aufgabe, ein MR-Bildgebungsverfahren zu schaffen, das eine besonders schnelle Bilderfassung ermöglicht, ohne großen Aufwand ausgeführt werden kann und nur geringfügige Modifikationen an der herkömmlichen Magnetresonanztomographie-Ausrüstung erforderlich macht.
  • Diese Aufgabe wird mit Hilfe eines MR-Geräts nach Anspruch 1 gelöst.
  • Die Verwendung von zwei oder mehr Resonanzmoden mit jedes Mal unterschiedlichen räumlichen Empfindlichkeitsprofilen ermöglicht den Einsatz des beschriebenen SENSE-Verfahrens für eine effiziente Verkürzung der Bilderfassungsdauer auf elegante Weise, die sich einfach ausführen lässt. Die Impulssequenz wird in Übereinstimmung mit der Anzahl Resonanzmoden abgekürzt, wodurch sich ein Sichtfeld (engl. field of view, FOV) ergibt, das erheblich kleiner ist als die interessierende Region. Das Kombinieren der in den verschiedenen Moden erkannten Magnetresonanzsignale ermöglicht dann die Rekonstruktion des kompletten Bildes mit Hilfe des SENSE-Verfahrens. Die jeweiligen räumlichen Empfindlichkeitsprofile der Resonanzmoden müssen zu diesem Zweck genau bekannt sein.
  • Erfindungsgemäß besteht das Resonatorelement aus zwei oder mehr Teilresonatoren, die in verschiedenen Resonanzmoden arbeiten. Es können jedoch problemlos auch höhere Resonanzmoden (dritte, vierte Mode) genutzt werden.
  • Die unterschiedlichen Resonanzmoden der Teilresonatoren sind in einem derartigen Resonator orthogonal zueinander. In diesem Fall sind die einzelnen Detektionskanäle voneinander entkoppelt, so dass die Signalverarbeitung und die Bildrekonstruktion erheblich vereinfacht werden.
  • Es ist vorteilhaft, wenn bei dem MR-Bildgebungsverfahren gemäß der Erfindung eine der Resonanzmoden, die mit einem möglichst gleichmäßigen räumlichen Empfindlichkeitsprofil einhergeht, verwendet wird, um der Untersuchungszone die HF-Impulse zuzuführen. Dadurch wird eine gleichmäßige Anregung der Kernmagnetisierung in der gesamten interessierenden Untersuchungszone sichergestellt. Sollten die anderen Teilresonatoren zum Beispiel nicht angemessen entkoppelt sein, können sie dann im Sendemodus aktiv und ohne großen Aufwand verstimmt werden.
  • Um das SENSE-Verfahren auszuführen, müssen die räumlichen Empfindlichkeitsprofile der Resonanzmoden genau bekannt sein. Bei dem MR-Bildgebungsverfahren gemäß der Erfindung ist es vorteilhafterweise möglich, die Empfindlichkeitsprofile zu bestimmen, indem Referenzbilder aus jedem der erkannten Magnetresonanzsignale mit Hilfe einer Impulssequenz rekonstruiert werden, die die gesamte Untersuchungszone abdeckt, wobei die genannten Referenzbilder miteinander verglichen werden. Die individuellen räumlichen Empfindlichkeitsprofile ergeben sich direkt durch den Vergleich, wenn das räumliche Empfindlichkeitsprofil von einer der Resonanzmoden bekannt ist. Es ist dann vorteilhaft, wenn – wie oben beschrieben – eine der Moden ein gleichmäßiges räumliches Empfindlichkeitsprofil hat, zum Beispiel die erste Resonanzmode.
  • Die Rekonstruktionseinheit besteht bei dem herkömmlichen MR-Gerät üblicherweise aus einem Computer, der die digitalisierten Magnetresonanzsignale zur Verarbeitung erhält. Um das SENSE-Verfahren auszuführen, müssen die räumlichen Empfindlichkeitsprofile der Resonanzmoden in dem Computer zur Bildrekonstruktion gespeichert werden. Algorithmen, die für die Bildgebung geeignet sind und in den Rekonstruktionseinheiten von herkömmlichen MR-Geräten leicht implementiert werden können, sind in der Literatur beschrieben. Derartige Algorithmen ermöglichen die Rekonstruktion der mit einem reduzierten Sichtfeld erfassten Bilddaten auf eine solche Weise, dass ein komplettes Bild der Untersuchungszone erstellt wird, wobei die praktische Kenntnis der räumlichen Empfindlichkeitsprofile genutzt wird. Insbesondere werden dadurch die inhärenten Rückfaltungs- (Aliasing-) Effekte in den mit reduziertem Sichtfeld erfassten Bilddaten aufgehoben.
  • Es ist auch vorteilhaft, wenn der Vogelkäfig-Resonator in seiner Längsrichtung in kürzere Teilresonatoren unterteilt wird. Jeder der somit nacheinander in z-Richtung angeordneten Resonatoren hat ein unterschiedliches räumliches Empfindlichkeitsprofil; diese Tatsache kann für eine entsprechende zusätzliche Reduzierung des Sichtfeldes genutzt werden und geht mit einer resultierenden Beschleunigung der Bilderfassung einher. Die Verwendung von Teilresonatoren mit räumlichen Empfindlichkeitsprofilen, die sich sowohl radial als auch longitudinal unterscheiden, ermöglicht eine Reduzierung des Sichtfeldes in allen drei räumlichen Richtungen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren ausführlich beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Querschnittansicht eines ersten Vogelkäfig-Resonators, der aus zwei Teilresonatoren besteht (kein Ausführungsbeispiel der Erfindung);
  • 2 eine Querschnittansicht eines Ausführungsbeispiels eines zusammengesetzten Vogelkäfig-Resonators; und 3 die SENSE-Rekonstruktion aus zwei Teilbildern.
  • 1 zeigt eine erste Möglichkeit zur Realisierung eines zusammengesetzten Vogelkäfig-Resonators, die kein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist. Er besteht aus zwei konzentrischen Vogelkäfig-Resonatoren 1 und 2, die so ineinander angeordnet sind, dass sich ihre Stäbe 3 und 4 in einem unterschiedlichen Abstand zum Mittelpunkt des Resonators befinden. Durch die geeignete Wahl der Kapazitäten können die beiden Teilresonatoren 1 und 2, die elektrisch voneinander isoliert sind, auf einfache Weise bei gleicher Resonanzfrequenz auf unterschiedliche Resonanzmoden abgestimmt werden.
  • Der in dem erfindungsgemäßen Gerät verwendete Resonator ist in 2 dargestellt. Er umfasst zusätzlich zu den Stäben 3 weitere Stäbe 4, die um den Umfang des Resonators mit gleichem Radius angeordnet sind. Einer der Teilresonatoren hat zwölf Stäbe und der andere hat vier Stäbe. Die dargestellte Konfiguration macht es möglich, dass der aus vier Stäben bestehende Resonator auf die zweite Resonanzmode abgestimmt wird und der aus zwölf Stäben bestehende Resonator auf die erste Resonanzmode abgestimmt wird; der Teilresonator, der auf die erste Resonanzmode abgestimmt wird, kann in Quadratur arbeiten, ohne dass es zu einer Kopplung mit dem Resonator kommt, der auf die zweite Resonanzmode abgestimmt ist.
  • 3 zeigt die Rekonstruktion des Bildes eines kreisförmigen Phantoms in Übereinstimmung mit dem SENSE-Verfahren. Das Bezugszeichen 5 bezeichnet ein Niveaudiagramm des räumlichen Empfindlichkeitsprofils eines Vogelkäfig-Resonators, der in der ersten Resonanzmode arbeitet, also in einer Querschnittansicht. Die Empfindlichkeit ist auf den dargestellten Konturen immer konstant. Es ist deutlich zu sehen, dass bei dieser Betriebsart, die üblicherweise im Sendemodus und auch im Empfangsmodus des Magnetresonanztomographiegeräts verwendet wird, die Empfindlichkeit innerhalb des Resonators in hohem Maße gleichmäßig ist. Das Bezugszeichen 6 bezeichnet ein entsprechendes Niveaudiagramm für die zweite Resonanzmode. Die Empfindlichkeit hat in dieser Mode einen radialen Gradienten; in der Mitte des Resonators ist sie gleich Null.
  • Das Bezugszeichen 7 bezeichnet ein auf herkömmliche Weise rekonstruiertes Bild des Phantoms; dieses Bild wurde mit einem vertikal reduzierten Sichtfeld und dem in Diagramm 5 dargestellten Empfindlichkeitsprofil erfasst. Die unterschiedlichen Signalintensitäten sind mit verschiedenen Grauwerten dargestellt. Im oberen und unteren Bereich des Bildes sind die typischen, aus dem reduzierten Sichtfeld resultierenden Rückfaltungs- (Aliasing-) Effekte zu sehen. Das mit dem Bezugszeichen 8 bezeichnete Bild wurde auf die gleiche Weise rekonstruiert, sei es in der zweiten Resonanzmode des Vogelkäfig-Resonators wie in Diagramm 6 dargestellt. Im Vergleich zu Bild 7 weist Bild 8 deutlich rotationssymmetrische Abschwächungen auf, die auf das charakteristische Empfindlichkeitsprofil von Diagramm 6 in Bezug auf die zweite Resonanzmode zurückzuführen sind.
  • Unter Verwendung eines geeigneten SENSE-Algorithmus, der in der Rekonstruktionseinheit 9 implementiert ist, können die Bilddaten 7 und 8 so kombiniert werden, dass sich ein Bild 10 ergibt, in dem die Aliasing-Effekte eliminiert wurden und die Signalintensität über die gesamte Bildfläche gleichmäßig ist. Zum Erstellen von Bild 10 werden die Bilddaten 7 und 8 sowie die zugehörigen Empfindlichkeitsprofile 5 und 6 benötigt.

Claims (2)

  1. MR-Gerät, das Folgendes umfasst: eine Anzahl von Gradientenspulen zur Erzeugung von Magnetfeldgradienten in verschiedenen räumlichen Richtungen, eine Rekonstruktionseinheit und einen Vogelkäfig-Resonator, der aus zwei oder mehr Teilresonatoren (1, 2) besteht und eine Untersuchungszone umgibt, wobei die Teilresonatoren (1, 2), die elektrisch voneinander isoliert sind und jeweils aus axial verlaufenden Stäben (3, 4) mit kreisförmigen Endringen in einer konzentrischen Anordnung bestehen, bei der gleichen Resonanzfrequenz auf unterschiedliche Resonanzmoden mit unterschiedlichen räumlichen Empfindlichkeitsprofilen (5, 6) abgestimmt sind, wobei jeder Teilresonator (1, 2) einem betreffenden Detektionskanal zugeordnet ist, der mit einer Rekonstruktionseinheit (9) kommuniziert, wobei das MR-Gerät dafür ausgelegt ist, unterabgetastete Resonanzsignale auf Zweikanal- oder Mehrkanalweise während des Anlegens einer Folge von Gradientenimpulsen und HF-Impulsen zu erkennen, wobei die genannte Rekonstruktionseinheit dafür ausgelegt ist, die Resonanzsignale unter Verwendung der in der Rekonstruktionseinheit (9) gespeicherten räumlichen Empfindlichkeitsprofile (5, 6) der Resonanzmoden zu kombinieren, um ein ungefaltetes Bild (10) der Untersuchungszone mit Hilfe des SENSE-Verfahrens zu rekonstruieren, wobei die Stäbe (3, 4) der Teilresonatoren (1, 2) im gleichen Radius am Umfang des Vogelkäfig-Resonators auf verschachtelte Weise angeordnet sind, die Teilresonatoren (1, 2) aus jeweils unterschiedlichen Anzahlen von Stäben (3, 4) bestehen, und ein Teilresonator (1), der auf eine Resonanzmode mit einer gleichmäßigen Empfindlichkeit innerhalb des Resonators abgestimmt ist, in Quadratur betrieben wird und der andere Teilresonator (2) auf eine andere Resonanzmode mit einer radialen Gradientenempfindlichkeit abgestimmt ist.
  2. MR-Gerät nach Anspruch 1, wobei der Vogelkäfig-Resonator weiterhin in seiner Längsrichtung in kürzere Teilresonatoren unterteilt ist, wobei alle Teilresonatoren nacheinander in z-Richtung angeordnet sind und ein unterschiedliches räumliches Empfind lichkeitsprofil aufweisen, wobei die Verwendung von Teilresonatoren mit räumlichen Empfindlichkeitsprofilen, die sich sowohl radial als auch longitudinal unterscheiden, eine Reduzierung des Sichtfeldes in allen drei räumlichen Richtungen ermöglicht.
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